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Januar-Ausgabe d - FHöV NRW

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Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Druck und Möbelkauf für eine gute Sache<br />

Haben Sie sich schon mal gefragt, wo eigentlich die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> Ihre Möbel<br />

kauft oder wer die Flyer für Veranstaltungen und das neue Klausurpapier<br />

druckt? Dieser Frage sind wir mal etwas genauer auf den Grund gegangen.<br />

Die <strong>FHöV</strong> greift bei Beschaffungen oft auf Leistungen der Reckling häuser<br />

Werkstätten und der Justizvollzugsanstalten des Landes <strong>NRW</strong> zurück.<br />

Die Recklinghäuser Werkstätten sind ein Arbeitsbereich des Diakonischen<br />

Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen e.V. und bieten Arbeitsplätze für<br />

Menschen mit geistigen, psychischen, körperlichen und mehrfachen Be -<br />

hinderungen. Der Verbund der Reckling häuser Werkstätten gehört mittlerweile<br />

mit acht Standorten und über 1.500 Beschäftigten mit Behin -<br />

derungen zu den größten Einrichtungen in <strong>NRW</strong>. Angeleitet und unterstützt<br />

werden die Beschäftigten von 225 Mit arbeiterinnen und Mitar bei -<br />

tern, die durch eine sonderpädagogische Zu satzausbildung für ihre Arbeit<br />

besonders befähigt sind.<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> arbeitet eng mit der Druckerei der Recklinghäuser Werk -<br />

stätten zusammen. Dort werden nicht nur Flyer und Publikationen der<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, sondern auch das Klausurpapier für die Bachelor-Studien -<br />

gänge, Urkundenpapier, Visitenkarten und vieles andere mehr gedruckt.<br />

Auch die Justizvollzugsanstalten <strong>NRW</strong> bieten ein umfangreiches Angebot,<br />

auf das die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> vor allem bei der Ausstattung der Büros und<br />

Kursräume zurückgreift.<br />

Ziel der Justizvollzugsanstalten ist es, durch Arbeit, arbeitstherapeutische<br />

Beschäftigung, Ausbildung und Weiterbildung die Fähigkeiten der Gefan -<br />

genen für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu erhalten und zu<br />

fördern. Vor allem die Arbeit in den Eigenbetrieben der Justizvollzugs -<br />

anstalten soll die Gefangenen auf die Wiedereingliederung in das Arbeits -<br />

leben nach der Entlassung vorbereiten und so die Resozialisierungs -<br />

chancen erhöhen.<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> unterstützt dieses Ziel vor allem durch die Beschaffung<br />

des Mobiliars aus den Werkstätten der Justizvollzugsanstalten Werl, Hö -<br />

vel hof und Münster. Hier werden u.a. die Regale der Bilbliotheken, Büro -<br />

möbel und Stühle bestellt. Aber nicht nur Neues wird dort erworben. Die<br />

alten Holzstühle werden in den Justizvollzugsanstalten aufgepolstert und<br />

wieder alltagstauglich gemacht.<br />

Die Produkte der Eigenbetriebe der Justizvollzugsanstalten werden nicht<br />

nur an öffentliche Einrichtungen verkauft. Im Knastladen kann jeder Produkte<br />

erwerben, die von Gefangenen in den Betrieben der Justiz voll zugsanstalten<br />

des Landes <strong>NRW</strong> hergestellt werden. Das Angebot umfasst mittlerweile<br />

mehr als 1000 Artikel und wird ständig ausgebaut.<br />

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