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Foto: Die Fotografen<br />

Pfandpflicht für<br />

Kunststoff? Nein!<br />

Lokalaugenschein beim Entsorgungsspezialisten: V.l. NR Franz Hörl, Thomas<br />

Höpperger, Gremialgeschäftsführer Simon Franzoi, NR Rebecca Kirchbaumer,<br />

Harald Höpperger und Obmann des Tiroler Lebensmittelhandels<br />

Stefan Mair<br />

In Pfaffenhofen trafen sich vor<br />

kurzem einige Entscheidungsträger<br />

beim Entsorgungsunternehmen<br />

Höpperger, um sich ge<strong>mein</strong>sam<br />

gegen eine Zwangsbeglückung<br />

mit einer Pfandpflicht<br />

für Kunststoffflaschen auszusprechen.<br />

Der Hintergrund:<br />

Wien sammelt 34 Prozent aller<br />

Kunststoffflaschen, Tirol 96 Prozent.<br />

Nun soll ein bundesweites<br />

Pfandsystem Abhilfe schaffen.<br />

Dieses Pfandsystem würde hohen<br />

bürokratischen, finanziellen und<br />

personellen Mehraufwand mit<br />

sich bringen. Die Kosten würden<br />

in Tirol von derzeit 92 Millionen<br />

Euro jährlich auf 180 Millionen<br />

Euro explodieren. „Ein Pfandsystem,<br />

das der Handel abzuwickeln<br />

hätte, würde vor allem für kleine<br />

Händler eine kaum zu stemmende<br />

Belastung bedeuten“, warnt etwa<br />

Stefan Mair, Obmann des Tiroler<br />

Handels. Wirtschaftskammer-<br />

Vizepräsident NR Franz Hörl<br />

kritisiert, dass Wien mit bewusst<br />

schlechtem Trennen nicht an höheren<br />

Müllgebühren verdiene,<br />

sondern auch die Erlöse bei der<br />

Müllverbrennung durch den höheren<br />

Anteil an brennbarem Plastik<br />

höher seien. Trotzdem solle<br />

nicht ganz Österreich dadurch mit<br />

einem unnötigen Pfandsystem<br />

zwangsbeglückt werden.<br />

Die Tiroler Wirtschaftsvertreter<br />

schlagen vor, bestehende Strukturen<br />

zu optimieren, anstatt – wie<br />

mit einem Pfandsystem – teure Parallelstrukturen<br />

aufzubauen. Die<br />

WKÖ hat ein umfassendes Konzept<br />

ausgearbeitet, das Ressourcen<br />

schont und Kosten spart. Eine wesentliche<br />

Rolle spielt dabei der<br />

österreichweite Ausbau von Sammelsystemen<br />

wie etwa dem Gelben<br />

Sack. „Wir brauchen nachhaltige<br />

Lösungen in einem großen<br />

Ganzen“, erklärt der Tiroler Entsorgungs-Profi<br />

Harald Höpperger.<br />

„Die Lösung liegt in einer einzigen,<br />

einheitlichen Kunststoffsammlung<br />

in Form eines Abholsystems.<br />

Je unkomplizierter diese<br />

Gesamtlösung funktioniert, desto<br />

höher ist die Akzeptanz und die<br />

Effektivität“, ist Höpperger überzeugt.<br />

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3. SEPTEMBER <strong>2020</strong> 3

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