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GURU Magazin, Ausgabe September 2020

Stadtmagazin für Mönchengladbach und Umgebung

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STADT LEBEN<br />

Kommunal-, Bezirksvertretungs-, Integrations- und Oberbürgermeisterwahl<br />

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren<br />

Beim Bürgerservice der Stadt laufen<br />

die Vorbereitungen für die Kommunalund<br />

Integrationsratswahlen am 13.<br />

<strong>September</strong> auf Hochtouren. Für die<br />

Integrationsratswahl sind 61.181 und<br />

für die Kommunalwahlen 207.670<br />

Personen wahlberechtigt. Die<br />

Wahlbenachrichtigungen wurden<br />

verschickt.<br />

Für die Stimmabgabe im Wahllokal am 13.<br />

<strong>September</strong> ist die Vorlage der Wahlbenachrichtigung<br />

nicht zwingend erforderlich. Es<br />

reicht aus, wenn man sich durch die Vorlage<br />

eines Ausdokumentes ausweisen kann.<br />

Wichtig ist aber, dass man im Wählerverzeichnis<br />

eingetragen ist.<br />

Wahlscheinbüros geöffnet<br />

Für die Beantragung von Briefwahlunterlagen<br />

sind die Wahlscheinbüros im Rathaus<br />

Rheydt und im Vitus-Center geöffnet. Dort<br />

kann auch direkt vor Ort gewählt werden.<br />

Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit<br />

der Wahlscheinbüros können der städtischen<br />

Homepage entnommen werden.<br />

Die Briefwahlunterlagen können bereits<br />

jetzt schon schriftlich oder per Mail unter<br />

briefwahl@moenchengladbach.de beantragt<br />

werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer<br />

direkten Online-Beantragung über die<br />

städtische Homepage.<br />

Im Hinblick auf eine mögliche Stichwahl für<br />

das Amt der Oberbürgermeisterin / des<br />

Oberbürgermeisters am 27. <strong>September</strong>, bittet<br />

die Wahlbehörde, bei der Beantragung<br />

der Briefwahlunterlagen anzugeben, für<br />

welchen Termin die Briefwahlunterlagen benötigt<br />

werden.<br />

Trotz Corona sicher an die Wahlurne<br />

Um trotz der Corona-Pandemie eine möglichst<br />

sichere Wahl zu gewährleisten, hat die<br />

Stadt Mönchengladbach ein Hygienekonzept<br />

erstellt. Ziel ist es, sowohl die Wählerinnen<br />

und Wähler als auch die Wahlhelferinnen<br />

und -helfer vor einer Infektion zu schützen.<br />

Alle Maßnahmen zielen darauf ab, das Infektionsrisiko<br />

so gering wie möglich zu halten.<br />

Eine Maskenpflicht für die Wählerinnen<br />

und Wähler besteht nach aktueller Rechtslage<br />

nicht. Eine Ausnahme bilden Wahllokale,<br />

die sich in Gaststätten befinden. Allerdings<br />

wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung<br />

dringend empfohlen. Die Stimmzettelkennzeichnung<br />

sollte möglichst mit wählereigenem<br />

Schreibzeug (nicht radierfähig)<br />

erfolgen. Es werden aber auch desinfizierte<br />

Stifte vorgehalten. Wegen der coronabedingten<br />

Einschränkungen werden keine<br />

Wahllokale in Altenheimen eingerichtet.<br />

Was und wer wird gewählt<br />

Eine Fünf-Prozent-Hürde gibt es seit 1999<br />

nicht mehr. Erhält eine Partei mehr Sitze in<br />

den Wahlbezirken, als ihr aufgrund ihres<br />

Stimmenanteils zustehen, werden den übrigen<br />

Listen Ausgleichsmandate zugeteilt. Als<br />

stimmberechtigtes Mitglied und Vorsitzender<br />

tritt im Rat der Bürgermeister oder Oberbürgermeister,<br />

im Kreistag der Landrat hinzu.<br />

Wahlberechtigt bei Kommunalwahlen in<br />

Nordrhein-Westfalen sind Deutsche sowie<br />

Staatsangehörige der übrigen 26 EU-Mitgliedstaaten,<br />

die am Wahltag das 16. Lebensjahr<br />

vollendet haben und nicht vom<br />

Wahlrecht ausgeschlossen sind. Wer die Bezirksvertretung<br />

in einer kreisfreien Stadt<br />

wählen will, muss für den Rat in dem betreffenden<br />

Stadtbezirk wahlberechtigt sein. Bei<br />

der Wahl der kommunalen Vertretung - dem<br />

Gemeinde- bzw. Stadtrat oder dem Kreistag<br />

hat jeder Wähler nur eine Stimme, mit der<br />

gleichzeitig ein Wahlbezirksbewerber und<br />

die Reserveliste der Partei oder Wählergruppe<br />

gewählt wird, für die der Wahlbezirksbewerber<br />

aufgestellt ist.<br />

Bei der Wahl der Bezirksvertretung in einer<br />

kreisfreien Stadt handelt es sich um eine reine<br />

Listenwahl, bei der jeder Wähler ebenfalls<br />

nur eine Stimme hat; hier gilt abweichend<br />

eine 2,5-%-Sperrklausel<br />

(Ober-)Bürgermeister bzw. Landrat werden<br />

durch Mehrheitswahl bestimmt; auch hier<br />

besitzt jeder Wähler eine Stimme. Für den<br />

Fall, dass kein Kandidat bei der Oberbürgermeisterwahl<br />

die absolute Mehrheit erreicht,<br />

wird zwei Wochen später eine Stichwahl<br />

durchgeführt, bei der die beiden Kandidaten<br />

antreten, die die meisten Stimmen erhielten.<br />

Bei der Stichwahl gewinnt der Bewerber, der<br />

mehr Stimmen erhält.<br />

Mönchengladbach erhält in der<br />

neuen Ratsperiode einen neuen<br />

Oberbürgermeister. Amtsinhaber Hans<br />

Wilhelm Reiners trat nicht mehr an. Und<br />

so werden die BürgerInnen einen neuen<br />

Oberbürgermeister finden müssen.<br />

Wir stellen die vier aussichtsreichsten<br />

Kandidaten vor.<br />

Die beiden Kandidaten, die am 13. <strong>September</strong><br />

die meistern Stimmen erhalten werden,<br />

müssen dann am 27. <strong>September</strong> zur Stichwahl<br />

antreten. 3 Fragen stellten wir allen<br />

Kandidaten.<br />

Die Kandidaten:<br />

• Frank Boss (CDU)<br />

• Felix Heinrichs (SPD)<br />

• Dr. Boris Wolkowski (Bündis 90/Die Grünen)<br />

• Peter Dahlmanns (FDP)<br />

Frage 1: Die Welt als auch Mönchengladbach<br />

treten in das digitale Zeitalter ein. Was<br />

ist als Erster Bürger der Stadt zu tun, damit<br />

Mönchengladbach für diese Herausforderung<br />

gut aufgestellt ist?<br />

Frage 2: In Mönchengladbach als auch in<br />

Rheydt (Platz der Republik, Marienplatz,<br />

Tellmannplatz…) sind Bürger beunruhigt,<br />

fürchten bisweilen um ihre Sicherheit. Was<br />

kann ein Oberbürgermeister tuen, um das<br />

Sicherheitsgefühl zu stärken?<br />

Frage 3: Saturn, C&A, Karstadt und REAL haben<br />

beschlossen, ihre Filialen in Rheydt zu<br />

schließen. Gehen in Rheydt langsam „die<br />

Lichter aus“? Was kann ein Oberbürgermeister<br />

gegen die Schließungswelle und die weit verbreitete<br />

schlechte Stimmung unternehmen?<br />

Die Antworten finden Sie auf Sseite 30.<br />

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