protokoll - BDB NRW

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Die Öffnung der Briefumschläge ergab folgende Verfasser/innen: 1. Preis Nr. 07/Kennzahl 180687 Christiane Lennartz FH Aachen 2. Preis: Nr. 12/Kennzahl 291019 Yves-Birger Baumhold Matthias Krakowka Jennifer Schlotterbeck Hochschule Bochum 3. Preis Nr. 23/Kennzahl 306048 Olga Bagaev Anna Bardacheva TU Dortmund 4. Preis Nr. 26/Kennzahl 788889 Hacer Aliusta Belinda Ercan Ghamshageny Yasotharan Hochschule Bochum Ankauf Nr. 10/Kennzahl 213823 Kai Figge FH Aachen Ankauf Nr. 22/Kennzahl 431791 Kim Loan Vo Huu Niels Weißenberg Tillmann Wieczorek Hochschule Bochum Die Namen aller TeilnehmerInnen bzw. VerfasserInnen werden diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Herr Dr. Krupinski, dankt den Vorprüfern für die geleistete Arbeit. Den Teilnehmern des Preisgerichts dankt er für ihr Engagement sowie den Auslobern – LBS West und BDB.NRW – für die wiederum vorbildliche Vorbereitung dieses Wettbewerbs. Herr Kempen dankt im Namen des BDB.NRW allen Mitwirkenden und stellt abschließend fest, dass die Qualität der eingereichten Arbeiten für sich spricht. Seinen besonderen Dank spricht Herr Kempen dem Vorsitzenden des Preisgerichtes für die zügige und souveräne Durchführung der Preisgerichtssitzung aus. Herr Schäfer dankt im Namen des LBS-Geschäftsleitung für die gute und langjährig bewährte Zusammenarbeit mit dem BDB. Mit Dank an die Beteiligten des Preisgerichtes sowie an die Vorprüfer schließen die Auslober die Sitzung um 15.10 Uhr. 6
Beurteilung der Arbeiten 1. Preis Arbeit Nr. 07/Kennzahl 180687 Der Wettbewerbsbeitrag ist von hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität. Er vermittelt wertvolle Anregungen zur städtebaulichen Neuordnung und Bebauung eines schwierigen Standortes in der Bielefelder Innenstadt. Er überzeugt mit der vorgesehenen städtebaulichen Gruppierung der unterschiedlichen Nutzungen. Drei U-förmige, klare Baukörper gliedern eine bisher undimensionierte, ungeordnete Platzfläche, begleiten richtig vorhandene Wegeverbindungen und schaffen eine wohlproportionierte Platzsituation im nördlichen Bereich. Der östliche Gebäudekomplex tritt wohltuend von der vorhandenen Hochhausbebauung zurück und schafft so die notwendige Distanz für eine ausreichende Belichtung. Der westliche Baukörper schließt schalltechnisch richtig die Lücke zur stark befahrenen Herforder Straße. Insgesamt entsteht eine spannungsreiche Folge von Gassen und Platzsituationen sowie privaten, halbprivaten und öffentlichen Flächen. Die geforderten unterschiedlichen Nutzungen sind richtig gesetzt. Überwiegend Nichtwohnnutzungen zur verkehrsbelasteten Herforder Straße, Hotelnutzung zum neuen Platz, Wohnnutzungen zu den ruhigeren Seiten. Die Aufteilung des Budget-Hotels in zwei Baukörper scheint allerdings nicht zuletzt aus Wirtschaftlichkeitsgründen nicht realisierbar. Die vorgeschlagene Gebäudekonfiguration reagiert auf die besonderen örtlichen Vorgaben. Die Wohnungen sind überwiegend Ost/West ausgerichtet. Durchwohngrundrisse werden begrüßt. Loggien und Freisitze bieten einen angemessenen Außenbezug. Positiv bewertet werden die den Gebäuden zugeordneten halbprivaten Freiflächen. Die Grundrisse sind funktional und klar strukturiert. Der Anteil der Durchwohneinheiten ist steigerungsfähig. Insgesamt ist eine qualitätsvolle innerstädtische Wohnsituation zu erwarten. Die notwendigen Stellplätze sind in hausbezogenen Tiefgaragen unterhalb der Gebäude nachgewiesen, die über die vorhandene „Telekomrampe“ erschlossen werden. Die gemeinsame Nutzung ist zu überdenken. Die Wirtschaftlichkeit einer hieraus resultierenden Großgarage ebenso. Die architektonische Ausprägung des Entwurfes folgt einer angemessenen heutigen Architektursprache. Sie lässt schon ein sicheres Gestalten erkennen. 2. Preis Arbeit Nr. 12/Kennzahl 291019 Die vorgelegte Arbeit trägt mit ihrer städtebaulichen Gruppierung wesentlich zur Stadtreparatur einer hochwertigen innerstädtischen Brachfläche in Bielefeld bei. Zu den besonderen Stärken des Entwurfes gehört die Baulückenschließung an der Herforder Straße, die maßstäbliche Ausgestaltung des Neumarktes und die Schaffung einer eigenständigen Wohnanlage mit Boardinghouse zwischen dem Neumarkt und der Kavalleriestraße. Ungelöst ist die zu enge städtebauliche Gruppierung zu den vorhandenen Gebäuden an der Herforder Straße, die grundlegend überarbeitet werden muss. Die vorgeschlagene Wegeverbindung zwischen der Herforder Straße und der Kavalleriestraße, über die auch der Neumarkt erschlossen wird, sichert eine gute fußläufige Erschließung des Blockinnenbereiches. Der Entwurf zeichnet sich durch eine durchdachte Nutzungsmischung mit klar abgerundeten Bereichen aus. Für das innerstädtische Wohnungseigentum eignet sich besonders der Baukörper zwischen Neumarkt und der Kavalleriestraße. Die Bebauung um einen ruhigen Innenhof sichert eine hohe Qualität des innerstädtischen Wohnens an einem schwierigen Standort. Problema- 7
Seite 1 und 2: 15. BDB/LBS-Studentenwettbewerb 201
Seite 3 und 4: P R O T O K O L L 15. BDB/LBS-Stude
Seite 5: Es verbleiben für die Preise und A
Seite 9 und 10: der Baukörper werden für den Neum

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