Erstmals im Überblick Wellpappehersteller in ... - Packaging Austria

Verlagspostamt: 1090 Wien, P.b.b. GZ03Z035414 

ISSN: 1563-3926 Folge 36 - 8. Jahrgang Nr 1/07 

Erstmals im Überblick 

Wellpappehersteller in Österreich 

Balland hat ein Kunststoffmolekül entwickelt, das in einer 

Recyclinganlage zu 100% recycelt werden kann. Den 

Praxistest hat das Material bereits millionenfach bestanden: 

Heute trinken beispielsweise während der Bundesligasaison 

allwöchentlich die Fans in den Stadien von München, 

Hamburg sowie in Frankfurt und Nürnberg ihre Getränke aus 

Bechern, die aus diesem Material bestehen.

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EDITORIAL 

CO2, Feinstaub und 

andere Widrigkeiten... 

Und natürlich sind an allem die Autofahrer respektive 

die LKWs schuld. Wer sonst. Dass aber eins minus eins 

nicht immer null ergibt, sieht man erst bei genauerer 

Betrachtung. 

LKWs und Transporter werden gern als Übeltäter dargestellt. 

Aber was wäre, wenn alle einmal einen Tag in 

der Garage blieben? Haben Sie mal überlegt, welche 

Auswirkungen das hätte? Wer würde Ihnen denn das frische 

Gemüse, die Milch oder das saftige Rindfleisch zum 

Supermarkt bringen? Wer die Zeitung? Und – last but not 

least – wer den Sprit für das heiß geliebte Auto, auf das 

wir alle glauben nicht mehr verzichten zu können? 

„Wir bringen was Sie täglich brauchen“ – ein oft 

gesehener Spruch am Heck von LKWs, der aber keiner 

weiteren Erläuterungen bedarf – denn ohne sie geht es 

nicht mehr. Darum gilt es das Beste daraus zu machen 

und Umweltschutzmaßnahmen wie Hybridfahrzeuge 

oder Umbauten an bestehenden Fahrzeugen entsprechend 

aktiv (Zuschuss zu Umbaukosten) als auch passiv 

(Steuererleichterung, günstigere Maut) zu fördern. Reden 

kann jeder - handeln ist angesagt. Hier ist vor allem die 

Politik gefragt. 

zSchuldige gesucht… 

Auf der Suche nach den CO 2 Verursachern werden 

unsere Politiker und Nachrichtendienste zusehends kreativer. 

Nach dem Verkehr auf der Straße war der Verkehr 

in der Luft als Schuldiger enttarnt worden. War es aber 

dann doch nicht. Letzte Woche hat man dann die Schuld 

auf die riesigen Rinder- und Schafherden geschoben, die 

Tonnen von Methan in die Luft abgeben. Funktioniert 

auch nicht, weil der Methangehalt in der Atmosphäre seit 

Jahren konstant ist. Zudem überlegen die Klimaforscher 

Methan von der Liste der Treibhausgase zu streichen. 

Also zurück zum Anfang – wie war das noch mal mit den 

Pkws, LKWs und Flugzeugen? 

zKomfort geht vor 

Natürlich können wir alle unser Scherflein beitragen, 

wenn wir gewillt sind unseren Komfort ein wenig hinten 

anzustellen. Die Öffis gegen das Auto zu tauschen, heimi- 

01/07 Packaging Austria 

sches Saisongemüse statt griechische Glashaustomaten 

kaufen oder einfach mal öfter zu Fuß gehen. 

Zudem sollte Missbrauch von Ressourcen strafbar sein 

– und dazu zählt natürlich auch unsere Luft. Sinnlose 

Fahrten, wie Erdäpfel zum Waschen von Deutschland 

nach Italien zu karren, sollten ebenso bestraft werden 

wie Leerfahrten von LKWs. Die „LKW auf Zug“ Schiene 

sollte mehr gefördert und besser ausgebaut werden. 

Für Forschung im Bereich Bio-Antriebe sollte auch die 

Automobilindustrie finanzielle Unterstützung erhalten 

– egal ob in Form von Projektförderung oder Steuererleichterungen. 

Bio muss attraktiver werden – sowohl 

auf Hersteller- als auch auf Endkundenbasis. So sollten 

auch Firmen oder Private, die auf Öko-Fahrzeuge setzten, 

finanzielle Zuwendungen erhalten. 

Neue bzw. neu anzuschaffende Fahrzeuge sollten CO 2 

Höchstwertgrenzen haben und diese auch einhalten 

müssen. Alte Fahrzeuge, die diese Werte nicht erfüllen 

können, sollten recycelt werden müssen, damit man sie 

nicht nach Afrika oder Asien verkaufen kann. Denn das 

Prinzip – aus den Augen aus dem Sinn – funktioniert hier 

nicht. CO 2 und alle anderen Treibhausgase halten nämlich 

nicht vor Landesgrenzen. 

zChina und die aufstrebenden Märkte 

Wir alle kennen die boomende Stadt Shanghai und die 

beunruhigenden Bilder aus dieser rasant wachsenden 

Mega-City, die auf Grund der abgasverseuchten Luft 

selbst bei klarem Himmel kaum 2 km Fernsicht hat. Hier 

ist Umweltschutz noch kein Thema. Der einziehende Kapitalismus 

bringt Bauboom und neue Industriestandorte, 

Geld geht vor Natur und Ressourcen. Hier sollte die EU 

als Einheit sanfte Entwicklungsarbeit im Bereich Umweltschutz 

leisten. Schließlich hat die EU unterschiedlichste 

Projekte und Energiegewinnungsalternativen angeregt 

und erfolgreich umgesetzt. 

Klima ist ein globales Problem, das uns alle angeht. Je 

eher wir das erkennen, desto besser ist es für uns alle. 

Dementsprechend werde ich mein Fahrrad wieder 

startklar machen... 

Herzlichst 

Ihre 

Beatrix Gezek 

3

EDITORIAL 

CO 2, Feinstaub und andere Widrigkeiten... .. 3 

BUSINESS 

Auf der Welle des Erfolges ............................ 5 

Paal erweitert Produktionsfläche ................. 5 

Axxom mit starkem Wachstum 2006 ............ 6 

Edelmann plant neues Verwaltungsgebäude 6 

Standortwechsel bei Sarel ............................. 6 

Positionierung mit neuer Dachmarke .......... 8 

MESSEN 

Obst und Gemüse im Stimmungshoch ....... 10 

LogiMat 2007 übertrifft alle Erwartungen 10 

Vom Trio zum Quartett ............................... 11 

ProSweets Cologne setzt sich durch ........... 12 

Eidgenossen mit neuem Messekonzept ...... 12 

EVENTS 

HSM veranstaltet Partnerkonferenz in Kairo .... 14 

Automation und Innovation in Nizza ......... 14 

51. Öst. Verpackungswettbewerb 2007 ....... 15 

DESIGN UND MARKETING 

Pepsi zeigt sich in neuen Gewändern ......... 16 

Designpreis für Kenzo Verpackung ............ 16 

Überarbeitetes Rangedesign für Autan ...... 17 

MATERIALEN 

Deutlicher Anstieg der Glasverpackungen . 18 

Zertifizierung für Saint-Gobain Oberland 18 

SPEZIAL WELLPAPPE 

Wellpappe – über Generationen gefragt ... 19 

Mit innovativen Produkten erfolgreich ...... 20 

Wellpappe aus Grünburg und Möderbrugg 21 

Feinwelle und Offset im Duo ...................... 22 

Papier und Wellpappe ................................. 22 

INHALT 

Seite 26 

Seite 29 

Seite 33 

Seite 39 

Moderne Produktion bei SCA ..................... 22 

Wellpappe aus Nettingsdorf ........................ 23 

Kleines Unternehmen feiert große Erfolge 23 

MATERIALEN 

Süße Höhenflüge in Karton ........................ 24 

Votum für die Dose und fürs Recycling ...... 26 

Blechverpackung ist trendy ........................ 27 

FreshCan erobert Märkte ............................ 27 

KUNSTSTOFF 

Ultrapolymers bietet neue Kunststoffe ...... 28 

PET Flasche leicht wie ein Blatt Papier .... 28 

HM ist kompakt, präzise und leistungsstark ... 30 

Kunststoff-Recyclinganlage in Thüringen ... 31 

PACKMITTELPRODUKTION 

Flexo-Druckmaschine von MPS ................. 32 

Verarbeitung von schwierigen Farben ........ 32 

MASCHINEN & TECHNOLOGIE 

Lenticularfolie sorgt für Kaufimpulse ....... 34 

Vernetzte Produktion .................................. 34 

Kombinierte Sicherungsmerkmale ............ 34 

Linx codieren SoftCan-Verpackungen ........ 36 

Ausgleichsdynamik komplettiert Codierung 37 

Kleine, mobile Belegdrucker ...................... 37 

Schrumpffolie oder Umreifen? ................... 38 

Sackverschließer FTS aufgerüstet .............. 38 

Wie kommt der Kaffee in die Packung? ..... 39 

TRANSPORT UND LOGISTIK 

Abstimmung in der Supply Chain .............. 40 

Ultraleichter RFID Temperaturspion ........ 41 

Im Dienst von vier Pfoten & Co. ....................... 41 

SERVICE 

Impressum ................................................... 42 

Messekalender ............................................. 43 

4 Packaging Austria 01/07

BUSINESS 

zMayr-Melnhof steigerte Ergebnis 2006 stärker als erwartet 

Auf der Welle des Erfolges 

Der börsenotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof 

Karton AG (MM) hat Umsatz und Ertrag 2006 

weiter gesteigert und vermeldet einen Anstieg 

der Verkaufserlöse um 3% auf 1,5 Mrd. EUR. 

Mengensteigerungen und höhere Kartonpreise trugen 

wesentlich zu diesem Anstieg bei. Auf Akquisitionen entfielen 

rund 23% des Zuwachses. Das Ergebnis vor Zinsen 

und Steuern (EBIT) legte um 12,7% auf 158,6 Mio. EUR 

zu, der Jahresüberschuss stieg um 14,3% auf 108,4 Mio. 

EUR. Das Ergebnis sei insbesondere auf die deutlichen 

Zuwächse in der Kartonverarbeitung zurückzuführen, 

so die MM-Führungriege rund um Vorstandsdirektor Dr. 

Wilhelm Hörmannseder. 

z2007 gut angelaufen 

Der Auftragseingang und die Auslastung habe sich in 

den ersten beiden Monaten in beiden Divisionen - MM 

Packaging und MM Karton - erfreulich entwickelt. Eine 

Ergebniseinschätzung für 2007 sei zum gegenwärtigen 

Zeitpunkt aber aufgrund zahlreicher Unbekannter wie 

etwa die Entwicklung der Energiekosten, mögliche 

Akquisen, etc. nicht möglich. Einziger Fokus ist weiter 

zu wachsen. 

Interessant ist, dass am bulgarischen Standort Nikopol 

Testläufe für die Produktion von Gipskarton laufen. Nikopol 

wurde ja 2006 vorübergehend stillgelegt um Nachfrage 

z Mehr Platz für Verpackungslinien 

Paal erweitert Produktionsfläche 

Auf 3.500m² entsteht bei Paal in Remshalden eine Erweiterung 

der Produktionsflächen. Nachdem zunächst die Mitarbeiterparkplätze 

in eine neu gebaute Tiefgarage verlegt werden, entstehen 

auf der frei werdenden Fläche zwei weitere Montagehallen. 

Zusätzlich entstehen auf drei Stockwerken moderne Büroräume, 

die der Konstruktionsabteilung und der Entwicklungsabteilung 

eine Erweiterung erlauben. Im obersten Stockwerk entsteht mit 

brillanter Aussicht auf die Weinberge des schönen Remstals ein 

Casino für die Bewirtung von Mitarbeitern und Kunden. Paal 

reagiert mit dem Neubau auf die deutlich steigende Nachfrage 

nach Verpackungsmaschinen sowie auf den gestiegenen Platzbedarf, 

der vor allem aus dem Bau und der Inbetriebnahme der 

individuellen Verpackungslinien resultiert. 

Das Lieferprogramm umfasst Sammelverpackungstechnik 

(Wrap Around, Seitenlader, Pick & Wrap), Robotermodule mit 2 


und Preise nach Karton besser steuern zu können. Die 

Gipskartonplattenproduktion wäre also ein nettes Zubrot, 

eine langfristige Ausrichtung in diese Branche ist aber 

nicht geplant. 

zPreiserhöhungen 

Bereits letztes Jahr wurden Preiserhöhungen von rund 

4% durchgesetzt, nun müssen auf Grund der steigenden 

Energiekosten und der gestiegenen Altpapierpreise weiter 

Erhöhungen folgen. Wann und in welchem Ausmaß steht 

noch nicht fest. z 

Trotz der strategischen Schließung des Werks Nikopol hat 

die Mayr-Melnhof Karton AG 2006 eine Steigerung des 

Kartonausstoßes verzeichnet. 

Foto: Mayr Melnhof 

Foto: Paal 

bis 6 Achsen zur Primär- und Sekundärverpackung, Beutelverpackungssysteme, 

vertikale und horizontale Kartonierer, Papiersammelpacker, 

Schachtel-Aufrichter, -Aufzieher, -Verschließer, 

-Verdeckler, Palettierer, Automatisierungstechnik, Gesamtlinien 

sowie Sondermaschinen. z 

5

z Rationalisierungs-Software im Aufwärtstrend 

Axxom mit starkem Wachstum 2006 

BUSINESS 

Die positive Marktentwicklung des vergangenen Jahres konnte die Axxom Software 

AG nutzen und erneut überdurchschnittlich wachsen. So steigerte das Technologieunternehmen 

im Jahr 2006 seinen Gesamtumsatz um mehr als 30%. 

Vorstand Dr. Christoph Plapp erläutert die Entwicklung folgendermaßen: „Besonders 

deutlich war der Aufwärtstrend im Bereich Design und Optimierung von Produktions- 

und Logistiknetzwerken. Aber auch in der Intralogistik war eine sehr erfreuliche 

Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Insgesamt konnte Axxom den Umsatz im 

Bereich Logistik nahezu verdoppeln.“ Während die Umsätze mit Dienstleistungen leicht 

rückläufig waren, konnte andererseits der margenträchtige Produktumsatz um ca. 

50% erhöht werden. Auch mit Blick auf das Jahr 2007 ist man bei Axxom optimistisch: 

„Das Rationalisierungspotenzial in den Bereichen Supply Chain Optimierung und 

Intralogistik ist immens und der Markt steht hier erst am Anfang einer Entwicklung“, 

betont Christoph Plapp. z Dr. Christoph Plapp, Vorstand Axxom 

z Mehr Effizienz durch kurze Kommunikationswege 

Edelmann plant neues Verwaltungsgebäude 

Die Edelmann Gruppe setzt weiterhin auf den Standort Heidenheim: 

Über 6 Mio. EUR investiert der Faltschachtelhersteller in 

ein neues Verwaltungsgebäude mit zirka 4.000m² Nutzfläche. 

„Durch die mit dem Neubau erzielte räumliche Verbindung von 

Verwaltung und Produktion im benachbarten Werk werden wir 

ab 2008 sowohl von einer höheren Effizienz in den Arbeitsabläufen 

als auch von kürzeren Kommunikationswegen profitieren“, 

so Dierk Schröder, Geschäftsführer Administration und Technik 

bei Edelmann. Bis zum Frühjahr 2008 soll das neue Gebäude 

fertig gestellt sein. Dann werden rund 150 Mitarbeiter des Faltschachtelherstellers 

in den neuen Standort in der Steinheimer 

Straße umziehen. 

„Unsere Vorstellung war von Anfang an ein modernes Verwaltungsgebäude 

mit flexiblem Nutzungsangebot, das dabei heutigen 

sowie zukünftigen Anforderungen gerecht wird“, so Walter 

Sumalowitsch, Bereichsleiter Betriebstechnik bei Edelmann. 

Um dieses Ziel umzusetzen, hat das Architekturbüro Hüper-Plan 

den gesamten Bau in einzelne, unterschiedlich große Quader 

aufgelöst, die in kompromissloser Weise auf ihre geometrische 

z Sarel und Schneider Electric Austria rücken zusammen 

Standortwechsel bei Sarel 

Die Partnerschaft zwischen Sarel Vertriebsges.m.b.H und Schneider Electric 

Austria bekommt eine neue Dimension. Der Hersteller von Schaltschrank- und 

Gehäusetechnik, Netzwerkschränke und Klimatisierungstechnik Sarel ist seit 

Jahresbeginn direkt im Gebäude von Schneider Electric Austria angesiedelt. 

Diese Standortkonzentration ermöglicht eine noch bessere Zusammenarbeit der 

Schwesterunternehmen. 

Seit 1. Oktober 2006 hat Dirk Sänger Castro, ehemaliger Segmentleiter Produktmanagement 

bei Schneider Electric, die Position des Business Unit Leiters von Sarel 

Österreich übernommen. Mit der Übersiedelung konnte ein weiterer Schritt zur Nutzung 

vorhandener Synergien abgeschlossen werden. Für den Kunden bedeutet das noch 

besseres Service und Flexibilität. z 

Wie Faltschachteln muten die verschiedenen großen Quader 

des geplanten neuen Verwaltungsgebäudes der Edelmann 

Gruppe in der Steinheimer Straße an. 

Form reduziert werden und somit jeweils eine Faltschachtel 

symbolisieren. Eine transparente Fassade aus Lochblech und 

Glas sorgt zum einen für Prägnanz und Einheitlichkeit, zum 

anderen für die nötige Lichtdurchflutung und Offenheit. z 

Dirk Sänger Castro, Leiter Business 

Unit Sarel Österreich 

6 Packaging Austria 01/07 

Foto: Axxom 

Foto: Hüper-Plan. 

Foto: Sarel

KBA.P.311 d 

People & Print 

KBA-Hybridtechnologie 

Glänzendes Betriebsergebnis 

Die KBA-Hybrid-Technologie bringt rundum glänzende Ergebnisse: Die 

produzierten Verpackungen funkeln wie mit Folie kaschiert. Ihr Kunde strahlt 

über die Super-Qualität. Und Ihr Betriebsergebnis glänzt, weil Sie mit der 

KBA Hybrid-Technik schneller und wirtschaftlicher als mit Doppellack 

produzieren. Mehr Infos? 

KBA-Mödling AG, Tel. 02236 8090-0, 

E-Mail: k.hochnjec@kba.at, www.kba.at, www.kba-print.de

Attraktive Metallverpackungen haben 

einen besonderen Reiz. 

Hier im Bild bedruckte Partykegs vor 

der Weiterverarbeitung. 

Mit den 5l Partykegs ist die Huber 

Packaging Group Weltmarktführer. 

zHuber Packaging Group 

Ende Jänner stellten Dr.-Ing. Rainer Opferkuch, Vorsitzender der Geschäftsführung, 

und Frank Schulten, Geschäftsführer der Huber Packaging Group, die 

„neue Huber Packaging Group“ und ihre Entwicklungsperspektiven vor. Die 

Implementierung der neuen Dachmarke ist der Abschluss der Konsolidierungsphase, 

in der sich das Unternehmen aus dem Kunststoff-Geschäft zurückzog, 

um sich auf das Kerngeschäft Metallverpackungen zu konzentrieren. 

Michael SEIDL 

BUSINESS 

Positionierung mit 

neuer Dachmarke 

Fotos: Huber Packaging 

Die Huber Packaging Group produziert für namhafte Unternehmen 

standardisierte Metallverpackungen, die in der chemischen Industrie, 

Lebensmittelindustrie, Farben- und Lackindustrie, Brauindustrie sowie 

in der Süßwarenindustrie zum Einsatz kommen. Die Wurzeln des Unternehmens 

gehen auf den Gründer Karl Huber zurück, der im Jahr 1871 eine 

Flaschnerei/Blechnerei gründete. Schon recht bald wurde damals begonnen, 

Metalleimer herzustellen. Daraus entwickelte sich prompt die Produktion von 

Metallverpackungen. 

zDie Philosophie dahinter 

Mit der neuen Marke „Huber Packaging Group“ richtet sich das Unternehmen 

auf die zunehmend internationale Vernetzung der Märkte aus. Viele 

internationale Unternehmen sind bereits Kunden. Die neue Marke soll die 

internationale Wahrnehmung erleichtern. 

Ein weiterer Aspekt wird durch den Zusatz Packaging Group ausgedrückt. 

Die breite Vielfalt der Verpackungslösungen für verschiedene Branchen klingt 

ebenso an, wie die Standortvielfalt bzw. die Huber-Tochtergesellschaften. Die 

Marke soll darüber hinaus das internationale Geschäft wie auch den Standort 

Deutschland stärken. Für die 1.265 Mitarbeiter ändert sich durch die neue 

Dachmarke nichts, wurde bei der Präsentation explizit betont. .Auch die 

Eigentümerverhältnisse bleiben unverändert. Huber gehört den Nachfahren 

des Firmengründers in der vierten und fünften Generation und bleibt ein Familienunternehmen. 

Die enge Verbundenheit aller Mitarbeiter zum Unternehmen 

und dem betriebenen Geschäft soll in dem neuen Claim „We live packaging“ 

ausgedrückt werden. 


„Huber ist heute in den von der Gruppe abgedeckten 

Gebieten Markt- oder Technologieführer. Beim Partykeg 

sind wir unangefochten sogar Weltmarktführer“, betonte 

der Vorsitzende der Geschäftsführung, Dr. Opferkuch bei 

der Präsentation. 

zDrei Hauptgeschäftsbereiche 

Zusammen mit der neuen Dachmarke wurde auch eine 

konsequente Gliederung der Geschäftsbereiche entwi- 

ckelt. Die Gruppe umfasst die neu aufgeteilten Geschäftsbereiche: 

Industrial, Beverage und Decorative. 

Im Geschäftsbereich „Industrial“ bietet Huber eine 

breite Palette bewährter und innovativer Verpackungen 

aus Weißblech – vom 50-ml-Kleinstgebinde bis zum 33-l- 

Großgebinde. Dabei unterteilt sich dieses Segment nach 

den Kundenbedürfnissen in drei Produktgruppen: 

Im Produktbereich „Chemical“ produziert man unterschiedlichste 

Verpackungen für chemisch-technische 

Füllgüter, dabei spielen Verpackungslösungen für Gefahrgüter 

eine besondere Rolle. 

Im Sortiment von „Paint“ finden sich intelligente Verpackungslösungen 

für Farben, Lacke, Holzschutzmittel 

und Druckfarben. 

In der Produktlinie „Food“ bietet Huber schützende und 

verkaufsfördernde Metallverpackungen für Nahrungs- und 

Genussmittel, vor allem Öle, Fette und Käse. Kunden wie 

Akzo Nobel, Henkel oder Sun Chemical vertrauen hier auf 

die Produkte von Huber. 

Im Geschäftsbereich „Beverage“ konzentriert sich Huber 

auf die Produktion und Weiterentwicklung des 5-l-Partykeg. 

Schon seit den 70ern produziert man das Partykeg 

und hat sich durch zahlreiche Innovationen, wie 1998 der 

integrierte Zapfhahn, als Weltmarktführer mit Kunden auf 

dem ganzen Globus etabliert. 

Individuelle, nach Kundenwünschen angefertigte 

Exklusivverpackungen, bilden den neu strukturierten 


Positionieren die Huber 

Gruppe neu und setzen 

aufs Kerngeschäft: 

v.l.n.r.: Dr.-Ing. Rainer 

Opferkuch, Vorsitzender 

der Geschäftsführung 

und Frank Schulten, 

Geschäftsführer der 

Huber Packaging 

Group. 

BUSINESS 

Geschäftsbereich „Decorative“. Hier ist die Kompetenz 

und das Know-how der beiden Unternehmenstöchter 

Klann und BMG vereint: Seit dem 01.01.2007 sind die 

beiden Gesellschaften am Standort Landshut zur Huber 

Decorative Packaging GmbH + Co. KG zusammengefasst. 

Das Angebot der neuen Marke umfasst: 

- Exclusive Line – individuelle Verpackungslösungen auf 

höchstem gestalterischem Niveau 

- Pefect Line – verkaufsfördernde Verpackungen in größeren 

Stückzahlen und gleichbleibend hoher Qualität 

- Decorative Line – Bestellshop mit sofort lieferbaren, 

hochwertigen Metallverpackungen 

Bei den schönen und dekorativen Verpackungen verweist 

man auf attraktive Kunden wie Kraft Foods, Coca 

Cola, Underberg, Nestle oder Cadbury. z 

Geschäftsjahr 2006 – wichtige Investitionen 

Die Huber Packaging Group erzielte 2006 einen Umsatz 

von rund 180 Mio. EUR, das bedeutet einen Zuwachs 

von 6 % gegenüber dem Vorjahr, unter Berücksichtigung 

zwischenzeitlich aufgegebener Kunststoffaktivitäten 

sogar 10 %. Mit 64% Umsatzanteil hat der industrielle 

Bereich die Nase vorn, gefolgt von Beverage 

mit 22% und Decorative mit 14%. 

2006 wurde ein Investitionsprogramm von rund 31 

Mio. EUR eingeleitet. Ein großer Teil davon wird für 

die Produktlinie Partykeg aufgewendet, in dem es 2006 

aufgrund der starken Nachfrage zu Kapazitätsengpässen 

kam (da dürfte wohl die Fußball WM in Deutschland 

ihren Teil dazu beigetragen haben. Anmerk. d. 

Red.). Durch die Erweiterung des Partykeg-Werks in 

Öhringen und die Installation einer zweiten Zusammenbaulinie 

wird sich die Produktionskapazität im 

ersten Halbjahr 2007 verdoppeln. Ein weiterer Teil der 

Investitionssumme fließt in die Zusammenlegung der 

deutschen Druckereien am Standort Öhringen. Dazu 

werden zusätzlich eine 6-Farben-Drucklinie und eine 

neue Lackierlinie mit Trockner installiert. 

Hier im Bild die Erweiteiterung des Partykeg Werkes in 

Öhringen. 

9

MESSEN 

zLeistungsschau des Fruchthandels mit Besucherrekord 

Obst und Gemüse im Stimmungshoch 

Die Fruit Logistica 2007 präsentierte sich vom 8. bis 10. Februar einmal 

mehr als Leistungsschau des internationalen Fruchthandels. Auf der 

Messe zeigten 1.867 Aussteller aus 74 Ländern eine Marktübersicht 

über die komplexe Logistik, die die Versorgung der Verbraucher mit 

frischem Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit sicherstellt. So stark wie nie 

waren die Segmente „Bio“ und „Convenience“ vertreten. Der Anteil ausländischer 

Aussteller lag bei rund 86%. Mehr als drei Viertel der Fachbesucher 

stammten aus dem europäischen Ausland sowie den restlichen Kontinenten. 

Mit über 42.000 Fachbesuchern aus 120 Ländern verzeichnete man zudem 

erneut einen Besucherrekord. 

Obwohl Geschäftsabschlüsse nicht im Vordergrund standen, wurden sie von 

nahezu jedem zweiten Aussteller während des Messeverlaufs realisiert. 88% 

der Aussteller bewerteten den geschäftlichen Erfolg ihrer Messebeteiligung 

positiv. Darüber hinaus erwarteten 86% ein sehr gutes bis zufrieden stellendes 

Nachmessegeschäft. Das geschäftliche Ergebnis ihres Messebesuchs beurteilten 

99% der Fachbesucher positiv. Dabei interessierten sie sich besonders 

für frisches Obst, frisches Gemüse sowie Verpackungen und Verpackungsmaschinen. 

Zusätzlich zum jährlichen Branchentreff in Berlin wird erstmals 

vom 5. bis 7. September 2007 in Bangkok die Asia Fruit Logistica zusammen 

mit dem Asia Fruit Congress veranstaltet. Die nächste Fruit Logistica findet 

vom 7. bis 9. Februar 2008 statt. 

zStatements zur Fruit Logistica 2007 

„Die Kontaktmöglichkeiten auf der Fruit Logistica sind so gut, dass wir alle 

unsere Vermarkter und Verkaufsstellen eingeladen haben, um Kontakte zu 

zZuwächse in allen Bereichen 

Über regen Besucherzustrom 

freute man sich auch am 

Gemeinschaftsstand der WK 

Österreich. 

LogiMat 2007 übertrifft alle Erwartungen 

Mit einem starken Zuwachs von 36% bei der Ausstellungsfläche und 

28% bei den Besucherzahlen endete die 5. Internationale Fachmesse 

für Distribution, Material- und Informationsfluss am 15. Februar in 

Stuttgart. Im Mittelpunkt standen die technischen Themen Robotics, 

RFID, Gabelstapler, Lager- und Betriebseinrichtungen, Identifikations- und 

Kommunikationssysteme sowie das Schwerpunktthema „Intralogistik in 

Osteuropa“ im Rahmenprogramm. 

Mit der internationalen Arbeitsmesse für Intralogistik zeigten sich auch 

die Aussteller höchst zufrieden. Gianluca Crestani, GF, Andreas Schmid 

Kontraktlogistik bringt es auf den Punkt: „Hier auf der Messe gibt es kein 

knüpfen. Dies konnten wir vor allem 

Richtung Mittel- und Osteuropa realisieren.“ 

Gerhard Meixner, Vorsitzender, 

OPST Obst Partner Steiermark 

GmbH, Österreich. 

„Die Fruit Logistica ist für uns sehr 

gut gelaufen. Wir hatten sehr starke 

Nachfrage aus Italien, aber auch aus 

osteuropäischen Ländern wie Ungarn, 

der Slowakei und Tschechien.“ Klaus 

Linck, Vertriebsleiter Handel Deutschland, 

Steco Deutschland Plastic 

Logistic Systems GmbH. z 


Foto: BG 

Schaulaufen, sondern die Besucher 

kommen mit konkreten Projekten.“ 

Bestätigt wird dies durch eine unabhängige 

Besucherumfrage, die durch 

das schweizerische Forschungsinstitut 

Walter, Wissler & Partner 

durchgeführt wurde. Danach lag der 

Anteil der Entscheider aus Industrie 

und Handel bei einer Traumquote 

von 91 %. Besonderen Zuspruch

MESSEN 

zA.Pack - Interlog - A.Print und erstmals die SchüttTech 

Vom Trio zum Quartett 

Die Vorbereitungen zum nächsten Fachmesseverbund 

A.Pack - Interlog - A.Print, der von 9. bis 11. 

Mai 2007 erstmals am Salzburger Messegelände 

stattfinden wird, laufen auf Hochtouren. Aber neu 

ist nicht nur der Standort, denn aus dem Messetrio wird 

heuer erstmals ein Quartett. Mit an Bord ist erstmals die 

SchüttTech, die Fachmesse für Schüttgut- und Pulvertechnik. 

Synergien gibt es vor allem in den Wirtschaftssparten 

Lager- und Fördertechnik sowie Verpackung, die bei einer 

gemeinsamen Veranstaltung voll zum Tragen kommen. 

Sowohl im Aussteller- als auch Besucherbereich überschneiden 

sich die Themen und ergänzen einander in idealster 

Art und Weise. Zusammen betrachtet repräsentiert 

das Fachmessequartett A. A.Pack - Interlog - A.Print und 

SchüttTech von 9. bis 11. Mai 2007 in Salzburg eine für den 

österreichischen Markt neue Leistungsschau. 

zRahmenprogramm 

Einer der Partner ist der Lebensmittelcluster Oberösterreich, 

der am 1. Messetag zusammen mit der ITG Salzburg 

(Innovations- und Technologietransfer Salzburg GmbH) 

den „Tag der Nahrungsmittel und Lebensmittelwirtschaft“ 

organisiert. Auch das Netzwerk für die Lebensmittelbranche 

LebNet 2010 ist in diese Offensive eingebunden, 

fand bei den Besuchern das Rahmenprogramm 

der LogiMat 2007. Neben den Trend-Themen MES, RFID, 

Outsourcing und Internet der Dinge wurden in den Foren 

vor allem die Chancen und Risiken der Intralogistik in 

Osteuropa diskutiert. 

zZahlen & Fakten 

Über 11.000 Fachbesucher sowie 463 Aussteller aus 

13 Ländern kamen zur LogiMat 2007 auf den Stuttgarter 

Killesberg. Die nächste Ausgabe findet vom 19. bis 21. 

Februar 2008 auf dem neuen Messegelände am Flughafen 

in Stuttgart statt. z 

Dichtes Gedränge auf der Messe und zahlreiche Kontakte 

lassen auf ein interessantes Nachmessegeschäft schließen. 


Die SchüttTech komplettiert den Fachmesseverbund aus 

A.Pack – A.Print – Interlog. 

die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Wirtschaftsräume 

Bayern, Oberösterreich und Südböhmen für KMUs zu 

erschließen. 

Der zweite und dritte Messetag stehen ganz im Zeichen 

der Logistik. Die BVL - Bundesvereinigung Logistik Österreich, 

Österreichs größtes Logistiknetzwerk konnte als 

Organisator des „Tag der Logistik“ gewonnen werden. 

Weitere Partner sind der PPV, der Kunststoffcluster 

Oberösterreich und Niederösterreich sowie die Landesinnungen 

der WK Österreich. z 

A.Pack – A.Print – Interlog _ SchüttTech 

MesseZentrum Salzburg, Hallen 1 + 15 

9. bis 10. Mai 2007, 09.00 – 17.00 Uhr 

11. Mai 2007, 09.00 – 16.00 Uhr 

www.apack.at 

Foto: Reed Messe 

Foto: Euroexpo 

11

MESSEN 

zVerpackungsbereich mit großen Zuwachsraten 

ProSweets Cologne setzt sich durch 

Die Köln Messe hat mit der zweiten Ausgabe der 

ProSweets eine neue und wichtige Branchenplattform 

für die Zulieferer der Süßwarenindustrie im 

Messekalender etabliert. 

Im Fokus der ProSweets Cologne standen die Themenbereiche 

Ingredients, Süßwarenverpackungen und 

Verpackungstechnologie, Maschinen und Anlagen für 

die Süßwarenindustrie sowie Lebensmittelsicherheit und 

auch Qualitätsmanagement. Im Verbund präsentieren 

ProSweets und die Internationale Süßwarenmesse (ISM) 

die gesamte Wertschöpfungskette der Süßwarenwirtschaft, 

von den einzelnen Rohstoffen über die Technologie 

bis hin zum ladenverkaufsfertigen Produkt. 

Den größten Zuwachs ausstellerseitig konnte man im 

Bereich Verpackungsmaschinen und Packmittel registrieren. 

Die Anbieter von Maschinen und Anlagen konzentrierten 

sich auf die Präsentation von Weiterentwicklungen, 

während bei den Packmittel und Packstoffen zunehmend 

hochwertige matte Oberflächen zum Einsatz kommen. 

Dieser Trend war bei den Folienverpackungen, als auch 

bei Dosen zu beobachten. Gleichzeitig nimmt die Anzahl 

glänzender, glitzernder Verpackungen ab. 

Dass Design in der Verpackung eine große Rolle spielt, war 

Süße Verlockungen 

in interessanter Verpackung. 

Großes Interesse an Lebensmittelverarbeitung 

Food Messen im Aufwind 

Eine gelungene Premiere feierte die International FoodTec China/Interfood im September letzten Jahres in Shanghai 

im Verbund mit der Sweets China und der World of Food China. Gezeigt wurde ein breit gefächertes Angebot an 

Nahrungsmittel- und Getränketechnologie – zugeschnitten auf die Bedürfnisse des chinesischen Marktes. Vertreten 

waren 160 ausstellende Unternehmen aus 17 Ländern. Gut besetzt war in Shanghai der Fleisch verarbeitende 

Sektor. Aber auch zu den Themen Verpackung, Abfülltechnik, Lebensmittelsicherheit und Logistik demonstrierten 

Anbieter ihr Know how. Zur World of Food China wurden 11.906 Fachbesucher und zur Sweets China 9.849 Besucher 

registriert. Gemäß dem Innovationsrhythmus der Branche findet die nächste International FoodTec China/Interfood 

erst wieder in zwei Jahren statt. Die Sweets China und die World of Food China werden dagegen im September 

2007 erneut parallel in Shanghai durchgeführt. 

Neben China ist auch Indien ein äußerst interessantes Pflaster für Anbieter im Bereich Food und Lebensmitteltechnik. 

Konzipiert als Ableger der Anuga FoodTec, Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie, führt die 

International FoodTec India mit den Parallelveranstaltungen Sweet & Snack Factory India und Dairy Universe India 

dabei das erfolgreiche Cross-Over-Concept der Leitmesse in Köln fort und präsentiert relevante technologische 

Entwicklungen rohstoff-, prozess-und grenzübergreifend. Zur letzten Veranstaltung im November 2006 konnten 

erneut Steigerungen sowohl aussteller- als auch besucherseitig verzeichnet werden. 


Foto: Koelnmesse

auch an Hand des regen Besucherstromes im Bereich der 

„Designwerkstatt“ zu spüren. Hier konnten sich hochkarätige 

Aussteller der ISM und Besucher der ProSweets Cologne von 

Experten des Beratungsspezialisten Berndt & Partner über 

neue Konzepte und Alternativen im Bereich Verpackungsentwicklungen 

und Verpackungsdesign vor Ort beraten lassen. 

zZahlen & Fakten 

An der ProSweets Cologne 2007 beteiligten sich auf 

einer Bruttoausstellungsfläche von 14.000m² 289 Unternehmen 

aus 26 Ländern, davon 52% aus dem Ausland. 


MESSEN 

zAus mavex, staplex und Xchain wird Pack&Move 

Eidgenossen mit 

neuem Messekonzept 

Die Messe Schweiz hat ihre Logistik- und Verpackungsmessen mavex, 

staplex und Xchain konzeptionell überarbeitet und zu einer umfassenden 

Fachmesse zusammengelegt. Messeleiter Roger Kaufmann ist sich 

sicher, damit den richtigen Weg einzuschlagen: „Wir sind uns bewusst, 

dass wir mit der Neukonzeption marketingtechnisch ein gewisses Risiko 

eingehen. Doch wir sehen auch, wie viele Branchenvertreter uns dabei aktiv 

unterstützen und diesen Schritt mittragen. Zusammen mit unseren Ausstellern 

werden wir in Basel eine starke Plattform für den gesamten Logistik- und 

Verpackungsbereich aufbauen.“ Messebeirat Markus Frey, Geschäftsführer der 

Bürki Verpackungs AG, sieht für die neue Verpackungs- und Logistikmesse eine 

vielversprechende Zukunft: „Wir freuen uns auf eine Schweizer Fachmesse, 

die durch ihr umfassendes Angebot überzeugt und den Besucher fesseln wird. 

Nun haben wir endlich eine Plattform, die unseren Vorstellungen entspricht. 

Es gilt jetzt, daraus als Aussteller das Maximum herauszuholen. " 

zAus der Sicht des Besuchers 

Durch speziell auf seine Branche zugeschnittene Informationen wird der 

Besucher seinen Messetag präzise planen können und gezielt Anbieter 

finden, welche seinen individuellen Bedarf abdecken. Die Messe Schweiz 

geht damit neue Wege und gestaltet die Pack&Move nicht nur nach Produktkategorien, 

sondern nach Anwenderbedürfnissen. Messebeirat Georg 

Reichmuth, Geschäftsführer SSI Schäfer Schweiz und Präsident der IG Förder- 

und Lagertechnik, ist überzeugt, dass sich dies positiv auswirken wird: „Die 

Pack&Move ist mit diesem Konzept einzigartig. Durch das Engagement werden 

die Aussteller ihre Angebote kundenorientiert präsentieren. Die Messe wird 

nicht in erster Linie eine produktbezogene Leistungsshow, sondern sie wird 

gesamtheitliche Lösungen aufzeigen, die den Kunden in seinen Projekten 

einen großen Schritt weiterbringen.“ 

Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen 

zur ProSweets Cologne rund 10.700 Fachbesucher aus 132 

Ländern, davon ca. 6.500 (61%) aus dem Ausland. 

Neben Fachbesuchern aus Deutschland und der EU 

kamen die Experten vor allem aus Osteuropa, dem Nahen 

sowie dem Mittleren Osten. 

Die positive Entwicklung der ProSweets Cologne spiegelte 

sich in den Aussagen der Aussteller über Quantität 

und Qualität der Besucher wider. Über fast alle Angebotsbereiche 

hinweg zeigten sich die Aussteller mehr als 

zufrieden und signalisierten bereits ihr Interesse an der 

Fortführung ihres ProSweets Cologne-Engagements in 

2009. z 

zMesse mit integriertem 

Kongress 

Die Fachmesse wird durch ein umfassendes 

Rahmenprogramm ergänzt. 

Zentrales Element wird ein integrierter 

Kongress mit namhaften Referenten 

aus der Verpackungs- und Logistikwelt 

sein. Themen der Referate sind 

branchenbezogene Lösungen rund 

um das Verpacken und Kennzeichnen, 

das Lagern und Fördern sowie die 

weltweite Lieferung von Gütern. Somit 

rundet der Kongress die besucherorientierte 

Gestaltung der Messe ab. z 

Pack&Move 2008 

Dienstag, 18. bis Freitag, 

21. November 2008 

täglich von 9 bis 17 Uhr 

Messezentrum Basel, Halle 3 

Messeinhalt: Systeme der Intralogistik, 

Förder- und Lagertechnik, 

Stapler, Flurfördermittel, Verpa- 

ckungstechnik, Kennzeichnungstechnik, 

Extralogistik, Transport; 

Veranstalterin: MCH Messe 

Schweiz (Basel) AG 

www.packmove.ch 

13

zInformationsaustausch & arabische Nächte 

EVENTS 

HSM veranstaltet Partnerkonferenz in Kairo 

Der deutsche Büro- und Umwelttechnik-Hersteller HSM und der ägyptische 

Vertriebspartner Al Amin luden zum Internationalen Partnertreffen 

„HSM Arabia 06“ nach Kairo. Nach dem jährlich wechselnden Turnus, 

der die regionalen Teilnehmer bisher nach Bangkok und Lissabon führte, 

war nun die ägyptische Hauptstadt an der Reihe. Dabei standen die Vorstellung 

von Neuheiten, neuen Vertriebs- und Marketing-Strategien und der gemeinsame 

Erfahrungsaustausch im Mittelpunkt. Austragungsort war das wunderschön 

gestaltete und hervorragende 5-Sterne Hotel JW Marriott in Kairo, Ägypten. 

Während der Konferenz, die als wichtige Plattform für den Informationsaustausch 

in den internationalen Vertriebsaktivitäten etabliert wurde, gab es zahlreiche 

Gelegenheiten zu Gesprächen mit der Vertriebs- bzw. Geschäftsleitung 

von HSM und zu sehr konstruktiven Fachgesprächen unter den Teilnehmern. 

In elegantem Rahmen überreichten Irene und Dietmar Dengler die „Dealer 

of the Year Awards“ die jährlich für vier verschiedene Regionen in je fünf 

Kategorien verliehen werden. 

Marketingchef Stefan Schraff und sein Team hatte ein interessantes und 

abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das in lockerer Atmosphäre 

neben der Vorstellung der HSM-Themen auch grundlegende Marktinformationen 

bot. Alles in allem ein gelungener Event in dem auch landestypische 

Begegnungen – wie etwa eine „arabische Nacht“ nicht fehlen durfte. z 

zKundenevent von Schneider Electric unter mediterraner Sonne 

Automation und Innovation in Nizza 

Die diesjährige exklusive Kundenveranstaltung Initi@tive 2007 präsentierte 

4000 Kunden aus ganz Europa eine Mischung aus französischem 

Flair der Côte d'Azur und technischen Innovationen von Schneider 

Electric. Die Teilnehmer der Initi@tive 2007 konnten in mediterraner 

Umgebung in eine „New Electric World“ eintauchen. In rund 120 Veranstaltungen 

täglich erfuhren sie Details über neueste Lösungen, Applikationen 

und Innovationen von Schneider Electric. Das Spektrum war breit gefächert, 

von Energy Efficiency bis hin zu Automation@work. Die Themen Kostenmanagement, 

Leistungsoptimierung und Sicherheitslösungen standen dabei im 

Vordergrund. Um den Kundennutzen zu maximieren, konnten sich die Fachbesucher 

ihr Programm „a la carte“ aus einer Fülle von Themenschwerpunkten 

zusammenstellen. Vier Tage lang präsentierte Schneider Electric seine Ideen 

und Erfahrungen und stellte Innovationen aus unterschiedlichsten Bereichen 

vor – z.B. Light Emitting Diodes (LEDs), die bis zu 30 Mal länger als herkömmliche 

Glühbirnen leuchten oder Photovoltaik-Zellen, die Elektrizität generieren 

und gleichzeitig als Sonnenschirm funktionieren. 

Um das Engagement von Schneider Electric hinsichtlich nachhaltiger 

HSM lud zur Partnerkonferenz nach 

Kairo. 

Tagsüber standen Workshops am 

Programm, abends dann „Arabian 

Nights". 

Vier Tage lang präsentierte Schneider 

Electric seine Ideen und Erfahrungen 

einer „New Electric World“. 


Foto: HSM 

Foto: HSM 

Foto: Fo toSchneider Electric 

Entwicklung zu unterstreichen, war 

u.a. die Internationale Polar Foundation 

(IPF) vor Ort, mit dem Ziel, 

das Bewusstsein für den Klimawandel 

und notwendige Aktionen zum 

Gegensteuern zu forcieren. z

EVENTS 

zEinreichfrist für Staatspreis endet am 25. Mai 2007 

51. Österreichischer 

Verpackungswettbewerb 2007 

Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit verleiht alljährlich den 

„Staatspreis Vorbildliche Verpackung“ sowie „Nominierungen für den 

Staatspreis Vorbildliche Verpackung“ für ganzheitliche Lösungen im 

Verpackungsbereich. Ziel ist die Förderung des Einsatzes ganzheitlicher, 

umfassender Lösungen im Verpackungsbereich und Verbesserung des 

Images der Verpackung durch Aufzeigen deren vielfältiger Funktionen. Die 

Jury setzt sich aus je einem Vertreter der veranstaltenden Ministerien und aus 

Fachleuten der Sparten Verpackungshersteller, -verwender, -gestalter, Verkehrsträger, 

Versicherungswirtschaft, Handel und Konsumentenschutz zusammen. 

Für die Jury besteht keine Auskunftspflicht. Die Juryentscheidungen sind 

endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Im Rahmen des Staatspreises 

Vorbildliche Verpackung 2007 sollen mit diesem Preis im Verpackungsbereich 

ausgezeichnet werden, die in besonderem Maße zur Ressourcenschonung 

und Abfallvermeidung beitragen. Zur Einreichung geeignet sind nicht nur 

bestimmte Verpackungen, sondern auch verpackungsrelevante Verbesserungen 

betrieblicher Prozesse in Produktion, Logistik und Distribution, bei 

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WWF 90x125mm_gestr_RZ.indd 1 07.07.2006 15:49:38 Uhr 

denen Umweltaspekte im Vordergrund 

stehen. Die Jury besteht hier 

aus je einem Vertreter des BMLFUW 

und BMWA, aus zwei Vertretern des 

ARA Systems sowie weiteren Verpakkungsexperten. 

zWie, wann 

& wo einreichen 

Anmeldeformular und weiter Informationen 

und Teilnahmeberechtigung 

finden Sie auf der Webseite 

des Österreichischen Verpackungsinstitutes 

www.verpackungsinstitut. 

at/Staatspreis/anmelden zum Download. 

Anmeldeschluss ist am 25. Mai 

2007. Staatspreise, Nominierungen 

und Sonderpreis berechtigen zur 

Teilnahme an internationalen Wettbewerben 

wie etwa dem „Worldstar in 

Excellence in Packaging“. z 

15


zColadosen werden künftig regelmäßig anders aussehen 

Pepsi zeigt sich in neuen Gewändern 

Der Getränkekonzern Pepsi startete eine neue, breit angelegte Marketingkampagne. 

Nachdem das Unternehmen bislang nur selten sein 

Design verändert hat (innerhalb von 109 Jahren seit Gründung des 

Unternehmens gerade zehn Mal), soll es künftig gleich eine ganze 

Reihe an neuen Gewändern für die Coladosen geben. Ansprechen will Pepsi 

vor allem junge, zunehmend wankelmütige Konsumenten. 

Ende Jänner wurden in den USA die ersten neuen Dosen auf den Markt 

präsentiert, in Europa dürfte die Einführung ebenfalls kurz bevorstehen. Die 

Designs reichen von DJ-Darstellungen, Snowboards bis hin zu Emoticons. 

Insgesamt hat der Konzern 35 neue Designs für dieses Jahr entwickelt. 

Den größten Schritt wagte der Getränkehersteller im Jahr 1998, als die Coladosen 

von weiß auf blau wechselten. Das neue Design ist nur ein Teil einer 

breiter angelegten Marketingneuausrichtung. Das Produkt will sich künftig 

in jeder Hinsicht auf die Begriffe „Spaß“, „optimistisch“ und „jugendlich“ 

konzentrieren. Hauptkonkurrent Coca Cola hat laut eigenen Angaben keine 

zAuszeichnung für Munken-Karton 

Designpreis für Kenzo Verpackung 

Die Verpackung des neuen Duftes Flower by Kenzo, hergestellt aus 

Karton aus dem Munken-Sortiment von Arctic Paper, ist mit dem 

ersten Preis, dem „Golden Trophy Award“, in der Kategorie „Beste 

Verpackung“ ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand auf der 

französischen Grafikmesse Intergraphiques statt. Es war die 27. Ausgabe der 

jährlich stattfindenden Messe, die sich an Fachleute in der Druckereibranche 

und der grafischen Industrie richtet. 

Die Verpackung wurde aus der Kartonqualität Munken Print White 345 g/m² 

aus dem Munken-Sortiment von Arctic Paper hergestellt und auch bedruckt. 

Munken Print White verfügt über eine einzigartig natürliche Oberfläche, die 

hier gezielt eingesetzt wurde, um die natürlich-künstlerische Note der Verpackung 

hervorzuheben. 

Dank eines neu entwickelten, laminierten Munken-Sortiments mit einer 

breiten Palette an Flächengewichten ist Arctic Paper in der Lage, seinen 

Kunden dieselbe hohe Papierqualität für Verpackungen anzubieten wie für 

Broschüren. z 

Viele neue Design-Varianten für den 

Klassiker Pepsi. 

Pläne zu einer Rundum-Erneuerung 

in petto. Pepsi dürfte den Schritt wohl 

auch deshalb unternehmen, weil 

die Verkaufszahlen des wichtigsten 

Produktes Cola seit 1998 um 18% 

zurückgegangen sind. z 

Die Verpackung wurde auf innovative 

Weise gestaltet und gefertigt, um 

eine schlagkräftige und einheitliche 

Kommunikation zu erreichen. 

Bitte vormerken! 

Die nächste Ausgabe erscheint am 30.04.2007! 

Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 16.04.2007! 

Themen: Aseptiklösungen im Verpackungsbereich, Parfum & Kosmetik 

Barcode & Mobile Computing, Kunststoff & flexible Verpackung 

Verpackungsdruck – Teil 1, Vorbericht A.Pack / A.Print / Interlog 


Foto: Pepsi 

Foto: Arctic Paper

zAktive Produkte für eine heiße Saison 



Überarbeitetes Rangedesign für Autan 

Foto: Autan 

P r o d u k t r ü c k r u f e 

H a n d e l s v o r g a b e n 

MARKEM. 

WIR SIND BEREIT. 

E U - V e r o r d n u n g e n 

F D A 

Der Markt für Insektenschutzmittel für die Haut (Repellents) ist in den 

letzten Jahren stark gestiegen. Autan bietet hier eine breite Range an 

Produkten an und wartet nun mit einigen Neuigkeiten auf. So wird mit 

den Autan Active Tüchern Zecken- und Gelsenschutz im handlichen 

Pocket-Format angeboten. Autan Family Aprés-Sun ist ein wirksames Gelsenabwehrmittel, 

das gleichzeitig auch intensive Pflege für die sonnenstrapazierte 

Haut bietet. Neben den beiden neuen Produkten ist vor allem der Relaunch 

des Erscheinungsbildes bemerkenswert. Das Markenzeichen präsentiert sich 

schlanker, runder und moderner. Abgerundet wird die neue Wort-Bild-Marke 

durch eine stilisierte, davon fliegende Gelse. Das 100ml Autan Active Pumpspray 

erhält zudem eine neue Flaschenform: Die neue Verpackung ist schmaler 

und verfügt über eine Kappe mit praktischer Öse, um sie beispielsweise an 

den Rucksack o. ä. anzuhängen. Das Design wurde so sorgfältig angepasst, 

dass neue Produkte und Bestandsware problemlos nebeneinander im Regal 

stehen können. z 

Die Vorher/Nacher-Fotos zeigen die soften, aber doch wesentlichen Veränderungen im 

Design. 

TS AD DE_175x 0107:Layout 1 2/8/07 7:29 AM Page 1 

R ü c k v e r fo l g b a r k e i t 

I N T E L L I G E N T E K E N N Z E I C H N U N G S L Ö S U N G E N 

� Eliminieren von Fehlern und kostenintensiven Produktrückrufen 

� Durchgängige Rückverfolgbarkeit in Ihrem Produktionsprozess 

� Reduzieren von Arbeits- und Lagerkosten 

� Schritt halten mit Handels- und Gesetzesvorgaben 

� Schutz von Markenprodukten 

MARKEM GmbH � Hauptstraße 28 � 2640 Gloggnitz 

Tel.: +43 (0) 2662464900 � www.markem.at 

Foto: Autan 

17

zRenaissance der Glasverpackung 

Die europäischen Glasverpackungshersteller können im Jahr 2006 eine 

deutliche Steigerung beim Absatz von Glasverpackungen im gesamten 

Getränkebereich vermelden. Auch Vetropack Austria, einer der größten 

heimischen Verpackungsglasproduzenten, kann diesen europäischen 

Trend bestätigen. Glas liegt im Trend und kann sich vor allem in den Segmenten 

Wein, Bier, Sekt, Mineralwasser und Nahrungsmittel über laufend wachsende 

Nachfrage freuen. Die Freude der österreichischen Glasindustrie über 

die Zuwächse wird jedoch durch den massiven Kostendruck gedämpft. Die 

Energiepreiserhöhung der letzten Jahre drückt auf das Ergebnis und macht 

Preisanpassungen nötig. 

zTrend zu Variationen 

GLAS 

Deutlicher Anstieg der Glasverpackungen 

Getränkeabfüller setzen immer mehr auf die Form- und Farbenvielfalt der 

gläsernen Verpackung, um so ihre Produkte am point of sale deutlich hervorzuheben. 

Einzigartige Formen und Designs ebenso wie exklusive Farbgebung und 

Etikettierung helfen Herstellern, sich von Mitbewerbern deutlich abzuheben. 

Dieser Trend war auch auf der Brau Beviale in Nürnberg offensichtlich. Selbst 

Discounter, die in den letzten Jahren verstärkt auf andere Verpackungsmaterialien 

gesetzt haben, haben den Trend zu Glas erkannt und ihr Sortiments- 

angebot entsprechend verändert. 

Mit einem besonders edlen Stück ließ Evian, die französische Edelmarke, 

aufhorchen. So verzaubert die Jahresflasche 2007 mit vergoldeter Spitze. Diese 

Design-Varianten tragen zum Erfolg und Absatz der Marke bei und bescherten 

Evian 2006 ein Wachstum von rund 23% in Österreich. 

zErste deutsche Glashütte mit BRC/IoP-Standard 

Zertifizierung für Saint-Gobain Oberland 

Der Prüfung im Werk Neuburg gingen monatelange 

Vorbereitungen voraus. Für die Zertifizierung nach 

BRC/IoP-Standard wurden zu Beginn „Heißes Ende“ 

und „Kaltes Ende“ voneinander abgeschottet, eine 

Kontamination durch Insekten verhindert, eine spezielle 

Belüftung für das „Kalte Ende“ eingerichtet. Ein Hygieneteam 

koordinierte die anstehenden Aufgaben. Schritt für 

Schritt wurden alle Schwachpunkte behoben. Bei dem 

Audit in Neuburg wurden Anfang November 2006 alle 

Anlagen und Arbeitsabläufe unter die Lupe genommen. 

Die wenigen Abweichungen, die sie dennoch festgestellt 

Evian besticht durch Design und Glas 

macht es möglich. 

hatte, wurden rasch behoben, so dass die Übergabe des 

begehrten Zertifikats Anfang Jänner dieses Jahres erfolgen 

konnte. Der BRC/IoP-Standard zur Qualitätssicherung von 

Verpackungsmaterialien wendet sich an Hersteller von Verpackungsmaterialien, 

die in der Lebensmittelindustrie zum 

Einsatz kommen. Dabei geht es nicht nur um „Hygiene“, 

sondern gleichermaßen um Produktsicherheit zum Schutz 

des Endverbrauchers. Und damit die Standards weiter eingehalten 

werden, sollen die Re-Audits künftig einmal im Jahr 

fällig werden. Im ersten Jahr werden die Standards nach 

sechs Monaten noch einmal überprüft. 


Foto: Evian

zAm Anfang war die Halskrause 

Wellpappe – über 

Generationen gefragt 

Der Amerikaner Albert L. Jones 

gilt als der „Vater“ der Wellpappe. 

Er soll durch die Herstellung 

von Halskrausen 

und Rüschen auf einer Plisiermaschine 

auf die Idee gekommen sein, 

anstatt textiler Werkstoffe Papier 

durch gefräste Walzen zu schicken 

und damit ein elastisches Packmaterial 

herzustellen. 1874 gelang 

dem Amerikaner Oliver Long eine 

wesentliche Verbesserung: Er verklebte 

die gewellte Papierbahn mit 

einem glatten Papier und schuf so 

die einseitige Wellpappe. Weiterer 

wichtiger Schritt war die Herstellung 

der Doppel-Doppel- oder Fünffach- 

Wellpappe. Erst 1929 verwendete man 

hiezu zwei verschiedene Riffelungen, 

d.h. eine fein- und eine grobwellige 

Wellenbahn. 

Die Produktion von Wellpappe-Verpackungen 

zeichnet sich seit dem 

19. Jahrhundert durch ein rasantes 

Wachstum aus, das bis heute zwar 

verlangsamt aber dennoch ungebrochen 

ist. Seit über 100 Jahren 

wird nun Wellpappe erzeugt und die 

Entwicklung fordert auch künftig 


SPECIAL WELLPAPPE 

innovative Lösungen. Neue Technologien 

wie z.B. RFID (Radio Frequenz 

Identifikation) gelten als die Herausforderungen 

des 21. Jahrhunderts. 

zIm Detail betrachtet 

Eine Welle besteht aus der Außendecke, 

die gestaltet werden kann, der 

eigentlichen Welle und der Innendecke, 

der Innenseite der Verpackung. 

Man unterscheidet bei Wellpappe 

verschiedene Sorten, Wellenarten 

und Wellenkombinationen. Die gängigsten 

Wellenarten im einwelligen 

Bereich sind C-Welle (Mittelwelle) 

und B-Welle (Feinwelle) sowie E- 

Welle (Feinstwelle). 

Mehrwellige Sorten 

sind einfach eine 

Kombination aus 

einwelligen. Die 

Wahl der Wellenkombinationen 

in 

Verbindung mit dem 

Flächengewicht und 

der Art des Wellpappenrohpapiers 

(Kraftliner*, Testliner**, etc.) sind 

abhängig von dem zu verpackenden 

Produkt und dessen Versandweg und 

den daraus resultierenden Beanspruchungen. 

In Österreich gibt es noch 8 Unternehmen, 

die an 12 Standorten Wellpappe 

produzieren, 10 Standorte bzw. 

7 Unternehmen stellen sich auf den 

nachfolgenden Seiten vor. 

* Kraftliner dient aufgrund seiner hohen Festigkeit und seiner Widerstandsfähigkeit gegen Feuchte als 

Deck- und Zwischenlage insbesondere bei Wellpappen. Die hohe Festigkeit erreicht man durch die 

neuwertigen Papierfasern, die bei der Herstellung von Kraftliner verwendet werden. Der Recyclinganteil 

ist gering. 

** Testliner werden wie Kraftliner für die Deck- und Zwischenlagen von Wellpappen verwendet. Ihre 

Festigkeit entspricht jedoch nicht ganz der der Kraftliner, da der Recyclinganteil höher ist.

Firma Duropack Duropack Neupack / MM Packaging Mondi Packaging Mondi Packaging 

Produktionsstandort: Kalsdorf Wien Reinchenau Grünburg Möderbrugg 

Hersteller 

Wellpappemaschine: 

Peters / BHS Agnati Asitrade BHS 

Baujahr: 1988 1996 2002 1998 1989 

Letzte Investition: 

„Variostar“ an der 

Peters/BHS 

Rillständer an der Agnati k. A. k. A. 

Arbeitsbreite: 2.500 mm 2.500 mm 1.420 mm 2.500 mm 1.700 mm 

Geschwindigkeit: 300 m/min 350 m/min k. A. 180 m/min 140 m/min 

Max. Output: 20.000 m²/h 23.000 m²/h k. A. k. A. k. A. 

Produktionsmenge 2006: 135 Mio. m² 135 Mio. m² k. A. 77 Mio. m² 39 Mio. m² 

Produktrange: 

einseitige, 1, 2, 3-lagige 

Wellpappe, N, E, B, C, A, NE 

EB, BC, CA 

1, 2, 3-lagige Wellpappe, F, 

E, B, C, FE, EB, BC 

Agnati 

k. A. 

E, F, B Wellpappe E, B, C, EB, BC E, B, C, A, AC, BC, EC 

Spezialitäten: Schwerwellpappe k. A. kaschierte Wellpappe k. A. 

Exportquote: 25% 25% 70% 60% 12% 

Nennen Sie die drei 

stärksten Branchen, an 

die geliefert wird: 

Papier & Druckerzeugnisse, 

Wellpappeverarbeiter, 

Lebensmittel 

Lebensmittel, Wellpappeverarbeiter, 

Elektrische 

Maschinen 

Waschmittel, Tiernahrung, 

Spielzeug, Elektronik, 

Süßwaren 

Lebensmittel, Getränke, 

Glas 

Lebensmittel, Wellpappever- 

arbeiter, Getränke 

Wellpappe weiß / braun Ja /Ja Ja /Ja Ja /Ja Nein/Ja Nein/Ja 

zDuropack 


Mit innovativen Produkten erfolgreich 

Die Duropack - ein Unternehmen der Constantia Packaging - zählt mit 13 

Standorten in Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, 

der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Serbien und Ungarn 

zu einem der führenden Unternehmen für Wellpappeverpackungen 

in Zentraleuropa. 

Die Duropack Holding AG wurde durch die „Erste Wiener Wellpappefabrik“ 

im Jahre 1910 begründet, 1961 übersiedelte das Unternehmen an den Standort 

Liesing. 1967 erfolgte die Übernahme durch Boise Cascade Corporation 

(USA), 1971 fusionierte man mit der Neusiedler Wellpappe. 1992 wurde die 

heutige Eigentümerstruktur (60% Constantia Packaging AG und 40% Jefferson 

Smurfit Group) festgelegt. 

In Österreich liegen die Produktionsstandorte in Wien-Liesing und Kalsdorf bei Graz. 

Die Produktpalette umfasst alle Typen von Wellpappeverpackungen - von 

Schwerverpackungen aus Tri-Star (dreiwellige, siebenbahnige Wellpappe) 

über mehrwegfähige Transportcontainer (Pal-Box, CF-Box, Pre-Box usw.) bis zu 

hochwertig bedruckten Verkaufsverpackungen und Displays, erzeugt aus den 

feinen Wellpappesorten der Duropack Topline (N, F und E -Welle, Topwell). 

Duropack verfügt über alles was zur Herstellung von Displays, SRP, Keco Box 

Pal-Box, Non-Wood-Box, MultiSizeBox benötigt wird und bietet unter anderem 

Flexo-Direktdruck auf Wellpappe bis Raster 54, UV-Lack oder Iriodinlack an. 

Der Erlös der Wellpappe-Gruppe lag 2005 bei rund 247 Mio. EUR oder 

480 Mio. m² Wellpappe und rund 88.000 Tonnen Wellpapperohpapier. 

Duropack Werk in Wien-Liesing. 

Schwerwellpappe-Verpackung für 

Getriebe. 


k. A. 

Foto: Duropack 

Foto: Duropack

Firma Rondo Ganahl Rondo Ganahl SCA Packaging Welpa Smurfit Kappa Interwell Wellpappenfabrik Tewa 

Produktionsstandort: Frastanz St. Ruprecht/Raab Margarethen am Moos Haid bei Ansfelden Feldkirchen 

Hersteller 

Wellpappemaschine: 

BHS BHS/MHI 

WPA besteht aus Komponenten 

verschiedener 

Hersteller. 

BHS Agnati 

Baujahr: 2001 2004 vor ca. 20 Jahren 1982 / 1994 / 1995 1998 

Letzte Investition: k. A. k. A. 

02/2006 wurde ein BHS 

Splicer und ein 3-fach 

Vorheizer (BHS) installiert 

2006 / 2007, Trockenpartie 2005, Ablage 

Arbeitsbreite: 2.450 mm 2.500 mm 2.450 mm 2.500 mm 2.450 mm 

Geschwindigkeit: 400 m/min 400 m/min 300 m/min 300 m/min bis 300m/min 

Max. Output: k. A. 40.000 m²/h ca. 28.000 m²/h k. A.. k. A.. 

Produktionsmenge 2006: k. A. 36.000 to 79 Mio. m² 120 Mio. m² 28 Mio. m² 

Produktrange: 

Spezialitäten: 

E, B, C, F, EB, BB, BC, EC F, E, D, B, C E, B, C, EB, BC B, C, E, BC, EC 

Endloswellpappe, 

Offsetdirektdruck 

B- ,C-, E, sowie Kombinationen 

Offsetdirektdruck k. A. k. A. Digitaldruck 

Exportquote: 35% ca. 13,7% 25% 50% ca. 20% 

Nennen Sie die drei 

stärksten Branchen, an 

die geliefert wird: 

Lebensmittel, Chemische 

Industrie, Elektro-Industrie 

Nahrungs- und Genussmittel, 

Metallindustrie, 

Holzindustrie 

FMCC, Lebensmittel, 

Getränke, Metall-, Wellpappeverarbeiter 

Glas- und Lebensmittelindustrie 

Lebensmittel, Getränke, 

Wellpappeverarbeiter 

Wellpappe weiß / braun Nein/Ja Ja /Ja Ja /Ja Ja /Ja Ja /Ja 

zMondi Packaging 

Wellpappe aus Grünburg und Möderbrugg 

Der Standort Grünburg wurde 

ursprünglich von Bauernfeind 

1945 als reines Verpackungsunternehmen 

gegründet. 1968 

erfolgte die Übername eines kleinen 

Kartonverarbeiters mit Offset- 

Maschinen. Im Jahr 1972 wurde die 

erste Wellpappe-Anlage in Betrieb 

genommen. Unter dem Dach der 

Anglo American, London, fusionierten 

die Roman Bauernfeind Gruppe und 

die Mondi Packaging im Jahr 2003. 

Damit wurde Mondi nach eigenen 

Angaben zum viertgrößten Anbieter 

in der Herstellung und Verarbeitung 

von Wellpappe in Europa. 

Im Jahr 2006 wurden in der Mondi 

Gruppe rund 1.900 Mio. m² Wellpappe 

produziert, die zu rund 48% zum 

Mondi Gesamtumsatz beitragen. 

Mit unterschiedlichen Fertigungsverfahren 

decken die beiden Werke 



Mondi Werk in Grünburg. 

Foto: Mondi 

alle derzeit am Markt befindlichen 

Bedürfnisse hinsichtlich Wellpappe 

aber auch alle Drucktechnologien, 

welche in der Verpackungstechnik 

Verwendung finden, ab. PostPrint 

ist ein direktes Flexodruckverfahren, 

bei dem direkt auf das Deckenpapier 

des Wellpappebogens gedruckt wird. 

Beim PrePrint-Verfahren wird das 

im Rollenvordruck fertig bedruckte 

Deckenpapier auf die offene Welle 

kaschiert. Beim Offsetdruck werden 

die Offset-bedruckten Bögen auf 

die offene Welle kaschiert. Produziert 

werden damit von einfachen 

Transportverpackungen bis hin zu 

hochwertigen POS-Verpackungen. Im 

Produktportfolio von Grünburg finden 

sich Offset-kaschierte Verpackungen, 

Displays, Veredelung und Vollpappe, 

PrePrint-Verpackung, Flexo-bedruckte 

Verpackung, offene E-Welle, Faltkarton, 

Stanzverpackungen, Verpa- 

ckungen für Automatenaufrichter, 

etc. Das Werk Möderbrugg hat sich 

auf Faltkarton, Stanzverpackungen, 

Früchte- und Gemüse-Trays, Versandverpackungen, 

Verpackungen für 

Automatenaufrichter, Transportverpackungen, 

Schwerkartonagen und 

Food-Trays konzentriert. 

21

z Neupack GmbH 

Feinwelle und 

Offset im Duo 

Die Neupack GmbH ist ein Tochterunternehmen 

der Mayr-Melnhof 

Packaging Division. Innerhalb des 

Konzerns ist die Neupack GmbH das 

Kompetenzzentrum für die Herstellung 

von Offset bedruckten Wellpappeverpackungen. 

In diesem Segment verfügt 

die Neupack GmbH über eine mehr als 

20-jährige Erfahrung und seit 2002 über 

eine der modernsten Maschinen am 

Markt. Höchste Professionalität bei den 

einzelnen Produktionsschritten sowie 

ein eigenes Innovationszentrum für den 

Bereich Kreation machen die Neupack 

GmbH zu einem bewährten Partner für 

die nationale und internationale Markenartikelindustrie. 

zSCA Packaging Welpa 

Moderne Produktion in Margarethen am Moos 

Die Welpa wurde am 1. Januar 

1954 in der Böcklinstraße in 

Wien gegründet und mit der 

Firma seines Vaters (Viktor 

Höfer) zusammengeführt. 1961 

begann der Bau des neuen Werkes 

in Atzgersdorf Breitenfurterstraße 

261, und die Übersiedlung der wichtigsten 

Maschinen folgte. Nach dem 

Abschluss der ersten Ausbaustufe 

in der Breitenfurterstraße folgte 

der Erwerb und die Aufstellung der 

Der SCA Packaging Welpa Standort in 

Margarethen am Moos. 

Foto: SCA 


z Rondo Ganahl 

Papier und Wellpappe 

Die Rondo Ganahl AG ist ein traditionsreiches österreichisches Familienunternehmen 

mit Produktionsstätten in Frastanz (A), St. Ruprecht (A), Budapest (HU) und Cluj (RO). 

Ein zweites Wellpappewerk in Rumänien ist bereits in Planung und wird voraussichtlich 

2008 eröffnet werden. Doch die Wurzeln liegen in der 1911 gegründeten Vorarlberger 

Papierfabrik, in der 1954 mit der Wellpappeproduktion begonnen wurde. 1962 hat man 

schließlich die Wellpappeproduktion in ein eigenes Werk in Frastanz ausgegliedert. Die 

Papierfabrik, mit der alles begann, produziert auch heute noch und verarbeitet jährlich 

bis zu 100.000 Tonnen Altpapier zu hochwertigem Wellpapperohpapier. 

Rondo Werk 

in St. Ruprecht, 

Steiermark. 

ersten kompletten Wellpappenanlage 

mit einer Arbeitsbreite von 2.000mm 

und einer Länge von 67 Metern. Die 

neuen Fertigungstechniken ermöglichen 

nun unter anderem mehrfarbig 

flexobedruckte bzw. Offset kaschierte 

sowie gestanzte Wellpappenverpa- 

ckungen. 1995 entstand auf einem 

Grundstück von 50.000m² in Margarethen 

am Moos (NÖ) ein Betrieb 

mit einer Größe von 13.500m². Die 

Wellpappenanlage wurde sukzessive 

zu einer Hochleistungsanlage 

ausgebaut. 2005 erfolgte eine Erweiterung 

der Produktionsfläche um 

3.500m², hier wurde eine 6-Farben 

Druckmaschine für den hochwertigen 

Flexodruck-Bereich installiert. 

Heute verfügt man über eine eigene 

Konstruktions- und Designabeilung, 

eine Grafikabteilung für interne und 

externe Agenturleistungen, Musterbau, 

bietet hochqualitativen Druck 

und Verarbeitung an, ob auf Rolle 

Foto: SCA 

Die mit dem Staatspreis 

für vorbildliche Verpackung 

ausgezeichnete Hummelbox wurde bis 

dato mehr als 400.000mal verkauft. 

Foto: Rondo 

oder Tafeln. Im Jahr 2005 hat die 

Unternehmensgruppe rund 35.000 

Tonnen Papier verarbeitet und 140 

Mio. Stück Verpackung produziert. 

2006 wurde die Welpa in die SCA– 

Gruppe integriert. 


zSmurfit Kappa Interwell 

Wellpappe aus Nettingsdorf 

1966 erfolgte die Gründung durch die Nettingsdorfer Papierfabrik AG 

(Nettingsdorf, Österreich), Billeruds Aktiebolag (Säffle, Schweden) 

und E.H. Schelling AG (Rümlang, Schweiz), seit 1967 produziert und 

verarbeitet man Wellpappe. Sukzessive übernahm Nettingsdorfer die 

Anteile der Partner bis man 1987 100% hielt. 1994 erwarb Jefferson Smurfit 

Group plc. eine 27,5%ige Beteiligung an der Nettingsdorfer Papierfabrik AG. 

Am 01.12.2005 fusionierte der Jefferson Smurfit Konzern mit dem Kappa 

Packaging Konzern, die Umfirmierung zur Smurfit Kappa Interwell GmbH 

& Co KG wurde im Februar 2006 vollzogen. Die Smurfit Kappa Interwell hält 

40% der Duropack Anteile. 

Das exportstarke Wellpappeunternehmen mit Standort in Nettingsdorf/Linz, 

erzielte 2006 einen Umsatz von 48 Mio. EUR. Jährlich werden von 170 Mitarbeitern, 

unter Einsatz von 55.000 Tonnen Rohpapier, etwa 120 Mio. m² Wellpappe 

hergestellt. Hauptprodukte sind konstruktive und vor allem mehrfarbig flexobedruckte 

Stanzverpackungen für die europäische Markenartikelindustrie 

(Nestlé, Coca Cola, Unilever oder Reckitt Benckiser), die den Ansprüchen von 

Hochleistungsabpackmaschinen entsprechen müssen. 

Das Servicepaket wird durch die Leistungspalette der Smurfit Kappa Wellkart, 

ein Tochterunternehmen mit Sitz in Hörsching/Linz, komplettiert. Dieser 

Verarbeitungsbetrieb konzentriert sich auf die Herstellung von Kleinserien 

zTewa Verpackung 

Die Smurfit Kappa Interwell in 

Nettingsdorf bei Linz. 

Kleines Unternehmen feiert große Erfolge 

Der Name Tewa Verpackung bürgt in der heimischen Wellpappenerzeugung 

schon lange für Innovation und Qualität. Nun hat sich der Familienbetrieb 

in Feldkirchen/Kärnten mit Tewa Digitalprint ein zweites, 

hoch spezialisiertes Standbein geschaffen. 

Den Grundstein legte Tewa 1920, als das ehemalige Eisenwerk in den Besitz 

der Familie Tenschert gelangte. Zunächst wurde mit der Herstellung von 

Vollpappe begonnen, später startete die Produktion von Wellpappe. Heute 

werden rund 13.000 Tonnen Papier verarbeitet, jährlich verlassen 30 Mio. 

m² Wellpappe das Werk in Kärnten. Damit ist man mengenmäßig zwar der 

kleinste Wellpappe-Produzent Österreichs, aber wenn es um Flexibilität in der 

Produktion und um Innovation geht, ist das Familienunternehmen für viele die 

erste Adresse. Schließlich unterhält man eine eigene Entwicklungsabteilung 

die sich mit der Konstruktion außergewöhnlicher Produkte befasst. 

Die Sparte Digitalprint stellt für Tewa die Möglichkeit dar, neue Kundengruppen 

zu erschließen, Synergien in der Produktion von Spezialaufträgen 

in Kombination mit der Wellpappenproduktion zu nutzen. 

Tewa ist ein Familienbetrieb mit großer Tradition, der sich stets die Unabhän- 



Foto: Smurfit 

aus Wellpappe sowie Spezialverpakkungen. 

Nestlé ist nur einer von zahlreichen 

namhaften Kunden von Smurfit Kappa 

Interwell. 

Franz Ronge, Geschäftsführer Tewa 

Verpackung. 

Foto: Smurfit 

Foto: Tewa 

gigkeit bewahrt hat. Die Innovation 

können sowohl von Weiterentwicklungen 

im Bereich der Wellpappe bis 

hin zu außergewöhnlichen Displays 

für Markenartikel und auch bis zur 

Produktion von Designermöbeln 

reichen. 

23

zPralinen fliegen auf Gala X und Nova X 

Analysen hatten ergeben, dass in der Angebotspalette 

von Karton eine Kartonqualität fehlte, die nicht 

nur höchsten Anforderungen der Faltschachtelhersteller 

beim Drucken, Veredeln, Stanzen und Kleben 

gerecht wird, sondern gleichzeitig auch die Wünsche 

der Markenartikler und Packaging Designer nach einem 

kostengünstigen Material für anspruchsvolle Produktpackungen 

erfüllt. Dieser Herausforderung stellte sich 

M-real und präsentierte vor drei Jahren den Faltschachtelherstellern 

die zwei neuen Hightech-Kartonqualitäten 

Gala X und Nova X aus dem finnischen Werk Tako Board, 

deren Besonderheit in ihrer Geruchs- und Geschmacksneutralität 

liegt. Wichtige Eigenschaften, wenn es um 

hochwertige Schokoprodukte geht. 

zHalloren als Premierenerfolg 

„Einen unserer ersten Erfolge erzielten wir mit Verpa- 

ckungen für die berühmten Original Halloren Kugeln. 

Damals wie heute sind die Geruchs- und Geschmacksneutralität 

unserer Kartonqualitäten für Süßwaren- und 

Schokoladehersteller von besonderer Bedeutung“, so 

Manfred Aumann, Verkaufsdirektor von M-real Deutschland. 

Aber nicht nur dieses Leistungskriterium, das als 

absolute Voraussetzung für Karton zur Verpackung von 

KARTON 

Süße Höhenflüge 

in Karton 

Für Bequemlichkeit und Sitzkomfort im Flieger sorgen Lieferanten 

hoch qualitativer, atmungsaktiver Stoffe, andere 

kümmern sich um ein abwechslungsreiches, spannendes 

Programm und um Bildschirme mit bester Sehschärfe. 

M-real kümmert sich um die süßen Verführungen und 

liefert den Karton für die geschmackvollen Pralinen. Aber 

noch mal alles von Anfang – denn was haben Pralinen, 

Kartons und Flugzeuge eigentlich miteinander zu tun? 

Süßwaren und Schokolade gilt, sondern noch eine Reihe 

anderer Faktoren schaffen Vorteile gegenüber Wettbewerbsqualitäten. 

Mit dazu zählt die Sandwichbauweise aus gebleichten 

chemo-thermisch-mechanischen Holzstoffs BCTMP und 

Zellstoff. Diese Stoffkombination optimiert einzelne Leistungsmerkmale 

wie z.B. Festigkeit und Zähigkeit, Biegesteifigkeit, 

Stauchdruckfestigkeit, Rill- und Faltverhalten. 

Die Kosten-/Nutzen-Relation ist ein weiterer Punkt, denn 

die spezielle Stoffkombination maximiert spezifische 

Stärken wie Festigkeit und Steifigkeit und ermöglicht 

leichtere Karton Grammaturen unter Beibehaltung der 

Laufeigenschaften auf den Abpackanlagen. 

Mit diesen und weiteren Aspekten überrascht es nicht, 

dass führende Süßwaren- und Schokoladenhersteller 

heute ihre Produkte in Verpackungen aus den Hightech- 

Kartonqualitäten Gala X und Nova X präsentieren und 

verkaufen. Schließlich sind Gala X und Nova X flexibel 

– es gibt sie von 200 bis 400 g/m², alternativ mit oder ohne 

Rückseitenstrich in unterschiedlichsten Spezifikationen. 

Und so kommen wir zurück zu der eingangs erwähnten 

Erfolgsstory. 

First Class Kabine in einem Lufthansa Langstreckenflugzeug. 


Foto: Ted Fahn / Lufthansa

zDreiMeister Leckereien in luftiger Höhe 

Hans-Wilhelm Schröder, Konditormeister und Inhaber 

des Pralinenherstellers DreiMeister im westfälischen 

Westönnen, möchte am liebsten einen Schleier des 

Geheimnisvollen über sein Unternehmen legen. Aber das 

fällt schwer, wenn so viele renommierte Unternehmen zu 

seinen Kunden zählen, die gerne auf seine süßen Sünden 

setzen. Angefangen damit, dass man sein Unternehmen 

am liebsten als Pralinen-Manufaktur bezeichnet und 

von seiner faszinierenden Kreativität in der Produktentwicklung 

schwärmt, charakterisiert man ihn als Mann 

mit Handschlagqualität und seine Produkte als „First 

Class“. 

Hier ist der Konditormeister mit der Lufthansa auf einer 

Linie, die ihren First Class Passagieren eine Welt voll Luxus 

bieten will. Neben Bequemlichkeiten, abwechslungsreiche 

Unterhaltungen und kulinarische Köstlichkeiten 

zählen dazu nun auch DreiMeister Pralinen, verpackt im 

Hightech-Karton Gala X von M-real. 

Warum er den Karton von M-real gewählt hat, wollen wir 

auch noch wissen. „Letztendlich weil wir in der Zusammenarbeit 

mit M-real unsere Unternehmensphilosophie 

wiederfinden: Professionalität, Qualität, Innovationskraft, 

Kreativität, Zuverlässigkeit und Partnerschaft anstelle der 

üblichen Lieferanten-Kunden Verhältnisse“, fasst Hans- 

Wilhelm Schröder zusammen, bevor er einen Termin 

mit der Geschäftsleitung des Berliner Adlon Hotels 


KARTON 

wahrnimmt und schenkt uns noch eine der First Class 

Packungen. z 

Über den Wolken naschen - die DreiMeister Packung mit dem 

sündigen Inhalt. 

„Lufthansa First Class” - Kommen Sie mit auf eine 

Entdeckungsreise für Ihren Gaumen“ so der einladende 

Packungstext. Ähnlich einer Kappenschachtel 

konstruiert, wird schon das Öffnen der zurückhaltend 

elegant, in glänzendem aber doch schlichtem Weiß 

gehaltenen Präsentpackung zu einem sinnlichen 

Erlebnis. Spätestens hier findet man es bestätigt: Produktverpackungen 

die Emotionen und Genuss beim 

Konsumenten auslösen sind von hohem Wert. 

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Foto: m-real 

25

zSilber ist das neue Grün? 

METALL 

Votum für die Dose und fürs Recycling 

Dosenverpackung ist im Konsumentenempfinden eine 

positiv bewertete Verpackung. Trotz Dosenpfanddebatten 

und ähnlichem. Aber warum ist das so? 

In Dosen verpackte Nahrungsmittel und Getränke 

werden als bewährte Methode zur sicheren und effizienten 

Verpackung für täglich konsumierte Produkte 

eingestuft. Sie lassen sich leicht und platzsparend 

transportieren, stapeln und passen leicht in die Kühlschranktür. 

Aber das können andere Verpackungen auch. 

Warum soll also die Dose besser sein als andere? 

Wahrscheinlich weil sie aus Metall (Weißblech oder 

Alu) ist und ihr recyclebarer Anteil daher bei knapp 100% 

liegt. Ein Wert von dem Verwerter andere Materialien nur 

träumen können. Mag sein, dass die Alu-Dose von den 

Herstellern deshalb als so umweltfreundlich angepriesen 

Einige Bonments rund um die Dose 

Kurz & Gut 

Hier sind einige der amüsanten Infos rund um die 

Dose, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von 

Can Manufacturers Institute (CMI) und Beverage Can 

Makers Europe (BCME). 

1. Benutzte Aluminiumdosen können innerhalb von nur 

60 Tagen wiederverwertet werden und als neue Dosen 

im Regal stehen. Das bedeutet, dass ein Konsument 

im Grunde genommen fast alle 9 Wochen oder 6 Mal 

pro Jahr, dieselbe wiederverwendete Aluminiumdose 

bei einem Einzelhändler einkaufen könnte. 

2. Das Recycling von nur einer Aluminiumdose kann 

genügend Energie sparen um einen Fernseher für 3 

Stunden zu betreiben. 

3. Alle 3 Sekunden wird ein Baby geboren. In dieser 

Zeitspanne werden 140 Dosen geboren. 

4. Die jedes Jahr durch Dosenrecycling gesparte 

Energiemenge könnte eine Stadt der Größe von Wa- 

shington, DC für 3,7 Jahren beleuchten. 

5. Das Recycling von Aluminium führt zu 97% weniger 

Wasserverschmutzung, als die Produktion des neuen 

Metalls aus dem Erz. 

6. Es braucht nur 670 wiederverwertete Dosen um ein 

Fahrrad herzustellen. 

Ob Etikett, Banderole oder bedruckt – eine Dose bleibt 

unverkennbar. 

wird, weil sie im Recyclingprozess nur 5% der Energie 

einer Produktion einer neuen Dose benötigt. Oder auch 

weil sie unendlich oft ohne Qualitätsverminderung wiederverwendet 

werden. Obwohl andere Materialien zur 

Wiederverwendung angepriesen werden, entstehen oft 

Beschränkungen, wie oft ein so wiederverwendetes Material 

in eine neue Verpackung verwandelt werden kann und 

ob sie dann noch für Lebensmittel zugelassen sind. Die 

Metalle der Dosen können jedoch immer wieder zurück 

gewonnen werden und dienen zur Herstellung von neuen 

hochwertigen Verpackungen. 

zWelche Vorteile hat die Dose? 

Für die Dose spricht auf jeden Fall ihr modernes und 

eigentlich zeitloses Design. Mal abgesehen von einigen 

Ausbrechern in Form und Höhe ist die Dose seit mehr als 

70 Jahren unverändert. Ein Design-Klassiker quasi. Was 

noch für sie spricht, sind ihre Gestaltungsmöglichkeiten. 

Da kommen die Markenartikler nun auf ihre Rechnung 

und nutzen die 360 Grad rund um die Dose. Neue Trends 

schließen auch die Oberseite der Dose ein – inklusive der 

Öffnungslasche, die ebenfalls speziell geformt sein kann. 

Die Dose ist umweltfreundlich und wird gerne verwendet, 

gesammelt und richtig entsorgt. Daraus resultieren 

steigende Zahlen im Dosenrecycling. Etwas – das speziell 

bei den aktuellen Diskussionen rund um CO 2 Ausstoß 

und Umweltschutz noch mehr gefördert und unterstützt 

werden sollte. z 


Foto: Crown

METALL 

zMetallverpackung - Mehrwert und Mehrfachnutzen 

Blechverpackung ist trendy 

Die ADV Pax-Lutec GmbH bietet ein umfangreiches Spektrum an 

bedruckten und unbedruckten Verpackungen aus Weißblech. Auf der 

unlängst eröffneten Website finden sich Schmuckdosen ebenso wie 

schlichte Verpackungen in den unterschiedlichsten Formen. 

Das dabei verwendete Weißblech ist ein ideales Material, da seine Gestaltungsmöglichkeiten 

geradezu unerschöpflich sind: Ob filigrane Prägungen 

oder ausgefallene Formen, es gibt kaum eine Form oder ein Design, das nicht 

umgesetzt werden kann. Die Produktion der Weißblechdosen erfolgt im eigenen 

Werk in China. Die Geschäftsführerin und Inhaberin der ADV Pax Lutec 

GmbH, Elzina Kukavica, baut dabei auf die Leistungsfähigkeit ihrer modernen 

Produktionsstätte. 

Eines der jüngsten Projekte war die Realisierung einer Nikolausdose für die 

Firma Schwermer Dietrich Stiel GmbH aus Bad Wörishofen. Die Herausforderung 

dabei war die Umsetzung einer Zeichnung eines Nikolaus zu einer nos- 

talgischen Dose. Vom Entwurf bis zur ersten Musterdose dauerte es rund vier 

Wochen. Die fertige Verpackung hat eine Blechstärke von 0,25 mm und wird 

seitlich geöffnet, um sie mit gewickelten Pralinen füllen zu können. Sie wird 

als Geschenk oder um sich mal selbst zu beschenken gekauft. Diese Blech- 

zFrischekapsel in der Dose 

FreshCan erobert Märkte 

Der Getränkedosenhersteller Ball Packaging Europe bringt erstmals in 

Europa die FreshCan auf den Markt. Sie enthält eine luft- und wasserdichte 

Kunststoffkapsel, den so genannten Wedge, der die trockene 

Aufbewahrung empfindlicher Zusatzstoffe ermöglicht, die in wässrigem 

Umfeld rasch an Wirksamkeit verlieren. 

Genutzt wird die Technologie seit Anfang des Jahres von Atlantic Multipower 

Germany, einem Anbieter von Sportlerernährung. Mit „Crea Max“ bringt das 

Unternehmen ein Ready-To-Drink Kreatinprodukt in Deutschland, Großbritannien 

und Österreich auf den Markt. Crea Max mit Cranberry-Geschmack 

enthält 4,6 g Kreatinzitrat, ein natürlich vorkommender Nahrungszusatzstoff, 

der die Leistungsfähigkeit von Sportlern bei intensiven Muskelanstrengungen 

verbessert und eine höhere Effektivität beim Krafttraining ermöglicht. 

„Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kreatin in normalen 

Getränkeprodukten nicht stabil ist. Je länger es sich in Kontakt mit Flüssigkeit 

befindet, desto mehr verliert es an Wirksamkeit“, erklärt Dr. Ralf Jäger, Vice 

President Marketing & Sales bei Degussa Fresh Tech Beverages. Dank des 

Wedge vermischt sich das Kreatin erst beim Öffnen der Dose mit dem Getränk. 

Der Vorteil für den Konsumenten ist ein Plus an Convenience, da Kreatin für 

Sportler bisher nicht als Getränk, sondern lediglich in Tabletten- oder Pulver- 


Der Nikolaus ist ein gängiges und 

sehr gefragtes Motiv, das immer gerne 

gekauft wird - Blechspielzeug ist trendy. 

Bild: ADV Pax 

dosen haben was nostalgisches, sie 

wecken die Erinnerung an alte Traditionen 

und an die Jugendzeit, in der 

Blechspielzeug „ In“ war. z 

form verfügbar war. Crea Max in der 

429ml-Dose wird über Sportstudios 

oder online vertrieben. z 

Die patentierte Verpackungsinnovation 

wurde von Ball Packaging Europe in 

Kooperation mit dem Unternehmen 

Degussa FreshTech Beverages 

entwickelt, dem die exklusiven 

Lizenzrechte gehören. 

Foto: Ball Packaging 

27

Clyrell SM1608 ist ein mittelviskoses Metallocen-PP, 

das sich sehr gut für die Herstellung von weichen, 

transparenten Castfolien mit guter Schlagzähigkeit 

eignet. Zu den möglichen Anwendungen 

gehören neben Einschichtfolien auch der Einsatz als 

KUNSTSTOFF 

zNeue PP-Extrusionstypen mit besonderen Eigenschaften 

Ultrapolymers bietet leistungsfähigere Kunststoffe 

Der Kunststoff-Distributor Ultrapolymers hat sein Produktportfolio 

um neue PP-Extrusionstypen von Basell erweitert. 

Die Clyrell Typen SM1608, SM1340 und EC1664 verbinden 

hohe Transparenz mit zugleich hoher Schlagzähigkeit 

und Wärmeformbeständigkeit sowie geringer Neigung 

zu Weißbruch. Das neue Adstif HA1686 ist für die Coextrusion 

zusammen mit EVOH-Sperrschichten optimiert. 

Alle genannten Typen verfügen über gute organoleptische 

Eigenschaften und sind für den Lebensmittelkontakt 

geeignet. 

zPET Engineering halbiert Flaschengewicht 

Im direkten 

Eigenschaftsvergleich 

mit einem PP-Random- 

Copolymer und einem 

heterophasischen 

PP-Copolymer zeigt 

sich das ausgewogene 

Eigenschaftsbild des 

neuen Folientyps 

Clyrell EC1664 von 

Basell besonders 

deutlich. 

Siegelschicht in Coextrudaten sowie die Verarbeitung 

zu Spritzgussteilen. 

Clyrell SM1340, ebenfalls ein Metallocen-PP, bietet ein 

ausgewogenes Verhältnis zwischen Transparenz und 

PET Flasche leicht wie ein Blatt Papier 

Vor einem Jahr hat PET Engineering mit der Einportionsflasche zu 10 Gramm 

überrascht, zur Brau Beviale stellte das Unternehmen eine neue, noch leichtere 

Lösung vor: nur 5 Gramm bei einer Füllmenge von 100 Millilitern. 

Die neue, für Milchgetränke und funktionelle Getränke gedachte Verpackung 

wurde in Zusammenarbeit mit der kanadischen Firma Husky 

Injection Moulding Systems, der amerikanischen Firma Invista und für 

den Dekor mit der Firma Sleever International geplant. So entstand 

eine Studie, die es ermöglichte, die Menge des verwendeten Rohmaterials 

deutlich zu reduzieren und dabei die für einige Produkte erforderliche, hohe 

Barriere gegen den Austritt von Sauerstoff zu optimieren. 


Foto: Ultrapolymers 

zLeichter & günstiger 

Das Ergebnis ist eine hoch leis- 

tungsfähige Flasche mit einer wirkungsvollen 

Form, die außerdem 

noch mittels einer Etikettbanderole 

individuell gestaltet werden kann. 

Aber vor allem ist sie eine äußerst 

leichte Flasche, deren Gewicht einem 

A4 Blatt mit 80 g/m² entspricht. Die 

Einsparung an Material im Vergleich 

zu gleich großen Verpackungen, die 

heute im Handel sind, beträgt etwa 

zwei Gramm. Dadurch lässt sich eine

guten Tieftemperatureigenschaften. Das Material ist 

sterilisierfähig und eignet sich damit sehr gut für semiflexible 

Verpackungen für gekühlte Lebensmittel. Die sehr 

enge Molekulargewichtsverteilung bewirkt, dass daraus 

hergestellte Folien einen vergleichsweise geringen Orientierungsgrad 

aufweisen. Das Metallocen-PP enthält keine 

Slip- und Antiblock-Additive und bietet damit eine ideale 

Basis für das anwendungsspezifische Selbstadditivieren 

beim Folienhersteller. 

Clyrell EC1664 verbindet die hervorragende Tieftemperaturzähigkeit, 

die sonst für heterophasische Copolymere 

typisch ist, mit besonders hoher Transparenz. Hoch transparente 

Castfolien zur Herstellung tiefgezogener Verpa- 

ckungen für gekühlte und tiefgekühlte Lebensmittel sind 

dem entsprechend die Hauptanwendung. Dabei bietet Clyrell 

EC1664 eine Monomaterial-Alternative zu den bisher 

für solche Zwecke meist eingesetzten Kombinationen 

aus einem Random-Copolymer und einem Schlagzähmodifikator. 

Daraus auf kosteneffiziente Weise hergestellte 

Tiefzieh-Verpackungen können im Dünnwandspritzguss 

hergestellte Container ersetzen. 

Adstif HA1686 ist ein nukleiertes, hochkristallines 

Polypropylen für die Herstellung coextrudierter Tiefziehfolien. 

Im Verbund mit dem Barriere-Kunststoff 

EVOH eignet es sich für Verpackungen, die hohe 

Anforderungen an die Hygiene und die Lagerfähigkeit 

der Ware erfüllen müssen. Auf Grund des verbreiterten 

Verarbeitungsfensters kann das Tiefziehen bei niedrigeren 

Temperaturen erfolgen als bei den bisherigen 

Vergleichstypen, so dass eine höhere Produktivität 

erreicht werden kann. Zudem erlaubt das Material den 

deutliche Senkung der Herstellungskosten 

und die Belastung auf die 

Umwelt erreichen. 

Die größte Schwierigkeit bei der 

Konzeption der Verpackung bestand 

in der Planung der Pressform. Für 

diese wurde ad hoc ein Projekt entwickelt, 

(das von Husky in Zusammenarbeit 

mit PET Engineering 

verfolgt wurde), mit dem man das 

Gewicht auf das Minimum reduzieren 

und dennoch hervorragende technische 

Leistungen aufrecht erhalten 

konnte. Die neue Einportionsflasche 

wurde in zwei Versionen geplant: aus 

PET und aus PolyShield PET-Harz. 

Mit einem Masterbatch oder einem 

Sleeve kann eine weitere Lichtbarriere 

angebracht werden. 

Der Behälter hat ein einfaches 

und ansprechendes Design, weist 

saubere Linien auf, verfügt über 

eine gute Griffigkeit und bequeme, 


KUNSTSTOFF 

Im direkten 

Eigenschaftsvergleich 

mit einem 

hochkristallinen PP- 

Standardtyp zeigen 

sich die teils deutlichen 

Verarbeitungs- und 

Anwendungsvorteile 

des neuen Adstif 

HA1686 von Basell. 

rutschfeste Riffelungen. Zudem 

wurde das Design auf gute Aufblasbarkeit 

und den Betrieb auf rascheren 

Maschinenzyklus angepasst. Als Verschluss 

wurde ein Snap-on-Gewinde 

geplant, mit dem das Gewicht weiter 

verringert werden konnte, wobei der 

Behälter mit einer Aluminiumplatine 

hygienisch versiegelt wird. 

Die Einportionsflasche Milchgetränk 

soll sich, dank ihrer hohen 

Ausbringung und den niedrigeren 

Herstellungskosten einen fixen Platz 

im bisher von HDPE-Flaschen deckten 

Milchregal erobern. z 

Die kleine PET-Flasche verfügt über 

ein ansprechendes Design und hohe 

Leistungsdaten. 

Einsatz von EVOH-haltigem Regranulat ohne Degradation 

des EVOH-Anteils. Die Kombination von Steifigkeit 

und Schlagzähigkeit, Dimensionsstabilität bei hohen 

Temperaturen, Transparenz und Barrierewirkung eröffnet 

Coextrudaten mit Adstif HA1686 und EVOH ein 

beachtliches Marktpotenzial bei der Substitution von 

Gläsern und Dosen als Verpackungen für pasteurisierte 

und sterilisierte Lebensmittel. In solchen Anwendungen 

verbinden sie Vorteile wie geringeres Gewicht, Eignung 

für den Kühlschrank ebenso wie für die Mikrowelle und 

geringe Bruchgefahr mit der Möglichkeit, bis zu einem 

Drittel der Herstellkosten einzusparen. z 

Foto: Ultrapolymers 

Foto: PET Engineering 

29

Kompakt, präzise und leis- 

tungsstark, das sind die drei 

Merkmale der HM. Das neue 

Modell zeichnet sich besonders 

durch die kompakte Bauweise 

aus. Überdies können die Spritzgießmaschinen 

dieser Baureihe mit 

den größten Holmstichmaßen ihrer 

Schließkraftklasse punkten und 

bieten damit einen enorm großen 

Werkzeugeinbauraum. Die Werkzeuggewichte 

sind praktisch nicht 

limitiert. Ausgerüstet mit einer exzellenten 

Präzisionshydraulik und einer 

leistungsstarken Spritzeinheit ist die 

Baureihe für die unterschiedliche 

Aufgaben bestens gerüstet. Zudem 

bieten vielfältige Options- und Erweiterungsmöglichkeiten 

die Anpassung 

an spezielle Fertigungsanforderungen. 

Weitere Vorteile liegen in 

einem niedrigen Energieverbrauch, 

einer hohen Wirtschaftlichkeit, im 

geräuscharmen Betrieb und einem 

wartungsarmen und servicefreundlichen 

Aufbau. 

Vier symmetrisch angeordnete 

Schließzylinder mit außen liegenden 

Schnellhubzylindern und zentral 

angeordneten Auswerfern bieten 

eine symmetrische Krafteinleitung 

und einen schnellen und gleichmäßigen 

Schließkraftaufbau. Durch die 

außen liegenden Schnellhubzylinder 

mit Differentialschaltung können 

zudem hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten 

und damit kurze 

Trockenlaufzeiten realisiert werden. 

Gleichzeitig sorgen die großzügig 

KUNSTSTOFF 

zNeue Battenfeld HM nunmehr in drei Schließkraftgrößen erhältlich 

HM ist kompakt, präzise und leistungsstark 

Die neuen HM Spritzgießmaschinen sind nach Herstellerangabe die kürzesteten, 

horizontalen Spritzgießmaschinen ihrer Leistungsklasse am Markt. Sie bieten 

dennoch einen enorm großen Werkzeugeinbauraum und verfügen über moderns- 

te Präzisionshydraulik zur effektiven Spritzgussfertigung. 

Die neue HM: Die kürzeste Spritzgießmaschine am Markt ist in drei Baugrößen und 

der Mehrkomponentenausführung erhältlich. HM320/750H/350S 

bemessenen Linearführungen der Schließplatte ebenfalls für eine exakte 

Plattenparallelität. 

Mit der HM können höchste Spritzdrücke bis zu 3000 bar und Einspritzgeschwindigkeiten 

bis zu 300 mm/s erreicht werden. Auch bei der Plastifiziereinheit 

ist hoher Bedienkomfort gegeben. Für eine leichte Schnecken-Zylinder-Demontage 

und zu Wartungszwecken verfügt die neue HM über einen 

eigenen Servicehub. 

Bei der Hydrauliktechnologie kommen elektrische Regelpumpen (DFEE) zum 

Einsatz. So ist jede gewünschte Druck/Mengen-Charakteristik, wie sie vom 

Prozess aktuell verlangt wird, präzise einstellbar. Für eine einfache Wartung 

sind alle Komponenten wie Verteiler, Filter, Kühler und jegliche Schlauch- und 

Rohrverbindungen sehr gut zugänglich untergebracht worden. 

Die Baureihe HM wird mit der neuen Steuerungsgeneration Unilog B6 

angeboten. Bekannte und vertraute Symboliken können jetzt über einen 15“ 

Touch-Screen Monitor einfach angewählt werden. Umfangreiche Funktionen 

wie die Sprach- und Einheitenumschaltung oder ein Online-Hilfesystem sorgen 

für die bequeme Nutzung der Steuerung. 

Mit der neuen HM bietet der österreichische Spritzgießmaschinenhersteller 

extrem kompakte Kraftpakete in den drei Baugrößen 320 t, 400 t und 500 t an. 

Darüber hinaus sind alle Baugrößen der neuen HM-Baureihe seit Oktober 

in Mehrkomponentenausführung und zusätzlich mit einem umfangreichen 

Optionspaket erhältlich. z 


Foto: Battenfeld

KUNSTSTOFF 

zSpezialkunststoff ohne großen Verlust wiederaufbereiten 

Kunststoff-Recyclinganlage in Thüringen 

In Thüringen läuft eine Anlage, die Spezialkunststoff fast 

ohne Verlust wiederaufbereiten kann. Bei der Firma Innocycling 

wurde im Dezember die weltweit erste Anlage in 

Betrieb genommen, auf der das sogenannte Belland-Material 

im industriellen Maßstab recycelt wird. Der Durchsatz 

der Anlage in Rudolstadt betrage je nach gefahrenen 

Schichten 250 bis 500 Jahrestonnen. 

Rund 20 Jahre hat Roland Belz, Gründer und 

geschäftsführender Gesellschafter von BellandVision 

auf diesen Augenblick gewartet und 

währenddessen rund 150 Mio. EUR zusammen 

mit Gesellschaftern wie dem britischen Popmilliardär 

Phil Collins und dem Butterkekskönig Hubertus Bahlsen 

in seine Firma investiert. Investiert wurde aber 

nicht in die Anlagentechnik, sondern in ein neuartiges 

Kunststoffmolekül. Die Einzigartigkeit des Materials 

liegt darin, dass es während des Gebrauchs die benötigten 

Anwendungseigenschaften eines Kunststoffes 

mit den Recyclingeigenschaften von Papier kombiniert. 

Durch diese technologische Besonderheit kann 

das Belland-Material - anders als herkömmliche Kunststoffe - 

auf der gleichen Wertschöpfungsstufe immer wieder 

eingesetzt werden. 

zDie etwas anderen Eigenschaften 

Roland Belz und seine Entwickler haben zusammen mit 

dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung 

in Freising ein spezielles Molekül ersonnen und 

dabei die herkömmliche Kunststoffentwicklung auf den 

Kopf gestellt. Bislang waren Eigenschaften wie Haltbarkeit 

und Langlebigkeit Voraussetzung für einen erfolgreichen 

Kunststoff. Das Belland-Molekül, ein Copolymer aus 

Styrol- und Acrylatbausteinen, hat den Verfall gleich mit 

eingebaut. Wichtige Voraussetzung für die Zersetzung 

sind sogenannte Carboxylgruppen. Sie halten die verschiedenen 

Molekülketten im Plastik zusammen, lassen 

sich aber bei Bedarf durch die Zugabe von Natronlauge 

verseifen, wie Chemiker sagen. Dabei bildet der Kunststoff 

ein molekulares Salz, das sich in Wasser auflöst und dabei 

sämtliche Verunreinigungen gleich mit abstreift. Diese 


sogenannte Belland-Flocke ist dabei nicht nur 100% sortenrein, 

sondern auch molekular gereinigt. 

zEinfaches Recycling 

Mittels einfacher, energiesparender und daher kostengünstiger 

Schritte - ähnlich der Verwertung von Altpapier - 

werde das Belland-Material sortenrein zurück gewonnen, 

auch aus den normalerweise anfallenden gemischten und 

verschmutzten Abfällen. Am Ende des Prozesses fallen 

exakt jene chemischen Bausteine - sprich Polymerketten - 

an, aus denen wieder das Belland-Material hergestellt 

werden könne. 

Ein Gutachten des Umweltinstituts Carbotech in Basel 

kommt zu dem Ergebnis, dass die Umweltauswirkungen 

des Belland-Materials bei Großveranstaltungen deutlich 

geringer seien als bei Catering-Geschirr aus herkömmlichem 

Einweg- oder aus kompostierbaren Rohstoffen. 

Sie seien sogar besser als Kunststoff-Mehrweggeschirr, 

wenn dieses bedruckt sei. Mehrweg-Trinkbecher seien 

also keineswegs zwangsläufig ökologisch vorteilhafter. z 

Den Praxistest hat das Material bereits millionenfach 

bestanden: Heute trinken beispielsweise während der 

Bundesligasaison allwöchentlich die Fans in den Stadien von 

München, Hamburg sowie in Frankfurt und Nürnberg ihre 

Getränke aus Bechern, die aus diesem Material bestehen. 

Foto: Allianz Arena München Stadion GmbH 

31

zUlrich Etiketten investiert weiter 

Die neue MPS ist die erste Maschine 

dieses Typs in Österreich. 

Auch Nilpeter ist hier mit einer 

MAschine vertreten. 

Die im Sommer letzten Jahres 

angeschaffte UV-Offsetdruckmaschine 

Viva 340 von Codimag. 

Foto: BG Foto: BG Foto: BG 

zUV-Technik mit Tiefenwirkung 


Flexo-Druckmaschine von MPS 

Beatrix Gezek 

IST erleichtert Verarbeitung 

von schwierigen Farben 

Bereits in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden metalldotierte 

UV-Lampen zur Tiefenhärtung von schwierig zu verarbeitenden 

Farben und Lacken eingesetzt. Damals lieferte der UV-Anlagenhersteller 

IST Metz diese Technologie noch vorwiegend in die Holzindustrie. 

Zwischenzeitlich werden die meisten metalldotierten UV-Lampen als so 

genannte Deckweißstrahler in der grafischen Industrie eingesetzt. 

Die Bedruckung von immer dünneren und nicht saugenden Materialien und 

Erst im Juni 2006 ging die bisher letzte neue Druckmaschine, eine UV-Offset 

vom Typ Viva 340, in Betrieb. Nun legt Ulrich Etiketten noch einen drauf und 

holt sich mit der neuen MPS die neunte Druckmaschine, die seit dem Jahr 

2000 installiert wurde. Der Maschinenpark des Etikettenproduzenten umfasst 

mittlerweile 18 Druckmaschinen. Das hat Packaging Austria gleich zum Anlass 

genommen um sich mal bei Ulrich umzusehen. 

Andrea Müller, Marketingbeauftragte bei Ulrich Etiketten, hat mit uns 

eine kleine Betriebsführung gemacht. Beginnend in der Vorstufe und 

den im Vorjahr installierten CtPs ging es weiter in den Drucksaal, in 

dem geschäftiges Treiben herrschte. Zu sehen waren Druckmaschinen 

aller Leistungsklassen dicht an dicht und wurden sorgfältig gepflegt. Auch die 

Neue im Bunde – eine MPS EF 410 - hat hier ihren Platz gefunden. 

Zu ihren Vorteilen zählt die schnelle Registeranpassung sowie die geringe 

Makulatur. Bei einer Papierbreite von 410mm und einer Druckbreite von 

400mm werden neun Druckwerke genutzt. Die maximale Druckgeschwindigkeit 

beträgt 130 - 150m/Minute. Zwei Laminierstationen für Kaltprägung, UV- 

Laminat oder Selbstklebe-Laminat, die Delaminier-Station (für Druck auf der 

Speziell dotierte Metallhalogenlampen 

sorgen auch bei schwierig zu 

verarbeitenden Farben und Lacken für 

eine optimale Aushärtung. 


Foto: IST Metz

Kleberseite) sowie das Wendekreuz 

lassen sich auf einem Schienensys- 

tem positionsvariabel und bedienerfreundlich 

verschieben. Um die neue 

MPS aufbauen zu können, mussten 

vier Maschinen umgestellt und neue 

Stromleitungen verlegt werden. Die 

neue MPS wird Multi-Labels – also 

mehrschichtige Etiketten – rationeller 

produzieren. Damit entspricht Ulrich 

dem Trend und der steigenden Nachfrage 

nach Multi-Labels. 

zEtiketten-Trendsetter 

Dass Multi-Labels im Trend liegen, 

ist auch im Ulrich Auslieferungslager 

ersichtlich. Hier warten beispielsweise 

Etiketten für die OMV, 

Unilever oder MasterFood auf ihre 

Auslieferung. Nicht mehr ganz neu im 

Sortiment aber steigender Beliebtheit 

erfreuen sich die Multi-Labels – auch 

Twin-Label, Peel & Reseal oder Peel 

& Read Etikett genannt – die aus 

mindestens zwei Schichten, die übereinander 

liegen, bestehen. 

Doch das Hauptbusiness sind die 

klassischen Selbstklebeetiketten, 



Multi-Labels bieten den Vorteil, 

dass größere Textmengen für 

z. B. Gewinnspiele, Beipacktexte, 

Produktbeschreibungen in verschiedenen 

Sprachen, etc. Platz sparend in mehreren 

Schichten auf dem Produkt angebracht 

werden können. 

die zunehmende Verwendung von Spezialfarben (z.B. Deckweiß, Gold, Silber, 

metallpigmentierte Farben) haben sich letztlich auch auf die Ausstattung der 

Druckmaschinen ausgewirkt. Sowohl im Rollen- als auch im Bogendruck 

kommen metalldotierte UV-Lampen immer häufiger zum Einsatz, so hat das 

Unternehmen in den letzten fünf Jahren mehr als 1000 UV-Systeme in der 

Druckindustrie mit dieser Technik ausgestattet. Das Produktpaket „Deep 

Cure Package (DCP)“ ist speziell für die Polymerisation von schwierig zu 

verarbeitenden Farben ausgelegt. 

zTrocknung und Maschinengeschwindigkeit 

die Ulrich für die unterschiedlichsten 

Branchen und Einsatzgebiete fertigt. 

Das Leistungsspektrum umfasst 

neben dem Druck auch Veredelungstechniken 

wie beispielsweise 

Heißfolienprägen. Diese schmü- 

ckenden Effekte wissen Kunden wie 

das Weingut Leo Hillinger auf seinen 

Etiketten besonders zu schätzen. 

zFazit 

Ulrich Etiketten ist ein expandierendes 

Unternehmen, das dennoch 

mit viel Liebe im Detail und hohen 

persönlichem Einsatz im Dienste 

der Kunden steht. Allerdings wird es 

nach der Installation der neuen MPS 

nun langsam eng im Drucksaal. Dennoch 

haben wir selten eine sauberere 

Druckerei gesehen! z 

Das gilt insbesondere für Anwendungen mit Deckweiß, das im Bogenoffsetdruck 

immer häufiger inline gedruckt wird. Da ist es speziell bei hoher Produktionsleistung 

problematisch, die optimale Durchhärtung der Farbschicht zu 

gewährleisten. Hier setzen die DCP-Ausstattung mit speziell dotierten Metallhalogenlampen 

und so genannte UV-Kaltlichtreflektoren an, die je nach Ein- 

Jede Menge Sleeves, die gereinigt auf 

ihren nächsten Einsatz warten. 

Foto: BG 

Foto: BG 

satzzweck aufeinander abgestimmt 

werden. Das stellt eine vollständige 

Trocknung sicher und sorgt für eine 

sehr gute Haftung der Deckweißschicht 

auf dem Bedruckstoff. Damit 

ermöglicht die DCP-Ausstattung 

höhere Maschinengeschwindigkeiten 

und verhindert Leistungseinbußen 

bei schwierigen Farbtypen. 

Die entstehende Wärme wird über 

ein spezielles Schichtsystem direkt 

auf das wassergekühlte Reflektorprofil 

üertragen und aus der Maschine 

abgeführt. 

Vorhandene UV-Anlagen lassen 

sich leicht mit der DCP-Technik nachrüsten. 

z 

33

zMarketinginstrument Verpackung 

Lenticularfolie sorgt für Kaufimpulse 

Die Verpackung spielt für den Aufbau des Markenimages 

der Marke Asbach seit jeher eine zentrale 

Rolle. So auch für das Spitzensortiment der 

Marke, den Asbach Privatbrand. Destilliert aus 

erlesenen Weinen der besten Anbaugebiete wird der 

Privatbrand nach mindestens 8 bzw. der Spezialbrand 

nach mindestens 15-jähriger Lagerung in den berühmten 

kleinen Limousin-Eichenholzfässern abgefüllt. 

Die Hochwertigkeit der Produkte unterstreicht eine 

außergewöhnliche Verpackung der STI Group - eine hoch 

veredelte Faltschachtel aus Wellpappe, die auf Vorder- und 

Rückseite mit einer Lenticularfolie versehen wurde. 

Das Wechselmotiv fügt sich harmonisch in die Verpa- 

ckung ein und bildet einen außergewöhnlichen Blickfang 

im Regal. Für den Betrachter entsteht im Vorübergehen 

der Eindruck einer Bewegung, die ihn zum Innehalten 

und Hinschauen – und damit auch zum Kaufen – animiert. 

Die Verpackungen für die 8 und15 Jahre gereiften 

Produkte entstammen einer Gestaltungsfamilie, bestechen 

jedoch durch unterschiedliche Farbcodes. Basis der 

Verpackungsfamilie bildet eine 6-farbig offsetveredelte 

Wellpappverpackung in F-Welle mit UV-Lackierung. 

Das Siegel sowie ein Teil des Logos werden durch eine 

Goldfolienprägung betont, 2-stufig geprägte Elemente 

verleihen der Verpackung eine fühlbare Wertigkeit. 

Blickfang der Verpackung bildet ein Lenticular-Etikett, 

das auf Vorder- und Rückseite aufgespendet wurde. 

Das aus zwei Bildern aufgebaute Wechselmotiv unterstreicht 

die Qualität und Herkunft des Produktes. z 

z Literaturtipp 

Vernetzte Produktion in Flexografie-Betrieben 


Im Auftrag des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) untersuchten Studenten 

der Hochschule für Medien in Stuttgart das Potenzial zur Vernetzung in Flexografie-Betrieben. 

Diese sind typische Kleinbetriebe, die in der Regel weniger als 10 

Beschäftigte haben. Die Untersuchung berücksichtigt die typischen Abläufe in diesen 

Kleinstunternehmen, die Ergebnisse lassen sich deshalb auch auf kleine Betriebe 

anderer Branchenzweige übertragen. 

Vernetzung ist ein wichtiges Thema in der Druck- und Medienindustrie, weil sie 

hilft, Arbeitsabläufe zu rationalisieren und die gesamte Auftragsabwicklung zu 

optimieren. Die Forschungsarbeit zeigt, welchen typischen Schwachstellen der 

tägliche Betriebsablauf unterliegt, welche Möglichkeiten der Vernetzung es gibt 

und wo deren wirtschaftlichen Potenziale liegen. Untersucht wurden auch Schnittstellen 

zum administrativen Bereich, den Zulieferern und Kunden. Verschiedene 

Branchen- und Standardsoftwarelösungen wurden anhand eines Scoring-Modells 

verglichen. Die Broschüre „Vernetzte Produktion in Flexografie-Betrieben“ kann 

Ein Farbcode differenziert die Reifedauer von 8 und 15 

Jahren, die Lenticularfolie stellt die Qualität der Marke in 

den Vordergrund. 

ab sofort über die Verbände Druck 

und Medien unter www.point-online.de 

bestellt werden. z 

Vernetzte Produktion 

in Flexografie-Betrieben 

Broschüre, 82 Seiten, DIN A4, 2007, 

Artikel-Nr. 85115 

Vorteilspreis Mitglieder: 

EUR 41,00 zzgl. MwSt. (7%) 

Preis: EUR 82,00 

zzgl. MwSt. (7%) 


Foto: STI


zMacDermid Autotype bekämpft Fälschungen mit neuer Produktverpackung 

Kombinierte Sicherungsmerkmale am Original 

MacDermid Autotype ist der erste große Hersteller von Siebdruckfolien, 

Direktemulsionen und den dazugehörigen Hilfsprodukten, der eine 

speziell entwickelte Verpackung seiner Produkte zur Bekämpfung von 

Fälschungen einsetzt. Die neue Verpackung, mit einer Kombination 

von unter UV-Licht sichtbaren Farben und holografischer Etikettierung, ist 

äußerst schwer zu kopieren und fungiert daher als zusätzliche Sicherung der 

Produktgüte von MacDermid Autotype. 

Darüber hinaus wurde die neue Produktverpackung eingeführt, um die kürzliche 

Änderung der Markenidentität zu reflektieren, bei der das über die letzten 

20 Jahre gültige, in einem Rahmen erscheinende Markenzeichen Autotype 

abgeschafft wurde, als Teil eines globalen Programms zum Imagewechsel 

unter dem Banner von MacDermid. 

Alle seit 1. Januar 2007 versandten Produkte werden mit der neuen Produktverpackung 

ausgeliefert. Die Hochsicherheitsetikettierung wird mit UVempfindlichen 

Farben gedruckt, und weist einzigartige holografische Designs 

auf, die mehrere integrierte Sicherheitselemente enthalten. 

Marketing Communications Manager, Maurizio Fantato, erläutert: 

„Fälschungen unserer Produkte, insbesondere in einigen Teilen Asiens, 

werden zu einem wachsenden Problem und beeinträchtigen unser 

Renommee in Qualität und Integrität. 

Ebenso wichtig ist die Tatsache, 

dass Siebdrucker zu Recht 

hohe Erwartungen in die Leistung, 

Beschaffenheit und Zuverlässigkeit 

unserer Produkte setzen, wenn 

sie ein Markenprodukt von uns 

erwerben. Die neue Verpackung 

wird daher Händler sowie Endbenutzern 

unserer Produkte in der 

Gewissheit unterstützen, dass 

sie einen Markenartikel erwerben 

und verwenden, der durch unsere 

Garantien für Qualität und Leistung 

gesichert ist.“ 

Damit die Händler die Lieferungen 

auf Originalität überprüfen können, 

stellt MacDermid auch spezielle 

Laserstifte bereit. z

zVerpackungen im neuen Gewand 

Die SoftCan-Verpackung ist eine ganz neue Entwickl- 

ung die mit Maschinen aus dem Hause Q-bag 

packaging gefertigt werden. Der runde Körper 

besteht aus einer drei- oder vierlagigen Verbundfolie, 

die sowohl transparent als auch opak sein kann und 

mit oder ohne Aluminium höchsten Barriereanforderungen 

gerecht wird. Er liegt gut in der Hand, ist stabil und 

doch quetschbar. Boden, Körper und Verschluss bilden 

die Hauptkomponenten. Dank eines sogenannten „easy 

peel off“ lässt sich die Verpackung einfach und beliebig 

oft öffnen und schließen. Eine der ersten Anlagen für diese 

SoftCan-Verpackung wurde in der Kaffeerösterei eines 

großen deutschen Discounters installiert. Dort kommt 

die SoftCan als Verkaufsverpackung von Kaffeepads zum 

Einsatz. Der Hersteller profitiert dabei von dem attraktiven 

Verpackungskonzept sowie dem ökonomischen Verhältnis 

von Füllvolumen und Packstoffeinsatz. Eine optimale Gasdichtigkeit 

und der wiederverschließbare Deckel sorgen 

dafür, dass die Kaffeepads lange frisch und aromatisch 

bleiben. 

zKein Produkt ohne Kennzeichnung 

Wie jedes Produkt muss auch die SoftCan mit den nötigen 

Informationen zur Mindesthaltbarkeit, Charge und 

Produktionszeit versehen werden. Ohne diesen Aufdruck, 

der auf der Bodenunterseite der SoftCan platziert wird, 

darf kein Produkt die Rösterei verlassen. Dafür wurde 

die Dosenverpackungsmaschine mit einem Continuous 

Inkjet-Drucker vom Typ Linx 6800 von Bluhm Systeme 

aufgerüstet. Die individuelle Beschriftung bietet entscheidende 

Vorteile: vielfältig in den Anwendungsmöglichkeiten, 

große Flexibilität und ein hervorragendes Druckbild 

mit hoher Auflösung. 

Berührungslos und schnell beschriftet der Drucker die 

SoftCans im konkreten Fall mit Buchstaben und Zahlen. 

VERPACKUNG UND TECHNOLOGIE 

Linx codieren SoftCan-Verpackungen 

Weder Dose noch Beutel, aber ein bisschen von beidem – so lässt sich vielleicht 

Softcan beschreiben, eine neue Verpackungsart. Denn sie vereint die jeweiligen 

Verpackungseigenschaften einer Konservendose und eines Kunststoffbeutels. 

Die Anwendung: zum Beispiel wiederverschließbare Nachfüllpackungen etwa für 

Chips, Trockenlebensmittel oder die immer beliebter werdenden Kaffeepads. 

Die SoftCans mit 

den Kaffeepads 

dürfen die Rösterei 

nicht ohne die 

Kennzeichnung 

verlassen. 

Aber auch Barcodes und Logos wären möglich. Und das 

sogar auf unregelmäßig geformten, gewölbten oder empfindlichen 

Oberflächen. Gleichzeitig prüft er automatisch 

Temperatur, Viskosität sowie alle anderen wichtigen Parameter 

der Tintenqualität und regelt entsprechend nach. 

Um den Drucker abzuschalten, genügt ein einziger 

Knopfdruck. Der Linx 6800 pumpt dann die Tinte aus 

den Schläuchen, spült den kompletten Tintenkreislauf 

inklusive der eigentlichen Druckdüse vollautomatisch 

durch und schaltet sich zum Schluss alleine vom Netz ab. 

Wenn nach 2.500 Betriebsstunden eine Wartung ansteht, 

weist er den Bediener lediglich darauf hin, ohne jedoch 

den Produktionsablauf zu unterbrechen. 

Einer der Hauptgründe, warum die Wahl auf den Linx 

6800 fiel, ist neben der Zuverlässigkeit des Druckers auch 

das Servicekonzept von Bluhm Systeme. Rund um die 

Uhr über die telefonische Hotline oder auch mittels eines 

Servicetechniker ist Hilfe schnell zur Stelle. z 

Berührungslos 

und schnell 

beschriftet der 

Drucker Produkte 

mit Buchstaben, 

Zahlen, Barcodes 

und Logos. 


Foto: Bluhm 

Foto: Bluhm

VERPACKUNG UND TECHNOLOGIE 

zSmartDate 5-Kodiersystem verhindert unvollständige Codes 

Ausgleichsdynamik garantiert 

vollständige Codierung 

Eine Leistungserweiterung des SmartDate 5 Thermotransfer-Kodiersystems 

von Markem schützt Hersteller vor fehlenden Datums- und 

Chargencodes, und damit letztlich vor drohenden Rückrufaktionen. 

In kontinuierlichen Kennzeichnungsanwendungen – insbesondere bei 

Schlauchbeutelmaschinen – kann das Stoppen der Linie zu fehlenden oder 

unvollständigen Kennzeichnungen führen. Wenn der Bediener zum Beispiel 

die Produktionslinie für Einstellungen oder Korrekturen der Einrichtung anhält, 

können Verpackungen ohne Kennzeichnung und damit Ausschuss entstehen. 

Um dies zu verhindern, erkennt das SmartDate 5-Kodiersystem automatisch 

die Verlangsamung des Folienlaufes und stellt eine lesbare Kennzeichnung 

fertig, selbst wenn die Folie mitten im Druckvorgang zum Stillstand kommt. 

Während einer dreimonatigen Testphase mit über 15 Millionen Drucken verhinderte 

der SmartDate 5 dank der neuen Ausgleichsdynamik, dass Verpackungen 

unbedruckt blieben – trotz der üblich auftretenden Linienstillstände. 

zWeitere Updates des SmartDate 5 

Die Web Browser Funktion erlaubt es, die Bedienung des Kodiersystems in 

die Bedienoberfläche der übergeordneten Maschine einzubinden. Der Bediener 

kann die Produktionslinie über einen zentralen Touch-Screen steuern, auf 

dem das Druckbild in Echtzeit angezeigt wird. Die listengeführte Auswahl 

macht das Einrichten schneller und einfacher. Eine „Flexible E/A“-Schnittstelle 

sorgt für zusätzliche Ein- und Ausgänge, die softwaremäßig konfigurierbar 

zNeue Mini-Zebras 

Kleine, mobile Belegdrucker 

Zebra hat seine Range an mobilen Barcodedruckern mit den handlichen 

Druckern der MZ-Serie erweitert. Sie können bequem eine ganze Schicht 

getragen werden, ohne dass sie den Benutzer bei der Arbeit behindern. 

Sie eignen sich besonders für den Ersatz von handschriftlichen 

Dokumenten oder vorgedruckten Belegen im Außendienst, im Restaurant, 

bei der Verkehrsüberwachung, der Zählerablesung oder mobilen Fahrkarten- 

oder Eintrittskartenausgabe. Der MZ 220 hat eine Druckbreite bis 50mm, 

der MZ 320 bis 75mm. Die Druckauflösung beträgt 203dpi. Der Wechsel der 

Etikettenrolle erfolgt einfach durch Knopfdruck. Die Datenübertragung kann 

standardmäßig via USB oder IrDA erfolgen. Optional besteht die Möglichkeit, 


Die neue Ausgleichsdynamik des 

SmartDate 5 stellt vollständige 

Druckbilder sicher. 

Foto: Markem 

sind. Somit ist eine bessere Integration 

und Ansteuerung, vor allem bei 

Echtzeitapplikationen möglich. Eine 

zusätzliche 2D Code Unterstützung 

erlaubt den dynamischen Druck 

von Data-Matrix- und PDF417-Codes 

– auf einer variablen Code-für-Code- 

Basis. 

Die Thermotransfer-Systeme der 

SmartDate 5 Reihe bieten eine 

hohe Systemverfügbarkeit und 

-zuverlässigkeit. Sie eignen sich 

für alle Anwendungen, in denen 

flexible Verpackungsmaterialien 

verarbeitet werden, wie Schlauchbeutel- 

und Folienmaschinen oder 

Etikettierer in unterschiedlichen 

Branchen. z 

Klein, handlich und praktisch – die 

MZ von Zebra. 

Foto: Zebra 

die Daten über Funk 802.11 b/g oder 

Bluetooth zu übertragen. Das intelligente 

Batteriemanagement sichert 

eine lange Haltbarkeit der Batterien 

und eine höhere Leistung. Der Druck- 

er druckt die gängigen linearen und 

2D-Barcodes. z 

37


zWirtschaftliche und innovative Umreifungslösung mit PET-Band 

Schrumpffolie oder Umreifen? 

Diese „Systementscheidung“ will wohl überlegt sein und die Vor- und 

Nachteile der jeweiligen Lösungen gegenüber gestellt. Mit zu beachten 

ist auch der wachsende Kostendruck und die steigenden Ansprüche 

der Kunden in punkto Verpackungsqualität. 

Speziell in der Baustein-Branche gehen die Tendenzen in Richtung Umreifung. 

Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Mit einer Schrumpffolie kann kein 

fester Verbund zur Palette entstehen. Ferner ist das Arbeiten mit Schrumpffolie 

eine relativ kostenintensive Angelegenheit. Schließlich verleiht das 

Umreifen dem Paket mehr Stabilität. Sinnvoll kann auch die Verwendung von 

Netzzwischenlagen sein, die für eine verbesserte Packstückstabilität sorgen. 

Oberfolien dienen ausschließlich dem Witterungsschutz und haben keine 

stabilisierenden Eigenschaften. 

Diesen Hintergrund erkennend hat Cyklop GmbH bereits vor einiger Zeit 

begonnen, ein entsprechendes Produktprogramm für den Bereich Transportgutsicherung 

zu entwickeln und die Verwendung von PET Band in den 

Mittelpunkt zu stellen. Kernstück und Basis der Umreifung ist dabei die 

Intervallspanntechnik des Umreifungsaggregates CFH1. Dabei wird das 

Umreifungsband in Schüben gespannt. 

Vorteil: Die für das Paket angestrebte Spannkraft kann mit einem geringeren 

Kraftaufwand erreicht werden, da sich das Band zwischen den Spannvorgän- 

zIndividuelle Verschließer von Meypack 

Sackverschließer FTS aufgerüstet 

Was haben chemische Produkte, Lebensmittel, 

Nahrungsmittel-, Grund- und Zusatzstoffe, Futtermittel 

sowie Spezial-Baupulver gemeinsam? 

Sie müssen luftdicht in Säcken verschlossen 

werden, am Besten in Papiersäcken mit hermetisch dichtem 

Kunststoff-Innensack. 

Für die Verschließung sind Maschinen gefragt, die bei 

Bedarf quasi auf Knopfdruck auch die in die Papiersäcke 

eingearbeiteten PE-Innensäcke im kontinuierlichen 

Durchlauf verschließen. Für solche Anwendungen bietet 

Meypack die FTS-Sackverschließmaschine (Fold-Tape- 

Seal) in einer Zahnriemen Belt- oder Transportkettenausführung. 

Interessant sind die Upgrades, die dieser Maschinentyp 

in den letzten Monaten erhalten hat. So wurde die Halterungen 

der Siegelband- und Aufreißfadenrollen ergonomischer 

gestaltet. Der Rollenwechsel ist jetzt beinahe 

Die verschiedenen 

Ausstattungsvarianten 

der FTS-Maschinen 

ermöglichen die 

Konzeption jeder 

Maschine nach 

Kundenwunsch. 

Kostendruck und die Forderung 

der Kunden nach optimalen 

Verpackungslösungen treiben den 

Prozess moderne technische Lösungen 

zu installieren voran. 


Foto: Cyklop 

gen um die Packstückkanten legt. 

Durch diese innovative Spanntechnik 

kann letztlich schmaleres und damit 

kostengünstigeres Band verwendet 

werden. Zudem wird weniger Umreifungsmaterial 

verbraucht, da man in 

den elastischen Bereich des Bandes 

kommt. Insgesamt winken also 

erhebliche Einsparpotenziale. z 

Foto: Meypack 

kinderleicht durchzuführen, Justierungen der Bandführungen 

entfallen. Weiter verbessert wurde auch die Sackmund-Reinigungsstation 

an der FTS-Maschine. Weniger 

bewegliche, aber dafür zuverlässigere Teile erleichtern so 

das Säubern der Maschine. Die Bedieneroberfläche der 

Steuerung ist mittlerweile so komfortabel, dass sich das 

Personal intuitiv schnell zurechtfinden kann. z

zBosch deckt Vakuum- und Weichpackungen ab 

Wie kommt der Kaffee in die Packung? 

Die PME 4261 BN mit Vakuumstation ist eine Paketiermaschine 

für den mittleren Leistungsbereich zur Verpackung 

von Kaffee. Dabei bietet die „Two in One"-Anlage von 

Bosch Packaging Technology Kaffeeröstern eine hohe 

Flexibilität. Sie verpackt Mahlkaffee und ganze Bohnen in 

Vakuumpackungen, Weichpackungen oder Kissenbeutel für 

Mengen von 50 Gramm bis 1000 Gramm. 

Die neue PME 4261 BN mit Vakuumstation ist eine 

Paketiermaschine für den mittleren Leistungsbereich zur 

Verpackung von Kaffee. 

Auch in der Packungsgestaltung ist die PME 4261 

BN sehr flexibel. Sie erlaubt unterschiedliche Pa- 

ckungsformen auf einer Verpackungslinie: flacher 

oder hoch stehender Paketkopf, Tin-Tie, Klebestreifen 

oder mit Etikett als Wiederverschluss. Außerdem 



Foto: Bosch Packaging Technology 

lassen sich „Peel“-Kopfnaht mit ergonomisch geformten 

Anfass-Enden zum leichten Öffnen der Packung, kantengesiegelte 

Standbodenbeutel, bis hin zu Etikettierung und 

dem Einsatz von Aromaschutzventilen realisieren. Selbst 

Kissenbeutel für das Catering-Service-Geschäft produziert 

die Maschine problemlos. 

Aufgrund des modularen Maschinendesigns lassen 

sich Optionen für weitere Verpackungsformen zu einem 

späteren Zeitpunkt leicht nachrüsten. 

Die Bosch-Ingenieure legten beim Design der PME 

4261 BN besonderen Wert auf leichte Zugänglichkeit und 

Bedienbarkeit der Vakuumstation. So lässt sich diese Station 

mit nur wenigen Handgriffen und ohne Werkzeuge 

öffnen. Sie erreicht eine Ausbringung bis zu 35 Paketen pro 

Minute, dabei liegen die Restsauerstoffwerte unter einem 

Prozent. Eine in die Vakuumstation integrierte Paketpressung 

sorgt für formschöne Vakuumpakete. z 

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ulrich@ulrich.at

zWebsolution als gemeinsamer Nenner 

Unter diesem Begriff werden alle mit dem Transport-, Beschaffungs-, 

Frachtkosten- und Lademittelmanagement in Zusammenhang stehenden 

Aufgaben zusammen gefasst. Angesichts eines solchen Kostenvolumens 

kommt der Suche nach Einsparpotentialen eine enorme Bedeutung zu. 

Die grundlegende Herausforderung besteht darin, eine gemeinsame Basis 

für die Zusammenarbeit aller Supply Chain Partner zu schaffen. Und als 

gemeinsamer Nenner steht das Internet allen Beteiligten zur Verfügung. Die 

Lösung liegt also in einer web-basierenden Plattform, die funktional unterschiedlichen 

Zwecken dienen kann. Sie bietet die Möglichkeit, alle für ein 

Unternehmen relevanten Informationen zentral bereitzustellen und gleichzeitig 

über Standardschnittstellen die Daten zur Weiterverarbeitung direkt in die 

bestandsführenden Systeme der angebundenen Partner zu transferieren. An 

dieser Stelle bieten sich zwei Optionen für Kosteneinsparungen. Zum einen 

sorgen die zusätzlich zur Verfügung stehenden Informationen für mehr Transparenz 

und Stabilität in den Logistikabläufen, zum anderen wird eine wichtige 

Hürde auf dem Weg hin zu einer möglichst vollständigen Prozessautomation 

genommen. 

zMeeting Point Internet 


Abstimmung in der Supply Chain 

Nach der Optimierung der innerbetrieblichen Prozesse rücken in vielen Unternehmen 

die unternehmensübergreifenden Logistikprozesse in den Blickpunkt. 

Deutsche Unternehmen geben im Jahr über 150 Mrd. EUR zur Bewältigung ihrer 

Aufgaben im Bereich der Supply Chain Execution aus. 

Markus Krüger 

Leiter Marketing und Key Account Management der inet-logistics GmbH 

Die Implementierung einer solchen Plattform für alle an der Wertschöpfungskette 

beteiligten Partner muss das Ziel verfolgen, in allen Teilbereichen 

der Supply Chain Execution zu signifikanten Verbesserungen der Planung, 

Steuerung und Durchführung beizutragen. In der Tat bietet sich hierfür eine 

Reihe von Ansatzpunkten. Im Transportmanagement gilt es, den Aufwand für 

die Transportplanung, -beauftragung und -disposition nachhaltig zu senken 

sowie den Warenumschlag und die Sendungsverfolgung zu unterstützen. 

Hier kann durch die Umstellung auf eine voll integrierte, elektronische Auftragsabwicklung 

ein Einsparpotential von bis zu 60% erschlossen werden. Die 

Verfügbarkeit relevanter Informationen macht die Prozesse transparent und 

minimiert das Risiko von Transportfehlläufen und Leerfahrten. 

Im Beschaffungsmanagement besteht die größte Herausforderung in der 

Vermeidung von Out of Stock-Situationen. Wenn Informationen über Unplanmäßigkeiten 

bei laufenden Transporten direkt zur Verfügung stehen, können 

in der Folge Eiltransporte oder gar 

ein Produktionsstillstand vermieden 

werden. 

Die Versorgungssicherheit spielt 

auch im Bereich des Lademittelmanagements 

eine entscheidende Rolle. 

Eine vollständige Transparenz über 

alle Lademittelbestände und -bewegungen 

macht die Prozesssteuerung 

effizient und erlaubt über eine optimierte 

Planung eine Verringerung der 

Kapitalbindung. 

Erhebliche Einsparpotentiale bietet 

schließlich das Frachtkostenmanagement. 

Wenn eine vollständige 

Übersicht über alle Transportdaten 

der beteiligten Partner gegeben 

ist, lassen sich Abrechnungsfehler 

vermeiden und Verhandlungen mit 

Transportdienstleistern auf einer 

fundierten Grundlage führen. 

zPositive Erfahrungen 

Insbesondere Unternehmen der 

Automobilindustrie haben eine Vorreiterrolle 

bei der Implementierung 

solcher Lösungen übernommen. 

Die Erfahrungen belegen, dass eine 

Synchronisation von Material- und 

Informationsfluss zu signifikanten 

Kostensenkungen sowie mehr Transparenz 

und Prozesssicherheit führen 

kann. z 


zLückenlose Aufzeichnung der Temperatur 

Intelligent Devices Inc. präsentierte in Kooperation 

mit Evidencia LLP einen RFID Temperaturlogger zum 

Zweck der Kühlkettenüberwachung beim Transport 

verderblicher Waren. 

Unter dem Namen Log-ic Thermassure RF ist der so 

genannte „Class 3 RFID Sensor“ markenrechtlich geschützt. 

Er erfasst und speichert bis zu 4000 Messpunkte als Verlaufskurve 

und ordnet diese zugleich einem Temperatur 

Histogramm zu. Die Temperaturmessdaten werden mit dem 

portablen 13.56MHz RFID CertiScan Lesesystem auf einen 

PC oder Laptop bis zu 400 m Reichweite übertragen. 

In Zukunft können durch eine CertiScan Internetfunktion 

solche Daten auch sofort überall in der Welt dargestellt 

und ausgewertet werden. Bislang haben Logistikexperten 

der Sonofi, La Croix Rouge (das Französische Rote Kreuz), 



Ultraleichter RFID Temperaturspion 

zKnapp installiert Logim WMS bei Centaur Services 

Im Dienst von vier Pfoten & Co. 

Die Knapp Gruppe wurde beauftragt, für Centaur 

Services Ltd (UK) eine Logim WMS inkl. Pick-by- 

Voice zu realisieren. Centaur Services liefert über 

25% aller Produkte, die in England von Tierärzten 

benötigt werden. 

Das Logim WMS übernimmt dabei die Kopplung zum ERP 

System des Kunden (SAP), steuert alle nicht automatisierten 

Bereiche vom Wareneingang bis zum Versandbereich und 

ist für die Bestandsführung inkl. Chargenverfolgung verantwortlich. 

Logim WMS ist also ein Warehouse Management 

System, das den Anforderungen der dynamischen Lagerverwaltung 

gerecht wird. Seine Systemarchitektur basiert auf 

drei Packages, die je nach Projekt individuell angepasst und 

auch jederzeit erweitert werden können. 

Neben Logim WMS kommt bei Centaur auch die Klass-X 

Materialflusssteuerung für die automatisierten Komponenten 

zum Einsatz. Die innovative Kombination der Softwareprodukte 

ermöglicht dem Kunden einen optimalen 

Lieferservice, der auch rund 25.000 Auftragszeilen pro Tag 

bei Centaur bewältigt. 

Dabei werden aus folgenden Bereichen ausgeliefert: Massenwarenbereich 

(Paletten Hochregallager mit Pick-by-Voice 

Pandol Brothers, Capespan, Universität von Florida, Rio 

Blanco und vieler andere die Log-ic Thermassure RF 

Technologie auf Herz und Nieren getestet. 

Das kompakte und nach IP66 wasserdichte Format der 

3 mm dünnen, 6x6 cm kleinen, und 5,6 g leichten Log-ic 

Thermassure RF Temperaturmarke passt auch leicht in 

die kleinsten Schachteln. Am Ankunftspunkt oder auf 

Wegpunkten werden die gesammelten und schon ausgewerteten 

Daten einfach und schnell abgelesen und sofort 

auf übersichtlichen Displayvarianten dargestellt. Durch 

die drahtlose Datenerfassung kann der Transportbehälter 

in der Kühlkette verbleiben. 

Log-ic Thermassure RF 13.56Mhz Temperaturmarken 

und das CertiScan drahtlose Lesesystem sind ab sofort 

in kommerziellen Mengen lieferbar. z 

Warehouse von Centaur auf den neuesten Logistik-Standard 

gebracht. 

Foto: Knapp 

in der unteren Ebene), Automatenbereich mit A-Frame für 

Schnelldreher, Automatenbereich mit MPS inkl. RF Picking 

für Langsamdreher und Spezialbereiche für gekühlte Produkte. 

z 

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ABFALLENTSORGUNGSANLAGEN 

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gibt es bereits ab EUR 23,00 

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Das Magazin für moderne Verpackung 

Verleger und Herausgeber 

PRINT & PUBLISHING 

International Verlagsges.m.b.H 

Schönbrunner Schloßstrasse 5/7 

A-1120 Wien 

Telefon: +43 1 983 06 40 

Fax: +43 1 983 06 40 18 

e-mail Redaktion: 

edit@packaging-austria.at 

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Geschäftsleitung 

Michael SEIDL 

Chefredaktion und 

Verlagsleitung 

Beatrix Gezek 

Abo und Vertrieb 

Rainer Gruber 

Autoren 

Beatrix Gezek 

Michael Seidl 

Rainer Gruber 

Izabela Kwiatkowska 

Ralph Göhlert 

Grafik und DTP 

Adrianna Dziamska 

Druck und Vertrieb 

Bauer Druck, Wien 

Anzeigenpreise 

Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2007 

Jahresabonnement 

Inland Euro 40,70 

inkl. Porto u. MwSt. 

Ausland Euro 55,00 

inkl. Porto 

Packaging erscheint in den 

jeweiligen Landessprachen 

in Polen, Russland & GUS, Ungarn, 

Tschechien und der Slowakei. 

Offenlegung gemäß §25 MedG: Medieninhaber und 

Verleger ist die Print & Publishing International 

Verlagsgesm.b.H., Schönbrunner Schlossstrasse 

5/7, A-1120 Wien. Gesellschafter zu jeweils 

50% sind Michael Seidl und Rudolf Messer. 

Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der 

Verlag, der Druck und der Vertrieb von Zeitungen 

und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer 

Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und 

alle in das Verlagsfach fallenden einschlägigen 

Geschäfte. Grundlegende Richtung der Zeitschrift 

Packaging Austria: Unabhängiges und überparteiliches 

Magazin für die Verpackungsbranche. 

Packaging Austria 01/07

MESSEKALENDER 

Datum Veranstaltung Ort Web/ Email 

März 2007 

27.03.-29.03. 

29.03.-01.04. 

April 2007 

11.04.-13.04. 

15.04.-18.04. 

17.04.-20.04. 

17.04.-20.04. 

18.04.-21.04. 

26.04.-29.04. 

Mai 2007 


ICE München, Deutschland www.ice-x.com 

International Converting Exhibition 

M-PLAS Kuala Lumpur, Malaysia www.mplas.com 

3rd International Plastics and Rubber Trade Fair for Malaysia 

China World Wine and Spirits Expo 2007 Beijing, China www.goodwill-exh.com.hk 

China Food, Hospitality and Liquor Industry 

f & b vienna Wien, Österreich www.f-b-vienna.com 

Food & Beverage from Central Europe 

dataprint Linz, Österreich www.dataprint.at 

Int. Fachmesse für Printmedien und digitale Produktion 

Graf & Pack Celje, Slovenien www.ce-sejem.si 

International Fair of Graphics and Packaging 

BWS Salzburg, Österreich www.bwsmesse.at 

Int. Fachmesse für Holzbe- und verarbeitung sowie Eisenwaren, Werkzeuge, etc. 

Pack Print International Bangkok, Thailand www.pack-print.de 

International Packaging and Printing Exhibition for Asia 

07.05.-11.05. BRASILPLAST Sao Paulo, Brasilien www.exportplastic.com.br 

09.05.-11.05. 

10.05.-12.05. 

14.05.-18.05. 

22.05.-25.05. 

Juni 2007 

05.06.-07.06. 

05.06.-08.06. 

11.06.-14.06. 

13.06.-16.06. 

16.06.-17.06. 

A.Pack / A.Print / Interlog / Schütt-Tech Salzburg, Österreich www.apack.at 

Österreichische Verpackungs- und Logistikfachmesse 

Packtech & Foodtech 2007 Shanghai, China www.exposiu.fr 

Internat. Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie 

ACHEMASIA 2007 Peking, China www.achema.de 

Int. Exhibition for Food & Beverage Processing & Packaging 

EmbaxPrint Brünn, Tschechien www.bvv.cz/embaxprint 

Int. Fachmesse für Verpackungs-, Papier u. Druckindustrie - Materialien, Maschinen u. Technologien 

EnviroNord Paris, Frankreich www.salon-environord.com 

Umweltschutz, Sammlung & Recycling, umweltschonende Technologien 

SIL 2007 Barcelona, Spanien www.silbcn.com 

International Logistics and Material Handling Exhibition 

Packaging 2007 / China Shanghai, China www.reedhuayin.com.cn 

China International Processing, Packaging Machinery & Packaging Materials Exhibition 

ProPak Asia Bangkok, Thailand www.propakasia.com 

Processing & Packaging Technology Exhibition & Conference for the Asian Region 

Cosmetica Salzburg Salzburg, Österreich www.cosmeticasalzburg.at 

Kosmetikfachmesse 

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