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aktuell - vdw Sachsen

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<strong>aktuell</strong><br />

f ü r l e b e n s W e r t e s W o h n e n I n s a c h s e n<br />

03 x 2007 www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />

n Diskutiert<br />

Seite 2<br />

n Votiert<br />

Seite 3<br />

Verband der<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V.<br />

n Nominiert<br />

Seite 4


EDitorial<br />

Unbestritten leistet die organisierte Woh-<br />

nungswirtschaft im Stadtumbau einen we-<br />

sentlichen Beitrag. Davon zeugen auch viel-<br />

fältige Aktivitäten von Mitgliedern unseres<br />

Verbandes, wie auch in diesem Heft wieder<br />

deutlich wird. Wir begrüßen deshalb, dass<br />

auch der Bund in diesem Jahr früher als bis-<br />

her Planungssicherheit bezüglich der dafür<br />

verfügbaren Mittel anstrebt (Seite 6 in die-<br />

sem Heft). Damit erhalten Kommunen und<br />

Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, den<br />

Stadtumbau entsprechend den Erfordernis-<br />

sen in den Regionen – Stichwort: Demografie<br />

– weiter voran zu treiben. Jetzt sollten alle<br />

beteiligten Partner an einem Strang ziehen<br />

und dort, wo die Potenziale gegeben sind,<br />

auch private Eigentümer in den Prozess ein-<br />

zubinden.<br />

Im Fokus<br />

Zur unendlichen Geschichte entwickelt sich<br />

auf Bundesebene hingegen der Energieaus-<br />

weis. Schon lange angekündigt, hat die Ge-<br />

setzesvorlage noch immer nicht das Kabinett<br />

in Berlin gesehen. Wie und in welcher Form<br />

dieser „Pass“ denn mal kommt, steht in den<br />

Sternen. Das bringt nicht nur Unsicherheit für<br />

die Mitglieder unseres Verbandes, sondern<br />

weckt auch Befürchtungen, dass der Ener-<br />

gieausweis am Ende möglicherweise als Pro-<br />

dukt einer starken Lobby und fern aller Reali-<br />

täten daher kommt. Wie schnell das geht, hat<br />

die Wohnungswirtschaft ja schon mit dem<br />

§ 35 a EstG erfahren. Unser Verband versucht<br />

natürlich weiterhin auf den verschiedenen<br />

politischen Ebenen Einfluss zu nehmen.<br />

Ihre Margitta Faßl<br />

Verbandsdirektorin<br />

2<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL<br />

altSchulDEN VErSuS<br />

StäDtEbauförDEruNg<br />

erstes von drei regionaltreffen in Waldheim<br />

Rege Diskussion in Waldheim.<br />

Der stadtumbau darf nicht überwiegend<br />

auf den schultern der kommunalen Wohnungsunternehmen<br />

abgeladen werden.<br />

angesichts der altschulden-Problematik<br />

und der bisherigen Kreditaufnahmen seien<br />

auch dem nutzen von förderung zum<br />

stadtumbau enge Grenzen gesetzt. Darin<br />

stimmten die teilnehmer des ersten von<br />

drei regionalen erfahrungsaustauschen<br />

Mitte März in Waldheim überein.<br />

Das traditionelle regionaltreffen – jährlich<br />

finden in den drei sächsischen regierungsbezirken<br />

diese treffen der im <strong>vdw</strong> sachsen<br />

organisierten Wohnungsunternehmen<br />

statt – vereinte fast 20 Geschäftsführer<br />

aus dem leipziger Gebiet. sie erörterten<br />

mit der Verbandsdirektorin Margitta faßl<br />

und dem Verbandsausschuss-Vorsitzenden<br />

reinhard Keller <strong>aktuell</strong>e trends und<br />

Probleme in der Wohnungswirtschaft,<br />

nahmen Informationen zu neuen förderprogrammen<br />

ebenso wie zur künftigen arbeit<br />

der fachausschüsse des <strong>vdw</strong> sachsen<br />

entgegen.<br />

stoff für den erfahrungsaustausch lieferte<br />

auch die rolle der Wohnungsgesellschaften<br />

wie in der gastgebenden stadt.<br />

siegfried lohse, Geschäftsführer der Waldheimer<br />

Wohnungsbau- und Verwaltungs-<br />

gesellschaft mbh, verwies in seinen einleitenden<br />

Worten auf die leistungen seiner<br />

Gesellschaft, die mit sieben Mitarbeitern –<br />

davon drei hausmeister - 800 Wohnungen<br />

bewirtschaftet und im Wesentlichen den<br />

stadtumbau allein trägt. er verzeichnet<br />

200 Wohnungen leerstand vor allem im<br />

unsanierten altbau. ob Jugendstil-häuser<br />

in der stadt künftig zu seniorenresidenzen<br />

saniert werden können, wird derzeit gerade<br />

untersucht.<br />

Die Waldheimer runde forderte die Verbandsspitze<br />

auf, das thema altschuldenentlastung<br />

weiter in der Politik zu thematisieren<br />

und regte an, gemeinsam mit dem<br />

sächsischen städte- und Gemeindetag<br />

eine Veranstaltung zum Verhältnis Kommunen<br />

– Wohnungsgesellschaften zu organisieren.<br />

Siegfried Lohse stellt sein Unternehmen vor.


frEitalEr SigNal<br />

stadträte in der Mehrheit gegen WGf-Verkauf<br />

Modernisiertes Quartier an der Dresdner Straße in Freital.<br />

Das ortsausgangsschild der einen ist das<br />

eingangsschild zur anderen: Dresden und<br />

freital grenzen unmittelbar aneinander.<br />

Vielleicht macht das auch hinsichtlich der<br />

kommunalen Wohnungsgesellschaft freital<br />

mbh sensibler als anderswo. Im stadtrat<br />

gibt es offensichtlich eine Mehrheit,<br />

die auf eine kommunale Wohnungsgesell-<br />

beendet wurde dieser tage das erste rückbauvorhaben<br />

in coswig. Die Wohnbau- und<br />

Verwaltungsgesellschaft mbh (WbV) hat<br />

einen block von sechs auf drei etagen „eingekürzt“.<br />

Damit nimmt das Unternehmen<br />

nach angaben seines Geschäftsführers frank<br />

neupold 12 Wohnungen vom Markt, für die<br />

sich kaum noch Mieter finden lassen.<br />

bisher hatte coswig aufgrund der leerstandssituation<br />

keine förderung für den<br />

rückbau in anspruch nehmen können. ende<br />

vergangenen Jahres hatte die stadt jedoch<br />

noch Mittel aus dem Programm stadtumbau<br />

ost erhalten und konnte somit das erste Vorhaben<br />

starten.<br />

schaft „als berechenbaren Partner“ nicht<br />

verzichten will. Jetzt stellte die Mehrheitsfraktion<br />

der cDU im stadtrat den antrag,<br />

die WGf als kommunales Unternehmen zu<br />

erhalten und einen Verkauf auszuschließen.<br />

als begründung geben stadträte das<br />

Dresdner Woba-beispiel an, ähnliches soll<br />

für freital nicht in frage kommen.<br />

coSwig: PlattE EiNgEkürzt<br />

Im Fokus<br />

Die WGf bewirtschaftet rund 3.800 Wohnungen<br />

und hat der lang gezogenen<br />

straßenstadt ohne „richtiges“ Zentrum<br />

in den vergangenen Jahren vor allem mit<br />

dem stadtumbau einen neuen charakter<br />

gegeben. neben dem noch weiter zu<br />

betreibenden abriss in der „Platte“ des<br />

ehemaligen stahlwerksarbeiter-stadtteils<br />

Zauckerode wurde in die sanierung investiert.<br />

rund 79 Millionen euro sind dafür<br />

in den vergangenen fast 15 Jahren aufgewendet<br />

worden.<br />

WGF-Geschäftsführer Uwe Rumberg weiht<br />

Brunnen im Stadtwald ein.<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL 3


Aus dem Verband<br />

fachauSSchüSSE bEziEhEN StElluNg<br />

fa Planung und technik sowie fa recht in Dresden<br />

FA Planung und Technik mit seinem neuen Vorsitzenden Jörg Siegels (2. v. r. und Titelfoto klein)<br />

noch stärker als bisher wollen sich die<br />

fachausschüsse (fa) des <strong>vdw</strong> sachsen neben<br />

dem Informations- und erfahrungsaustausch<br />

der stellungnahme zu herausforderungen<br />

und Problemen der sächsischen<br />

Wohnungswirtschaft widmen. Diese expertenrunden<br />

verfügen über das Knowhow<br />

und die erfahrungen, um schlüssige<br />

lösungen zu entwickeln und antworten<br />

auf dringende fragen zu formulieren. Dazu<br />

PErSoNalia<br />

Die 1965 geborene Diplom-Ökonomin<br />

Ute schäfer wird am 2. april 2007 ihre<br />

tätigkeit als Geschäftsführerin der leipziger<br />

Wohnungs- und baugesellschaft<br />

mbh (lWb) aufnehmen. hier wird sie für<br />

den kaufmännischen bereich des Wohnungsunternehmens<br />

verantwortlich sein,<br />

während Peter stubbe den wohnungswirtschaftlichen<br />

bereich leitet. Ute schäfer<br />

verfügt über ausgewiesene betriebswirtschaftliche<br />

und kaufmännische Kennt-<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL<br />

tragen auch die Umstrukturierung und die<br />

bildung neuer fa, arbeitsgruppen und arbeitsgemeinschaften<br />

bei, die im nächsten<br />

<strong>vdw</strong> <strong>aktuell</strong> vorgestellt werden.<br />

Im März setzten sich drei fachausschüsse<br />

zusammen. Der fa Planung und technik<br />

wird künftig von Jörg siegels (städtische<br />

Wohnungsbaugesellschaft freiberg) geleitet.<br />

seine Mitglieder beschäftigten sich<br />

nisse. Vor ihrem Wechsel zur lWb war sie<br />

Geschäftsführerin der stadteigenen beratungsgesellschaft<br />

für beteiligungsverwaltung<br />

leipzig mbh (bbVl). Der aufsichtsrat<br />

der lWb hatte in seiner sitzung am 9. november<br />

2006 dem Gesellschafter der lWb<br />

empfohlen, Ute schäfer in die Geschäftsführung<br />

zu berufen, dem der leipziger<br />

stadtrat im Dezember 2006 folgte.<br />

neuer Geschäftsführer der WbG Woh-<br />

mit der energieeinspar-Verordnung (eneV),<br />

und dem energieausweis. Zudem diskutierten<br />

sie auswirkungen der novellierung der<br />

Vob 2006 auf die Mitgliedsunternehmen<br />

und erörterten Informationen zur Musterhochhausrichtlinie.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

warnten sie davor, dass Kommunen<br />

durch nachträgliche auflagen bei bestehenden<br />

hochhäusern den bestandschutz<br />

in frage stellen könnten.<br />

Der fachausschuss recht des <strong>vdw</strong> sachsen<br />

beriet sich unter anderem zur steuerermäßigung<br />

für haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

nach § 35 a estG, zur Mietbewerberauswahl<br />

unter dem Gesichtspunkt des allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes und<br />

zur <strong>aktuell</strong>en rechtsprechung der Gerichte.<br />

Zum thema „Verringerung der Wohnfläche<br />

von alG II-empfängern durch abschließen<br />

eines Zimmers“ verfassten die Mitglieder<br />

des fachausschusses eine stellungnahme,<br />

darin weisen sie auf die Konsequenzen<br />

und risiken dieser Verfahrensweise hin.<br />

als dritter fachausschuss tagte der fa<br />

Kommunikation nach redaktionsschluss<br />

dieses heftes.<br />

nungsbaugesellschaft mbh Weißwasser ist<br />

torsten Pötzsch. Der bankkaufmann und<br />

studierte sparkassenbetriebswirt war bei<br />

der sparkasse als firmenkundenbetreuer<br />

tätig, danach in zwei Unternehmen in der<br />

region für das controlling verantwortlich<br />

und später selbständiger Unternehmer<br />

im bereich eventmarketing. er setzte sich<br />

gegen eine stadtratskollegin mit 14 zu<br />

8 stimmen für seine bestellung als Geschäftsführer<br />

der WbG durch.


Foto: KWL<br />

VErbaNDSDialog mit förDErmitgliEDErN<br />

treffen soll tradition werden<br />

Die fördermitglieder des <strong>vdw</strong> sachsen wollen<br />

sich stärker als bisher in die Verbandsarbeit<br />

einbringen, lautet das fazit ihres ersten<br />

treffens mit der Verbandsdirektorin Margitta<br />

faßl in der Dresdner Geschäftsstelle.<br />

Vertieft wird die gegenseitige Information<br />

über herausforderungen und trends für die<br />

Wohnungswirtschaft und aus den branchen<br />

der fördermitglieder. enger als bisher soll<br />

die Zusammenarbeit bei der Weiterbildung<br />

und mit den fachausschüssen werden.<br />

fördermitglieder des <strong>vdw</strong> sachsen sind neben<br />

der Wohnungswirtschaft verbundenen<br />

banken wie sächsische aufbaubank (sab)<br />

und DKb aG weitere Dienstleister unterschiedlicher<br />

ausrichtung. Der einladung zu<br />

dem treffen waren unter anderem Dr. frank<br />

Winkler, Dr. Jörg bräunig (funk & söhne<br />

Gmbh Dresden) und der chef der stadtumbau<br />

Gmbh chemitz, rené Deschner gefolgt.<br />

Die Multimedia-sparte vertraten herbert<br />

nebgen (Kabel Deutschland Vertrieb und<br />

service Gmbh Unterföhring) und sein Kollege<br />

axel schroeder von der telecolumbus<br />

sachsen-thüringen Gmbh & co.KG Jena.<br />

Die Interessen seiner Mitglieder gegenüber<br />

Politik und Öffentlichkeit zu vertreten<br />

ist eine der wichtigsten aufgaben des<br />

<strong>vdw</strong> sachsen. so erörterte die Verbandsdirektorin<br />

Margitta faßl bei Gesprächen in<br />

Margitta Faßl erläutert Schwerpunkte der Verbandsarbeit.<br />

Dr. bräunig bezeichnete die Zusammenkunft<br />

als „gute Idee“. Der <strong>vdw</strong> sachsen<br />

und seine Mitglieder stünden vor herausforderungen,<br />

die einerseits auch anforderungen<br />

an die fördermitglieder darstellen.<br />

andererseits könnten diese die eine oder<br />

andere kompetente antwort bzw. hilfestellung<br />

geben. angesichts der leistungen des<br />

Verbandes und seiner Mitglieder forderte<br />

verschiedenen sächsischen staatsministerien<br />

für die Wohnungswirtschaft relevante<br />

themen mit den zuständigen Partnern.<br />

Während es im sächsischen staatsministerium<br />

für finanzen unter anderem um<br />

die auswirkungen des § 35 a estG für die<br />

Wohnungsunternehmen ging, wurden im<br />

sächsischen staatsministerium des Innern<br />

vor allem fragen der städtebauförderung<br />

und der bearbeitungsstand zur neuen<br />

Musterhochhaus-richtlinie thematisiert.<br />

Aus dem Verband<br />

Dr. Winkler dazu auf, mehr in die Öffentlichkeit<br />

zu gehen und die eigenen standpunkte<br />

wirksamer als bisher darzustellen.<br />

Der Dialog von fördermitgliedern und <strong>vdw</strong><br />

sachsen soll außer auf Veranstaltungen wie<br />

dem Verbandstag ein Mal in jedem Jahr<br />

mit dieser art von Zusammenkunft weitergeführt<br />

werden, kündigte Verbandsdirektorin<br />

faßl an.<br />

VDw SachSEN: PräSENt iN miNiStEriEN uND<br />

auf VEraNStaltuNgEN<br />

am rande der Messe terratec vertrat<br />

Margitta faßl die sächsische Wohnungswirtschaft<br />

bei einer Podiumsdiskussion.<br />

sie erläuterte unter anderem herausforderungen<br />

an die Unternehmen beim<br />

stadtumbau.<br />

auf der Messe haus in Dresden trug der<br />

referent für technik, steffen schneider im<br />

Podium vor. er sprach zu den Wirkungen<br />

des geplanten energieausweises für die<br />

Wohnungswirtschaft.<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL 5


<strong>Sachsen</strong>weit<br />

förDErmittEl-rEgEN für frEiStaat<br />

städtebauförderung früher als bisher klar<br />

Schnellere Planungssicherheit für Stadtumbau wie hier in Plauen (Foto: WGB Plauen).<br />

sachsen erhält in diesem Jahr über 90<br />

Millionen euro städtebauförderung vom<br />

bund. über ein Drittel davon kommt aus<br />

dem Programm stadtumbau ost, knapp<br />

über 27 Millionen euro stehen aus dem<br />

fond städtebaulicher Denkmalschutz<br />

neue länder zur Verfügung. bei der Un-<br />

6<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL<br />

terzeichnung der entsprechenden Verwaltungsvereinbarung<br />

seitens des bundes<br />

erklärte bundesbauminister Wolfgang tiefensee,<br />

die bundesregierung setze damit<br />

ihre finanziellen hilfen für die städte und<br />

Gemeinden in ost und West auf hohem<br />

niveau fort.<br />

Die teilnahme am Wettbewerb um den<br />

Deutschen bauherrenpreis (Information<br />

in <strong>vdw</strong> <strong>aktuell</strong> 02/2007) ist jetzt leichter<br />

geworden. aufgrund vielfacher nachfragen<br />

von Wohnungsunternehmen, die am<br />

Wettbewerb teilnehmen wollen, hat der<br />

GdW bundesverband deutscher Wohnungs-<br />

und Immobilienunternehmen e.V.<br />

eine so genannte „interaktive“ auslobung<br />

Insgesamt stellt der bund 535<br />

Millionen euro für die Programmbereiche<br />

soziale stadt,<br />

stadtumbau ost, stadtumbau<br />

West, städtebaulicher<br />

Denkmalschutz sowie die<br />

allgemeine städtebauförderung<br />

in ost und West bereit.<br />

nach den berechnungen der<br />

Wirtschaftsinstitute schafft<br />

und sichert das über 200.000<br />

arbeitsplätze. hinzu kommen<br />

weitere 5 Millionen euro in<br />

einem sonderprogramm für<br />

stadtteile mit besonderem<br />

entwicklungsbedarf (soziale<br />

stadt). Dieses kann mit ergänzenden<br />

eU-Mitteln ein<br />

Gesamtvolumen von bis zu<br />

18 Millionen euro erreichen.<br />

Wichtige Ziele der städtebaulichen<br />

erneuerung sind<br />

nach aussage tiefensees<br />

im Programmjahr 2007 die familiengerechte<br />

stadt, die barrierefreiheit und der<br />

Klimaschutz. Mit der frühzeitigen Unterzeichnung<br />

der Verwaltungsvereinbarung<br />

würden die länder und Gemeinden früher<br />

als in den vorangegangenen Jahren<br />

Planungssicherheit erhalten.<br />

DEutSchEr bauhErrENPrEiS jEtzt iNtEraktiV<br />

erstellen lassen. Die lösung ermöglicht<br />

es, die teilnahmeunterlagen direkt am Pc<br />

auszufüllen.<br />

Die interaktive auslobung steht zudem<br />

zum Download unter www.gdw.de zur<br />

Verfügung. einsendeschluss für Wettbewerbsbeiträge<br />

ist der 30. april 2007.


NEuE Plattform für DiE<br />

wohNuNgSwirtSchaft<br />

focushabitat im november in berlin<br />

Die Wohnungswirtschaft soll eine neue<br />

Plattform bekommen: Vom 15. bis<br />

17. november 2007 öffnet erstmals die<br />

„focushabitat“ ihre Pforten in berlin.<br />

Veranstalter ist die focushabitat Gmbh<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem GdW<br />

bundesverband deutscher Wohnungs- und<br />

Immobilienunternehmen. auf der focushabitat<br />

werden den besuchern <strong>aktuell</strong>e<br />

und zukunftsweisende Problemlösungen<br />

aus der Wohnungswirtschaft vorgestellt.<br />

Zum Konzept gehört die Internet-Plattform<br />

www.focushabitat.de, die schon jetzt<br />

lösungen für die Wohnungswirtschaft<br />

bietet.<br />

„Die focushabitat ist im Gegensatz zu konventionellen<br />

ausstellungen und Messen<br />

lösungs-, nicht aber produktorientiert“,<br />

erläuterte focushabitat-Geschäftsführer<br />

Kay stolp das Projekt. sie will entscheider<br />

und führende Mitarbeiter aus der<br />

Wohnungswirtschaft, die maßgeblichen<br />

akteure aus bund, ländern, städten und<br />

Kommunen sowie Vertreter innovativer<br />

industrieller Unternehmen ansprechen<br />

und zusammenbringen. GdW-Präsident<br />

lutz freitag begrüßt die Zielsetzung der<br />

focushabitat, die sich direkt an den GdW-<br />

Verbandstag anschließt. sie habe gute<br />

chancen, in Zukunft als lösungsplattform<br />

für die gesamte branche zu dienen.<br />

Die focushabitat ist eine Initiative des<br />

„netzwerks für die Wohnungswirtschaft“,<br />

das mit dieser Veranstaltung das erste Mal<br />

an die Öffentlichkeit tritt. Das netzwerk ist<br />

ein Gremium aus experten verschiedenster<br />

fachrichtungen, u. a. für integrierte stadtentwicklung.<br />

Das netzwerk kooperiert mit<br />

der Wohnungswirtschaft sowie städten<br />

und Kommunen.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.focushabitat.de<br />

Informationen und Termine<br />

focushabitat-Geschäftsführer Kay Stolp<br />

barriErEarm: forSchuNgSbEricht zEigt<br />

koStENgüNStigE maSSNahmEN<br />

rund 80 meist kostengünstige Maßnahmen,<br />

mit denen barrieren im Wohnungsbestand<br />

vermieden oder reduziert werden<br />

können, sind von<br />

heidelberger Wissenschaftlerzusammengetragen<br />

worden.<br />

sie wurden in einem<br />

forschungsbericht<br />

aufgelistet, der jetzt<br />

in der fakultät für<br />

Ingenieurwesen und<br />

architektur der fachhochschule<br />

in der<br />

neckarstadt vorliegt.<br />

Die experten hatten<br />

dazu Wohnungsunternehmen, Wohnberatungsstellen,<br />

architekten und Planer<br />

befragt, wie diese mit „kleineren kosten-<br />

günstigen, praktischen, pfiffigen Maßnahmen“<br />

barrieren im bestand reduziert haben<br />

und welcher nutzen für die bewohner<br />

dabei erzielt wurde. Das ergebnis besteht<br />

in einem Kompendium solcher realisierter<br />

und nachnutzbarer Ideen, das von arbeitsplatten<br />

in unterschiedlichen höhen<br />

über einstiegshilfen für Dusche und bad<br />

sowie balkonschränke und andere intelligente<br />

stauräume bis hin zu nachrüstbaren<br />

türgriffen und barrierearmen Parkplätzen<br />

reicht.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.fh-heidelberg.de Ë Unternehmen<br />

Ë forschung & entwicklung<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL 7


Informationen und Termine<br />

SEmiNaraNgEbotE aPril 2007<br />

18.04.2007 Christine Blume Vorbereitung auf die abschlussprüfung „grundstücks- und wohnungswirtschaft“<br />

(teil 1)<br />

19.04.2007 Christine Blume Vorbereitung auf die abschlussprüfung „grundstücks- und wohnungswirtschaft“<br />

(teil 2)<br />

25.04.2007 Dr. Frank Winkler finanzierung in der wohnungswirtschaft<br />

25.04.2007 Thomas Drechsler Vorbereitung auf die abschlussprüfung „kaufmännische Steuerung und kontrolle“<br />

(in leipzig)<br />

26.04.2007 Thomas Drechsler Vorbereitung auf die abschlussprüfung „kaufmännische Steuerung und kontrolle“<br />

(in Dresden)<br />

chEmNitz: frEuDE iN DEr kita<br />

YorckStraSSE<br />

es ist geschafft: Dank des engagements<br />

der chemnitzer allgemeinen Wohnungsgenossenschaft<br />

eG (caWG) freuen sich Mädchen<br />

und Jungen in der Kita Yorckstraße<br />

über neuen fußbodenbelag in zehn räumen<br />

und einen sanierten therapieraum.<br />

„Die gesamte Zimmereinrichtung wirkt<br />

dadurch viel angenehmer und freundlicher.<br />

Wir hätten nicht gedacht, welchen unheimlichen<br />

einfluss der fußboden auf das<br />

<strong>vdw</strong> AKTUELL<br />

raumgefühl hat. außerdem<br />

konnte dadurch eine reihe<br />

von Unfallquellen beseitigt<br />

werden. Immer mehr eltern<br />

achten auf solche Dinge“,<br />

freut sich die leiterin der einrichtung,<br />

regina fengler. besonders<br />

stolz sei der träger<br />

Kinder-, Jugend- und familienhilfe<br />

e. V. auf den ebenfalls<br />

völlig neu ausgebauten<br />

bewegungsraum für die Kinder.<br />

„Der raum war zuvor in<br />

einem desolaten Zustand und genügte nur<br />

bedingt den anforderungen. nun kann er<br />

multifunktional sowohl für verschiedene<br />

therapieformen für die Kinder, als auch als<br />

besprechungsraum genutzt werden“, sagt<br />

caWG-Vorstand curt bertram. Wie in der<br />

<strong>vdw</strong> <strong>aktuell</strong> 02/2007 angekündigt, erhält<br />

die caWG im Gegenzug für die sanierung<br />

bevorzugt Plätze in der Kita für ihre<br />

Mieter.<br />

Ausführliche inhaltliche und organisatorische Hinweise zu<br />

diesen Seminaren erhalten Sie unter www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />

BILDUNGSKALENDER<br />

01 ❘ 2007<br />

Verband der<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e. V.<br />

Mitglied im GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.<br />

MÄRZ<br />

DO 01.03. Optimierung der Gas- und Fernwärmeverträge<br />

Klaus Künzel<br />

MI 07.03. Sicher moderieren und präsentieren<br />

Reinhold Hartmann<br />

MI 14.03. Datenschutz in Wohnungsunternehmen<br />

Kornelia Miotke<br />

DO 15.03. Aktives Beleihungsmanagement (Teil 1)<br />

Waltraud Hermann<br />

APRIL<br />

MI 18.04. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

„Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ (Teil 1)<br />

Verwaltung des Immobilienbestandes<br />

Christine Blume<br />

DO 19.04. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

„Grundstücks- und Wohnungswirtschaft“ (Teil 2)<br />

Bauen und Modernisieren<br />

Christine Blume<br />

DI 24.04. Kommunale Wohnungsunternehmen im Dienste<br />

ihres Gesellschafters<br />

Das Image des Wohnungsunternehmens<br />

Referententeam<br />

MAI<br />

DO 03.05. Spezialfragen der Betriebskostenabrechnung<br />

Dr. Hans Langenberg<br />

MI 09.05. Von der Sekretärin zur Assistentin: Wirksame<br />

Chefentlastung durch kompetente Informationen<br />

Heide R. Koppenhöfer<br />

DO 10.05. Stolpersteine im Arbeits- und Personalrecht<br />

Rechtsanwalt Dr. Jochen Mohr<br />

JUNI<br />

MI 06.06. Der kundenorientierte Geschäftsbrief<br />

Dr. Steffen Walter<br />

MI 13.06. Wohnungseigentum und Insolvenz<br />

Professor Dr. Wolfgang Lüke<br />

DO 22.03. Aktuelle Rechtsprechung im Mietrecht<br />

Schwerpunkt Schönheitsreparaturen<br />

Ulf P. Börstinghaus<br />

MI 28.03. Gespräche mit Auszubildenden professionell<br />

führen<br />

Stefanie Sohr<br />

DO 29.03. Abfallrechtliche Haftungsrisiken beim Rückbau<br />

Frank Bär<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

MI 25.04. Finanzierung in der Wohnungswirtschaft<br />

Probleme, Konsequenzen und mögliche<br />

Gegenmaßnahmen<br />

Dr. Frank Winkler<br />

MI 25.04. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

„Kaufmännische Steuerung und Kontrolle“<br />

Thomas Drechsler<br />

DO 26.04. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

„Kaufmännische Steuerung und Kontrolle“<br />

Thomas Drechsler<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

ausführliche seminarbeschreibungen, die seminarinhalte, organisatorische hinweise und Preise finden Interessenten jetzt auf der Internet-seite:<br />

www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />

MI 23.05. Selbstentlastung und Motivation<br />

Schwierige Situationen im Berufsalltag meistern<br />

Katja Kauschke<br />

MI 30.05. Streit im Treppenhaus<br />

Die Hausordnung wird eingehalten!<br />

Erhard Abitz<br />

DO 31.05. Strategische Unternehmensführung<br />

Einfl ussfaktoren und Instrumente<br />

Kerstin Bonk<br />

Die einladungen zu den seminaren mit dem anmeldeformular werden wie gewohnt vier bis sechs Wochen vor dem jeweiligen termin mit der<br />

Post zugesandt. falls notwendig, kann das komplette seminarprogramm in Papierform angefordert werden (telefon: 0351 49177-17, e-Mail:<br />

thurm@<strong>vdw</strong>-sachsen.de).<br />

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imPrESSum<br />

DO 14.06. Aktives Beleihungsmanagement (Teil 2)<br />

Waltraud Hermann<br />

Mi 27.06. Das Forderungssicherungsgesetz und dessen<br />

Auswirkungen für Auftraggeber<br />

Rechtsanwalt Dr. Tobias Hänsel<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

herausgeber:<br />

<strong>vdw</strong> sachsen<br />

Verband der Wohnungs- und<br />

Immobilienwirtschaft e.V.<br />

Weißeritzstraße 3, 01067 Dresden<br />

telefon: 0351 49177-22<br />

telefax: 0351 49177-11<br />

e-Mail: presse@<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />

Internet: www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />

Verantwortlich:<br />

Margitta faßl<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

redaktionsschluss:<br />

16. März 2007<br />

auflage:<br />

280 exemplare<br />

layout/Satz:<br />

oberüber & Karger<br />

Kommunikationsagentur Gmbh<br />

www.oberueber-karger.de

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