IMPRESSIONEN UND PERSPEKTIVEN 2/2005 - Bad Wildungen

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2 Freiräume ermöglichen Weitsicht, eröffnen den Blick in mehrere Richtungen, geben Bewegungsfreiheit nach außen, vermitteln Zufriedenheit, Harmonie und das Gefühl der Freiheit nach innen. Der Betrachter begibt sich selbst auf die Suche, wenn er sich der Skulptur nähert. Die Öffnung bietet dem Betrachter einen Rahmen für das Panorama von Landschaft und Stadt und öffnet symbolisch den Blick auf die Zukunft. Bad Wildungen im Focus: „Freiraum“ von Simon Stiegeler Seit dem 15. April 2005 – exakt ein Jahr vor Eröffnung der 3. Hessischen Landesgartenschau lenkt die Figur „Freiraum“ von Simon Stiegeler den Focus auf Bad Wildungen. Die erste von zwölf vorgesehenen Skulpturen auf dem Kunstwanderpfad „ars natura“ steht an der Feldgemarkung unweit des Galgenberges östlich der Straße nach Wenzigerode. Wie soeben erst angekommen erscheint der Sandstein, der den Anschein erweckt, als schwebe er Angekommen: „Arrived“ von Peter Paul Medzech Gartenräume zum Verweilen noch über der Metallspirale, um, allmählich langsamer werdend, tiefer in sie hineinzutrudeln. Oder ist der mit überraschender Leichtigkeit schwebende schwere Stein doch schon an seinem ihm zugedachten Ort angekommen und verharrt dort in Balance mit den ihn tragenden Kräften? „Arrived“ bringt sinnbildlich Technik und Natur in Balance. Sanft trägt hier das technisch geformte Metall den Stein, fängt ihn auf, bewahrt ihn. Die Natur zu nutzen Verführerische Früchte im Kabinett der Tugend ohne ihr zu schaden ist der tragende Gedanke des Bildhauers Peter Paul Medzech. Jedoch ohne zu beschönigen, denn das Gleichgewicht ist stets labil, kann nach dieser oder jener Seite kippen. Schon jetzt zeigt sich das Bornebachtal im prächtigen Kleid. An der Stützmauer mit den vergoldeten Baumtrögen faszinieren die Goldenen Gärten. Die Erfahrungsgärten sind bis auf wenige Ausstattungselemente fertig gestellt. Die Landschaft ist mit einer sanften Hügeligkeit abgerundet, so dass das Bachwiesental harmonisch und märchenhaft wirkt. Mit einem kompetenten Gästeführer an Ihrer Seite wird Ihr Spaziergang durch die Landesgartenschau mit der einen oder anderen Anekdote gewürzt und die Ideen der Landschaftsarchitekten bildhaft erläutert. Sie werden Wissenswertes über die Natur, über Gartenkunst und vieles andere erfahren. Gruppenführungen durch das Landesgartenschau-Gelände können bei Vorbestellung schon jetzt gezielt für 2006 gebucht werden. Das Kabinett der Tugend zeigt sich als unnahbarer, von Dornen umrankter Garten. Weiße und zart rosafarbene Blüten spiegeln die
Ein blühendes Gartenband Üppige Farben und Formen im Kabinett der Wollust Reinheit des Gartens. Und doch ist bei aller Tugendhaftigkeit ein kleiner Makel im Garten: ein schmaler Pfad führt zu einem einladenden Himmelbett. Niemand weiß, wer wirklich im tugendhaften Bett liegt und was darin geschieht ... Der Salon der Wiederkehr ist als Staudengarten gestaltet. Jedes Jahr werden die dort gesetzten Stauden den Garten in ein goldenes Blütenmeer verwandeln, das bis in den Winter hinein den Besucher mit leuchtenden Farbtupfern erfreut. Heckenfenster machen von außen neugierig auf das Innere des Gartens bzw. durchbrechen die Grenzen der Anlage. Im Kabinett der Wollust stehen sich Weiblichkeit und Männlichkeit gegenüber. Die so sehr gegensätzlichen Erscheinungsformen bilden trotz aller Kontraste einen einheitlichen Gartenraum. Klare Linien, kühle Farben und spitze Strukturen markieren den Bereich der Männlichkeit, weiche Formen, üppiger Wuchs und kräftige Farben herrschen in der weiblichen Hälfte vor. Ein rotes Herz pocht vor Leidenschaft auf jeder Gartenseite. Mauer der Weiblichkeit „Meine Vision der Weiblichkeit war die von schwimmenden, schwebenden und fliegenden Goldene Stauden im Salon der Wiederkehr Die Königin der Blumen im Salon der Ewigkeit 3
Seite 1: Postwurfsendung an sämtliche Haush
Seite 5 und 6: Wimpernsitze am Augenbeet im Sehens
Seite 7 und 8: Ein Paradies für Flusskrebse in de

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