Gesangstexte - WDR 3
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gründete sie das Festival Alte Musik in Kloster Schlehdorf, 2006<br />
war sie Künstlerische Leiterin des Internationalen Festivals der<br />
Renaissancemusik im Gasteig München. 2009 spielte sie zusammen<br />
mit ihrer Kollegin Marie-Céline Labbé die sechs Konzerte für<br />
zwei Traversflöten von Michel Pignolet de Montéclair auf CD ein.<br />
Seit 2001 ist sie Dozentin für Traversflöte am Richard-Strauss-Konservatorium<br />
in München und seit 2008 an der Hochschule für Musik<br />
und Theater in München.<br />
Der Barockgeiger Rüdiger Lotter hat sich innerhalb weniger Jahre<br />
als einer der führenden und vielseitigsten Vertreter seines Fachs<br />
etabliert. Seine kammermusikalische Zusammenarbeit mit Künstlern<br />
wie Ronald Brautigam, Hille Perl und Irvine Arditti belegt seine<br />
Vielseitigkeit ebenso wie seine Aufgeschlossenheit auch für die<br />
Neue Musik. Als Kammermusiker und Solist tritt er bei wichtigen<br />
Festivals wie dem Edinburgh Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen,<br />
den Folles Journées in Nantes, den Dresdner Musikfestspielen<br />
und der Bachwoche Ansbach auf. 2006 debütierte er als<br />
Solist mit Musica Antiqua Köln im Concertgebouw Amsterdam. 2007<br />
war Rüdiger Lotter Gastprofessor an der Staatlichen Hochschule für<br />
Musik Trossingen. Als Spezialist für historische Aufführungspraxis<br />
arbeitet er auch mit Orchestern wie dem <strong>WDR</strong> Sinfonieorchester<br />
Köln, den Bremer Philharmonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester,<br />
dem Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele<br />
und dem Teatro di Liceu Barcelona zusammen. Die Bühnenbildnerin<br />
und Regisseurin Anna Viebrock lud Rüdiger Lotter 2009 ein, für<br />
ihre neue Regiearbeit am Schauspielhaus Basel die musikalische<br />
Leitung zu übernehmen. Seit 2009 ist Rüdiger Lotter auch Künstlerischer<br />
Leiter der Hofkapelle München.<br />
Die gebürtige Moskauerin Olga Watts studierte Klavier und Musikwissenschaft<br />
am Konservatorium ihrer Heimatstadt sowie Cembalo<br />
bei Lars Ulrik Mortensen und Christine Schornsheim an der Münchner<br />
Musikhochschule. 1998 legte sie ihr Diplom mit Auszeichnung<br />
ab, 2003 folgte das Meisterklassendiplom. Weitere wichtige Anregungen<br />
erhielt sie in Meisterkursen bei Menno van Delft und<br />
Bob van Asperen sowie in der Zusammenarbeit mit Reinhard Goebel,<br />
Frans Brüggen, Thomas Hengelbrock und Giovanni Antonini.<br />
1997 wurde sie in Bayern als Nachwuchskünstlerin für historische<br />
Aufführungspraxis mit dem 1. Preis geehrt. Als vielgefragte Spezialistin<br />
für Generalbass und Kammermusik ist sie seit April 2005<br />
Lehrbeauftragte für Korrepetition historischer Aufführungspraxis<br />
an der Münchner Musikhochschule. Gemeinsam mit Rüdiger Lotter<br />
legte sie auf CD die Ersteinspielung der Violinsonaten op. 4 von<br />
Francesco Geminiani und op. 1 von Francesco Maria Veracini vor,<br />
die kompletten Mysteriensonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber<br />
sowie eine Aufnahme mit weiteren Werken von Biber und Luciano<br />
Berio. 2009 erschienen ihre Aufnahmen der Sonaten op. 5 von Arcangelo<br />
Corelli mit dem Blockflötisten Stefan Temmingh.<br />
Donnerstag, 8. November 2012, 21:30 |<br />
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