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PDF-Datei (2,4 MB) - Volkssolidarität - Landesverband Berlin

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6 kaleidoskop<br />

Fahrt ins Blaue<br />

Rastlos in Hohenschönhausen<br />

Monika Lieske ließ wie stets nicht locker. Hildegard Goerlich, ein Urgestein<br />

der <strong>Volkssolidarität</strong> in Hohenschönhausen und langjähriges Mitglied<br />

der Ortsgruppe 216, sollte anlässlich ihres 95. Geburtstages im<br />

März wieder etwas Besonderes erleben können. Beim 90. wartete die<br />

rührige Ortsgruppenvorsitzende mit einem englischen Oldtimer-Taxi zur<br />

Stadtrundfahrt durch <strong>Berlin</strong> auf. Diesmal sollte es eine Überraschungsfahrt<br />

ins Blaue sein.<br />

Hildegard Goerlich ist seit Gründung der <strong>Volkssolidarität</strong> dabei. Mit der<br />

Wende um 1990 gehörte sie zu den Aktiven, die die <strong>Volkssolidarität</strong><br />

rund um die Seefelder Straße in Hohenschönhausen am Leben erhalten<br />

haben. Sie ist bekannt und beliebt im Kiez. Zum 95. Geburtstag<br />

kam deshalb auch die Bürgermeisterin von Lichtenberg Christina Emmrich<br />

mit einem Blumenstrauß vorbei. Und auch die Wohnungsbaugesellschaft<br />

HOWOGE gratulierte. Als dann im Mai die lang geplante<br />

info-Tour mit gregor gysi<br />

Bei einem Dankeschön-Konzert mit frühlingshaft beschwingten Melodien<br />

erfreute die <strong>Volkssolidarität</strong> Pankow im Mai eine große Gästeschar<br />

im BVV-Saal des Bezirksamtes. Die rund 240 Besucher – deutlich mehr<br />

als angemeldet – genossen bei einem eineinhalbstündigen Programm<br />

hervorragende russische Künstler, die mit ihrer folkloristischen Musik<br />

alle mitzureißen verstanden.<br />

Eveline Lämmer, stellvertretende Vorsitzende der <strong>Berlin</strong>er <strong>Volkssolidarität</strong>,<br />

dankte bei ihrer Begrüßung den Anwesenden stellvertretend für alle<br />

430 aktiven ehrenamtlichen Helfer des Bezirksverbandes, ohne deren<br />

Engagement der Verband nicht denkbar wäre. Besonders würdigte sie<br />

den Einsatz bei der jährlichen Haus- und Straßensammlung. „Jedes Jahr,<br />

wenn sie treppauf und treppab im Bezirk unterwegs sind, erleben sie ja<br />

auch die rasanten Veränderungen in der Bevölkerung. Pankow ist mit<br />

der höchsten Einwohnerzahl von 370.000 in <strong>Berlin</strong> der Bezirk, der auch<br />

zukünftig sehr nachgefragt sein wird. Unser Bezirk ist mit einem Durchschnittsalter<br />

von 40 Jahren jung, attraktiv und kinderfreundlich. Viele<br />

„Fahrt ins Blaue“ startete, war es leider gerade Hildegard Goerlich, die<br />

aus Krankheitsgründen fehlen musste. So fand die Tour ohne den Jubilar<br />

statt. Nur wenige Mitglieder wussten, wohin es ging. Die Überraschungsfahrt<br />

für alle Geburtstagskinder der letzten fünf Jahre führte<br />

nach Leipzig, wo es mit der Tram zu einer ganz besonderen Stadtrundfahrt<br />

ging. Ein besonderes Erlebnis war das Orgelkonzert in der Nikolaikirche.<br />

Nach dieser Einstimmung gab es noch eine Führung durch das<br />

Gewandhaus. Die Überraschung war wieder einmal gelungen.<br />

Russische Folklore kam gut an<br />

Dankeschön-Konzert für Ehrenamtliche in Pankow<br />

Hildegard Goerlich (m.) und Mitglieder der Ortsgruppe<br />

Es gibt sie noch, die kleinen Highlights für ehrenamtlich Tätige. Auf<br />

Anregung unserer Bezirksgeschäftsstelle Treptow ergab sich die Möglichkeit,<br />

dass acht aktive Helfer aus unserer Ortsgruppe 039 aus Johannisthal<br />

an einer Informationsfahrt mit dem Abgeordneten Dr. Gregor<br />

Gysi (Die Linke) Mitte März teilnehmen konnten.<br />

Das interessante Tagesprogramm beinhaltete u.a. eine Stadtrundfahrt<br />

– mit Schwerpunkt Regierungsviertel –, eine Diskussionsrunde mit dem<br />

Bundestagsabgeordneten Gysi im Paul-Löbe-Haus, den Besuch der 95.<br />

Plenarsitzung (live) im Reichstagsgebäude sowie ein Informationsgespräch<br />

im Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit sehr kritischer<br />

Diskussion zu den sozialen Fragen. Ein Tag, der die Motivation für die<br />

ehrenamtliche Arbeit in der VS stärkte. Bärbel Hartmann<br />

Zugezogene sind junge Familien aus den alten Bundesländern. Ihnen ist<br />

die <strong>Volkssolidarität</strong> kaum oder gar nicht bekannt. Jeder, der bei ihnen<br />

Geld sammelt, vermittelt zugleich auch die Botschaft der Solidarität und<br />

Menschenfreundlichkeit.“ Anschließend würdigte die Bezirkstadträtin<br />

für Gesundheit, Soziales, Schule und Sport, Frau Zürn-Kasztantowicz,<br />

die <strong>Volkssolidarität</strong> als wichtigen Partner im Kiez. Eine rundum gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

Foto: Mario Zeidler

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