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5. Anhang

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Herausgeber:<br />

Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken,<br />

Hauptmarkt 25-27, 90403 Nürnberg<br />

Redaktion:<br />

Frau Dr. Georgia Badelt, Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken<br />

Bezug:<br />

Frau Dr. Georgia Badelt, Georgia.Badelt@nuernberg.ihk.de, Tel. 0911/1335-424<br />

Herr Gerd Reinert, reinert@nuernberg.ihk.de, Tel. 0911/1335-237


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ausgangssituation<br />

2. Projekte zur Aus- und Weiterbildung von Fach- und<br />

Führungskräften in China<br />

3. Empfehlungen zur Rekrutierung und Qualifizierung lokalen<br />

Personals<br />

4. Unterstützung durch die IHK<br />

<strong>5.</strong> <strong>Anhang</strong> (u.a. Liste der Ansprechpartner)<br />

Nürnberg, Oktober 2007


1. Ausgangssituation<br />

Deutsche Unternehmen stehen auf Auslandsmärkten vor der Herausforderung, geeignetes<br />

Fach- und Führungspersonal zu rekrutieren und an sich zu binden. Insbesondere in Ländern<br />

wie China und Indien ist es für viele Berufsbilder schwer, ausreichend qualifiziertes Personal<br />

zu finden. Bedingt ist dies im jeweils lokalen Bildungssystem, das wiederum zum Teil<br />

kulturell tief verankert ist, so dass oft das Bildungssystem der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

hinterhinkt und nicht so schnell reformiert werden kann. Es setzt einen Umdenkprozess auf<br />

verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen, nämlich der politischen, der Ausbilder-Ebene<br />

ebenso wie auf Ebene der Nutzer (Eltern, Schüler, Studenten) voraus.<br />

Die Personalsuche gestaltet sich für deutsche Unternehmen besonders im konfuzianisch<br />

geprägten asiatischen Raum schwer, der sich wirtschaftlich sehr dynamisch entwickelt,<br />

während das Bildungssystem weitgehend starr ist. Ein lebhaftes Beispiel ist China.<br />

Das chinesische Bildungssystem unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom westlichen. Ein<br />

wesentlicher Unterschied liegt in den traditionellen chinesischen Lehr- und Lernmethoden,<br />

die das Bildungssystem nach wie vor prägen. Konkret bedeutet dies, dass die chinesischen<br />

Absolventen zwar über ein umfassendes detailliertes Fachwissen verfügen, aber dass aus<br />

westlicher Sicht ein Systemdenken und das Abstraktionsvermögen weniger ausgeprägt sind.<br />

Dies stellt vor allem bei der Zusammenarbeit mit westlichen Fachkräften ein großes Problem<br />

dar.<br />

Das chinesische Bildungssystem baut auf eine Jahrtausende Tradition des repetitiven<br />

Lernens auf, das vor allem im chinesischen Schriftsystem begründet ist, welches tägliches<br />

Training von Kindesalter an erfordert. Das chinesische Ausbildungssystem ist insgesamt<br />

auch weiterhin darauf ausgerichtet, dass die Studenten stille Zuhörer sind und das<br />

Vorgetragene auswendig lernen. Antworten werden vorgegeben und das kritische,<br />

selbständige Denken sowie die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten werden stark<br />

vernachlässigt. Davon leitet sich zum Teil der fehlende Praxisbezug in der Ausbildung ab,<br />

der sowohl im Bereich der Berufsbildung als auch im Hochschulwesen frappierend ist: Die<br />

Anwendung von Erlerntem auf praktische Beispiele wird nicht trainiert. Hinzu kommt, dass<br />

die Ausgebildeten sich ab einem gewissen Ausbildungsniveau gar nicht für die Praxis<br />

interessieren und sich mit dieser auseinandersetzen möchten, da dies als nicht standes-<br />

bzw. ranggemäß betrachtet wird. Im klassisch chinesischen System gibt es klare Grenzen<br />

zwischen unteren und oberen blue collar-Mitarbeitern wie auch zwischen blue collar und<br />

white collar-Mitarbeitern.


Facharbeiter<br />

Entsprechend dem grundsätzlichen Charakter des chinesischen Bildungssystems gibt es im<br />

berufsbildenden Bereich keine duale Ausbildung, bei der Theorie und Praxis stark<br />

miteinander verbunden sind. Berufsbildende Schulen konzentrieren sich ausschließlich auf<br />

die Vermittlung theoretischen Wissens. Dabei wird frontal unterrichtet; Freiräume für die<br />

Auszubildenden gibt es nicht und die Erfahrung lehrt, dass die Auszubildenden mit solchen<br />

Freiräumen auch nichts anfangen können. Ausbilder sind nur schwer vom Frontalunterricht<br />

abzubringen.<br />

An dieser Situation hat auch die vor mehr als 10 Jahren in Angriff genommene Reformierung<br />

des Bildungssystems nichts geändert. Dabei war und ist beabsichtigt, insgesamt das alte auf<br />

Prüfungen ausgerichtete System (yingshi jiaoyu ) durch ein Konzept, das die „allseitige<br />

Entwicklung der Persönlichkeit“ betont (suzhi jiaoyu), abzulösen. Ein modernes<br />

Bildungssystem mit neunjähriger Schulpflicht, unterschiedlicher Schulträgerschaft (inkl.<br />

privater Bildungseinrichtungen) und breiter Differenzierung des schulischen Angebotes<br />

wurde eingeführt. Curricula wurden reformiert und zugleich wurden flankierende Maßnahmen<br />

zur Lehrerfortbildung und Bereitstellung angepasster Unterrichtsmaterialien ergriffen.<br />

Im Rahmen dieser umfassenden Bildungsreformen wird auch die berufliche Bildung<br />

ausgebaut und deren Qualität soll gesteigert werden. Bildungsinhalte sollen stärker auf die<br />

Bedürfnisse der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden. So wurden Ende<br />

der 90er Jahre landesweit sog. Colleges bzw. Berufsakademien eingerichtet, an denen<br />

Abiturienten studieren können, die nicht die erforderliche Punktzahl bei der Eingangprüfung<br />

für Universitäten erbracht haben. Hier werden obere „Blue Collar“ und untere „White Collar“<br />

ausgebildet. Wie im gesamten Bildungssystem gibt es auch in Bezug auf die Colleges ein<br />

Ranking. Welche Studenten an welchem College zugelassen werden, richtet sich wiederum<br />

nach der Punktzahl. Die Colleges unterstehen dem Erziehungsministerium. Laut deutscher<br />

Expertenmeinung sind die Rankings allerdings wenig hilfreich, da die Kriterien oft nicht<br />

aussagekräftig sind. So gibt es Berufsakademien, die mit herausragenden Labors und<br />

Maschinen ausgestattet sind, aber von der Lehrmethode und den Curricula keineswegs<br />

besser als der Durchschnitt sind.<br />

Daher klagen deutsche Unternehmen, die vor Ort produzieren, nach wie vor über<br />

erheblichen Personalmangel bzw. bei weitem unzureichend qualifiziertem Personal. Eine<br />

Umfrage bei Unternehmen der Region Mittelfranken hat ergeben, dass vor allem qualifizierte<br />

Werkzeugmechaniker, Mechatroniker sowie Elektroniker händeringend gesucht werden.


Verwaltung/ Management<br />

Der Bedarf setzt sich auf Ebene der kaufmännischen Angestellten und Führungskräfte fort.<br />

Wie Tabelle 1 zeigt, gibt es zwar eine steigende Zahl von Studenten der<br />

Wirtschaftswissenschaften, aber auch hier ist die Ausbildungsqualität in der Regel aus<br />

deutscher Unternehmersicht ungenügend.<br />

Tab. 1: Anzahl der Studenten in den staatlichen Hochschulen nach Fächern<br />

Fach 2001<br />

Anteil<br />

%<br />

2002<br />

Anteil<br />

%<br />

2003<br />

Anteil<br />

Philosophie <strong>5.</strong>372 0,08 6.637 0,073 <strong>5.</strong>974 0,054<br />

Ökonomie 359.888 5 466.433 5,16 604.135 5,45<br />

Rechts- und<br />

Sozialwissenschaften<br />

387.880 5,39 474.846 5,26 560.916 5,05<br />

Erziehungswissenschaften 374.450 5,2 470.293 5,21 592.123 5,33<br />

Literaturwissenschaften 1.059.300 14,74 1.368.278 15,15 1.719.230 15,50<br />

Geschichtswissenschaften 53.368 0,75 5<strong>5.</strong>565 0,615 56.673 0,50<br />

Naturwissenschaften 716.276 9,96 852.238 9,43 1.004.506 9,06<br />

Ingenieurswissenschaften 2.491.193 34,64 3.084.999 34,15 3.693.401 33,32<br />

Agrar- und Forstwissenschaften 186.022 2,59 216.040 2,39 249.671 2,25<br />

Medizin 529.410 7,36 656.560 7,27 814.741 7,35<br />

Wirtschaftswesen 1.027.499 14,29 1.381.742 15,3 1.784.272 16,1<br />

Total 7.190.658 100 9.033.631 100 11.08<strong>5.</strong>642 100<br />

Quelle: China Statistical Yearbook Einheit: Person<br />

Denn auch Hochschulabsolventen haben in der Regel lediglich theoretisches Buchwissen.<br />

Detailwissen wird vermittelt, indem Bücher auswendig gelernt werden; aber vernetztes<br />

Denken wird in keinster Weise gefördert. Eine fächerübergreifende Ausbildung, wie sie in<br />

Deutschland in Form interdisziplinärer Studiengänge beispielsweise Ausdruck findet, gibt es<br />

nicht. Fächer des gesellschafts- und sozialwissenschaftlichen Bereichs werden<br />

vernachlässigt; sog. Soft skills bzw. weiche Faktoren wie Teamfähigkeit,<br />

Problemlösungsfähigkeit werden nicht in die Ausbildung einbezogen. Umso interessanter ist<br />

der Trend zu MBA-Programmen und privaten Hochschulen, der in Zukunft möglicherweise<br />

einen Wandel zumindest im Hochschulwesen bewirken wird.<br />

Seitdem 1991 der erste MBA-Studiengang Chinas an der Tsinghua Universität eingerichtet<br />

worden war, gibt es mittlerweile ca. 100 MBA-Programme an 91 Einrichtungen. Davon sind<br />

62 von der chinesischen Regierung offiziell akkreditiert (siehe <strong>Anhang</strong> 1). Die MBA-<br />

Studenten in China werden mit 30.000-4<strong>5.</strong>000 beziffert. Darüber hinaus haben ausländische<br />

Universitäten etliche MBA-Programme eingerichtet und finanziert: Beispiele sind das MBA-<br />

Programm des Massachusetts Institute of Technology (MIT) an der Tsinghua und das MBA-<br />

%


Programm der Maryland University an der Beijing University of International Business and<br />

Economics.<br />

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 3 Typen von MBA-Programmen: Erstens gibt es<br />

MBA-Schulen, die in internationaler Kooperation gegründet worden sind. Bekanntestes<br />

Beispiel ist die China European International Business School (CEIBS), die auf Basis einer<br />

Joint-Venture Kooperation zwischen der EU und der Shanghaier Regierung auf dem<br />

Campus der Shanghai Jiaotong University eine eigene Schule gegründet haben. Sie gilt als<br />

die beste MBA-Einrichtung in China und als die fünftbeste im gesamten Asien-Pazifikraum.<br />

Eine zweite Kategorie bilden die MBA-Programme an chinesischen Universitäten, die teils<br />

mit ausländischen Universitäten ins Leben gerufen worden sind. Die Guanghua Business<br />

School of Peking University genießt hier den besten Ruf. Die dritte Kategorie umfasst<br />

zahlreiche On-the-job MBA-Programme, die an Unternehmen und von chinesischen oder<br />

ausländischen MBA-Schulen durchgeführt werden. Von diesen Programmen abgesehen, die<br />

von der chinesischen Regierung anerkannt sind, gibt es schließlich noch mehrere<br />

Programme, die chinesische Universitäten in Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern<br />

durchführen und zu einem internationalen MBA-Abschluss führen. Solche Kooperationen<br />

bzw. MBA-Programme sind aber von der chinesischen Regierung nicht anerkannt.<br />

Das Niveau selbst der führenden chinesischen Programme ist noch bei weitem niedriger als<br />

der internationale Standard. Ein Grund sind die oft mangelnden Praxiserfahrungen des<br />

Lehrpersonals. Die Verfügbarkeit von Fallstudien ist relativ gering. Außerdem werden die<br />

Studenten ausschließlich auf Basis von schriftlichen Prüfungen aufgenommen, während an<br />

ausländischen MBA-Schulen auch Interviews üblich sind, um die gesamte Persönlichkeit und<br />

deren Fähigkeit beurteilen zu können.<br />

2. Projekte zur Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften<br />

Angesichts des bestehenden Mangels an qualifizierten Fach- und Führungskräften werden<br />

auf verschiedenen Ebenen Projekte und Maßnahmen durchgeführt. Akteure sind<br />

hauptsächlich deutsche Institutionen (wie Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit,<br />

Stiftungen und Bildungseinrichtungen), deutsche Unternehmen ebenso wie der chinesische<br />

Staat. Für deutsche klein- und mittelständische Unternehmen können diese Projekte<br />

interessante Anlaufstellen bieten, um geeignetes Personal zu rekrutieren und/ oder<br />

qualifizieren zu lassen.<br />

Im Folgenden werden für den Fachkräfte- wie auch Führungskräftebereich ein erster<br />

Überblick über solche Projekte und Maßnahmen gegeben, wobei dieser nie vollständig sein<br />

kann.


Technische Fachkräfte<br />

Tab. 2: Ausbildungsprojekte im Bereich technischer Fachkräfte in China<br />

Projekt Schwerpunkte/<br />

Deutsch-Chinesisches<br />

Berufsausbildungszentrum<br />

(AFZ), ehem. GTZ-Projekt<br />

Berufliche Bildung und<br />

Beschäftigungsförderung in der<br />

Provinz Jiangxi, GTZ-Projekt<br />

Berufsbilder<br />

CNC, Mechatronik,<br />

CAD, Elektrotechnik,<br />

Maschinenbau etc.<br />

KFZ-Wartung, CNC-<br />

Technik, Informatik/<br />

Computer,<br />

Krankenpflege<br />

Träger/<br />

Durchführer<br />

Stadtverwaltung<br />

Tianjin und<br />

Erziehungsministerium<br />

Provinz Arbeitsamt<br />

und Schulamt sowie<br />

DOFTEC Jiangxi<br />

Beschreibung<br />

DAS AFZ ist im Rahmen eines deutsch-chinesischen Projektes der<br />

Technischen Zusammenarbeit entstanden. Nachdem die GTZ den Aufbau<br />

von deutscher Seite koordiniert und begleitet hat, wird es nun durch einem<br />

deutschen CIM-Experten weiterhin beraten<br />

o Rang eines College bzw. einer Berufsakademie (Obere blue collar,<br />

untere white collar)<br />

o 5000 Studenten<br />

o sowohl Ausbildung als auch Fortbildung<br />

o Standardprogramme als auch tailor-made Kurse für Wirtschaft<br />

o Rekrutierung durch deutsche Firmen recht individuell: entweder kommt<br />

Firma nach Tianjin oder vom AFZ ausgewählte Kandidaten werden zu<br />

Firma zum Gespräch geschickt<br />

o Fallbeispiele für Zusammenarbeit mit Wirtschaft: Kennametal, Flender,<br />

Gamessa, Bauer, Rexroth, Festo (Pneumatikkurse) – eine Referenzliste<br />

ist im <strong>Anhang</strong> 4 verfügbar<br />

Das Projekt zielt hauptsächlich auf die Fortbildung von Lehrkräften an<br />

Berufsschulen ab. Die Ausbilder bzw. Teilnehmer für die Fortbildung<br />

werden von 50 Kooperationsschulen rekrutiert- Bislang wurden 1000<br />

Lehrkräfte im Rahmen des Projektes ausgebildet;<br />

In der begonnenen zweiten Projektphase wird sich nun auf 5-10<br />

Kooperationsschulen konzentriert. Die Liste dieser ausgewählten Schulen<br />

ist im <strong>Anhang</strong> 2 beigefügt.<br />

Die Schulen, mit denen nun enger und intensiver zusammengearbeitet<br />

wird, sind für deutsche Unternehmen interessante Anlaufstellen; denn hier<br />

ist damit zu rechnen, dass nach neuen Curricula ausgebildet wird.<br />

Allerdings befinden sich die Curricula noch in der Entwicklung, so dass<br />

danach noch keine Klassen ausgebildet werden. Es geht ausschließlich um


Berufliche Qualifizierung und<br />

Beschäftigungsförderung in<br />

den Westregionen Chinas,<br />

GTZ-Projekt<br />

Berufausbildung in Liaoning,<br />

GTZ-Projekt mit starker PPP-<br />

Maßnahme<br />

Ausbildung von KFZ<br />

Mechatronikern und<br />

Fertigungsmechanikern<br />

Elektrotechnik,<br />

Elektronik, CNC,<br />

Schweißtechnik etc.<br />

Provinzregierung<br />

Shaanxi<br />

Mechatronik Träger PPP: BMW<br />

Brilliance/ Liaoning;<br />

Chines. Träger<br />

Gesamtprojekt:<br />

Provinzregierung<br />

Liaoning (DOFTEC,<br />

Arbeitskommission<br />

etc.)<br />

KFZ Mechatroniker,<br />

Fertigungsmechaniker<br />

PPP (Partner aus der<br />

Wirtschaft: Daimler)/<br />

CIM<br />

Erstausbildung.<br />

Durchführung von Training of Trainers -Kurse;<br />

Entwicklung von Referenzmodellen mit Ausbildern von drei Berufsschulen<br />

aus der Provinz Shaanxi. 80% der fortgebildeten Traner unterrichten noch<br />

an ihren Schulen.<br />

Projektleitung empfiehlt vor allem das Xi’an Technician College als<br />

Anlaufstelle für deutsche Unternehmen:<br />

• Über 3000 Schüler<br />

• Berufsmittelschule und berufliche Hochschule, jeweils 3 Jahre<br />

Ausbildung<br />

• Ca. 15 Fachbereiche, u.a. CNC, Schlosser, Elektronik, KfZ-Wartung,<br />

Elektrotechnik (Mittelschule); CNC, Maschinenbedienung, Schweißer<br />

etc. (Hochschule)<br />

• Direktor des College hat ein Jahr Fortbildung in Dtld. genossen<br />

Relevant für deutsche Unternehmen ist die PPP-Maßnahme, die zu 50%<br />

von BMW finanziert wird:<br />

Curriculum für Ausbildung von Mechatronikern wurde erarbeitet und<br />

Ausbilder entsprechend trainiert. An ausgewählten Schulen in Liaoning<br />

(und Zhuhai sowie Tianjin) sollen die Curicula nun eingeführt werden (siehe<br />

beigefügte Liste im <strong>Anhang</strong> 3).<br />

Im Herbst beginnt in einer der Schulen die erste Pilotklasse.<br />

Daimler, die vor 1,5 Jahren ein Werk in Beijing errichtet haben, kooperiert<br />

mit einer chinesischen Berufsschule zur Ausbildung erforderlichen<br />

technischen Personals:<br />

- Erstausbildung von Schülern von 15-17 Jahren<br />

(Kooperationsschule macht Werbung; Schüler werden in einem<br />

dreistufigen Prozess ausgewählt: Schriftlicher Test – Praktische<br />

Prüfung – Interview)<br />

- 2. Jahrgang wird bereits ausgebildet; pro Jahrgang 2 Klassen<br />

(Mechatronik und Fertigungsmechanik) mit jeweils 24 Schülern<br />

- Kooperationsschule hat 3500 Schüler;


Berufsausbildungszentrum<br />

Nanjing<br />

Berufsbildungszentrum<br />

Shanghai<br />

u.a. Mechatronik,<br />

Anlagenelektronik;<br />

zukünftig Bauberufe<br />

u.a. Elektrotechnik,<br />

Mechatronik (u.a. 1<br />

Klasse im 3. Jahr),<br />

KFZ-Technik (jeweils 1<br />

Klasse im 2. und 3.<br />

Jahr),<br />

Energieelektroniker (1<br />

Klasse im 3.Jahr)<br />

- CIM-Fachkraft trainiert die chinesischen Ausbilder (u.a. durch<br />

Coaching während des Unterrichts)<br />

Ist kein typisches PPP-Projekt, da Streuung des Ansatzes auf andere<br />

Schulen bislang nicht erfolgt ist; andere Firmen haben bisher Einrichtung<br />

nicht genutzt; CIM steht der Nutzung durch andere Firmen positiv<br />

gegenüber; zu prüfen ist, wie Daimler dazu steht.<br />

Hanns-Seidel-Stiftung - Kooperation mit 12 Partner-Berufsschulen chinaweit, u.a. mit 8<br />

KFZ-Schulen (wichtig ist, chinaweit operieren zu können, da<br />

Berufsschulen oft nur an ihrem Ort bewerben können bzw. Azubis<br />

aufnehmen können; außerdem sollte der Weg zum Betrieb zwecks<br />

praktischer Ausbildung nicht weit sein)<br />

- Sowohl Standardprogramme, die aber oft eher chinesisch gestaltet<br />

sind, als auch deutsch-angelehnte Ausbildungen, die dann i.d.R.<br />

maßgeschneidert für einzelne deutsche Unternehmen sind (z.B. im<br />

Bereich Mechatronik und Anlagenelektronik für ein großes<br />

bayerisches Unternehmen (ausgelegt für 3 Jahre, abwechselnd 3<br />

Mo. Theorie, 3 Monate Praxis);<br />

- Zusammenarbeit mit chines. Industrie eigentlich noch nicht;<br />

- Kooperation mit deutscher Wirtschaft ist auch im Baubereich<br />

probiert worden, mit 15 Fa. des Baustammtisches Beijing �<br />

letztlich leider nur 2 Firmen für Durchführung bereit gewesen<br />

(obwohl Kosten für 1 Azubi/ 3 Jahre lediglich 700 € betragen hätte);<br />

- das Ausbildungszentrum führt auch Fortbildungen durch,<br />

angepasst an Bedürfnisse.<br />

- Die Ausbildung bzw. Fortbildung von Berufsschullehrern ist relativ<br />

wenig effektiv, da diejenigen lieber anschließend in die Industrie<br />

(besser bezahlt) gehen als an Berufsschule.).<br />

Hanns-Seidel-Stiftung Wurde 1985 als Kooperationsprojekt zwischen der HSS, der<br />

Bildungskommission Shanghai und der Shanghai Instrumentation &<br />

Electronics Holding Group gegründet:<br />

- Facharbeiterausbildung (3 Jahre) nach dualem System; 100%<br />

Vermittlungsquote<br />

- Maßgeschneiderte Weiterbildungskurse für technischen und<br />

kaufmännischen Bereich in Kooperation mit Industrie<br />

- Ausbildungsvereinbarungen bestehen u.a. mit Zerma, Siemens,<br />

Demag, Ebner, Schaeffler und Krupp


Berufsbildungszentrum<br />

Dieselmotorenwerk Weifang/<br />

Provinz Shandong und<br />

Ausbildungsstätte Hubei<br />

Ausbildung von<br />

Berufsschullehrkräften an der<br />

Tongji-Universität Shanghai,<br />

GTZ-Projekt<br />

Rapid Prototyping/ Rapid<br />

Tooling – PPP-Maßnahme mit<br />

der GTZ<br />

Metall-, KFZ- und<br />

Elektroberufe (soweit<br />

eher elektroniklastig,<br />

dann eher beim BBZ<br />

angesiedelt)<br />

- Lehrerfortbildung (u.a. auf Basis eines Kooperationsprogramms<br />

von Shanghai mit Yunnan und Guizhou, wo es jeweils eine<br />

Stützpunktschule gibt, an denen nach HSS-Einschätzung die<br />

Fortbildungsinhalte offenbar auch gut umgesetzt werden)<br />

- Berufshochschule: Studiengang Elektrotechnik als Bachelor<br />

(Kooperation mit FH Landshut)<br />

Siehe auch Beschreibung des BBZ im <strong>Anhang</strong><br />

Hanns-Seidel-Stiftung o Ausbildungsstätten in Kooperation mit chinesischen Unternehmen<br />

(nicht mit einer Schule): Motorenwerk in Weifang, das JV mit MAN<br />

hat, und mit der Firma Dongfeng in Hubei<br />

o Facharbeiterausbildung nach dualem System, standardisiert als<br />

auch maßgeschneidert<br />

o Rekrutierung während der Ausbildung möglich, da die Schüler nicht<br />

von vornherein zu Firmen gehören bzw. Von solchen entsandt<br />

sind, Bsp.: Rekrutierung von Werkzeugmachern durch INA<br />

o Aus- und Fortbildungsprogramme für betriebliche Mitarbeiter nach<br />

Bedürfnissen der Wirtschaft, z. Bsp. Für Audi ist eigene Klasse<br />

eingerichtet worden, für Siemens werden Mechatroniker in einer<br />

Klasse mit Schwerpunkt Metall ausgebildet, für Degussa ist eine<br />

Weiterbildung im Bereich Verfahrenstechnik organisiert<br />

o Meisterausbildung<br />

o Fortbildung von Lehrern/ Ausbildern (� wo unterrichten diese<br />

Lehrer und haben diese nachweislich an chinesischen Schulen<br />

bereits entsprechend moderne Curricula eingeführt?<br />

Erziehungsministerium Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Institute of Vocational Studies �<br />

sehr hohe Eingriffsebene, nämlich auf der Ebene der Ausbildung von<br />

Berufsschullehrern� Anknüpfungspunkte für deutsche Unternehmen sind<br />

sehr mittelbar!<br />

Partner der deutschen<br />

Wirtschaft: MK<br />

Technology<br />

Rapid Tooling wird eingesetzt im Automobilbau, in der Elektro- und<br />

Elektronikindustrie, Haushaltstechnik etc.<br />

Weiterbildung von Personal an diesen Technologien in einem<br />

Kompetenzzentrum, das an die Tongji-Universität angeschlossen ist. Es<br />

werden Mitarbeiter von Kunden an MK Technologie ausgebildet


Windenergie-Trainingszentrum<br />

Suzhou, GTZ<br />

Ausbildung von<br />

Solartechnikern, PPP-<br />

Maßnahme mit der GTZ<br />

EU-China Vocational Training<br />

Programme<br />

Deutsch-Chinesische<br />

Partnerschaften zwischen<br />

Berufsbildenden Einrichtungen<br />

Windtechniker Ausbildung von Windtechnikern, im Rahmen eines umfassenden<br />

Windenergie-GTZ-Projektes<br />

Solartechniker Partner der deutschen<br />

Wirtschaft: Phocos<br />

Primär Aus- und<br />

Weiterbildung in KfZ-<br />

Technik und<br />

Metallbearbeitung<br />

Qualifizierung<br />

chinesischer Monteure<br />

für international tätige<br />

Bauunternehmen im<br />

Anlagenbau<br />

Stiftung Bildung &<br />

Handwerk,<br />

teilgefördert durch<br />

Inwent<br />

Berufsförderungswerk<br />

Bau Sachsen e.V.<br />

Ausschließlich Weiterbildung von „unteren und mittleren While Collar“ in<br />

Zusammenarbeit mit europäischen Industrieunternehmen. Zielgruppe sind<br />

mittleres Management, Gruppenleiter, Vorarbeiter etc.<br />

Fachbereiche: HR Development, Qualitätsmanagement,<br />

Produktionsmanagement etc.<br />

Projekt ist vor 2,5 Jahren abgeschlossen worden; chinaweit hat man mit 10<br />

Schulen (vor allem Inlandsprovinzen) zusammengearbeitet sowie eine<br />

eigene Schule in Wuhan eingerichtet, die nach wie vor besteht: China<br />

Europe Vocational Training Centre (CETV)<br />

Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen für deutsche Unternehmen<br />

im Einzugsgebiet von Suzhou;<br />

Einsatz eigener Trainer, teilweise Kooperation mit lokalen Schulen<br />

Deutsche Unternehmen können hier ihre Mitarbeiter bedarfsorientiert<br />

weiterqualifizieren lassen;<br />

Erstausbildung wird im Rahmen eines Projektes mit der Inwent und einer<br />

örtlichen Berufsschule aufgebaut (Kraftfahrzeug, Metallbearbeitung,<br />

Elektrotechnik, Kunststofftechnik)<br />

Beispiel:<br />

Schulung von 25 chinesischen Monteuren der Zhejiang Construction<br />

Investment Group, einschließlich 3-monatiger praktischer Ausbildung im<br />

Montagewerk Leipzig;<br />

Zugleich Vorbereitung von 48 deutschen Ingenieuren für den weltweiten<br />

Einsatz, u.a. in China


Automechanik Berufsbildungszentrum<br />

Fulda<br />

Kooperation mit der Transportschule Guangzhou zur Ausbildung von<br />

Automechanikern<br />

Weitere Beispiele sind bei iMove beim Bundesinstitut für Berufsbildung verfügbar, www.imove-germany.de


Wie der Tabelle zu entnehmen ist, setzen die Projekte auf verschiedenen Ebenen an:<br />

Während die PPP-Maßnahmen ebenso wie die Projekte der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS)<br />

unmittelbar bei den Schülern bzw. bei der Aus- und Fortbildung von technischem Personal<br />

ansetzen, zielen die Projekte der GTZ in erster Linie auf die Ausbilder und die<br />

Entscheidungsträger in Schulen sowie den relevanten politischen Institutionen (Arbeits- und<br />

Schulämter u.a.) ab.<br />

Dass sich aus den Ausbildungsmaßnahmen der HSS unmittelbar Rekrutierungs- und<br />

Qualifizierungschancen für deutsche Unternehmen ergeben, liegt auf der Hand. Rekrutierung<br />

von Absolventen ist ebenso möglich wie die maßgeschneiderte Erstausbildung sowie<br />

Weiterbildung von Mitarbeitern. Die Tatsache, dass aufgrund der chinesischen<br />

Bildungsvorschriften an den Berufsschulen im Gegensatz zur Situation in Deutschland<br />

hauptsächlich Schüler sind, die noch nicht Mitarbeiter von Unternehmen sind, macht eine<br />

Rekrutierung und Bindung von chinesischen Berufsschülern während der gesamten<br />

Ausbildungszeit möglich. Wenn ein deutsches Unternehmen demnach aufgrund einer<br />

Firmengründung dringenden Bedarf an Fachkräften hat, kann es durchaus noch Schüler aus<br />

dem dritten Ausbildungsjahrgang rekrutieren und dann in seinem Betrieb die praktische<br />

Ausbildung angedeihen lassen. Konkrete Projekte und entsprechende Möglichkeiten zur<br />

Rekrutierung und Qualifizierung bestehen in Bezug auf Elektroniker und Mechatroniker vor<br />

allem in Tianjin (AFZ), Nanjing und Shanghai (siehe Liste).<br />

Zu berücksichtigen ist allerdings, dass Bewerber aus anderen Provinzen nur im Fall einer<br />

Genehmigung durch die Erziehungskommissionen aufgenommen werden dürfen, nämlich<br />

der für die betreffende Schule zuständigen Erziehungskommission wie auch der Kommission<br />

der Provinz, aus der der Bewerber kommt. Demnach ist der Einzugskreis der Berufsschulen<br />

in der Regel auf die betreffende Provinz festgelegt. Die Vorschriften lassen sich zwar<br />

umgehen, indem sich in der Provinz des Bewerbers eine Schule finden lässt, die den Schüler<br />

der anderen Schule überlässt, aber dies stößt letztlich auf die Grenzen der stark<br />

eingeschränkten Mobilität der Azubis selbst.<br />

Im Fall der GTZ-Projekte sind die Kooperationsschulen, aus denen die Lehrkräfte und<br />

Schulleiter im Rahmen der Projekte fortgebildet werden und an denen im Idealfall neue, den<br />

Anforderungen der Industrie entsprechende Curricula eingeführt und angewandt werden,<br />

relevante Anlaufstellen für deutsche Firmen. Hier ist natürlich nicht automatisch<br />

gewährleistet, dass die fortgebildeten Lehrkräfte das Erlernte in ihrer jeweiligen Schule<br />

umsetzen. Denn wie einige Experten darlegen, haben die Berufsschullehrer in der Regel in<br />

China befristete Verträge von ca. 5 Jahren; die Erfahrung zeigt, dass sehr viele Lehrer nach<br />

Ablauf dieser Frist gerne in die Industrie wechseln und damit das Ausbildungs-Know-how


auch abwandert; in der betroffenen Schule wird dann wieder nach den herkömmlichen<br />

Curricula unterrichtet.<br />

Exkurs: Private-Public-Partnership (PPP)<br />

PPP sind sog. Entwicklungspartnerschaften mit der<br />

Wirtschaft:<br />

Deutsche Unternehmen initiieren Projekte<br />

beispielsweise zur Ausbildung von Fachkräften oder<br />

zur Zertifizierung von Lieferanten.<br />

In erster Linie werden diese Projekte im eigenen<br />

Interesse der Unternehmen durchgeführt; aber<br />

zugleich kann auch ein öffentlicher Nutzen gestiftet<br />

werden. Dieser ist die Grundlage für eine öffentliche<br />

Förderung durch die deutsche<br />

Entwicklungszusammenarbeit (GTZ, inwent etc.).<br />

Um den öffentlichen Nutzen sicherzustellen, werden<br />

die Maßnahmen der Unternehmen in der Regel auf<br />

eine breitere Basis gestellt. Im Zusammenhang mit<br />

Maßnahmen der beruflichen Bildung bedeutet dies,<br />

dass zum Beispiel ein mit deutschen Trainern<br />

entwickeltes Ausbildungsmodell auch mit anderen<br />

lokalen Schulen durchgeführt wird, so dass über<br />

das die Initiative ergriffene Unternehmen hinaus<br />

andere Firmen Zugang zu qualifiziertem Personal<br />

erhalten.<br />

Bei den PPP-Maßnahmen stellt<br />

sich immer die Frage, inwieweit<br />

auch wirklich für deutsche KMU die<br />

Möglichkeit gegeben ist, die<br />

geschaffene Aus- und<br />

Fortbildungsstruktur für sich zu<br />

nutzen. Grossunternehmen wie<br />

Daimler und BMW investieren in<br />

den Aufbau von<br />

Trainingsstrukturen, die zu 50%<br />

von der öffentlichen Hand<br />

bezuschusst werden. Damit dürfen<br />

die Ergebnisse aus dem Training,<br />

konkret die ausgebildeten Azubis,<br />

nicht privatisiert werden, d.h. dass<br />

auch andere Firmen auf die<br />

Absolventen Zugriff haben müssen<br />

und die Trainingseinrichtung<br />

nutzen können. Hier muss jedes Unternehmen für sich Nutzen und Risiken gegeneinander<br />

abwägen: Zum einen können KMU die gut ausgebildeten Fachkräfte rekrutieren, wenngleich<br />

der Zugriff auf diese von dem investierenden Grossunternehmen möglicherweise größer ist.<br />

Zum anderen können KMU die Ausbildungsstätte nutzen, um ihr eigenes Personal<br />

möglicherweise sogar maßgeschneidert qualifizieren zu lassen. Dem steht natürlich das<br />

Risiko gegenüber, dass dieses Personal zum Grossunternehmen abwandert. Aber diese<br />

Gefahr besteht eigentlich auch unabhängig von der Qualifizierungsmaßnahme.<br />

Die Rekrutierung bei und/ oder Qualifizierung durch Bildungseinrichtungen wie AFZ und BBZ<br />

haben den Vorteil, dass der Abschluss vom Arbeitsministerium anerkannt ist. Dies ist in<br />

China für die Eltern der Lernenden sehr wichtig. Demgegenüber sind natürlich die<br />

Qualifizierungsmaßnahmen durch die Betriebe selbst im Nachteil, wenngleich aus<br />

Betriebssicht im Hinblick auf den konkreten Bedarf gezielter ausgebildet werden kann.<br />

Über diese Projektkategorien hinaus, die von der GTZ, Hanns-Seidel-Stiftung und im<br />

Rahmen von PPP durchgeführt werden, gibt es für deutsche Unternehmen die Möglichkeit,


an Partnerschaften von deutschen und chinesischen berufsbildenden Einrichtungen<br />

anzuknüpfen. Deutsche berufsbildende Einrichtungen reisen regelmäßig nach China, um<br />

Kontakte zu potentiellen Partnern aufzubauen bzw. Bestehende Kooperationen zu vertiefen.<br />

Die nächste Reise steht im November 2007 (17.-24.11.2007) an, die vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung begleitet wird.<br />

Ein Beispiel für die Zusammenarbeit auf dieser Ebene ist das Berufsbildungszentrum Fulda,<br />

das mit der Transportschule Guangzhou im Bereich der Ausbildung zu Automechanikern<br />

kooperiert. Die Kooperation umfasst in erster Linie das Training von Ausbildern. Die<br />

Bundesregierung fördert solche Bildungskooperationen, was sich u.a. in der vom BMBF<br />

eingerichteten Informations- und Beratungsstelle iMOVE niederschlägt. Deren Aufgabe ist<br />

u.a. die Vermittlung und Anbahnung von internationalen Partnerschaften für deutsche<br />

Weiterbildungsanbieter. Mit Hilfe von iMOVE hat auch die Stiftung Bildung & Handwerk in<br />

China Anfang 2005 Fuß gefasst und dort eine Niederlassung gegründet. Seitdem hat sich<br />

die Stiftung zu einem wichtigen Weiterbildungsanbieter im Raum Suzhou (ca. 80 km von<br />

Shanghai) entwickelt, der mit eigenen Trainern wie auch in Kooperation mit lokalen<br />

Berufsschulen Weiterbildungskurse primär in den Schwerpunktbereichen KFZ-Technik und<br />

Metallbearbeitung anbietet. Hiermit besteht für deutsche Unternehmen eine unmittelbare<br />

Möglichkeit, chinesische Mitarbeiter entsprechend weiterqualifizieren zu lassen. Die<br />

Weiterbildungs-Datenbank von iMOVE (www.imove-germany.org ) erlaubt einen Einblick in<br />

das Angebot von Trainingsprogrammen deutscher öffentlicher und privater Bildungsanbieter,<br />

die u.a. für chinesische Fachkräfte durchgeführt werden können.<br />

Schließlich gibt es eine Reihe rein chinesischer Projekte zur Reformierung der<br />

Berufsbildung. Ein Beispiel ist ein Programm der Beijinger Erziehungskommission, das auf 5<br />

Jahre angelegt ist und für das 10 Mio. RMB für die Fortbildung von Berufsschullehrern in<br />

Beijing zur Verfügung stehen. Internationale Zusammenarbeit ist gewünscht und so sind<br />

Fortbildungsmaßnahmen an der Lehrerfortbildungsstätte in Dillingen im Gespräch. Mit der<br />

Durchführung des Programms wird im Herbst 2007 begonnen.<br />

Grundsätzlich besteht für einzelne deutsche Unternehmen auch die Möglichkeit, mit<br />

Unterstützung durch IHK und entsprechendem chinesischen Kooperationspartner rein<br />

chinesische Berufsschulen zu identifizieren, die zur Rekrutierung von lokalem Personal in<br />

Frage kommen. Hier kann beispielsweise mit dem nationalen Verband der Berufsschulen<br />

kooperiert werden, in dem zum einen die Berufsschulen zusammengeschlossen sind, zum<br />

anderen aber auch die Provinz-Erziehungskommissionen und somit die Berufsakademien<br />

vertreten sind.


(Kaufmännische) Führungskräfte<br />

Grundsätzlich gibt es mehrere Anknüpfungspunkte für deutsche Unternehmen, um<br />

kaufmännisches Personal und Führungskräfte zu rekrutieren:<br />

� Relevante Fakultäten der Top 20-Universitäten<br />

� Universitäten mit MBA-Programmen<br />

� Schwerpunktuniversitäten in ausgewählten Fachbereichen<br />

� Chinesische Hochschulen, die deutsche Partnerschaft bes. In relevanten<br />

Fachgebieten haben<br />

� Deutsche Hochschulen, an denen chinesische Studenten und Graduierte<br />

immatrikuliert sind<br />

� Steinbeis<br />

� Auslandshandelskammern in Beijing, Shanghai und Guangzhou<br />

� AGEF<br />

Deutsch-chinesische Hochschulpartnerschaften<br />

Über 100 deutsch-chinesische Hochschulpartnerschaften sind in den letzten zwei<br />

Jahrzehnten entstanden, die übergreifend oder fachbezogen einen engen Studenten- und<br />

Wissenschaftler Austausch pflegen.<br />

Als besonders bedeutsame Projekte sind das Chinesisch-Deutsche Hochschulkolleg (CDHK)<br />

an der Tongji-Universität in Shanghai sowie die gemeinsamen Masterstudiengänge der<br />

RWTH Aachen mit der renommiertesten technischen Universität Tsinghua-Universität in<br />

Peking hervorzuheben.<br />

Das CDHK ist ein Institut an der Tongji-Universität und wurde offiziell 1998 als<br />

Gemeinschaftseinrichtung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Tongji<br />

Universität und der deutschen Wirtschaft eröffnet. Es ist das größte deutsche<br />

Hochschulbildungsprojekt in China und weltweit eines der größten deutschen akademischen<br />

Kooperationsprojekte. Das CDHK bietet drei Studiengänge an, nämlich Elektrotechnik,<br />

Maschinenwesen und Wirtschaftswesen. Seit Januar 2005 hat die Ruhruniversität Bochum<br />

vom DAAD vertragsmäßig die Partnerschaft übernommen, nachdem in den vergangenen<br />

Jahren einige Institute der Universität bereits Teile des Projektes wie den Studiengang<br />

Maschinenwesen koordiniert haben.


Im Rahmen des chinesisch-deutschen Hochschulprojekts „Gemeinsam studieren-<br />

Gemeinsam forschen“ bieten die Tsinghua-Universität in Beijing und die RWTH-Aachen in<br />

den Bereichen Produktionsverfahren und Kraftfahrwesen gemeinsame Masterstudiengänge<br />

an. Die Vorlesungen und Seminare werden in englischer Sprache abgehalten. Die<br />

Studenten, die ein Jahr an der Partneruniversität studieren, erlangen einen<br />

Doppelabschluss, der von beiden Ländern anerkannt ist. Diese internationale<br />

Hochschulkooperation wird auf deutscher Seite gemeinsam vom nordrhein-westfälischen<br />

Bildungsministerium, dem Bundesbildungsministerium und der Hochschule finanziert. Auch<br />

andere Hochschulen, darunter die Tongji-Universität Shanghai, entwickeln mit ausländischen<br />

Partneruniversitäten derartige Master- und Doktorstudiengänge in englischer Sprache.<br />

In Bayern unterhalten vor allem die Technische Universität München (TUM) und die<br />

Universität Erlangen-Nürnberg für deutsche Unternehmen relevante Partnerschaften mit<br />

chinesischen Hochschulen: Hervorzuheben ist das LAOTSE-Austauschprogramm der TUM,<br />

in deren Rahmen in Fachbereichen wie Elektrotechnik, Informatik und BWL chinesische<br />

Studenten der Partneruniversitäten Zhejiang, Tongji (Shanghai) und Shanghai Jiaotong an<br />

die TUM kommen und einen kombinierten Studien- und Praxisaufenthalt in Deutschland<br />

haben. 4-6-monatige Praktika werden in deutschen Firmen absolviert; für deutsche<br />

Unternehmen bietet sich die Gelegenheit, begabte Nachwuchskräfte aus Zielländern wie der<br />

VR China zu testen und schließlich zu rekrutieren. Über dieses Programm hinaus unterhält<br />

die TUM zu weiteren 8 chinesischen Universitäten Partnerschaften (für einen Überblick:<br />

http://portal.mytum.de/international/kooperationen/partneruniversitaeten/index_html/ ), u.a. in<br />

Beijing mit der namhaften Tsinghua, in Qingdao, Nanjing, Xi’an und Wuhan.<br />

Auch die Universität Erlangen-Nürnberg hat mehrere Partnerschaften mit chinesischen<br />

Hochschulen, die Studentenaustausch als auch Dozentenaustausch umfassen: Mit der<br />

Beijing University Of International Business and Economics (UIBE) wird seit einiger Zeit ein<br />

sog. 6+2-Programm aufgebaut, in dem chinesische Studierenden nach erfolgreichem<br />

Studium von 6 Semestern an der UIBE in zwei weiteren Semestern in Nürnberg qualifiziert<br />

werden. Auch mit der Shanghai Tongji- Universität pflegt die Wirtschafts- und<br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg einen regelmäßigen<br />

Studentenaustausch. Auch an den überwiegend englischsprachigen Masterkursen in<br />

Computational Engineering und Chemical and Bioengineering nehmen ausgewählte<br />

Studenten der Tongji-Universität teil. Die Studenten werden in diesem Fall von der Fa.<br />

Siemens ausgewählt und erhalten ein kleines Stipendium von der Firma für die Dauer des<br />

Studiums in Deutschland. Darüber hinaus findet an der Technischen Fakultät der Austausch<br />

im Bereich Elektrotechnik statt.<br />

Bestehende Hochschulpartnerschaften anderer bayerischer Universitäten (Bamberg,<br />

Augsburg, Bayreuth, Regensburg etc.) beziehen sich hauptsächlich auf<br />

geisteswissenschaftliche Fachbereiche wie Literaturwissenschaften und Germanistik und<br />

werden daher im Rahmen des vorliegenden Papiers ausgeführt. Ein Überblick über die


Partnerschaften ist demnächst unter www.BayChina.de, dem Bayerischen<br />

Hochschulzentrum für China, zu erhalten, das seit April 2007 besteht. Auf Weiteres können<br />

auf den Webseiten der einzelnen Universitäten unter „Internationales“ oder<br />

„Partneruniversitäten“ bzw. Dem jeweiligen Akademischen Auslandsamt entsprechende<br />

Informationen abgerufen werden.<br />

Tab. 3: Ausgewählte deutsch-chinesische Universitätskooperationen<br />

Deutsche<br />

Universität<br />

Chinesische<br />

Universität<br />

TU München Peking Universität<br />

Universität<br />

Erlangen-<br />

Nürnberg<br />

TU Berlin<br />

FU Berlin<br />

Tsinghua<br />

Universität<br />

Tongji, Shanghai<br />

Shanghai Jiaotong<br />

etc.<br />

Beijing University of<br />

International<br />

Business and<br />

Economics<br />

Tongji, Shanghai<br />

Beijing Institute of<br />

Technology<br />

RWTH Aachen University of<br />

Science and<br />

Technology Beijing<br />

Universität<br />

Heidelberg<br />

Universität<br />

Potsdam<br />

Universität<br />

Duisburg<br />

Art der Kooperation Unterzeich<br />

nung des<br />

Kooperatio<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin<br />

LAOTSE-Programm; Fachbereiche<br />

u.a. Elektrotechnik,<br />

Bauingenieurswesen, Chemie<br />

Jeweils Studenten- und<br />

Dozentenaustausch<br />

Gastvorlesungen deutscher<br />

Professoren,<br />

Doktorandenausbildung von<br />

Chinesen in Berlin<br />

Zhejiang Universität Deutsches Sprachzentrum in<br />

China, Diplomanden- und<br />

Doktorandenaustausch<br />

Fudan Universität Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch<br />

Peking Universität Wissenschaftler- und<br />

Tsinghua<br />

Universität, Peking<br />

Sporthochschule<br />

Chengdu<br />

Renmin University<br />

of China<br />

Studentenaustausch<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch auf dem<br />

Gebiet der Metallurgie und<br />

Werkstofftechnik<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch, gemeinsame<br />

Forschungsprojekte und<br />

Studiengänge auf den Gebieten der<br />

Medizin, Sinologie und<br />

Rechtswissenschaften<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch auf dem<br />

Gebiet der Sportmedizin<br />

Gemeinsames Sprachkolleg in<br />

Duisburg („Renmin-Projekt“)<br />

nsvertrags<br />

2003<br />

1984<br />

1983<br />

2001<br />

1981<br />

1979<br />

2005<br />

2001<br />

2002


Universität<br />

Freiburg<br />

Tongji Medizinische<br />

Universität, Wuhan<br />

Universität Essen Tongren Hospital<br />

(Universitätsklinik),<br />

Peking<br />

Hochschule für<br />

Angewandte<br />

Wissenschaften<br />

und Kunst<br />

Göttingen<br />

(HAWK)<br />

FH Reutlingen Xi’an Institute of<br />

Science and<br />

Technology<br />

FH Lübeck East China<br />

University of<br />

Science and<br />

Technology,<br />

Shanghai<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch,<br />

Zusammenarbeit in der Hochschul-<br />

Administration, gemeinsame<br />

Forschungsprojekte auf dem<br />

Gebiet der Tumorforschung<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch, gemeinsame<br />

Forschungsprojekte<br />

Universität Hefei Chinesisch-Deutsches<br />

Umwelttechnologie-<br />

Transferzentrum in Hefein<br />

(Abwassertechnik)<br />

Wissenschaftler- und<br />

Studentenaustausch,<br />

Zusammenarbeit in der<br />

Angewandten Forschung im<br />

Fachbereich Textil und Bekleidung<br />

Gemeinsame Studiengänge<br />

Environmental Engineering und<br />

Information Technology<br />

Bislang lag der Schwerpunkt auf dem Austausch von Studenten und Wissenschaftlern. Es<br />

besteht allerdings die Tendenz, dass gemeinsame Studiengänge eingerichtet werden, wie<br />

das Beispiel der RWTH-Aachen zeigt. Dies entspricht auch dem Willen beider Regierungen,<br />

verstärkt gemeinsame Projekte in der Bildungszusammenarbeit zu realisieren, wie zum<br />

Beispiel gemeinsame Master-Studiengänge und Einrichtung von Fachhochschulen in China.<br />

Steinbeis Hochschule Berlin<br />

Das Programm "GeneralMBA China" der Steinbeis-Hochschule Berlin und der Tsinghua-<br />

Universität unterstützt Unternehmen in China dabei, chinesische Mitarbeiter zu finden, en-job<br />

zu qualifizieren und zu binden. Hierzu arbeiten chinesische Nachwuchsmanager während<br />

des Programms Vollzeit im Unternehmen und absolvieren gleichzeitig ein 30-monatiges<br />

Aufbaustudium zum Master of Business Administration in China.<br />

Das Programm wird durch das Steinbeis-Transfer-Institute Business Administration and<br />

International Entrepreneurship der SHB Berlin koordiniert. Ziel dieses Bereiches ist,<br />

deutsche Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte und Realisierung neuer<br />

Marktchancen zu unterstützen. Hierbei steht der Nutzen für die Studierenden und für die in<br />

die Studien integrierten Unternehmen grundsätzlich im Mittelpunkt. Deshalb ist die<br />

1998<br />

2002<br />

1984<br />

1991<br />

2003


systematische Bearbeitung von unternehmensrelevanten Projekten und demzufolge, der<br />

Transfer des vermittelten theoretischen Wissens in die unternehmerische Praxis zentraler<br />

Bestandteil alle Studiengänge.<br />

Die Unternehmen profitieren, indem sie ausgewählte Kandidaten anhand eines konkreten<br />

Projektes testen können und damit eine solide Grundlage haben, um die Entscheidung zur<br />

Übernahme treffen zu können.<br />

War es bis Anfang diesen Jahres für deutsche Unternehmen möglich, aus dem Pool der<br />

chinesischen Teilnehmer begabte Nachwuchskräfte in Projekte des Unternehmens<br />

einzubinden und auf diese Weise zu testen und aufzubauen, ist es inzwischen nur noch<br />

möglich, bereits eingestellte Mitarbeiter bei Steinbeis weiterqualifizieren zu lassen. Dies ist in<br />

Form des GeneralMBA möglich, das sich aber hauptsächlich an Deutsche richtet, oder durch<br />

Teilnahme am InternationalMBA. Hier sind die Klassen aber inzwischen stark auf jeweils<br />

eine Firma zugeschnitten, wenngleich es theoretisch auch für andere Unternehmen möglich<br />

ist, sich einzuklinken und eigene Mitarbeiter fortbilden zu lassen. Denkbar ist auch, dass sich<br />

mehrere deutsche Unternehmen zusammenfinden, um chinesische Mitarbeiter in<br />

Kooperation mit Steinbeis zu rekrutieren und im Rahmen eines maßgeschneiderten MBA-<br />

Programms qualifizieren zu lassen.<br />

AGEF<br />

Die AGEF (Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte im Bereich der Migration und<br />

Entwicklungszusammenarbeit) führt grenzenüberschreitende Arbeitsvermittlungsleistungen<br />

durch, in Deutschland im Auftrag der Zentralstelle für Arbeitsvermittlung. Durch<br />

Beratungsarbeit, aktive Stellenakquise und angepasste Vermittlungsinstrumente haben<br />

bisher rund 4000 Menschen Arbeitsplätze erhalten.<br />

Die AGEF hat auch ein Büro in China, wo sie deutsche Unternehmen unterstützt, geeignete<br />

Fachkräfte für den kaufmännischen Bereich ebenso wie lokale Nachwuchskräfte, darunter<br />

auch Repräsentanten, zu rekrutieren.<br />

Auslandshandelskammern<br />

Die AHKn in Beijing, Shanghai und Guangzhou bieten zum einen unterschiedliche<br />

Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter deutscher Unternehmen an. Zum anderen<br />

unterstützen sie konkret bei der Rekrutierung geeigneten Personals.<br />

Die Dienstleistungen in Bezug auf die Personalvermittlung umfassen i.d.R. :


• Abstimmung des Profils (einschl. Beratung)<br />

• Schalten von Anzeigen auf der Job-Webseite der AHKn und bei Bedarf weiteren<br />

Online-Jobbörsen<br />

• Definition der Evaluierungskriterien in Abstimmung mit dem deutschen Unternehmen<br />

• Screening und Bewertung eingehender Bewerbung auf Basis des<br />

Evaluierungssystems<br />

• Vorauswahl von max. ca. 8-10 Kandidaten und Durchführung von Interviews aus<br />

Basis eines Interviewleitfadens; Durchführung der Interviews durch geschulten<br />

deutschen Mitarbeiter der AHK und einen chinesischen Mitarbeiter<br />

• Auswertung und abschließende Bewertung, Ranking und Empfehlung von bis zu 3<br />

Kandidaten<br />

• Briefing des deutschen Unternehmens und Zusammenstellung aller<br />

Personalunterlagen<br />

• Beratung bei Arbeitsvertragsgestaltung<br />

Auch wenn es um die Weiterbildung von lokalem kaufmännischem Personal geht, sind die<br />

AHKn beraterisch tätig, führen aber auch eigene Kurse durch, wie folgende Tabelle zeigt:<br />

Tab. 4: Weiterbildungskurse der AHKn in China<br />

AHK Kurs Beschreibung<br />

Peking<br />

Management<br />

Essentials<br />

Zielgruppe:<br />

Mittleres Management mit mind. 3-5 Jahren Berufserfahrung,<br />

sehr gute Englischkenntnisse<br />

Inhalte:<br />

Präsentationsmethoden,<br />

Moderationstechniken, Projektmanagement, Konfliktlösung,<br />

Geschäftsprozess-Gestaltung


Shanghai<br />

English<br />

Communicati<br />

on<br />

Receptionist<br />

Training<br />

Inhalte:<br />

Angemesse Wortwahl zur klaren mündlichen und schriftlichen<br />

Verständigung, Hör- und Fragetechniken für eine effektive<br />

Kommunikation, Kommunikationsweisen nach „oben“ ,„unten“<br />

und auf gleicher Ebene im interkulturellen Umfeld<br />

Modus:<br />

80 Unterrichtseinheiten über 3 Monate, 2 x pro Woche<br />

Zielgruppe:<br />

Personal Empfang, Sekretariat und allg. Verwaltung<br />

Inhalte:<br />

Angemessene Kommunikation und Korrespondenz,<br />

Zeitmanagement, Kundenmanagement (Umgehen mit<br />

Anfragen und Beschwerden etc.)<br />

Modus:<br />

Ein vollständiger Seminarkalender und eine Beschreibung aller<br />

Kurse der AHK Shanghai ist zum Herunterladen auf der<br />

Website der AHKn China verfügbar:<br />

http://www2.china.ahk.de/training/sh/trainingsh_calender2007.p<br />

df<br />

http://www2.china.ahk.de/training/sh/trainingsh_brochure2007.<br />

pdf<br />

Beispiele:<br />

• Project Management<br />

• Contract Management<br />

• Basic Management Skills<br />

• Customer ServiceGerman Business Etiquette<br />

• ...<br />

3. Empfehlungen zur Rekrutierung und Qualifizierung lokalen Personals


Unerlässlich ist für deutsche Unternehmen, eine wie in Deutschland übliche Personalplanung<br />

zu erstellen. Dies ist in China sogar noch wichtiger als in Deutschland. Denn qualifiziertes<br />

Personal ist knapper und es ist von langer Hand in die Aus- und Weiterbildung zu<br />

investieren. Dies gilt in erster Linie für die technischen Fachkräfte, aber auch in vielen<br />

kaufmännischen Bereichen, sowohl auf Ebene der Fach- als auch der Führungskräfte.<br />

Die Möglichkeiten, geeignetes technisches Personal (technische Fachkräfte) direkt zu<br />

rekrutieren sind sehr beschränkt: die Ausbildung nach deutschem dualem System mit<br />

entsprechendem Praxisbezug sind überschaubar und die besten Azubis sind in den meisten<br />

Fällen bereits durch ihre festen Kooperationsbetriebe gebunden. Es gibt zwar immer noch<br />

Azubis, die auch im dritten Jahrgang noch keinen festen Kooperationsbetrieb haben aber die<br />

dann normalerweise auch nicht sehr gut sind. Direkte Anlaufstellen für deutsche<br />

Unternehmen sind in Bezug auf Absolventen einer an das deutsche System angelehnten<br />

dualen Ausbildung das AFZ in Tianjin, die BBZ in Shanghai, Nanjing, Weifang (Shandong)<br />

und Wuhan.<br />

Bei dringendem sofortigem Bedarf kann natürlich auch an ausgewählte chinesische Schulen<br />

zwecks Rekrutierung herangetreten werden. Dies sollten zumindest Schulen sein, an denen<br />

im Rahmen von deutsch oder europäisch-chinesischen Projekten trainierte Lehrkräfte und<br />

Schulleiter tätig sind. Hier besteht zumindest Verständnis für die Wünsche des deutschen<br />

Unternehmens, die Lehrmethoden sind tendenziell moderner und die Ausbildung ist<br />

möglicherweise praxisbezogener, soweit Kooperationen mit Industrieunternehmen überhaupt<br />

zustande kommen. Aus Sicht deutscher Unternehmen ist der Ansatz mittelbarer als an die<br />

deutsch-chinesischen Schulen wie AFZ und BBZ heranzutreten, an denen in deutsch-<br />

chinesischer Zusammenarbeit unmittelbar Schüler aus- und weitergebildet werden. Es ist<br />

auch immer zu prüfen, inwieweit die fortgebildeten Lehrer tatsächlich moderne<br />

Lehrmethoden und Curricula umsetzen und Klassen ganz konkret danach unterrichtet<br />

werden. Aber angesichts der stark begrenzten Anzahl der deutsch-chinesischen<br />

Ausbildungskooperationen ist es eine Alternative, die durchaus erwogen werden sollte. Vor<br />

allem haben nicht alle deutschen Unternehmen in Abhängigkeit ihres Firmensitzes<br />

gleichermaßen Zugang zu den deutsch-chinesischen Schulen: Laut chinesischen<br />

Bildungsvorschriften nehmen chinesische berufsbildende Schulen nur Schüler aus ihrem<br />

Einzugskreis auf. Das bedeutet, dass es für ein Unternehmen aus Zhuhai nicht einfach ist,<br />

Mitarbeiter in Tianjin qualifizieren zu lassen – ganz abgesehen davon, dass 15-17jährige<br />

Schüler auch (noch) nicht so mobil sind. Die Rekrutierung abgeschlossener Schüler ist<br />

natürlich möglich, besonders da die sog. Hukou-Vorschriften entschärft worden sind, vor<br />

allem wenn es darum geht, dass ein Schüler aus einer großen Stadt in eine kleinere Stadt


zieht. Nichts desto trotz sollte von deutschen Unternehmen geprüft werden, inwieweit es<br />

Möglichkeiten gibt, von nahegelegenen Berufsschulen zu rekrutieren und/ oder mit diesen<br />

zusammenzuarbeiten. Die IHK Nürnberg kann unter Nutzung ihres chinesischen Netzwerkes<br />

(u.a. in Kooperation mit dem chinesischen Verband chinesischer Berufsschulen) bei der<br />

Identifizierung entsprechender berufsbildender Einrichtungen behilflich sein.<br />

In Bezug auf Kooperationsformen ist es erstens möglich, dass Lehrkräfte – sofern dies noch<br />

nicht geschehen ist - durchaus von HSS- oder GTZ-Projekten geschult werden, so dass die<br />

Lehrmethoden und schließlich die Qualifizierung der Schüler besser werden. Zweitens ist die<br />

Entwicklung eines eigenen PPP-Projektes möglich, wie es bereits in China mehrere<br />

Beispiele gibt. Eine solche Kooperation ist natürlich auf längere Zeit angelegt und löst nicht<br />

einen sofortigen Rekrutierungsbedarf. Aber die Qualifizierung und Weiterbildung<br />

chinesischer Mitarbeiter ebenso wie die Sicherung des Zugangs zu lokalem Personal sind in<br />

China im Fall einer Firmengründung entscheidend: zum einen ist das im ersten Schritt<br />

rekrutierte Personal bei weitem nicht ausreichend qualifiziert und muss entsprechend<br />

fortgebildet werden und zum anderen ist die Fluktuation des Personals aller Ebenen in China<br />

sehr hoch: Weiterbildungsmaßnahmen können chinesische Mitarbeiter an das deutsche<br />

Unternehmen binden und der Aufbau eines Ausbildungsnetzwerks erleichtert das Ersetzen<br />

von Arbeitskräften im Fall von deren Abwanderung.<br />

Die eher strategisch und längerfristig angelegte Qualifizierung und Fortbildung von<br />

Mitarbeitern ist ebenso wie bei der Rekrutierung auf verschiedenen Wegen möglich:<br />

Abgesehen von der Entwicklung eigener PPP-Maßnahmen können in Kooperation mit der<br />

Projekt- und Schulleitung der deutsch-chinesischen Berufsbildungszentren (Tianjin,<br />

Shanghai, Nanjing, Weifang, Hibei u.a.) maßgeschneiderte Kurse zwecks Erstausbildung<br />

sowie Fortbildung entwickelt und durchgeführt werden, wie es bereits geschieht und aus den<br />

beigefügten Referenzlisten hervorgeht. Darüber hinaus steht den deutschen Unternehmen<br />

auch immer die Alternative offen, in Kooperation mit privaten oder öffentlichen deutschen<br />

berufsbildenden Einrichtungen vor allem Weiterbildungen für die chinesischen Mitarbeiter zu<br />

arrangieren. Dieser Ansatz wird leider bislang in nur sehr geringfügigem Umfang genutzt.<br />

Die Suche nach Führungskräften und kaufmännischen Fachkräften gestaltet sich<br />

normalerweise leichter: In der Phase der Firmengründung bietet sich der Weg über den<br />

Rekrutierungsservice der Auslandshandelskammern an, die dank Ihrer Online-Jobbörse<br />

guten Zugang zu Nachwuchskräften haben, die in der Regel gute Deutsch- und/ oder<br />

Englischkenntnisse haben, bereits über die ersten Erfahrungen in ausländisch finanzierten<br />

Unternehmen verfügen und daher grundsätzlich in der Lage sind, den Anforderungen


deutscher Unternehmen an eigenständiges, systematisches Arbeiten zu genügen. Sofern<br />

Mitarbeiter gesucht sind, die über ausgeprägte Netzwerke in eine bestimmte Branche<br />

verfügen sollten, ist es allerdings in der Regel effektiver, Headhunter einzuschalten, die<br />

gezielt bei Unternehmen und Design-Instituten Personal identifizieren und zu rekrutieren<br />

suchen. Geeignete Headhunting-Firmen werden von den AHKn vermittelt.<br />

Über den ersten Rekrutierungsbedarf hinaus sind auch im kaufmännischen Bereich und in<br />

Bezug auf Führungskräfte längerfristige Kooperationen u.a. mit Hochschulen aufzubauen.<br />

Hier kann an bestehende deutsch-chinesische Hochschulpartnerschaften angeknüpft werden<br />

ebenso wie sich ein deutsches Unternehmen in die Ausgestaltung von beispielsweise<br />

Postgraduierten-Studiengänge (u.a. MBA) an chinesischen Bildungseinrichtungen einbringen<br />

kann.<br />

Grundsätzlich ist bei der Rekrutierung lokalen Führungspersonals darauf zu achten, dass<br />

nicht nur den Anforderungen der deutschen Seite entsprochen wird, sondern auch die<br />

chinesischen Mitarbeiter die Führungskräfte akzeptiert. Mit Hongkong-Chinesen kann u.U.<br />

das deutsche Mutterhaus bzw. können deutsche Führungskräfte besser kommunizieren,<br />

aber sie werden i.d.R. nicht von Festlands-Chinesen angenommen. Ebenso wenig ist die<br />

Einstellung von „deutschen Chinesen“ uneingeschränkt die richtige Lösung: Sorgfältig zu<br />

prüfen ist hier, wie sich diese Chinesen gegenüber ihren „untergebenen“ Landsleuten<br />

verhalten werden und inwieweit sie ein erforderliches Kontaktnetzwerk in China am Standort<br />

und darüber hinaus aufbauen können.<br />

Ebenso wie im technischen Bereich sind natürlich auch in Bezug auf kaufmännisches<br />

Personal Abstriche bei den Ansprüchen zu machen. Entsprechend im Auge zu behalten ist<br />

deswegen die Weiterqualifizierung der Mitarbeiter. Dies gilt vor allem für Themen wie<br />

Projektmanagement, Kundenmanagement, technischen Vertrieb, Systemdenken. Hier bieten<br />

sich verschiedene Möglichkeiten der Fortbildung an, die sowohl Kurse der AHKn als auch<br />

umfangreichere Weiterbildungsmaßnahmen wie ein MBA umfassen können.<br />

4. Unterstützung durch die IHK Nürnberg<br />

Schaffung eines Ausbildungsnetzwerkes:<br />

(1) Regelmäßige Zurverfügungstellung von Informationen zu möglichen<br />

Anknüpfungspunkten für deutsche Unternehmen (auf Basis des vorliegenden


Arbeitspapiers)<br />

(2) Schaffung von Plattformen zum vertiefenden Austausch zwischen deutschen<br />

Unternehmen und Experten ebenso wie für deutsche Unternehmen untereinander<br />

(bspw. HR Veranstaltungsreihe und Anwender-Club)<br />

(3) Individuelle Beratung und Unterstützung einzelner deutscher Firmen bei der<br />

Rekrutierung und Qualifizierung lokalen Personals im Ausland


<strong>5.</strong> <strong>Anhang</strong><br />

<strong>Anhang</strong> 1: Liste der anerkannten MBA-Hochschulen<br />

<strong>Anhang</strong> 2: Chinesische Kooperationsschulen im Rahmen des GTZ-Projekts in<br />

Jiangxi und darüber hinaus<br />

<strong>Anhang</strong> 3: Pilotschulen für die Ausbildung von KFZ-Mechatronikern (im Rahmen<br />

der PPP-Maßnahme Liaoning)<br />

<strong>Anhang</strong> 4: Kontakte des AFZ zu Firmen mit ausländischem Investment<br />

<strong>Anhang</strong> 5: Steinbeis Hochschule Berlin: Projektbeispiele<br />

<strong>Anhang</strong> 6: Kontaktliste


<strong>Anhang</strong> 1<br />

Liste der anerkannten MBA- Hochschulen<br />

Nr. Name der Universität<br />

1 Xi’an Jiaotong University<br />

2 Tsinghua University<br />

3 Tianjin University<br />

4 Shanghai Jiaotong University<br />

5 Renmin University of China<br />

6 Zhejiang University<br />

7 Shanghai University of Finance and Economics<br />

8 University of Science and Technology of China<br />

9 Harbin Institute of Technology<br />

10 Tongji University<br />

11 Fudan University<br />

12 Zhongshan (Sun Yat-Sen) University<br />

13 Dalian University of Technology<br />

14 NanjingUniversity<br />

15 Hunan University<br />

16 Xiamen University<br />

17 Huazhong University of Science and Technology<br />

18 Wuhan University<br />

19 Nankai University<br />

20 Beijing University of Science and Technology<br />

21 Peking University<br />

22 China University of Mining and Technology<br />

23 Central South University<br />

24 Southeast University<br />

25 Wuhan University of Technology<br />

26 Southwest Jiaotong University<br />

27 Jilin University<br />

28 Northeast University of Finance and Economics<br />

29 Jinan University<br />

30 Northern Jiaotong University<br />

31 South China University of Technology<br />

32 Zhongnan University of Economics and Law<br />

33 Beijing Institute of Technology<br />

34 Northeastern University<br />

35 Nanjing University of Science and Technology


36 Tianjin University of Finance and Economics<br />

37 Sichuan University<br />

38 South Western University of Finance and Economics<br />

39 Northwestern Polytechnical University<br />

40 University of Science and Technology Beijing<br />

41 Chongqing University<br />

42 Liaoning University<br />

43 Shandong University<br />

44 Harbin Engineering University<br />

45 Beijing University of Posts and Telecommunications<br />

46 University of Electronic Science and Technology of China<br />

47 Shanxi University of Finance and Economics<br />

48 Hebei University of Technology<br />

49 Yunnan University<br />

50 Guangxi University<br />

51 University of International Business and Economics<br />

52 Jiangxi University of Finance and Economics<br />

53 Zhengzhou University<br />

54 Northwest Unversity<br />

55 Inner Mongolia University<br />

56 Lanzhou Unversity<br />

57 Donghua University<br />

58 East China University of Science and Technology<br />

59 Xi’an University of Technology<br />

60 Shanghai Maritime University<br />

61 Xinjiang Institute of Finance and Economics<br />

62 Guizhou University of Technology


<strong>Anhang</strong> 2<br />

Chinesische Kooperationsschulen im Rahmen des GTZ-Projekts in Jiangxi und<br />

darüber hinaus<br />

Name der Schule CNC<br />

Berufskolleg für Fremdsprachen<br />

und Außenhandel Jiangxi<br />

Berufsschule für Angewandtes<br />

Ingenieurwesen Yingtan<br />

Berufsschule für Kfz-<br />

Mechatronik Nanchang<br />

Facharbeiterschule für Arbeit<br />

Jiangxi<br />

Facharbeiterschule für<br />

Maschinenbau und Elektronik<br />

Jiangxi<br />

Facharbeiterschule für<br />

technisches Verfahren Jiangxi<br />

Kfz-<br />

Mechatronik<br />

X<br />

AngewandteKrankenComputerpflegetechnik<br />

X<br />

X<br />

Mechatroniker<br />

Werkzeugmacher<br />

X X<br />

X X X<br />

X X<br />

Facharbeiterschule Gangzhou X X X X<br />

Facharbeiterschule Ji’An X<br />

Facharbeiterschule JiuJiang X<br />

Facharbeiterschule PingXiang X X<br />

Hygieneschule Ganzhou X<br />

Adresse<br />

Yao Hu-Dadao Str. 291<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330099<br />

Zhe Gan-Xian, Liu Jia-<br />

Zhan<br />

Yingtan<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 335211<br />

Qing Yun-Pu Str. 329<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330043<br />

Jiang Da-Nanlu Str. 19<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330029<br />

Chuang Zao-Lu Str. 7<br />

Chong Ren, Fu Zhou<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 344200<br />

Sheng Li-Zhonglu Str. 98<br />

Jingxian, Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 331700<br />

Tian Zhu-Shan Str. 6<br />

Gangzhou<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 341000<br />

Zhen Jun-Shan Str. 5<br />

Ji’an<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 343000<br />

Qing Zhu-Lu Str. 6, Kai Fa-<br />

Qu<br />

Jiu Jiang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 332000<br />

Wang Gong-Tan Str. 114<br />

Pingxiang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 337055<br />

Huo Che-Zhan<br />

Guangchang<br />

Ganzhou<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 341000


Ingeuneuringsschule für<br />

elektronische Informatik Jiangxi<br />

Ingeuneurschule für<br />

Elektronische Informatik Jiangxi<br />

Moderne Berufstechnische<br />

Schule Jiangxi<br />

Technische Berufsschule<br />

Yichun<br />

Technische Berufsschule für<br />

Angewandtes Ingenieurwesen<br />

Jiangxi<br />

X X<br />

X X X<br />

X<br />

X X<br />

X X<br />

Chuang Ye Str. 925<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330096<br />

Chuang Ye Str. 925<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330096<br />

Shun Wai Str. 388<br />

Nanchang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 330029<br />

Zhong Shan-Xilu Str. 399<br />

Yichun<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 336000<br />

Gaokang, Zhou Jiafang<br />

Pingxiang<br />

VR China<br />

Postleitzahl: 337042


<strong>Anhang</strong> 3<br />

Pilotschulen für die Ausbildung von KFZ Mechatronikern<br />

(im Rahmen der PPP-Maßnahme Liaoning)<br />

School Name City/Province Contact<br />

Person<br />

Jinbei Automotive Training Shenyang/ Mr Liu<br />

Centre<br />

Liaoning Guoxing<br />

Shenyang Automotive<br />

Engineering School<br />

Shenyang Traffic<br />

Engineering School<br />

Benxi No.1 Vocational<br />

School<br />

Tianjin Sino-German<br />

Vocational Training Centre<br />

(AFZ)<br />

Zhuhai No.3 Vocational<br />

School<br />

Shenyang/<br />

Liaoning<br />

Shenyang/<br />

Liaoning<br />

Ms Zhang<br />

Bin<br />

Mr Wang<br />

Zhongliang<br />

Benxi/Liaoning Mr Jiang<br />

Shengyou<br />

Tianjin Mr Chen<br />

Kuan<br />

Zhuhai Mr Chen<br />

Jiantong<br />

Telephone<br />

024<br />

24243415<br />

13604210205<br />

024<br />

81142006<br />

024<br />

31045209<br />

13998106502<br />

13942439390<br />

022<br />

23010320<br />

13527274422


<strong>Anhang</strong> 4: Ein nicht vollständiger Überblick über die augenblicklichen Kontakte des AFZ zu Firmen mit ausländischem Investment<br />

Firma Ansprechpartner Kooperation<br />

Airbus Hr. Becker<br />

Hr. Jany<br />

Hr. Lublinski<br />

• Unterstützung bei der Durchführung der Assessment Center<br />

• Durchführung der Mitarbeiterqualifizierung<br />

• Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines luftfahrttechnischen Berufes<br />

Bauer Hr. Haertl • Absolventen des AFZ übernommen<br />

• Weiterbildungskurse vor allem Hydraulik<br />

BHS Hr. Bernhardt • Übernahme von Absolventen<br />

BMW Hr. Dannemann • Lehrer vom AFZ wurden in Shenyang weitergebildet<br />

Bornemann<br />

Pumpen<br />

Hr. Zamorano • Absolventen des AFZ übernommen<br />

• Produktionsleiter ist ehemaliger Lehrer des AFZ<br />

Bosch Herr Welle • Eventuell eine Zusammenarbeit für eine BA (Berufsakademie) möglich<br />

Bosch Rexroth Fr. He • Lehrmaterial wird am AFZ eingesetzt.<br />

• AFZ kann für Marketingzwecke eingesetzt werden<br />

Daimler Chrysler Hr. Abramowski • Zukünftige Zusammenarbeit bei der Lehrerqualifikation<br />

Flender –<br />

Siemens<br />

Hr. Busskamp<br />

Hr. Jaufmann<br />

• Eventuell eine Zusammenarbeit für eine BA möglich<br />

• Absolventen des AFZ übernommen<br />

• Weiterbildungskurse in verschiedenen Bereichen durchgeführt<br />

• Zukünftige Kooperation im Windenergiebereich besprochen, Flender würde Material zur Verfügung<br />

stellen<br />

• Teile für Flender werden am AFZ hergestellt<br />

FESTO Hr. Nagel • Lehrmaterial wird am AFZ eingesetzt.<br />

• Teile für Festo wurden am AFZ produziert<br />

• AFZ kann für Marketingzwecke eingesetzt werden<br />

Gamesa Hr. Valerio • Weiterbildung für Mitarbeiter<br />

• Übernahme von Absolventen<br />

• Zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Windenergie<br />

Germatech Hr. v. d. Lühe<br />

Fr. Schmitz<br />

• Teile für Gamesa werden am AFZ hergestellt<br />

• Unterstützung bei der Vermarktung des AFZ<br />

• Durchführen von Weiterbildungskursen


GEZE Fr. Ingenwepelt • Viele Mitarbeiter von GEZE wurden am AFZ ausgebildet<br />

GMS Hr. Hunger<br />

Hr. Sun<br />

• Fast alle Mitarbeiter von GMS sind am AFZ ausgebildet worden<br />

• Unterstützung bei der Nutzung des AFZ als Marketingstützpunkt für die deutsche<br />

Maschinenbauindustrie.<br />

• Erneuerung einiger alter CNC Steuerungen.<br />

• Möglichkeit das AFZ als Stützpunkt zu nutzen<br />

• Übernahme von Absolventen<br />

Heidenhain Hr. Chen Cheng<br />

Br. Braasch<br />

Inovan Fr. Xue<br />

Hr Bruska<br />

Kennametal Hr. Anders • Übernahme von Absolventen<br />

Hr Dale Cui • Durchführung von Weiterbildungskursen<br />

Max Bögl Hr. Kneißl • Eventuell Herstellung von Bauteilen am AFZ für die Fa. Bögl<br />

Nestle Hr. Li Dawei • Übernahme von Absolventen<br />

Novo Nordisk Hr. Petersen • Übernahme von Absolventen<br />

(nne)<br />

• Evtl. Durchführen von Weiterbildungskursen im Automatisierungsbereich<br />

Pirelli Hr. Mistrangelo • Übernahme von Absolventen<br />

• Durchführen von Weiterbildungskursen<br />

Phoenix Hr. Hengsbach • Eventuell Zusammenarbeit bei einem Leistungswettbewerb am AFZ im Bereich Automatisierungstechnik<br />

• Eventuell kann AFZ bei Marketingaktivitäten unterstützen<br />

Schaeffler Fr. Bao • Übernahme von Absolventen<br />

Schwan Stabilo Hr. Pfister<br />

Hr. Cikar<br />

• Übernahme von Absolventen<br />

SEW Cynthia Liu • Übernahme von Absolventen<br />

• Durchführen von Weiterbildungskursen<br />

Siemens Tianjin Hr. Büttner • Kooperationsvertrag mit Siemens<br />

• Übernahme von Absolventen<br />

• Siemens richtet ein Labor ein (Antriebs- und Automatisierungstechnik)<br />

Siemens<br />

Deutschland<br />

Suzlon Hr Ravendra<br />

Mishra<br />

Hr. Stevering<br />

Hr. Menzel • Einrichtung eines Labors mit der Software Sinutrain. Software soll auch anderen Schulen präsentiert<br />

werden.<br />

• Übernahme von Absolventen<br />

• Zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Windenergie geplant


TAGAL (JV<br />

ThyssenKrupp<br />

Angang Dalian)<br />

Herr Kuhn • Durchführen von Weiterbildungskursen<br />

Toyota Yoshiro Kato • Übernahme von Absolventen<br />

Turck Hr. Tschöpel • Übernahme von Absolventen.<br />

• Idee der verstärkten Verwendung von Truck Sensoren in der Ausbildung und damit Erhöhung des<br />

Bekanntheitsgrates der Produkte<br />

VDMA Fr. Seitz • Diskussion über die Nutzung des AFZ als Stützpunkt für die deutsche Maschinenbauindustrie<br />

Vestas • Übernahme von Absolventen<br />

• Zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Windenergie (Trotz vielfältiger Bemühungen zeigt außer Winergy<br />

Siemens-Flender) die deutsche Windenergieindustrie kein Interesse am AFZ)<br />

WAGO Herr Siemund • Übernahme von Absolventen<br />

Wella • Übernahme von Absolventen<br />

• Teile für Wella wurden am AFZ hergestellt<br />

Würth Hr. Schulte • Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit.<br />

Zollern Hr. Koch • Übernahme von Absolventen


<strong>Anhang</strong> 5<br />

Steinbeis Hochschule Berlin: Projektbeispiele<br />

Herausforderung im<br />

Unternehmen<br />

Das MBA-Projekt wird auf<br />

die Bedürfnisse der<br />

Unternehmen abgestimmt<br />

(diese reichen vom<br />

Einkauf, über die<br />

Produktion, Marketing,<br />

Vertrieb... in alle<br />

Unternehmensbereiche<br />

hinein)<br />

Aufbau eines neuen<br />

Geschäftsbereichs<br />

Marketing/Vertrieb: Die<br />

Ausgangssituation bzw.<br />

die Zielsetzung einen<br />

MBAler einzustellen, war<br />

für die MEDAV GmbH<br />

zum einen die Nutzung<br />

der MBA-Ausbildung für<br />

ein internes Projekt. Ziel<br />

war die Vorbereitung und<br />

Schaffung eines neuen<br />

Geschäftsbereichs,<br />

genannt SoMoS.<br />

Organisation/Prozesse:<br />

Die mittelständischen aber<br />

wachsenden Strukturen<br />

der VAUDE Sport GmbH<br />

& Co. KG ließen noch viel<br />

Potential in der<br />

Verbesserung der<br />

Organisationsstruktur zu.<br />

Marktanalyse: Da die<br />

Abteilungsprojekte der<br />

Robert Bosch GmbH in<br />

der Regel 3-5 Jahre<br />

dauern, werden die<br />

Steinbeis-Mitarbeiter mit<br />

Teilprojekten beauftragt.<br />

So schaffen sie die<br />

Situation, dass ganz<br />

bestimmte Teilprojekte,<br />

Daraus resultierende<br />

MBA-Projekte und Lösungen für die<br />

Unternehmen<br />

Der neue Geschäftsbereich SoMoS (eine<br />

wissensbasierte, innovative und einfach<br />

nutzbare Plattform für projektzentrierte<br />

Unternehmensführung) wurde systematisch<br />

aufgebaut. So wurde durch den MBA-<br />

Studenten mit Hilfe der Steinbeis-<br />

Hochschule ein kompletter Businessplan<br />

erstellt und systematisch vom<br />

Strategieplan, über den Marketing- und<br />

Vertriebsplan, Finanzplan und<br />

Globalisierungsplan bereits große Teile<br />

implementiert. Das Produkt befindet sich<br />

derzeit in der Markteinführungsphase.<br />

Während der 2 Jahre im Rahmen des MBA-<br />

Programmes wurde ein Organisations-<br />

Konzept hinsichtlich der Unternehmens-<br />

Prozesse entwickelt und dies übergreifend<br />

vorangetrieben. Die MBA-Mitarbeiterin hat<br />

sich hier von Anfang an als<br />

Projektverantwortliche begriffen,<br />

Informationen eingeholt und die richtigen<br />

Ansprechpartner im Haus gesucht und<br />

kontinuierlich eingespannt. Zunächst hat sie<br />

die Prozessgestaltung im Bereich<br />

Bekleidung durchleuchtet, dokumentiert<br />

und im weiteren Schritt effektiver gestaltet -<br />

dieses Projekt wurde Ende Mai erfolgreich<br />

umgesetzt.<br />

Momentan bearbeitet der Steinbeis-<br />

Mitarbeiter bei Bosch ein Projekt zur<br />

Lokalisierung von Komponenten in Korea.<br />

Im Sinne des eigenverantwortlichen<br />

Projektgedankens können so ganz genau<br />

der Nutzen für den Kunden, der Nutzen für<br />

das eigene Unternehmen, Vorteile,<br />

Nachteile, Chancen und Risiken analysiert,<br />

Problemlösungen erörtert werden. Durch<br />

diese Ergebnisse werden nicht nur<br />

Die Erfahrungen<br />

der Unternehmen,<br />

die über das MBA-<br />

Programm zur<br />

Lösung der eigenen<br />

Herausforderungen<br />

gemacht wurden<br />

Erfahrungsbericht<br />

der MEDAV GmbH /<br />

Herr Dr. Hans-<br />

Joachim Kolb<br />

(Geschäftsführer)<br />

Erfahrungsbericht<br />

VAUDE Sport GmbH<br />

& Co. KG /<br />

Personalleiterin Frau<br />

Dorothee Maier<br />

Erfahrungsbericht<br />

eines Gruppenleiters<br />

der Robert Bosch<br />

GmbH


die ansonsten nur sehr<br />

schwer vom Mitarbeiter-<br />

Team bearbeitet werden<br />

können, nun auf hohem<br />

Niveau vom MBA-<br />

Mitarbeitern gelöst<br />

werden.<br />

Personal: Die LEONI-<br />

Gruppe sieht sich einem<br />

stetig steigenden<br />

Bewerbungseingang<br />

ausgesetzt. Dieser führte<br />

neben einem erhöhten<br />

Bearbeitungsaufwand zu<br />

einer zunehmenden<br />

Instabilität der im<br />

Bewerbermanagement<br />

eingesetzten Systeme,<br />

welche für derart hohe<br />

Bewerberzahlen nicht<br />

ausgelegt sind. Trotz<br />

dieser Herausforderung<br />

wurde keine feste Stelle<br />

im Unternehmen<br />

genehmigt, so dass die<br />

Einstellungsform über<br />

einen MBA-Studenten<br />

eine sehr attraktive<br />

Alternative darstellte.<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen bei<br />

Lorch Schweißtechnik:<br />

Mitarbeiterqualifizierung<br />

eines internen<br />

Mitarbeiters, der den MBA<br />

erwerben wollte.<br />

Gesetzesänderung,<br />

neues<br />

Klassifizierungssystem,<br />

Umweltbeauftragter:<br />

Aufgrund einer EU-<br />

Gesetzesänderung<br />

mussten alle Hersteller<br />

Ihre Produkte und die<br />

einzelnen Teile<br />

klassifizieren Die ITT<br />

Cannon GmbH hatte auf<br />

diesem Gebiet keinerlei<br />

Erfahrung. Außerdem gab<br />

es auch kaum<br />

Kompetenzen auf dem<br />

externen Markt zu diesem<br />

Thema.<br />

abteilungsinterne Fragen geklärt, sondern<br />

auch zukünftige Projekte mit ähnlichem<br />

Ansatz unternehmensweit beeinflusst.<br />

Vor diesem Hintergrund entschied die<br />

Unternehmensleitung, eine einheitliche<br />

Bewerbermanagement-Software an den<br />

zehn deutschen Standorten einzuführen. Im<br />

Rahmen des MBA-Projektes wurde der<br />

Software-Auswahlprozess begleitet und die<br />

Funktion der Teilprojektleiterin Personal<br />

übernommen. Das erforderte neben der<br />

Projektplanung und -steuerung in einer<br />

frühzeitigen Einbeziehung des<br />

Projektumfeldes, um die Erwartungen der<br />

relevanten Stakeholder und der daraus<br />

eventuell resultierenden Hindernisse<br />

frühzeitig zu analysieren. Diesen wurden<br />

mit Hilfe geeigneter Marketinginstrumente<br />

gerecht und mit Hilfe eines Fragebogens<br />

zur Projektevaluation überprüft.<br />

Der Nutzen des Projekts im Bereich Finanzund<br />

Rechnungswesens ist immens, da es<br />

sich um die Erarbeitung der mittelfristigen<br />

Unternehmensstrategie handelte.<br />

Die MBA-Studentin übernahm in vielen<br />

Bereichen die Projektleitung zum Thema<br />

"ROHS" und koordinierte die einzelnen<br />

Tätigkeitsbereiche. Das Hauptziel bestand<br />

darin eine Datenbank zu erstellen mit<br />

sämtlichen Produkten und den darin<br />

enthaltenen Stoffen aufzulisten. Dazu<br />

mussten mehrer Abteilungen von der<br />

Entwicklung über Labore, bis hin zur<br />

Fertigungsabteilungen alle Bereiche<br />

einbezogen werden. Heute besteht ein<br />

fertiges Klassifizierungssystem und der<br />

Projektauftrag ist komplett abgewickelt,<br />

ohne dass die Firma auf externe<br />

Kapazitäten zurückgreifen musste.<br />

Erfahrungsbericht<br />

Leonie Bordnetz-<br />

Systeme GmbH /<br />

Herr Thomas Hennig<br />

Erfahrungsbericht<br />

Lorch<br />

Schweißtechnik<br />

GmbH / Leiter<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen<br />

Herr Stefan Graser<br />

Erfahrungsbericht<br />

von ITT Cannon<br />

GmbH / Joachim


<strong>Anhang</strong> 6: Kontaktliste<br />

Institution/ Ansprech-<br />

Firma partner<br />

CIM (center for Dr. Winfried<br />

Integrated Heusinger<br />

Migration)<br />

GTZ Dr. Michaela<br />

Baur<br />

GOPA Dr. Michael<br />

Mechthold-Jin<br />

Kontakt Projekt<br />

heusinger@protrent.de; Handy: 0086-<br />

13920420913;<br />

Tel.: 0086-22-2336 8530<br />

Michaela.baur@gtz.de;<br />

Handy : 0086-13911020551 (sehr viel<br />

unterwegs, am besten über Handy<br />

erreichbar)<br />

mechtholdjin@gmail.com; Handy:<br />

0086-13772488889; Tel.: 0086-791-<br />

8333310<br />

AFZ Tianjin<br />

Auftragsverantwortung<br />

für 3 Projekte:<br />

- Jiangxi,<br />

- Westregionen<br />

- -PPP Liaoning<br />

Programmdirektor für<br />

das GTZ-Projekt<br />

“Berufliche Bildung und<br />

Beschäftigungsförderung<br />

in Jiangxi“ , war Direktor<br />

des EU-<br />

Ausbildungsprogramms<br />

GOPA Jack Haslam haslamjack@hotmail.com; Programmdirektor für<br />

das GTZ-Projekt<br />

“Berufliche<br />

Qualifizierung und<br />

Beschäftigungsförderung<br />

in den Westregionen<br />

Chinas”<br />

CIM (Center<br />

for Integrated<br />

Migration)<br />

Hanns-Seidel-<br />

Stiftung<br />

Hanns-Seidel-<br />

Stiftung<br />

Hanns-Seidel-<br />

Stiftung<br />

GTZ, PPP-<br />

Büro Eschborn<br />

GTZ-Zentrale,<br />

Eschborn<br />

Rainer<br />

Wieland<br />

Carlito<br />

Schroeder<br />

Roland<br />

Hofmann<br />

Rainer.Wieland@daimlerchrysler.com;<br />

Handy: 0086-136 9365 1150<br />

hssbaunj@publicl.ptt.js.cn;<br />

Hsssat@jlonline.com;<br />

Tel.: 0086-25-8647 9338<br />

info@hss-cdbh.org.cn;<br />

Tel.: 0086-21-57133729<br />

Albrecht Flor bbzwf@public.wfptt.sd.cn;<br />

Tel.: 0086-536-827 5069 und –823<br />

4451<br />

CIM-Fachkraft im<br />

Daimler-PPP-Projekt<br />

Projektleiter in Nanjing<br />

Projektleiter BBZ bzw.<br />

der Chinesisch-<br />

Deutschen<br />

Berufshochschule<br />

Projektleiter<br />

Berufsausbildung<br />

Dieselmotorenwerk<br />

Weifang<br />

Herr Villar Tel.: 06196-79-2380 Projektmanager für PPP<br />

in China<br />

Frau Edda<br />

Grunwald<br />

Tel.: 06196-79-0 (Zentrale) Fachbereich Berufliche<br />

Bildung<br />

Zhu Jia (zu kontaktieren über Dr. Georgia<br />

Badelt, IHK Nürnberg)<br />

Projektkoordinator für<br />

internationale<br />

Zusammenarbeit im<br />

Rahmen eines Projektes<br />

der Beijinger<br />

Erziehungskommission


Steinbeis Fr. Astrid<br />

Andayani<br />

Andayani@steinbeis-mba.de<br />

Tel.: 07032-9458-73<br />

AGEF China Fr. Wang Wei wang.wei(at)bj.china.ahk.de<br />

Tel.: 0086-10-6590 0926 ext.<br />

AHK Beijing Fr. Brigitte Waibl.brigitte@bj.china.ahk.de,<br />

Waibl Tel.: 0086-10-6590 6145<br />

AHK Shanghai Dr. Katharina- rehfeld.katharina-<br />

Maria Rehfeld maria@sh.china.ahk.de,<br />

Tel.: 0086-21-5081 2266 ext. 1659<br />

AHK<br />

Guangzhou<br />

Technische<br />

Universität<br />

München<br />

Universität<br />

Erlangen-<br />

Nürnberg<br />

Fr. Alexandra<br />

Voss<br />

Fr. Larissa<br />

Danschina,<br />

Fr. Bianca<br />

Koendgen,<br />

iMOVE Hr. Markus<br />

Milwa<br />

Stiftung<br />

Bildung &<br />

Handwerk<br />

STZ<br />

Sächsisches<br />

Technologie<br />

Zentrum<br />

GmbH für<br />

Bildung und<br />

Innovation<br />

Hr. Jürgen<br />

Klingbeil<br />

Hr. Carsten<br />

Krauss<br />

voss.alexandra@gz.china.ahk.de,<br />

Tel.: 0086-20-8755 2353<br />

Danschina@zv.tum.de<br />

Tel.: 089-289 22133<br />

bianca.koendgen@zuv.unierlangen.de<br />

Tel.: 09131-85-25788<br />

Milwa@imove-germany.de<br />

Tel.: 0228-107 1770<br />

Juergen.klingbeil@s-b-h.de<br />

Tel.: 05251-700 274<br />

Krauss@stz-zwickau.de<br />

Tel.: 0375-332-2221<br />

Manager of International<br />

Recruitment<br />

Repräsentantin AGEF<br />

China<br />

Leiterin Marketing &<br />

Internet und Ausbildung<br />

Manager, Training<br />

Services<br />

Geschäftsführerin<br />

Zentrale Verwaltung –<br />

International Office<br />

Akademisches<br />

Auslandsamt,<br />

Koordination<br />

Internationale<br />

Programme<br />

Leiter<br />

Projektmanagement

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