argumente - Jobcenter Dortmund

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Eine verlässliche Kinderbetreuung ist das A und O, wenn Eltern arbeiten gehen möchten. Fotos (3): Frank Peterschröder
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Welcher Arbeitgeber liebäugelt da nicht eher mit dem konkurrierenden
Bewerber, dessen Ehefrau sich um die Kinder kümmert,
oder der sich als Single mit ganzer Kraft in den Job stürzt? Eine
verlässliche und gute Kinderbetreuung ist das A und O für die Teilhabe
alleinerziehender Eltern am Arbeitsmarkt. Das wissen in Dortmund viele
Akteure. 13 Institutionen und Vereine haben sich deshalb zum Netzwerk
„Beruflicher Wiedereinstieg für Alleinerziehende in Dortmund“ zusammengeschlossen.
Im Rahmen von Netzwerktreffen wollen sie die Angebote
für Alleinerziehende in Dortmund besser aufeinander abstimmen. Sie haben
außerdem eine Internetplattform [www.wiedereinstieg-dortmund.de]
ins Leben gerufen, die Informationen zur Kinderbetreuung, zur Weiterbildung
in Teilzeit sowie zu Dortmunder Trägern und ihren Angeboten für
Alleinerziehende auf einen Blick bietet. „Natürlich sind weitere Kindergartenplätze,
der Ausbau von Ganztagsschulen oder noch mehr Ausbildungs-
und Weiterbildungsangebote in Teilzeit generell wünschenswert“, erläutert
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thomas* erzieht seine drei Kinder – tom* (13), hannah*
(11) und valentin* (7) – allein. vor drei Jahren
blieb sein Job irgendwo zwischen Wäschekorb und naseputzen
auf der strecke. „ich hatte wegen der Kinder
viele fehlzeiten, selbst bei meinen Kollegen schwand
die anfangs bekundete solidarität von tag zu tag“, berichtet
er. unermüdlich bemüht er sich nun um eine
neue Anstellung. Aber seine ehrlichkeit hat seinen
preis: „ich spiele bei bewerbungsgesprächen mit offenen
Karten: Kinder werden krank, schulunterricht fällt
aus, eine tagesmutter kann ich mir nicht leisten.“
*Name von der Redaktion geändert
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zwischen Wäschekorb
und naseputzen
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Nicole Siegmann vom Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum Dortmund
e. V., die das Projekt koordiniert. „Aber die öffentlichen Kassen sind nun
einmal leer. Deshalb geht es uns darum, bestehende Angebote besser
miteinander zu verknüpfen, diese bei den betroffenen Müttern und Vätern
bekannter zu machen und Maßnahmen anzuregen, die auch ohne großen
finanziellen Aufwand umsetzbar sind.“
planungssicherheit und verlässlichkeit
Dazu gehören zum Beispiel verlässliche Aussagen von Kinderbetreuungseinrichtungen
zur Vergabe von Plätzen. Die Nachricht, dass es keine freien
Plätze gibt, kann dabei mehr Planungssicherheit geben, als eine Warteliste,
bei der manche Eltern bis zu einem Jahr auf einen Betreuungsplatz warten,
andere hingegen von heute auf morgen ihre Kinder unterbringen können.
Zur Transparenz beitragen könnte nach Meinung des Netzwerks vor
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