Der sehr dankbare Elefantenjunge Das Original - rezept zum ...
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Ausgabe 1/2012<br />
D A S J O U R N A L F Ü R D E N B I E R - G E N I E S S E R • W W W. B I E R I G . A T<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
Brandauer <strong>zum</strong> Genießen . . . . Seite 3<br />
In dieser Ausgabe des Bierigen Blattls präsentiert<br />
uns »Bob«, Koch in Brand auers<br />
Schlossbräu Hühner-Shrimps-Wok mit Reis.<br />
Herr der Bögen . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Seit 2009 ist Fredi Stijepic Restaurantleiter<br />
in Brandauers Bier bö gen. Eine Ge schich te,<br />
die das Leben schreibt oder ein Leben, das<br />
die Geschichte schrieb. Ein Porträt.<br />
Zumba-Fitness . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5<br />
Tatjana, Servicekraft in Brandauers Schloss -<br />
bräu stellt euch den neuen Fitnesstrend<br />
Zumba, den sie seit Oktober 2011 leidenschaftlich<br />
betreibt, kurz vor.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Elefantenjunge</strong> . . . . . . . . . . . . . Seite 7<br />
Es gab einst einen Elefanten über den heute<br />
noch viel erzählt wird. Es gab viele, über die<br />
heute noch viel erzählt wird, aber diese<br />
Geschichte ist eine ganz besondere.<br />
<strong>Das</strong> Lächeln der<br />
Erde – Blumen<br />
Blumen sind unsere ständigen Begleiter in fröhlichen und traurigen<br />
Lebenslagen. Blumen sind Botschafter des Willkommens und des<br />
Ab schiedes. ein Kommentar von Thomas Brandauer<br />
IN DER GASTRONOMIE sind Blumen und<br />
Arrangements unverzichtbarer De ko ra -<br />
tionsbestandteil vieler Feiern, Geburtstage,<br />
Bälle und Hochzeiten. Und so war<br />
der wunderbare Blumenschmuck anlässlich<br />
unserer 3. Maurer Ballnacht für<br />
mich Anlass Ihnen einmal unseren Blumenlieferanten,<br />
die Familie Weisz näher<br />
vorzustellen: Bereits seit 1966 besteht der<br />
Traditionsbetrieb in der Maxingstraße<br />
vis a vis vom Hietzinger Friedhof.<br />
Ursprünglich als Friedhofsgärtnerei gegründet<br />
legte man <strong>sehr</strong> rasch Augenmerk<br />
auf die Blumenbinderei und wurde<br />
Vorreiter bei der Umsetzung neuer<br />
Trends mit klassischer Floristik.Ein be-<br />
sonderer Schwerpunkt entwickelt vom<br />
Chef Stephan höchstpersönlich, ist die<br />
Garten-, Terrassen- und Balkongestaltung.<br />
Nicht nur bei uns im Schlossbräu sondern<br />
in vielen Villengärten werden seine<br />
aussergewöhnlichen Ideen geschätzt<br />
und umgesetzt. Die Veranstaltungs- und<br />
Hochzeitsfloristik ist das besondere Ste -<br />
ck enpferd von Petra Weisz. Neben ihrer<br />
Aufgabe als Mutter zweier sportlicher<br />
Teenager ist sie als gute Seele des Betriebes<br />
fast immer im Geschäft anzutreffen.<br />
Dort kann man jederzeit und übrigens<br />
365 Tage im Jahr, ein zu jeder<br />
Jahreszeit und zu jedem Anlass passendes<br />
Blumenarrangement erwerben.<br />
In diesem Sinne hoffen wir auf eine Weiterführung<br />
des Traditionsbetriebes in<br />
dritter Generation und wünschen unseren<br />
Nachbarn und Freunden von Herzen<br />
das Beste für die Zukunft! n<br />
Die Geschenkidee für alle Gelegenheiten<br />
Ob als kleines Dankeschön oder als großes Ge -<br />
schenk. Für jeden Anlass passend und auch für<br />
jede Geld börse, ganz egal ob dick oder dünn.<br />
Gutscheine im Wert von €5, € 10 und € 20<br />
Abzuholen und einzulösen in allen Brandauer<br />
Betrieben.<br />
Stephan und Petra Weisz<br />
GUTSCHEIN EURO 10<br />
BRANDAUER'S SCHLOSSBRÄU, Am Platz 5, 1130 Wien<br />
BRANDAUER'S BIERHAUS, Gesslgasse 4, 1230 Wien<br />
BRANDAUER'S BIERBÖGEN, Heiligenstädter Straße 31, 1190 Wien<br />
www.bierig.at
Ausgabe 1/2012<br />
2<br />
Foto: Weinwurm<br />
E D I T O R I A L<br />
Sehr verehrte Gäste,<br />
geschätzte Mitarbeiter,<br />
liebe Freunde!<br />
Sie halten die 30. Ausgabe des Bierigen<br />
Blattls in Ihren Händen. Seit nunmehr<br />
acht Jahren erscheint vierteljährlich un -<br />
ser Magazin. »Ein Forum für alle sollte<br />
es sein, für Gäste, Mitarbeiter, Lie fe ran -<br />
ten und Freunde, ein Forum für An re gun -<br />
gen, Berichte, Insiderwissen, für Lob<br />
und Tadel, <strong>zum</strong> ernsthaften Lesen und<br />
<strong>zum</strong> Spass.« <strong>Das</strong> war meine Ziel set zung<br />
vor 8 Jahren und ich bin <strong>sehr</strong> stolz darauf,<br />
sagen zu können, dass genau diese<br />
Vor stellung eingetroffen ist.<br />
30 Ausgaben, das bedeutet 240 re -<br />
daktionelle Seiten, 150.000 gedruckte<br />
Exem plare und unzählige Geschichten,<br />
Por träts, Rezepte und Veranstaltungen.<br />
Aber auch die Kosten sind erheblich und<br />
belaufen sich auf ca. 130.000,- Euro.<br />
Nicht gerechnet sind die vielen Stunden<br />
der Verfasser unserer Artikel, der Lay -<br />
outer, der Korrekturleser oder des Ver -<br />
sandes. Interessant ist auch, dass etwa<br />
500 Exemplare pro Ausgabe per Post<br />
versendet werden, unter anderem nach<br />
Deutschland, Thailand, Holland, ja bis<br />
nach Australien.<br />
Sollten Sie, liebe Gäste den Wunsch ha -<br />
ben unser Blattl per Post nach Hause<br />
zu bekommen, geben Sie einfach Ihre<br />
Adresse beim Restaurantleiter ab und Sie<br />
können die nächste Ausgabe bereits auf<br />
der wohnzimmerlichen Couch genießen.<br />
Mein besonderer Dank gilt neben den<br />
eigenen Redakteuren, dem Gestalter<br />
der Kinderseite Peter Petrus, sowie der<br />
Pio nie rin der Anfangszeit Brigitte Valent<br />
und ihrer Nachfolgerin Alexandra,<br />
Alfred Carl, Mag. Zwickl, sowie unserem<br />
Grafiker Kurt Treiber.<br />
Ich darf Ihnen weiterhin noch viel Freude<br />
mit unserem engagierten Magazin wünschen.<br />
Mit bierigen Grüßen<br />
Thomas Brandauer<br />
Thomas Brandauer,<br />
Gastronom<br />
ALS WIR AM 2. Jänner 2012 mit dem<br />
Karten vorverkauf begannen, waren innerhalb<br />
von 1½ Stunden sage und<br />
schreibe einhundertfünfunddreißig Karten<br />
verkauft!<br />
Die Maurer Bürger standen im Bierhaus<br />
Schlange um die begehrtesten Plätze zu<br />
ergattern und am 3. Februar erwarteten<br />
wir 230 Gäste zur ausverkauften 3. Maurer<br />
Ballnacht. Mit der speziellen Dekoration<br />
– weiße Stuhlhussen, violett-grüne<br />
Schleifen und Servietten und farblich<br />
dazu abgestimmte Flamingoblumen –<br />
haben wir heuer dem Bierhaus ein einzigartiges<br />
Flair verliehen.<br />
Die bunte Gästeschar war begeistert<br />
und so war von Beginn an beste Stimmung<br />
geboten.<br />
Die Band FACE TO FACE sorgte mit Ihrer<br />
abwechslungsreichen Musik für ein stets<br />
gefülltes Tanzparkett und an der Hauptbar<br />
im Wintergarten und der Tanzbar<br />
im Rittersaal mit DJ TOM herrschte großer<br />
Andrang.<br />
Heuer schafften wir es 1.400 Lose bei<br />
unserer großen Tombola zu verkaufen<br />
und so konnten wir den stattlichen –<br />
von Thomas Brandauer aufgerundeten<br />
– Erlös von € 3.000,00 an den Verein<br />
kontrakrebs überreichen (siehe Kasten<br />
unten).<br />
Ein Stammgast der ersten Stunde in<br />
Brand auers Bierhaus in Mauer, Andrea<br />
Radakovits – von 1993 bis 2008 die Stim -<br />
me beim Ö3 Verkehrsservice – ist die<br />
Schirmherrin des Vereins, und so überreichte<br />
sie zu Mitternacht die Hauptpreise<br />
an die glücklichen Gewinner.<br />
An dieser Stelle danken wir allen großzügigen<br />
Spendern für die Tombola.<br />
<strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
Ein rauschendes Fest!<br />
Am Freitag, den 3. Februar 2012 ging im Brandauers Bierhaus Mauer die 3. Maurer Ballnacht über die<br />
Bühne, die sich in dem beschaulichen Stadtteil des 23. Bezirks zu DEM gesellschaftlichen Ereignis<br />
entwickelt hat. von Stefan Wagenbichler – Leitung Einkauf & Betriebskoordination<br />
Die Stimmung blieb auch danach auf<br />
höchstem Niveau, keiner wollte nach<br />
hause, FACE TO FACE heizte so richtig ein<br />
und DJ TOM brachte mit seiner Schlagerparade<br />
die Tanzbar richtig <strong>zum</strong> Kochen.<br />
Es war wohl schon weit nach 6 Uhr morgens,<br />
kurz vor Sonnenaufgang, als die<br />
letzten Partytiger das Bierhaus verließen.<br />
Und alle Maurer Bürger, unser gesamtes<br />
Personal und wir waren uns wieder<br />
einig: Es war ein rauschendes Fest!<br />
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle<br />
unserem gesamten Team, die zu diesem<br />
unvergesslichen Abend beigetragen<br />
haben. n<br />
<strong>Der</strong> gemeinnützige<br />
Verein kontrakrebs<br />
und seine Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Kinder die an Krebs erkrankt sind, zu unterstützen<br />
und den Leidensdruck der jungen Patienten<br />
zu vermindern. Die Familie ist der wichtigste Rück -<br />
halt für krebskranke Kinder und der psychologische<br />
Faktor für Krebs-Heilung von großer Bedeutung.<br />
Aus diesem Grund hat es sich der Verein seit<br />
2010 zur Hauptaufgabe gemacht, den betroffenen<br />
Kindern mit ihren gesamten Familien einen Erholungsurlaub<br />
nach der Chemo-Therapie, zu ermög -<br />
lichen. Und auch Sie können helfen! Mit einer<br />
Förder mitgliedschaft von € 19,90 pro Jahr investieren<br />
Sie in unser wichtigstes Gut – die Kinder! Mehr Informationen<br />
unter www.kontrakrebs.com n Stefan Wagenbichler, Andrea Radakovits, Ilona Hauffe, Präs. kontrakrebs Alfred Haider
Ausgabe 1/2012 <strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
<strong>Der</strong> Curry<br />
Curry ist eigentlich kein reines Gewürz, sondern eine Mi schung aus<br />
verschiedenen Gewürzen. von Ilona Hauffe, Restaurant- u. Hotelleiterin Bierhaus Mauer<br />
DAS WORT CURRY kommt ursprünglich<br />
aus dem Tamilischen (khari) und<br />
bedeutet nichts anderes als »Sauce« oder<br />
»Gericht mit Sauce«. Es waren die britischen<br />
Kolonialherren, die den Begriff<br />
Curry als Gewürzmischung verwendeten.<br />
Heutzutage bezeichnet das Wort<br />
Curry im gesamten asiatisch-pazifischen<br />
Raum eine Art Eintopf oder Ragout.<br />
Currys gab es schon schätzungsweise<br />
vor 5.000 Jahren. Im 18. Jahrhundert ließen<br />
die englischen Kolonialherren eine<br />
Currymischung, die dem europäischen<br />
Geschmack entsprach, kreieren. Damit<br />
konnte man auch in Europa die beliebten<br />
Currygerichte kochen.<br />
Curry ist nicht gleich Curry. Es gibt eine<br />
faszinierende Vielfalt dieser Gewürzmischung.<br />
Ein Curry hat keine festgelegten<br />
Zutaten. In jeder Mischung ist aber<br />
auf jeden Fall die gelbe Kurkumawurzel<br />
enthalten. Diese verleiht dem Currypulver<br />
seine charakteristische gelbe<br />
Farbe. Die Zahl der Gewürze, die in Cur-<br />
BOBS MUTTER arbeitet als Masseurin im<br />
bekannten »THAI-SPA« in der Laudongasse<br />
im 8. Bezirk. Als Bob die Haupt -<br />
schule im 10. Bezirk absolviert hatte, startete<br />
er seinen Traumberuf Koch ein<br />
halbes Jahr lang mit einer integrativen<br />
Lehrausbildung bei »Weidinger & Part-<br />
rypulver enthalten sein können, ist lang.<br />
Mischen kann man das Pulver mit Pfeffer,<br />
Gewürznelken, Koriander, Kreuzkümmel,<br />
Ingwer, Muskat, Zimt, Kardamom<br />
und vielen anderen, je nachdem<br />
für welches Gericht man es verwenden<br />
möchte.<br />
In jedem Land schmeckt Curry anders.<br />
In Indien gibt es über 100 verschiedene<br />
Currymischungen. Currygewürz ist dort<br />
keine fertige Würzmischung, sondern<br />
wird vor oder während des Kochens aus<br />
den einzelnen Gewürzen frisch bereitet.<br />
Die Mischung der Gewürze zur Zubereitung<br />
indischer Currys wird »Masala«<br />
genannt und ist in jeder Region, jedem<br />
Ort und sogar in jedem Haushalt anders<br />
zusammengestellt. Die einzelnen Zutaten<br />
werden geröstet, ge mahlen und vermischt.<br />
Die Köche in Sri Lanka rösten die Gewürze<br />
<strong>sehr</strong> lange um daraus das schwar -<br />
ze Curry zu machen.<br />
Weltberühmt sind einige Curry-Gerichte<br />
Bob – Phuengphan Bancha<br />
Bob wurde am 15.11.1990 in der<br />
geschichtsträchtigen Stadt Suk ho -<br />
tai in Thailand geboren. Nach dem<br />
sich seine Eltern getrennt und er<br />
die Volksschule abgeschlossen<br />
hat te, kam Bob mit seiner Mut ter,<br />
im Jahr 2002 nach Wien.<br />
Bob, Koch in Brandauers Schlossbräu<br />
ner«. Er lernte dabei verschiedene Res -<br />
tau rants kennen, bis er schließlich im Res -<br />
taurant »Fino« im 1. Bezirk für 2 Jahre<br />
blieb. Nachdem er im Restaurant »Pastell«<br />
im 1. Bezirk, im Jahr 2011 seine Lehrzeit<br />
beendet hatte, musste er nach Thailand<br />
zurück, um sich der Musterung <strong>zum</strong><br />
Wehrdienst im Heimatort zu unterziehen.<br />
Um dem Wehrdienst zu entgehen, gibt es<br />
in Thailand zwei Möglichkeiten: »Freikaufen«<br />
oder eine schwarze Karte ziehen.<br />
Glücklicherweise zog Bob die schwarze<br />
Karte und entkam so dem Wehrdienst.<br />
Wieder in Wien angekommen startete er<br />
im Juni 2011 seine Arbeit in »Brandauers<br />
Schlossbräu«.<br />
Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen in<br />
seiner Freizeit gehören Boxen, Fittness -<br />
training, Fußball und Musik hören. Seine<br />
Ziele für die Zukunft sind, neben der<br />
Lehrabschlussprüfung und dem Führerschein,<br />
Küchenchef im »Schlossbräu«<br />
zu werden, wenn Liton in Pension geht.<br />
Bob ist natürlich <strong>sehr</strong> stolz auf seine<br />
der thailändischen Küche. Allerdings<br />
verwenden die Thais statt Curry-Pulver<br />
gerne eine Curry-Paste. Es gibt grüne,<br />
gelbe und rote Paste, die auch in Thailand<br />
in jedem Haushalt frisch zubereitet<br />
wird. Die Zutaten zu dieser Paste werden<br />
so lange gestampft, bis sie eine dikken<br />
Masse geworden sind. Um die feurige<br />
Chilischärfe zu mildern, verrührt<br />
man die Paste meist mit Kokosmilch.<br />
Curry ist ein Gewürz, das sich für die Zubereitung<br />
von Suppen, Gemüse, Fleisch,<br />
Geflügel und Fisch eignet. Unerläßlich<br />
ist der Reis als Beilage.<br />
<strong>Das</strong> Currypulver, das man in Europa verwendet,<br />
wird aus Indien importiert.<br />
Dort verwendet man dieses Pulver jedoch<br />
nicht.<br />
Curry kann man für vieles mehr verwenden.<br />
In den letzten Jahren haben<br />
Wissenschaftler die wichtigsten Inhaltsstoffe<br />
von Curry verstärkt untersucht.<br />
Zum Beispiel Kurkuma, ein wichtiger<br />
Bestandteil von Curry, soll nicht nur entzündungshemmend<br />
wirken, sondern<br />
unter anderem auch Krebs bekämpfen<br />
können. Auch in der traditionellen indischen<br />
Heilkunst Ayurveda findet die<br />
Kurkuma-Wurzel zur Behandlung von<br />
Wunden seit langem ihre Anwendung.<br />
Currys sind auch deshalb gesund, weil<br />
sie <strong>sehr</strong> viele Gewürze enthalten, die<br />
dem Körper gut tun.<br />
n<br />
Heimatstadt. Hier eine kurze Info über<br />
Sukhothai, der Name bedeutet Morgenröte<br />
der Glückseligkeit:<br />
<strong>Das</strong> Königreich Sukhothai bestand vom<br />
13. Jahrhundert bis <strong>zum</strong> Beginn des 15.<br />
Jahrhunderts in der heutigen Nordregion<br />
von Thailand. Es wird von den zeitge -<br />
nössischen Thai als das erste thailän -<br />
dische Königreich angesehen. Nach aufwendigen<br />
Restaurierungsarbeiten ist die<br />
weltweit größte Tempelanlage Sukho thai,<br />
im Zentrum Thailands, wieder frei zugänglich.<br />
Es ist ein weitläufiges Gelände<br />
aus fast 200 Tempelruinen und überlebensgroßen,<br />
fast magisch erscheinenden<br />
Buddha statuen. Im restaurierten Wat Mahathat<br />
wird jedes Jahr <strong>zum</strong> Vollmond im<br />
November eine spektakuläre Feier <strong>zum</strong><br />
Loi Krathong gefeiert.<br />
Die Tempelanlagen sind 1991 von der<br />
UNESCO <strong>zum</strong> Weltkulturerbe erklärt<br />
worden. Sie sind aber auch Orte der<br />
Stille, an denen der Quell buddhistischer<br />
Weltsicht erlebbar wird. n<br />
U N S E R R E Z E P T<br />
In dieser Ausgabe des Bierigen Blattls<br />
präsentiert uns »Bob«, Koch in Brand -<br />
auers Schlossbräu, eines seiner Lie b -<br />
lings<strong>rezept</strong>e.<br />
Von »Bob« kreiert, für sie serviert!<br />
Hühner-Shrimps-Wok<br />
mit Reis<br />
D I E B I E R E M P F E H L U N G Z U D I E S E M G E R I C H T<br />
RASCHHOFERS HAUSBIER<br />
12,0° Stammwürze, 5,0% Alkoholgehalt<br />
Diese köstliche Spezialität wird gebraut von der kleinen Familienbrauerei<br />
Raschhofer aus Altheim/OÖ im Innviertel.<br />
<strong>Das</strong> Bier erhält durch die Verwendung von Karamalz seine<br />
charakteristische Bernstein-Farbe und seine geschmackvolle,<br />
röstige Note. Wunderbares, ausgewogenes Zusammenspiel<br />
von Hopfen und Malz, vollmundig am Gaumen, angenehm<br />
Hühnerbrust in Streifen schneiden und<br />
in Sesamöl kurz und scharf anbraten.<br />
Hüh nerstreifen aus der Pfanne nehmen<br />
und Shrimps mit dem Wokgemüse kurz<br />
anbraten, Tomatenmark und rote Cur ry -<br />
paste da zugeben, kurz durchschwenken<br />
und mit Obers und Kokosmilch auf gie -<br />
ßen. Kurz aufkochen, das gebratene<br />
Hüh ner fleisch und die in feine Streifen<br />
ge schnittenen Zitronenblätter dazu<br />
geben.<br />
Mit Zitronensaft, frischem Basilikum und<br />
Salz abschmecken. Nur kurz aufkochen,<br />
damit das Gemüse knackig bleibt.<br />
Dazu passt am besten Reis aber auch<br />
Nudeln.<br />
Gutes Gelingen, und wenn es Ihnen zu<br />
scharf ist, viel Brot dazu essen!<br />
E I N K A U F S L I S T E<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
½ kg Hühnerbrust<br />
30 dag Wokgemüse<br />
40 dag Shrimps oder Garnelen<br />
¼ l Obers<br />
¼ l Kokosmilch<br />
Tomatenmark und rote<br />
Curry paste nach belieben<br />
ca. 4 Zitronenblätter<br />
Basilikum<br />
Zitronensaft<br />
Sesam öl<br />
Salz<br />
mineralische Würze im Nachtrunk. <strong>Das</strong> RASCHHOFER HAUS-<br />
BIER ist ein hervorragender Begleiter <strong>zum</strong> Hühner-Shrimps-<br />
Wok. Frisch vom Fass zapfen wir das RASCHOFER HAUSBIER<br />
in den Monaten März/April als Saisonbier in Brandauers<br />
Schlossbräu. Die kleine Brauerei mit dem großen Bier. Seit<br />
1645. www.raschhoferbier.at Ihr Stefan Wagenbichler<br />
3
Ausgabe 1/2012<br />
Herr der Bögen<br />
4<br />
BEREITS 1970 kamen die Eltern als<br />
klassische Gastarbeiter nach Wien. Fredi<br />
und seine Schwester wurden in Wien<br />
geboren und zogen nach der Volksschule<br />
zur Großmutter nach Bosnien.<br />
<strong>Der</strong> Plan der Familie war es, den Kindern<br />
in ihrer Heimat eine gute Existenz<br />
aufzubauen und hierfür das Geld in der<br />
Fremde hart zu erarbeiten.<br />
<strong>Der</strong> Sprössling hatte inzwischen die Ausbildung<br />
<strong>zum</strong> Restaurantfachmann begonnen<br />
und der Vater bereits ein passendes<br />
Restaurant gefunden. Doch dann<br />
kam alles ganz anders als geplant:<br />
Biersaison 2012<br />
Brandauer-Betriebe setzen auf Biervielfalt<br />
DER SALZBURGER Thomas Brandauer<br />
betreibt seit vielen Jahren drei gut frequentierte<br />
Bierlokale in Wien, die beim<br />
Publikum nicht nur wegen der<br />
abwechslungsreichen Küche<br />
beliebt sind. Denn auch das<br />
Bierangebot kann sich sehen<br />
lassen: In allen Lokalen bietet<br />
schon das Standardsortiment<br />
eine große Auswahl an gut gepflegten<br />
Bieren vom Fass und<br />
aus der Flasche.<br />
Bier ist für die Verantwortli -<br />
chen bei Brandauer nicht nur ein Getränk,<br />
sondern eine Herzensangelegenheit.<br />
Dekla riert man sich als Bierlokal,<br />
sollte dies freilich selbstverständlich sein.<br />
Die Erfah rung zeigt allerdings, dass in<br />
vielen Bierlokalitäten Bier »einfach da<br />
ist«, ohne sich im Speziellen um die För -<br />
derung der Bierkultur zu kümmern.<br />
Von Martin Freitag für biertaeglich.eu (Die erste Bier-Tageszeitung der Welt im Netz)<br />
Martin Freitag<br />
Seit 2009 ist Fredi Stijepic Restaurantleiter in Brandauers Bier bö gen<br />
in Heiligenstadt. Geplant gewesen wäre ein eigenes Res tau rant in<br />
der bosnischen Heimat seiner Eltern. Eine Geschichte, die das Leben<br />
schreibt oder ein Leben, das die Geschichte schrieb.<br />
Dem Gast wird Bier oft einfach nur vorgesetzt.<br />
»Da geht mehr«, ist Stefan Wagenbichler,<br />
Betriebskoordinator der<br />
Brandauer-Betriebe, überzeugt<br />
und nimmt sich und das übrige<br />
Team in die Pflicht. Man will<br />
dem Gast, entsprechend der<br />
Ausrichtung der Lokale, ein<br />
Mehr an Bierkultur bieten.<br />
Denn nicht nur Quantität, sondern<br />
auch Qualität und Präsentation<br />
der angebotenen<br />
Biere zählen. <strong>Das</strong>s den Brandauermitarbeitern<br />
die Umsetzung dieses<br />
Anspruchs bisher <strong>sehr</strong> gut gelungen<br />
ist, beweisen unter anderem mehrere<br />
Auszeichnungen der Lokale durch Bierpapst<br />
Conrad Seidl.<br />
Man will den Gast aber auch dazu animieren,<br />
einmal über den »Glasrand« hinauszuschauen.<br />
Biergenuss soll gelebt,<br />
Ein Porträt von Thomas Brandauer<br />
Die Familie musste vor dem Balkankrieg<br />
1991 flüchten und kehrte wieder nach<br />
Wien zurück, wo Fredi seine Lehre im<br />
2-Haubenlokal »Steirerstube« im 5. Bezirk<br />
abschloss. Danach blieb er als Commis<br />
noch einige Jahre im Betrieb. »Ich<br />
kann mich noch gut erinnern, als ich<br />
für ungarische Gäste eine Weinflasche,<br />
die mehrere Zehntausend Schilling kos -<br />
tete, am Tisch öffnen musste. Da zittern<br />
dir ganz schön die Hände.«<br />
Seit 2004 verstärkt Fredi bereits unser<br />
Team und hat 2009 den spannenden Job<br />
als Restaurantleiter in den Bierbögen angetreten.<br />
»<strong>Das</strong> Vorrangigste ist mir das<br />
Bierkultur zelebriert werden. Und so<br />
bieten die Brandauerlokale auf saisonaler<br />
Basis gezielt Biere an, die dem Gast<br />
neue Geschmackserlebnisse bringen<br />
und seinen bierigen Horizont erweitern<br />
sollen. Die Monatsbiere sind dabei aber<br />
nicht einfach nur auf der Karte zu finden:<br />
Sie werden vom Personal aktiv beworben,<br />
dem Gast erklärt und in den<br />
dazu passenden Gläsern ausgeschenkt.<br />
So hat Brandauer's Schlossbräu in Hietzing<br />
ein spannendes Saisonbierprogramm<br />
für 2012 entwickelt. Noch bis<br />
Ende Februar kann dort das obergärige,<br />
belgische Leffe Blonde in den artgerechten<br />
bauchigen <strong>Original</strong>gläsern verkostet<br />
werden. Im März und April wird Rasch-<br />
<strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
Arbeitsklima. Alle sollten Spaß und<br />
Freude an der Arbeit haben, nur so kann<br />
das „Wohlfühlgefühl“ beim Gast glaubwürdig<br />
ankommen.«<br />
»Besonders wichtig ist mir meine Familie.<br />
Jede freie Minute versuche ich dort<br />
zu verbringen.« Fredi und seine hübsche,<br />
charmante Frau sind auch stolze Eltern<br />
zweier Buben. Diese betreiben die seltene<br />
Sportart »Streetfighting«, eine Mixture<br />
mehrerer asiatischer Kampfsportarten,<br />
die vor allem dazu geeignet ist,<br />
das Selbstvertrauen zu entwickeln und<br />
zu unterstützen. »Mich fasziniert alles<br />
was in Bewegung ist, vor allem Autos<br />
und Motorräder. Ein schönes Auto ist<br />
für mich einfach erotisch!«<br />
Lieber Fredi, mir gefällt dein Engagement<br />
für meinen Betrieb und ich hoffe,<br />
dass du weiterhin so motiviert an deine<br />
Arbeit herangehst. n<br />
hofers Hausbier angeboten, Mai und Juni<br />
stehen im Zeichen von Hans Gmachls<br />
Weisser aus Salzburg. Die Sommermonate<br />
Juli und August bringen mit dem Tegernseer<br />
Hell einen Schluck Bayern in den<br />
Biergarten. <strong>Das</strong> Pilsner Urquell folgt im<br />
September und Oktober, das Jahr beschließen<br />
wird das Freistädter Böckl.<br />
Die vergangenen Jahre haben gezeigt,<br />
dass diese Monatsbiere vom Publikum<br />
<strong>sehr</strong> gut angenommen werden: sie bringen<br />
Abwechslung und zeigen das Potential<br />
des Getränks. Die Brandauerbetriebe<br />
leisten damit im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten einen wichtigen Beitrag<br />
zur Bewusstseinsbildung und zur Bierkultur<br />
in Wien im Allgemeinen. n
Ausgabe 1/2012<br />
ALS ICH mich im Oktober im Fitness-<br />
Studio www.fightness.at angemeldet<br />
habe, wurde mir zuerst<br />
natürlich alles gezeigt, alles erklärt<br />
und ich bekam auch den<br />
Aerobic-Plan ausgehändigt. Sofort<br />
fiel mir das Wort Zumba<br />
auf, das im Plan doch <strong>sehr</strong> häufig<br />
zu finden war. Neugierig<br />
wie ich bin, wollte ich gleich<br />
Tatjana<br />
wissen, was sich hinter diesem<br />
offensichtlich neuen Trend versteckt.<br />
So stand ich am selben Abend schon im<br />
großen Aerobicraum, ohne zu wissen,<br />
was auf mich zukommen sollte. Aufgeregt<br />
nahm ich mir vor, mich gut zu konzentrieren,<br />
um mit der Choreografie mitzuhalten<br />
und keine Fehler zu machen, es<br />
sollte natürlich niemand merken, dass<br />
ich noch blutige Anfängerin war. Aber<br />
wie sich bald herausstellte, war ich nicht<br />
der einzige Neuling und so konnte ich<br />
dann etwas entspannter an die Sache<br />
herangehen und siehe da es fing sofort<br />
an mir Spass zu machen, wobei am Anfang<br />
das wichtigste war, einfach immer<br />
in Bewegung zu bleiben, egal ob die<br />
Choreografie jetzt stimmte oder eben<br />
nicht. Mittlerweile klappt es natürlich<br />
schon viel besser. <strong>Das</strong> liegt <strong>zum</strong> einen<br />
daran, dass ich <strong>sehr</strong> ehrgeizig bin und<br />
wirklich konsequent 3 bis 4 Mal die Woche<br />
trainiere und <strong>zum</strong> anderen habe ich<br />
auch schon ein eigenes Zumba-Outfit.<br />
Mit diesem macht das Workout gleich<br />
noch viel mehr Spaß.<br />
Unsere Gruppe umfasst 33 Mitglieder,<br />
wobei der Andrang oft viel größer ist,<br />
aber der Platz im Saal ist eben begrenzt.<br />
So muss man zusehen früh genug dort<br />
zu sein, um überhaupt Platz zu bekom-<br />
men. Es scheint als wür de das Angebot<br />
von sieben mal Zumba die Woche<br />
immer noch nicht ausreichen,<br />
um die Zumbabegeisterung<br />
zu befriedigen.<br />
Zumba ist einzigartig und wird<br />
in mehr als 100 Länder angeboten.<br />
Wöchentlich besuchen<br />
7,5 Millionen Begeisterte die<br />
Zumba Workouts und täglich<br />
werden es mehr.<br />
Es gibt verschiedene Zumba Fitness -<br />
programme.<br />
Zumba Fitness: Lateinamerikanische<br />
Rhyth men mit leicht zu folgenden Bewegungen<br />
Zumba Gold: War ursprüng lich für ältere<br />
Personen kreiert.<br />
Zumba Toning: Verschiedene Techniken<br />
aus leichtem Krafttraining mit Zumba<br />
Toning Hanteln, um so den Körper zu<br />
stärken.<br />
Aqua Zumba: Tanzen und trainieren im<br />
Wasser.<br />
Zumba Atomic: Für Kinder im Alter von<br />
4–12 Jahren, aufgeteilt in 2 Gruppen 4–8<br />
und 9–12 Jahre.<br />
Zumba ist »verstecktes« Training. Was ich<br />
damit sagen will ist, dass man gar nicht<br />
merkt, dass es Training ist und die Zeit<br />
vergeht im nu. Immer wieder kommt es<br />
mir vor, als würde ich einfach an Tanzunterricht<br />
teilnehmen, dabei wird der<br />
ganz Körper wirklich gefordert und trainiert.<br />
Alle 6 Wochen werden neue Choreografien<br />
einstudiert, natürlich mit dazu<br />
passender, mitreißender Musik.<br />
Die Geschichte von Zumba<br />
»Beto« Perez, geboren in Kolumbien (Süd-<br />
Amerika), fing schon <strong>sehr</strong> früh mit Tanzen<br />
an. Er entwarf Choreografien für Tänzer<br />
und tanzte selber in kleinen<br />
Salsa-Clubs. Nach seinem Studium an der<br />
Maria Sanford Brasilien Dance Akademie<br />
arbeitete er als Tanzlehrer und spezialisierte<br />
sich dabei auf Tanzstiele wie Salsa,<br />
Merengue, Rumba, Soca Cumbia Tango,<br />
aber auch Jazz und Modern Dance.<br />
Anfangs benannte Beto seine Stunde<br />
nach dem lateinischen Wort »Roomba«<br />
(das bedeutet feiern), aber schon bald<br />
war Zumba in aller Munde. In kürzeste<br />
Zeit waren seine Zumba – Stunden <strong>sehr</strong><br />
gefragt und sogar Shakira engagierte<br />
Beto als Choreografen und so ist es Beto<br />
letztendlich gelungen, Zumba um die<br />
ganze Welt zu schicken.<br />
Meine eigene Definition von Zumba ist:<br />
mit netten Leuten viel Spaß bei mitreißender<br />
Musik zu haben und den Körper<br />
gezielt in Form zu bringen!<br />
Gruß an alle Zumba–<br />
Freunde und vielleicht<br />
sehen wir uns ja einmal<br />
bei einem Workout!<br />
Eure Tatjana<br />
<strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
Tatjana und die Zumba-Fitness<br />
Ich bin Tatjana und arbeite seit 2000 als Servicekraft im Schlossbräu.<br />
Heute möchte ich euch den neuen Fitnesstrend Zumba, den ich seit<br />
Oktober 2011 betreibe, kurz vorstellen und vielleicht kann ich auch<br />
den ein oder anderen so begeistern, um auch mit<strong>zum</strong>achen, da es<br />
mir wirklich riesengroßen Spaß macht.<br />
Ein Bericht von Tatjana, Servicekraft im Schlossbräu<br />
Z U M B A<br />
Zumba ist ein Tanz-Fitness-Programm, das<br />
von lateinamerikanischen Tänzen inspiriert<br />
ist und vom Tänzer und Choreografen Alberto<br />
»Beto« Perez in Kolumbien in den<br />
1990er Jahren kreiert wurde.<br />
Zumba enthält Tanz- und Aerobicelemente.<br />
Untypischerweise für Tanzkurse arbeitet<br />
Zumba nicht mit dem Zählen von Takten,<br />
sondern dem Folgen der Musik, mit sich<br />
wiederholenden Bewegungen. Die Zumba-<br />
Choreografie verbindet Hip-Hop, Samba,<br />
Salsa, Merengue, Mambo, Kampfkunst und<br />
einige Bollywood- und Bauchtanzbewegungen.<br />
Klassische Groupfitness-Elemente<br />
wie die Kniebeuge und der Ausfallschritt<br />
werden auch durchgeführt.<br />
Perez vergaß in den 1990ern bei einem von<br />
ihm geleiteten Aerobic-Kurs die Musikkassette.<br />
Damit der Kurs nicht ausfiel, bediente<br />
er sich der einzigen ihm verfügbaren Musik<br />
– der Kassetten aus seinem Auto. Diese enthielten<br />
traditionellen Latin Salsa und Merengue,<br />
weshalb er improvisieren musste<br />
und den Kurs zu diesen für die Kursteilnehmer<br />
ungewohnten Rhythmen leitete. Nach<br />
dem anfänglichen Erfolg in Kolumbien<br />
brachte er 1999 Zumba in die Vereinigten<br />
Staaten. (Quelle: wikipedia)<br />
Foto: Zumba trainers in Aruba / Sis Mercado<br />
5
Ausgabe 1/2012<br />
Endziffer 03<br />
Werte Leserschaft, ich weiß gar nicht, ob Sie es wußten, aber Fern seh -<br />
köche sind die modernen Gladiatoren unserer Zeit, jede Koch show<br />
quasi ein Circus Maximus. Auch in der Alsbachprinzessin haben wir<br />
»Brot und Spiele«, das Brot gibt’s allerdings nur noch in HD.<br />
ZUR ERKLÄRUNG: Lieblingskellner<br />
Frantisek ist süchtig. Süchtig nach allem,<br />
was Jamie Oliver, Tim Mälzer oder Johann<br />
Lafer und sein Lichter ihm tagtäglich<br />
frisch aus der Bildröhre brutzeln.<br />
Und wer könnte ihm das verdenken, wo<br />
man doch zu jeder x-beliebigen Tagesund<br />
Nachtzeit von einem dieser<br />
selbsternannten Küchenheilande<br />
in den siebten Himmel<br />
gekocht wird?<br />
Keine Sekunde vergeht, in der<br />
Otto Normalkoch nicht das Gefühl<br />
bekommt, mit den belegten<br />
Broten vom Vorabend – so<br />
gut die auch gewesen sind –<br />
wieder mal haarscharf am<br />
perfekten Dinner vorbei geschrammt zu<br />
sein. Und mein guter Frantisek? <strong>Der</strong>, solcherart<br />
fehlgeleitet, war völlig beseelt, als<br />
großer Fernsehkoch zu reüssieren. Sie<br />
wissen schon: wie Andi und Alex, bloß<br />
mit gutem Essen. Aber ohne Haargel.<br />
Und ohne Tiroler. Und mit Zuschauern.<br />
Haken an der Sache: Vom Kochen hatte<br />
Frantisek so viel Ahnung wie ein Grieche<br />
vom Triple-A. Er war kochtechnisch<br />
gesehen auf dem Niveau eines Waldorfschülers,<br />
der bei der Matura seinen<br />
Namen tanzen soll. Seine Verzweiflung<br />
nervte mich natürlich unendlich, aber<br />
wer bin ich, dem guten Frantisek den Dilettantismus<br />
unter die Nase zu reiben,<br />
wie einst Helmut Misak den Parmesan<br />
über die Spaghetti Bolognese? Auf der<br />
Suche nach einer Lösung aus der Misere<br />
rekapitulierte ich also kurz die Fakten:<br />
a) Frantisek kann nix,<br />
b) er will reich werden,<br />
c) er will berühmt werden,<br />
d) aber rasch.<br />
6<br />
Magister Zwickel<br />
(Schankberater a. D.)<br />
Im Lichte dieser Erkenntnisse fand ich<br />
dann auch prompt einen genialen Ausweg:<br />
eine Castingshow musste her!<br />
»Austrias Next Topkitcheneer«, »Cook -<br />
ing mania« oder »Pimp my Schweinsbratl«<br />
schossen mir spontan als sendetaugliche<br />
Namen ein: nur ja<br />
nicht zu viele deutsche Wörter<br />
verwenden, die das Ohr des telekabelverwöhntenÖsterreichers<br />
verwirren könnten!<br />
Am nächsten Tag stand ich, bewaffnet<br />
mit einem hieb- und<br />
stichfesten Sendungskonzept,<br />
bei einem Lokalsender auf der<br />
Matte. Im Foyer lief gerade die<br />
Wiederholung jener legen dären Folge<br />
des hauseigenen Quotenhits, in der der<br />
D-Wagen am Rathaus vorbeifährt, während<br />
das Fahrrad vom Bürgermeister<br />
umfällt. Ganz großes Kino!<br />
Gefühlte zwei Stunden später empfing<br />
mich der 17-jährige Programmchef, Interesse<br />
heuchelnd zur Präsentation. Top<br />
vorbereitet konterte ich die bei ihm<br />
schon nach zwei Minuten einsetzende<br />
Langeweile mit einer infiniten Menge<br />
an mitgebrachtem Wodka-Red Bull und<br />
zwei Paletten Jägermeistern, und schon<br />
eine halbe Stunde später war der nun<br />
ebenso begeisterte wie hochgradig alkoholisierte<br />
Programmchef Feuer und<br />
Flamme. Er stellte jedoch beinharte Bedingungen<br />
an die Qualifikation der zukünftigen<br />
Kandidaten. Minimum: <strong>Der</strong><br />
muss zusammen mit Heidi Klum am<br />
Nordpol den Raab geschlagen haben«,<br />
lallte er. »Und Eltons Nissan Micra in der<br />
Crash-Car-Challenge zu Schrott gefahren<br />
haben. Wok-Weltmeister ist Voraussetzung,<br />
Deutschlands Superstar wär von<br />
Nachruf Luameso Deward Ngoma<br />
Ende November 2011 ereilte uns ganz<br />
plötzlich die unerwartete und traurige<br />
Nachricht vom Tod unseres Mitarbeiters<br />
Deward. Er wurde nicht einmal 22 Jahre<br />
alt. Über zwei Jahre arbeitete Deward bei<br />
uns im Schlossbräu als Ab wä scher. Durch<br />
seine lebensfrohe und heitere Art war er<br />
bei allen Mit arbeitern ein geschätzter und<br />
beliebter Kollege und Freund.<br />
Luameso Deward Ngoma<br />
Vorteil, aber da begnüg ich mich auch<br />
mit einem, der in der Millionenshow<br />
über die Krawatte vom Assinger gelästert<br />
hat.« Diese Verhandlungskunst beeindruckte<br />
mich. »Was ist mit Baku?«, feuerte<br />
ich ihn an. »Ha, wie geil!«, jubelte er<br />
und gemeinsam nahmen wir richtig<br />
Fahrt auf: »Brauchma nicht noch einen<br />
Single-Bauern, der mit Alfons Haider im<br />
Tangoschritt aus der Schuldenfalle rausgetanzt<br />
ist?« Die Augen des Programmchefs<br />
begannen zu leuchten, Registrierkassen<br />
ratterten in seinem Hirn. »<strong>Das</strong> ist<br />
taff! Grasser geht’s nicht!« Kurze Pause.<br />
»Und Kochen?«, frug ich vorsichtig an.<br />
»Wurscht! Kann eh auch keiner von den<br />
anderen Wapplern«. Da konnte ich nun<br />
schwerlich widersprechen.<br />
Formhalber vereinbarten wir noch die<br />
Zusammensetzung der Jury: die Gewinnerin<br />
des letztjährigen Barbara Karlich<br />
lookalike Contests, der Papagei von Norbert<br />
Darabos und dieser eine Fern seh -<br />
richter, von dem ich zufällig wusste, dass<br />
er früher mal bei McDonalds für die<br />
Pommes zuständig war.<br />
Noch am selben Tag überbrachte ich<br />
Frantisek die frohe Kunde: durch meinen<br />
vorbildlichen Einsatz musste seine<br />
Koch-Inkompetenz zwangsläufig <strong>zum</strong><br />
Erfolg führen! Und wirklich – Frantisek<br />
kam, sah und, ähm, kochte! Irgendwie.<br />
Sein Einzug ins Finale überraschte ihn jedenfalls<br />
mehr als mich, der ich ja wusste,<br />
was hinter den Kulissen solcher Veranstaltungen<br />
wirklich abgeht.<br />
Und nun, werte Leserschaft, bleibt mir<br />
nichts anderes, als eine Riesenbitte an<br />
Sie zu formulieren: sollten Sie zufällig<br />
heute Nacht, so um zwei Uhr rum, gleich<br />
nach dem schielenden Kerl mit den Tarotkarten,<br />
noch wach sein, dann unterstützen<br />
Sie den guten Frantisek – voten<br />
Sie für ihn, seine Endziffer ist die 03.*<br />
*1,50 € pro Anruf aus dem österreichischen Festnetz,<br />
Mobilfunktarife nebulös. n<br />
Er war stolz Afrikaner zu sein und Bot -<br />
schaf ter seiner Kultur. Er war ein Beispiel<br />
gelungener Integration mit Respekt und<br />
ohne Berührungsängste.<br />
Seine Familie brachte Deward in seine<br />
Heimat Kongo zurück, wo er in der Haupt -<br />
stadt Kinshasa zur letzten Ruhe gebettet<br />
wurde.<br />
Thomas Brandauer<br />
Impressum: Herausgeber: Thomas Brandauer, Am Platz 5, 1130 Wien · Redaktion: Alexandra Tulzer · Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stefan Wagenbichler,<br />
Ilona Hauffe, Martin Freitag, Tatjana Kostic, Christa Eder, Mag. Zwickel, Peter Petrus · Fotos: Ilona Hauffe, Thomas Haubenberger · Layout / Graphik / Produktion:<br />
kurt treiber | graphic design, Hernalser Hauptstraße 113/19, 1170 Wien · Druck: E.I.S. – Megaplan, Märzstraße 50, 1150 Wien<br />
<strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
P H I L O S O P H I S C H E S<br />
Platons Höhlengleichnis<br />
<strong>Das</strong> Höhlengleichnis von Platon, eines<br />
der bekanntesten Gleichnisse der antiken<br />
Philosophie beschreibt folgendes: Men -<br />
schen die von Kindheit gefangen in einer<br />
unterirdischen Höhle festgebunden le -<br />
ben, dass sie weder ihre Köpfe bewegen<br />
können und deshalb immer nur auf die<br />
ihnen gegenüber liegende Höhlen wand<br />
blicken können. Licht haben sie von einer<br />
Feuerstelle, das hinter ihnen brennt.<br />
Zwischen dem Feuer und ihren Rücken<br />
befindet sich eine Mauer. Die Gefan -<br />
genen sehen nur Schattenfiguren, die das<br />
Feuer an die Wand wirft und sie nehmen<br />
Geräusche und Stimmen wahr.<br />
Platon fragt nun, was passieren wür -<br />
de, wenn man einen Gefan genen be -<br />
freien würde.<br />
Zunächst würden seine Augen wohl<br />
schmerzlich geblendet werden vom Licht<br />
und die Figuren würden zunächst weniger<br />
real erscheinen als zuvor die Schatten<br />
an der Wand. <strong>Der</strong> Gefangene würde wieder<br />
an seinen Platz in der Höhle wollen,<br />
an dem er deutlicher sehen kann.<br />
Weiter fragt Platon, was geschehen<br />
würde, wenn man den Befreiten nun<br />
mit Gewalt an das Sonnenlicht aus<br />
der Höhle bringen würde.<br />
Er würde im ersten Moment nichts erkennen,<br />
aber das Auge würde sich langsam<br />
an das Sonnenlicht gewöhnen. Er würde<br />
nun auch erkennen, dass Schatten durch<br />
die Sonne geworfen werden. Nun würde<br />
dieser Mensch um keinen Preis sein altes<br />
Leben in der Höhle wieder aufnehmen<br />
wollen, würde er doch zurück gehen und<br />
über seine Erkenntnis berichten, dass er<br />
Neues gesehen hat und die Schatten -<br />
bilder erklären, seine Mitgefangenen<br />
wür den ihn auslachen und keinen Glau -<br />
ben schenken.<br />
Platon veranschaulicht in diesem<br />
Gleich nis, dass der Mensch im All -<br />
tag wie in einer Höhle lebt.<br />
Die Höhle im Gleichnis steht für unsere<br />
sinnlich wahrnehmbare Welt, der harte<br />
Aufstieg des Höhlenbewohners für den<br />
Weg der Seele hinauf bis zur Erkenntnis<br />
des tatsächlichen Zentrum des Seins.<br />
Es geht im Höhlengleichnis also darum,<br />
die Denkkraft nicht auf das Wahr nehm -<br />
bare der uns unmittelbar umgebenden<br />
Welt zu lenken, sondern auf das, was hinter<br />
dieser Welt steht, beziehungsweise<br />
auf den ideellen Ursprung.
Ausgabe 1/2012<br />
Die Journal-Seite für Kids<br />
Paul KURZ Petrus WEILIG<br />
In Brandauers Auftrag gegen Prof. Mega XXXLangweilig<br />
Wieder eine fast wahre Tiergeschichte<br />
<strong>Der</strong> <strong>sehr</strong> <strong>dankbare</strong> <strong>Elefantenjunge</strong><br />
Es gab einst einen Elefanten über den heute noch viel erzählt wird.<br />
Es gab viele, über die heute noch viel erzählt wird, aber diese<br />
Geschichte ist eine ganz besondere.<br />
<strong>Der</strong> Elefant, von dem die anderen Tiere<br />
und Menschen sprachen, wuchs in einer<br />
Herde auf, die von einem der mächtigsten<br />
Elefantenbullen angeführt wurde. Man sagt<br />
er war sogar der größte und stärkste Elefant<br />
der Welt. Zudem hatte er die schönsten und<br />
längsten Stoßzähne, die man je zuvor gesehen<br />
hatte. <strong>Der</strong> kleine Elefant lernte viel<br />
und war der Liebling aller anderen. Er<br />
war sogar der Liebling vom ganz Gro -<br />
ßen. Er brachte dem Kleinen viel bei,<br />
<strong>sehr</strong> viel. Mehr als allen anderen.<br />
Eines Tages kamen viele Fremde<br />
Männer. Sie umzingelten den Riesen.<br />
<strong>Der</strong> junge Elefant hörte viel Lärm und<br />
es knallte oft. Die Vögel flogen wie<br />
wild in alle Him mels richtungen und die<br />
Zebras und An ti lopen liefen panisch<br />
davon. Die Elefan ten herde hatte sich<br />
kurz zuvor auf Be fehl ihres Großen<br />
zurückgezogen. Auch der Junge sollte<br />
mitgehen, doch der war neugierig, welche<br />
Überraschung der Große hatte und verstekkte<br />
sich. Er war stolz auf sein Ver steck, denn<br />
es ist nicht so einfach als Elefant verstecken<br />
zu spielen. Was der Junge dann sehen musste,<br />
verstand er nicht. Er hatte ein komisches<br />
Gefühl und plötzlich ganz viel Angst. Es verging<br />
viel Zeit, die Sonne ging auf. Statt der<br />
Vögel saßen die Geier auf den wenigen<br />
Ein Elefant geht auf der Autobahn und<br />
wird von einem <strong>sehr</strong> kleinen Auto überholt.<br />
<strong>Der</strong> Elefant erschrickt, weil er glaubt, es<br />
ist eine Maus. »Ich bin nur ein Auto.« »Ich bin<br />
ein Elefant. Autos können nicht sprechen.«<br />
»Elefanten auch nicht«, antwortet das Auto.<br />
Eine afrikanische Großohrrüsselmaus trifft<br />
einen indischen Elefanten. »Da schaust!«<br />
sagte die Maus.<br />
Wir sollten das lassen!«, sagte die Maus<br />
<strong>zum</strong> Elefanten. »Gut! Du machst mir<br />
keine Angst mehr und ich schaue, wo ich hin-<br />
Bäumen. Wo Zebras blöd in der Gegend<br />
galoppierten, waren viele Hyänen. <strong>Der</strong> junge<br />
Elefant blieb ganz ruhig und dachte nur<br />
daran, was sein großer Lehrer, sein mächtiger<br />
Beschützer, sein Vorbild, ihm oft er zählt hat:<br />
»Menschen, mein Kleiner, sind nicht böse. Es<br />
gab böse, lange Zeit vor deiner Ge burt. Die<br />
Menschen hier in unserem Re ser vat passen<br />
auf uns auf, andere kommen, um uns zu<br />
sehen und zu fotografieren. Es sind Freun de,<br />
sie mögen Elefanten <strong>sehr</strong> gerne.«<br />
<strong>Der</strong> Kleine beschloss in die Stadt zu gehen<br />
und die Freunde, die Menschen zu besuchen.<br />
Dort bemerkte ihn niemand. Die Menschen<br />
waren mit sich selbst, ihren Handys oder was<br />
auch immer beschäftigt. So spazierte er eine<br />
Zum Trööööööööööööööööööten<br />
trete.« Sagte der Elefant. »Super, schlag ein,<br />
Alter! Give me five!« lachte die Maus.<br />
Ein Elefant, ein Gnu, zwei Zebras und ein<br />
Nashorn sitzen an der Bar im Brandauers<br />
Schlossbräu. »Zum Rauchen mußt rausgehen!«<br />
sagt der Elefant <strong>zum</strong> Gnu. Dem Gnu ist<br />
das egal. Plötzlich geht die Tür auf und der<br />
Chef kommt ins Lokal. <strong>Der</strong> Elefant versucht<br />
sich zu verstecken. »Entspann dich!«, sagen<br />
die Zebras, »es ist Schonzeit.«<br />
Hast du ein Vorbild?« fragt die Maus den<br />
Elefant. »Ja, Dumbo.« antwortet der Ele -<br />
Weile durch eine Einkaufsstraße und blieb<br />
auf einmal vor einem Geschäft mit großen<br />
Fenstern stehen. Dort sah er vieles, das ihn an<br />
die Worte eines Großen erinnerte. Die Men -<br />
schen sind unsere Freunde, sie helfen uns. Da<br />
war ein Schirmständer aus einem Elefanten -<br />
fuß, Schuhe, Taschen und Gürtel aus Ele -<br />
fanten haut. Figuren und Dekorartikel aus<br />
Elefan tenbein und ein Schrank mit geheimen<br />
Medikamenten aus Elefantenleber und Herz.<br />
Und dann sah er an der Wand einen großen<br />
ausgestopften Elefanten schädel. Er er -<br />
kannte an den riesigen Stoß zähnen<br />
und den großen Augen sofort, dass er<br />
es war.<br />
Jetzt verstand er die Worte. Er war alt<br />
und musste gehen, weil die Menschen<br />
ihm so lange geholfen haben, hilft er<br />
jetzt ihnen mit all dem, was er hinterlassen<br />
hat. Stolz betrachtete der Kleine<br />
den ausgestopften Kopf an der Wand.<br />
»Er hat sogar ein Denkmal von den lieben<br />
Menschen bekommen.« Da kam<br />
ihm eine Idee.<br />
Er reiste in sein Reservat zurück und<br />
eröffnete als Zeichen der Freundschaft und<br />
Liebe zu den Menschen ein großes Geschäft.<br />
Dort gab es einen Fußschirmständer, elegante<br />
Ta schen, Designerschuhe aus Haut, kleine<br />
Skulpturen und einen ausgestopften Schä del.<br />
Alles mit viel Liebe gemacht, aus den Men -<br />
schen, die so viel schönes, wertvolles aus seinem<br />
Lehrer, Vorbild und Vater ge macht<br />
haben. Er war stolz auf sein Vorbild. ✭<br />
fant, »und du? Hast du ein Vorbild, Maus?«.<br />
»Ja. Mickey Maus.«. Nach einiger Zeit Stille<br />
sagte der Elefant zur Maus: »Walt Disney war<br />
toll!« »<strong>Der</strong> Beste!« piepst die Maus und hält<br />
den Elefanten ganz fest.<br />
Dein Rüssel ist länger, als mein Schwanz.«<br />
Sagt die Maus. »Tut es dir weh, wenn ich<br />
auf deinem Rüssel stehe?« »Maus! Nein«<br />
»Gut, dann steig bitte von meinem Schwanz<br />
runter!«<br />
Drei junge Mäuse lauern auf einen Ele fan -<br />
ten. Sie springen (es sind Spring mäuse)<br />
<strong>Das</strong> <strong>Original</strong> -<br />
<strong>rezept</strong> <strong>zum</strong><br />
Nachkochen<br />
Du brauchst nur:<br />
1 Elefant im Ganzen<br />
2 Zwiebeln (Rote sind besser)<br />
Salz, Pfeffer, Suppengrün<br />
1 geeignetes Behältnis, am Besten ein<br />
beheizbares Swimmingpool<br />
Viel Zeit.<br />
Erdäpfel und Petersilie für die Beilage<br />
(Die Erdäpfel müssen nicht gewaschen<br />
und gekocht sein!!)<br />
Tipp: Statt Petersilie kannst du auch<br />
Laub und Unkraut verwenden<br />
Du nimmst einen durchschnittlich großen<br />
Elefanten und das passende Gefäß<br />
dazu. Jetzt kochst du ihn etwa 6 Wo -<br />
chen auf kleiner Flamme. Nach 4 Wo -<br />
chen gibst du das Suppen grün und die<br />
zwei Zwiebeln dazu. Mit Pfeffer und Salz<br />
abschmecken. Solltest du mehr als 297<br />
Gäste haben, kannst du einen Tag vor<br />
dem großen Essen noch ein bis zwei<br />
Suppenhühner dazu geben. Auf keinen<br />
Fall eine Maus. Eine Maus, die macht<br />
dem Elefanten Stress und das Fleisch<br />
wird hart und zäh. <strong>Das</strong> wäre schade.<br />
Dazu servierst du Petersilienerdäpfel.<br />
Ein kleiner Geheimtipp: Nimm den<br />
Elefanten eine Stunde vor dem Servieren<br />
aus dem Gefäß, übergieße ihn mit Ko -<br />
kos-Soja-Quatsch-Sauce und schiebe<br />
ihn unter einen passenden Grill. <strong>Das</strong><br />
macht die Haut besonders knusprig.<br />
Gutes Gelingen!<br />
auf ihn zu und piepsen ihn an. <strong>Der</strong> Elefant trötet<br />
mit aller Kraft zurück. Die drei Mäuse fliegen<br />
durch die Luft von dem enormen Druck.<br />
»Ich denke, der hat Angst vor uns!« sagt eine<br />
Maus. »Ja! <strong>Das</strong> hast du gesagt.« Sagt die<br />
Zweite. »Hat Opa erzählt und die Zeiten än -<br />
dern sich, hat er auch gesagt.« Sagt die Dritte.<br />
Ein Elefant spaziert auf der Fußgeherzone.<br />
Plötzlich fällt ein Klavier auf ihn. <strong>Der</strong><br />
Besitzer kommt voller Sorge: »Ist Ihnen etwas<br />
passiert?« »Keine Sorge«, antwortet der<br />
Elefant, »ich war gerade auf dem Weg <strong>zum</strong><br />
Zahnarzt.«<br />
7
Ausgabe 1/2012<br />
8<br />
<strong>Das</strong> Journal für den Bier-Genießer<br />
B R A N D A U E R D A S G A N Z E J A H R<br />
Parken bei Brandauer in Mauer<br />
In der Tiefgarage kannst Du von Montag<br />
bis Freitag (ausgenommen Feiertage) in der<br />
Zeit von 12–14 Uhr um Null Euro parken!<br />
Feiern bei Brandauer<br />
Vom Familienfest bis zur Firmenfeier (bis zu<br />
600 Personen). Brandauer Betriebe bieten<br />
kulinarische Köstlichkeiten und Ambiente<br />
<strong>zum</strong> Wohlfühlen. Buffet- & Menüvorschläge<br />
erhalten Sie bei unseren Mitarbeitern.<br />
Schlafen bei Brandauer<br />
Unser Hotelbetrieb im venezianischen Re -<br />
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(pro Tag & Zimmer inkl. Frühstücks-Buffet)<br />
Einzelzimmer € 60,–, Doppelzimmer € 85,–<br />
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Am Platz 5<br />
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Tel. 887 45 67 · office23@bierig.at<br />
tägl. geöffnet von 10 bis 24 Uhr · kein Ruhetag<br />
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Heiligenstädter Straße 31<br />
Tel. 36768 69 · office19@bierig.at<br />
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Heiligenstädter Straße 31, 1190 Wien<br />
Um Reservierung wird unter 01/367 68 69 wird gebeten.<br />
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Bis zu acht offene Biersorten sowie eine<br />
Auswahl an Flaschenbieren.