Studenten der Elektrotechnik (w/m) - Hochschule Hannover
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Heiße Tage in Hangzhou:<br />
Erste deutsch-chinesische Sommerschule an <strong>der</strong> ZUST<br />
Die Tinte auf den Klausuren<br />
war noch nicht trocken, da<br />
machten sich zwölf Studierende<br />
<strong>der</strong> Fachhochschule<br />
<strong>Hannover</strong> (FHH) zusammen<br />
mit den Professoren Dr.-Ing.<br />
Rüdiger Kutzner aus <strong>der</strong> Fakultät I – Elektro- und<br />
Informationstechnik, Dr. Ulrich Schrewe aus <strong>der</strong><br />
Fakultät II – Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik,<br />
dem damaligen FHH-Vizepräsident Dr.-Ing. Falk<br />
Höhn und Beate Blümel als Leiterin des Internationalen<br />
Büros (IB) <strong>der</strong> FHH am 7. Juli 2007 auf den Weg<br />
an die Zhe Ke Yuan nach China – bisher besser<br />
bekannt unter dem Namen Zhejiang University of<br />
Science and Technologie (ZUST).<br />
Im chinesischen Hangzhou empfingen uns 36<br />
zukünftige FHH-Kommilitoninnen und -Kommilitonen<br />
bei tropischen 36 Grad. In Arbeitsgruppen<br />
zu Themen aus <strong>Elektrotechnik</strong> (Regelungstechnik),<br />
Maschinenbau (mathematisches Pendel), Design<br />
(Lösung einer Konstruktionsaufgabe), Kommunikationstraining<br />
Deutsch (IB), Vorträgen zum Leben<br />
und Studieren in Deutschland (FHH-Tutorinnen und<br />
Erste Taiji-Übungen unter fachkundiger Anleitung.<br />
spectrum 2/2007 • Blickpunkt s. 30<br />
Die Kooperationen <strong>der</strong> FHH mit <strong>Hochschule</strong>n in China haben eine jahrzehntelange<br />
Tradition. Die Vielfältigkeit <strong>der</strong> gemeinsamen Aktivitäten und Projekte stellte die<br />
Redaktion aus Anlass des Jubiläums in den Mittelpunkt. Mittlerweile ist die FHH mit<br />
ihren seinerzeit initiierten „2plus3“-Programmen zur begehrten Partnerin geworden,<br />
aber auch die inzwischen traditionelle SummerSchool mit <strong>der</strong> Zhejiang University<br />
of Science and Technology (ZUST) erfreut sich großer Beliebtheit.<br />
-Tutoren) und gemeinsamer Freizeit, wollten wir<br />
unsere Gastgeber zwei Wochen lang auf ihre Einreise<br />
nach Deutschland und das Studium an <strong>der</strong> FHH<br />
einstimmen und uns selbst ein Bild von China und<br />
unserer Partnerhochschule machen. Trotz <strong>der</strong> saunaähnlichen<br />
Außentemperatur ging es nach dem<br />
ersten Kennen lernen am 9. Juli 2007 in klimatisierten<br />
Arbeitsräumen gleich zur Sache. An den Vormittagen<br />
stand die Lösung von studienbezogenen Aufgaben,<br />
Erstellung von Berichten und Präsentation<br />
von Ergebnissen in Arbeitsgruppen zur Einübung<br />
von Methoden und Techniken wissenschaftlichen<br />
Arbeitens an deutschen <strong>Hochschule</strong>n im Mittelpunkt.<br />
Nachmittags halfen uns dann die chinesischen<br />
Kommilitoninnen und Kommilitonen im<br />
Tandem beim Chinesisch lernen.<br />
Dazwischen gab es Gelegenheit für viele Einzelgespräche<br />
und gemeinsame Unternehmungen: Die<br />
Gäste aus <strong>Hannover</strong> übten sich abends in Taiji,<br />
chinesischer Kalligrafie o<strong>der</strong> Scherenschnitt.<br />
‚Highlights’ im Abendprogramm waren ‚Chinese<br />
and German Cooking’, Austragungsort eine <strong>der</strong><br />
Mensaküchen auf dem riesigen ZUST-Campus.<br />
Nachdem uns die chinesische Seite mit einer anschaulichen<br />
Einführung in die Kunst des Zubereitens<br />
chinesischer Gerichte, flammen<strong>der</strong> Demonstration in<br />
<strong>der</strong> Großküche, gemeinsamer Herstellung von<br />
‚Jiaozi’, den chinesischen Maultaschen und anschließen<strong>der</strong><br />
Verkostung aller Gerichte schwer<br />
beeindruckt hatte, war unser Ehrgeiz geweckt. Nach<br />
einem Großeinkauf bei METRO Hangzhou gaben<br />
wir Revanche. Unter dem Motto: „Wie kann man<br />
als Studentin o<strong>der</strong> Student in Deutschland preiswert<br />
und schmackhaft mit Zutaten aus einem deutschen<br />
Supermarkt kochen?“ entstand, sekundiert von dem