Schluff - Stadtwerke Willic
Schluff - Stadtwerke Willic
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Energie-Magazin<br />
Seite 4<br />
Stromzähler werden<br />
„intelligent“!<br />
Mit dem<br />
„<strong>Schluff</strong>“<br />
ins Grüne!<br />
Seite 6/7<br />
Gewinnen Sie mit<br />
dem „<strong>Schluff</strong>“!<br />
1/2010<br />
Seite 8/9<br />
Fotos vom <strong>Willic</strong>her<br />
„Kochduell“!
2 <strong>Stadtwerke</strong> aktuell<br />
Auf ein Wort<br />
Liebe Kundin,<br />
lieber Kunde,<br />
der Winter hat uns nicht nur weiße Weihnachten<br />
beschert, sondern gleichzeitig einen<br />
hohen Energiebedarf. Wir geben Ihnen<br />
in dieser Ausgabe nützliche Tipps zum<br />
sinnvollen Umgang mit kostbarer Energie<br />
und – im Artikel „Smart Metering“<br />
auf Seite 4 – Hinweise, wie Sie mit dem<br />
„intelligenten Stromzähler“ Ihren aktuellen<br />
Strombedarf kontrollieren können.<br />
Wir setzen die Vorgabe des Gesetzgebers<br />
mit neuen Zählern nach und nach um.<br />
Darüber hinausgehende Fragen können<br />
Sie jederzeit gerne mit unseren Energieberatern<br />
klären.<br />
Das Thema Energie wird uns auch in<br />
diesem Jahr wieder viel Neues, unter anderem<br />
in Form von technischen Innovationen<br />
und Gesetzen, bringen. Wir halten<br />
Sie mit unserem Energie-Magazin stets auf<br />
dem aktuellen Stand.<br />
Viel Spaß hat uns in diesem Jahr schon<br />
das Kochduell bereitet. Schauen Sie selbst,<br />
wer in diesem Jahr bereits den Kochlöffel in<br />
unserer Aktionsküche geschwungen hat.<br />
Einen wunderschönen Vorgeschmack<br />
auf den bevorstehenden Frühling wird Ihnen<br />
der Bericht über den „<strong>Schluff</strong>“ geben.<br />
Wir verlosen einige Karten für einen Ausflug<br />
mit dieser Oldtimer-Lokomotive.<br />
Wenn auch der neue Kalender schon<br />
einige Blätter verloren hat – verbunden<br />
mit den besten Wünschen für 2010 grüßt<br />
Sie herzlichst<br />
Ihr<br />
Albert Lopez<br />
Geschäftsführer<br />
Wenn Wärme verloren geht,<br />
kostet dies viel Geld!<br />
Wenn die Heizung im Haus Wärme erzeugt, geht ein Teil der<br />
Energie auch an die Umwelt verloren. Diese Wärmeverluste<br />
führen laut Aussage der Initiative Erdgas pro Umwelt oftmals<br />
zu hohen Energieverbräuchen.<br />
Die unten stehende Grafik zeigt die typischen<br />
Wärmeverluste in einem Einfamilienhaus,<br />
das vor 1995 gebaut wurde. Etwa<br />
30 bis 35 Prozent der produzierten Wärme<br />
wird entweder ungenutzt als Abgasverlust<br />
durch den Schornstein geblasen<br />
oder im Keller durch sogenannte Abstrahlung<br />
des schlecht gedämmten Kessels<br />
verschwendet. Laut Initiative Erdgas<br />
pro Umwelt sind warme Kellerräume ein<br />
Indiz für eine unzureichend gedämmte<br />
Heizung.<br />
Wärmeverluste<br />
Die ungedämmten Außenwände lassen<br />
etwa 20 bis 25 Prozent der Wärme durch<br />
das Mauerwerk. Die gleichen Wärmeverluste<br />
weisen auch typische Fenster aus<br />
den Baujahren vor 1995 auf. Ein ungedämmtes<br />
Dach verliert 15 bis 20 Prozent<br />
der Wärme an die Umwelt, im Boden verschwinden<br />
fünf bis zehn Prozent. Hinzu<br />
kommt die Lüftung: Sie beansprucht zehn<br />
bis 20 Prozent aller Wärmeverluste.<br />
Angesichts der vielen Wärmeverluste<br />
im Haus sollten Eigentümer die energeti-<br />
schen Schwachstellen schnellstens beseitigen.<br />
Durch bessere Fenster, ein gedämmtes<br />
Dach oder insbesondere eine<br />
neue sparsamere Heizung mit beispielsweise<br />
Gasbrennwerttechnik lässt sich<br />
Energie sparen, da hierbei noch die im<br />
Abgas enthaltene Wärme für die Heizung<br />
genutzt wird.<br />
Heizkörper<br />
nicht zustellen!<br />
Aber auch ohne Geldeinsatz lässt sich so<br />
mancher Euro sparen. So ist es energetisch<br />
sinnvoller, die Fenster kurz vollständig zu<br />
öffnen, anstatt permanente Kipplüftung<br />
zu praktizieren. Darüber hinaus sollten<br />
Heizkörper nicht mit Möbeln zugestellt<br />
werden.<br />
Information<br />
Weitere Energiespartipps gibt es<br />
unter www.moderne-heizung.info<br />
und bei den Energieberatern der<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h. Die Telefonnummern<br />
finden Sie auf Seite 16.
<strong>Stadtwerke</strong> aktuell<br />
Was man mit Strom alles machen<br />
kann – und was er wirklich kostet!<br />
Strom ist unentbehrlich. Ohne Strom läuft so gut wie nichts.<br />
Selbst zur Versorgung mit unserem wichtigsten Lebensmittel,<br />
dem Trinkwasser, wird er gebraucht, denn schließlich treibt er<br />
die Pumpen an. Wir fragen nach: Was ist uns „der unsichtbare<br />
kleine Helfer Strom“ eigentlich wert?<br />
Elektrizität benötigen wir Tag für Tag,<br />
rund um die Uhr. Strom macht unser Leben<br />
eigentlich erst angenehm und lebenswert.<br />
Denkt man einmal einen Augenblick<br />
über die Stromversorgung nach,<br />
wird uns bewusst, wofür Strom überall<br />
eingesetzt wird und wie viele Menschen<br />
mit seiner Herstellung beschäftigt sind.<br />
Egal ob die Arbeitskräfte im Braunkohlentagebau,<br />
die Kumpel unter Tage, die<br />
Arbeiter in schwindelnder Höhe auf den<br />
Fernleitungsmasten und Windkraftanlagen<br />
und, nicht zu vergessen, die vielen<br />
Ingenieure, die das tausende Kilometer<br />
lange Stromnetz in Betrieb halten – kontinuierlich<br />
arbeiten Menschen, um unsere<br />
Grundversorgung mit Energie zu gewährleisten<br />
und um unser Leben bequemer zu<br />
machen.<br />
Wie viel Strom<br />
brauchen wir wofür?<br />
Gehen wir einmal der Frage nach, wofür<br />
und wie viel Strom wir in unserem Alltag<br />
eigentlich brauchen. Die nebenstehende<br />
Tabelle zeigt, wie sich der Energieverbrauch<br />
eines Haushaltes zusammensetzt.<br />
Betrachtet man nun, wie viel Geld man<br />
für die einzelnen Bereiche aufwendet, relativieren<br />
sich die Energiekosten.<br />
Zum Vergleich ...<br />
Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht<br />
zirka 3.500 bis 4.000 kWh im Jahr.<br />
Bei einem Verbrauch von 3.500 kWh sind<br />
das 9,589 kWh am Tag. Bei einem Arbeitspreis<br />
von rund 20 Cent je kWh ergibt das<br />
einen Betrag in Höhe von 1,92 Euro, also<br />
weniger als zwei Euro! So viel kosten in<br />
etwa auch zehn Zigaretten, 1,5 Liter Benzin<br />
oder sieben Brötchen.<br />
Stromverbrauch pro Tag<br />
Gerät Anteil<br />
Kühl- und Haushaltsgeräte<br />
Kosten<br />
in Euro<br />
29 % 0,583<br />
Kochen, Bügeln 19 % 0,381<br />
Warmwasserbereitung,Spülen,<br />
Waschen<br />
17 % 0,341<br />
Heizung 15 % 0,301<br />
Fernsehen,<br />
Computer<br />
12 % 0,241<br />
Beleuchtung 8 % 0,161<br />
gesamt 100 % 2,008<br />
Information<br />
3<br />
Was braucht wie viel Strom?<br />
Dauer Gerät<br />
Verbrauch*<br />
in kWh<br />
4 h LCD-Fernseher 1,33<br />
24 h<br />
Kühlschrank<br />
Klasse A+<br />
1,00<br />
0,5 h Staubsaugen 0,80<br />
24 h Radiowecker 0,20<br />
24 h<br />
Videorekorder<br />
(Stand-by)<br />
0,20<br />
24 h Heizungsstrom 2,50<br />
Tätigkeit<br />
Verbrauch*<br />
in kWh<br />
Mittagessen kochen 2,60<br />
Waschmaschinengang 1,00<br />
Summe 9,63<br />
* im Durchschnitt<br />
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Stromtarif<br />
haben, wenden Sie sich bitte<br />
an unsere Energieberater. Bei<br />
ihnen erhalten Sie fachliche Auskunft<br />
zu Ihrem günstigsten Tarif.<br />
Viele Energieträger<br />
sichern die Stromerzeugung<br />
Kohle und Kernenergie waren auch<br />
im vergangenen Jahr die größten<br />
Energieträger in der Stromwirtschaft.<br />
Nach ersten Schätzungen des Bundesverbandes<br />
der Energie- und Wasserwirtschaft<br />
(BDEW) wurden 2009 aus<br />
ihnen fast zwei Drittel (65 Prozent)<br />
des Stroms erzeugt. Erdgas trug mit 13<br />
Prozent zur Netto-Stromproduktion<br />
bei. Erneuerbare Energien wie Wind,<br />
Wasser, Biomasse und Sonne konnten<br />
ihren Anteil am Erzeugungsmix auf<br />
rund 16 Prozent steigern.<br />
2009 sechs Prozent<br />
weniger Strom erzeugt<br />
In Deutschland wurden nach BDEW-<br />
Schätzungen im vergangenen Jahr<br />
etwa sechs Prozent weniger Strom erzeugt<br />
als 2008. Insbesondere die rückläufigen<br />
Entwicklungen im Industriebereich<br />
haben 2009 zu einem insgesamt<br />
sinkenden Absatz der Stromwirtschaft<br />
geführt.
4 Energie sparen<br />
Smart Metering – die Zukunft<br />
der Strom- und Gaszähler<br />
Am 1. Januar 2010 ist eine<br />
neue Generation von Strom-<br />
und Gaszählern an den Start<br />
gegangen. Smart Metering<br />
heißt das Zauberwort – was<br />
verbirgt sich dahinter?<br />
Intelligente Verbraucher setzen auf intelligente<br />
Zähler (Smart Meter). Die neuen Rechenwunder<br />
spiegeln dem Anschlussnutzer<br />
seinen tatsächlichen Energieverbrauch<br />
und die tatsächliche Nutzungszeit wider.<br />
Das eigene Verhalten kann jederzeit auf<br />
Energieeffizienz hin überprüft werden.<br />
Sparen und umweltbewusstes Handeln<br />
werden so zur Selbstverständlichkeit.<br />
Ist der Zählerwechsel<br />
Pflicht?<br />
Nicht für alle, die Revolution an den Zählerstellen<br />
geht Schritt für Schritt. Ab die-<br />
sem Jahr müssen die neuen Verbrauchszähler<br />
erst einmal in Neubauten und in<br />
Bestandsgebäuden nach größeren Renovierungen<br />
installiert werden. Auf eine flächendeckende<br />
Verbreitung der kleinen<br />
Rechenwunder hofft der Gesetzgeber bis<br />
zum Jahr 2016. Die Energieversorgungsunternehmen<br />
erwarten jedoch eine wesentlich<br />
längere Übergangsphase, da konkrete<br />
gesetzliche Vorgaben und technische<br />
Standards im Moment noch fehlen.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> stellen intelligenten<br />
Zähler zur Verfügung<br />
Zukünftig kann der Kunde jederzeit seine<br />
aktuellen Verbrauchsdaten überprüfen<br />
und sein Verhalten diesbezüglich anpassen.<br />
Seitens der <strong>Stadtwerke</strong> wird dafür<br />
ein solch elektronischer Zähler zur Verfügung<br />
gestellt, an dem die Verbrauchsdaten<br />
direkt abgelesen werden können.<br />
Sofern im Haus eine angemessene Vernetzung<br />
existiert, kann – gegen entsprechende<br />
Mehrkosten – ein Zusatzmodul installiert<br />
werden, das die Stromverbrauchsdaten<br />
direkt auf den PC überträgt.<br />
Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h werden in den<br />
nächsten Jahren zunächst einmal kräftig<br />
in die neue Technik investieren, denn unter<br />
anderem müssen computergesteuerte<br />
Abrechnungssysteme aufgerüstet werden.<br />
Innerhalb der nächsten zwölf Jahre werden<br />
dann alle Stromzähler sukzessive –<br />
im Rahmen des turnusmäßigen Zählerwechsels<br />
– gegen die elektronischen Zähler<br />
ausgetauscht.<br />
Was bedeutet die Einführung<br />
der intelligenten Zähler<br />
für die Tarifstruktur?<br />
Sie wird flexibler. Bereits für dieses Jahr<br />
planen die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h die Einführung<br />
von lastvariablen oder tageszeitabhängigen<br />
Tarifen. Das heißt: In Zeiten mit<br />
geringem Energiebedarf können Sondertarife<br />
gewährt werden. Wer die Möglichkeit<br />
hat, beispielsweise Waschmaschine<br />
und Trockner in den späten Abendstunden<br />
zu bedienen, kann davon profitieren.<br />
Information<br />
Wir von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Willic</strong>h<br />
bieten elektronische Haushaltszähler<br />
an, die zukünftig in Neubauten<br />
sowie im Rahmen der turnusmäßigen<br />
Zählerwechsel eingebaut<br />
werden. Mehr Infos erhalten Sie bei<br />
unseren Energieberatern.
Die schlimmsten<br />
Energiefresser<br />
Kühlschrank, Herd, Fernsehgerät,<br />
Staubsauger oder Rasierer<br />
machen das Leben leichter und<br />
gehören zu den Standardgeräten,<br />
auf die kein Haushalt mehr<br />
verzichten möchte. Sparpotenzial<br />
bieten sie trotzdem. Wer<br />
beim Kauf genau hinschaut, sich<br />
technisch auf dem neuesten<br />
Stand hält und bewusster mit<br />
den gefräßigen Stromverbrauchern<br />
umgeht, kann ohne große<br />
Mühe Erstaunliches bewirken.<br />
Dorthin fließt der Strom<br />
Der sorgsame Umgang mit Energie kommt<br />
nicht nur dem eigenen Geldbeutel zugute,<br />
sondern schont auch die Umwelt. Die Deutsche<br />
Energieagentur (dena) und der Verband<br />
der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)<br />
haben die Zahlen ermittelt. Ein kleiner<br />
Überblick zeigt, wie groß der durchschnittliche<br />
Energie-Hunger der einzelnen Elektrogeräte<br />
ist:<br />
Kühlschrank 11 Prozent<br />
Gefrierschrank 10 Prozent<br />
Warmwasser im Bad 10 Prozent<br />
Elektroherd 9 Prozent<br />
Beleuchtung 8 Prozent<br />
Fernseher, Audio-,<br />
Videogerät und PC 7 Prozent<br />
Aufzüge und<br />
Außenbeleuchtung 6 Prozent<br />
Waschmaschine 4 Prozent<br />
Warmwasser in der<br />
Küche 3 Prozent<br />
Wäschetrockner 3 Prozent<br />
Geschirrspüler 3 Prozent<br />
Elektrische Heizgeräte 2 Prozent<br />
Diverse Haushaltskleingeräte<br />
24 Prozent<br />
So viel kann man sparen<br />
Bei allen Standardgeräten gilt: Man braucht<br />
sie. Aber wenn man beim Kauf prüft, ob folgende<br />
technische Voraussetzungen vorhanden<br />
sind, kann man den Energieverbrauch<br />
erheblich senken.<br />
Energie sparen 5<br />
Wer darauf achtet, dass die Stand-by-<br />
Funktionen mit einem Aus-Schalter außer<br />
Kraft gesetzt werden können, macht<br />
bis zu 60 Euro pro Jahr gut.<br />
Gut beraten ist, wer nicht auf den Gesetzgeber<br />
wartet, sondern Glühbirnen sofort<br />
durch Energiesparlampen ersetzt.<br />
Die Ausgaben in diesem Bereich reduzieren<br />
sich so jährlich um bis zu 85 Euro.<br />
Energieeffizienz-Klassen<br />
Eine sinnvolle Unterstützung beim Gerätekauf<br />
sind die Energieeffizienz-Klassen.<br />
Die meisten der heute angebotenen Haushaltsgeräte<br />
sind bereits der höchsten Kategorie<br />
A zuzurechnen oder sogar schon<br />
besser. Deshalb verabschiedete das Europäische<br />
Parlament eine ab 2011 geltende<br />
Neuregelung für Haushaltsgeräte. Anstelle<br />
der Klassen A+ und A++ treten die<br />
Klassen A-20%, A-40% und A-60%, die<br />
sich auf die Energieeinsparung im Vergleich<br />
zu Klasse A beziehen. Eine Ausnahme<br />
bleiben die Fernsehgeräte. Für sie<br />
gelten vorerst die alten Label weiter. Ein<br />
mittelgroßer Haushalt, der konsequent<br />
stromeffiziente Geräte wählt, kann nach<br />
Angaben der Stiftung Warentest jährlich<br />
bis zu 430 Euro einsparen.<br />
Man kann ohne Kaffeevollautomaten,<br />
Aquarium, Zimmerbrunnen, Sauna im Keller<br />
oder Heim-Solarium gut leben. Die Frage<br />
ist nur: Will man es auch? Was dem einen<br />
als Luxus erscheint, ist für den anderen<br />
wichtiger Bestandteil seines persönlichen<br />
Wohlbefindens. Trotzdem gilt: Vor dem<br />
Kauf sich unbedingt über die Folgekosten<br />
informieren und gründlich prüfen, ob die<br />
Anschaffung wirklich notwendig ist.<br />
Hier gibt es Tipps:<br />
� Verbraucher erhalten künftig bei<br />
der Auswahl stromsparender Elektrogeräte<br />
professionelle Unterstützung.<br />
Daten über den Stromverbrauch zahlreicher<br />
getesteter Geräte können auf<br />
der Internetseite der Stiftung Warentest<br />
unter www.test.de kostenlos<br />
eingesehen werden. Die Aktion ist<br />
Teil einer Klimaschutzkampagne des<br />
Bundesumweltministeriums.<br />
� Auch die Energieversorgungsunternehmen<br />
haben sich als kompetente<br />
Partner zum Thema Energieeffizienz<br />
positioniert. Die Experten des<br />
örtlichen Stromversorgers geben<br />
darüber gern Auskunft und stellen<br />
entsprechende Broschüren zur Verfügung<br />
– einfach mal anrufen oder<br />
vorbeigehen!<br />
� Ein kostenloses Informationsangebot<br />
für Menschen, die auf besonders<br />
niedrigen Strom- oder Wasserverbrauch<br />
Wert legen, gibt es auf der<br />
Homepage www.spargeraete.de.<br />
Auch unter der Adresse www.strommagazin.de<br />
findet sich eine Vielzahl<br />
von interessanten Stromspartipps.
6 Ausflugstipp<br />
5 × 2 „<strong>Schluff</strong>“-Tickets zu gewinnen!<br />
Der gute alte „<strong>Schluff</strong>“ fährt wieder<br />
zwischen St. Tönis und dem Hülser Berg<br />
Schon bald wird der „<strong>Schluff</strong>“<br />
seinen jährlichen Winterschlaf<br />
beendet haben und wieder<br />
zwischen St. Tönis und dem<br />
Hülser Berg hin und her<br />
schnaufen. Am Maifeiertag ist<br />
es traditionell wieder so weit:<br />
Die „<strong>Schluff</strong>“-Saison beginnt.<br />
In diesem Jahr steht ein Jubiläum an, denn<br />
Krefelds „rollendes Denkmal“ startet in<br />
seine 30. Saison. Die imposante „Graf Bismarck<br />
XV“ ist eine Lokomotive aus dem<br />
Jahr 1947. Sie war ursprünglich in der Zeche<br />
Bismarck in Gelsenkirchen im Einsatz,<br />
bevor sie 1980 nach Krefeld kam.<br />
„Losgeschlufft“ wird am Samstag, den<br />
1. Mai, um 11:10 Uhr ab St. Tönis. Gegen<br />
11:24 Uhr trifft der <strong>Schluff</strong> dann am<br />
Nordbahnhof ein, wo ihm die Musiker<br />
des SWK-Blasorchesters ein Ständchen<br />
bringen werden.<br />
Regelmäßige Fahrten<br />
Regelmäßig fährt der <strong>Schluff</strong> vom 1. Mai<br />
bis Mitte Oktober jeden Sonn- und Feiertag<br />
dreimal zwischen St. Tönis und dem<br />
Hülser Berg hin und her.<br />
Die Preise für die Tickets bleiben in dieser<br />
Saison unverändert zum Vorjahr. So<br />
fahren beispielsweise Familien (zwei Erwachsene<br />
und beliebig viele eigene Kinder)<br />
für 20 Euro. Das Ticket für eine Hin- und<br />
Rückfahrt mit der historischen Dampfeisenbahn<br />
kostet für Erwachsene acht Euro<br />
und für Kinder bis 14 Jahre fünf Euro.<br />
Nikolausfahrten beliebt<br />
bei Groß und Klein<br />
Sehr beliebt bei Groß und Klein sind auch<br />
die alljährlichen Nikolausfahrten, die<br />
2010 am 27. und 28. November sowie am<br />
3., 4., 5. und 6. Dezember stattfinden. Der<br />
Nikolaus fährt dann höchstpersönlich im<br />
<strong>Schluff</strong> und singt gemeinsam mit den<br />
Kindern und Erwachsenen Weihnachtslieder.<br />
Und natürlich wird der Nikolaus<br />
für die Kleinen auch etwas mitbringen.<br />
Fahrplan (Mai – Oktober)<br />
Abfahrt von St. Tönis: 11:10 Uhr,<br />
14:10 Uhr und 16:50 Uhr,<br />
Rückfahrt vom Hülser Berg:<br />
12:30 Uhr, 15:45 Uhr und 18:00 Uhr.
Einfahrt in den Bahnhof am Hülser Berg.<br />
Information<br />
Kontakt:<br />
Pressesprecherin der SWK<br />
Dorothee Winkmann<br />
St. Töniser Straße 124<br />
47804 Krefeld<br />
Telefon (0 21 51) 98 25 70<br />
Telefax (0 21 51) 98 21 57<br />
dorothee.winkmann@swk.de<br />
www.swk.de<br />
Viele Informationen rund um den<br />
<strong>Schluff</strong> gibt’s auch im Internet auf<br />
den Seiten der SWK (www.swk.de)<br />
in der Rubrik „Freizeit & Familie“.<br />
So gibt es beispielsweise die Möglichkeit,<br />
eine <strong>Schluff</strong>fahrt mit einer<br />
Segway-Tour zu kombinieren.<br />
(Ein Segway ist eine Art Elektro-<br />
Roller, der eine Person befördern<br />
kann. Der Fahrer steht hierbei<br />
zwischen zwei nebeneinander<br />
angeordneten Rädern auf einer<br />
kleinen Plattform und kann sich<br />
an der Lenkstange festhalten).<br />
Ausfl ugstipp 7<br />
Erinnerungen an die gute alte Zeit ...<br />
Gewinnen Sie 5 × 2 „<strong>Schluff</strong>“-Tickets!<br />
Beantworten Sie bitte<br />
die aktuelle Rätselfrage:<br />
Wie alt ist der „<strong>Schluff</strong>“?<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Bitte nennen Sie uns auch Ihre<br />
Telefonnummer, damit wir Sie<br />
schneller erreichen können.<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h GmbH<br />
Stichwort „Energie-Magazin“<br />
z.Hd. Marc Röttger<br />
Brauereistraße 7, 47877 <strong>Willic</strong>h<br />
Telefax (0 21 54) 916 - 208<br />
marc.roettger@stadtwerkewillich.de<br />
Datenschutz: Die Einsendungen werden am Ende der Aktion von uns vernichtet. Die persönlichen Daten werden weder<br />
gespeichert, verarbeitet noch für Werbe- und Marktforschungszwecke verwendet. Eine Weitergabe an Dritte fi ndet selbstverständlich<br />
nicht statt.
8<br />
Kochduell<br />
Am 4. <strong>Willic</strong>her Kochduell<br />
nahmen dieses Jahr die DLRG,<br />
der Arbeitskreis Blutspendedienst,<br />
die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Willic</strong>h (Löschzug <strong>Willic</strong>h und<br />
Schiefbahn), die Polizei <strong>Willic</strong>h<br />
sowie die Kripo <strong>Willic</strong>h teil.<br />
An drei Kochabenden wurde miteinander<br />
gekocht und gegeneinander angetreten,<br />
immer mit dem Ziel vor Augen, die meisten<br />
Bewertungspunkte zu erreichen. Die<br />
beiden Teams mit den meisten Punkten<br />
durften nämlich am 4. Februar 2010 im<br />
Finale die achtköpfige Jury kulinarisch<br />
zum Thema „Johann Lafer“ verwöhnen.<br />
Das Finale<br />
Im Finale standen sich die Polizei <strong>Willic</strong>h<br />
und die Freiwillige Feuerwehr <strong>Willic</strong>h gegenüber.<br />
In einem harten Kochduell, das<br />
aufgrund der Rezeptauswahl die Teilnehmer<br />
an die Grenzen der Möglichkeiten<br />
führte, fiel es der Jury nicht leicht, eine<br />
Entscheidung zu treffen.<br />
Mit einem Vorsprung von 0,6 Prozentpunkten<br />
gewann die Gruppe der Polizei<br />
<strong>Willic</strong>h das 4. <strong>Willic</strong>her Kochduell.<br />
Allen Teilnehmern hat es wieder sehr<br />
viel Spaß gemacht und die Jury freut sich<br />
bereits jetzt auf das 5. <strong>Willic</strong>her Kochduell.<br />
Kulinarisches<br />
Ran an die Kochlöffel: Im Finale des 4. <strong>Willic</strong>her Kochduells standen sich die Polizei <strong>Willic</strong>h<br />
und die Freiwillige Feuerwehr <strong>Willic</strong>h gegenüber.<br />
Vorspeise.<br />
Hauptspeise.<br />
Dessert.<br />
Polizei <strong>Willic</strong>h. Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Kulinarisches 9<br />
DLRG <strong>Willic</strong>h. Die anspruchsvollen Rezepte ...<br />
Kripo <strong>Willic</strong>h. ... forderten den Teilnehmern viel ab.<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Willic</strong>h. Die lecker präsentierten Gerichte ...<br />
DRK Arbeitskreis Blutspendedienst <strong>Willic</strong>h. ... überzeugten die anspruchsvolle Jury.
10<br />
Kulturelles<br />
Veranstaltungen 2010: Das riesige Angebot überzeugt!<br />
Das kulturelle Angebot in den<br />
vier <strong>Willic</strong>her Stadtteilen bietet<br />
wieder für jeden etwas. Auch<br />
die Schlossfestspiele trumpfen<br />
mit einem tollen Programm auf.<br />
Kindertheater:<br />
„Die kleine Hexe“,<br />
Motte, Schloss<br />
Neersen,<br />
01.04.2010,<br />
15:00 Uhr<br />
Das L’UNA Theater präsentiert die beliebte<br />
Geschichte von Otfried Preussler als<br />
spannendes Schauspiel mit Musik, Masken<br />
und Zauberei. Und alle sind sie dabei:<br />
vom gutmütigen Raben Abraxas bis hin<br />
zur giftigen Muhme Rumpumpel. Hinterhältig<br />
hat sie dafür gesorgt, dass die kleine<br />
Hexe nicht beim großen Walpurgistanz<br />
auf dem Blocksberg dabei sein darf. Erst<br />
mal soll sie beweisen, dass sie eine gute<br />
Hexe ist. Mit Feuereifer schwingt die kleine<br />
Hexe fortan den Zauberstab für die Armen<br />
und gegen die Grobiane. Als sie siegessicher<br />
zur Hexenprüfung erscheint, tritt<br />
ein unerwartetes Missverständnis zutage:<br />
für den Hexenrat hat eine gute Hexe gallebitterböse<br />
zu sein! Aber da spielt die kleine<br />
Hexe nicht mit …<br />
Die humorvolle Geschichte macht Spaß<br />
und Mut zugleich. Für Familien mit Kindern<br />
ab vier Jahren, Veranstaltungsdauer<br />
55 Minuten.<br />
Kindertheater:<br />
„Alles Meins“,<br />
Motte, Schloss<br />
Neersen,<br />
08.04.2010,<br />
15:00 Uhr<br />
Ein vergnügliches Figurentheaterstück<br />
des Theater Mario für Zuschauer ab fünf<br />
Jahren, nach dem beliebten Kinderbuch<br />
von Nele Moost und Annet Rudolph.<br />
Auf einer beschaulichen Waldlichtung<br />
lebt eine liebenswerte Tiergemeinschaft.<br />
Besonders den gewitzten kleinen Raben<br />
könnte man wirklich gern haben, wenn er<br />
nicht trickreich alles ergaunern würde,<br />
was den anderen Tieren lieb und teuer ist.<br />
Selbst wenn sie ihre Sachen vor ihm verstecken,<br />
landen sie irgendwann im Rabennest.<br />
Erst der erfahrene Bär läßt sich nicht<br />
aufs Glatteis führen und organisiert den<br />
Widerstand der Tiere. Jetzt merkt der kleine<br />
Rabe, dass er eben ALLES doch nicht<br />
haben kann. Wenn ihm die Freundschaft<br />
der anderen Tiere wichtig ist, muss er lernen,<br />
ihre Grenzen zu respektieren.<br />
Für Familien mit Kindern ab fünf Jahren,<br />
Veranstaltungsdauer 45 Minuten.<br />
Kammerkonzert: Ensemble M22,<br />
Ratssaal, Schloss Neersen, 15.04.2010,<br />
20:00 Uhr<br />
Die Pianistin Lara Anne Jones, geb. 1978<br />
in Durban, gab als Elfjährige ihr Debüt mit<br />
dem Natal Philharmonic Orchestra Durban,<br />
wurde so die jüngste Solopianistin<br />
Südafrikas und gastiert seitdem regelmäßig<br />
auch mit den dortigen Orchestern.<br />
1998 zog Lara Jones zum Studium nach<br />
Köln und wurde an der Musikhochschule<br />
von Prof. Roswitha Gediga unterrichtet,<br />
bei der sie 2003 ihre Reifeprüfung mit Prädikat<br />
und 2006 ihr Konzertexamen ablegte.<br />
Als Kammermusikpartnerin bekannter<br />
Solisten und feste Liedbegleiterin namhafter<br />
Sänger/-innen wie Hannah Morrison<br />
und Miljenko Turk kann man Lara Jones<br />
auch oft in ihrem eigenen Veranstaltungsort,<br />
dem Studio 22 in Köln-Deutz, hören.<br />
Die aus einer schottisch-isländischen<br />
Familie stammende junge Sopranistin<br />
Hannah Morrison wuchs in Holland auf,<br />
wo sie am Maastrichter Konservatorium<br />
von 1998 bis 2003 Gesang und Klavier<br />
studierte. Nach dem Diplom wechselte sie<br />
an die Hochschule für Musik Köln, Abteilung<br />
Wuppertal, und schloss ihre Ausbildung<br />
bei Prof. Barbara Schlick Anfang<br />
2009 mit dem Konzertexamen ab. Erste<br />
Bühnenerfahrung sammelte Hannah<br />
Morrison als Carolina in Cimarosas „Il<br />
matrimonio segreto“ am Stadttheater Aachen.<br />
Hannah Morrisons besondere Leidenschaft<br />
gilt dem Konzert und dem Lied.<br />
Hier war sie schon solistisch viel im In-<br />
und Ausland tätig. Mit der Pianistin Lara<br />
Jones bildet sie ein Lied-Duo.<br />
Der US-amerikanische Klarinettist<br />
Douglas R. Metcalf gastiert in Europa, in<br />
den USA und im Mittleren Osten, oft als<br />
Gast der Israeli Chamber Players in Israel.<br />
Als Professor in der Barenboim-Said Foundation<br />
gründete er eine Konzertserie in<br />
Ramallah. Seitdem er in Europa wohnt,<br />
lehrt er auch in Heidelberg, Finnland und<br />
vor allem in Köln.<br />
Tom Morrison, geboren in Schottland,<br />
studierte Violine und Viola an der Royal<br />
Scottisch Academy of Music in Glasgow.<br />
Nach Engagements in Reykjavik sowie<br />
bei der Scottish Opera wirkte er langjährig<br />
als Solobratscher im Sinfonieorchester<br />
Aachen. Er ist Mitbegründer des „Neuen<br />
Musikensembles Aachen“ (NMEAC) und<br />
des „Morrison-Harfen-Trios“. Seit Januar<br />
2008 leitet er „Das Neue Orchester“.<br />
Kabarett mit<br />
Ingo Oschmann:<br />
„Wunderbar, es<br />
ist ja so!“, Motte,<br />
Schloss Neersen,<br />
16.04.2010,<br />
20:00 Uhr<br />
„Wunderbar – es ist ja so!“ ist ein wortreicher,<br />
magischer Abend, der sein Publikum<br />
in kalten Zeiten mit einem warmen Herzen<br />
entlässt. Denn Ingo hat eine Botschaft:<br />
„Lachen ohne Reue“.<br />
Ingo Oschmann, die Stimmungskanone<br />
aus der ostwestfälischen Humorhochburg<br />
Bielefeld, hat es endlich geschafft. Sein<br />
neues Live-Programm fegt über Deutschland.<br />
“Wunderbar – es ist ja so!“ ist eine<br />
Humorparty mit Pointensalven im Sekundentakt,<br />
ein Programm voller verbaler Höhepunkte<br />
sowie menschlichen Abgründen.<br />
Kein anderer Comedykünstler schafft den<br />
Spagat zwischen Stand-up-Comedy, Improvisation<br />
und feiner Zauberei so gekonnt<br />
wie er. Seine Abende sind nie gleich, denn<br />
jedes Publikum ist anders. Dabei bleibt der<br />
„Kleinkünstler“, (er ist nur 172 Zentimeter<br />
groß), immer über der Gürtellinie. Ingo<br />
gibt wie immer alles, denn alles kann,<br />
nichts muss, aber alles muss raus!<br />
Concert Royal:<br />
Bläserensemble<br />
auf historischen<br />
Instrumenten –<br />
Matinee – Kapelle<br />
Klein Jerusalem,<br />
30.05.2010,<br />
11:00 Uhr<br />
Die Aufführung von Bläsermusik des 18.<br />
Jahrhunderts mit originalem Instrumentarium<br />
der jeweiligen Epochen und Län-
der ist das Hauptanliegen des von der<br />
Oboistin Karla Schröter 1987 gegründeten<br />
Ensembles CONCERT ROYAL, Köln.<br />
Handschriften oder Erstdrucke „neuer<br />
Werke“, die seit dem 18. Jahrhundert nicht<br />
mehr aufgeführt worden sind, werden in<br />
Archiven ausfindig gemacht, um sie wieder<br />
zum Erklingen zu bringen. Das Ensemble<br />
tritt in variablen Besetzungen auf<br />
– vom Duo bis zum vollen Orchester.<br />
Karla Schröter, die Leiterin des Ensem-<br />
bles, studierte zunächst Orgel und Cembalo<br />
in Freiburg, Stuttgart und Amsterdam<br />
(Ton Koopman), bevor sie eine intensive<br />
Ausbildung auf historischen Oboen-Instrumenten<br />
begann. Durch ihre Forschungstätigkeit<br />
im In- und Ausland können die<br />
Programme von „CONCERT ROYAL“<br />
Köln mit immer wieder unbekannten<br />
Schlossfestspiele 2010:<br />
Chaos und Liebe<br />
Schon das Motto der Schlossfestspiele<br />
2010 verspricht beste Unterhaltung. Und<br />
die werden Astrid Jacob und ihr Ensemble<br />
auf jeden Fall bieten.<br />
Dafür spricht schon die Zusammensetzung<br />
des Programms, sei es die sozialkritische<br />
Satire „Der Gott des Gemetzels“<br />
der französischen Autorin Yasmina<br />
Reza, der Komödien-Klassiker „Der<br />
Raub der Sabinerinnen“ von Franz und<br />
Paul Schönthan oder „Der kleine Lord“<br />
von Frances H. Burnett in einer Neubearbeitung<br />
von Ulrike Schanko.<br />
Auch das Programm für die kleinen<br />
Festspielzuschauer sowie die Extras können<br />
sich sehen lassen. Dabei spannt sich<br />
der Bogen von Dürrenmatt (Der Besuch<br />
der alten Dame, gespielt vom Hohenloher<br />
Figurentheater) über Chopin bis zu den<br />
Schmachtigallen.<br />
Aufgrund des großen Erfolgs im Vorjahr<br />
wird Astrid Jacob ihren kabarettistischen<br />
Abend „Ich liebe Dich – Fragezeichen“<br />
neu auflegen, und im Schlossfoyer<br />
wird „Die Chinesische Nachtigall“ von<br />
Hans Christian Andersen zu sehen sein.<br />
Den Abschluss bildet traditionell das<br />
Oper- und Operettenkonzert mit den Solisten<br />
der Deutschen Oper am Rhein.<br />
Kartenvorverkauf: Karten für die<br />
Aufführungen der Schlossfestspiele Neersen<br />
gibt‘s an der Theaterkasse, in allen<br />
<strong>Willic</strong>her Stadtteilbüros und vielen Vorverkaufsstellen<br />
in <strong>Willic</strong>h und Umgebung.<br />
Karten online: entweder über die<br />
Webangebote oder den Internet-Ticketservice<br />
„eventim“.<br />
Kulturelles 11<br />
Glanzlichtern im Bereich der Kammermusik,<br />
aber auch des Oratoriums und der<br />
Oper aufwarten.<br />
Harald Hoeren begann seine musikalische<br />
Laufbahn bei der „Camerata<br />
Köln“. Als Cembalist und Fortepianospieler<br />
hat er sich in über 50 CD-Einspielungen<br />
mit Musik vom Frühbarock bis<br />
hin zur Wiener Klassik profiliert. Es besteht<br />
eine langjährige Zusammenarbeit<br />
zwischen ihm und dem Kölner Kammerorchester.<br />
1983 und 1990 war er Gastprofessor<br />
an der „University of the Philippines“<br />
in Manila, und seit 1984 leitet<br />
er eine Klasse für historische Tasteninst-<br />
Information<br />
Kulturteam<br />
Albert-Oetker-Straße 98<br />
47877 <strong>Willic</strong>h<br />
Telefon (0 21 54) 949-630<br />
Telefax (0 21 54) 949-615<br />
festspiele@stadt-willich.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.<br />
von 8:30 bis 17:30 Uhr<br />
Gewinnspiel: Zu einigen Veranstaltungen verlosen wir Eintrittskarten!<br />
Machen Sie mit beim Preisausschreiben auf Seite 16!<br />
Der Spielplan 2010<br />
Tag Datum Beginn Vorstellungen<br />
So 13.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Di 15.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Mi 16.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Fr 18.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Sa 19.06. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
So 20.06. 19:30 Der kleine Lord<br />
Mi 23.06. 19:30 Der kleine Lord<br />
Do 24.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Do 24.06. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Fr 25.06. 19:30 Der kleine Lord<br />
Sa 26.06. 20:30 Mannsbilder<br />
So 27.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
So 27.06. 20:30 Mannsbilder<br />
Di 29.06. 09:30 Viva la Musica<br />
Di 29.06. 15:00 Viva la Musica<br />
Mi 30.06. 11:00 Der kleine Lord<br />
Mi 30.06. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Do 01.07. 11:00 Der kleine Lord<br />
Do 01.07. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Di 06.07. 20:30 Mannsbilder<br />
Mi 07.07. 20:30 Mannsbilder<br />
Do 08.07. 11:00 Der kleine Lord<br />
Do 08.07. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Fr 09.07. 11:00 Der kleine Lord<br />
Fr 09.07. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Sa 10.07. 19:30 Der kleine Lord<br />
So 11.07. 11:00 Der kleine Lord<br />
So 11.07. 20:30 Konzert Chopin<br />
Di 13.07. 11:00 Der kleine Lord<br />
Sa 17.07. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
So 18.07. 15:00 Der kleine Lord<br />
So 18.07. 20:30 Ich liebe Dich – Fragezeichen<br />
Mi 21.07. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Do 22.07. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Fr 23.07. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
rumente an der Musikhochschule in<br />
Frankfurt, wo er 1999 zum Professor ernannt<br />
wurde.<br />
Tag Datum Beginn Vorstellungen<br />
Sa 24.07. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
So 25.07. 11:00<br />
Der kleine Lord –<br />
anschl. Familienfest<br />
So 25.07. 20:30 Mannsbilder<br />
Mo 26.07. 20:30 Mannsbilder<br />
Mi 28.07. 19:30 Der kleine Lord<br />
Do 29.07. 20.30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Fr 30.07. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Sa 31.07. 11:00 Die Chinesische Nachtigall<br />
Sa 31.07. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
So 01.08. 11:00 Die Chinesische Nachtigall<br />
So 01.08. 21:00<br />
Der kleine Lord –<br />
Benefizveranstaltung<br />
Di 03.08. 19:30 Die Chinesische Nachtigall<br />
Mi 04.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Do 05.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Fr 06.08. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Sa 07.08. 19:30 Der kleine Lord<br />
So 08.08. 11:00 Schaf ahoi Hohenloher<br />
So 08.08. 17:00 Lesung<br />
So 08.08. 20:30 Besuch der alten Dame<br />
Mi 11.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Do 12.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Fr 13.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Sa 14.08. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
So 15.08. 11:00 Die Chinesische Nachtigall<br />
So 15.08. 17:00 Lesung<br />
Mi 18.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Do 19.08. 20:30 Der Raub der Sabinerinnen<br />
Fr 20.08. 20:30 Der Gott des Gemetzels<br />
Sa 21.08. 11:00 Die Chinesische Nachtigall<br />
Sa 21.08. 20:30 Opern- und Operettengala<br />
So 22.08. 11:00 Die Chinesische Nachtigall<br />
So 22.08. 20:30 Opern- und Operettengala<br />
rot markiert = Premiere
12<br />
Erdgasfachwissen<br />
Die Erde als Energiespeicher<br />
Diese Serie veranschaulicht Wissenswertes über Erdgas, seine<br />
Herkunft, die Förderung, den Transport und die Einsatzmöglichkeiten.<br />
In dieser Folge geht es um die Lagerstätten von Erdgas.<br />
Erdgas bildet sich durch Umwandlung organischer<br />
Substanzen. Dabei spielt die<br />
Verrottung pflanzlichen und tierischen<br />
Materials eine Rolle, außerdem Druck und<br />
Temperatur. Bei diesem Prozess gelangt<br />
das Gas in verschiedene Erd- und poröse<br />
Gesteinsschichten und wird dort quasi wie<br />
in einem Schwamm aufgesogen.<br />
Migration von Erdgas<br />
Im Laufe der Zeit verliert das Muttergestein<br />
sein Gas, denn Gas ist leicht und<br />
strebt nach oben – und die Poren des Gesteins<br />
sind nicht fein genug, es daran zu<br />
hindern. Dieser Vorgang wird Migration<br />
genannt. Ein wesentlicher Teil des Erdöles<br />
bzw. -gases verbleibt aber in der Erde. Dies<br />
ist der Tatsache zu verdanken, dass bestimmte<br />
Gesteinsstrukturen aufsteigendes<br />
Gas oder Öl einfangen. Stellen, an denen<br />
dies geschieht, nennt man Erdgas- oder<br />
Erdölfallen. Gelegentlich entweicht Erdgas<br />
am Ende seiner Wanderung durch die<br />
verschiedenen Gesteinsschichten auch in<br />
die Atmosphäre. Erdöl, das ebenfalls nach<br />
oben steigt, bildet, wenn es an der Oberfläche<br />
austritt, sogenannte Pechseen oder<br />
Teerkuhlen.<br />
Erdgasfallen<br />
Erdgasfallen können aus unterschiedlichem<br />
Gestein bestehen. Wesentlich ist<br />
dessen Porosität, die ermöglicht, dass Gas<br />
überhaupt eindringen kann. Sandstein<br />
zum Beispiel besitzt diese Eigenschaft und<br />
ist somit ein guter Speicherstein, ebenso<br />
wie spaltenreiche oder poröse Kalksteine.<br />
Auch sehr dichte Gesteine wie Ton- und<br />
Kieselschiefer können zu Lagerstätten<br />
werden, wenn tektonische Bewegungen<br />
sie porös gemacht haben.<br />
Das aufnehmende, poröse Gestein ist<br />
aber nur ein Teil der Falle. Der andere ist<br />
eine Art „Deckel“, den Gas (oder Öl) nicht<br />
durchdringen kann, so dass deren Migration<br />
aufgrund der „Falle“ beendet ist. Dieser<br />
„Deckel“ besteht oft aus Ton oder Salz.<br />
Poröses Gestein ist immer mit Wasser<br />
gefüllt. Dringt Erdgas oder -öl ein, schichten<br />
sich die drei Substanzen um, so dass<br />
– ihren unterschiedlichen Dichten entsprechend<br />
– Wasser, Öl und Gas in eben<br />
dieser Abfolge übereinander lagern.<br />
Ohne poröses Gestein kann sich keine<br />
Lagerstätte bilden. Und wegen der Porosität<br />
lassen sich Lagerstätten nicht gänzlich<br />
entleeren. Vom Erdöl kann im schlechtesten<br />
Fall nur die Hälfte gefördert werden;<br />
der Rest sitzt in den mikroskopisch kleinen<br />
Poren fest und lässt sich weder abpumpen<br />
noch durch das Einpressen von Wasser<br />
oder Lösungsmitteln herausspülen.<br />
Ausgefeilte Fördertechniken<br />
Beim Erdgas kann dieser Rest in den Lagerstätten<br />
immerhin bis auf 25 Prozent reduziert<br />
werden. Zu diesem Zweck werden<br />
im Gestein absichtlich Risse erzeugt, die<br />
Grafik: WEG e.V.<br />
Typische Fangstrukturen<br />
In den meisten Fällen waren tektonische<br />
Verschiebungen Ursache für das<br />
Zustandekommen von Fangstrukturen.<br />
Die Illustration zeigt einige typische<br />
Erdgas- und Erdölfallen:<br />
1) Als Antiklinale bezeichnet man eine<br />
Aufwölbung, die durch Druck von unten<br />
entstanden ist. Liegt an solchen Stellen<br />
außerdem eine abdichtende über einer<br />
porösen Schicht, handelt es sich um eine<br />
ausgezeichnete Fangstruktur.<br />
2) Riffe oder Riffkalkschutt besitzen<br />
ebenfalls hervorragende Speichereigenschaften.<br />
Diese Schichten sind bis zu<br />
200 Metern mächtig, meistens aber von<br />
geringer Ausdehnung. Die Lagerstätte<br />
Typische Erdgas- und Erdölfallen<br />
die Fließbedingungen des Gases verbessern:<br />
Hochleistungspumpen pressen eine<br />
mit Zirkonperlen versetzte, gelierende<br />
Flüssigkeit ins Speichergestein, das unter<br />
dem Druck von bis zu 1.000 Bar reißt. Verringert<br />
man den Druck, sackt das Gestein<br />
nach, wird aber durch die Perlen gestützt,<br />
so dass die Größe seiner Poren erhalten<br />
bleibt.<br />
Man nennt diese Technik Frac-Verfahren<br />
(engl. fracture = Bruch, Spalt), und es<br />
ist denkbar, dass Lagerstätten, die nach<br />
Maßgabe heutiger Ingenieurkunst als erschöpft<br />
gelten, zu einem späteren Zeitpunkt<br />
und mit verbesserter Technik erneut<br />
angezapft werden können. Dass das<br />
Gestein in der Zwischenzeit einbricht, ist<br />
in der Regel nicht zu befürchten, weil es<br />
durch spontan nachdringendes Wasser<br />
stabilisiert wird.<br />
Die Serie wird fortgesetzt.<br />
Nächste Folge: Erdgasreserven<br />
Ekofisk in der norwegischen Nordsee<br />
gehört zu dieser Art.<br />
3) Ein weiterer Typ von Fallen sind die<br />
sogenannten stratigrafischen Fallen,<br />
die dank eines Wechsels in den geologischen<br />
Schichten existieren.<br />
4) Außerdem sammeln sich Öl und Gas<br />
an den Flanken von Salzstöcken, die<br />
durch tektonische Verschiebungen aufgedrungen<br />
sind (Salzdiapire). Die meisten<br />
dieser sogenannten Salzstockfallen<br />
haben nur eine geringe Kapazität.<br />
5 und 6) An tektonischen Verwerfungen<br />
entstehen die sogenannten Transgressionsfallen:<br />
An einer Verwerfungsgrenze<br />
stoßen die Gas führenden Schichten auf<br />
undurchlässiges Gestein.<br />
1) Unter einer<br />
Aufwölbung<br />
2) In einem<br />
Korallenriff<br />
3) Unter übergreifen-<br />
den Schichten<br />
4) An einer Salz-<br />
stockfl anke<br />
5) An einer gleichsinnigenAbschiebung<br />
6) An einer gegensinnigenAbschiebung
Rezept 13<br />
Allgäuer Kässpatz‘n, auch<br />
schwäbische Kässpätzle genannt<br />
Ein würziges Eintopfgericht, das leicht<br />
zuzubereiten ist und nicht nur in Süddeutschland<br />
viele begeisterte Freunde<br />
hat. Statt handgeschabter Spätzle kann<br />
man auch Fertigteigwaren in Form von<br />
Spätzle oder Knöpfle verwenden.<br />
Mehl in eine Schüssel sieben, in die<br />
Mitte eine Vertiefung drücken und die<br />
Eier hineinschlagen. Salz zugeben und<br />
mit der Hälfte des Wassers zu einem glatten<br />
Teig verrühren. Den Teig kräftig schlagen,<br />
bis er von glatter, zäher Konsistenz<br />
ist und in dicken Tropfen vom Löffel fällt.<br />
Bei Bedarf weiteres Wasser zufügen. Den<br />
Käse reiben. Den Teig mit einem breiten<br />
Messer in Streifen in sprudelnd kochendes<br />
Wasser schaben oder durch eine<br />
Spätzlepresse drücken. Die Spätzle garen<br />
lassen, bis sie an die Oberfläche steigen.<br />
Mit einem Schaumlöffel herausheben,<br />
den ersten Löffel Spätzle in einer vorgewärmten<br />
Schüssel verteilen und darauf<br />
eine Schicht Käse geben. Abwechselnd<br />
Spätzle und Käse einschichten. Die Zwiebeln<br />
schälen, in Scheiben schneiden, in<br />
Butter und mit etwas Zucker kross braten<br />
und über die Spätzle geben. Mit Schnittlauchröllchen<br />
garnieren.<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
500 g Mehl<br />
5 Eier<br />
1 TL Salz<br />
100 ml Wasser<br />
200 g geriebener Käse<br />
(zum Beispiel Emmentaler)<br />
250 g Zwiebeln<br />
60 g Butter<br />
2 TL Zucker<br />
2 EL Schnittlauchröllchen<br />
Foto: Zott Allgäutaler/Wirths PR
14<br />
Zum Jahresanfang kommt das<br />
große Erwachen. Im Briefkasten<br />
steckt die Endabrechnung<br />
des Energieversorgers. Einen<br />
Verbrauch von 5.251 Kilowattstunden<br />
Strom haben die<br />
<strong>Stadtwerke</strong> für die vergangenen<br />
zwölf Monate ermittelt.<br />
Kann das wirklich sein? Die<br />
offiziellen Durchschnittswerte<br />
ließen weniger erwarten.<br />
Mit 4.000 Kilowattstunden<br />
hätte die vierköpfige Familie<br />
im Trend gelegen. Wo ist<br />
der Strom geblieben? Und:<br />
Wo lässt sich noch sparen?<br />
Mutter, Vater und zwei Kinder<br />
wollen es genau wissen.<br />
Strom sparen<br />
Eine<br />
private<br />
Strombilanz<br />
6:00 Uhr morgens.<br />
Der Wecker klingelt. Schnell den Schlaf<br />
aus den Augen gerieben und ab ins Bad.<br />
Dort wärmt bereits die Heizung den<br />
Raum, die eine halbe Stunde zuvor angesprungen<br />
ist. Draußen ist es noch dunkel.<br />
In den Kinderzimmern werden alle verfügbaren<br />
Lampen eingeschaltet, die erste<br />
CD-Kompaktanlage beginnt zu dudeln.<br />
Vier Handys und zwei iPods haben die<br />
Nacht samt Ladegerät an der Steckdose<br />
verbracht. Der Rasierer brummt und übertönt<br />
das sanfte Surren der elektrischen<br />
Zahnbürste.<br />
7:00 Uhr morgens<br />
Im Bad läuft der leistungsstarke Föhn mit<br />
2.000 Watt. Vor dem Spiegel im Kinderzimmer<br />
bearbeitet die Tochter derweil ihr<br />
Haar mit dem beheizten Glätteisen und<br />
fährt ihr Laptop hoch: Freundin Steffi<br />
will vor der Schule schnell noch etwas
wissen. Ein Stockwerk tiefer wird in der<br />
Küche die italienische Kaffeemaschine<br />
vorgeheizt, das Brot steckt im Toaster und<br />
der Eierkocher dampft vor sich hin. Im<br />
Wohnzimmer ärgert sich die Mutter, weil<br />
den Receiver des Bezahlfernsehens sowie<br />
den DVD-Player vor dem Zubettgehen<br />
wieder keiner ausgeschaltet hat.<br />
10:00 Uhr morgens<br />
Die zweite Waschmaschine läuft bereits.<br />
Beim Bettenmachen im Obergeschoss<br />
zeigt sich: Alle Lichter brennen noch,<br />
das Radio dudelt weiter munter vor sich<br />
hin, das Laptop ist nicht heruntergefahren<br />
worden. Die Handys sind zwar verschwunden.<br />
Die Ladegeräte aber hängen<br />
noch am Saft und haben Gesellschaft bekommen:<br />
Im Batterieladegerät bedienen<br />
sich die Speicherzellen für den Fotoapparat<br />
und das Modellflugzeug des Ehemannes.<br />
Die Mutter fährt ihren Computer<br />
hoch: E-Mails abarbeiten, Homebanking,<br />
eine Bestellung bei Amazon – das<br />
übliche Programm.<br />
12:00 Uhr mittags<br />
Die Tiefkühltruhe im Keller dürfte etwa<br />
30 Jahre auf dem Buckel haben. Man weiß,<br />
die gehört ausgemustert. Aber irgendwie<br />
war keine Zeit dazu. Und außerdem: Das<br />
Gerät funktioniert ja noch. Gleich kommen<br />
die Kinder und haben Hunger. Zur<br />
Essenszubereitung dienen sich an: der<br />
elektrische Quirl, der Multifunktions-Mixer,<br />
das elektrische Messer, der Pürierstab,<br />
die elektrische Zitruspresse, der elektrische<br />
Büchsenöffner, die Fritteuse, der<br />
Herd, der Backofen, ein Dampfgarer, der<br />
Reiskocher, die Mikrowelle und der Brotbackautomat.<br />
15:00 Uhr mittags<br />
Die Kinder sitzen vor den Hausaufgaben.<br />
Nebenher läuft der Computer. Einwände<br />
lässt der Sohn nicht gelten: „Damit übersetze<br />
ich die Englisch-Vokabeln und höre<br />
auch gleich, wie sie ausgesprochen werden.“<br />
Den Schulerfolg will man freilich<br />
nicht gefährden und setzt derweil lieber<br />
den Wäschetrockner in Gang. Der steht im<br />
Keller, in direkter Nähe zum Stromzähler.<br />
Die Rädchen laufen auf Hochtouren.<br />
20:00 Uhr abends<br />
Der Tagesschausprecher lächelt sanft<br />
vom übergroßen Flachbildschirm mit<br />
Soundsystem. Die Kinder erweisen sich<br />
Strom sparen 15<br />
Direkte Verbindung:<br />
Der Griff zum Ausschalter<br />
bremst sofort<br />
den Stromzähler.<br />
als multifunktionale Kommunikationstalente:<br />
Sie chatten und telefonieren<br />
gleichzeitig, nebenbei läuft lautstark die<br />
neue Musik-CD. Zum Meckern bleibt<br />
auch noch Luft. „Bekomme ich dieses<br />
Jahr endlich eine Spielkonsole?“, nölt<br />
der Junior. Im Wohnzimmer sorgen zehn<br />
Lichtquellen für Helligkeit. Fünf Lämpchen<br />
in der Bücherwand, zwei in der antiken<br />
Glasvitrine, eine Stehlampe, eine<br />
Wandlampe und die kleine Röhre über<br />
dem großen Bild an der Wand in der<br />
Essecke. Energiesparlampen? Fehlanzeige<br />
– nur zwei Leuchtkörper erfüllen bisher<br />
die neuen Normen.<br />
23:00 Uhr abends<br />
Ein letzter Rundgang. Die Kaffeemaschine<br />
steht noch auf Stand-by, Receiver und<br />
DVD-Player verharren ebenfalls in stiller<br />
Aktivität. Der Dimmer des Deckenfluters<br />
ist nicht intakt. Erst durch das Trennen<br />
von der Stromquelle wird es richtig dunkel.<br />
Jetzt leuchtet nur noch das Aquarium.<br />
Das rote Lämpchen an der Waschmaschine<br />
signalisiert – hier fließt noch Strom.<br />
Und auch die Spülmaschine wartet noch<br />
auf ihren Einsatz. Das muss bis morgen<br />
warten. Die Energie der Familie ist erschöpft.<br />
Doch im Verteilerkasten drehen<br />
sich die Rädchen munter weiter ...
16 Hochzeitsmesse/Rätsel<br />
7. <strong>Willic</strong>her Hochzeitsmesse<br />
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr mit<br />
mehr als 2.000 Besuchern ist die 7. <strong>Willic</strong>her<br />
Hochzeitsmesse am 7. März 2010<br />
wieder Gast in unseren Räumlichkeiten.<br />
Nicht nur Frischverliebte und Verlobte,<br />
sondern auch alle Interessierte finden<br />
Anregungen für das einzigartige Fest.<br />
An vielen Ständen gibt es Informationen<br />
über:<br />
� Alleinunterhalter<br />
� Blumen<br />
�<br />
Antwort-Coupon „Rätsel“<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Lösung:<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h GmbH<br />
Stichwort „Energie-Magazin“<br />
z.Hd. Marc Röttger<br />
Brauereistraße 7, 47877 <strong>Willic</strong>h<br />
� Dekorationen<br />
� Fotografie<br />
� Gastronomie<br />
� Hochzeitsmoden<br />
� Hochzeitsreisen<br />
� kirchliche Trauung<br />
(Pfarrer Klein)<br />
� Kosmetik und Frisuren<br />
� Limousinen<br />
� Tanzkurse für Brautpaare<br />
� Torten<br />
� Trauringe<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Liebe Rätsel- und Theaterfreunde,<br />
unsere aktuelle Frage bezieht sich auf<br />
das Kindertheater (siehe Seite 10).<br />
Wie heißt der Rabe<br />
im Kinderstück<br />
„Die kleine Hexe“?<br />
a) Abraham<br />
b) Ibrahim<br />
c) Abraxas<br />
Unter allen richtigen Einsendungen<br />
verlosen wir folgende Eintrittskarten:<br />
Für das Kindertheater<br />
am 1. und 8. April 2010:<br />
je zwei mal zwei Eintrittskarten<br />
für Erwachsene und Kinder<br />
Für das Kammerkonzert, Ensemble M22<br />
am 15. April 2010:<br />
zwei mal zwei Eintrittskarten<br />
Für das Kabarett, Ingo Oschmann<br />
am 16. April 2010:<br />
zwei mal zwei Eintrittskarten<br />
Für die Matinee, Concert Royal<br />
am 30. Mai 2010:<br />
zwei mal zwei Eintrittskarten<br />
Datenschutz: Die Einsendungen werden am Ende der Aktion<br />
von uns vernichtet. Die persönlichen Daten werden weder<br />
gespeichert, verarbeitet noch für Werbe- und Marktforschungszwecke<br />
verwendet. Eine Weitergabe an Dritte<br />
findet selbstverständlich nicht statt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Telefax<br />
(0 21 54) 916 - 208<br />
marc.roettger@<br />
stadtwerke-willich.de<br />
Brauereistraße 7<br />
47877 <strong>Willic</strong>h<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis<br />
Freitag 08:00 bis 17:00 Uhr<br />
<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h GmbH<br />
Telefon (0 21 54) 916 - 0<br />
Telefax (0 21 54) 916 - 100<br />
Internet/E-Mail<br />
www.stadtwerke-willich.de<br />
info@stadtwerke-willich.de<br />
Störungs-/Notdienst<br />
(0 18 01) 101 - 102<br />
rund um die Uhr<br />
Energiehandel<br />
Unsere Energieberater<br />
Herr Arnold (0 21 54) 916 - 287<br />
Herr Juntermanns (0 21 54) 916 - 289<br />
Herr Lankes (0 21 54) 916 - 286<br />
Herr Trentos (0 21 54) 916 - 288<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Herr Röttger (0 21 54) 916 - 295<br />
Hauswirtschaftliche<br />
Beratung<br />
Frau Buske-Bos (0 21 54) 916 - 296<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Energie-Magazin<br />
Kundenmagazin der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Willic</strong>h GmbH.<br />
Verantwortlich für die Lokalseiten: Marc Röttger.<br />
Körner Magazinverlag GmbH, Otto-Hahn-Straße 21,<br />
71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.<br />
Verantwortlich: Ingo Wissendaner.<br />
Telefon (0 70 31) 2 86 06-80/81,<br />
Telefax (0 70 31) 2 86 06-78.<br />
info@koernermagazin.de.<br />
Druck: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfi ngen.<br />
Der Umwelt zuliebe:<br />
gedruckt auf elementarchlorfreiem,<br />
altpapierhaltigem Papier