Das Soilcrete - der Keller Grundbau GmbH
Das Soilcrete - der Keller Grundbau GmbH
Das Soilcrete - der Keller Grundbau GmbH
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Prospekt 67-03 D<br />
<strong>Das</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Verfahren
Inhalt<br />
Vorgeschichte ........................3<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Düsenstrahlverfahren ........ 4<br />
Verfahrensvarianten ............ 6<br />
Ausführungsformen ............. 7<br />
Arbeitsabläufe ...................... 8<br />
Verfestigungen .................... 10<br />
Abdichtungen ......................11<br />
Adressen ............................. 12
<strong>Soilcrete</strong> ® – Vorgeschichte<br />
Kleine Unterfangungsarbeiten standen<br />
am Anfang des ungewöhnlichen Weges<br />
von <strong>Soilcrete</strong> ® . Bis zum heutigen Stand<br />
<strong>der</strong> Technik waren jedoch noch viele<br />
Entwicklungsschritte notwendig.<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wir haben das Verfahren für die<br />
unterschiedlichen Bodenarten modifiziert.<br />
Wir haben die Anwendungsmöglichkeiten<br />
zur Problemlösung bei unseren Kunden<br />
Zug um Zug erweitert.<br />
Wir haben die Geräte entwickelt, die<br />
den bisherigen Erfolg ermöglichten.<br />
Wir haben das Verfahren ständig<br />
weiterentwickelt.<br />
Diese Broschüre berichtet über den Stand<br />
<strong>der</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -Technik heute.<br />
Mit dem Erwerb grundlegen<strong>der</strong> Lizenzen<br />
zum Jet-Grouting-Verfahren und <strong>der</strong><br />
Einführung <strong>der</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -Technik 1979<br />
in Deutschland hat <strong>Keller</strong> <strong>Grundbau</strong><br />
neue Wege bei <strong>der</strong> Baugrundverfestigung<br />
beschritten.<br />
3
Anwendungsgrenzen<br />
des Verfahrens<br />
4<br />
<strong>Soilcrete</strong> ®<br />
Kunststofflösungen<br />
Silikatgele [nv]<br />
Silikatgele [hv]<br />
Ultrafeinzemente<br />
Zementsuspensionen<br />
Mörtel<br />
nv = niedrigviskos<br />
hv = hochviskos<br />
günstig<br />
unwirtschaftlich<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® – Düsenstrahlverfahren<br />
<strong>Das</strong> Düsenstrahlverfahren<br />
Unter dem Düsenstrahlverfahren „<strong>Soilcrete</strong> ® “<br />
wird eine Bodenvermörtelung verstanden.<br />
Mit Hilfe eines energiereichen Schneidstrahles<br />
mit Austrittsgeschwindigkeiten ≥ 100 m/s aus<br />
Wasser o<strong>der</strong> Zementsuspension, <strong>der</strong> auch<br />
mit Luft ummantelt werden kann, wird <strong>der</strong> im<br />
Bereich des Bohrloches anstehende Boden<br />
aufgeschnitten bzw. erodiert.<br />
Der erodierte Boden wird umgelagert und<br />
mit Zementsuspension vermischt. Die Mischung<br />
wird teilweise durch den Bohrlochringraum<br />
zum Bohrlochmund gespült. Es<br />
können Bauelemente verschiedenster geometrischer<br />
Formen hergestellt werden.<br />
Ton Schluff<br />
Die Erosionsweite des Düsenstrahles im Baugrund<br />
reicht je nach Boden, Verfahrensart<br />
und verwendeter Flüssigkeit bis zu 3,5 Meter.<br />
Nach dem Aushärten hat <strong>Soilcrete</strong> ® -Mörtel<br />
statisch nutzbare Eigenschaften.<br />
<strong>Das</strong> Verfahren ist in <strong>der</strong> Europäischen Norm<br />
EN 12716 geregelt.<br />
Der Name „<strong>Soilcrete</strong>“ leitet sich von den<br />
englischen Begriffen soil = Boden und to<br />
concrete = sich zu einer kompakten Masse<br />
vereinigen ab und beschreibt, woraus das<br />
Mitglied <strong>der</strong> Familie Baugrundverfestigung<br />
besteht und wo es in Bezug auf seine<br />
Eigenschaften einzuordnen ist.<br />
Sand Kies Steine<br />
0,002 0,006 0,02 0,06 0,2 0,6 2,0 6,0 20 60<br />
Korngröße [mm Ø]<br />
100<br />
Siebdurchgang [Gew. %]<br />
Der Anwendungsbereich<br />
Im Gegensatz zu herkömmlichen Baugrundverfestigungsverfahren<br />
wird <strong>Soilcrete</strong> ® in Bezug<br />
auf Verfestigung und Abdichtung in allen<br />
Lockergesteinen bis hin zum Ton erfolgreich<br />
angewendet. Dies gilt auch für Mischböden<br />
und Wechsellagerungen, organische Partien<br />
eingeschlossen. Auch felsigen Baugrund hat<br />
<strong>Keller</strong> bereits soilcretiert, wie beispielsweise<br />
Sandstein mit mäßiger Kornbindung.<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0
Die <strong>Soilcrete</strong> ® - Eigenschaften<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® wirkt im Baugrund je nach Aufgabenstellung<br />
als Verfestigungs- o<strong>der</strong> Abdichtungskörper.<br />
Kombinationen <strong>der</strong> beiden<br />
Eigenschaften werden in zunehmendem<br />
Maße ausgeführt.<br />
Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Festigkeit wird von Art und<br />
Menge des Zementanteiles sowie den verbleibenden<br />
Bodenanteilen in <strong>der</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Masse bestimmt. Die Bandbreite reicht etwa<br />
von 2 bis 25 N/mm².<br />
Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungswirkung gegen<br />
Wasserzutritt wird durch geeignete Suspensionsrezepturen,<br />
gegebenenfalls unter Zusatz<br />
von Bentonit, erreicht. Auch die Abdichtungseigenschaft<br />
wird bestimmt durch Art und<br />
Menge <strong>der</strong> eingebauten Stoffe und die Art<br />
und Menge <strong>der</strong> verbleibenden Bodenanteile.<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Druckfestigkeit Entwicklung <strong>der</strong> Festigkeit von <strong>Soilcrete</strong> ® [qualitativ]<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Siebdurchgang [Gew. %]<br />
Schluff Sand<br />
Kies<br />
0,002 0,06 2,0 60 0 7 14 21 28 35 42<br />
Korngröße [mm Ø] Erhärtungszeit [Tage]<br />
Bodenart Schluff Sand Kies<br />
Druckfestigkeit<br />
[N/mm²]<br />
≤ 5 ≤ 10 < 25<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungen setzen den Durchlässigkeitsbeiwert<br />
k F je nach Art des Bodens<br />
bis zu mehreren Zehnerpotenzen herab.<br />
Extreme Anfor<strong>der</strong>ungen an den Grad <strong>der</strong> Abdichtung<br />
bedingen einen entsprechend hohen<br />
Aufwand für die Qualitätssicherung. In zahlreichen<br />
Anwendungsfällen wurden vom Kunden<br />
Festigkeits- und Abdichtungseigenschaften <strong>der</strong><br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Körper gleichzeitig genutzt. Hierbei<br />
wird die verwendete Suspension auf beide<br />
Eigenschaften eingestellt.<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
Druckfestigkeit in % <strong>der</strong> Endfestigkeit<br />
nicht bindiger<br />
Boden<br />
bindiger Boden<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Abdichtungsrezeptur<br />
im Labortest<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Pump-<br />
und Steuerstation<br />
Funda ment<br />
<strong>Soilcrete</strong> ®<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Kubaturen<br />
binden kraftschlüssig<br />
an jede Funda mentform<br />
an<br />
5
<strong>Das</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -Gestänge<br />
führt die Medien Luft,<br />
Wasser und Suspension<br />
getrennt zum Düsenhalter<br />
Bohrkrone mit darüber<br />
befindlichem <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Monitor<br />
Programmgesteuerte Berechnung<br />
und Optimierung<br />
komplizierter <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Formen durch firmeneigene<br />
Software Soiljet ®<br />
6<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® – Varianten<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® wird in drei unterschiedlichen Verfahren hergestellt. Die vorliegenden Baugrundeigenschaften,<br />
die geometrische Form und die erfor<strong>der</strong>liche Qualität <strong>der</strong> <strong>Soilcrete</strong> ® -Körper<br />
bestimmen die Auswahl.<br />
Zement suspension Rückfluss<br />
Luft Rückfluss<br />
Zement suspension<br />
luftummantelter<br />
Zementsuspensionsstrahl<br />
Luft Rückfluss<br />
Wasser<br />
Zement suspension<br />
Zement suspensions-<br />
strahl<br />
Zementsuspensionsstrahl<br />
luftummantelter<br />
Wasserstrahl<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® - S<br />
(Single-Direktverfahren) benutzt einen<br />
Suspensionsstrahl von mindestens 100 m/s<br />
Austrittsgeschwindigkeit zum gleichzeitigen<br />
Schneiden und Soilcretieren des Bodens<br />
ohne Luftummantelung.<br />
<strong>Das</strong> S-Verfahren wird für kleine bis mittlere<br />
Säulendurchmesser eingesetzt.<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® - D<br />
(Double-Direktverfahren) benutzt einen<br />
Suspensionsstrahl von mindestens 100 m/s<br />
Austrittsgeschwindigkeit zum gleichzeitigen<br />
Schneiden und Soilcretieren des Bodens.<br />
Zur Erhöhung <strong>der</strong> Erosionsleistung und damit<br />
<strong>der</strong> Reichweite wird <strong>der</strong> Strahl über eine<br />
Ring düse zusätzlich mit Druckluft ummantelt.<br />
<strong>Das</strong> D-Verfahren wird für Lamellenwände,<br />
Unterfangungen und Dichtsohlen eingesetzt.<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® - T<br />
(Triple-Trennverfahren) erodiert den Boden<br />
mit einem luftummantelten Wasserstrahl von<br />
mindestens 100 m/s Austrittsgeschwindigkeit.<br />
Über eine zusätzliche Düse unterhalb <strong>der</strong><br />
Wasserdüse wird die Zementsuspension zeitgleich<br />
zugegeben. Der Pumpendruck dazu<br />
beträgt ≥15 bar. Eine Variante des Verfahrens<br />
arbeitet ohne Luftummantelung.<br />
<strong>Das</strong> T-Verfahren wird bevorzugt für Unterfangungen,<br />
Dichtwände und -sohlen eingesetzt<br />
und ist vor allem bei bindigen Böden<br />
vorteilhaft.
<strong>Soilcrete</strong> ® – Ausführungsformen<br />
Säule<br />
A = Viertelsäule<br />
B = Halbsäule<br />
C = Vollsäule<br />
einseitig<br />
Lamelle<br />
doppelseitig<br />
Freigelegter Probekörper mehrerer <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Scheiben für eine Dichtsohle<br />
Zusammengesetzte <strong>Soilcrete</strong> ® - Körper<br />
Lamellenwand mit Dichtsohle Unterfangungskörper<br />
Die geometrischen Grundformen von<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® werden durch Bewegungen<br />
des Bohrgestänges erzeugt:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Ziehen des Gestänges ohne<br />
Rotation ergibt Lamellen, bei<br />
Anordnung mehrerer Düsen auch<br />
Mehrfachlamellen.<br />
Ziehen und Schwenken des Gestänges<br />
ergibt Teilsäulen.<br />
Ziehen mit Rotation des Gestänges<br />
ergibt Säulen.<br />
Die <strong>Soilcrete</strong> ® - Grundformen<br />
Die <strong>Soilcrete</strong> ® -Grundformen können beliebig<br />
oft aneinan<strong>der</strong>gereiht, ineinan<strong>der</strong> übergehend<br />
angeordnet o<strong>der</strong> so miteinan<strong>der</strong> kombiniert<br />
werden, dass nahezu jede Körperform herstellbar<br />
ist.<br />
Freigelegter <strong>Soilcrete</strong> ® -Körper einer Unterfangung<br />
in Sandböden<br />
Zusammengesetzte Körper<br />
aus gleichen Grundformen<br />
Dichtsohlen<br />
Lamellenwände<br />
Kammerwände<br />
Säulenwände<br />
Tiefgründungen<br />
7
Kleinbohrgeräte eigener<br />
Fertigung erreichen auch<br />
beengte Einsatzorte<br />
8<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® – Arbeitsabläufe<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Baustelleneinrichtungen bestehen<br />
aus Vorratsbehältern, Silos und einer kompakten<br />
Misch- und Pumpanlage. Von dort<br />
läuft ein Bündel von Schlauch- und Steuerleitungen<br />
zum Einbauort. Hier arbeitet ein<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Bohrgerät. Seine Aufrüsthöhe<br />
reicht von 2,0 m in <strong>Keller</strong>räumen o<strong>der</strong><br />
Arbeitsschächten bis zu 35,0 m im Freien.<br />
Die Bohrpunkte befinden sich im Regelfall in<br />
schmalen, mit Pumpen ausgerüsteten Produktionsgräben.<br />
Von dort för<strong>der</strong>t die Pumpe<br />
überschüssiges und später erhärtendes Wasser-Boden-Zementgemisch<br />
zu Absetzbehältern<br />
o<strong>der</strong> -becken.<br />
1 Bohren<br />
Rücklaufverwertung<br />
Ein Bohrgestänge wird mit dem<br />
Düsenhalter und <strong>der</strong> Bohrkrone<br />
abgeteuft. In <strong>der</strong> Regel unterstützt<br />
ein Spülstrom aus Suspension den<br />
Vorgang und hält den Ringraum<br />
um das Gestänge für den Abfluss<br />
<strong>der</strong> Bohrspülung offen. Für Durchbohrungen<br />
von Mauerwerk o<strong>der</strong><br />
Beton werden spezielle Bohrkronen<br />
verwendet<br />
Luft<br />
2 Schneiden<br />
<strong>Das</strong> Auflösen des Korngefüges mit<br />
einem hochenergiereichen Flüssigkeitsstrahl<br />
beginnt an <strong>der</strong> tiefsten<br />
Stelle des <strong>Soilcrete</strong> ® -Elementes.<br />
Überschüssiges Wasser-Boden-<br />
Zementgemisch fließt über den<br />
Bohrlochringraum zutage. Die<br />
vorher festgelegten Produktionsparameter<br />
werden überwacht.<br />
Pumpe<br />
3 Soilcretieren<br />
Wasser<br />
Zementsuspension<br />
Vorrats-<br />
behälter<br />
Gleichzeitig mit dem Erodieren<br />
des Bodens wird bei allen Verfahrensarten<br />
Zementsuspension unter<br />
Druck zugeführt und durch die<br />
verfahrensbedingten Turbulenzen<br />
im unmittelbaren Produktionsbereich<br />
optimal eingemischt.<br />
Bis zum Ansteifen <strong>der</strong> Einzelsäule<br />
wird durch verfahrenstechnische<br />
Maßnahmen am Bohrloch ein<br />
Suspensionsüberdruck aufrechterhalten.
Zement/<br />
Bentonit<br />
Kontrolle<br />
Bei <strong>der</strong> Herstellung von <strong>Soilcrete</strong> ® -Körpern<br />
können bis zu zwölf verschiedene Prozessdaten<br />
elektronisch aufgezeichnet und vom<br />
verantwortlichen Bauleiter zur Steuerung<br />
und Überwachung genutzt werden.<br />
Mischer<br />
4 Erweitern<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Körper je<strong>der</strong> Form lassen<br />
sich sowohl „frisch in frisch“ als auch<br />
„frisch gegen fest“ beliebig miteinan<strong>der</strong><br />
verbinden und kombinieren.<br />
Die Herstellungsfolge wird dabei auf<br />
die Bedingungen des vorhandenen<br />
Bauwerkes und auf die zu lösende<br />
Aufgabe abgestimmt.<br />
Programm: <strong>Soilcrete</strong>-D-Verfahren (1.0.0)<br />
Inventar: 130481 Baustelle: 6814225<br />
Los: 0 Punkt: 19 lfd. Nr.: 3<br />
Datum: 12.06.10 Zeit: 16:287:30 Intervall: 2 sek<br />
Wichte:<br />
Legende:<br />
Zeit<br />
[sek]<br />
0<br />
1000<br />
2000<br />
3000<br />
4000<br />
5000<br />
6000<br />
7000<br />
8000<br />
Tiefe<br />
[m]<br />
0 5 10<br />
Vorschub<br />
[m/min]<br />
20 0 20<br />
Bohrandruck<br />
[bar]<br />
0 100 200<br />
Druck<br />
Susp.<br />
[bar]<br />
0 250 500<br />
Punktdauer: 149.63 min Max. Tiefe: 6.3 m Säulenlänge: 6.1 m<br />
Durchfluß<br />
Susp.<br />
[l/min]<br />
0 250 500<br />
Drehzahl<br />
[U/min]<br />
0 50 100<br />
Optische und manuelle Überprüfungen sowie<br />
Kontrollen sichern die Ausführungsqualität.<br />
Messgerät M5<br />
Wichtige Herstellungsdaten<br />
können elektronisch<br />
aufgezeichnet werden<br />
Kerngewinn aus<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Körpern<br />
9
10<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® – Anwendungen<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® zur Verfestigung<br />
Bei Bodenverfestigungsaufgaben stehen Bauwerksunterfangungen für angrenzende Baugruben<br />
an erster Stelle, gefolgt von Gründungsän<strong>der</strong>ungen und -sanierungen. Auch beim<br />
Tunnelbau in Lockergesteinen hat <strong>Soilcrete</strong> ® neue Wege eröffnet.<br />
Unterfangungen Tunnelaußenschalen<br />
Verformungsarme Unterfangungen<br />
als verankerbare<br />
Schwergewichtswände,<br />
auch grundwasserhemmend,<br />
lassen sich selbst<br />
bei engen Platzverhältnissen<br />
sicher ausführen.<br />
Gründungssanierungen <strong>Soilcrete</strong> ® – Horizontal<br />
Historische Bauten sind,<br />
wenn Setzungen eintreten,<br />
gefährdet. <strong>Soilcrete</strong> ®<br />
stellt die sichere Gründung<br />
mit höchstmöglicher<br />
Bauwerksschonung wie<strong>der</strong><br />
her.<br />
Gründungsän<strong>der</strong>ungen Schachtverbaue<br />
Nutzungsän<strong>der</strong>ungen<br />
o<strong>der</strong> Umbauten erfor<strong>der</strong>n<br />
immer häufiger<br />
eine Ergänzung o<strong>der</strong><br />
Än<strong>der</strong>ung vorhandener<br />
Gründungen. <strong>Soilcrete</strong> ®<br />
löst diese Aufgabe wirtschaftlich<br />
und mit hoher<br />
Flexibilität.<br />
Tiefgründungen Erddruckentlastungen<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® wird bei Neugründungen<br />
eingesetzt,<br />
bei denen die Nachbarbebauungen<br />
wie historische<br />
Bauten und an<strong>der</strong>e erschütterungsempfindliche<br />
Bauten beson<strong>der</strong>e Rücksichtnahme<br />
erfor<strong>der</strong>n.<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Tunnelschalen<br />
werden vorzugsweise in<br />
Lockergesteinen unter<br />
o<strong>der</strong> neben gefährdeten<br />
Gebäuden ausgeführt, bei<br />
Bedarf auch grundwasserhemmend.<br />
Überschnittene, horizontale<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Säulen dienen<br />
<strong>der</strong> Vortriebssicherung<br />
beim Tunnelbau im<br />
Lockergestein. Sie werden<br />
von <strong>der</strong> Ortsbrust<br />
aus für Einzelabschläge<br />
horizontal o<strong>der</strong> schwach<br />
geneigt erstellt.<br />
Schächte aus <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Säulen werden hergestellt,<br />
wenn ein erschütterungsfreier<br />
Einbau erfor<strong>der</strong>lich<br />
ist und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Schacht<br />
ins Grundwasser reicht.<br />
Erddruckbelastete Bau -<br />
werke wie denkmalgeschützte<br />
Mauern, Wi<strong>der</strong>lager,<br />
Lawinengalerien,<br />
Hangstütz anlagen o<strong>der</strong><br />
Kaianlagen werden nachträglich<br />
durch Umwandlung<br />
und Ankopplung<br />
eines statisch berechneten rückwärtigen <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Bodenpaketes entlastet.
<strong>Soilcrete</strong> ® zur Abdichtung<br />
Baugrubenumschließungen aus verformungsarmen, wasserhemmenden <strong>Soilcrete</strong> ® - Unterfangungen,<br />
kombiniert mit wasserhemmenden <strong>Soilcrete</strong> ® -Sohlen, ermöglichen die Herstellung<br />
auch tiefer Baugruben ohne großflächige und tiefe Grundwasserabsenkungen.<br />
Es werden umweltverträgliche mineralische Bindemittel eingesetzt.<br />
Lamellenwände Gewölbesohlen<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Lamellenwände<br />
zur Abdichtung gegen<br />
Grundwasser werden<br />
unter Straßen und Bauwerken,<br />
bei vielfach kreuzenden<br />
Rohrleitungen<br />
und zur Aufteilung großer<br />
Baugruben in Aushubabschnitte<br />
verwendet. Je nach erfor<strong>der</strong>licher Abdichtungswirkung<br />
kommen Ein- o<strong>der</strong> Mehrfachlamellen zur<br />
Anwendung.<br />
Säulenwände Dichtungsdeckel<br />
Bei höheren mechanischen<br />
Beanspruchungen<br />
durch Scherkräfte, bei<br />
Auskolkungsgefahr o<strong>der</strong><br />
für höhere Dichtwirkungen<br />
werden Abdichtungswände<br />
aus überschnittenen<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Säulen<br />
hergestellt.<br />
Dammabdichtungen Fugenabdichtungen<br />
Mit <strong>Soilcrete</strong> ® werden<br />
schadhafte Dammkerndichtungen<br />
saniert o<strong>der</strong><br />
ergänzende Dichtwände<br />
im Damm o<strong>der</strong> darunter<br />
hergestellt.<br />
Bei schmalen Baugruben<br />
und Schächten wird die<br />
geringe Spannweite <strong>der</strong><br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Sohle zusätzlich<br />
für ein wirksames<br />
Stützgewölbe gegen Wasserdruck<br />
genutzt. Dies<br />
ermöglicht den Verzicht<br />
auf eine sonst erfor<strong>der</strong>lich werdende größere Tiefenlage<br />
für die Auftriebssicherheit.<br />
Dichtsohlen Grundwasserdurchlässe<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -Dichtsohlen<br />
werden in auftriebssicherer<br />
Tiefe aus überschnittenen<br />
Säulenscheiben<br />
zusammengesetzt. Sie<br />
schließen an jedes seitliche<br />
Dichtsystem sicher<br />
an.<br />
Der <strong>Soilcrete</strong> ® -Deckel<br />
schützt das Grundwasser<br />
unter Bauwerken gegen<br />
Beeinträchtigungen aus<br />
Bauaktivitäten und Altlasten.<br />
Die geplante o<strong>der</strong> nachträglich<br />
notwendige<br />
Ab dichtung von Fugen<br />
zwischen Pfählen, Spundwänden<br />
o<strong>der</strong> Bauteilen<br />
im Untergrund kann mit<br />
<strong>Soilcrete</strong> ® -„Wing-Jet“<br />
erfolgen.<br />
Dichtwände sind häufig<br />
temporär genutzte<br />
Grund wassersperren.<br />
Die Wie<strong>der</strong>öffnung von<br />
Durchlässen wird durch<br />
Auswaschen des Bindemittels<br />
in vorbereiteten<br />
Fel<strong>der</strong>n unter Verwendung<br />
von <strong>Soilcrete</strong> ® -<br />
Technik erreicht.<br />
11
www.<strong>Keller</strong><strong>Grundbau</strong>.de<br />
www.<strong>Keller</strong><strong>Grundbau</strong>.at<br />
www.keller-mts.ch<br />
www.<strong>Keller</strong><strong>Grundbau</strong>.com<br />
Ein Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Keller</strong> Group plc