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<strong>ÖBV</strong> SERVICE<br />
Heizen mit<br />
der Kraft der Sonne<br />
Mittels Förderungen bekunden Bund und Länder,<br />
welche Entwicklungen <strong>für</strong> sie wichtig sind.<br />
Installation einer Solaranlage Produktion von Solarkollektoren in St. Veit an der Glan<br />
Förderprogramme des Bundes und der Länder<br />
machen den Umstieg auf erneuerbare Energien<br />
immer attraktiver. Vor allem Solaranlagen sind<br />
nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch<br />
interessant – auch im Herbst und Winter.<br />
In allen österreichischen Bundesländern gibt es Förderungen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> private Installation von Solaranlagen.<br />
Besonders großzügig sind <strong>die</strong> Zuschüsse in Tirol, Vorarlberg<br />
und Oberösterreich. Am niedrigsten fallen sie<br />
hingegen in der Steiermark aus.<br />
Niederösterreich fördert anders<br />
In Niederösterreich gibt es keine einmalige beziehungsweise<br />
direkte Förderung.<br />
Es besteht allerdings <strong>die</strong> Möglichkeit, im Rahmen einer<br />
Neubauförderung oder einer Sanierung einen Teil<br />
der Kosten rückerstattet zu bekommen. Das Amt der<br />
NÖ Landesregierung, Abteilung Wohnungsförderung,<br />
unterstützt <strong>die</strong> Errichtung privater Solaranlagen in<br />
Foto: Sonnenkraft<br />
Form eines Darlehens. Die Förderung setzt sich aus<br />
der Familienförderung, dem Energie-Punktesystem<br />
und dem „Bonus Lagequalität“ zusammen. Insgesamt<br />
ist <strong>für</strong> eine Solaranlage eine Fördersumme von bis zu<br />
4.500 Euro möglich.<br />
FÖRDERUNGEN SOLARANLAGEN<br />
Wien<br />
Niederösterreich<br />
Burgenland<br />
Steiermark<br />
Kärnten<br />
Tirol<br />
Oberösterreich<br />
Salzburg<br />
Vorarlberg<br />
6 m² Fläche zur<br />
Warmwasseraufbereitung<br />
1.420<br />
(siehe unten)<br />
1.700<br />
600<br />
1.300<br />
1.700<br />
1.700<br />
600–1.250<br />
1.450<br />
Quelle: www.solarwaerme.at, Zahlen in Euro<br />
15 m² Fläche zur<br />
zusätzlichen Beheizung<br />
2.500<br />
(siehe unten)<br />
2.500<br />
1.460<br />
2.250<br />
3.150<br />
2.600<br />
1.050–2.200<br />
2.625–3.125<br />
Foto: GREENoneTEC<br />
Wohlig warm<br />
vorm Kachelofen<br />
Länder unterstützen Umrüsten auf Biomasse.<br />
Das erfordert Expertenwissen mit Sinn <strong>für</strong> Nachhaltigkeit.<br />
Der Umstieg auf Biomasse ist dem Staat wichtig.<br />
Die Vergabe von Zuschüssen ist eine wichtige<br />
Aufgabe der öffentlichen Hand und <strong>die</strong>nt der<br />
wirtschaftlichen Regulierung.<br />
Biomasse wird aktiv von den österreichischen Landesregierungen<br />
gefördert. In der Regel liegt das Fördervolumen<br />
zwischen 30 % und 40 % der Investitionskosten.<br />
Ausgesprochen hoch ist <strong>die</strong> maximale Förderhöhe<br />
mit 50 % in Oberösterreich. In der Steiermark und in<br />
Vorarlberg dagegen ist <strong>die</strong> Quote mit 25 % verhältnismäßig<br />
gering.<br />
„Für den Umstieg auf erneuerbare Energieträger wie<br />
Hackschnitzel oder Pellets sind <strong>die</strong> Förderungen von<br />
den Ländern ein wichtiges Anreizinstrument“, sagt<br />
Bruno Oberhuber, Geschäftsführer der Energie Tirol.<br />
Am niedrigsten ist <strong>die</strong> Förderquote in Niederösterreich,<br />
wo lediglich 20 % der Investitionskosten getragen<br />
werden. Dort ist allerdings auch <strong>die</strong> Obergrenze<br />
der maximal förderbaren Summe mit 6.000<br />
Euro relativ hoch angesetzt, während<br />
sie in allen anderen Bundesländern zwischen<br />
1.000 und 3.200 Euro beträgt.<br />
In Wien beläuft sich <strong>die</strong> Förderhöhe auf<br />
35 % der Investitionskosten. Eine Obergrenze<br />
gibt es dort nicht. Im Schnitt werden<br />
vom Bundesland Wien 5.250 Euro zugeschossen.<br />
Die Förderrichtlinien und Bedingungen<br />
der Bundesländer sind im Einzelnen sehr<br />
umfangreich. Darüber hinaus gelten zahlreiche<br />
Sonderbestimmungen.<br />
In Tirol gibt es zum Beispiel <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
einer Wohnbauförderung, <strong>die</strong> bei einer<br />
Biomasseheizung als alleiniges Heizsystem<br />
in einem Neubau bis zu 1.760 Euro<br />
beträgt.<br />
FÖRDERUNGEN BIOMASSE<br />
Wien<br />
Niederösterreich<br />
Burgenland<br />
Steiermark<br />
Kärnten<br />
Tirol<br />
Oberösterreich<br />
Salzburg<br />
Vorarlberg<br />
Quelle: www.biomasseverband.at, Zahlen in Euro<br />
Maximaler Förderanteil der Investitionskosten<br />
(Hackschnitzel/Pellets)<br />
24 24 25<br />
Foto: Fotolia<br />
35 %<br />
50 %<br />
30 %<br />
25 %<br />
30 %<br />
40 %<br />
50 %<br />
-<br />
25 %<br />
Mehr Informationen finden <strong>Sie</strong> unter www.biomasseverband.at<br />
oder direkt bei den Förderstellen ihres Bundeslandes.<br />
<strong>ÖBV</strong> SERVICE<br />
-<br />
6.000<br />
2.800<br />
1.400<br />
2.200<br />
1.000<br />
3.200<br />
2.000<br />
2.200