Städtepartnerschaft - Mistelbach
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leBen IN MISTELBACH<br />
Prämierung Stadtwein „Der <strong>Mistelbach</strong>er 2008“<br />
und Partnerschaftswein 2008<br />
Am 21. April hat die bereits zur Tradition gewordene Stadtweinverkostung<br />
unter der fachlichen Leitung von OSR Ing.<br />
Heinrich Neuner in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule <strong>Mistelbach</strong> stattgefunden.<br />
Bürgermeister Ing. Christian<br />
Resch begrüßte die 26köpfige<br />
Jury, bestehend aus Stadt- und<br />
Gemeinderäten, leitenden Gemeindebediensteten,bäuerlichen<br />
Interessensvertretern,<br />
Weinexperten und Journalisten,<br />
die je einen Weiß- und<br />
einen Rotwein zum „<strong>Mistelbach</strong>er“<br />
Stadtwein und anlässlich<br />
der heurigen 25-Jahr-Partnerschaftsfeier<br />
mit Neumarkt/OPf.<br />
einen „Partnerschaftswein“<br />
prämieren musste.<br />
20 StadtGemeinde Zeitung mistelbach 4/2008<br />
Den ersten Platz bei den<br />
zur gedeckten Verkostung angebotenen<br />
Weißweinproben<br />
erreichte heuer die Familie Ing.<br />
Christian Seltenhammer aus<br />
Paasdorf mit einem DAC, Ernte<br />
2007.<br />
Der erste Platz bei den<br />
Weißweinen beim „Partnerschaftswein“<br />
ging an die Weinbaufamilie<br />
Josef Nekham aus<br />
Paasdorf mit einem DAC Obere<br />
Niederbergen, Ernte 2007.<br />
Schmeckt Bio obst besser?<br />
Eine Information des Biolandes „ ´s gsunde Körberl“<br />
Kromer über Bioobst<br />
Geschmack ist subjektiv und<br />
viele Biokunden schwärmen<br />
davon, dass die Bioerzeugnisse<br />
noch so intensiv schmecken<br />
„ wie früher„. Wissenschaftlich<br />
erwiesen ist, dass Obst und<br />
Gemüse weniger Wasser enthalten,<br />
weil sie keinen Kunstdünger<br />
bekommen. Dafür sind<br />
Geschmacksstoffe und Fruchtzucker<br />
konzentriert. Bei Gemüse<br />
wie Kohl oder Zwiebeln sind<br />
wichtige Geschmackstoffe Teil<br />
der Schädlingsabwehr. Die ist<br />
in Bioprodukten besonders fit,<br />
weil sie nicht gespritzt werden.<br />
Biobauern greifen häufiger zu<br />
alten Sorten, weil sie an regionale<br />
Bedingungen besser<br />
angepasst sind, weil sie nicht<br />
auf Höchsterträge gezüchtet<br />
wurden, schmecken sie oft intensiver.<br />
Warum ist Bio Obst teurer?<br />
Biolebensmittel haben ihren<br />
Preis. Weil die Biobauern<br />
stärker auf die Umwelt achten,<br />
müssen sie mehr arbeiten<br />
und ernten dennoch weniger.<br />
Zum Beispiel Äpfel: Um makellose<br />
Äpfel anzubieten spritzen<br />
konventionelle Obstbauern<br />
ihre Bäume im Schnitt 28 mal<br />
im Jahr. Ökobauern dürfen im<br />
Kampf gegen Mehltau, Schorf<br />
und Apfelwickler nur auf wenige<br />
Mittel wie Schwefelkalk<br />
zurückgreifen. Ansonsten können<br />
sie nur gezielt Nützlinge<br />
fördern. Doch das Anlegen<br />
von Hecken und Randstreifen<br />
kostet wertvollen Platz.<br />
Ist BIO gesünder ?<br />
Ja: immer mehr Untersuchungen<br />
belegen, dass Bioerzeugnisse<br />
mehr gesundheitsfördernde<br />
Substanzen, wie<br />
Vitamine und Antioxidantien,<br />
enthalten. Zwar hängt der Gehalt<br />
solcher Stoffe auch von anderen<br />
Faktoren wie Sorte, Boden<br />
oder Witterung ab, doch<br />
tendenziell liegen Bioprodukte<br />
vorne.<br />
Das liegt daran, dass Antioxidantien<br />
auch die Früchte<br />
selbst vor Krankheiten schützen.<br />
Weil Biobauern keine<br />
Pestizide einsetzen, müssen<br />
sich die Pflanzen selbst helfen<br />
und bilden mehr dieser schützenden<br />
Stoffe. Gleichzeitig<br />
führt der Verzicht auf Spritzgifte<br />
dazu, dass Bioerzeugnisse<br />
Über den Sieg „Stadtwein“<br />
aus den Rotweinproben durfte<br />
sich die Landwirtschaftliche<br />
Fachschule <strong>Mistelbach</strong> mit<br />
einem Zweigelt, Ernte 2007,<br />
freuen. Die Weine der Landwirtschaftlichen<br />
Fachschule<br />
<strong>Mistelbach</strong> werden im Rahmen<br />
des Praxisunterrichtes unter der<br />
Leitung von Ing. Theodor Kaufmann<br />
und Josef Kohlfock gekeltert.<br />
Die Weinbaufamilie Leopold<br />
Strobl aus Eibesthal erreichte<br />
beim Rotwein den Siegertitel<br />
„Partnerschaftswein“ mit<br />
einem Zweigelt, Ernte 2006.<br />
Der Stadtwein wird bei allen<br />
offiziellen Anlässen der Stadt-<br />
Gemeinde <strong>Mistelbach</strong> (Empfänge,<br />
Eröffnungen, Veranstaltungen,<br />
....) wieder für ein<br />
Jahr angeboten, die Gestaltung<br />
des Etiketts obliegt dem Grafiker<br />
Günther Esterer.<br />
Der Partnerschaftswein wird<br />
anlässlich des heurigen Partnerschaftsjubiläums<br />
„25 Jahre<br />
<strong>Städtepartnerschaft</strong> mit Neumarkt/OPf“,<br />
das in <strong>Mistelbach</strong><br />
mit einem großen 3-tägigen<br />
Fest vom 04.-06. Juli 2008 gefeiert<br />
wird, ausgeschenkt und<br />
auch als Repräsentationsgeschenk<br />
bei diversen Feierlichkeiten<br />
angeboten. Das Etikett<br />
für diesen Partnerschaftswein<br />
wurde vom Grafiker Heinz Eybl<br />
gestaltet.<br />
Übrigens erhalten Sie bei<br />
der StadtGemeinde <strong>Mistelbach</strong><br />
sowohl den Stadtwein (Rot und<br />
Weiß) als auch den Partnerschaftswein<br />
(Rot und Weiß) in<br />
Geschenkkartons, der gerne als<br />
Präsent zu verschiedenen Anlässen<br />
gekauft wird.<br />
Infos: 02572/2515-5322<br />
Josef Kohlfock, Leopold und Anita Strobl, Ing. Christian<br />
Resch, Ing. Heinz Neuner, Christian Seltenhammer und<br />
Elfriede Nekham<br />
kaum Rückstände von Pestiziden<br />
enthalten. Konventionelles<br />
Obst ist im Schnitt 200 mal<br />
stärker belastet, ergaben jah-<br />
relange Untersuchungen der<br />
Baden-Würthenbergischen Lebensmittelbehörde.