Griechisch für die Reise

� � � � �� 

(elliniká já to taksídhi) 

(Ein bisschen) Griechisch für die Reise 

© Johannes Muckenhuber 1

Eine kurze Einführung in die griechische Sprache 

VORWORT 

Das heute gesprochene Griechisch (Neugriechisch) entwickelte sich in mehreren Schritten aus 

dem Altgriechischen, in dem u.a. Homer, Sophokles, Platon und Aristoteles ihre berühmten 

Werke verfassten. Schon um Christi Geburt hatte sich eine etwas vereinfachte, im gesamten 

Mittelmeerraum verbreitete Verkehrs- und Handelssprache (Koiné – ¡ ¢£ ¤ ) entwickelt, in der z.B. 

die Texte des Neuen Testaments abgefasst sind. Nach dem Ende des oströmischen (byzantinischen) 

Reiches im Jahre 1453, als die Osmanen Griechenland und den Balkan beherrschten (bis 

1822), konnte das Griechische trotzdem seinen eigenständigen Charakter bewahren, nahm aber 

damals (und bis heute) viele Vokabel aus den verschiedensten Sprachen auf. 

Das Wissen um diese Jahrtausende alte Sprache und Kultur macht(e) die Griechen zu stolzen, 

selbstbewussten Menschen, die sich freuen, wenn Fremde sich bemühen diese „schwierige 

Sprache“ wenigstens ansatzweise zu lernen ... 

Also los: 

Die griechischen Laute und deren Wiedergabe 

Die griechische Sprache hat 25 Laute. Der Lautwert der meisten davon läßt sich mit Hilfe von 

deutschen Lautzeichen wiedergeben. 

Im Griechischen gibt es keine kurzen oder langen Vokale bzw. Silben. Wörter, die mehr als 

eine Silbe haben, bekommen einen Akzent (Strich) über der zu betonenden Silbe. Wörter, die mit 

Großbuchstaben geschrieben sind, bekommen kein Betonungszeichen. Diese Betonung zu 

beachten ist wichtiger als die exakte Aussprache des einen oder anderen Lautes. 

Wie in anderen Sprachen lassen sich auch im Griechischen einige Laute mit zwei und mehr 

Buchstaben bzw. Buchstabenkombinationen wiedergeben. 

Zum schnellen Nachschauen: DAS GRIECHISCHE ALPHABET 

Druckschrift Name ¥ Beispiel 

¦ ..... § ¨ © � �� ...... Álfa ............... � Andreas 

� ..... � � �� ...... ......... Wíta ............. Watte, � Villa 

� ..... � � � � � ...... ....... Ghámma ....... Jens 

..... � ...... � �� Dhélta ........... dh:stimmhaft wie e. the 

� 

..... � ...... � � �� Épsilon ......... Ära, Tafel 

� 

..... � ...... � � �� Síta .............. Saal, e. zoo (stimmhaft) 

� 

..... � ...... � �� ........ Íta ................. Wiese 

� 

..... � ...... � � �� Thíta ............. th:stimmlos wie e. thick 

� 

..... � ...... � �� Jóta .............. Idee 

� 

..... � ...... � � � � � �� Káppa .......... Kaffee 

� 

..... � ...... � � � � � �� Lámdha ........ Luft 

� 

..... � ...... � � �� Mí ................. Maus 

� 

..... � ...... � � �� Ní ................. Nacht 

� 

..... � ...... � � �� Ksí ................ Xylophon 

� 

..... � ...... � � �� .... omikrón ........ Ort (kurzes o) 

� 

..... � ...... � � �� Pí ................. Pause 

� 

..... � ...... � � ............ Rhó .............. Ruhe 

� 

..... � , -� .. � �� Sígma ........... essen, Post 

� 

..... � ...... �� ....... Taf ................ Tanne 

� 

..... � ...... � � �� ...... Ipsilón ........... wichtig, Ysop (nicht ü!) 

� 

..... � ...... � � �� Phi, Fi ........... Feuer 

� 

..... � ...... � � �� Chi ............... ich, nach 

� 

� ..... � ...... � � �� Psi ................ Psalm 

� ..... � ...... � � �� ....... Omégha ........ Sokrates (langes o) 

Die wichtigsten Buchstabenkombinationen 

� � � bzw� � � � � � 

� 

= i = aw / =af = b 

� � � � � = ä; e = ew / =ef = d 

� � = u � � bzw. � � = ng �� = z, ts 

2 Neugriechisch – ein kurzer Leitfaden für die Maturareise

D a s A l l e r n o t w e n d i g s t e 

ja nä �� bitte parakaló �� 

nein ójchi � danke efcharistó � � � 

Bei Verständigungsschwierigkeiten: 

Griechisch wird meist sehr schnell gesprochen. Die regional unterschiedliche Aussprache 

erschwert außerdem das Verständnis. In jedem Fall hilft ein freundliches pjosichá parakaló 

(�� = etwas langsamer bitte). Haben Sie etwas nicht gut verstanden, 

dann sagen Sie: álli mjaforá parakaló ( �� ! � �� =noch einmal 

bitte). Mit „bitte“ und „danke“ nicht geizen – man wird’s sehr positiv zur Kenntnis nehmen. 

Außerdem mit Handzeichen vorsichtig sein: Was bei uns positiv ist (z.B. Daumen und 

Zeigefinger zu einem Kreis schließen = „super!“), kann von Griechen als obszön empfunden 

werden. 

Wenn Sie nichts oder wenig verstehen .... 

Ich verstehe leider nicht. dhistichós dhen katalawéno 

� � � � �� . 

Ich spreche leider nicht Griechisch. dhistichós dhen miló elliniká 

� � � � �� . 

Ich kann nur ein wenig Griechisch. Xéro móno lígho elliniká 

� � � �� . 

Sprechen Sie / Sprichst du ...? miláte / milás ...? �� ...; 

Deutsch 

jermaniká � �� 

Englisch angliká � �� 

Französisch ghaliká �� 

Italienisch italiká � �� 

� � � �� 

Gibt es jemanden, der Deutsch spricht? kséri kanénas ghermaniká? 

� �� 

Ich brauche (dringend) einen 

chriásome (amésos) énan dhi-erminéa 

Übersetzer/Dolmetscher. 

( ) . 

Wenn Sie das eine oder andere nicht verstanden haben / nicht ausdrücken können ... 

Wie bitte? Pos ípate? 

�� 

Ich habe nicht richtig verstanden. dhen katálawa kalá 

� � �� . 

Würden Sie das bitte wiederholen? boríte na to epanaláwete? 

Würden Sie / Würdest du es bitte 

aufschreiben? 

� �� ; 

boríte / borís na to grápsete / grápsis? 

� M� �� 

� � 

Wie sagt man »Tisch« auf Griechisch? pos tha pi “Tisch” sta elliniká? 

� � � � � � � � �� ; 

Was bedeutet das? ti siméni aftó? 

� �� ; 

Wie spricht man dieses Wort aus? pos to proférete afto? 

� � ! � ; 


Die Aufmerksamkeit auf sich lenken ... 

Entschuldigen Sie (meine Dame)! me sinchoríte (kiría mou) 

�� )! 

Entschuldige! sichnómi 

�� 

Kellner! (Herr Ober!) – Fräulein! kíri-e (garsón) – kiría (dhespinís) 

� � (�� ) – � (� � �� ) 

Apropos: Das »Du« wird öfter als im Deutschen gebraucht und ist unter Arbeitskollegen 

und jüngeren Leuten üblich. Älteren Menschen und Amtspersonen gegenüber ist das 

formale (esís = Sie) angebracht. 

B e g r ü ß u n g e n & V e r a b s c h i e d u n g e n 

Begrüßungen unter Freunden und Bekannten gehen meist über das Händeschütteln 

hinaus, mit Schulterschlag unter befreundeten Männern, mit beidseitigem Wankenkuss 

unter Frauen und zwischen Männern und Frauen im Freundeskreis. 

Jemanden begrüßen & Grüße ausrichten 

Guten Tag / Morgen (, Frau ...) ! kaliméra (kiría .....) ! �� (� � .....) ! 

Guten Abend (, Herr ...) ! kalispéra (kíri-e ....)! �� (�� ...) ! 

Hallo (du)! jásu! � � ! 

Viele Grüße von Maria. Polús cheretismús apo tin María 

�� . 

Wie geht es Ihnen? Tikánete � � � ; 

Wie geht es dir? tikánis � � � � ; 

Danke, und Ihnen / Dir? efcharistó, esí / esís ? 

� � � �� ; 

(Sehr) gut / schlecht (= nicht gut) (polí) kalá / ójchi kalá 

�� / � �� . 

Es geht. étsiki étsi � � �� . 

Wie immer ópos pánda � � � �. 

Wie war die {Reise / der Flug?} pos ítan {to taxídhi ? / i ptísi?} 

� �� { �� / � ;} 

Sehr schön / Angenehm. polí kalá / efcháristo. 

�� . / � � . 

Es ging. / So la la. étsiki étsi � � �� . 

Anstregend. Kurastikó � �� . 

Schrecklich. Friktó � �� . 

Sich oder jemanden vorstellen. 

Ich heiße ....... meléne ........ � � ........ 

Das hier ist .... . apódho ..... �� .... 

(der) Herr / (die) Frau / Fräulein ....... o kírios / i kiría / i dhespinída 

�� / � � / � � �� 

[Vokative: (mein) Herr! / (gnädige) Frau!] [ kíri-e �� / kiría � � ] 


meine Frau / mein Mann / 

meine Freundin / mein Freund 

( � � � : eig.: ...von mir = possessiver Gen.) 

100 wichtige Vokabel 

i jinékamu / o ántrasmu / 

�� / � � � / 

i fílimu / o fílosmu 

! � � / ! � � 

danke efcharistó � � � 

parakaló �� 

bitte (auch als Antwort auf 

„danke“ i.S.v. „gern geschehen“) 

bitte (wenn man etw. anbietet) oríste 

gut kalá �� 

schön oréa � � 

hallo {du / ihr,Sie} jásu / jásas � � � 

guten Morgen/Tag kaliméra �� 

guten Nachmittag/Abend kalispéra �� 

gute Nacht kaliníchta �� 

auf Wiedersehen addío �� 

tschüss {du / ihr,Sie} jásu / jásas � � � 

Deutscher jermanós �� 

Deutsche jermanídha �� 

Deutschland jermanía � �� 

deutsch(e Sprache) jermaniká �� 

Österreicher awstriakós � �� 

Österreicherin awstrinídha � �� 

Österreich awstría � � 

Fremder/Ausländer xénos � � 

Fremde/Ausländerin xéni � � 

griechisch(e Sprache) eliniká �� 

Grieche élinas �� 

Griechin elinídha �� 

Griechenland eládha �� 

Rhodos ródhos � 

Kreta kríti 

Zypern kípros �� 

(Es ist) heiß, windig (échi) zésti, a-éra (� �) �, � �. 

Es ist kalt. 

Es wird regnen. 

échi krío. 

tha wréksi. 

� � � � 

� � 

ESSEN / EINKAUFEN 

alles óla �� 

billig ftinó ! � 

dieses/diese aftó/aftá � � 

Entschuldigung! signómi �� 

Guten Appetit! – Prost! kalí óreksi – isijían �� - �� 

Fehler / falsch láthos � 

jetzt tóra � � 

�3 7/3:3� endáxi � � � 

ausgezeichnet – perífima - 

� ! �� – 

vorzüglich 

ekseretikó 

�� 

langsam sighá-sighá � - � 

macht nichts dhen pirási � � � � � 

nichts típota � � 


nur móno � � 

richtig sostó 

viel polí � �� 

wenig lígho � 

schnell grígora � 

sofort amésos �� 

teuer akriwó �� 

zusammen masí �� 

Bank / Geld Trápeza / chrímata � �� 

Postamt / Brief / Brief- tachidromío / grámma / �� 

marken / Ansichtskarte gramatósima / kartpostál �� 

Apotheke farmakío �� 

Brot psomí � 

Fisch psári � 

Fleisch kréas � � 

Geld chrímata �� 

Rechnung locharjasmós � � �� 

Speise / Essen fajitó !� 

Wasser/Wein/Zitronenlimo neró / krasí / sevenáp / � / � � / 7 up / 

/ (dunkles / helles) Bier (máwri / ksanthiá) bíra �� 

�# � % � 

egal / das gleiche to ídhio �� 

gestern chtes 

morgen áwrio �� 

heute símera � � 

links / rechts aristerá / dheksiá � � � �� 

geradeaus efthía � 

nahe / fern kondá / makriá � � �� 

Achtung / Vorsicht prosochí � 

ein Arzt énas jatrós �� 

einen Augenblick mía stigmí � � � � 

das Auto to aftokínito � � � 

der Bus to leoforío � ! 

das Flugzeug ena a-eropláno �� 

eine Frau mia kiría � � � � 

ein Haus éna spíti �� 

ein Herr énas kírios �� 

Hilfe wo-íthia �� 

ein Hotel éna ksenodhochío �� 

ein Kind éna pedhí �� 

die Reise to taxídhi �� 

das Schiff to plío �� 

ein Tag mía méra � � � � 

das Taxi to taxí �� 

ein Telefon éna tiléfono �� ! � 

eine Toilette mía toualéta � � �� 

ein Zimmer éna dhomátio �� 

der Zug to tréno � 

# � %� #% 

ich / du ejó / esí � / � 

er / sie / es aftós / aftí / aftó � / � / � 


ich bezahle / 

pliróno / 

�� / 

Ich möchte zahlen. thélona pliróso � � �� . 

ich bin íme �� 

ich brauche chriásome � �� 

ich esse tróo � 

ich fahre ab féfgho ! � 

ich habe (nicht) (dhen) écho �� 

ich habe Durst dhipsó �� 

ich habe Hunger pinó � �� 

ich höre (nicht) (dhen) akoúo �� 

ich kann (nicht) (dhen) boró �� 

ich komme an ftáno ! � 

ich liebe ajapó � �� 

ich mache káno � � 

ich möchte / will thélo � 

ich trinke píno � � 

ich gehe pijéno/páo � � � � 

ich gehe weg / fahre ab féfgho ! � 

ich sehe (nicht) (dhen) wlépo �� 

ich verstehe (nicht) �/�0�� ,9,�,�éno �� 

ich warte periméno � �� 

ich weiß (nicht) (dhen) kséro �� 

es reicht ftani ! � � 

es gefällt mir (nicht) (dhen) mu arési (� �) � � � 

wo ...? pou ...? � � � 

wo ist ...? pou íne ...? � � �� ...; 

was ...? ti ...? � � 

mit/ohne me/chorís � / 

wann ...? póte ...? � ...; 

wie ...? pos ...? �� 

Wie geht es euch/Ihnen ti kánete � � � � 

Wie spät ist es? ti óra íne? � � � ��; 

Um wieviel Uhr...? ti óra ...? � � � ... 

Wie heißt das? pos léjete aftó � � �� ; 

Wieviel (kostet es)? póso (káni) �� 

Gibt es ...? ipárchi ....; �� 

Haben Sie ...? échete ....? � ...; 

ZAHLWÖRTER 

1 éna,mja �� (m.), �� (f.) 11 éndeheka � �� 21 eikosiéna �� 

2 dhío �� 12 dhódheka �� 30 triánda � � � 

3 tris, tría (m.f.), �� 13 dhekatría � �� 40 saránda � � � 

4 tésera � 14 dhekatésera � � � � �� 50 penínda � � � � 

5 pénde � � 15 dhekapende � �� 60 eksínda � � � 

6 éksi �� 16 dhekáksi � � �� 70 ebdomínda �� 

7 eftá ! 17 dheka-eptá � �� 80 oghdónda � � � 

8 ochtó � 18 dhekaochtó � �� 90 enenínda � � � � 

9 ennjá �� 19 dheka-ennjá � �� 100 ekató �� 

10 dhéka � �� 20 íkosi � � 200 dhiakósia �� 


Allgemein 

E S S E N U N D T R I N K E N 

Speise – Trank – Geselligkeit: 

Dass die Griechen mit das höchste Lebensalter erreichen, ist sicher nicht irgendwelchen 

altgriechischen Genen zuzuschreiben, wohl aber der griechischen Küche. Sie werden sie 

als sehr schmackhaft und abwechslungsreich erleben, obwohl der griechische Speiseplan 

traditionell wenig Fleisch und tierische Produkte enthält. Dafür geht sie aber um so verschwenderischer 

mit dem köstlichen Olivenöl um, das Gegrilltem, Gebratenem und den 

Salaten mit den typisch griechischen Pfiff verleiht. Ernährungswissenschaftler halten die 

griechische Küche für so gesund, dass sie sie als Diät empfehlen: bei Cholesterin-, Kreislauf- 

und Herzgefäßproblemen und zur Gewichtskontrolle. 

Das griechische Mahl ist meist der Vorwand zur Geselligkeit. Das Gastmahl gilt erst als 

gelungen, wenn es mit Trank verbunden wird. Es ist kein Zufall also, dass Worte wie 

Symposion (= „Mittrunk“) in Griechenland erfunden wurden. Schon im Altertum scheute 

man das kalte Los des einsamen Essens. Denn allein essen (und trinken) ist mit "schlecht 

essen" gleich zu setzen. 

Nun, die griechische Küche hat möglicherweise die Raffinements der Kochkunst anderer 

Länder nicht. Doch sie ist in der Reinheit ihrer Substanzen, die aromatische Dichte 

ihrer Gewürze einzigartig. 

- In den alten Tavernen wird - wie in alten Zeiten – nicht die Speisekarte geprüft, sondern 

die Ware selbst. Hinter einer Glasvitrine sind die verschiedenen Speisen der strengen 

Prüfung durch Auge und Nase ausgestellt. Man kauft eben nicht die Katze im Sack. 

- 8 ��-9 1,89 �0�30 �7�0.��8.�0 $50�80 4�30 ��;03öl. ,8 ��;03öl dient nicht allein dem Ernährungszweck, 

sondern versteht sich als Geschmacksförderer. 

Das griechische Frühstück (pro-inó � �� ) 

besteht in der Regel aus einer Tasse griechischem Mokka. (Bitte sagen Sie nicht „türkischer 

Kaffee“, das wäre für jeden Griechen eine Beleidigung.) Seltener nimmt man ein 

Glas heiße Milch (ghála ��) oder eine Scheibe Brot (psomí � ) mit Marmelade 

(marmeládha �� ) oder Honig (méli � ��) bzw. ein Stück (komáti � � �) Brot mit 

��;03 �0��és �� ) oder Schafskäse (féta ! �) zu sich. 

In den Städten kann man für die Zwischendurch-Mahlzeit eine Pitta (píta � � = 

Blätterteig mit Käse- oder Spinatfüllung) oder Bujátsa (�� = Blätterteig mit 

Süßfüllung) bekommen. Man kann aber auch in einem Café ein Joghurt (ja-úrti �� ) 

mit Honig genießen. 

Alternativ kann man in ein traditionelles :807� (kleine Weintaverne) steuern, wo man 

30-03 /02 :� �úso � 4), Wein (krasí � � ; Rotwein = kókino krasí � �� ; 

Weißwein = áspro krasí � � � ) auch einfache Gerichte wie Souvláki, Biftéki, 

Loukániko, Jíros oder Chtapodháki zu essen bekommt. 

(eine Flasche Rotwein bitte = ena boukali kókkino krasí parakaló 

�� -- 

ein Glas Wasser / Mineralwasser / bitte = ena potiri neró krío / neró metallikó / parakaló 

�� ) 

Die Fast Food-Welle hat auch vor Griechenland nicht Halt gemacht. Fastfood-Lokale, 

Snackbars und Pizzerie sprießen wie Pilze aus dem Boden. Auch ein Name wurde dafür 

kreiert: !� ! � �� (fastfudádhiko). -07890 ,��20 ��07 �89 �8.�30�� :3/ 570�8�079� 

Die Bezahlung erfolgt gleich an der Kasse. Gegessen wird im Stehen oder an den dafür 

vorgesehenen Tischen. Das Angebot ist hier nicht viel anders als in jedem anderen 

europä�8.�03 79 �0 ,203 /07 $50�803 8�3/ 80�7 5�,39,8�070�.� '47 ,��02 �üngere 

Leute machen von diesen Lokalen Gebrauch. 


Essen im Restaurant / in der Taverne 

Das Mittagessen (� � �� !� / ��) findet erst gegen 14 Uhr statt. Es ist 

in der Regel warm, genauso wie das Abendessen ( �� !� / � �� ), welches 

man erst ab 21 Uhr einnimmt. 

In den Sommermonaten legt man nach dem Mittagessen eine Siesta-Pause (� � �- 

�� ) ein. Das moderne Leben mit seinem gehetzten Alltag führt dazu, dass diese 

Lebensgewohnheiten nicht mehr möglich sind. So ist es beispielsweise Berufstätigen in 

Athen, Saloniki oder anderswo nicht möglich, die traditionellen Ess- bzw. Schlafenszeiten 

einzuhalten. 

Ein � �� (estjatório) ist durchaus mit einem kontinentaleuropäischen Restaurant 

zu vergleichen. In der Regel muss man sich das Menü selbst zusammenstellen. Je eher 

man essen geht, desto größer die Chance, dass man alles bekommt, was auf der Speisekarte 

( � � � katáloghos) steht. Gerichte aus der Pfanne bzw. dem Backofen findet 

2,3 80�903 �3 94:7�89�8.�03 798.�,1903 479 ��-9 08 �,:598ächlich Speisen vom Grill. 

Die 70�9��á (Vorspeisen) haben hier die Stellung des 1.Ganges, den man aus anderen 

Ländern her kennt. 

Da man hauptsächlich mit Ölen kocht, die nicht gerinnen, besteht - vor allem im Sommer 

bei bis zu 40 Grad Außentemperaturen - kein Grund das Essen kochend heiß zu servieren. 

Einen wesentlichen Unterschied zwischen einer Taverne (tawérna � ��) und einem 

Restaurant (estjatório �� ) gibt es nicht. In ein Restaurant geht man nur um zu 

essen. Dort ist selbstverständlich die Speisekarte umfangreicher als in einer Taverne, wo 

man meist in Gesellschaft (paréa �� ) länger sitzen bleibt. 

In den Touristenorten findet man seltener Restaurants mit traditionellen Speisen. Wenn 

keine Speisekarte vorhanden ist oder der Gast Schwierigkeiten hat, sich mit dieser 

zurechtzufinden, braucht er nicht aus Verzweiflung "irgend etwas" zu bestellen. Er darf auf 

die - hinter einer Glasscheibe befindlichen - Kochstelle einen kritischen Blick werfen und 

sein Menü zusammenstellen - �� (Guten Appetit!). 

Bezahlen: In der Taverne zählt der Kellner ganz kurz die wenigen Speisen auf, die er im 

Programm hat, und danach wird bestellt. Es ist nicht angebracht, nach den Preisen zu fragen, 

insbesondere wenn man mit anderen Griechen am Tisch sitzt. Zum Schluss macht 

der Kellner meist nur eine Rechnung (lojarjasmó � � �� ) für alle zusammen (óla 

masí �� ) und eine(r) bezahlt. Gegebenenfalls muss man sich halt später anhand 

der Rechnung die Kosten teilen. 

Als ausländischer Gast in einer Familie hat man meist keine Chance, sich beim Bezahlen 

zu beteiligen. Will man sich revanchieren, sollte man beim nächsten Mal, noch 

bevor der Kellner zum Kassieren kommt, unter irgendeinem Vorwand zu ihm gehen und 

unbemerkt für alle bezahlen. 

Sollte man es bewusst darauf anlegen, ständig andere für sich zahlen zu lassen, gilt 

man als Geizhals (tsingúnis � �� ), was als ein sehr schlimmer Makel empfunden 

wird. 

Apropos Geld: Griechenland (und der griechischen Schrift) zu Ehren tragen alle Banknoten der 

Europäischen Währungsunion (EWU) auch die Aufschrift �� (éfro). Griechenland ist meines 

Wissens das einzige Land der EWU, das statt Euro-Cent noch die alte Bezeichnung � 

(leptó), Plural � � (leptá) verwendet. 

N.B.: Bitte beachtet die antiken Motive auf der 1-�� -Münze (Tetradrachme mit der klugen 

Eule als Wappentier der Pallas Athene), auf der 2-�� -Münze (Europa auf dem Zeus-Stier) und 

auf der 1- � -Münze (athenisches Schlachtschiff – Dreiruderer). 

Doch nun genug der grauen Theorie .... 

.... auf nach Griechenland ... �� (kaló taksídi) – Gute Reise! 


� � � � – � 

� � � � � � 

� � � � �� 

(Rhódos – 

Kríti - 

Helláda) 


Quelle: Sprachkurs der griech. 

Botschaft in Deutschland 

© Johannes Muckenhuber 

11

Griechisch für die Reise

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?