lg-sv-kontakte ausgabe 03 / 2009 - Landesgruppe Rheinland-Pfalz
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Das Sommer-<br />
märchen<br />
von<br />
Es war einmal eine Horde von 32 Jugendlichen, die warteten ungeduldig auf die 2.<br />
Woche der Sommerferien. Und so trug es sich zu, dass sie sich am frühen Morgen<br />
des 19.Juli Anno <strong>2009</strong> aus allen Teilen der LG 10 auf den langen beschwerlichen<br />
Weg zu dem kleinen ruhig gelegenen Örtchen Bitzen machten. Über die sieben<br />
Berge, vorbei an den 19 rotbemützten Zwergen, gelangten die jungen Hundeführer<br />
zum Goßherztum Flücken. Dort waren die Tore bereits weit geöffnet um die Gäste<br />
freundlich Willkommen zu heißen. Fleißig machten sich die Kleinen und Großen<br />
daran, sich ein Lager für die Nacht zu richten und so dauerte es nicht lange, da war<br />
neben dem Übungsgelände der OG Bitzen-Heuzert eine kunterbunt<br />
zusammengewürfelte Zeltstadt mit 22 Domizilen errichtet.<br />
Die Unternehmungslust der Rasselbande war fortan nicht mehr zu<br />
bremsen und es galt jeden Tag verschiedenste Prüfungen zu<br />
bestehen, um ehrenhaft am Ende der Woche aus dem Lager<br />
entlassen werden zu können. Kraft konnte jeder am „Tischlein deck<br />
Dich“ tanken, dort gab es immer reichlich köstliche Speisen und<br />
Getränke.<br />
Inspiriert von Harry Potter und dem nahegelegenen Hexenwald entwickelte<br />
die Jugend gar magische Kräfte. So trug es sich zu, dass einige von ihnen des<br />
Nachts wie vom Erdboden verschluckt verschwanden und plötzlich in fremden<br />
Zelten wieder auftauchten. Und es geschah, dass sich in der tiefen Nacht die<br />
schlafenden Hundeführer in gar seltsame Wesen verwandelten. Auch die<br />
geheimni<strong>sv</strong>olle Kraft des Wassers begleitete die Jugend während der ganzen<br />
Woche. Es zogen von Tag zu Tag dunkle graue Wolken über die Berge und<br />
der Himmel ergoss sich mit lautem Gedonner und hellen Blitzen über die<br />
Zeltstadt. Doch das Lager hielt stand und die unerschrockenen - von den<br />
nächtlichen Aktionen erschöpften - Jugendlichen schliefen so tief und fest,<br />
dass die Betreuer ihre liebe Not hatten, sie in das schützende Haus zu führen.<br />
Ob freiwillig im Schwimmbad<br />
oder gezwungener Maßen bei Wasser- und Schlammschlachten, es<br />
blieb niemand vom Nass verschont.<br />
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