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Unser Pfarrbrief - Pfarrverband Schöllnach-Riggerding-Außernzell

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Die Heiligen der Woche<br />

20. November:<br />

Korbinian wurde um das Jahr 670<br />

geboren. Anlässlich einer Romreise<br />

kam er nach Bayern. Damals war er<br />

bereits Bischof. In Kains bei Meran<br />

gründete er ein kleines Kloster.<br />

Doch bald wirkte er auf Bitten des<br />

Herzogs Grimoald als Bischof in Freising.<br />

Als Korbinian die unrechtmäßige<br />

Ehe Grimoalds mit Pilitrud verurteilte,<br />

musste er nach Kains in das<br />

Kloster fliehen. Grimoalds Nachfolger<br />

Hugibert holte Korbinian ehrenvoll<br />

zurück. Korbinian starb am 8.<br />

September um 720/730. Sein Leichnam<br />

wurde zuerst in der Zenoburg<br />

bei Meran bestattet. Im Jahr 765<br />

wurde er jedoch von Bischof<br />

Arbeo nach Freising überführt. – Im<br />

Bistum Bozen-Brixen wird das Gedächtnis<br />

Korbinians am 9. September<br />

begangen.<br />

Dargestellt wird er in der Kleidung<br />

eines Abtes oder in bischöflichem<br />

Ornat mit einem Buch, einem Kirchenmodell,<br />

und einem Bären, der<br />

ein Lastenbündel trägt.<br />

23. November:<br />

Klemens ist der erste bekannte Bischof<br />

von Metz gegen Ende des 3.<br />

Jahrhunderts. Zu dieser Zeit befand<br />

sich in einem ehemaligen Amphitheater<br />

außerhalb der Stadt ein<br />

christliches Oratorium mit einem<br />

Friedhof. Hier wurde im 7. Jahrhundert<br />

eine Klemens geweihte Kirche<br />

errichtet. Da man den Todestag<br />

des ersten Bischofs von Metz nicht<br />

- 22 -<br />

kannte, beging man sein Gedächtnis<br />

am Fest des Papstes Klemens I. Auf<br />

Grund mehrerer Visionen ließ Bischof<br />

Herimann von Metz 1090 die<br />

Gebeine des Bischofs Klemens in<br />

die Kathedrale überführen. Leider<br />

sind seine Reliquien seit der Französischen<br />

Revolution nicht mehr auffindbar.<br />

Dargestellt wird er in einem bischöflichen<br />

Ornat, wie er das Amphitheater<br />

säubert.<br />

26. November:<br />

Konrad, wurde um das Jahr 900<br />

geboren. Er stammte aus dem Welfengeschlecht.<br />

Nach einem Studium<br />

in St. Gallen und an der Domschule<br />

in Konstanz, wurde er dort 934 Bischof.<br />

Er war ein ausgezeichneter<br />

Verwalter des Bistums und beschenkte<br />

Kirchen und Klöster reich.<br />

Mit Ulrich von Augsburg verband<br />

ihn enge Freundschaft. Dreimal wallfahrtete<br />

er ins Heilige Land. 948<br />

weihte er die erste Kirche in Einsiedeln<br />

in der Schweiz. Konrad starb<br />

am 26. November 975. Seine Gebeine,<br />

ursprünglich in der Mauritiuskirche<br />

beigesetzt, wurden 1089 in das<br />

Münster von Konstanz übertragen.<br />

In der Reformationszeit wurden seine<br />

Reliquien in den Bodensee geworfen.<br />

Sein Haupt wurde jedoch<br />

gerettet und befindet sich jetzt im<br />

Münsterschatz. — Dargestellt wird<br />

er in bischöflichem Ornat mit einem<br />

Kelch und einer Spinne.<br />

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