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Unsere Gastfreundschaft – Ihr Geschenk - Stiftung Gott hilft

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sie zu den Grosseltern in die Ferien reisen (li.) <strong>–</strong> Vicky mit ihrer Grossmutter (re.)<br />

erlitten haben. Als sie erkrankte, weinte<br />

ihr siebenjähriger Enkel vor der Hütte<br />

und fragte sie, wer denn für ihn und<br />

seine Schwester kochen werde, wenn<br />

sie nicht mehr lebe. Danach wünschte<br />

er, den Katecheten holen zu dürfen, damit<br />

dieser für die Heilung seiner Grossmutter<br />

bete.<br />

VieleKinderbeiGodHelpsUganda(GHU)<br />

kommen aus solchen Verhältnissen. Die<br />

Grossmütter leisten in Afrika Unvorstellbares.<br />

Oft sind sie es, die den Kindern ein<br />

Stück Heimat geben können, wo sie sich<br />

geliebt und verstanden wissen. Sie sind<br />

selbst durch schwierige Situationen gegangen<br />

und haben viel Leid erfahren. Sie<br />

mussten zusehen, wie eigene Kinder zu<br />

Grabegetragenwurdenundsindjetztgefordert,<br />

zahlreiche Enkelkinder grosszuziehen,<br />

statt im Alter von ihren Kindern<br />

versorgt zu werden. <strong>Ihr</strong>e Kräfte nehmen<br />

zusehends ab. Sie teilen mit uns ihre<br />

grosse Sorge, wie es mit den Kindern<br />

nach ihrem Tod weitergehen soll.<br />

NEUE PERSPEKTIVEN IN DER GHU-FAMILY<br />

Die Grossmutter von Vicky ist dafür ein<br />

Beispiel. Sie war für das Teenage-Mädchen<br />

die einzige Person, bei der sie sich<br />

geliebt und verstanden wusste. Als die<br />

Grossmutter vor drei Monaten starb,<br />

fühlte sich Vicky verloren und entmutigt.<br />

Doch zuvor hatten wir drei Monate lang<br />

mitdenverbleibendenVerwandtenaneinem<br />

neuen Beziehungsnetz gearbeitet.<br />

stiftung<br />

2010><br />

Helena Kozelka leitet<br />

<strong>Gott</strong> Helps Uganda<br />

(GHU)<br />

Und wir unterstützten Vicky in ihrem<br />

Trauerprozess.<br />

Die GHU-Familie bietet vielen eine Zukunftsperspektive.<br />

Die hier betreuten<br />

Kinder beschützen sich gegenseitig in<br />

der Schule. Wenn eine Schlägerei droht,<br />

warnen die Stärkeren: «Lass meinen<br />

Bruder in Ruhe, sonst bekommst du es<br />

mit mir zu tun!»<br />

Wir arbeiten an verschiedenen Orten<br />

daran, dass die Grossmütter so lang wie<br />

möglich am Leben bleiben, indem wir<br />

den Kindern Grundnahrungsmittel in die<br />

Ferien mitgeben, und wenn es nötig ist,<br />

auch medizinische Hilfe leisten. Parallel<br />

dazu bauen wir zusammen mit den<br />

Grosseltern an einem Beziehungsnetz,<br />

damitdieKinderauchnachihremTodein<br />

Zuhausehaben,wosiewenigstensinden<br />

Ferien aufgenommen werden.<br />

Somit ist God Helps Uganda nicht nur eine<br />

Hoffnung für die junge Generation,<br />

sondern auch für die Grosseltern.<br />

Herzlichen Dank, wenn Sie, liebe Leserin,<br />

lieber Leser, uns im Gebet und auch<br />

finanziell unterstützen. Wir sind sehr<br />

darauf angewiesen.<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBERIN: STIFTUNG GOTT HILFT<br />

AUFLAGE: 14 000<br />

REDAKTIONSTEAM: FRITZ IMHOF, STEFAN MAHR, MARIO MOSI-<br />

MANN, DANIEL ZINDEL<br />

ENDREDAKTION: FRITZ IMHOF<br />

GRAPHISCHE GESTALTUNG:<br />

A4-ATELIER FÜR WERBUNG & GRAFIK AG (KONZEPT)<br />

RUTH IMHOF-MOSER<br />

HERSTELLUNG: DRUCKEREI LANDQUART,7302LANDQUART<br />

ERSCHEINUNGSWEISE: 3 MAL JÄHRLICH KOSTENLOS<br />

REDAKTIONSADRESSE: LEBENDIG, KANTONSSTRASSE 6,<br />

7205 ZIZERS; LEBENDIG@GOTTHILFT.CH<br />

REDAKTIONSSCHLÜSSE: 15. JANUAR; 1. MAI; 15. OKTOBER<br />

ADRESSÄNDERUNGEN, ABBESTELLUNGEN:<br />

TEL: O81 307 38 00; FAX: 081 307 38 01<br />

LEBENDIG@GOTTHILFT.CH<br />

TITELBILD: ROLF ROIDER<br />

AGENDA<br />

24. NOVEMBER 2010<br />

WEIHNACHTSMARKT<br />

SCHULHEIM ZIZERS<br />

03. DEZEMBER 2010<br />

INFORMATIONSVERANSTALTUNG<br />

HFS ZIZERS<br />

15. JANUAR 2011<br />

VOLLVERSAMMLUNG<br />

21. FEBRUAR 2011<br />

EINFÜHRUNG NEUER<br />

MITARBEITENDEN<br />

12. MÄRZ 2011<br />

PÄDAGOGISCHER FACHTAG<br />

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