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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der PFISTERER Kontaktsysteme GmbH & Co. KG Ausgabe Mai 2005<br />
aktuell<br />
Saft für eine ganze Stadt<br />
Beste Verbindung mit Connex Gr. 6-S bis 2 000 mm 2<br />
Ein Knochen macht Karriere<br />
Eine Million verkaufte DSA-2
2<br />
editorial<br />
PFISTERER-Wiederaufbauhilfe in Sri Lanka:<br />
Wir machen aus der Not eine Tugend<br />
Die Jahrhundertflut in Südasien an Weihnachten 2004 ist noch lange<br />
nicht vergessen, denn die Katastrophe hat nicht nur Trauer und Betroffenheit<br />
in der ganzen Welt ausgelöst, sondern auch eine Welle der Hilfsbereitschaft,<br />
die bis heute anhält. Auch PFISTERER engagiert sich bei<br />
der Wiederaufbauhilfe in Sri Lanka. Wieso genau dort? Die Geschichte<br />
unseres Sri Lanka-Engagements beginnt mit einem tragischen Kapitel,<br />
das uns zeigt, wie nah uns dieses Unglück gekommen ist und trotzdem<br />
einen hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft zulässt.<br />
Dipl.-Ing. Martin Schuster Unsere Kollegin vom Unternehmensstandort Winterbach Helga Bertele<br />
Geschäftsführer<br />
war am Tag des Unglücks, am 26. Dezember, vor Ort. In Sri Lanka eingeheiratet<br />
verbrachte sie dort mit ihrer Familie ihren Erziehungsurlaub. Wir alle reagierten mit großer<br />
Erleichterung, als wir zwei Wochen nach dem Seebeben endlich ein Lebenszeichen von ihr erhielten.<br />
Trotz großer persönlicher Verluste hatte sie ihr Leben retten können. An dieser Stelle möchten wir<br />
Frau Bertele und ihren Angehörigen unser Beileid und unsere aufrichtige Anteilnahme aussprechen.<br />
Als uns Helga Bertele von den massiven Beschädigungen der Infrastruktur in der Küstenregion von Sri<br />
Lanka berichtete, entschlossen wir uns spontan, wirkungsvolle Direkthilfe zu leisten, und zwar mit<br />
wertvollen technischen Lösungen zum Wiederaufbau der Energienetze/-versorgung. Frau Bertele<br />
stellte vor Ort den Kontakt zum Ceylon Electricity Board (CEB) her, das unseren Vorschlag, mit einer<br />
Sachspende beim Wiederaufbau der Netze zu helfen, dankbar annahm. Denn wie wir vom CEB-Präsidenten<br />
Chula de Silva erfuhren, wird vor allem Unterstützung beim Wiederaufbau des isolierten Freileitungssystems<br />
entlang des südlichen Küstengebietes benötigt, um die Versorgung der Bevölkerung<br />
mit Energie sicherzustellen. PFISTERER erhielt eine Materialbedarfsliste und die technischen Spezifikationen<br />
für isolierte Freileitungssysteme. Aus dieser Liste wurden insbesondere ISO-Abzweigklemmen<br />
sowie Tragseil-Abspannklemmen ausgewählt und dem CEB zu Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden<br />
wir mit voll ausgestatteten Kabelverteilerschränken und anderen modernen Technologien aus dem<br />
Hause PFISTERER helfen und auch diese auf den Weg nach Sri Lanka bringen.<br />
PFISTERER hofft, mit diesen Spenden bei der Wiederherstellung der Stromversorgung in Sri Lanka helfen<br />
zu können, damit seine Menschen die schrecklichen Folgen der Flutwelle bald überwinden.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Martin Schuster
Inhalt<br />
editorial<br />
Wir machen aus der Not eine Tugend:<br />
PFISTERER leistet Wiederaufbauhilfe in Sri Lanka<br />
news<br />
Olympia made by PFISTERER<br />
Erfolgreicher Start des Kompetenzzentrums Komponenten in Gussenstadt<br />
Es geht voran!<br />
Verbesserte Kundenbetreuung in Gussenstadt und Winterbach<br />
PFISTERER im Sambaschritt<br />
Interview mit Maximilian Hrusa:<br />
Neue Niederlassungen auf dem lateinamerikanischen Kontinent<br />
Eins plus eins gibt mehr als zwei!<br />
Zusammenführung der RTV-Fertigung in Winterbach<br />
products & projects<br />
Gute Fahrt mit Tensorex®!<br />
Tensorex®-Tag in Gussenstadt<br />
Erst wissen, dann lernen<br />
Modellversuch in der PFISTERER Zerspanung und Dreherei in Gussenstadt<br />
Saft für eine ganze Stadt<br />
Beste Verbindung mit Connex Gr. 6-S bis 2 000 mm 2<br />
Ideal durchgeführt mit PFISTERER!<br />
Einzigartige Neuentwicklung: die Hochspannungsdurchführung bis 170 kV<br />
Lebensversicherung im Härtetest<br />
In der Diskussion: Silikon- oder PVC-Isolierung für E&K-Garnituren?<br />
Gut gekuppelt!<br />
PFISTERER Sammelschienenkupplungen machen Kundenwünsche wahr<br />
Unterirdisch – Überirdisch!<br />
SCK sorgt für Strom in Argentinien<br />
Ein Knochen macht Karriere<br />
PFISTERER erreicht eine Million DSA-2 im Jahr 2005!<br />
Russische Herzlichkeit trifft deutsches Know-how<br />
PFISTERER nimmt am EU-Förderprogramm für junge Mangager teil<br />
inhouse & events<br />
Ein Grund zum Feiern!<br />
Meeting der PFISTERER Gruppe im Januar 2005<br />
Weltweite Kompetenz<br />
Beiträge und Veröffentlichungen im Jahr 2005<br />
Was, Wann, Wo<br />
Messetermine und Seminarangebote<br />
Inhalt<br />
Seite 2<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Seite 11<br />
Seite 12<br />
Seite 16<br />
Seite 17<br />
Seite 18<br />
Seite 18<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 20<br />
3
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news<br />
Erfolgreicher Start des Kompetenzzentrums Komponenten in Gussenstadt<br />
Olympia made by PFISTERER<br />
In unserer letzten PFISTERER aktuell-Ausgabe haben Sie von unseren Vorbereitungen zur Bildung<br />
des Kompetenzzentrums für Niederspannungskomponenten am Standort Gussenstadt erfahren.<br />
Jetzt können wir mit Stolz von der erfolgreichen Durchführung berichten! Denn was wir dort bewegt<br />
haben, erinnert nicht nur den Vorstandsvorsitzenden der PFISTERER Holding AG und gebürtigen<br />
Griechen Dr. Konstantin Papailiou an olympische Spitzenleistungen.<br />
Zwischen den Jahren hat sich richtig was<br />
getan! Der Ausbau der Gebäude und Fabrikflächen<br />
wurde planmäßig zum Jahresende<br />
2004 abgeschlossen. Der Umzug der Einrichtungen<br />
für die vier Bereiche Produktmanagement,<br />
Verkauf, Auftragscenter sowie Konstruktion<br />
und Entwicklung erfolgte bereits<br />
zwischen Weihnachten und Neujahr. So konnten<br />
pünktlich zum Beginn des neuen Geschäftsjahres<br />
unsere Mitarbeiter ihre Arbeit<br />
in den taufrischen Räumen aufnehmen, um<br />
unseren Kunden mit noch besserem Service<br />
zur Verfügung zu stehen.<br />
Mit Feuereifer ging es dann auch im ersten<br />
Quartal weiter. Dank des großen Einsatzes<br />
der Gussenstädter Mitarbeiter, tatkräftig<br />
unterstützt durch die Betriebshandwerker<br />
aus Winterbach, bewältigten wir in der zweiten<br />
Januarwoche auch die Verlagerung der<br />
Montagelinien für Sicherheitssysteme aus<br />
dem Stammhaus in Winterbach nach Gussenstadt.<br />
Bereits ab dem 17. Januar 2005 wickelte<br />
unser neuer Standort die ersten Aufträge ab.<br />
Die Fertigstellung der neuen Verpackplätze<br />
im Versand erfolgte Anfang Februar.<br />
Den reibungslosen Start des Kompetenzzentrums<br />
haben wir mit einem Einweihungsfest<br />
am 28. Januar 2005 gebührend gefeiert.<br />
Unser Geschäftsbereichsleiter Dr. Joachim<br />
Herth begrüßte zu Beginn des offiziellen<br />
Veranstaltungsteils den Bürgermeister der<br />
Gemeinde Gerstetten, den Ortsvorsteher von<br />
Gussenstadt, zahlreiche Vertreter der an den<br />
Umbaumaßnahmen beteiligten Firmen und<br />
Handwerker sowie die Mitarbeiter des Werkes<br />
Gussenstadt. Zu den Gästen gehörten<br />
auch Führungskräfte der PFISTERER Gruppe<br />
und ein Teil des Aufsichtsrats sowie des Vorstandes<br />
der PFISTERER Holding.<br />
Alles startklar: Unser neues Kompetenzzentrum in Gussenstadt Geschäftsbereichsleiter Dr. Joachim Herth begrüßt die beeindruckten Gäste<br />
In seinem Grußwort hob Bürgermeister Polaschek<br />
die Bedeutung von PFISTERER als einem<br />
der größten Arbeitgeber der Region hervor. Er<br />
lobte PFISTERER als ein Unternehmen, das sich<br />
mit Innovationsfreude und Innovationsfähigkeit<br />
in einem schwierigen Umfeld den Herausforderungen<br />
der Gegenwart stellt. Eine olympiareife<br />
Leistung nannte Dr. Konstantin Papailiou<br />
den Umbau und Umzug innerhalb von vier<br />
Monaten: „So, wie viele den Griechen die Ausrichtung<br />
der Olympischen Spielen in Athen<br />
nicht zutrauten, hatten auch viele am Gelingen<br />
des Konzern-Umbaus gezweifelt. Olympiareif<br />
heißt Spitzenleistung zum richtigen Zeitpunkt.<br />
Athen ist Erfolgsgeschichte – in Gussenstadt<br />
beginnt sie jetzt!“
Es geht voran!<br />
Die PFISTERER Gruppe wächst zusammen: bis zum Jahr 2006 werden alle produzierenden Bereiche der<br />
mittlerweile 15 Mitglieder umfassenden PFISTERER Gruppe in vier Geschäftsbereiche zusammengefasst<br />
sein. Ein gewaltiges Unterfangen, das sich jetzt schon für unsere Kunden und Mitarbeiter und damit<br />
auch für unser Unternehmen bezahlt macht!<br />
Der erste große Teilschritt wurde bereits Anfang<br />
2005 vollzogen: PFISTERER Kontaktsysteme,<br />
das Stammhaus und größte Unternehmen<br />
in der Gruppe, teilte sich in die zwei Geschäftsbereiche<br />
Komponenten und Kabelsysteme. Im<br />
Zuge dieser neuen Struktur wurde der Standort<br />
Gussenstadt, dem bisher nur die Produktion von<br />
Metallkomponenten vorbehalten war, zu einer<br />
eigenständigen Einheit ausgebaut, in der nun<br />
Entwicklung, Produktion, Produktmanagement<br />
und Verkauf von Niederspannungskomponenten<br />
zusammengefasst sind. Dazu zogen zum<br />
Jahreswechsel 32 Mitarbeiter von Winterbach<br />
nach Gussenstadt.<br />
Dank der tatkräftigen Unterstützung aller<br />
Mitarbeiter ging der Wechsel reibungslos vonstatten.<br />
Für viele Kollegen brachte dieser Umzug<br />
auch spürbare Veränderungen mit: Längere Anfahrtswege<br />
für einen Teil der Mitarbeiter und<br />
der Umzug ganzer Familien auf die schwäbische<br />
Alb an ihren neuen Arbeitsplatz brachten persönliche<br />
Belastungen für die Mitarbeiter mit<br />
sich. An dieser Stelle möchten wir ihnen für den<br />
persönlichen Einsatz danken. Wir sind der Meinung,<br />
dass sich dieses Engagement gelohnt und<br />
das Unternehmen und die Arbeitsplätze zukunftssicher<br />
gemacht hat.<br />
Konzentration auf den Kunden<br />
Bereits jetzt lassen sich die Vorteile für den<br />
Komponenten-Bereich deutlich erkennen: Durch<br />
die enge Verzahnung von Fertigung und Verkauf<br />
können wir schneller und flexibler als bisher auf<br />
Kundenwünsche reagieren.<br />
Da sich außerdem die Kundenkreise der Bereiche<br />
Kabelsysteme und Komponenten kaum überschneiden,<br />
können sich die Kundenbetreuer nun<br />
viel intensiver der reduzierten Anzahl an zu betreuenden<br />
Kunden widmen und damit auf ihre individuellen<br />
Wünsche noch besser eingehen.<br />
Auch das in Gussenstadt betreute Produktprogramm<br />
konzentriert sich nun auf die Artikel aus<br />
dem eigenen Geschäftsbereich. Die Verkaufsmit-<br />
arbeiter können ihr Produktwissen gezielt vertiefen<br />
und so unsere Kunden kompetenter und noch<br />
schneller am Telefon beraten. Die Weiterleitung<br />
der Anrufe zu Spezialisten im Produktmanagement<br />
wird viel seltener notwendig sein, was<br />
die telefonische Betreuung wesentlich kundenfreundlicher<br />
gestaltet.<br />
Für alle ein Gewinn!<br />
Darüber hinaus fördert unsere neue Struktur<br />
auch die Entwicklungsarbeit: Während früher Anreisen<br />
zum jeweils anderen Standort notwendig<br />
waren, können heute Fertigungsfragen in Entwicklungsprojekten<br />
sofort mit den Spezialisten aus der<br />
Produktion vor Ort besprochen werden.<br />
Eines unserer Verkaufsteams in Gussenstadt<br />
Nicht zuletzt profitieren unsere Mitarbeiter in<br />
der Fertigung von der neuen Struktur. In Besprechungen<br />
und viel mehr noch beim informellen<br />
Gespräch in der Kantine lernen sie die Anwendungsgebiete<br />
der von ihnen hergestellten Produkte<br />
und Komponenten kennen. Und vor allem:<br />
Alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs erfahren in<br />
diesen Gesprächen mehr über die Anforderungen<br />
unserer Kunden an unsere Produkte und unser<br />
Unternehmen. Damit sind wir auf dem besten<br />
Weg, eines unserer Hauptziele in diesem Jahr sicheren<br />
Schrittes zu erreichen: Jeder Mitarbeiter<br />
von PFISTERER soll sich mit den Wünschen und<br />
Problemen unserer Kunden identifizieren können.<br />
Nur so kann PFISTERER den Service für seine<br />
Kunden nochmals deutlich verbessern.<br />
news<br />
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6<br />
news<br />
PFISTERER im Sambaschritt<br />
Lateinamerika – nicht nur ein beeindruckender Kontinent, sondern auch ein Riesenpotenzial. Ein guter<br />
Grund für PFISTERER, sich 2004 der Herausforderung „Neuordnung des Marktes Lateinamerika“ zu stellen.<br />
Hierfür sollten bereits im gleichen Jahr in den wichtigsten lateinamerikanischen Ländern eigene<br />
Niederlassungen oder Vertretungen etabliert werden.<br />
Maximilian Hrusa, Group Area Manager<br />
Im Gespräch mit PFISTERER aktuell berichtet<br />
unser Interviewpartner Maximilian Hrusa,<br />
Group Area Manager für Lateinamerika, nun<br />
von den neuesten Entwicklungen vor Ort.<br />
aktuell: Was hat PFISTERER unternommen um sich<br />
im lateinamerikanischen Markt zu etablieren?<br />
Hrusa:<br />
In Argentinien bestand bereits seit 1998 die<br />
PFISTERER S. A., die sich in einer Kooperation<br />
mit Limpart S. R. L. die Geschäftsaufgaben teilte.<br />
Damit keine zwei Herzen in einer Brust schlagen,<br />
haben wir als einen der Schritte der Neuordnung<br />
die Vereinigung der beiden Firmen<br />
angestrebt. Dafür war die freundliche Übernahme<br />
der Limpart S. R. L. durch die PFISTERER<br />
Gruppe unser erklärtes Ziel, das wir auch erreichten.<br />
So konnten wir die neue PFISTERER S. A.<br />
Argentinien im Beisein des argentinischen<br />
Ministers für Infrasturktur Herrn De Vito im<br />
Deutschen Club in Buenos Aires im November<br />
2004 in einem feierlichen Akt ins Leben rufen.<br />
aktuell: Und wie ging es weiter?<br />
Hrusa:<br />
Parallel dazu haben wir uns Gedanken zur<br />
Gründung einer weiteren PFISTERER Gesellschaft<br />
im größten Land Lateinamerikas, Brasilien,<br />
gemacht und die hierfür notwendigen<br />
Maßnahmen umgehend und mit Erfolg eingeleitet.<br />
Seit Februar 2005 ist nunmehr auch<br />
PFISTERER Ltda. in São Paulo als neues Mitglied<br />
in der Firmengruppe aktiv.
aktuell: Wie lautet Ihr heutiges Fazit zu diesen<br />
Fortschritten?<br />
Hrusa:<br />
Die Auswahl der geeigneten Vertretung für die<br />
jeweiligen Länder war keine einfache Entscheidung.<br />
Deshalb haben wir dieser Aufgabe hohe<br />
Priorität eingeräumt. Zwar sind wir noch nicht<br />
in allen von uns gewünschten Ländern präsent,<br />
aber es ist uns gelungen, in insgesamt 10<br />
wichtigen Staaten unsere Repräsentanzen zu<br />
öffnen.<br />
aktuell: Haben sich diese PFISTERER-Vertretungen<br />
nach Wunsch entwickelt?<br />
Hrusa:<br />
Einige sind bereits im ersten Jahr ihrer Tätigkeit<br />
recht erfolgreich gewesen. Andere müssen<br />
ihre Rolle zwischen den Anforderungen des<br />
heimischen Marktes und den Möglichkeiten,<br />
welche die PFISTERER Gruppe mit ihrem Programm<br />
bietet, noch finden. Da in der Vergangenheit<br />
unsere Aktivitäten in Lateinamerika<br />
fast ausschließlich auf das Gebiet der Hochspannungsfreileitungsarmaturen<br />
konzentriert<br />
waren, besteht die neue Aufgabe immer noch<br />
in der Verbreitung unseres gesamten Produktangebots<br />
auf dem Markt. Bereits im ersten Jahr<br />
nach Markteintritt konnten wir dies im Rahmen<br />
der Gruppe vielversprechend einleiten.<br />
aktuell: Und tragen diese Maßnahmen bereits<br />
erste Früchte?<br />
Hrusa:<br />
Allerdings, dafür können wir schon jetzt einige<br />
Beispiele aufführen: Aus Argentinien<br />
kam ein Auftrag im Wert von circa 1,4 Millionen<br />
US-$ für die Lieferung und Montage der<br />
Produkte von HV-CONNEX-Kabelsteckern sowie<br />
Muffen und Endverschlüssen von unserer<br />
Schwestergesellschaft SEFAG IXOSIL. Im Sinne<br />
des neuen Gruppen-Geistes haben wir diese<br />
Aufgabe auch zu fast gleichen Teilen an die<br />
PFISTERER Kontaktsysteme, SEFAG IXOSIL und<br />
PFISTERER S. A. Argentinien verteilt. Dann gab<br />
es erste CONNEX 5-S-Lieferungen nach Chile,<br />
Sendungen des Kabelsystems nach Mexiko und<br />
viele weitere Kundenwünsche. Nicht zu vergessen<br />
zahlreiche Auslieferungen von eigens<br />
neu konstruierten Niederspannungsmuffen mit<br />
PFISTERER Kompaktklemmen in Argentinien.<br />
aktuell: Vor welchen weiteren Aufgaben steht<br />
PFISTERER nun in Südamerika?<br />
Hrusa:<br />
Die nächste wichtige Aufgabe für 2005 besteht<br />
in der Schulung und Ausbildung der neuen Vertretungen<br />
in Produktprogrammen der PFISTERER<br />
Gruppe, damit diese ihre Funktionen auf dem<br />
Markt zum beiderseitigen Nutzen ausführen<br />
können. Sie sehen, wir haben uns den Erfordernissen<br />
des lateinamerikanischen Marktes gestellt<br />
und gehen im Sambaschritt voran.<br />
Mehr zum Thema PFISTERER Gruppe erfahren<br />
Sie unter www.pfisterer.com<br />
news<br />
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news<br />
Eins plus eins gibt mehr als zwei!<br />
Damit zusammenwächst, was zusammengehört, verbinden wir im Zuge der Neustrukturierung der<br />
PFISTERER Gruppe den CONNEX Bereich der PFISTERER Kontaktsysteme GmbH & Co. KG und die Produkte<br />
der SEFAG IXOSIL AG zum Geschäftsbereich Kabelsysteme. In dieser neuen Aufstellung können<br />
sich nun unsere Erfahrungswerte und unser Know-how in der Entwicklung, im Marketing und im<br />
Verkauf effizient ergänzen, was auch in der Fertigung wertvolle Synergiepotenziale freisetzt.<br />
Denn sowohl die PFISTERER Kontaktsysteme in Winterbach als auch die SEFAG IXOSIL AG in Altdorf/Schweiz<br />
fertigen hochwertige Isolierteile aus Silikonkautschuk für Kabelanschlusssysteme.<br />
Bei der Fertigung dieser Isolierteile<br />
unterscheiden wir zwischen dem eher traditionellen<br />
und stark manuell geprägten Fertigungsverfahren<br />
aus RTV sowie dem maschinengestützten<br />
Fertigungsverfahren aus LSR.<br />
RTV steht dabei für Raumtemperatur vernetzenden<br />
Silikonkautschuk, während LSR<br />
zu englisch den Liquid Silicone Rubber<br />
(Flüssigsilikonkautschuk) bezeichnet. Diese<br />
Materialien haben zweierlei gemeinsam: Der<br />
Manuelle RTV-Fertigung bei PFISTERER in Winterbach<br />
Hersteller liefert sie in zwei aufeinander abgestimmten<br />
Komponenten aus und beide<br />
durchlaufen einen platinkatalysierten Vernetzungsprozess.<br />
Die Vernetzung beruht auf<br />
einem Additionsmechanismus, bei dem<br />
keine Spaltprodukte freigesetzt werden. Der<br />
entscheidende Unterschied zwischen RTV<br />
und LSR liegt aber in ihrer Verarbeitungstemperatur<br />
und Fließfähigkeit, woraus sich<br />
auch die unterschiedlichen Verarbeitungsverfahren<br />
ergeben.<br />
Sowohl in Altdorf als auch in Winterbach<br />
werden Isolierteile in RTV- und in LSR-Technologie<br />
gefertigt. Wie Sie bereits in vorherigen<br />
Ausgaben von PFISTERER aktuell lesen<br />
konnten, haben wir in Winterbach zahlreiche<br />
Isolierteile aus dem Bereich der Mittelspannung<br />
von RTV auf LSR umgestellt. Unser<br />
Standort in Altdorf realisierte erfolgreich die<br />
Produktion von Hochspannungsmuffen in<br />
LSR. Dadurch hat sich eine deutliche Verschiebung<br />
der RTV-Produktion in Richtung<br />
LSR-Produktion ergeben. Ein guter Grund für<br />
PFISTERER, die LSR-Fertigung auch in Zukunft<br />
an beiden Standorten konsequent zu<br />
erweitern: in Winterbach auf Isolierteile der<br />
Mittelspannung, in Altdorf auf Isolierteile<br />
aus dem Bereich der Hochspannung.<br />
Neben der klaren Zielrichtung auf die<br />
LSR-Produktion wird auch die RTV-Produktion<br />
im Geschäftsbereich Kabelsysteme für<br />
Kleinserien weiterhin bestehen bleiben. Um<br />
auch in der RTV-Technologie in Zukunft Isolierteile<br />
für unsere Kabelanschlusssysteme<br />
marktgerecht fertigen zu können und um<br />
höhere Rohstoffpreise am Markt abfangen<br />
zu können, hat die PFISTERER Holding entschieden,<br />
die RTV-Fertigung am Standort<br />
Winterbach zusammenzuführen. Durch diese<br />
Konzentration können wir einerseits einen kontinuierlichen<br />
Zweischichtbetrieb aufbauen, der<br />
eine deutlich wirtschaftlichere Nutzung der<br />
Produktionseinrichtungen, insbesondere der<br />
Gießformen erzielt, andererseits spricht für<br />
den Standort Winterbach die Erhöhung der<br />
Fabrikauslastung, was zugleich eine Verbesserung<br />
der Strukturkosten bedeutet. Auch<br />
unser Standort Altdorf profitiert von der Zusammenführung:<br />
Neben Einsparungen von<br />
Investitionen in den Gebäudeausbau und der<br />
Mietkosten werden in Altdorf langfristig alle<br />
Hochspannungsisolierteile in LSR-Technologie<br />
konzentriert.
Gute Fahrt mit TENSOREX®!<br />
Neben einer detaillierten Vorstellung dieses innovativen<br />
Produktes aus der Produktlinie unserer italienischen<br />
Schwestergesellschaft präsentierte der Geschäftsführer von<br />
PFISTERER s. r. l. Italien, Luciano Femminis, unseren interessierten<br />
Kunden eine aussagekräftige Auswahl aus<br />
den vielen bereits erfolgreich installierten Systemen.<br />
Das Abspannsystem TENSOREX® ersetzt herkömmliche<br />
Radspanner und wird vor allem aufgrund seiner platzsparenden<br />
Bauweise gerne in Tunnelbauten eingesetzt.<br />
Auch in Deutschland bahnt sich seine Nutzung an: Mit<br />
einer Testinstallation in Berlin beginnt in Kürze die Zu-<br />
lassungsphase für das Netz<br />
der Deutschen Bahn AG.<br />
products & projects<br />
Gelohnt hat sich die Fahrt zu unserem ersten Tensorex®-Tag vergangenen Dezember für unsere Kunden allemal. Denn im<br />
Werk Winterbach hatten sie die beste Gelegenheit, sich ausführlich über unser erfolgreiches Abspannsystem für Fahrleitungen<br />
von elektrischen Bahnen zu informieren.<br />
PFISTERER geht neue Wege<br />
in der Mitarbeiter-Qualifikation<br />
Besondere Aufmerksamkeit<br />
erregte vor allem<br />
der Einsatz des Systems<br />
TENSOREX®-Phantom im<br />
Bereich von Straßenbahnen.<br />
Diese Abspanner<br />
wurden zum Beispiel bereits an verschiedenen Stellen<br />
bei der Straßenbahn in Rotterdam in entsprechende<br />
Mas-ten integriert.<br />
Damit wir das wertvolle Wissen unserer Mitarbeiter arbeitsplatzübergreifend weitergeben können, nimmt PFISTERER im<br />
Rahmen seines neuen Qualifizierungskonzeptes an einem Modellversuch teil, der durch das Bundesministerium für Bildung<br />
gefördert wird. Unsere Mitarbeiter sollen dabei ihre Tätigkeiten als Lernaufgabe begreifen. Denn in Form einer Lernaufgabe<br />
kann ihr Wissen systematisiert an andere Kollegen weitervermittelt werden.<br />
Der Modellversuch wird in der Zerspanung und<br />
Dreherei am Unternehmensstandort Gussenstadt durchgeführt<br />
und setzt Kenntnisse, Verständnis und Erfahrungen<br />
generell aus der Zerspanung sowie aus dem<br />
Drehen und Fräsen voraus. Diese Tätigkeiten werden<br />
daher als die anspruchsvollsten Arbeitsaufgaben in diesem<br />
Bereich eingeschätzt.<br />
Im Modellvorhaben wird zunächst in Arbeitsauswertungen<br />
geklärt, ob und in welchem Ausmaß die Arbeitsplätze<br />
an den ausgewählten Bearbeitungsmaschinen die<br />
geeignete Referenzarbeitsaufgabe darstellen. Diese<br />
Analysen wurden bereits im Januar 2005 organisiert.<br />
Fortbildung der Mitarbeiter wird bei PFISTERER<br />
seit jeher groß geschrieben. Deshalb war es keine Frage,<br />
dass dies ein zentraler Baustein des Modells sein musste.<br />
Diese Schulungen könnten einen wichtigen Beitrag<br />
zur Standardisierung der Arbeitsabläufe leisten. Im Ergebnis<br />
rechnen wir mit einem erhöhten Austausch von Erfahrungswissen<br />
sowie mit flexibleren Arbeitseinsatzmöglichkeiten<br />
unserer Mitarbeiter auch über diesen Bereich hinaus.<br />
Welche weiteren Vorteile bringt uns diese Strategie<br />
konkret? Wir können beispielsweise ausgearbeitete<br />
Lernaufgabensysteme für die anspruchsvollen Bearbeitungsmaschinen<br />
problemlos auf weniger komplexe<br />
CNC-Arbeitsaufgaben anpassen.<br />
Die Aufgabenstellung unseres Modellversuchs sieht<br />
deshalb vor, mit zwei Handlungsexperten, die umfangreiche<br />
Erfahrungen aus den Tätigkeitsbereichen Drehen<br />
und Fräsen mitbringen, in den üblichen Schritten Lernaufgabensysteme<br />
für CNC-Arbeitsaufgaben auszuarbeiten.<br />
Diese Lernaufgaben sollen schließlich in Form eines<br />
Handbuches als roter Faden und direkte Arbeitsunterlage<br />
für die Schulungsdurchführung dokumentiert werden.<br />
In einem weiteren Schritt ist geplant, dass einer<br />
oder beide beteiligten Handlungsexperten die erste<br />
Fortbildung ihrer Kollegen durchführen.<br />
Dabei werden die Beteiligten in allen Schritten der<br />
Ausarbeitung, der Handbucherstellung und der ersten<br />
Schulungsdurchführung von Experten unter wissenschaftlicher<br />
Begleitung unterstützt und angeleitet.<br />
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10<br />
products & projects<br />
Saft für eine ganze Stadt<br />
PFISTERER ist bekannt für die erfolgreiche Realisierung internationaler Projekte und adaptierter<br />
Kundenlösungen. Mit der Einführung von CONNEX Gr. 6 und 6-S folgten wir Anfang 2003 nach nur<br />
zweijähriger Entwicklungsphase unserem guten Ruf: denn mit diesem Trend-Stecker präsentieren<br />
wir unsere konsequente Weiterentwicklung der CONNEX-Baureihe für die Spannungsebenen 170 kV<br />
und 245 kV. Wir gratulieren unserem Entwicklungsteam zu dieser großartigen Leistung!<br />
Kaum dass wir unser Know-how von den<br />
„kleineren“ CONNEX-Stecksystemen, unter anderem<br />
dem Gr. 5-S für 145 kV, auf die Gr. 6 und 6-S<br />
übertragen hatten, stand PFISTERER vor einer<br />
neuen Herausforderung. Denn die Erfordernisse<br />
des Weltmarktes<br />
verlangten eine<br />
schnelle Weiterentwicklung<br />
des erfolgreichen<br />
Systems hin<br />
zu größeren Kabelquerschnitten.<br />
Die Erweiterung<br />
des CONNEX<br />
Gr. 6-S an die<br />
Wünsche unserer<br />
Kunden gelang uns<br />
in nur 10 Monaten<br />
Entwicklungsa r -<br />
beit. Ein wichtiger Meilenstein zu noch besseren<br />
Verbindungen mittels CONNEX war der<br />
Abschluss der Entwicklungsarbeit und die<br />
damit einhergehende Herstellung der Prototypen<br />
sowie deren Montage in unseren Laboratorien<br />
in Winterbach und am Institut für<br />
Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik<br />
(IEH) der Universität in Karlsruhe.<br />
Der Startschuss für die ersten Projekte in<br />
Asien fiel mit dem erfolgreichen Verlauf der<br />
erforderlichen Typprüfungen nach IEC-Norm.<br />
Die technischen Daten des jüngsten Nachwuchses<br />
der CONNEX-Familie überzeugen:<br />
170 kV bei 2 500 A Stromtragfähigkeit des<br />
Kontaktteiles, der Stecker ist circa 90 cm lang<br />
und wiegt fast 50 kg. Mit diesem Stecker lassen<br />
sich Kabel mit<br />
einem Leiterquerschnitt<br />
von bis zu<br />
2000 mm 2 anschließen.<br />
Dies entspricht<br />
einem Leiter von<br />
etwa 50 mm Durchmesser,<br />
wobei das<br />
Kabel insgesamt bis<br />
zu 130 mm dick<br />
sein kann. Bedenkt<br />
man, dass damit<br />
ganze Großstädte<br />
mit Energie versorgt<br />
werden können,<br />
sind diese Kabeldimensionen mehr<br />
als beeindruckend.<br />
Als Marktführer der steckbaren Kabelanschlusstechnik<br />
hat PFISTERER mit diesem<br />
Produkt wieder einmal bewiesen, dass wir<br />
auch in Zukunft die beste Verbindung für<br />
diese Art von Hochspannungssystemen sind!
Sichere Durchführung – Klare Sache für PFISTERER<br />
products & projects<br />
Die neue Struktur der PFISTERER Gruppe zahlt sich aus: Erstmals wurde eine länder- bzw. gesellschaftsübergreifende<br />
Entwicklung durchgeführt.<br />
Bei der Neuentwicklung dieser Hochspannungsdurchführung<br />
bis 170 kV für<br />
Prüfanwendungen sowie für den Dauerbetrieb<br />
wurden bewährte Technologien<br />
aus der PFISTERER Gruppe verwendet:<br />
PFISTERER Kontaktsysteme liefert<br />
Kom-ponenten des HV-CONNEX-Kabelanschlussteils<br />
Größe 6, aus dem<br />
IXOSIL-Programm stammen Komponenten<br />
des Freiluftendverschlusses mit<br />
Stützerfunk-tion ESS und die SEFAG<br />
steuert Silikon-Isolatorenelemente bei.<br />
Hochspannungsdurchführungen<br />
werden allgemein genutzt, um elektrische<br />
Energie von einem inneren Teil<br />
eines elektrischen Gerätes (Transformatoren,<br />
Schaltanlagen etc.) durch ein geerdetes<br />
Gehäuse nach außen zu bringen.<br />
Die herkömmliche Transformatordurchführung<br />
hat einen hohlen Keramikisolator,<br />
der mit Öl gefüllt ist. Spätere<br />
Ausführungen wurden mit Harz<br />
imprägniertem Papier kombiniert und<br />
mit einem Verbundisolator ausgeführt.<br />
In beiden Fällen wurde die Montage am<br />
Vorteile der steckbaren gegenüber<br />
einer konventionellen Durchführung<br />
� Montage und Demontage ohne Öffnen<br />
der gasisolierten Schaltanlage<br />
bzw. des ölgefüllten Anschlussraumes<br />
des Transformators möglich<br />
� Abnahmeprüfung von Transformatoren<br />
im Werk möglich<br />
� aufwändige und kostenintensive Ölbzw.<br />
Gasarbeiten vor Ort entfallen<br />
� problemloser Umbau von Freiluft-<br />
auf Kabelanschluss<br />
� durch Verbundisolation unempfindlich<br />
gegen Vandalismus<br />
� bei Beschädigung der Durchführung<br />
bleibt der ölgefüllte Anschlussraum<br />
des Betriebsmittels geschlossen<br />
Aufstellungsort des Transformators bzw.<br />
der Schaltanlage durchgeführt. Es ist<br />
nicht möglich, diese Durchführungen<br />
auszubauen, ohne den gas- bzw. ölgefüllten<br />
Kabelanschlussraum zu öffnen.<br />
Das Ziel dieser neuen PFISTERER Entwicklung<br />
ist eine einfache, schnelle<br />
und trockene Installation einer Durchführung<br />
am Einsatzort. Sie basiert auf<br />
dem erfolgreich eingesetzten CONNEX<br />
Kabelanschlusssystem und erlaubt, vor<br />
Ort zu entscheiden, ob ein Kabel oder<br />
ein blankes Freileitungsseil angeschlossen<br />
werden soll. Kostspielige und aufwändige<br />
Gas- oder Ölarbeiten sind<br />
nicht erforderlich.<br />
Auf der Geräteseite wird die bewährte<br />
CONNEX-Buchse mit Kontaktsystem<br />
und Feldsteuerelementen verwendet.<br />
Das Gegenstück dazu bildet die<br />
entfernbare Durchführung mit ihrer geometrischen<br />
Feldsteuerung besteht aus<br />
Gießharz mit einer Beschichtung aus<br />
hydrophobem Silikongummi. Eine komplexe<br />
Konstruktion aus den verwendeten<br />
Technische Daten<br />
Max. Betriebsspannung 170 kV<br />
Bemessungsstrom 2 500 A<br />
Betriebsbiegelast (Kl. I) 1 250 N<br />
Spez. Mindest-Nenn-<br />
Kriechweg 31 mm/kV<br />
Schlagweite 1 454 mm<br />
kap. Spannungsabgriff ~ 130 pF<br />
Gewicht 110 kg<br />
Temperaturbereich für<br />
Innenraum- und Freiluftanwendungen<br />
-25 bis 110°C<br />
Materialien entsprechend ihrer unterschiedlichen<br />
Permittivität zusammen mit<br />
Feldsteuerelementen führt zu einer homogenen<br />
Feldverteilung.<br />
Die neue steckbare Durchführung<br />
kann eingesetzt werden, wenn Transformatoren,<br />
die mit HV-CONNEX-Geräteanschlussteilen<br />
Größe 6 ausgerüstet<br />
sind, mit blanken Leitungen angeschlossen<br />
werden.<br />
11
12<br />
products & projects<br />
Lebensversicherung im Härtetest<br />
Mobile Erdungs- und Kurzschließgarnituren (kurz E&K-Garnituren genannt) sollen Leib und Leben von Arbeitern schützen,<br />
die sich in Gefahrenbereichen elektrischer Anlagen bewegen. Umso wichtiger ist die richtige Isolierung ihrer Seile. In Europa<br />
scheiden sich die Geister, ob die Silikon- oder die PVC-Isolierung die maximale Sicherheit für ihre Träger bietet. Für<br />
PFISTERER aktuell haben wir beide Varianten einem Härtetest unterzogen.<br />
E&K-Garnituren werden im Rahmen<br />
der fünf Sicherheitsregeln bei Arbeiten<br />
in freigeschalteten elektrischen Anlagen<br />
eingesetzt. Im Falle einer vorschriftswidrigen<br />
Zuschaltung fließt der volle Kurzschlussstrom<br />
aus dem Netz über die Garnitur<br />
zur Erde und schützt so die Arbeiter<br />
vor gefährlicher Berührspannung und<br />
Körperdurchströmung. Angesichts häufig<br />
wechselnder Einsatzstellen sollen<br />
E&K-Garnituren möglichst mobil und relativ<br />
leicht zu handhaben sein, damit die<br />
Arbeiter sie auch wirklich benutzen. Bei<br />
dieser „komfortablen Leichtbauweise“<br />
mit kurzen Seilen und kleinem Querschnitt<br />
nimmt man die Möglichkeit in<br />
Kauf, dass im Falle eines Kurzschlusses<br />
die Leiter bis zum Zeitpunkt der Abschaltung<br />
über 300° C heiß werden und die<br />
Isolierung anschließend verbrennt. Einzig<br />
entscheidendes Kriterium ist, dass die<br />
E&K-Garnitur und ihre Anschlüsse so<br />
lange durchhalten und nicht abreißen,<br />
bis endlich abgeschaltet ist. Der lebensrettende<br />
Bypass hat dann seinen Zweck<br />
erfüllt und wird ausgetauscht. 99,99 %<br />
aller E&K-Garnituren bleiben solche Strapazen<br />
jedoch erspart, da sie vorher abnutzungsbedingt<br />
ausgemustert werden.<br />
EU-Norm und unterschiedlich<br />
europäische Praxis sorgen für neue<br />
Diskussionen<br />
Neuen Diskussionsstoff in unsere<br />
seit Jahrzehnten bewährten und sicher<br />
geglaubten Auslegungskriterien für<br />
E&K-Garnituren bringen wieder die europäische<br />
Normung und die Betriebspraxis<br />
unserer Kollegen im benachbarten<br />
Ausland. In Deutschland werden beispielsweise<br />
ausschließlich PVC-isolierte<br />
Seile eingesetzt. Die Hülle der flexiblen<br />
Kupferleitungen ist sehr widerstandsfähig:<br />
sie bleibt selbst im tiefsten Winter<br />
geschmeidig und auch dann noch transparent,<br />
wenn das lange Seil des öfteren<br />
über raue Böden gezogen wird. Anders<br />
als die menschliche Haut bräunt die<br />
PVC-Hülle nicht, wenn sie der Sonne aus-<br />
Kurzschließseilproben mit 70 mm 2 Querschnitt<br />
vor den Versuchsreihen.<br />
gesetzt ist, und auch stärkere Strahlenbelastung<br />
durch jahrelangen Einsatz im<br />
Freien führt nicht so schnell zu Rissen<br />
und Versprödung. Dass der Anwender<br />
immer den vollen Durchblick auf das<br />
Kupferseil und die Verbindungen hat ist<br />
uns sehr wichtig, denn das ist seine „Lebensversicherung“:<br />
korrodierte und<br />
schwarze Adern können im Ernstfall<br />
nicht die volle Kurzschlussleistung übernehmen.<br />
Deshalb müssen alte und vorbelastete<br />
Seile leicht erkennbar sein,<br />
damit sie immer rechtzeitig ausgetauscht<br />
werden.<br />
Prüfgeräte verfahrensbedingt<br />
durchgefallen<br />
International dürfen jetzt auch „undurchsichtige“,<br />
beispielsweise leuchtorange<br />
eingefärbte Isolierungen für diesen<br />
Zweck verwendet werden. Ersatzweise<br />
soll eine Messung des elektrischen Widerstandes<br />
den lebenswichtigen Einblick in<br />
die inneren Werte solcher Kurzschließseile<br />
geben. In unseren Laboruntersuchungen<br />
haben sich jedoch alle Prüfgeräte,<br />
die bisher eingesetzt wurden, als<br />
untauglich erwiesen. Selbst halb angesägte<br />
Seile fallen bei der Widerstandsmessung<br />
nicht auf, weil eine eng begrenzte<br />
lokale Fehlstelle in der Reihenschaltung<br />
über die Gesamtlänge des<br />
Seils im Rauschen des Messfehlers völlig<br />
untergeht. Da der Mess-Strom im Vergleich<br />
zum Kurzschluss-Strom immer geringer<br />
ist, zwängt er sich ohne merkliche<br />
Erwärmung durch Engstellen. Bei hohen<br />
Stromdichten wird es hier kritisch: im<br />
schlimmsten Fall schmilzt der Leiter<br />
sogar, reißt ab und ein Lichtbogen entsteht<br />
– der Super-Gau bei E&K-Garnituren.<br />
Der plötzliche Blitz kann die Arbeiter<br />
im freigeschalteten Bereich direkt<br />
gefährden oder erschrecken, sodass sie<br />
im schlimmsten aber möglichen Fall von<br />
der Plattform fallen.<br />
Der zweite denkbare Fehlerfall hängt<br />
mit der Dynamik elektromagnetischer<br />
Kräfte zusammen – ein nicht fixiertes Erdungsseil<br />
schlägt bei Kurzschlussbelastung<br />
wild um sich. Trifft es dabei auf<br />
scharfe Kanten von Stahlgerüsten, könnte<br />
eine unzureichende Isolation durchgeschlagen<br />
werden, so dass dann an dieser<br />
Stelle ein Lichtbogen entstehen könnte.<br />
Erfahrungswerte mit Silikon- und PVC-<br />
Isolierung<br />
Um dies in der Bauartzulassung<br />
überprüfen zu können, wird in IEC 61138<br />
eigens ein „Clashing-Test“ mit Fallbeil
eingeführt. PVC weist eine hervorragende<br />
Schlagzähigkeit auf, die es erlaubt,<br />
eine Isolation möglichst dünn und<br />
leicht zu gestalten – ein wichtiger Punkt,<br />
denn die Seile müssen mit Muskelkraft<br />
am Ende einer Erdungsstange balanciert<br />
und an die Leiteranschlüsse gehievt werden.<br />
Nun ist aber bekannt, dass sich PVC<br />
im Brandfall zersetzt und Salzsäure bildet.<br />
Nach der Kurzschlussbelastung von<br />
Kurzschließseilen kann es also zu einer<br />
Reizung der Atemwege und zur Korrosion<br />
von Anlagenteilen kommen. In der<br />
neuen Norm wurde deshalb der Hinweis<br />
aufgenommen, dass Fluchtpläne für<br />
Innenraumanlagen vorliegen und trainiert<br />
werden sollten. Als ungefährliche<br />
Alternative im Brandfall bieten sich Silikonisolierungen<br />
für Kurzschließseile an.<br />
In Frankreich und Italien hat man damit<br />
gute Erfahrungen gemacht.<br />
Silikon ist ein bewährter, hochwertiger<br />
aber teurer Isolierstoff, der hohe<br />
Temperaturen verträgt und kaum altert.<br />
Er ist „hydrophob“, also wasserabweisend,<br />
was die Korrosion an den Kupferlitzen<br />
erschwert. Leider gibt es auch Nachteile:<br />
Die schlechte Weiterreißfestigkeit<br />
des Materials erfordert eine höhere Isolierwandstärke,<br />
um die Schwächen beim<br />
„Clashing“ und beim Ziehen über einen<br />
rauen Untergrund zu kompensieren. Das<br />
führt zu einem höheren Gesamtgewicht<br />
und stärkerer Erwärmung der Kupferleiter<br />
bei gleicher Strombelastung. Zudem<br />
zieht Silikon losen Staub an, verschmutzt<br />
Reihenschaltung von Kurzschließseilen nach der ersten Kurzschlussbelastung mit 12,7 kA, 1,0 sek. (Bild<br />
oben) und nach der vierten mit 15,0 kA, 1,0 sek. (Bild unten).<br />
daher sehr schnell beim Gebrauch auf<br />
der Baustelle. Dafür lässt er sich aber<br />
leicht reinigen und bei dieser Gelegenheit<br />
auf Oberflächenbeschädigungen<br />
untersuchen. Allerdings erschwert die<br />
eher milchig trübe Isolationshülle die<br />
Sichtkontrolle des Leiters. Die weniger<br />
robuste Isolation dürfte außerdem zu<br />
einer geringeren Gebrauchsdauer der<br />
Garnitur führen.<br />
Unser Härtetest beginnt ...<br />
Um der Sache auf den Grund zu<br />
gehen, haben wir uns silikonisolierte<br />
Seile besorgt und ihre Reaktion auf<br />
einen Kurzschluss im Vergleich zu PVCisolierten<br />
Seilen beobachtet. Dazu schalteten<br />
wir querschnittsgleiche, genormte<br />
Seile mit PVC- und mit Silikonisolation<br />
in unserer Alterungsprüfanlage hintereinander,<br />
bohrten die Leiter jeweils in<br />
products & projects<br />
der Mitte an, um dort mit einem Thermoelement<br />
die auftretenden Temperaturen<br />
zu messen. Im ersten Durchgang<br />
wurden die 70 mm 2 Kupferleiter mit<br />
einem Stoßstrom von 12,7 kA eine Sekunde<br />
lang belastet. Diesen Wert haben<br />
wir einer Berechnungsformel in IEC<br />
60724 entnommen: bei einem nicht isolierten<br />
Leiter soll er eine schlagartige<br />
Temperaturerhöhung von 20° C auf 250° C<br />
auslösen. Tatsächlich gemessen haben<br />
wir unter PVC eine Leiterendtemperatur<br />
von 168° C und unter der etwas dickeren<br />
Silikonisolation von 232° C. Zwei Effekte<br />
werden hier deutlich: Isolierte Seile werden<br />
wegen ihrer größeren Oberfläche<br />
gegenüber blanken Leitern weniger<br />
heiß. Je dicker die Isolation ist, desto<br />
mehr macht sich die schlechtere Wärmeleitung<br />
zu deren Oberfläche bemerkbar.<br />
Übrigens veränderte sich bei dieser Temperaturbelastung<br />
das PVC noch nicht.<br />
Risiko: Vorschädigung kaum erkennbar<br />
Im nächsten Versuch haben wir die<br />
Nennkurzschlussstrombelastung nach<br />
IEC 61230 für E&K-Garnituren nachgebildet,<br />
die bei diesem Querschnitt 19,5 kA<br />
für 0,5 Sekunden beträgt. Da für unsere<br />
Testreihe ausschließlich der thermische<br />
Energieeintrag von Bedeutung war und<br />
unsere Anlage bei der Einspannlänge<br />
nicht ausreichend Strom liefert, stellten<br />
wir auf das adiabatische Äquivalent von<br />
12,6 kA für 1,2 Sekunden um. Damit wurden<br />
Leiterendtemperaturen von 218° C<br />
unter der PVC-Isolation und 265° C unter<br />
der Silikonisolation gemessen. Unsere<br />
Seilproben waren mit jeweils einem halben<br />
Meter relativ kurz, sodass die Schockwärmewelle<br />
schnell über die massiven<br />
13
14<br />
products & projects<br />
Versuchsaufbau mit Abbrandgasen nach der vierten<br />
Kurzschlussbelastung.<br />
Anschlüsse abgeführt werden konnte. Die PVC-Isolation<br />
ist dabei noch intakt geblieben, nur in tieferen<br />
Seillagen ist eine leichte Schwärzung zu erkennen<br />
(Bild 2 rechte Seite). Aus der Typprüfung mit<br />
E&K-Garnituren von einigen Metern Seillänge ist<br />
aber bekannt, dass bei dieser Belastung die PVC-<br />
Hülle einige Sekunden nach dem Abklingen des<br />
Kurzschlusses aufplatzt und Qualm aus ihr entweicht,<br />
der durch Aufschmelzen an der heißen Leiteroberfläche<br />
entsteht. Die Silikonisolierung zeigte<br />
in unserem Versuch keine sichtbare Veränderung.<br />
Das könnte in der Praxis gefährlich werden, weil<br />
vorbelastete Seile überhaupt nicht erkannt und<br />
demzufolge auch nicht ausgewechselt werden.<br />
Härtere Bedingungen in der zweiten Testrunde<br />
Im folgenden Versuch erhöhten wir bei gleichem<br />
Energieeintrag den Strom und verkürzten<br />
dafür die Zeit: 15 kA, 0,9 Sekunden. Die Leiterendtemperaturen<br />
lagen danach bei 320° C unter der Silikonisolation<br />
und bei 332° C unter der PVC-Isolation.<br />
Unser Verdacht hat sich bestätigt: Nicht die<br />
Wärmemenge des Joule-Integrals, sondern die<br />
Stromdichte bestimmt die erreichte Endtemperatur,<br />
selbst bei diesen extrem kurzzeitigen Vorgängen.<br />
Bei 19 kA Belastung dürften die Werte also<br />
deutlich über 350° C ansteigen.<br />
Hier können wir einen weiteren wichtigen<br />
Punkt feststellen: Vorgeschädigte PVC-isolierte Seile<br />
Temperaturmessung am PVC-isolierten Seil nach der<br />
vierten Kurzschlussbelastung.<br />
sind weniger kurzschlussfest und werden heißer.<br />
Offensichtlich schädigt die in der Schmelze auftretende<br />
Salzsäure die Kupferadern doch so stark, dass<br />
der wirksame Querschnitt kleiner wird. Deshalb<br />
unsere dringende Empfehlung für die Praxis: die<br />
Seile sollten nach einer einmaligen Kurzschlussbelastung<br />
immer ausgetauscht werden. Das zeigt<br />
sich jedoch nur bei hoher Strombelastung im<br />
„Heißwiderstand“. Im vorher und nachher gemessenen<br />
„Kaltwiderstand“ mit ca. 30 A Messgleichstrom<br />
war kein Anstieg, sondern eine 6%-ige Absenkung<br />
der Widerstandswerte feststellbar. In<br />
diesem Fall dominieren die Einflüsse der gesunkenen<br />
Übergangswiderstände an den Verbindungen<br />
das Messergebnis. Der Kurzschluss führt dort zu partiellen<br />
Verschweißungen an den Presskontakten.<br />
Im Temperatur-Zeit-Diagramm können Sie das<br />
Abklingverhalten nach der jeweiligen Kurzschlussbelastung<br />
nachvollziehen. Die impulsartig steigenden<br />
Leitertemperaturen folgen nahezu verzögerungslos<br />
dem Stromanstieg, nach dem Abschalten<br />
fallen sie langsam wieder ab. Das Silikonseil bleibt<br />
immer etwas wärmer als das PVC-Seil. Der leichte<br />
Knick in der Abklingkurve circa zwei Minuten<br />
nach dem jeweiligen Kurzschluss erklärt sich mit<br />
der verstärkten Konvektion durch das Zuschalten<br />
eines Gebläses zwecks schneller Abkühlung und<br />
rascherer Verflüchtigung der Abbrandgase. Die<br />
massiven Anschlüsse werden kaum erwärmt.
Bis an die Belastungsgrenzen<br />
Im abschließenden Versuch mit 15 kA 1,0 Sekunden zwangen<br />
wir das Silikonseil an seine Grenzen. Die erreichten Endtemperaturen<br />
an den bereits vorgeschädigten Seilen betrugen<br />
unter dem Silikon 320° C und unter PVC 332° C. Das silikonisolierte<br />
Seil war lediglich edel ergraut mit leichtem Grünspan auf<br />
dem Kupfer, also noch verhältnismäßig gut erhalten nach<br />
dieser Tortur. Von der PVC-Hülle blieb nichts weiter als eine<br />
schwarz angeschmolzene Schicht übrig, dem Einstichloch für<br />
das Thermoelement entwich eine ätzende Säurewolke.<br />
Die Entscheidung liegt beim Anwender<br />
Dieses Schauspiel konnten wir hinter der Scheibe, also<br />
aus sicherer Entfernung, beobachten: die Teststrecke war<br />
Kurzschlussprüfung Erdungsseile 70 mm 2 Vergleich Isolationsmaterial Silikon und PVC<br />
Temperatur (C°)<br />
350,0<br />
300,0<br />
250,0<br />
200,0<br />
150,0<br />
100,0<br />
50,0<br />
0,0<br />
products & projects<br />
im Prüfrohr mit Absaugung untergebracht. Lebensrettende<br />
Einrichtungen, wie der Airbag im Auto oder die<br />
E&K-Garnituren, sind selten angenehm. Dennoch ist es<br />
beruhigend zu wissen, dass es sie gibt und dass sie zuverlässig<br />
arbeiten. Wie unsere Testreihe jedoch zeigt, ist im<br />
Umgang mit ihnen Sorgfalt angebracht. Ob sich Silikonisolierungen<br />
bei E&K-Garnituren auch in Deutschland<br />
durchsetzen werden, entscheiden letztlich die Anwender<br />
nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.<br />
Technisch ist nichts dagegen einzuwenden. Den Sicherheitsingenieuren<br />
empfehlen wir jedoch, an der Forderung<br />
nach Transparenz der Isolierung und dem klaren Durchblick<br />
auf den Leiter festzuhalten, um mögliche Vorschädigungen<br />
direkt erkennen zu können.<br />
13:48 13:55 14:02 14:09 14:16 14:24 14:31 14:38 14:45<br />
Uhrzeit (hh:mm)<br />
______ Seil PVC<br />
–––––– Seil Silikon<br />
______ Anschluss PVC<br />
–––––– Anschluss Silikon<br />
–––––– Umgebung<br />
15
16<br />
products & projects<br />
Gut gekuppelt!<br />
Ein deutlicher Trend hin zu modular aufgebauten Einheiten ist bei Schaltanlagen seit längerem zu<br />
beobachten. Innovationsfreudig wie immer steht PFISTERER auch bei dieser Herausforderung den<br />
Herstellern von Schaltanlagen zur Seite: Als langjähriger und flexibler Partner für die Entwicklung<br />
und Fertigung von Komponenten im Bereich Kontakt- und Verbindungstechnik arbeitet PFISTERER<br />
ganz in ihrem Sinne. Denn Modularität ermöglicht bei vereinfachter Wartung und Reparatur die<br />
optimale Anpassung der Anlagen an die Wünsche ihrer Kunden. Und die werden mit Sammelschienenkupplungen<br />
von PFISTERER wahr!<br />
Die von PFISTERER gemeinsam mit AREVA<br />
Sachsenwerk entwickelte Sammelschienenkupplung<br />
FLINK hat sich mittlerweile tausendfach<br />
auf dem Markt bewährt. Ihre kurze<br />
Bauweise und äußerst einfache Handhabung<br />
machen sie im Bereich U m = 24 kV / 630 A inzwischen<br />
nicht nur bei AREVA zur ersten<br />
Wahl bei der Kupplung von gasisolierten<br />
Schaltanlagen und Transformatoren.<br />
In dieser Ausgabe stellen wir das jüngste Mitglied<br />
aus der PFISTERER Produkt-Familie der<br />
CONNEX-Sammelschienenkupplungen vor.<br />
Die neue „Sammelschienenkupplung Größe 2<br />
kompatibel“ verwendet Standardgeräteanschlussteile<br />
der Größe 2 aus dem CONNEX Programm.<br />
Somit können nunmehr Anlagen bis<br />
U m = 42 kV / 1 250 A gekuppelt werden. Auch<br />
diese Kupplung besticht durch die kurzen realisierbaren<br />
Abstände sowie durch ihre einfache<br />
Anwendung. Eine weitere Möglichkeit also, von<br />
der langjährigen Erfahrung von PFISTERER im<br />
Bereich Verbindung und Kopplung von Betriebsmitteln<br />
zu profitieren.<br />
Darüber hinaus engagiert sich PFISTERER als<br />
Partner im Bereich der Silikonfertigung bei der<br />
Entwicklung und Herstellung von Kupplungen<br />
bis zu 3 150 A. Hohe Flexibilität und kurze Entwicklungszeiten<br />
ermöglichen unseren Kunden,<br />
ihre Produkte schnell und erfolgreich auf dem<br />
Markt zu positionieren.<br />
Sprechen Sie uns an. Wir verkuppeln Sie gerne!
Unterirdisch – Überirdisch!<br />
products & projects<br />
Auf den letzten Metern zum privaten Endverbraucher machen die PFISTERER Schraub-Compakt-Kabelabzweigklemmen der<br />
bewährten SCK-Baureihe in Argentinien das Rennen. Denn für ihren Einsatz bei Abzweigen von Niederspannungsnetzen<br />
(< 1 kV) sprechen unschlagbare Argumente.<br />
Für die private Stromversorgung werden Abzweigkabel<br />
angeschlossen, um von den unterirdisch liegenden<br />
Hauptkabeln in die Häuser zu gelangen. Hierzu können<br />
die unter der Straße verlegten Kabel an die Oberfläche<br />
geführt und die Abzweige dann in extra aufgestellten<br />
Verteilerschränken hergestellt werden. Diese Verteilerschränke<br />
empfinden jedoch manche als optisch störend<br />
und sie belegen wertvolle Aufstellflächen. All dies kann<br />
mit unterirdisch verbundenen Abzweigen zuverlässig,<br />
platzsparend und optisch elegant, da unsichtbar im Erdreich<br />
liegend, gelöst werden. Für diese weitaus vorteilhaftere<br />
Vorgehensweise kommen gerne die Schraub-<br />
PFISTERER sorgt für Strom in argentinischen Straßen. Im Einsatz: SCK bei der Montage<br />
Compakt-Kabelabzweigklemmen der bewährten SCK-<br />
Baureihe zum Einsatz.<br />
Direkt auf die vier Einzelleiter des Hauptkabels geklemmt<br />
führen die SCK-Klemmen den Strom in die<br />
meist dünneren Abzweigleiter, die dann ebenfalls im Erdreich<br />
liegend bis ins Haus führen. Für den dauerhaften<br />
Schutz der unterirdischen Verbindung vor Korrosion<br />
und mechanischen Beeinträchtigungen wird die Abzweigung<br />
mit einer Kabelmuffe umhüllt. Sie besteht<br />
üblicherweise aus einer Kunststoffhülle, die mit Vergussmasse<br />
gefüllt wird. Hierbei handelt es sich um ein<br />
direkt vor der Verarbeitung zusammengemischtes Zweikomponentensystem,<br />
das komplett aushärtet und über<br />
die gesamte Lebensdauer an Ort und Stelle im Erdreich verbleiben<br />
kann, ohne jemals gewartet werden zu müssen.<br />
Auch in Argentinien haben die Vorteile der Lösung<br />
mit Kabelabzweigklemmen überzeugt. Für die speziellen<br />
Bedürfnisse des argentinischen Marktes hat PFISTERER<br />
Argentinien zusammen mit einem lokalen Anbieter ein<br />
zäh-elastisch ausreagierendes Gießharz auf Polyurethan-<br />
basis entwickelt. Das im üblichen Verfahren zu verarbeitende<br />
Zweikomponentenharz lässt sich leicht anmischen<br />
und dringt bei der Montage in alle Hohlräume<br />
ein. Dabei haftet es auf den Isolieroberflächen und stellt<br />
damit die notwendige Abdichtung gegen Feuchtigkeit<br />
und andere Umwelteinflüsse her. So profitieren die<br />
argentinischen Stromkunden unmittelbar von der<br />
hochwertigen und dauerhaften Abzweiglösung mit SCKs<br />
von PFISTERER.<br />
17
18<br />
products & projects<br />
Nicht auf den Hund gekommen<br />
Oft geben Mitarbeiter ihren Erfolgsprodukten liebevolle Kosenamen, die mit dem tatsächlichen<br />
Produkt nicht viel zu tun haben. Bei PFISTERER ist oftmals vom „Knochen“ die Rede: seine Stückzahl<br />
überschreitet noch in diesem Jahr die Millionen-Grenze. Das ist zwar kein Grund zur Freude für<br />
„Bello“, umso mehr aber für den Trendsetter PFISTERER, der mit seinem „Knochen“, dem Dauerspannungsanzeiger<br />
DSA-2, die Basis für eine neue Norm geschaffen hat.<br />
Um bei gekapselten Schaltanlagen die Prüfung<br />
der Anlage auf Spannungsfreiheit<br />
durchführen zu können, wurde Anfang der<br />
achtziger Jahre ein einfacher Spannungsanzeiger<br />
entwickelt, der ein kapazitiv aus<br />
Buchsen oder Steckern ausgekoppeltes Spannungssignal<br />
auswertet und über eine Glimmlampe<br />
den Spannungszustand der Anlage<br />
signalisiert. Mit dem Durchbruch bei gekapselten<br />
Schaltanlagen begann auch die Er-<br />
PFISTERER aktuell: EU-Praktikum<br />
folgsgeschichte unseres "Knochens" DSA-2.<br />
Kennzeichen des Dauerspannungsanzeigers<br />
DSA-2 war eine vergossene Glimmlampe.<br />
Dank der rasanten Entwicklung auf dem<br />
Leuchtdiodenmarkt ist es uns nun möglich,<br />
diesen "Knochen" zukünftig ebenfalls mit<br />
Leuchtdioden auszuliefern. Und wieder keine<br />
gute Nachricht für „Bello“: an seinem Geschmack<br />
wird das nichts ändern ...<br />
Die europäische Union gibt in einem Förderprogramm jungen Managern aus den GUS-Staaten die<br />
Möglichkeit, die Unternehmensstrukturen westeuropäischer Unternehmen kennen zu lernen. An<br />
dem mit 15 Mio. Euro geförderten Programm werden insgesamt 970 Manager aus Russland, der<br />
Ukraine, Usbekistan, Aserbeidschan, Weißrussland, der Mongolei, Kasachstan und Kirgistan teilnehmen.<br />
Das Management Training vermittelt jungen Nachwuchsführungskräften aus Russland<br />
und anderen östlichen Reformstaaten praxisorientierte Erfahrungen und Informationen in Unternehmen,<br />
Verwaltungen und Institutionen der EU-Mitgliedstaaten. Alle Teilnehmer des Programms<br />
verfügen bereits über mehrjährige Berufserfahrung sowie über gute bis sehr gute Kenntnisse der<br />
englischen oder deutschen Sprache.<br />
Wir freuen uns, dass PFISTERER ausgewählt wurde, sich an diesem Programm zu beteiligen. Im<br />
März durften wir Frau Tatjana Sokolova zu einem vierwöchigen Praktikum bei uns begrüßen. Frau<br />
Sokolova ist Entwicklungsleiterin bei einem 3 000 Mitarbeiter starken Transformatorenhersteller in<br />
Ekaterinburg. Diese 1,3 Mio Einwohner zählende Metropole liegt ca. 1 700 km östlich von Moskau hinter<br />
dem Uralgebirge nahe der imaginären Grenze zwischen Europa und Asien. Begünstigt duch die zahlreichen<br />
Bodenschätze der Region entwickelte sie sich zum wirtschaftlichen Zentrum von Westsibirien.<br />
Frau Sokolova lernte bei PFISTERER die Bereiche Einkauf, Labor, Produktmanagement, Marketing,<br />
Regionalmanagement, Qualität und Verkauf kennen.<br />
Im Gegenzug lernten wir von Frau Sokolova die russische Herzlichkeit kennen. Wir würden uns<br />
sehr freuen, wenn ihr Besuch bei uns ihr und ihrem Unternehmen hilft, sich erfolgreich auf den internationalen<br />
Märkten zu behaupten.
Ein Grund zum Feiern!<br />
inhouse & events<br />
Auch dieses Jahr trafen sich auf Einladung der PFISTERER Holding AG die Führungskräfte aller Gruppenglieder zu einem<br />
ergiebigen Informations- und Gedankenaustausch. PFISTERER aktuell hat kurz für Sie vorbeigeschaut ...<br />
Gute Nachrichten und Zukunftspläne standen im Mittelpunkt des Treffens unserer<br />
Führungskräfte der PFISTERER Gruppenglieder.<br />
Im Vordergrund der zweitägigen<br />
Veranstaltung stand vor allem die Diskussion<br />
der neuen Gruppenstruktur<br />
(wir berichteten in der Ausgabe<br />
12/2004). Denn man war sich einig,<br />
dass nur durch die klare Strukturie-<br />
Unsere Teilnehmer ließen sich vom erfolgreichen<br />
Start unseres Kompetenzzentrums in Gussenstadt<br />
überzeugen.<br />
rung der Geschäftsfelder der Gruppe<br />
in eigenständige Kompetenzzentren<br />
(ab 2006) die zukünftigen Herausforderungen<br />
der Märkte optimal erfüllt<br />
werden können.<br />
Vor diesem Hintergrund waren<br />
die zukünftigen Leiter der Kompetenzzentren<br />
aufgefordert, ihre Konzepte<br />
vorzustellen. Kernstück aller<br />
Überlegungen war dabei: PFISTERER<br />
will seine Stärke in der flexiblen Bedienung<br />
der Kunden und der Ausrichtung<br />
auf die Wünsche der Kunden<br />
noch weiter ausbauen. Dazu kommt<br />
die Investition in neue Produkte und<br />
Produktweiterentwicklungen sowie<br />
die Ausweitung des internationalen<br />
Vertriebsnetzes mit Schwerpunkten<br />
im Fernen Osten, Lateinamerika und<br />
Afrika. Somit wird PFISTERER künftig<br />
verstärkt seine Position als Anbieter<br />
eines breiten und abgerundeten Sortiments<br />
behaupten und zudem als<br />
Gruppe ein starkes Netzwerk zum<br />
Nutzen der Kunden anbieten.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
wurde außerdem die neue Web-Seite<br />
der Gruppe vorgestellt, die sich unter<br />
www.pfisterer.com allemal sehen lässt!<br />
Natürlich waren auch alle auf die<br />
Neugestaltung unseres Werkes in<br />
Gussenstadt gespannt. Deshalb nutzten<br />
die Teilnehmer am zweiten Tag<br />
die Gelegenheit, sich unter fachkundiger<br />
Führung von den sehenswerten<br />
Ergebnissen vor Ort überzeugen zu<br />
lassen. Bei dem anschließenden Einweihungsfest<br />
wurde dann der erfolgreiche<br />
Start unseres CoC Komponenten<br />
gebührend gefeiert! Nach zwei<br />
ereignisreichen Tagen voller interessanter<br />
Fachvorträge und Diskussionen<br />
waren sich alle einig: „Bei PFISTERER<br />
bewegt sich was“!<br />
Hier die vier Kompetenzzentren im<br />
Einzelnen:<br />
Kabelsysteme<br />
� steckbare Kabelgarnituren,<br />
Freiluftendverschlüsse und Muffen<br />
Komponenten<br />
� Press- und Schraubverbinder, Werkzeuge,<br />
Erdungsgarnituren, Spannungsprüfer,<br />
Mess-Systeme und Indstriesteckverbinder<br />
Fahrleitungssysteme<br />
� Komponenten für Bahn-Oberleitungssysteme<br />
Freileitungssysteme<br />
� Komponenten und Systeme für Freileitungen<br />
Durch diese Strukturierung in vier Einheiten<br />
ergeben sich für unsere Kunden<br />
eine ganze Reihe von Vorteilen:<br />
� Unser Produktspektrum wird leistungsfähiger,<br />
breiter und<br />
� lässt sich schneller an veränderte<br />
Kundenbedürfnisse anpassen<br />
� Durch die weltweite Zusammenarbeit<br />
der Produktionsstätten können<br />
wir schneller liefern<br />
19
inhouse & events:<br />
PFISTERER – Weltweite Kompetenz<br />
Bei der Entwicklung besserer Lösungen ist es oft notwendig, technisches Neuland<br />
zu betreten, entsprechend hoch ist der Stellenwert der Grundlagenforschung bei<br />
PFISTERER. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse und Produkte präsentieren wir<br />
regelmäßig vor Fachgremien im In- und Ausland. Auch in diesem Jahr sind<br />
Experten von PFISTERER als Referenten bei Fachkongressen willkommen. Hier<br />
eine Auswahl:<br />
12. Konferencja Szkoleniowo – Technicza,<br />
vom 9. bis 12. März 2005 in Zakopane,<br />
Polen:<br />
Kabelstecksysteme bis 245 kV,<br />
Möglichkeiten und Bedarfe, eine Vor-<br />
Ort- Prüfung (Dr.-Ing. Stanislaw Gora)<br />
SGB-Transformatoren-Symposium am<br />
12. Mai 2005 in Zürich:<br />
CONNEX – Ein steckbares Trafoanschlusssystem<br />
in ständiger Weiterentwicklung<br />
(Dr.-Ing. Thomas Klein)<br />
Seminar Hoch- und Mittelspannungsschaltgeräte<br />
und -anlagen vom 27. bis<br />
28. Juni 2005 in Aachen:<br />
CONNEX – ein steckbares Kabelanschlusssystem<br />
für die Mittel- und<br />
Hochspannungsebene bis 245 kV<br />
(Andreas Dobler)<br />
Messen 2005!<br />
14 th International Symposium on High<br />
Voltage Engineering (ISH) vom 25. bis<br />
29. August 2005 in Peking:<br />
A new separable 170 kV outdoor<br />
bushing system creates a multipurpose<br />
transformer or switchgear<br />
(Dr.-Ing. Thomas Klein, Martin Schuster,<br />
Dr. Konstantin Papailiou)<br />
Forum Netzbau- und Betrieb 13. Fachtagung<br />
am 28. und 29. April 2005 in<br />
Heidelberg:<br />
Zur Alterung von elektrischen Verbindungen<br />
in der Elektroenergietechnik,<br />
Bewertungskriterien für Leiterseilverbindungen<br />
unter Laborbedingungen<br />
(Jürgen Roth)<br />
Messe Stadt Land Termin<br />
Messe Intel Mailand Italien 17. – 21.05.2005<br />
INDUSTRIA Budapest Ungarn 24. – 27.05.2005<br />
CIRED Turin Italien 06. – 09.06.2005<br />
ELEKTRO 2005 Moskau Russland 06. – 10.06.05<br />
Elektrotechnik 2005 Dortmund Deutschland 07. – 10.09.05<br />
ENERGETAB 2005 Bielsko-Biala Polen 13. – 15.09.05<br />
HUSUMwind Husum Deutschland 20. – 24.09.2005<br />
ELTEFA 2005 Stuttgart Deutschland 2 1. – 23.09.05<br />
Seminare 2005!<br />
Seminar Kontakttechnik in der elektrischen Energieversorgung am 19. und 20. Oktober<br />
2005 in Gussenstadt: Technologien zum Anschließen, Verbinden und Abzweigen in<br />
Starkstromnetzen. Der Schwerpunkt wird auf geschraubten und gepressten Komponenten<br />
für Nieder- und Mittelspannungsanwendungen liegen. Neben praktischen<br />
Empfehlungen zu Auswahl und Betrieb werden Übungen zur Verarbeitung und die<br />
Fertigung dieser Kontaktsysteme gezeigt.<br />
Impressum<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem<br />
Papier<br />
Herausgeber<br />
PFISTERER<br />
Kontaktsysteme GmbH & Co. KG<br />
Rosenstraße 44<br />
73650 Winterbach<br />
Germany<br />
Telefon +49 (0)71 81 / 7005-0<br />
Telefax +49 (0)71 81 / 7005-565<br />
E-Mail dialog@pfisterer.de<br />
www.pfisterer.de<br />
Redaktionsteam<br />
Andreas Dobler, Dr. Joachim Herth,<br />
Maximilian Hrusa, Wolfgang Hutt,<br />
Peter Kaiser, Dr.-Ing. Thomas Klein,<br />
Tilo Kubach, Dr. Konstantin Papailiou,<br />
Jürgen Roth, Dirk Schneider, Martin<br />
Schuster, Heike Springer, José Carlos<br />
Tayeb-Perez, Dr. Eckardt Wendt.<br />
Koordination<br />
Heike Springer<br />
Artdirection<br />
Vischer & Bernet GmbH<br />
Agentur für Marketing und<br />
Werbung, Stuttgart<br />
Copyright by PFISTERER<br />
Kontaktsysteme GmbH & Co. KG<br />
Ein Unternehmen der PFISTERER Gruppe