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IC: Wie schaffst du es deine Mitarbeiter zu
motivieren und so eine erfolgreiche Company
zu gestalten?
OP: Ich bin eher ein Typ des amerikanischen
Führungsstils. Ich möchte, dass alle unsere Mitarbeiter
sich wertgeschätzt fühlen und sich
mit der Company identifizieren können. Wenn
sie private Probleme haben, möchte ich sie so
gut es geht unterstützen. Klassisches Teambildung
allerdings hat eher nicht mehr die große
Bedeutung, wie es vielleicht früher der Fall war.
Teambildung kann auch ins Negative umschlagen.
Viel wichtiger ist es, den einzelnen Mitarbeiter
so zu motivieren, dass er von alleine
die Aufgabe schaffen will und morgens gerne
zur Arbeit kommt.
IC: Du bist außerdem Inhaber einer anderen
sehr spannenden Firma namens Made Design.
Was hat es damit auf sich?
OP: Da ich in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen
bin, ist es für mich ganz normal
nicht nur in eine Richtung zu gucken. Daher
bin ich in einigen Firmen beteiligt, in ganz unterschiedlichen
Branchen wie z.B. PKW, Spedition
und eben Kunststoff. Die Idee zu Made
Design kam in einem Urlaub, zusammen mit
einem Freund. Wir waren auf Ibiza und fanden
die Strandmöbel aus Kunststoff ziemlich cool.
Nach langer Recherche haben wir festgestellt,
dass wir diese billiger und effizienter herstellen
können. Seitdem gehört die MADE Design zu
unseren Vertriebsunternehmen.
IC: Wie lange möchtest du überhaupt noch
Geschäftsführer von Köver sein? Wird der
Zeitpunkt kommen, an dem du dich gänzlich
verändern oder anderen Ideen mehr Raum
geben möchtest?
OP: Geschäftsführer von der Köver werde ich
hoffentlich immer sein. Ob ich mich mit den
Unternehmen, an denen ich beteiligt bin jemals
komplett verändern werde, kann ich nicht sagen.
IC: Wie würden deine Mitarbeiter dich in wenigen
Worten beschreiben?
Arbeitstier - aber immer für einen da, wenn
man Hilfe braucht.
IC: Wie hältst du es mit der Work-Life-Balance?
Ist das bei dir überhaupt möglich oder
bist du eher der Typ Workaholic?
OP: Freizeit ist ganz wichtig. Wenn man nur
arbeitet, zieht das gesundheitliche Probleme
nach sich. Ich spreche hier aus Erfahrung. Mit
28 Jahren schon 2 stressbedingte Hörstürze
sind da ein deutliches Warnsignal. Daher nehme
ich mir die Zeit, die ich brauche um auch
mal abzuschalten.
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