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DARIO'S BOOK N°12

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10<br />

FINE FOODS<br />

La Méthode Champenoise:<br />

So entsteht der feine Tropfen<br />

HOW CHAMPAGNE IS MADE<br />

Zunächst wird aus dem Most durch alkoholische<br />

Gärung der Grundwein hergestellt.<br />

Ein Teil der Erzeuger lässt anschließend<br />

eine malolaktische Gärung,<br />

also einen biologischen Säureabbau zu.<br />

Ist dieser Prozess abgeschlossen, kann<br />

der Grundwein für die Flaschengärung<br />

zusammengestellt werden. Um die zweite<br />

Gärung zu ermöglichen, müssen dem<br />

Wein Rohr- oder Rübenzucker und etwas<br />

Hefe, Liqueur de tirage genannt, zugegeben<br />

werden.<br />

Die Flaschen werden dann meist mit einem<br />

Kronkorken verschlossen, der innen<br />

eine Plastikkapsel (Bidule) trägt. Diese<br />

dient zum Auffangen des Depots, also<br />

des Bodensatzes, der sich bei längerer<br />

Lagerung in der Flasche bildet. Die<br />

Zweitgärung findet üblicherweise zwischen<br />

März und Mai des auf die Lese<br />

folgenden Jahres statt und dauert ungefähr<br />

drei Wochen.<br />

Der Alkoholgehalt des Champagners<br />

steigt dann um rund 1,2% gegenüber<br />

dem Grundwein. Nur in der Champagne<br />

darf dieses Verfahren „Méthode<br />

champenoise“ genannt werden.<br />

Vor dem Versand muss die Hefe aus der<br />

Flasche entfernt werden. Dazu werden<br />

die Flaschen in pupitres de remuage<br />

(Rüttelpulte) gestellt. Bevor die Flaschen<br />

endgültig verschlossen werden, wird der<br />

Likör zugegeben. Dieser verleiht dem<br />

Champagner seine formgebende Note<br />

und bestimmt dessen Geschmack von<br />

sehr trocken bis fruchtig süß.<br />

First, the base wine is made from the<br />

juice by alcoholic fermentation. Some of<br />

the producers allow a natural fermentation.<br />

When this process is completed,<br />

the base wine for bottle fermentation<br />

can be put together.<br />

To allow the second fermentation, cane<br />

or beet sugar and some yeast, called<br />

liqueur de tirage, are added.<br />

The bottles are then usually sealed with<br />

a crown cap which contains a plastic<br />

capsule (Bidule) inside, which is used to<br />

collect the deposit (the sediment that<br />

forms after prolonged storage in the bottle).<br />

The secondary fermentation usually<br />

takes place from March to May of the<br />

year and lasts for about three weeks.<br />

The alcohol content of Champagne then<br />

rises approximately 1.2% compared to<br />

the base wine. Only in the Champagne<br />

region can this process be referred to as<br />

"méthode champenoise".<br />

Before shipping, the yeast must be removed<br />

from the bottle. For this purpose, the<br />

bottles are placed in pupitres de remuage.<br />

On the first day the bottles are almost<br />

horizontal, slightly inclined towards the<br />

bottle caps. Before the bottles<br />

are finally sealed with a champagne<br />

cork, the fluid loss by<br />

filling must be compensated.<br />

Here, the liqueur is supplied.<br />

This dosage is a mastery of<br />

champagne producers. It gives<br />

the champagne a formative note<br />

and determines the flavor of extremely<br />

dry to very sweet.

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