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neuewoche.<br />
Mittwoch, 21. Oktober 2020 14<br />
Gesunde Zähne im Kindesalter<br />
Seit 30 Jahren gibt es im Landkreis Heidenheim die Arbeitsgemeinschaft<br />
Zahngesundheit, die Aufklärungsunterricht in Sachen Zahngesundheit gibt.<br />
Erkrankungen im Mund können<br />
Folgen für den gesamten Körper<br />
und Organismus haben. Laut Bundeszahnärztekammer<br />
ist Karies die<br />
häufigste chronische Erkrankung<br />
bei Kindern im Vorschulalter. Sie<br />
kann sich auf den gesamten Alltag<br />
der betroffenen Kinder auswirken,<br />
beispielsweise durch Zahnschmerzen<br />
beim Essen, Trinken, Zähne<br />
putzen und sogar beim Einschlafen.<br />
Umso wichtiger ist es, schon im<br />
Kindesalter auf eine regelmäßige<br />
Mundhygiene und Vorsorge zu achten.<br />
Kinder mit gesunden Milchzähnen<br />
haben zu 90 Prozent auch gesunde<br />
bleibende Zähne im<br />
Erwachsenenalter.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit<br />
des Landkreises Heidenheim,<br />
ein Zusammenschluss der regionalen<br />
gesetzlichen Krankenkassen,<br />
der Kreiszahnärzteschaft sowie des<br />
Gesundheitsamts, macht es sich deshalb<br />
bereits seit 30 Jahren zur Aufgabe,<br />
mit gruppenprophylaktischen<br />
Maßnahmen die Zahngesundheit von<br />
Kindern und Jugendlichen zu erhalten<br />
und zu verbessern.<br />
Aktuelle Zahlen zeigen, dass im<br />
Landkreis Heidenheim 57 Prozent<br />
der Kinder im Alter von sechs Jahren<br />
naturgesunde Zähne haben, vor<br />
dreißig Jahren waren es nur 28 Prozent.<br />
„Die Mundgesundheitserfolge<br />
ZÄhNEPUtZEN VoN ANFANG AN: seit 30 Jahren das Thema der AG Zahn.<br />
Foto: stock.adobe.com/kaganskaya115<br />
der vergangenen Jahre und Jahrzehnte<br />
sind vor allem der Kombination von<br />
Gruppenprophylaxe in Kindergärten<br />
und Schulen, der Individualprophylaxe<br />
in der Zahnarztpraxis und der bevölkerungsweiten<br />
Aufklärung zu verdanken“,<br />
so Dr. Hacker-Schwarz, Patenzahnärztin<br />
und Vertreterin der<br />
Zahnärzteschaft in der AG.<br />
Die AG Zahngesundheit besteht<br />
aus einer Zahnärztin des Gesundheitsamtes<br />
Heidenheim, drei Prophylaxefachfrauen<br />
und einer Verwaltungskraft,<br />
die zusätzlich von elf niedergelassenen<br />
Zahnärzten unterstützt werden.<br />
Sie bieten in allen Kindergärten,<br />
Grundschulen und auch Fördereinrichtungen<br />
des Landkreises jährlich<br />
einen Aufklärungsunterricht zum<br />
Thema Zahngesundheit an. Das Programm<br />
beinhaltet eine zahnärztliche<br />
Vorsorgeuntersuchung, Zahngesundheitserziehung,<br />
sowie Fluoridlackierungen,<br />
die direkt vor Ort durchgeführt<br />
werden.<br />
Im Schuljahr 2018/2019 haben 3739<br />
Kindergartenkinder, 4534 Grundschulkinder<br />
und 624 Kinder in Fördereinrichtungen<br />
im Landkreis Heidenheim<br />
am Programm der AG Zahngesundheit<br />
teilgenommen. „Es ist<br />
wichtig, Kinder frühzeitig an das Thema<br />
Mundhygiene heranzuführen“, so<br />
Dr. Irina Duttenhöfer, Zahnärztin im<br />
Gesundheitsamt Heidenheim und<br />
Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft<br />
für Zahngesundheit. Im<br />
Aufklärungsunterricht zum Thema<br />
Zahngesundheit wird deshalb von<br />
den Fachkräften für Prophylaxe das<br />
Basiswissen um die Entstehung sowie<br />
Vermeidung von Karies altersgerecht<br />
vermittelt. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
setzt hierbei auch auf die Zusammenarbeit<br />
mit den pädagogischen<br />
Fachkräften an Kindergärten<br />
und Schulen. Denn neben einer zahnmedizinischen<br />
Versorgung durch<br />
Fachkräfte spielen auch pädagogische<br />
und allgemeine gesundheitliche Aspekte<br />
beim Erlernen der richtigen<br />
Zahnhygiene eine wichtige Rolle. Regelmäßige<br />
gemeinsame Zahnputzübungen<br />
sowie das Reduzieren von<br />
zuckerhaltigen Zwischenmahlzeiten<br />
sollen dabei helfen, das Kariesrisiko<br />
bei Kindern zu verringern.<br />
Einen Zusammenhang gibt es vor<br />
allem auch zwischen der Karieshäufigkeit<br />
und sozialen Faktoren. Es sei<br />
statistisch belegt, dass Kinder aus sozialen<br />
Brennpunkten und Kinder mit<br />
Migrationshintergrund ein mehr als<br />
doppelt so hohes Kariesrisiko haben<br />
als der Durchschnitt. Aus diesem<br />
Grund arbeitet die AG Zahngesundheit<br />
des Landkreises Heidenheim daran,<br />
unter anderem mit Hilfe von Infoabenden,<br />
die Eltern der Kinder<br />
frühzeitig miteinzubeziehen. Nur so<br />
kann zahnbewusstes Verhalten im<br />
Alltag positiv verankert und gestärkt<br />
werden.<br />
[<br />
Mitglied<br />
im BUND DER SELBSTÄNDIGEN Ortsverein Herbrechtingen e.V.<br />
Von der Idee bis zur Umsetzung:<br />
„Raum und Textil“ an der Langen<br />
Straße bietet Kunden kreative<br />
Unterstützung bei der Neu- und<br />
Umgestaltung verschiedenster<br />
Wohnbereiche. Von Manuela Wolf<br />
Teppichboden ist nicht gleich<br />
Teppichboden, Laminat nicht<br />
gleich Laminat. Die Reihe ließe<br />
sich noch eine ganze Weile fortsetzen.<br />
Michaela Huber und Florian Wilke<br />
deuten auf die ungezählten Muster, die<br />
sie in ihrem Laden vorrätig haben.<br />
Allein bei den Gardinen stehen aktuell<br />
1800 unterschiedliche Modelle zur<br />
Auswahl, von modernem Industrie-<br />
Schick bis hin zum fröhlichbunten<br />
Rollo fürs Kinderzimmer. Dazu<br />
stapelweise Ordner für Kunden, die<br />
auf der Suche sind nach passenden<br />
Wohnideen. Welche Farben werden als<br />
angenehm empfunden, mit welchen<br />
anderen Farben lassen sich diese gut<br />
FOTOS: NATASCHA SCHRÖM<br />
Raum & Textil<br />
Lange Straße 8<br />
89542 Herbrechtingen<br />
Telefon: 07324-980102<br />
Telefax: 07324-980103<br />
www.raumundtextil-team.de<br />
Email:<br />
info@raumundtextil-team.de<br />
Wohnträume aus einer Hand<br />
kombinieren? Welcher Bodenbelag<br />
passt zur Lebenssituation? Nochmal<br />
eine Raufasertapete? Welche Möglichkeiten<br />
gibt es für die Außenbeschattung?<br />
Immer mehr Trends kommen<br />
dazu, mal Landhaus, mal „weiß-grau“,<br />
nicht alles erweist sich im Nachhinein<br />
als praktisch, so die Erfahrung der<br />
beiden Experten, und wird nach wenigen<br />
Jahren ausgewechselt.<br />
Die Raumausstatter-Meisterin und<br />
der Maler- und Lackierermeister raten<br />
bei der Erstberatung vor Ort deshalb<br />
zu Offenheit und Mut. Michael Huber:<br />
„Oft beschränken sich Kunden auf Vorschläge,<br />
die sie in Möbelhäusern oder<br />
Katalogen sehen. Gemeinsam finden<br />
wir individuelle Lösungen. Idealerweise<br />
spiegelt die Gestaltung eines<br />
Raumes die Persönlichkeit des Menschen<br />
wider, der ihn bewohnt.“ Auch<br />
Florian Wilke profitiert bei der Neuund<br />
Umgestaltung verschiedenster<br />
Wohnbereiche von seiner jahrzehntelangen<br />
handwerklichen Erfahrung. Sein<br />
räumliches Vorstellungsvermögen geht<br />
weit über das normale Maß hinaus. „Es<br />
ist eine schöne Aufgabe, Kunden zu<br />
zeigen, was man aus ihrem Zuhause so<br />
alles machen kann“, sagt er.<br />
Seit 1992 betreiben Michaela Huber<br />
und Florian Wilke das Fachgeschäft<br />
„Raum und Textil“ an der Langen<br />
Straße. Geöffnet ist durchgehend,<br />
außer Mittwoch und Donnerstag am<br />
Nachmittag. Da ist das Ehepaar auf<br />
Montage. Gemeinsam mit Schreinern<br />
und Elektrikern aus der Region setzen<br />
sie die Wohnraumkonzepte ihrer<br />
Kunden eigenhändig um. Die eigenen<br />
vier Wände dienen ihnen dabei als<br />
Experimentierraum. So hat Michaela<br />
Huber ihr Meisterstück, eine drei Jahrzehnte<br />
alte Couch, mehrfach neu bezogen<br />
und kürzlich neu gepolstert:<br />
„Immer wieder beeindruckend, wie<br />
lange man Freude haben kann an<br />
qualitativ hochwertigen Dingen.“<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag - Freitag: 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Freitag :<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
Nachmittag geschlossen<br />
Wir<br />
stellen<br />
uns vor.<br />
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