6. Ausgabe, 2. Quartal 2012 - Seniorenstift am Park
6. Ausgabe, 2. Quartal 2012 - Seniorenstift am Park
6. Ausgabe, 2. Quartal 2012 - Seniorenstift am Park
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten <strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2012</strong> <strong>2.</strong> <strong>Quartal</strong> <strong>2012</strong><br />
Feste, Veranstaltungen, Aktivitäten<br />
Bayrischer Nachmittag im Lindenhof<br />
Eröffnung der Grillsaison<br />
Am Mittwoch, dem 30. Mai <strong>2012</strong>, wurde in unserem Hause die<br />
Grillsaison eröffnet. Gemeins<strong>am</strong> mit unseren Bewohnern grillten<br />
wir Steaks, Würstchen und Fleischkäse. Außer dem selbstgemachten<br />
Nudel-, Kartoffel- und Tomatensalat ließ man sich besonders<br />
das gute Bier schmecken. Unsere Heimgäste erzählten<br />
von früheren Grillfesten, die sie gemeins<strong>am</strong> mit ihren F<strong>am</strong>ilien<br />
und Freunden veranstaltet hatten.<br />
Das regnerische Wetter beeinflusste die gute Stimmung nicht,<br />
und alle freuten sich über das gelungene Fest.<br />
Muttertagskaffee<br />
Rosen zum Muttertag anlässlich der Muttertagsfeier<br />
<strong>am</strong> Donnerstag, 10.05.<strong>2012</strong><br />
Einen musikalischen Nachmittag mit humorvollen Texten<br />
und Liedern zum Mitsingen durften die Senioren und<br />
zahlreiche Gäste erleben. Der Musiker Werner Glöckner<br />
aus der Pfalz sorgte für viel Gelächter und Freude bei<br />
den Zuhörern und erhielt für die gute Unterhaltung deshalb<br />
auch immer wieder viel Applaus. Auch einige bekannte<br />
Volkslieder zum Mitsingen wurden den Gästen<br />
dargeboten, und mit dem gemeins<strong>am</strong> gesungenen Lied<br />
„Muss I denn zum Städtele hinaus“ verabschiedete sich<br />
der Entertainer bei den Senioren. Für das leibliche Wohl<br />
sorgte unser Koch, Herr Sachsenheimer, mit Bier,<br />
Fleischkäse, Weißwurst, Brezeln und Kartoffelsalat.<br />
Nach dem Genuss von leckerem Erdbeerkuchen<br />
und Kaffee überreichten die Betreuungskräfte<br />
Frau Seitz und Frau Noe sowie die Ergotherapeutin,<br />
Frau Kuhn, allen Bewohnerinnen<br />
eine Rose. Den musikalischen Hintergrund<br />
gestaltete unser allseits bekannter Seppel<br />
Schell. Der wunderschöne, gemeins<strong>am</strong> verbrachte<br />
Nachmittag fand größten Anklang bei<br />
den Senioren und deren Angehörigen.<br />
Als der liebe Gott die Mutter schuf, machte er<br />
bereits den sechsten Tag Überstunden. Da erschien<br />
der Engel und sagte: „Herr, Ihr bastelt<br />
aber lange an dieser Figur.“ Der liebe Gott<br />
sprach: „Hast Du die speziellen Wünsche auf der<br />
Bestellung gelesen?<br />
– Sie soll vollwaschbar, darf aber nicht aus Plastik<br />
sein;<br />
– Sie soll 160 bewegliche, austauschbare Teile<br />
haben;<br />
– Sie soll von Essensresten und schwarzem Kaffee<br />
leben können;<br />
– Sie soll einen Schoß haben, den man nicht<br />
mehr sieht, wenn sie aufsteht;<br />
– Ihr Kuss soll alles heilen, vom Beinbruch bis<br />
zum Liebeskummer und<br />
- sie soll sechs Paar Hände haben.“<br />
Da schüttelte der Engel verwundert den Kopf<br />
und sagte: “Sechs Paar Hände? Das wird kaum<br />
zu machen sein, oder?“<br />
„Die Hände machen mir kein Kopfzerbrechen“,<br />
sagte der liebe Gott. „Aber die drei Paar Augen,<br />
die eine Mutter haben muss!“ - „Gehören die<br />
zum Standardmodell?“, fragte der Engel. Der liebe<br />
Gott nickte: „Ein Paar, das durch geschlossene<br />
Türen blickt, während sie fragt: ’Was macht<br />
ihr Gören denn da drin?’, obwohl sie es längst<br />
weiß. Ein zweites Paar im Hinterkopf, mit dem<br />
sie sieht, was sie nicht sehen soll, aber wissen<br />
muss. Und natürlich noch dieses Paar hier vorn,<br />
aus denen sie ein Kind ansehen kann, das sich<br />
unmöglich benimmt, und die sagen: ‚Ich verstehe<br />
dich und habe dich sehr lieb’, ohne dass sie<br />
ein einziges Wort spricht.“<br />
„O Herr“, sagte der Engel und zupfte ihn leise <strong>am</strong><br />
Ärmel, „geht schlafen und macht morgen weiter.“<br />
- „Ich kann nicht“, sprach der liebe Gott,<br />
„denn ich bin nahe daran, etwas zu schaffen, das<br />
mir einigermaßen ähnelt. Ich habe es bereits geschafft,<br />
dass sie sich selber heilt, wenn sie krank<br />
ist, dass sie eine sechsköpfige F<strong>am</strong>ilie mit einem<br />
Pfund Gehacktem satt bekommt und dass sie<br />
<strong>Seniorenstift</strong> Haus Lindenhof <strong>Seniorenstift</strong> Haus Lindenhof<br />
Eine Muttertags-Geschichte<br />
einen Neunjährigen dazu bewegen kann, sich<br />
unter die Dusche zu stellen.“<br />
Der Engel ging langs<strong>am</strong> um das Modell der Mutter<br />
herum. „Zu weich“, seufzte er. - „Aber zäh“,<br />
sagte der liebe Gott energisch. „Du glaubst gar<br />
nicht, was diese Mutter alles leisten und aushalten<br />
kann.“ - „Kann sie denken?“ - „Nicht nur denken,<br />
sondern sogar urteilen und Kompromisse<br />
schließen“, sagte der Schöpfer.<br />
Schließlich beugte sich der Engel vor und fuhr<br />
mit einem Finger über die Wange des Modells.<br />
„Da ist ein Leck“, sagte er, „ich habe Euch ja<br />
gesagt, Ihr versucht zu viel in dieses Modell hineinzupacken.“<br />
„Das ist kein Leck“, sagte der liebe Gott, „das ist<br />
eine Träne.“ - „Wofür ist die?“<br />
„Die fließt bei Freude, Trauer, Enttäuschung,<br />
Schmerz, Verlassenheit und Stolz.“<br />
„Ihr seid ein Genie“, sagte der Engel.<br />
Da blickte der liebe Gott traurig. „Die Träne“,<br />
sagte er, „ist nicht von mir…“<br />
Epilog aus ‚Vier Hände und ein Herz voll Liebe’<br />
von Erma Bombeck<br />
Ein Mann beklagt sich: „Meine<br />
Frau will sich scheiden lassen.“<br />
„Aber warum denn?“, fragt<br />
sein Freund.<br />
„Wegen seelischer Graus<strong>am</strong>keit.<br />
Dabei war ich immer so nett zu ihr.<br />
Jeden Morgen hab ich ihr den Kaffee<br />
ans Bett gebracht. Sie brauchte<br />
ihn nur noch zu mahlen.“<br />
(Quelle: Petra Fiedler, „Das<br />
Schmunzelbuch“, S. 47)<br />
13