22.12.2012 Aufrufe

Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar

Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar

Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

RathausKurier<br />

A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Nr. 6<br />

23. März 2008<br />

19. Jahrgang<br />

Nächste Ausgabe:<br />

6. April 2008<br />

Teilhabe<br />

am Leben:<br />

<strong>Weimar</strong>s Behinderten-<br />

& Seniorenbeauftragte<br />

stellt sich vor<br />

Seite 3731<br />

Selbst das Wort »Osterspaziergang«<br />

hat in <strong>Weimar</strong> einen besonderen Klang.<br />

Welch merkwürdiger Ort, wo es schwer<br />

fällt beim Spaziergang an der Ilm nicht<br />

dem Herrn »Faust« die Ehre zu erweisen<br />

und an sein Bad im »Volksgedräng« zu<br />

denken: Ȇberall regt sich Bildung und<br />

Streben, Alles will sie (die Sonne) mit<br />

Farben beleben«.<br />

<strong>Weimar</strong> lädt zum Spaziergang ein –<br />

uns Hiesige genauso wie unsere Gäste<br />

aus aller Welt, für die sich die <strong>Stadt</strong><br />

in diesem Jahr 2008 wieder besonders bunt<br />

schmückt. Doch noch – bis ab dem 17. Mai<br />

die Entente florale mit ihrem „<strong>Weimar</strong> macht<br />

bunt“ endgültig die Stühle ins Freie rückt und<br />

Suchtrupp &<br />

Gartenarbeit:<br />

ACC Galerie präsentiert<br />

Arbeiten aus städtischem<br />

Atelierprogramm<br />

Seite 3732<br />

mit einem großen Brunnenfest den <strong>Weimar</strong>er<br />

Sommer einläutet – bleibt <strong>Weimar</strong> allemal die<br />

Kultur: Die Museen der Klassik Stiftung sind<br />

auch am Ostermontag geöffnet – und in der<br />

immer blühenden Orangerie am Schloss<br />

Belvedere (Ostersonntag, 11.15 Uhr) und im<br />

Residenzschloss (Ostermontag, 17 Uhr) wird<br />

Johann Sebastian Bach gegeben, der <strong>Weimar</strong>er<br />

Ankömmling vor 300 Jahren. Das DNT spielt<br />

Mozart (Ostersonntag, 11 Uhr) und natürlich<br />

den ganzen, den neuen, viel diskutierten<br />

»Faust« (Sonntag Teil 1, Montag Teil 2). <strong>Weimar</strong><br />

erwartet den Frühling; »jeder sonnt sich heute<br />

so gern; sie feiern die Auferstehung des<br />

Herrn«, reimt sich der<br />

faustische Osterspaziergang<br />

und die Kir-<br />

Kulturstadt Europas<br />

Beitragsfreies<br />

Kita-Jahr<br />

beschlossen:<br />

Die Kriterien für die<br />

Beitragsfreiheit auf<br />

Seite 3740<br />

<strong>Weimar</strong>er Ostern 2008<br />

»<strong>Staune</strong>, <strong>lache</strong>, <strong>lebe«</strong><br />

Logo: Lydia Keßner<br />

SPENDENAKTION<br />

Osterglocken<br />

Die Osterglocken auf dem Turm der <strong>Stadt</strong>kirche sind<br />

in Gefahr. Wir müssen neue anschaffen, aber bisher<br />

reicht das Geld nicht. Wir brauchen viel Hilfe. Wenn<br />

Sie es erübrigen können, helfen Sie mit. Schon zehn,<br />

zwanzig, fünfundzwanzig oder fünfzig Euro bringen<br />

uns weiter. Vielen Dank!<br />

Wenn Sie dabei sein wollen?<br />

Konto: 600 071 537<br />

BLZ: 820 510 00<br />

Bank: Sparkasse Mittelthüringen<br />

110 Jahre<br />

Industriegebiet<br />

<strong>Weimar</strong>-Werk:<br />

Kurzporträts der<br />

ansässigen Firmen, Teil 1<br />

Seite 3744<br />

chen sind voll an diesem wichtigsten christlichen<br />

Wochenende im Jahr. Mit einem »<strong>Staune</strong>,<br />

lebe und <strong>lache</strong>« hat der Superintendent<br />

der Evangelischen Kirche dem Rathauskurier<br />

einen einladenden Ostertext geschrieben<br />

( siehe Seite 3730) und erinnert dabei noch einmal<br />

an den gefährdeten <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>klang<br />

– die beschädigten Glocken der Herderkirche.<br />

Erinnert sei an diesem schönen Osterwochenende<br />

aber auch noch mal an den kommenden<br />

Samstag, den 5. April, wenn Bürger der <strong>Stadt</strong><br />

gegen einen NPD-Aufmarsch auf die Straße<br />

gehen (siehe Seite 3747) – für ein menschenfreundliches<br />

und weltoffenes <strong>Weimar</strong>: »Hier<br />

bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!«<br />

GOTTESDIENSTE SEITE 3748<br />

+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++<br />

Eimotiv: Ruth Schneider


Ansprache des Superintendenten<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

<strong>Weimar</strong>, Henrich Herbst:<br />

<strong>Staune</strong>, <strong>lache</strong>, lebe<br />

Jedes Ostern ist ein neuer Anfang.<br />

Der Tod hat nicht das letzte Wort,<br />

mit dem Tod am Karfreitag hört die<br />

Geschichte Jesu nicht auf. Ostern<br />

heißt neues Licht, neue Liebe, neues<br />

Leben. Ostern heißt: das Leben tanzt.<br />

Angefangen hatte es mit einer dunklen<br />

Geschichte. Als einer von den Freunden<br />

Jesus verriet. Gefangennahme, Folter<br />

und Hinrichtung. Groß ist die Angst<br />

seiner Leute und der Schmerz seiner<br />

Mutter ist unfassbar. Liebe verwandelte<br />

sich in Hass, als die Menge, die gestern<br />

noch gejubelt hatte, nach seinem Tod<br />

ruft. Gut, dass wir Ostern im Frühling<br />

feiern, so können wir es besser verstehen<br />

und fühlen. Denn es bleibt nicht<br />

bei dieser dunklen Geschichte vom<br />

Karfreitag. Wo früher Dürre, Kahles,<br />

Stummes war, da tanzt jetzt das Leben.<br />

Frühlingserwachen lässt uns die Sprengkraft<br />

von Jesu Auferstehung erahnen.<br />

Der Ostermorgen bringt es ans Licht.<br />

Wie aus der Raupe der Schmetterling<br />

wird, erwacht das Leben neu. Zukunft,<br />

Neuland und Wandel liegen vor uns.<br />

Ich denke, wir alle leben von der göttlichen<br />

Kraft dieses Wechsels, vom Tod<br />

zum Leben, von Hass zu Liebe und vom<br />

Dunkel zum Licht. Im Gottesdienst mitten<br />

in der Nacht oder am Ostermorgen<br />

wird diese Wende vom Dunkel zum<br />

Licht, vom Tod zum Leben gefeiert. In<br />

einem Lied heißt es: »Ein Funke aus<br />

Stein geschlagen, wird Feuer in kalter<br />

Nacht. Sowie die Nacht flieht vor dem<br />

Morgen, so zieht die Angst aus dem<br />

Sinn, so wächst ein Licht in dir geborgen,<br />

die Kraft zu neuem Beginn.« Deswegen<br />

läuten wir Sturm von den <strong>Weimar</strong>er<br />

Kirchtürmen, damit es heller wird, für<br />

die Liebe und für das Leben.<br />

Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete<br />

Ostern.«<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

»Aufstehen. Platz nehmen!«<br />

Mehr dazu auf Seite 3747<br />

WEIMAR IM NATIONALSOZIALISMUS<br />

Vorgestellt: Ausgewählte Orte des Erinnerns<br />

Hauptbahnhof, Juli 1936<br />

Fast 10.000 jüdische Männer wurden in<br />

den Tagen nach dem Novemberpogrom<br />

1938 in das KZ Buchenwald deportiert.<br />

Sie kamen unter anderem aus Breslau,<br />

Dresden, Frankfurt, Bielefeld, Aachen<br />

sowie aus ganz Thüngen. Mit der Reichsbahn<br />

wurden sie zum <strong>Weimar</strong>er Hauptbahnhof<br />

transportiert, wo sie von SS-Leuten<br />

und Hilfspolizisten durch den Tunneldurchgang<br />

getrieben und zusammengeschlagen<br />

wurden. Der Überlebende Ernst<br />

Cramer erinnert sich: »Scheinbar völlig<br />

sinnlos wurden wir wie Vieh zusammengetrieben<br />

und an die Wand geprügelt […]<br />

›Los, Los!‹ brüllten unsere Peiniger und<br />

trieben uns mit ihren Schlagstöcken die<br />

Treppen zum Bahnhofsvorplatz hinaus.<br />

Dort warteten Lastwagen. Wir wurden<br />

hineingepfercht. Wenn sie schon übervoll<br />

erschienen, wurden immer neue Menschen<br />

hineingeprügelt.« Die Misshand -<br />

lungen fanden in aller Öffentlichkeit statt.<br />

Der <strong>Weimar</strong>er Klaus Engelhardt berichtet:<br />

»Es ging damals wie ein Lauffeuer bei uns<br />

Kindern die Nachricht um, dass am Bahnhof<br />

Juden ›ausgeladen‹ werden«. In den<br />

Anfangsjahren kamen die meisten Buchenwald-Häftlinge<br />

am Hauptbahnhof an,<br />

zuletzt große Transporte aus Polen im<br />

Oktober 1939. In der Folgezeit wurde der<br />

Güterbahnhof genutzt. Am Osteingang<br />

des Hauptbahnhofs wurde 1998 eine<br />

Gedenktafel angebracht, die an die<br />

Ankunft der Opfer des antijüdischen<br />

Pogroms in <strong>Weimar</strong> erinnert.<br />

Information: Das im Rathauskurier Nr. 5 auf<br />

Seite 3706 veröffentlichte Foto zeigt die Gaststätte<br />

»Alexanderhof« in der Friedrich-Ebert-Straße 58.<br />

Hinweis: Der <strong>Stadt</strong>plan »<strong>Weimar</strong> im National sozialis -<br />

mus« ist über den Buchhandel, in der Tourist-Info am<br />

Markt sowie in der Gedenkstätte Buchenwald erhältlich.<br />

RathausKurier – Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 <strong>Weimar</strong>. Redaktion: Fritz von<br />

Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im<br />

<strong>Stadt</strong>rat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für<br />

den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 13. März 2008. Konzeption: Gudman-Design,<br />

<strong>Weimar</strong>. Gestaltung, Satz und Lithografie: Corax Color, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. Druck, Anzeigen und<br />

Abonnement: Union-Druckerei <strong>Weimar</strong> GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Vertrieb: TDM Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 62 04)<br />

73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der<br />

Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />

3730 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />

Abbildung: Thüringer Hauptstaatsarchiv <strong>Weimar</strong>


Foto: privat<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

WAS MACHT EIGENTLICH?<br />

Wir stellen vor: Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Ute Böhnki<br />

Es geht einem wie selbstverständlich<br />

über die Lippen: die gleichberechtigte<br />

Teilhabe aller Menschen am Leben<br />

der Gesellschaft muss gewährleistet<br />

sein. Aber ein Lippenbekenntnis ist<br />

zu wenig.<br />

Seit November 2007 sitze ich im Büro<br />

der Behinderten- und Seniorenbeauftragten.<br />

Eigentlich sitze ich weniger.<br />

Meistens bin ich in Gesprächen mit Vereinen,<br />

Verbänden, Bildungseinrichtungen,<br />

Wohnungsanbietern, sozialen und touris -<br />

tischen Dienstleistungsanbietern, Sport -<br />

verbänden und den Ämtern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

unterwegs. Und natürlich kommen<br />

Bürger auch direkt ins Büro mit ihren individuellen<br />

kleinen, leider oftmals auch größeren<br />

Problemen. Diese Bürger sind nicht nur<br />

<strong>Weimar</strong>er. Es sind auch die Gäste unserer<br />

<strong>Stadt</strong>, die über dieselben Steine in <strong>Weimar</strong><br />

stolpern (sowohl wörtlich als auch im übertragenen<br />

Sinn) wie unsere Einwohner. Um<br />

für diese Bürger beratend und vermittelnd<br />

arbeiten zu können, müssen die Informationen<br />

und persönlichen Beziehungen aus den<br />

obengenannten Kontakten eingebracht<br />

werden. Leider kann nicht jedes Problem<br />

schnell und zufriedenstellend gelöst werden,<br />

oftmals sind es viele kleine, manchmal<br />

auch sehr mühsame Schritte.<br />

So verschieden wie die Menschen sind,<br />

so vielschichtig sind auch ihre Anliegen.<br />

So umfasst die Gruppe der Senioren einen<br />

Altersunterschied von über 30 Jahren. Das<br />

sind immerhin über zwei Generationen. In<br />

keinem anderen Bereich würde man da von<br />

einer Interessengruppe sprechen. Denn<br />

neben der großen Altersdifferenz spielen<br />

Teilhabe am Leben –<br />

leicht gesagt<br />

und schwer getan<br />

noch die unterschiedlichen sozialen und<br />

kulturellen, als auch gesundheitlichen<br />

Voraussetzungen eine wesentliche Rolle.<br />

Also sind in meiner Tätigkeit schematische<br />

Übertragungen schlecht möglich und somit<br />

Verallgemeinerungen eher selten.<br />

Als »Neue« in dieser Funktion versuche<br />

ich an Bestehendes anzuknüpfen, es weiter<br />

zu entwickeln und auszubauen, auch Verschollenes<br />

wieder zu aktivieren oder Neues<br />

zu initiieren. Gemeinsam mit den kommunalen<br />

Behinderten- und Seniorenbeiräten<br />

möchte ich <strong>Weimar</strong> ein Stück erlebbarer für<br />

alle Menschen gestalten. Die Betonung liegt<br />

hier ausdrücklich auf dem Wort »alle«. Eine<br />

Interessenvertretung für Senioren und Menschen<br />

mit Behinderungen kann nur erfolgreich<br />

arbeiten, wenn sie in alle Bereiche und<br />

in allen Bevölkerungsgruppen integriert ist.<br />

Auch hier ist immer wieder meine vermittelnde<br />

Rolle gefragt.<br />

Das Ohr an den Menschen zu haben, ihre<br />

Anliegen bis zu den Stellen zu transportieren,<br />

die mit uns gemeinsam das Problem<br />

angehen, dies erfordert ein ämterüber -<br />

greifendes Vorgehen. Eine besonders enge<br />

Arbeitsbeziehung besteht zum Beispiel<br />

mit dem Amt für Familie und Soziales, dem<br />

Sport- und Schulverwaltungsamt, aber<br />

auch zum Schulamt, wenn es um die Integration<br />

von behinderten Kindern in den<br />

<strong>Weimar</strong>er Schulen geht.<br />

Beim wichtigen Thema des barrierefreien<br />

Bauens im öffentlichen Bereich sind das<br />

Bau-, Grünflächen- und Umweltamt und das<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsamt die Gesprächspartner.<br />

Und bei diesem Thema gibt es jetzt und<br />

in Zukunft sehr viel Gesprächsbedarf. Allerdings<br />

können nicht alle Schwierigkeiten<br />

durch die <strong>Stadt</strong> und ihre Verwaltung in<br />

kurzer Zeit behoben werden. Vieles liegt<br />

auch in privater Hand. Mehr Sensibilität und<br />

Verantwortung gilt es hier zu entwickeln.<br />

Es geht dabei nicht nur um den Abbau baulicher<br />

Barrieren, sondern auch um die in<br />

unseren Köpfen. Eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />

muss geleistet werden,<br />

um immer wieder auf die Schwachpunkte<br />

hinzuweisen und damit eine möglichst<br />

lösungsorientierte Diskussion zu entfachen.<br />

Natürlich werden auch gemeinsam mit den<br />

Beiräten Veranstaltungen vorbereitet.<br />

22. April 2008:<br />

»Integratives Schwimmfest«<br />

30. April 2008:<br />

Informationsveranstaltung<br />

»Reform der Pflegeversicherung«<br />

17. Mai 2008:<br />

2. Aktionstag »Im Dialog: Denkmalpflege<br />

und Barrierefreiheit«<br />

Die Devise für meine tägliche Arbeit: Fair<br />

und unvoreingenommen gegenüber den<br />

Menschen, konsequent in der Sache, zielstrebig<br />

und lösungsorientiert im Handeln,<br />

mit einem Schuss Kompromissbereitschaft,<br />

Optimismus und Humor und einer kleinen<br />

Prise glücklicher Umstände - somit zu einem<br />

Stück mehr Teilhabe am öffentlichen<br />

Leben für die betroffenen Bürger kommen.<br />

Kontakt: Ute Böhnki, Fachreferentin für Behinderte und<br />

Senioren, Steubenstraße 23, Beratungstermine bitte nach<br />

telefonischer Vereinbarung, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 64,<br />

Fax: (0 36 43) 7 62-5 07 64, E-Mail: behinderten-seniorenbeauftragte@stadtweimar.de<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3731


+++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++<br />

3732<br />

KULTUR-TERMIN # 1<br />

Stammtisch.<br />

Suchtrupp.<br />

Gartenarbeit.<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Seit 18 Jahren bzw. 160 Ausstellungen ist die ACC Galerie<br />

<strong>Weimar</strong> ein Hort für zeitgenössische Kunst mit einem<br />

Internationalen Atelierprogramm, das in Partnerschaft<br />

mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ausgetragen wird, bisher 45 Stipendiaten<br />

aus 22 Ländern in <strong>Weimar</strong> Bleibe und Podium gab<br />

und 2008 mit dem Programm »Von der Unbestimmtheit«<br />

ins fünfzehnte Jahr geht. Asli Cavusoglu (Istanbul/Türkei),<br />

Muhammad Zeeshan (Lahore/Pakistan) und Hagen Betzwieser<br />

(Stuttgart) wurden von einer Kunstfachjury für<br />

dieses Programm ausgewählt. Gleichzeitig eröffnet die<br />

ACC Galerie <strong>Weimar</strong> am 28. März die Ausstellung »Stammtisch.<br />

Suchtrupp. Gartenarbeit«, die auf dem 13. Atelierprogramm<br />

(2007) namens »AUSSEN VOR – ON THE OUTSIDE«<br />

beruht und Arbeiten der Stipendiaten Kristin Lucas (Oakland/USA)<br />

und Yochai Avrahami (Tel Aviv/Israel) vorstellt.<br />

Das Programm warf die Frage auf, ob es ein »Außerhalb<br />

des Systems« geben kann und wie dieses aussehen kann.<br />

Kristin Lucas’ suchte in <strong>Weimar</strong> einen Suchtrupp, der das<br />

Außen definieren und erforschen sollte. Ein transportables<br />

Miniatur-Museum – des John Erickson Museum of Art<br />

(JEMA) –half dabei und wird in der Ausstellung präsentiert.<br />

Yochai Avrahamis Video bewegt sich zwischen fantastischer<br />

(Außen-)Welt und realer (Innen-) Welt: Es zeigt<br />

bewegte Kunstfiguren zwischen Bildhauerei, Freilufttheater<br />

und Irrgartenspielen. Die Arbeit setzt sich mit der Errichtung<br />

und Zerstörung romantischer, quasi-historischer<br />

Gebäude (wie z.B. künst licher Ruinen), mit der menschlichen<br />

Einflussnahme auf die Natur und der Konstruktion<br />

und Inszenierung von Geschichte auseinander. Ende der<br />

Ausstellung 18.5.2008. FRANK MOTZ<br />

Kontakt: ACC Galerie, Burgplatz 13, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 85 12 61<br />

Kristin Lucas & Sean Miller: JEMA Sortierraum für Briefe in das »Außen«, ’07<br />

KULTUR-TERMIN # 2<br />

Die Energie<br />

der Stille<br />

Der Künstler Prof. Zhang Li-Guo. China rückt in das<br />

Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Lange wurden in der<br />

zeitgenössischen Kunst nur chinesische Künstler wahr -<br />

genommen, deren Werke von der amerikanischen und<br />

europäischen Kunst geprägt sind. Mit der Ausstellung<br />

»East meets West« (1998 »Airport Gallery« am Frankfurter<br />

Flughafen) änderte sich dies. Erstmals wurden hier auch<br />

außerhalb Asiens die Werke von Zhang Li-Guo vorgestellt,<br />

einem der Begründer der zeitgenössischen chinesischen<br />

Kunst.<br />

Inzwischen wurden seine Arbeiten in einigen deutschen<br />

Galerien gezeigt. Ihre Dichte und Ausdruckskraft<br />

hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Während seine<br />

Tuschezeichnungen teilweise noch die klassische chinesische<br />

Kunst weiterentwickeln, überraschen seine Gemälde<br />

durch einen psychoanalytischen Ansatz. Die Kunst von<br />

Zhang Li-Guo bewegt sich auf hohem philosophischen<br />

Niveau und einer kompromisslosen gesellschaftlichen<br />

Reflektionsebene.<br />

Prof. Zhang wurde 1939 in der Provinz Liaoning geboren<br />

und war zuletzt Vizepräsident der Tsinghua-Universität<br />

in Beijing. Während der Kultur-Revolution waren seine<br />

Arbeiten verfemt. Seine philosophische Auseinandersetzung<br />

veröffentlichte er in »Das dialektische Verhältnis<br />

und von Kunst<br />

und Wissenschaft<br />

in meinem Herzen«.<br />

Als Verehrer<br />

der Deutschen<br />

Klassik hat <strong>Weimar</strong><br />

für ihn einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Sein Sohn promoviert<br />

derzeit an<br />

der Bauhaus-Universität.<br />

MICHAEL<br />

KIRMES-SEITZ,<br />

KURATOR<br />

Termin: Die Ausstellung mit Bildern von Zhang Li-Guo (unter der Schirm -<br />

herrschaft von Oberbürgermeister Stefan Wolf) eröffnet am Sonntag, dem<br />

30. März, um 11 Uhr, in der »Galerie im <strong>Stadt</strong>haus« in Anwesenheit des<br />

Künstlers. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit dem Titel: »Die Energie<br />

der Stille«. Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10–14 Uhr. Sonderführungen<br />

für Schulklassen sind möglich. Ende der Ausstellung 30.4.2008<br />

NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

AMTLICHER TEIL<br />

A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R<br />

Haushaltssatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

für das Haushaltsjahr 2008<br />

I. Haushaltssatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

für das Haushaltsjahr 2008<br />

Seite 3733<br />

Aufgrund von § 55 der Thüringer Kommunalordnung<br />

(ThürKO) vom 16. August 1993 bzw.<br />

18. Dezember 2002 hat der <strong>Stadt</strong>rat in öffent -<br />

licher Sitzung am 16.01.2008 folgende Haushaltssatzung<br />

für das Haushaltsjahr 2008<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan<br />

für das Haushaltsjahr 2008 wird hiermit<br />

festgesetzt; er schließt<br />

im Verwaltungshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben<br />

mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.933.203 Euro<br />

im Vermögenshaushalt<br />

in den Einnahmen und Ausgaben<br />

mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33.952.117 Euro<br />

ab.<br />

§ 2<br />

Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />

für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

wird auf 0 Euro festgesetzt.<br />

§ 3<br />

Der Gesamtbetrag der Verpflichtungs -<br />

ermächtigungen (VE) im Vermögenshaushalt<br />

wird auf 2.954.600 Euro festgesetzt.<br />

§ 4<br />

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende<br />

Gemeindesteuern werden wie folgt auf die<br />

Steuermeßbeträge festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 v.H. (wie bisher)<br />

Hundesteuersatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Seite 3733<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 v.H. (wie bisher)<br />

2. Gewerbesteuer nach dem<br />

Gewerbeertrag . . . . . . . . . . . 380 v.H. (wie bisher)<br />

§ 5<br />

I. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />

zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />

nach dem Haushaltsplan wird auf<br />

19.900.000 Euro festgesetzt.<br />

II. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />

zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />

nach dem Wirtschaftsplan des Eigen -<br />

betriebs »Volkshochschule/mon ami«<br />

wird auf 73.260 Euro festgesetzt.<br />

III. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />

zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />

nach dem Wirtschaftsplan des Eigen -<br />

betriebes »Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong>«<br />

wird auf 1.100.000 Euro festgesetzt.<br />

§ 6<br />

(Inkrafttreten)<br />

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar<br />

2008 in Kraft.<br />

<strong>Weimar</strong>, den 12. März 2008<br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

II. Beschluss- und<br />

Genehmigungsvermerk<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat hat am 16.01.2008 die Haushaltssatzung<br />

mit Haushaltsplan und Anlagen für<br />

das Haushaltsjahr 2008 beschlossen.<br />

Durch das Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

wurde mit Schreiben vom 03.03.2008,<br />

Az. 240.3-1512.20-001/08-WE gemäß §§ 55<br />

Abs. 2, 114 und 118 Abs. 2 ThürKO i.V.m. § 65<br />

Abs. 2 Nr. 2 ThürKO die Genehmigung für:<br />

Gebührensatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

Seite 3735<br />

– den in § 5 Ziffer II festgesetzten Höchstbetrag<br />

der Kassenkredite für den Eigenbetrieb<br />

»Volkshochschule/mon ami« in Höhe von<br />

73.260 Euro<br />

erteilt.<br />

Weitere genehmigungspflichtige Teile enthält<br />

die Haushaltssatzung nicht.<br />

III. Auslegungshinweis<br />

Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 25.03.<br />

2008 bis 11.04.2008 (lt. § 57 Abs. 3 Satz 3 Thür-<br />

KO) in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Schwanseestraße<br />

17, Haus II, Zimmer 328 oder 330<br />

während der üblichen Dienststunden öffentlich<br />

aus.<br />

<strong>Weimar</strong>, den 12. März 2008<br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

Hundesteuersatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

Auf der Grundlage der §§ 2, 18, 19 und 54 der<br />

Thüringer Gemeinde- und Landkreisordnung<br />

(ThürKO), in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 28. Januar 2003 (GVBl. S. 41), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 5 des Thüringer<br />

Haushaltsbegleitgesetzes 2006/2007 vom 23.<br />

Dezember 2005 (GVBl. S. 446), in Verbindung<br />

mit den §§ 1, 2 und 5 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />

(ThürKAG) vom 10. August<br />

1991 (GVBl. S. 329), in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 19. September 2000<br />

(GVBl. S. 301), zuletzt geändert durch das Gesetz<br />

zur Änderung des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />

und des Thüringer Wassergesetzes<br />

vom 17. Dezember 2004 (GVBl. S.<br />

889) hat der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in der<br />

Sitzung vom 20.02.2008 folgende Hundesteuersatzung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> beschlossen:<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 3733


§ 1 – Steuertatbestand<br />

Gegenstand der Steuer ist das Halten von<br />

mehr als 3 Monate alten Hunden im <strong>Stadt</strong> -<br />

gebiet <strong>Weimar</strong>. Soweit das Alter eines Hundes<br />

nicht nachgewiesen werden kann, ist davon<br />

auszugehen, dass der Hund älter als 3 Monate<br />

ist.<br />

§ 2 – Steuerpflichtiger<br />

(1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund in<br />

seinem Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb<br />

aufgenommen hat (Halter des Hundes). Als<br />

Hundehalter gilt nicht, wer einen Hund nicht<br />

länger als 2 Monate in Pflege oder Verwahrung<br />

genommen hat oder zum Anlernen hält.<br />

(2) Halten mehrere Personen einen oder<br />

mehrere Hunde, so sind sie Gesamtsteuerpflichtiger.<br />

§ 3 – Steuermaßstab und Steuersätze<br />

(1) Der Maßstab der Steuerberechnung<br />

ist die Anzahl der vom Steuerpflichtigen<br />

gehaltenen Hunde.<br />

(2) Die Steuer beträgt jährlich:<br />

für den 1. Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60,00 EUR<br />

für den 2. Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72,00 EUR<br />

und für jeden weiteren Hund . . . . . . . 84,00 EUR<br />

(3) Steuerfrei gehaltene Hunde (§ 7) werden<br />

bei der Anzahl der gehaltenen Hunde<br />

nicht mitgerechnet. Hunde, für die die Steuer<br />

ermäßigt wird (§ 8), gelten als erste Hunde.<br />

§ 4 – Beginn und Ende<br />

der Steuerpflicht, Anrechnung<br />

(1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben.<br />

Steuerjahr ist das Kalenderjahr. In den<br />

Fällen der Absätze 2 bis 4 wird die Steuer<br />

anteilig erhoben.<br />

(2) Die Steuerpflicht entsteht mit dem<br />

Beginn des Kalendermonats, in dem ein Hund<br />

in einem Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb<br />

aufgenommen wird, frühestens mit Ablauf<br />

des Kalendermonats, in dem der Hund 3<br />

Monate alt wird.<br />

(3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des<br />

Monats, in dem der Hund abgeschafft wird,<br />

abhanden kommt oder verendet. Die Steuerpflicht<br />

endet auch mit Ablauf des Monats in<br />

dem der Hundehalter aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

verzieht. Kann der genaue Zeitpunkt nicht<br />

nachgewiesen werden, endet die Steuerpflicht<br />

mit Ablauf des Monats der Abmeldung.<br />

(4) Bei Zuzug des Hundehalters entsteht die<br />

Steuerpflicht mit Beginn des Kalendermonats,<br />

in welchem der Zuzug erfolgt. Auf Antrag wird<br />

nachweislich für diesen Zeitraum bereits entrichtete<br />

Steuer bis zur Höhe der nach dieser<br />

Satzung zu entrichtenden Steuer angerechnet.<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

§ 5 – Fälligkeit der Steuer<br />

(1) Die Steuer wird für ein Kalenderjahr<br />

mit Steuerbescheid festgesetzt. Der Steuer -<br />

bescheid gilt, sofern keine Änderung in den<br />

Besteuerungsgrundlagen eintritt, auch für<br />

die Folgejahre.<br />

(2) Beginnt die Steuerpflicht erst im Laufe<br />

eines Kalenderjahres, so erfolgt die Steuerfestsetzung<br />

für den Rest des Kalenderjahres. Die<br />

Steuer ist dann einen Monat nach Bekannt -<br />

gabe des Steuerbescheides fällig.<br />

(3) Die Steuer wird in vierteljährlichen<br />

Teilbeträgen zum 15.02., 15.05., 15.08. und<br />

zum 15.11. eines jeden Jahres fällig.<br />

(4) Auf Antrag kann die Steuer auch einmal<br />

jährlich zum 01.07. des Kalenderjahres oder<br />

jeweils halbjährlich zum 15.02. und zum 15.08.<br />

des Kalenderjahres entrichtet werden.<br />

§ 6 – Allgemeine Voraussetzungen<br />

für die Steuererbefreiung<br />

und die Steuerermäßigung<br />

(1) Der Antrag auf Steuerbefreiung und<br />

Steuerermäßigung ist schriftlich oder zur<br />

Niederschrift, unter Hinzufügung geeigneter<br />

Nachweise, in der Abteilung Steuern zu stellen.<br />

(2) Steuerbefreiung und Steuerermäßigung<br />

werden gewährt, wenn<br />

1. die Hunde für den angegebenen Zweck<br />

hinlänglich geeignet sind,<br />

2. für die Hunde geeignete, den Erforder -<br />

nissen des Tierschutzes entsprechende<br />

Unterkünfte vorhanden sind,<br />

3. in den Fällen des § 7 Abs. 2 Nr. 4 und § 9<br />

ordnungsgemäß Bücher über den Bestand,<br />

Erwerb und die Veräußerung der Hunde<br />

geführt und auf Verlangen vorgelegt<br />

werden.<br />

(3) Steuerbefreiung gemäß § 7 und Steuerermäßigungen<br />

gemäß §§ 8 und 9 werden<br />

mit Beginn des Monats gewährt, der auf den<br />

Monat folgt, in dem der Antrag auf Steuer -<br />

befreiung oder -ermäßigung gestellt wurde.<br />

§ 7 – Steuerfreiheit<br />

und Steuerbefreiungen<br />

(1) Bei Personen, die sich nicht länger als<br />

2 Monate im <strong>Stadt</strong>gebiet aufhalten, ist das<br />

Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie<br />

bei Ihrer Ankunft besitzen und nachweisbar<br />

in einem anderen Ort der Bundesrepublik<br />

versteuern.<br />

(2) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu<br />

gewähren für das Halten von<br />

1. Diensthunden staatlicher und kommunaler<br />

Dienststellen und Einrichtungen, deren<br />

Unterhaltskosten überwiegend aus öffentlichen<br />

Mitteln bestritten werden,<br />

2. Hunden, die zur Bewachung von Herden<br />

nötig sind,<br />

3. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von<br />

anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutz -<br />

einheiten gehalten werden,<br />

4. Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes<br />

vorübergehend in Tierasylen oder ähnlichen<br />

Einrichtungen untergebracht sind,<br />

5. Hunden, die zum Schutz und zur Hilfe<br />

Blinder, Tauber oder hilfloser Personen<br />

unentbehrlich sind. Dies sind solche<br />

Personen, die einen Schwerbehindertenausweis<br />

mit den Merkzeichen G, aG, B, Bl<br />

und H besitzen (G = erheblich gehbehindert,<br />

aG = außergewöhnlich gehbehindert,<br />

B = ständige Begleitung notwendig,<br />

Bl = blind, H = hilflos),<br />

6. Hunden durch juristische Personen und<br />

Personenvereinigungen,<br />

7. Hunden durch Personen, die gewerbs -<br />

mäßig mit Hunden handeln.<br />

§ 8 – Steuerermäßigung<br />

(1) Die Steuer ist auf schriftlichen Antrag<br />

des Steuerpflichtigen auf die Hälfte zu ermäßigen,<br />

für das Halten eines Ersthundes, der zur<br />

Bewachung von Grundstücken oder Gebäuden<br />

benötigt wird, welche von dem nächsten<br />

ständig bewohnten Gebäude mehr als 200 m<br />

Luftlinie entfernt liegen (kürzeste Wegstrecke<br />

von den Grundstücksgrenzen).<br />

Der Antrag auf Steuerermäßigung ist nach<br />

längstens 5 Jahren zu wiederholen. Dabei sind<br />

neue Verwendungsnachweise oder neue Prüfzeugnisse<br />

vorzulegen.<br />

(2) Die Steuer ist auf Antrag des Steuerpflichtigen<br />

für die Dauer von 3 Jahren auf die<br />

Hälfte zu ermäßigen, wenn der (die) gehaltene(n)<br />

Hund(e) nachweislich vom Tierheim<br />

<strong>Weimar</strong> erworben wurde(n).<br />

§ 9 – Zwingersteuer<br />

(1) Bei Hundezüchtern, die mindestens 2<br />

rassereine Hunde der gleichen Rasse, darunter<br />

eine Hündin im zuchtfähigen Alter zu Zuchtzwecken<br />

halten, wird die Steuer auf Antrag in<br />

Form einer Zwingersteuer erhoben, wenn der<br />

Zwinger und die Zuchttiere in ein von einer<br />

anerkannten Hundezuchtvereinigung geführtes<br />

Zucht- oder Stammbuch eingetragen sind<br />

und innerhalb von zwei Jahren mindestens<br />

ein Wurf erfolgt.<br />

(2) Die Zwingersteuer beträgt für jeden<br />

Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die<br />

Hälfte der Steuer nach § 3 Abs. 2, jedoch für<br />

einen Zwinger nicht mehr als den Steuer -<br />

betrag für zwei Hunde.<br />

(3) Das Halten selbstgezogener Hunde ist<br />

steuerfrei, solange sie sich im Zwinger befinden<br />

und nicht älter als 6 Monate sind.<br />

(4) Die Steuerermäßigung nach Abs. 2 ist<br />

für längstens 3 Jahre zu gewähren. Für eine<br />

3734 AMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Verlängerung ist nachzuweisen, dass Hundezucht<br />

betrieben worden ist (Vorlage des<br />

Zuchtbuches).<br />

§ 10 – Hundebestandsaufnahme<br />

und -halterkontrolle<br />

(1) Die <strong>Stadt</strong> ist berechtigt, jährlich eine<br />

Hundebestandsaufnahme durchzuführen.<br />

(2) Der/die Beauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ist<br />

neben der jährlichen Hundebestandsaufnahme<br />

zur Durchführung von Halterkontrollen im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet berechtigt. Dies gilt insbesondere<br />

auch in den Fällen, in denen ein begründeter<br />

Verdacht über eine steuerlich nichtangemeldete<br />

Hundehaltung besteht.<br />

§ 11 – Melde- und Auskunftspflichten<br />

(1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem<br />

Hund zuzieht, hat ihn binnen 14 Tagen<br />

bei der Gemeinde anzumelden. Neugeborene<br />

Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats<br />

nach der Geburt als angeschafft. Im Falle des<br />

§ 2 Abs. 1 beginnt die Anmeldefrist nach<br />

Ablauf von 2 Monaten. Der Hundehalter hat<br />

sich bei der An-, Um- oder Abmeldung durch<br />

Lichtbildausweis oder ein anderes geeignetes<br />

Dokument auszuweisen.<br />

(2) Der bisherige Halter des Hundes hat den<br />

Hund im Falle der Abschaffung, des Verlustes<br />

oder des Todes des Hundes und im Falle seines<br />

eigenen Verzuges aus dem Gemeinde -<br />

gebiet innerhalb von 14 Tagen abzumelden.<br />

Im Falle der Veräußerung des Hundes sind<br />

bei der Abmeldung Name und Adresse des<br />

Erwerbers anzugeben. Im Falle der Einschläferung<br />

des Hundes ist bei der Abmeldung eine<br />

Bescheinigung des Tierarztes vorzulegen, welcher<br />

die Einschläferung durchgeführt hat.<br />

(3) Fallen die Voraussetzungen für eine<br />

Steuerbefreiung oder eine Steuerermäßigung<br />

weg, so hat der Hundehalter das binnen<br />

14 Tagen schriftlich oder zur Niederschrift<br />

anzuzeigen.<br />

(4) Nach der Anmeldung erhält der Hundehalter<br />

eine Hundesteuermarke. Die Hundesteuermarke<br />

ist Eigentum der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

und bei der Abmeldung des Hundes wieder<br />

abzugeben. Der Hundehalter darf Hunde<br />

außerhalb seiner Wohnung oder seines<br />

um friedeten Grundstückes nur mit der<br />

Hundesteuermarke umherlaufen lassen.<br />

Wird eine Steuermarke verloren oder ist sie<br />

beschädigt, so erhält der Steuerpflichtige<br />

gegen eine Gebühr eine Ersatzmarke in der<br />

Abteilung Steuern.<br />

(5) Der Halter des Hundes ist verpflichtet,<br />

in den Fällen des § 10 alle erforderlichen Auskünfte<br />

wahrheitsgemäß zu erteilen und bei<br />

Bedarf entsprechende Nachweise vorzulegen.<br />

Tierasyle und ähnliche Einrichtungen, Hundehändler<br />

und Züchter haben ordnungsgemäß<br />

Bücher zu führen und diese der Abteilung<br />

Steuern auf Verlangen zur Einsichtnahme<br />

vorzulegen.<br />

§ 12 – Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Satz<br />

1 Nr. 2 ThürKAG handelt, wer vorsätzlich oder<br />

leichtfertig<br />

1. entgegen § 11 der Satzung seine Meldepflichten<br />

nicht erfüllt,<br />

2. entgegen §§ 6 und 11 Abs. 3 der Satzung<br />

den Wegfall der Voraussetzungen für<br />

eine Steuervergünstigung nicht binnen<br />

14 Tagen anzeigt,<br />

3. entgegen § 11 Abs. 4 der Satzung seinen<br />

Hund außerhalb der Wohnung oder seines<br />

umfriedeten Grundbesitzes ohne gültige<br />

sichtbare Hundesteuermarke umherlaufen<br />

lässt,<br />

4. entgegen § 11 Abs. 5 der Satzung den<br />

Beauftragten der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> auf Anfrage<br />

nicht wahrheitsgemäß Auskunft erteilt.<br />

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß<br />

§ 18 Satz 1 ThürKAG mit einer Geldbuße von<br />

bis zu 5.000,00 EUR geahndet werden.<br />

§ 13 – Inkrafttreten<br />

(1) Diese Satzung tritt am 01.01.2008<br />

in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt die Hundesteuersatzung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> vom 01.02.2003 außer Kraft.<br />

Hiermit wird bestätigt, dass der <strong>Stadt</strong>rat der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sitzung am 20.02.2008<br />

vorstehende Hundesteuersatzung der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> beschlossen hat. Das Thüringer Landesverwaltungsamt<br />

hat mit Schreiben vom<br />

06.03.2008 (Az.: 240.3-1535-002/08-WE) die<br />

Hundesteuersatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> genehmigt.<br />

Belehrung gemäß § 21 Abs. 4<br />

ThürKO: Die Verletzung von Verfahrensund<br />

Formvorschriften beim Erlass obiger<br />

Satzung, die sich aus der Thüringer Gemeinde-<br />

und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung<br />

– ThürKO) vom 28.01.2003<br />

(GVBl. S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen<br />

– oder auf der Grundlage dieses Gesetzes<br />

erlassener Rechtsvorschriften ergeben, ist<br />

unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />

Jahres nach Bekanntmachung der Satzung<br />

gegenüber der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />

Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des<br />

Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />

soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die<br />

Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung<br />

der Satzung verletzt worden<br />

sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe<br />

dieser Belehrung geltend gemacht, so kann<br />

auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Vorstehende Satzung nebst Ausfertigung<br />

und Belehrung sind gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO<br />

öffentlich bekanntzumachen.<br />

<strong>Weimar</strong>, den 10.03.2008<br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

Gebührensatzung<br />

… der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />

Aufgrund der §§ 19, 20 und 21 der Thüringer<br />

Gemeinde- und Landkreisordnung (Thüringer<br />

Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01.<br />

2003 (GVBl. S. 41) und der §§ 2 und 10 des<br />

Thüringer Kommunalabgabengesetzes (Thür-<br />

KAG) – in der jeweils geltenden Fassung – hat<br />

der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sit -<br />

zung am 20.02.2008 folgende Gebührensatzung<br />

der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> beschlossen:<br />

§ 1 – Gebührenpflicht<br />

Für die Benutzung der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />

werden Gebühren nach § 4 dieser Satzung<br />

erhoben.<br />

§ 2 – Gebührenschuldner<br />

Schuldner der Gebühren sind die Personen,<br />

die sich zur Benutzung angemeldet haben<br />

bzw. deren gesetzliche Vertreter. Mehrere<br />

Personen können als die Gesamtschuldner<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

§ 3 – Entstehen und Fälligkeit<br />

der Gebührenschuld<br />

Die Gebühren entstehen mit der Anmeldung<br />

und erneut jeweils nach Ablauf eines Jahres,<br />

sofern sich der Benutzer nicht vorher abgemeldet<br />

und seinen Benutzerausweis zurückgegeben<br />

hat. In Fällen von § 4 Nr. 6 (Säumnisund<br />

Mahngebühren) entsteht die Gebühr<br />

nach Ablauf der Ausleihfrist, in Fällen von § 4<br />

Nr. 7 mit Abgabe der Medien. Die Gebühr wird<br />

mit der Bekanntgabe der Gebührenschuld an<br />

den Schuldner fällig. In Einzelfällen kann ein<br />

anderer Zeitpunkt gewählt werden. Die Verpflichtung<br />

zur Erstattung von Auslagen entsteht<br />

mit der Aufwendung des zu erstattenden<br />

Betrages. Die Sätze 2 und 3 gelten entsprechend.<br />

§ 4 – Gebühren und Auslagen<br />

1. Anmeldung und jährliche Registrierung<br />

der BenutzerInnen<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 3735


– Erwachsene: . . . . . . . . 8,00 EUR je Person/Jahr<br />

– Kinder und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />

– Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />

Wehr- oder Zivildienstleistende,<br />

Arbeitslose, Rentner, Sozialhilfeempfänger<br />

(bei Vorlage einer entsprechenden<br />

Bescheinigung): . . . 4,00 EUR je Person/Jahr<br />

2. Ausleihe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />

3. Ersatzausstellung eines<br />

Benutzerausweises: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,00 EUR<br />

4. Vormerkung einer<br />

Medieneinheit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,70 EUR je ME<br />

5. Internet-Nutzung am PC-Arbeitsplatz:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,00 EUR je 30 Min.<br />

– Kinder und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />

6. Überschreitung der Ausleihzeit<br />

Erwachsene: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,10 EUR je Tag/ME<br />

Minderjährige: . . . . . . . . . . 0,05 EUR je Tag/ME<br />

schriftliche Aufforderung zur Rückgabe<br />

(ab der 3. Aufforderung):<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,00 EUR je Aufforderung<br />

7. nicht zurückgespulte Video/<br />

Audiokassetten: . . . . . . . . . . . . 0,50 EUR je Kassette<br />

beschädigte Medienbehältnisse<br />

je nach Schwere der Beschädigung:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,00 EUR je Behältnis<br />

8. Bei Medienersatz sind zuzüglich die Kosten<br />

für die Einarbeitung durch die BenutzerInnen<br />

zu tragen.<br />

Medienersatz in Wiederbeschaffungshöhe<br />

zuzüglich 5,00 EUR Einarbeitungsgebühr.<br />

9. Auslagen (z.B. Portokosten):<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in der jeweiligen Höhe<br />

§ 5 – Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />

Die Gebührensatzung tritt am Tage nach ihrer<br />

öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. An<br />

diesem Tage tritt die Gebührensatzung der<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei vom 25.11.1998 außer Kraft.<br />

Hiermit wird bestätigt, dass der <strong>Stadt</strong>rat der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sitzung am 20.02.2008<br />

vorstehende Gebührensatzung der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />

<strong>Weimar</strong> beschlossen hat. Das Thüringer<br />

Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben<br />

vom 07.03.2008 (Az.: 240.4-1524.20-001/08-<br />

WE) gemäß § 2 Abs. 5 Satz 3 ThürKAG die vorzeitige<br />

Bekanntmachung der Gebührensatzung<br />

der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> ausdrücklich<br />

zugelassen.<br />

Belehrung gemäß § 21 Abs. 4<br />

ThürKO: Die Verletzung von Verfahrens-<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

und Formvorschriften beim Erlass obiger<br />

Satzung, die sich aus der Thüringer Gemeinde-<br />

und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung<br />

– ThürKO ) vom 28.01.2003<br />

(GVBl. S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen<br />

- oder auf der Grundlage dieses Gesetzes<br />

erlassener Rechtsvorschriften ergeben, ist<br />

unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />

Jahres nach Bekanntmachung der Satzung<br />

gegenüber der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />

Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des<br />

Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />

soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />

Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die<br />

Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung<br />

der Satzung verletzt worden<br />

sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe<br />

dieser Belehrung geltend gemacht, so kann<br />

auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.<br />

Vorstehende Gebührensatzung nebst<br />

Ausfertigung und Belehrung sind gemäß § 21<br />

Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.<br />

<strong>Weimar</strong>, den 11.03.2008<br />

Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />

AUSSCHREIBUNGEN<br />

Stellenausschreibung 1<br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />

Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter Gewässerschutz/<br />

Siedlungswasserwirtschaft<br />

(m/w)<br />

im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />

Abt. Umwelt/Tierheim zunächst befristet<br />

für zwei Jahre zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben gehören:<br />

– Erstellung von fachtechnischen Stellungnahmen<br />

in wasserrechtlichen Erlaubnisund<br />

Genehmigungsverfahren<br />

– Durchführung wasserrechtlicher Erlaubnisverfahren<br />

zur Abwassereinleitung in<br />

Gewässer für Einleitungen (außer Klein -<br />

kläranlagen)<br />

– Behördliche Beurteilung und Prüfung<br />

von Abwasserbeseitigungskonzepten<br />

und Einzelplanungen von Erschließungsmaßnahmen<br />

des Aufgabenträgers der<br />

kommunalen Abwasserbeseitigung<br />

– Überwachung der Vorlage und fachliche<br />

Prüfung der Eigenkontrollberichte<br />

nach Abwassereigenkontrollverordnung<br />

– Führung und Pflege der Fachinformationssysteme<br />

die vom Land Thüringen erstellt<br />

wurden, insbesondere des Gewässer -<br />

katasters<br />

– Beauftragung von städtischen Planungen<br />

zur Gewässersanierung, -ausbau und<br />

-renaturierung, die einer wasserrechtlichen<br />

Genehmigung bedürfen<br />

– Erarbeitung von Gewässerpflegeplänen<br />

und -entwicklungsplänen für Gewässer<br />

2. Ordnung<br />

– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

– Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst<br />

der Umweltabteilung<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />

auf dem Gebiet Wasserbau oder Wasserwirtschaft/Siedlungswasserwirtschaft<br />

– umfassende Kenntnisse im Wasserrecht<br />

und in den Bereichen Gewässer, Bauwerke<br />

im und am Wasser, Gewässerhydraulik,<br />

Hydrologie, Gewässerökologie, Siedlungswasserwirtschaft<br />

– umfassende Kenntnisse im<br />

Verwaltungsrecht<br />

– Kenntnisse der geltenden wasserwirtschaftlichen<br />

Vorschriften (DIN, EN, DWA,<br />

ATV-DVWK)<br />

– gute und anwendungsbereite EDV-Kenntnisse<br />

(IT-gestützte Fachinformations- sowie<br />

Geo-Informationssysteme, Office-Programme,<br />

sicheres Arbeiten mit ArcGIS)<br />

– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />

sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />

Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />

und Behörden<br />

– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />

hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />

– Fahrerlaubnis für PKW<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />

mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />

(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />

sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />

zu richten an die:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

3736 AMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />

die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />

Stellenausschreibung 2<br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />

Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter Gewässerschutz/<br />

technische Gewässeraufsicht<br />

(m/w)<br />

im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />

Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />

für zwei Jahre zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben gehören:<br />

– Fachtechnische Beurteilung wasserwirtschaftlicher<br />

Sachverhalte auf der Grundlage<br />

der wasserwirtschaftlichen Vorschriften<br />

– Durchführung wasserrechtlicher Erlaubnisverfahren<br />

und Genehmigungsverfahren,<br />

einschließlich behördlicher Überwachung<br />

– Überwachung und Durchsetzung der<br />

Bestimmungen zum Hochwasserschutz<br />

– Behördliche Bauüberwachung und<br />

Funktionskontrollen wasserwirtschaftlicher<br />

Anlagen<br />

– Bauüberwachung und Bauabnahme bei<br />

städtischen wasserbaulichen Maßnahmen<br />

– Überprüfung des Unterhaltungszustandes<br />

der Gewässer und der wasserwirtschaft -<br />

lichen Anlagen sowie Anordnung von<br />

Maßnahmen der Gewässerunterhaltung<br />

– Gewässeraufsicht zur Durchsetzung<br />

des Uferstreifenschutzes an Gewässern<br />

2. Ordnung<br />

– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

– Pflege IT-gestützter Fachinformations -<br />

systeme<br />

– Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst<br />

der Umweltabteilung<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />

auf dem Gebiet Wasserbau oder Wasserwirtschaft,<br />

alternativ artverwandter<br />

Abschluss mit langjähriger Berufserfahrung<br />

in den o.g. Aufgabengebieten<br />

– umfassende Kenntnisse im Wasserrecht<br />

und in den Bereichen Gewässer, Bauwerke<br />

im und am Wasser, Gewässerhydraulik,<br />

Hydrologie, Gewässerökologie, Hochwasserschutz<br />

und Siedlungswasserwirtschaft<br />

– umfassende Kenntnisse<br />

im Verwaltungsrecht<br />

– anwendungsbereite Kenntnisse der geltenden<br />

wasserwirtschaftlichen Vorschriften<br />

(DIN, EN, DWA, ATV-DVWK)<br />

– gute und anwendungsbereite EDV-<br />

Kenntnisse (IT-gestützte Fachinformationssowie<br />

Geo-Informationssysteme, Office-<br />

Programme)<br />

– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />

sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />

Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />

und Behörden<br />

– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />

hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />

– Fahrerlaubnis für PKW<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />

mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />

(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />

sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang) zu<br />

richten an die:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />

die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />

Stellenausschreibung 3<br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />

Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter Immissionsschutz<br />

(m/w)<br />

im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />

Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />

für zwei Jahre zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben gehören:<br />

Genehmigung von Anlagen nach dem<br />

Bundesimmissionsschutzgesetz<br />

– Durchführung von Genehmigungs -<br />

verfahren; Verlängerung und Widerruf<br />

von Genehmigungen<br />

– Fachtechnische Stellungnahmen<br />

zur Luftreinhaltung im Rahmen von<br />

Genehmigungsverfahren<br />

– Prüfung der Genehmigungsbedürftigkeit<br />

der Änderung bestehender Anlagen und<br />

Erteilung der Änderungsgenehmigung<br />

– Genehmigung von Anlagen mit<br />

Störfallpotential<br />

Überwachung genehmigungsbedürftiger<br />

Anlagen<br />

– Integrierte Überwachung und Kontrolle<br />

von Anlagen, einschließlich Vollzug<br />

– nachträgliche Anordnungen und<br />

Anordnungen im Einzelfall<br />

– Altanlagensanierung<br />

– Untersagungs-, Stilllegungs- und<br />

Beseitigungsverfügungen<br />

– Entgegennahme und Bearbeitung<br />

von Anzeigen<br />

– Vollzugsaufgaben<br />

– Messanordnungen, Prüfung der Mess -<br />

planung, Überwachung der Messungen<br />

im Einzelfall, Mitarbeit bei der Durch -<br />

führung von Messungen und Auswertung<br />

der Messberichte<br />

Vollzug der Störfall-Verordnung<br />

– Prüfung der Sicherheitsberichte, Konzepte<br />

zur Vermeidung von Störfällen<br />

– Anordnung sicherheitstechn. Prüfungen<br />

– Überwachung<br />

Sonstige Aufgaben<br />

– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

und Erarbeitung von fachtech -<br />

nischen Stellungnahmen, Mitwirkung<br />

bei Genehmigungsverfahren<br />

– Wahrnehmung des Bereitschaftsdienstes<br />

– Erarbeitung von Stellungnahmen, Prüfung<br />

von Fachgutachten, Bearbeitung von<br />

Anzeigen, Beschwerden etc., Datenerfassung<br />

und Datenpflege in GIS Programmen<br />

und im Programm AISI-GIS<br />

– Ausschreibung und Vergabe von<br />

Gutachterleistungen, fachliche Beratungen<br />

von Antragstellern etc.<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />

auf naturwissenschaftlichem oder<br />

ingenieurtechnischem Gebiet, alternativ<br />

artverwandtes Studium mit langjähriger<br />

Berufserfahrung in den o.g. Aufgaben -<br />

gebieten<br />

– umfassende Fachkenntnisse und Erfahrungen<br />

im Bereich des Immissionsschutzes<br />

und Anlagenbetriebes<br />

– umfassende Kenntnisse und Erfahrungen<br />

im Verwaltungsrecht<br />

– gute und anwendungsbereite EDV-<br />

Kennt nisse, Erfahrungen im Umgang<br />

mit GIS-Software<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3737


– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />

sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />

Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />

und Behörden<br />

– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />

hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />

– Fahrerlaubnis für PKW<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />

mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />

(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />

sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />

zu richten an die:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />

die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />

Stellenausschreibung 4<br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />

Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter Untere Abfallbehörde<br />

(m/w)<br />

im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />

Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />

für zwei Jahre zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben gehören:<br />

– Überwachung des Vollzugs<br />

der Bioabfallverordnung und der<br />

Klärschlammverordnung<br />

– Überwachung des Vollzugs<br />

der Gewerbeabfallverordnung und<br />

der Altholzverordnung<br />

– Überwachung des Vollzugs der<br />

Verpackungsverordnung, Batterie -<br />

verordnung, Altfahrzeugverordnung,<br />

Transportgenehmigungsverordnung und<br />

des Elektro- und Elektronikgesetzes<br />

– Überwachung von Grundstücken und<br />

Gewerbebetrieben, bei denen Abfälle<br />

anfallen, Beurteilung von Abfallablage -<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

rungen, Erarbeitung von Anordnungs -<br />

entwürfen und Kostenbescheiden<br />

– Bearbeitung von Transportgenehmigungen<br />

– Wahrnehmung von kommunalen Aufgaben<br />

und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />

auf naturwissenschaftlichem oder<br />

ingenieurwissenschaftlichem Gebiet<br />

– umfassende Kenntnisse in den Bereichen<br />

Abfallwirtschaft und Schadstoffe und<br />

möglichst langjährige Berufserfahrungen<br />

auf diesen Gebieten<br />

– umfass. Kenntnisse im Verwaltungsrecht<br />

– gute und anwendungsbereite<br />

EDV-Kenntnisse<br />

– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />

sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />

Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />

und Behörden<br />

– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />

hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />

– Fahrerlaubnis für PKW<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />

mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />

(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />

sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />

zu richten an die:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />

die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />

Stellenausschreibung 5<br />

Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />

Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter<br />

Untere Naturschutzbehörde<br />

(m/w)<br />

im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />

Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />

für zwei Jahre zu besetzen.<br />

Zu den wesentlichen<br />

Aufgaben gehören:<br />

– Vollzug des Artenschutzrechtes einschließlich<br />

der Erteilung von Genehmigungen,<br />

Ausnahmen und Befreiungen, der Über -<br />

wachung von Haltung und Handel mit<br />

geschützten Arten, der Durchführung von<br />

Ersatzvornahmen, Zwangsverfahren und<br />

der Einziehung von Tieren, der Überwachung<br />

von Zoos und Tiergehegen sowie<br />

der Kennzeichnung von Tieren<br />

– Erstellung von Genehmigungen, Befreiungen,<br />

Erlaubnissen und Einvernehmens -<br />

erklärungen für Schutzgebiete einschließlich<br />

der Durchführung der vorgeschriebenen<br />

Beteiligungen der Naturschutzverbände,<br />

Abwägung der Stellungnahmen und<br />

Bescheidung des Antrages<br />

– Vollzug der EG-Richtlinien 92/43/EWG<br />

(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) und<br />

79/409/EWG (EG-Vogelschutz-Richtlinie)<br />

einschließlich Verträglichkeitsprüfungen,<br />

Management und Monitoring<br />

– Erstellung von Eingriffsgenehmigungen<br />

und Stellungnahmen als Träger öffentlicher<br />

Belange, insbesondere bei Verkehrsprojekten,<br />

Raumordnungs- und Flurbereinigungsverfahren<br />

sowie Durchsetzung der<br />

angeordneten Ausgleichs- und Ersatz -<br />

maßnahmen<br />

– Erstellung fachlicher Stellungnahmen bei<br />

Widerspruchs- und Klageverfahren<br />

– Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten<br />

und Durchführung von Bußgeldverfahren<br />

bei Verstößen gegen das Naturschutzrecht<br />

– Bürgerberatung, Teilnahme an Ausschüssen<br />

etc., Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Bewerber müssen folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen:<br />

– abgeschlossenes Hochschul-, Fachhochschul-<br />

bzw. Fachschulstudium im Bereich<br />

Naturschutz, Ökologie, Biologie oder<br />

Landschaftspflege<br />

– umfassende Fachkenntnisse<br />

und Erfahrungen im botanischen<br />

und zoologischen Artenschutz<br />

– umfassende Kenntnisse und Erfahrungen<br />

im Verwaltungs- und Umweltrecht<br />

– gute und anwendungsbereite EDV-<br />

Kenntnisse (word, excel, ArcView,<br />

Geo-Informationssysteme)<br />

– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />

sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />

Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />

und Behörden<br />

– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />

hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />

– hohe körperliche Belastbarkeit, da die<br />

Arbeitsaufgaben Präsenz vor Ort erfordern<br />

– Fahrerlaubnis für PKW<br />

3738 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />

für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />

Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />

mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />

(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />

sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />

zu richten an die:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

Personalabteilung<br />

Schwanseestraße 17<br />

99421 <strong>Weimar</strong><br />

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />

Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />

verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />

werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />

die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />

Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />

Stellenausschreibung 6<br />

… zur Ausbildung im Abwasserbetrieb<br />

<strong>Weimar</strong>, Schubertstraße 2, 99423 <strong>Weimar</strong><br />

Der Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> beabsichtigt,<br />

ab dem 21. August 2008 einen Lehrling für<br />

den Beruf Fachkraft für Abwassertechnik<br />

auszubilden. Die Ausbildungszeit beträgt<br />

drei Jahre.<br />

Voraussetzung:<br />

– Mindestens Realschulabschluss mit guten<br />

Kenntnissen in den naturwissenschaft -<br />

lichen Fächern und Elektrotechnik.<br />

Bewerbungsunterlagen sind bis zum 20. April<br />

2008 an oben genannte Anschrift zu senden.<br />

Hinweis: Aus Kostengründen werden nach Abschluss der<br />

Bewerber auswahl die Unterlagen von nicht berücksichtigten<br />

Bewerbern vernichtet. Für gewünschte Rücksendung bitte<br />

einen adressierten und frankierten Umschlag beilegen.<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

… gemäß VOB/A § 17 –<br />

Ausschreibung Nr. HTG 01/13/08<br />

Die Hufeland-Träger-Gesellschaft <strong>Weimar</strong><br />

mbH beabsichtigt, für die Neugestaltung<br />

der Außenanlagen an der Kita Gaberndorf,<br />

Zum Sportplatz 3, 99428 <strong>Weimar</strong>-Gaberndorf,<br />

nachstehende Bauarbeiten im Wege der<br />

öffentlichen Ausschreibung zu vergeben.<br />

Leistungsumfang: Abbrucharbeiten:<br />

ca.: 130 m Einfassg. Beton, Holz; 60 m² Spielsand,<br />

div. Einbauten, Herrichten: ca. 95 m³<br />

Abräumen der oberen Vegetationsschicht,<br />

5 St Baumfällg.; Geländebearbeitung: ca.<br />

250 m³ Bodenabtrag 15–40 cm, 60 m³ Oberbodenauftrag,<br />

20 m³ Erdbewegung, 170 m²<br />

Bodenverbesserung+Vorratsdüngung;<br />

Pflanzarb. einschl Fertigstellungspflege:<br />

4 St Baumpflanzg., 85 St Pflanzg. von Gräsern,<br />

Kletterpfl.; ca. 40 m Hecken- und 170 m²<br />

Staudenmischpflanzg., 280 m² Schotterrasen,<br />

Rasenansaat; 10 m³ Mulchandeckung;<br />

Befestigte Flächen: ca. 110 m² Betonpflaster-<br />

+ 110 m² Schotter- und Splittdecken; 256 m<br />

Randeinfassungen Betonborde, Einzeiler;<br />

Spielplatzflächen: ca. 80 m³ Spiel- und<br />

Fallschutzsand, Holzschnitzel, Mulch;<br />

Baukonstr., Einfriedg.: ca. 4 m² Holztischkonstr.;<br />

Hartholzdielen; 10 m Holzlattenzaun<br />

Einbauten/Spielgeräte: 3 St Bestandsspielgeräte<br />

aufb., 6 St Spielgeräte lief.+einbauen<br />

Eröffnungstermin: 8.4.2008, 14 Uhr,<br />

Bauverwaltung, siehe Absender<br />

Zuschlagsfrist: 25.4.2008<br />

Arbeitszeitraum: 5.5.–13.6.2008<br />

Selbstkosten: 19 Euro + 3 Euro Porto<br />

bei Versand<br />

Ausgabe/Versand: ab 19.3.2008,<br />

Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 2,<br />

Zimmer 226, unter Vorlage Einzahlungsbeleg<br />

Konto-Nr.: 301 002 029, BLZ: 820 510 00,<br />

Sparkasse Mittelthüringen<br />

Cod. Zahlungsgrund: 60000/15000 +<br />

HTG 01/13/08; die Angebotsgebühr wird nicht<br />

rückerstattet<br />

RUDOLF DEWES<br />

GESCHÄFTSFÜHRER HTG<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abteilung Bauverwaltung:<br />

Schwanseestraße 17, 99421 <strong>Weimar</strong>, Haus 2,<br />

Zimmer 226, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,<br />

E-Mail: bauverwaltung@stadtweimar.de<br />

AUS DEM STADTRAT<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

… hat sich in seiner 51. Sitzung<br />

am 12. März 2008 mit folgenden<br />

Angelegenheiten befasst:<br />

DS 017/2008: Teilerfüllung Art. 3 des<br />

Stiftungsgeschäfts »Max-Zöllner-Stiftung«<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />

1. Das Protokoll zur Erfüllung Stiftungs -<br />

geschäft vom 03.02.2004 zur Gründung<br />

der »Max- Zöllner-Stiftung« vom 8./9. Januar<br />

2008 wird zustimmend zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

2. Die Eigentumsübertragung der Grund -<br />

stücke Schwabestraße 11 (Gemarkung<br />

<strong>Weimar</strong>, Flur 43, Flurstück 20/8) und<br />

Zöllnerstraße 28 (Gemarkung <strong>Weimar</strong>,<br />

Flur 48, Flurstück 112/26) auf die<br />

»Max-Zöllner-Stiftung« wird genehmigt.<br />

3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,<br />

die Genehmigung der Rechtsaufsichts -<br />

behörde zur Eigentumsübertragung<br />

einzuholen und die Übertragung<br />

vorzunehmen.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (35)<br />

DS 018/2008: Einführung des beitragsfreien<br />

Kita-Jahres<br />

»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Ergänzung zur<br />

Richtlinie der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zur Förderung der<br />

Kindertageseinrichtungen und die Festlegungen<br />

für die Tagespflege zur Umsetzung des<br />

beitragsfreien Kita-Jahres ab dem 1. April<br />

2008.«<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (36)<br />

DS 019/2008: Förderung von<br />

Umweltprojekten 2008<br />

»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Die Festlegung II<br />

Punkt 4.4. zur Antragstellung von städtischen<br />

Zuwendungen zur Förderung von Umweltprojekten,<br />

die eine Antragstellung bis zum<br />

31.10. des Vorjahres vorschreibt, wird für das<br />

Jahr 2008 aufgehoben. Vorbehaltlich der<br />

Bewilligung des städtischen Haushaltes für<br />

2008 durch die Aufsichtsbehörde können<br />

die Antragsberechtigten ihre Anträge zur<br />

Projektförderung für 2008 bis zum 30.4.2008<br />

bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Bau-, Grünflächen-<br />

und Umweltamt, Abteilung Umwelt<br />

einreichen. Alle anderen Festlegungen der<br />

Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen,<br />

Einrichtungen und Projekten durch die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> (Förderrichtlinie) bleiben unberührt.<br />

Die Verlängerung der Antragsfrist ist im Jahr<br />

2008 im Amtsblatt bekannt zu machen.«<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (35)<br />

DS 021/2008: Zweckvereinbarung »Schwerbehindertenfeststellungsverfahren,Blindenhilfe,<br />

Blindengeld«<br />

»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Zweckvereinbarung<br />

mit der <strong>Stadt</strong> Gera zur Übertragung<br />

der Aufgaben und Befugnisse im Rahmen der<br />

kommunalisierten Aufgaben zum Schwerbehindertenfeststellungsverfahren,<br />

zur Blindenhilfe<br />

und zum Blindengeld.«<br />

Abstimmungsergebnis: 35 Zustimmungen, 1 Enthaltung<br />

DS 030/2008: Neubesetzung des Senioren -<br />

beirates:<br />

Die Linke. im <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat soll<br />

im Seniorenbeirat durch Frau Elke Heisler<br />

vertreten werden.<br />

Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (36)<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3739


Sprechstunde<br />

… des <strong>Stadt</strong>rates Trommsdorf<br />

Seine Bürgersprechstunde hält der <strong>Stadt</strong>rat<br />

Joachim Trommsdorf, SPD, am Dienstag, dem<br />

25. März 2008, in der SPD-Geschäftsstelle ab.<br />

Termin: Dienstag, 25.3.2008, 14–17 Uhr,<br />

Geschäftsstelle der SPD, Goetheplatz 9 b<br />

Gedenken an die<br />

Ermordeten vom Webicht<br />

Aufruf zur Teilnahme<br />

Am 5. April 2008 jährt sich zum 63. Mal die<br />

Ermordung von 149 Gestapohäftlingen im<br />

Webicht bei <strong>Weimar</strong>. Es handelte sich um Häftlinge<br />

des Gestapogefängnisses im Marstall<br />

und des Landgerichtsgefängnisses in <strong>Weimar</strong>,<br />

die dieser Mordaktion – einer der größten<br />

außerhalb der Konzentrationslager – zum<br />

Opfer fielen. Der Thüringer Verband der Verfolgten<br />

des Naziregimes/Bund der Antifaschisten<br />

und die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> laden aus<br />

diesem Grund wie schon in den Jahren zuvor<br />

traditionell zu einem ehrenden Gedenken<br />

ein. In diesem Jahr wird die Gedenkstunde um<br />

14 Uhr am Ausgangspunkt des Verbrechens<br />

stattfinden, am Marstall in <strong>Weimar</strong>, dem ehemaligen<br />

Gestapogefängnis. Anwesend sein<br />

werden der Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong>, Stefan Wolf, Vertreter des VVN-BdA<br />

u.a. Verbände, <strong>Stadt</strong>räte und Mitglieder der im<br />

<strong>Stadt</strong>rat vertretenen Parteien. Die Bürger der<br />

<strong>Stadt</strong> sind herzlich willkommen.<br />

Termin: 5.4.2008, 14 Uhr, Marstall, Kegelplatz 1<br />

AUS DER VERWALTUNG<br />

Beitragsfreies Kita-Jahr<br />

… in <strong>Weimar</strong> beschlossen<br />

In seiner Sitzung am 12. März 2008 hat der<br />

<strong>Stadt</strong>rat ein beitragsfreies Kita-Jahr für Eltern<br />

mit Kindern zwischen dem ersten und zweiten<br />

Geburtstag beschlossen.<br />

Vom Elternbeitrag befreit sind die Eltern<br />

dann, wenn sie in <strong>Weimar</strong> wohnen und ihr<br />

Kind in einer <strong>Weimar</strong>er Kindertageseinrichtung<br />

oder von einer <strong>Weimar</strong>er Tagesmutter<br />

betreuen lassen. Für die Beitragsbefreiung<br />

müssen dieselben Kriterien nach dem Achten<br />

Sozialgesetzbuch erfüllt sein wie für einen<br />

Krippenplatz.<br />

Das sind im Einzelnen:<br />

Eltern sind ab 1. April 2008 vom Elternbeitrag<br />

unter folgenden Voraussetzungen befreit:<br />

– Sie wohnen in <strong>Weimar</strong> und ihr Kind wird in<br />

einer <strong>Weimar</strong>er Kindereinrichtung oder von<br />

einer <strong>Weimar</strong>er Tagesmutter betreut.<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

– Die Beitragsbefreiung beginnt mit dem<br />

1. Geburtstag (oder mit Aufnahme des<br />

Kindes) und endet mit dem 2. Geburtstag.<br />

– Die Beitragsbefreiung kann nicht<br />

rückwirkend erfolgen.<br />

– Beide Eltern oder Alleinerziehende sind<br />

in Ausbildung, studieren, sind erwerbstätig<br />

oder wegen Erwerbssuche häufig<br />

abwesend.<br />

– Auch bei einem besonderen Erziehungs -<br />

bedarf kann eine Beitragsbefreiung<br />

erfolgen.<br />

– Die entsprechenden Nachweise sind<br />

bei der Beantragung eines Krippenplatzes<br />

vorzulegen.<br />

– Die Regelung tritt ab 1. April 2008 in Kraft.<br />

Weitere Auskünfte und Informationen: Amt für Familie<br />

und Soziales, Frau Rebentisch, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 68,<br />

Frau Koßmann, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 70<br />

OB besucht<br />

Edelstahl Schneider<br />

Großküchen und Speiseausgaben aus Edelstahl<br />

für die großen Handelsketten, die in<br />

Osteuropa investieren: Das sind die wichtigsten<br />

Kunden der <strong>Weimar</strong>er Firma Edelstahl<br />

Schneider in der Ettersburger Straße. Das<br />

Unternehmen wächst und gedeiht, so zeigte<br />

Inhaber Jörg Schneider seinem Besucher,<br />

Oberbürgermeister Stefan Wolf, anlässlich<br />

dessen Firmenbesuchs am Montag, dem<br />

10. März 2008. Seit der Firmengründung 1991<br />

wurden rund 5,5 Millionen Euro investiert,<br />

die Zahl der Belegschaft steigt stetig und<br />

nach der ersten Erweiterung im Jahre 2005 ist<br />

das Unternehmen jetzt für 2009 wieder auf<br />

Erweiterung des Firmengeländes angewiesen.<br />

»Es sind gerade stabile, mittelgroße Unter -<br />

nehmen wie dieses, die <strong>Weimar</strong> braucht«, versprach<br />

der Oberbürgermeister Unterstützung.<br />

Zwischen Edelstahl: OB Stefan Wolf und<br />

Inhaber Jörg Schneider<br />

Mitteilung an alle<br />

Schaf- und Ziegenhalter<br />

… zur Bekämpfung<br />

der Blauzungenkrankheit<br />

Die Blauzungenkrankheit kam bisher vor<br />

allem in warmen Ländern südlich des 44. Breitengrades<br />

(in Europa Griechenland und an -<br />

dere Balkanländer) vor. Seit August 2006 wird<br />

sie auch in Deutschland erstmalig nachge -<br />

wiesen. Sie hat sich seitdem explosionsartig<br />

ausgebreitet. Das Auftreten und die rasche<br />

Ausbreitung dieser Krankheit ist eine ernste<br />

Bedrohung für die landwirtschaftlichen<br />

Betriebe und alle anderen Tierhalter.<br />

Die flächendeckende Impfung ist die ein -<br />

zige effektive Maßnahme gegen die weitere<br />

Ausbreitung. Voraussichtlich ab Mai steht ein<br />

Impfstoff zur Verfügung. Es ist beabsichtigt,<br />

eine Pflichtimpfung für alle empfänglichen<br />

Haustiere (Rinder, Schafe, Ziegen) durchzuführen.<br />

Zur Vorbereitung der Impfkampagne ist<br />

es erforderlich, dass sich alle Schaf- und Ziegenhalter<br />

beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> melden<br />

und ihre Bestände anzeigen, sofern sie noch<br />

nicht registriert sind. Alle bereits registrierten<br />

Tierhalter werden gebeten, sich nur zu melden,<br />

wenn ihre derzeitigen Bestandszahlen<br />

stark von den bisher gemeldeten Zahlen<br />

abweichen. Wir bitten Sie, die Meldung un -<br />

verzüglich vorzunehmen, damit der Impfstoffbedarf<br />

festgestellt und die Impfstoffbestellung<br />

ausgelöst werden kann. Alle Meldungen<br />

werden vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />

entgegengenommen.<br />

Kontakt: Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt,<br />

Schwanseestraße 17, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />

Telefon: (0 36 43) 7 62-8 51, Fax: (0 36 43) 7 62-8 50,<br />

E-Mail: veterinaeramt@stadtweimar.de<br />

Bürgersprechstunde<br />

… des Oberbürgermeisters<br />

Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet den<br />

<strong>Weimar</strong>er Bürgerinnen und Bürgern einmal<br />

monatlich eine Bürgersprechstunde an. Im<br />

Rahmen dieser Sprechstunde besteht für alle<br />

Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit,<br />

eigene Anliegen vorzutragen sowie allgemein<br />

interessierende kommunale Angelegenheiten<br />

anzusprechen, Fragen zu stellen und Anregungen<br />

zu geben.<br />

Um lange Wartezeiten zu vermeiden und<br />

um die Sprechstunden vorbereiten zu können,<br />

bittet der Oberbürgermeister interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger um telefonische<br />

Voranmeldung.<br />

Nächste Bürgersprechstunde: Mittwoch, 2. 4.2008,<br />

14–16 Uhr, Dienstzimmer des Oberbürgermeisters, Rathaus<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11<br />

3740 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />

Foto: SKP


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

<strong>Weimar</strong>-Preis 2008<br />

Seitens der <strong>Stadt</strong> wird darauf hingewiesen,<br />

dass entsprechend dem Statut für die Auszeichnung<br />

mit dem <strong>Weimar</strong>-Preis der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> bis zum 31. März Vorschläge für würdige<br />

Preisträger an den Kulturausschuss des<br />

<strong>Stadt</strong>rates (z.H. Herrn Möller, Rathaus, Markt 1,<br />

99423 <strong>Weimar</strong>) eingereicht werden können.<br />

Mit dem Preis, der jährlich am 3. Oktober im<br />

Rahmen einer öffentlichen <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

vergeben werden kann, sollen Einzel- oder<br />

Gruppenleistungen von Personen, die sich<br />

um das kulturelle Ansehen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

besonders verdient gemacht haben, gewürdigt<br />

werden. Jedem Vorschlag ist eine Kurzbiografie<br />

und eine ausführliche Begründung<br />

beizufügen.<br />

Einsicht in das Statut: Kulturdirektion <strong>Weimar</strong>,<br />

Karl-Liebknecht-Straße 5 (Eingang Rückseite),<br />

Montag–Freitag 9–12 Uhr, Dienstag auch 13–18 Uhr<br />

und Donnerstag auch 13–16 Uhr<br />

Einladung<br />

zur Vollversammlung<br />

… der Jagdgenossenschaft<br />

Legefeld/Holzdorf<br />

Zu der nichtöffentlichen Versammlung laden<br />

wir die Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />

<strong>Weimar</strong>-Legefeld/Holzdorf am Freitag, den<br />

4. April 2008, um 19.30 Uhr, ins alte Schul -<br />

gebäude (Vereinshaus) in Legefeld ein.<br />

Diese Einladung ergeht an alle Eigentümer<br />

von Grundflächen, die zum Gemeinschaftsjagdbezirk<br />

<strong>Weimar</strong> - Legefeld/Holzdorf gehören<br />

und auf denen die Jagd ausgeübt werden<br />

darf.<br />

Tagesordnung:<br />

– Rechenschaftsbericht Jagdjahr 2007/2008<br />

– Kassenbericht 2007/2008<br />

– Entlastung des Vorstandes<br />

– Erstellung und Beschluss Haushaltsplan<br />

2008/2009<br />

– Vorstellung des Jagdkataster auf PC<br />

– Allgemeines<br />

DER VORSTAND DER JAGDGENOSSENSCHAFT<br />

WEIMAR-LEGEFELD/HOLZDORF<br />

Aufruf<br />

… des Fördervereins Netzwerk<br />

Städte der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V.<br />

In vielen Ländern der Erde sind Menschen<br />

akut bedroht, weil sie durch Wort, Bild, darstellende<br />

Kunst oder auch Musik für Kultur und<br />

Menschenrechte in ihrer Heimat eintreten.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen<br />

PEN und der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> lädt der Förder -<br />

Auf dem Thüringenstand der ITB in Berlin war <strong>Weimar</strong> gleich an zwei Stellen präsent.<br />

Hier (v.l.n.r.): Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz, Ministerpräsident Dieter Althaus,<br />

Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und <strong>Weimar</strong>s Oberbürgermeister Stefan<br />

Wolf im Gespräch über das Bauhausjahr 2009, das zu den am meisten nachgefragten<br />

<strong>Weimar</strong>er Angeboten auf der ITB gehörte.<br />

Wer ist in der<br />

Kriminalprävention<br />

aktiv?<br />

Die Arbeitsgruppe »Bestandsaufnahme« des Kriminal -<br />

präventiven Rats der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> hat die Arbeit auf -<br />

genommen. Ziel der Arbeitsgruppe ist, mit Hilfe eines<br />

kurzen Fragebogens eine Bestandsaufnahme über die<br />

Angebote, die Zielgruppen und das Profil der Vereine,<br />

öffentlichen Einrichtungen und freien Träger zu erstellen,<br />

die im weitesten Sinne kriminalpräventiv tätig sind.<br />

Das Ergebnis soll veröffentlicht werden, um die Angebote<br />

transparent zu machen und die Netzwerkarbeit zu fördern.<br />

Die in der Kriminalprävention Tätigen werden gebeten,<br />

sich bei der Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven<br />

Rats zu melden, um eine Teilnahme an der Erhebung<br />

sicherzustellen.<br />

Janna de Rudder<br />

Leiterin der Geschäftsstelle<br />

des Kriminalpräventiven<br />

Rats<br />

e-mail: janna.derudder<br />

@stadtweimar.de<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3741<br />

Foto: A. Hultsch<br />

Foto: Photocase.com | Gestaltung: Corax Marketing, <strong>Weimar</strong>


verein Städte der Zuflucht eine/n Schriftsteller/in,<br />

Journalisten, Künstler/in für ein Jahr<br />

als Gast ein. Die Einladung erfolgt durch den<br />

Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Für die<br />

Reisekosten, Unterbringung, Krankenversi -<br />

cherung und das Stipendium sammelt der<br />

Förderverein die Mittel, die fast ausschließlich<br />

durch private Spenden und Mitgliederbeiträge<br />

bereit gestellt werden.<br />

Seit 2000 konnte auf diese Weise schon<br />

einigen verfolgten Autoren geholfen werden:<br />

Kazem Kardevani (Iran), José Anibal Campos<br />

(Kuba), Erik Arellana Bautista (Kolumbien) sowie<br />

Akil H. Abd und seiner Familie (Irak).<br />

Das Logo des Fördervereins<br />

Am 10. März 2008 beschlossen die Mitglieder<br />

des Vereins, die usbekische Schriftstellerin<br />

Irina Ham aufzunehmen. Neben Turkmenien<br />

gilt Usbekistan als das Land in Zentralasien, in<br />

dem Menschenrechte am schwersten verletzt<br />

werden. Nach Angaben der UN wird in der<br />

von Islom Karimov autokratisch regierten<br />

Republik systematisch gefoltert. Öffentliche<br />

Kritik gibt es nicht, nach Schätzungen von<br />

Menschenrechtsorganisationen sitzen derzeit<br />

etwa 7.000 politische Häftlinge in den Gefängnissen<br />

Usbekistans. Im Januar 2008 wurde<br />

ein weiterer unbequemer Journalist ermordet:<br />

Alisher Saipov, der unter anderem auch<br />

für das ARD-Magazin »Monitor« recherchierte.<br />

Auch Irina Ham war bereits inhaftiert, weil sie<br />

Tabuthemen aufgegriffen hatte. Sie veröffentlichte<br />

Novellen, auch über ihre Gefangenschaft.<br />

Ein Buch von ihr darf nicht erscheinen.<br />

Ein Aufenthalt in <strong>Weimar</strong> hilft ihr, für eine bestimmte<br />

Zeit gefahrlos schreiben zu können,<br />

in der Öffentlichkeit als Autorin wahrgenommen<br />

zu werden und Kontakte zu Verlegern<br />

zu knüpfen.<br />

Aufruf: Lassen Sie uns gemeinsam Gast -<br />

geber sein! Der Förderverein Netzwerk Städte<br />

der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V. will Sie als Bürgerin<br />

oder Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> gewinnen, zum<br />

Erfolg dieser Initiative beizutragen. Lassen Sie<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Logo: Walter Sachs<br />

uns dem Ruf <strong>Weimar</strong>s als <strong>Stadt</strong> der Kultur, insbesondere<br />

der Literatur, gerecht werden und<br />

den Anspruch von Humanität und Gedankenfreiheit<br />

in die Tat umsetzen. Werben Sie für<br />

diese Initiative, für Veranstaltungen und/oder<br />

helfen Sie mit einer Spende, die Aufnahme<br />

eines Gastes (Kosten/Jahr ca. 20.000 Euro) zu<br />

ermöglichen.<br />

Spendenkonto: Kennwort: Netzwerk Städte der Zuflucht<br />

<strong>Weimar</strong> e.V., Sparkasse Mittelthüringen, Konto: 365 00 3000,<br />

BLZ: 820 510 00<br />

Hinweis: Die Verantwortlichen des Fördervereins Netzwerk<br />

Städte der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V. garantieren dafür, dass<br />

die eingegangenen Spenden ohne Abzüge den Gästen der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zugute kommen. Spendenquittungen nach<br />

§ 10 b ESt. Gesetz werden ab zehn Euro, bei Bekanntgabe<br />

der Postanschrift, ausgestellt.<br />

Weidenhütten<br />

… für Kindertagesstätten<br />

Im Rahmen der »Entente Florale – <strong>Weimar</strong><br />

macht bunt« werden dieses Jahr in vier Kindertagesstätten<br />

und einer Grundschule Weidenhütten<br />

entstehen. Bereits am 7. März 2008<br />

wurden den Kindern der Kindertagesstätte<br />

»Sonnenhügel« neue Rückzugs- und Spielmöglichkeiten<br />

geschaffen. Der am DEB (Deutsches<br />

Erwachsenenbildungswerk) tätige<br />

Weidenkünstler Jonas Beetz errichtete mit<br />

seinen Schülern drei Weidenbauwerke auf<br />

dem Gelände der Kita in der Bonhoefferstraße.<br />

Am 13. März folgten der Waldorfkinder -<br />

garten, am 14. März die Kita »Nordknirpse«<br />

und voraussichtlich am 27. März die Kinder -<br />

tagesstätte »Kirschbachtal«. Auch die Schüler<br />

der Grundschule »Pestalozzi« werden schon<br />

bald ein Weidenbauwerk auf ihrem Schulgelände<br />

nutzen können. Weidenhütten entsprechen<br />

den Größenverhältnissen der Kinder und<br />

ihrem Raumempfinden, gliedern und struk -<br />

turieren Spielräume und fördern naturnahes<br />

Spielen. Das natürliche Material beansprucht<br />

die Sinne der Kinder, wirkt somit den heutigen<br />

Abstumpfungsprozessen entgegen und stellt<br />

einen unmittelbaren Bezug zu Umwelt und<br />

Natur her. Jonas Beetz spendet seine Arbeitszeit<br />

für das Projekt, lediglich die Materialkosten<br />

müssen die Einrichtungen selbst aufbringen.<br />

Die Grüne Liga versorgt die Künstler während<br />

der »Bauzeiten« mit Apfelsaft.<br />

<strong>Weimar</strong>er Blütenbilder-<br />

Tagebuch 2008<br />

Anlässlich der Teilnahme <strong>Weimar</strong>s am Wett -<br />

bewerb »Entente Florale 2008 – <strong>Weimar</strong><br />

macht bunt« entstand die Idee, fotografisch<br />

nachzuweisen, dass 2008 mehr als eintausend<br />

verschiedene Pflanzen in der <strong>Stadt</strong> und unmittelbarer<br />

Umgebung blühen. Unter der<br />

Überschrift »<strong>Weimar</strong>er Blütenbilder-Tagebuch<br />

2008« soll das blühende <strong>Weimar</strong> im jahres -<br />

zeitlichen Verlauf dokumentiert werden. Alle<br />

interessierten Bürger und Besucher der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> sind aufgerufen, mit eigenen Fotos<br />

dieses ganz besondere Tagebuch zu gestalten.<br />

Der Verein Grüne Wahlverwandtschaften<br />

e.V. erklärte sich in dankenswerter Weise<br />

bereit, die Fotos von blühenden Pflanzen auf<br />

seiner Webseite zu sammeln und zu präsentieren.<br />

Die Teilnahmebedingungen können<br />

im Internet unter www.weimar.de sowie<br />

unter www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />

eingesehen werden.<br />

Die Vorfreude auf Versteckspiele ist groß, wenn die Weidenruten austreiben und die<br />

Hütten zugewachsen sind.<br />

3742 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />

Foto: Claudia Weber


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Die Chinesische Zaubernuss (Hamamelis<br />

mollis) am Humboldtgymnasium <strong>Weimar</strong><br />

West<br />

Der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus)<br />

in einem Privatgarten<br />

Wer darf teilnehmen?<br />

Jeder. Dabei erklären sich die Teilnehmer mit<br />

der kostenfreien Nutzung und Speicherung<br />

ihrer Daten zu Zwecken der Präsentation<br />

bei www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />

und www.weimar.de einverstanden.<br />

Was darf eingereicht werden?<br />

Zeitnah aufgenommene Bilder aus dem Wei -<br />

marer <strong>Stadt</strong>gebiet und Umgebung von blühenden<br />

Pflanzen, insbesondere von Gehölzen,<br />

Stauden, Zwiebeln und Sommerblumen.<br />

Welche Qualität wird benötigt?<br />

Die Bilder sollen in guter Qualität und dürfen<br />

nicht bearbeitet sein (Composing, Farbkor -<br />

rekturen. Rahmen u.ä.). Jedes Bild muss eine<br />

Auflösung von 72 dpi und folgende Abmessungen<br />

haben: Ein Querformat muss eine<br />

Breite von 450 Pixeln haben, die Höhe ist<br />

variabel. Ein Hochformat muss eine Höhe von<br />

350 Pixeln haben, die Breite ist variabel. Die<br />

Dateien müssen im JPEG-Format abgespeichert<br />

sein und dürfen eine Dateigröße von<br />

100 KB nicht überschreiten.<br />

Wie werden die Bilder eingestellt?<br />

Über ein Formular unter der Internetadresse<br />

www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />

werden die Bilder, sowie Informationen zu<br />

Pflanzenart, Aufnahmedatum /-ort und Fotografen<br />

geladen. Die Veröffentlichung erfolgt<br />

zeitnah durch Freischaltung. Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Urheberrechte<br />

Der/die Teilnehmer/in versichert bei Teil -<br />

nahme, dass er oder sie über alle Rechte an<br />

den eingereichten Bildern verfügt und dass<br />

die Bilder frei von Rechten Dritter sind.<br />

Foto: Ulrich Ihle<br />

Foto: Ulrich Ihle<br />

Sonderabfallsammlung<br />

Frühjahr 2008<br />

Das Schadstoffmobil tourt vom 7. bis 25. April<br />

2008 wieder durch <strong>Weimar</strong>. Der Entsorgungsbetrieb<br />

der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH<br />

führt die Sonderabfallkleinmengensammlung<br />

für private Haushalte durch. Kleinmengen<br />

von Sonderabfällen aus Haushalten können<br />

kostenfrei am Schadstoffmobil abgegeben<br />

werden.<br />

Sonderabfälle sind Stoffe, die aufgrund<br />

ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften<br />

die Umwelt gefährden. Deshalb ist<br />

ihre separate Sammlung und vorschriftsgemäße<br />

Entsorgung unerlässlich. Sonderabfall<br />

darf nicht in den Hausmüll oder via Kanalisation<br />

in die Kläranlage gelangen. Die unsachgemäße<br />

Entsorgung von Sonderabfällen führt<br />

zu besonderen Umweltbelastungen.<br />

Die Umweltabteilung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> bittet<br />

daher alle <strong>Weimar</strong>er Bürger, sich an dieser<br />

Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,<br />

schadstoffhaltigen Abfälle aus den Haushalten<br />

umweltgerecht zu erfassen und entsorgen<br />

zu können. Sonderabfälle gehören nicht<br />

in die Restmülltonne!<br />

Die Schadstoffe sind dem Personal des<br />

Schadstoffmobils unbedingt direkt zu über -<br />

geben. Entgegengenommen werden nur<br />

haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße<br />

je Schadstoffart darf 5 Liter bzw. 5 kg nicht<br />

überschreiten. Schadstoffe werden nur in fest<br />

verschlossenen Behältnissen entgegengenommen.<br />

Chemikalien müssen ausgezeichnet<br />

sein.<br />

Sonderabfälle aus Haushalten sind u.a.<br />

Farben, Lacke, Verdünnung, Säuren, Laugen,<br />

Fotochemikalien, Spraydosen, Klebstoffe,<br />

Medikamente, Quecksilber, Holzschutzmittel,<br />

Pflanzenschutzmittel.<br />

Was ist eigentlich besonderes an den »Sonder«-Abfällen<br />

bzw. Schadstoffen? Es gibt Abfälle,<br />

die Umweltgifte wie z.B. Schwermetalle<br />

oder chlorierte organische Verbindungen in<br />

relativ großen Anteilen enthalten. Die Beseitigung<br />

zusammen mit dem übrigen Hausmüll<br />

führt zu besonderen Umweltbelastungen.<br />

Folgende Abfälle<br />

werden gesammelt:<br />

flüssige Farben und Lacke, Holzschutzmittel,<br />

Klebemittel, Lösungsmittel, Säuren, anorga -<br />

nische und organische Chemikalien, Laugen,<br />

Thermometer, Bremsflüssigkeit, Altöl, Haushaltschemie,<br />

Pflanzenschutzmittel, Metall -<br />

behälter mit Restanhaftung, Plastbehälter mit<br />

Restanhaftung, Druckgasbehälter mit schäd -<br />

lichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln),<br />

PU-Schaumdosen<br />

Das Schadstoffmobil erfasst keine:<br />

Bleiakkumulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten),<br />

Trockenbatterien (Fachhandel,<br />

Betriebshof ), quecksilberhaltige Batterien<br />

(Fachhandel, Betriebshof ), NC-Akkumulatoren<br />

(Fachhandel, Betriebshof ), Altmedikamente<br />

(Apotheke), Leuchtstoffröhren (Betriebshof ),<br />

Energiesparlampen (Betriebshof )<br />

Entsorgungstermine und -standorte für die<br />

jeweiligen Haltepunkte des Schadstoffmobils<br />

sind im nachfolgenden Tourenplan zu erfahren.<br />

Zusätzlich besteht für die Bürger der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> die Möglichkeit, an den Sammeltagen<br />

von 15 bis 16.30 Uhr auf dem Wertstoffhof<br />

der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH,<br />

Entsorgungsbetrieb, Industriestraße 14, die<br />

Schadstoffe abzugeben. Gewerbetreibende<br />

und Einrichtungen können ihre Schadstoffe<br />

[nach vorheriger Absprache mit Frau Lenke,<br />

Telefon (0 36 43) 4 34 18 18] bei einer jährlichen<br />

Gesamtmenge bis 500 kg kostenpflichtig<br />

der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH – Entsorgungsbetrieb<br />

– andienen. Es sind dabei die<br />

Termine der zweimal jährlichen Schadstoffsammlung<br />

zu beachten.<br />

Abfallvermeidung heißt in diesem Fall nicht<br />

nur weniger, sondern auch weniger giftiger<br />

Abfall. Der Grundsatz lautet: Der beste Abfall<br />

ist der, der gar nicht erst anfällt! Deshalb so<br />

wenig schadstoffhaltige Produkte wie möglich<br />

kaufen, da schon bei der Herstellung zahlreiche<br />

Schadstoffe entstehen.<br />

Auch bei dieser Sammlung werden PU-<br />

(Polyurethan-)Schaumdosen, die zum Dichten<br />

und Dämmen eingesetzt werden, kostenlos<br />

entgegengenommen und recycelt. Diese Leistung<br />

ist bereits im Verkaufspreis enthalten.<br />

FORTSETZUNG SEITE 3745<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />

trauert um Frau<br />

Sabine König<br />

Am 11. März 2008 verstarb sie für<br />

alle überraschend im Alter von<br />

50 Jahren. Mit Frau König verlieren<br />

wir eine von allen geschätzte<br />

Mitarbeiterin. Ihre Natürlichkeit<br />

und Freundlichkeit wird allen,<br />

die sie kannten, für immer<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

DER OBERBÜRGERMEISTER<br />

DER PERSONALRAT<br />

DIE MITARBEITERINNEN<br />

UND MITARBEITER<br />

DES WOHNHEIMES DER<br />

BERUFSBILDENDEN SCHULEN<br />

DER STADT WEIMAR<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3743


FIRMENPORTRÄT #1<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Werk +++ 110 Jahre Industriegebiet <strong>Weimar</strong>-Werk +++ 110 Jahre Industriegebiet <strong>Weimar</strong>-Werk +++ 110 Jahre<br />

Grone Bildungszentrum<br />

<strong>Weimar</strong> GmbH – gemeinnützig<br />

Gegründet 1991 mit 30 Mitarbeitern ist die Gesellschaft<br />

kontinuierlich gewachsen. 1994: Erwerb der Halle 2 des<br />

ehemaligen <strong>Weimar</strong>-Werkes. 1997/98 und 2001/2002 weitere<br />

große Erweiterungen und Sanierungen der Räume.<br />

Heute hat das Bildungszentrum 115 Mitarbeiter und 215<br />

Auszubildende: Schulabgänger/innen, Umschüler/innen,<br />

Auszubildende, Arbeitssuchende. Ziel sind Umschulungen<br />

und Fortbildungen für Erwachsene, auch Erstausbildung<br />

und berufsvorbereitende Lehrgänge für Jugendliche;<br />

Trainingsmaßnahmen und Auswahlverfahren für Firmen.<br />

Kontakt: Otto-Schott-Straße 2, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 48 00 10,<br />

Fax: 48 00 20, E-Mail: weimar@grone.de, www.grone.de<br />

FIRMENPORTRÄT #3<br />

kcd Kunststoffe, Additive<br />

und Beratung GmbH<br />

Die kcd wurde 1998 in Wiehe, Kyffhäuserkreis, gegründet.<br />

1999: Umzug ins ehemalige <strong>Weimar</strong>-Werk. 2007/08: Räumliche<br />

Erweiterung. Geschäftsführer sind Ilona und Dr. Karl-<br />

Christian Danz. Die 13 Mitarbeiter arbeiten an der Entwicklung<br />

und Herstellung neuer und verbesserter Kunststoffadditive,<br />

insbesondere mit Treibmitteln für die Herstellung<br />

von thermoplastischen Schaumkunststoffen. Neben den<br />

Produktionsbereichen gibt es ein chemisches Labor sowie<br />

einen Technikumsbereich für Qualitätskontrolle und kontinuierlich<br />

durchgeführte Entwicklungsarbeiten.<br />

Kontakt: Otto-Schott-Straße 5, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 40 48 37,<br />

Fax: 40 48 38, E-Mail: kcd-gmbh@t-online.de, www.kcd-weimar.de<br />

FIRMENPORTRÄT #2<br />

Härterei Reese <strong>Weimar</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Die Härterei Reese entstand 1992 aus der Werkshärterei<br />

des traditionsreichen <strong>Weimar</strong>-Werks. Zu einer modernen<br />

Universalhärterei ausgebaut, bietet sie ihren Kunden ein<br />

breites Spektrum an hochqualifizierten Wärmebehandlungsverfahren.<br />

Trotz Automation bleibt das Know-how<br />

der 30 Mitarbeiter (und 5 Auszubildenden) ein entscheidender<br />

Faktor für optimale Härteergebnisse. Geschäftsführer<br />

der Härterei Reese ist Norbert Schremb. Die Kunden<br />

kommen unter anderem aus der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />

dem Maschinenbau und dem Werkzeugbau.<br />

Kontakt: Otto-Schott-Straße 4, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 4 80 90,<br />

Fax: 48 09 87, E-Mail: weimar@haerterei.com, www.haerterei.com<br />

FIRMENPORTRÄT #4<br />

WESOMA GmbH <strong>Weimar</strong><br />

Am 21. Januar 1993 durch Dr. Günther Gerlach und Rainer<br />

Langer als Geschäftsführende Gesellschafter gegründet,<br />

arbeiten die 57 Mitarbeiter in der Konstruktion, der Projektierung,<br />

der Fertigung im Bereich Maschinenbau, Vorrichtungen<br />

und Sondermaschinen. Seit April 2007 ist Rainer<br />

Langer alleiniger Geschäftsführer. Die WESOMA beschäftigt<br />

einen Auszubildenden als Zerspanungsmechaniker.<br />

Die Kunden kommen aus der Automobil- und Zuliefer -<br />

industrie, dem Schwer- und Werkzeugmaschinenbau, dem<br />

Anlagen- und Werkzeugbau sowie der holzverarbeitenden<br />

Industrie.<br />

Kontakt: Otto-Schott-Straße 8, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 4 39 20,<br />

Fax: 43 92 30, E-Mail: info@wesoma-weimar.de, www.wesoma-weimar.de<br />

3744 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

FORTSETZUNG VON SEITE 3743<br />

Die gebrauchten PU-Dosen sind ein besonderer<br />

Abfall, der nicht in die gelbe Tonne, in den<br />

Restmüll oder in den Bauschuttcontainer gehört.<br />

Fragen zum Thema Sonderabfall? Umweltabteilung<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15;<br />

<strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH – Entsorgungsbetrieb,<br />

Telefon: (0 36 43) 4 34 18 18<br />

Tourenplan<br />

… des Schadstoffmobils im April 2008<br />

7. April 2008<br />

Schöndorf/Dorf<br />

Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Schöndorf /Siedlung<br />

Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Schöndorf/Waldstadt<br />

Bruno-Apitz-Straße/Nähe »Rewe« . . 13–14.30<br />

8. April 2008<br />

Innenstadt<br />

Parkplatz Schwanseebad/<br />

Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Eduard-Rosenthal-Straße/<br />

Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Siedlung Landfried<br />

Gretelweg/ehemaliger Parkplatz<br />

<strong>Weimar</strong>-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

9. April 2008<br />

Süßenborn<br />

Dorfplatz/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Tiefurt<br />

Schloss/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Großmutterleite<br />

Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

10. April 2008<br />

<strong>Weimar</strong> Nord<br />

Marcel-Paul-Straße/Nähe »Netto« . . . . 9–10.30<br />

Ettersbergsiedlung<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Siedlung Rödchenweg<br />

Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

11. April 2008<br />

Innenstadt<br />

Falkstraße/Turnhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Siedlung Heimfried<br />

Otto-Braun-Straße/Amselweg . . . . . . . . 11–12.30<br />

<strong>Weimar</strong> West<br />

Moskauer Straße/Warschauer Straße/<br />

Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

12. April 2008<br />

Wertstoffhof<br />

Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13.00<br />

14. April 2008<br />

Innenstadt<br />

Cranachstraße/Zöllnerstraße . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Siedlung Schönblick<br />

Gutenbergstraße/Parkplatz . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Kirschbachtal<br />

Leonhard-Frank- Straße/<br />

hinterer Wertstoffsammelplatz . . . . . . 13–14.30<br />

15. April 2008<br />

Innenstadt<br />

Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Niedergrunstedt<br />

Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Innenstadt<br />

Damaschkestraße/<br />

Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

16. April 2008<br />

Legefeld<br />

Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10.30<br />

Possendorf<br />

Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Innenstadt<br />

Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

17. April 2008<br />

Legefeld<br />

In den Weingärten/<br />

Fitness-Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Gelmeroda<br />

Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Südviertel<br />

Max-Liebermann-Straße/<br />

Rilkestraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

18. April 2008<br />

Taubach<br />

Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Ehringsdorf<br />

Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

21. April 2008<br />

Siedlung Siedlersfreud<br />

Martin-Andersen-Nexö-Straße/<br />

Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Oberweimar<br />

An der Hart/Am Hartwege . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Lutherstraße/Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

22. April 2008<br />

An der großen Sackpfeife<br />

Wassily-Kandinsky-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Südviertel<br />

Merketalstraße/ehem. Konsum . . . . . . 11–12.30<br />

Dichterweg<br />

oberer Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

23. April 2008<br />

Bahnhofsviertel<br />

Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Innenstadt<br />

Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Sibeliusstraße/<br />

Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

24. April 2008<br />

Tröbsdorf/Birkenhof<br />

Heinrich-Herzog-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Tröbsdorf<br />

An der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />

Gaberndorf<br />

Am Teich/Dorfstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

25. April 2008<br />

Innenstadt<br />

Rathenauplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />

Meyerstraße/Schlachthofstraße . . . . . 11–12.30<br />

Buchenwald<br />

Parkplatz Gedenkstätte<br />

Buchenwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />

AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Einwohnerversammlung<br />

… in <strong>Weimar</strong> Nord<br />

Die nächste Einwohnerversammlung in<br />

<strong>Weimar</strong> Nord findet am Donnerstag, 10. April<br />

2008, 19 Uhr, im GWG-Seniorenzentrum,<br />

Schulze-Delitzsch-Straße 1, statt. Auf Vorschlag<br />

des Ortsbürgermeisters sollen u.a. folgende<br />

Themen behandelt werden:<br />

Themen:<br />

– Einrichtung von Klassenräumen<br />

zur Sanierung der Lucas-Cranach-GS<br />

– Einrichtung Bürgertreff<br />

– Sicherheit der Bürger und Kinder<br />

– Information zur Zentrumsbebauung<br />

– Zubringer (Marcel-Paul-Straße)<br />

zur Umgehungsstraße<br />

– Gehwegsanierung<br />

– Hundekot im Wohngebiet<br />

»Licht für <strong>Weimar</strong>«<br />

Seit nunmehr zehn Jahren leuchtet die Licht -<br />

skulptur an der Feininger-Kirche in Gelme -<br />

roda. Im Kulturstadtjahr 1999 war sie ein<br />

Hauptbeitrag des Freundeskreises <strong>Weimar</strong> –<br />

Die Lichtskulptur an der Feininger-Kirche<br />

Gelmeroda<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3745<br />

Foto: Peter Mittmann


Europäische Kulturstadt 1999 e.V., der sie auch<br />

heute noch betreut. Immer noch stellt sie eine<br />

nächtliche Attraktion in unserer <strong>Stadt</strong> dar.<br />

Dank des Sponsoring der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Weimar</strong>,<br />

die seit 2001 unter dem Motto »Licht für <strong>Weimar</strong>«<br />

die Stromkosten übernehmen, wird die<br />

Installation auch in diesem Jahr wieder zahlreiche<br />

Besucher erfreuen.<br />

Einschaltzeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag bis 24 Uhr,<br />

Sonntag bis 22 Uhr sowie zu Festtagen und besonderen<br />

Gelegenheiten, jeweils ab Anbruch der Dunkelheit<br />

Sprechzeiten<br />

… der Ortsbürgermeisterinnen<br />

und Ortsbürgermeister<br />

Gelmeroda: Sprechstunden bietet<br />

Ortsbürgermeister Falko Weyde an.<br />

Termine: jeden ersten und dritten Dienstag<br />

im Monat 17–19 Uhr, Gemeindeverwaltung<br />

Oberweimar/Ehringsdorf: Ortsbürger -<br />

meister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem<br />

Büro Sprechstunden an.<br />

Termine: nach Absprache<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 75 58 00<br />

<strong>Weimar</strong> Nord: Sprechstunden bietet<br />

Ortsbürgermeister Günter Seifert im Büro des<br />

Ortschaftsrates, Bonhoefferstraße 24b, an.<br />

Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag<br />

im Monat 16–18 Uhr<br />

Legefeld/Holzdorf: Die Ortsbürgermeisterin<br />

Petra Seidel bietet jeden ersten Dienstag<br />

im Monat eine Bürgersprechstunde an.<br />

Termine: jeden ersten Dienstag<br />

im Monat 17–18 Uhr, Vereinshaus<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32,<br />

Internet: www.legefeld-online.de<br />

Gaberndorf: Sprechstunden bietet<br />

Ortsbürgermeister Jürgen Eichhorn in<br />

der Gemeindeverwaltung an.<br />

Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr<br />

Schöndorf: Ortsbürgermeister Hartmut Pohle<br />

bietet gemeinsam mit dem Kontaktbereichsbeamten<br />

der Polizei, Jürgen Schönborn, im<br />

Ortsbürgermeisterbüro Sprechstunden an.<br />

Termine: jeden Dienstag 15–18 Uhr<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 81 11 93, Fax: 81 11 94,<br />

Mobil: (01 77) 3 30 82 30<br />

Tröbsdorf: Sprechstunden bietet<br />

Ortsbürgermeister Hugo Sädler im Büro<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

des Ortsbürgermeisters an.<br />

Termine: jeden ersten und dritten Dienstag<br />

im Monat 16–18 Uhr<br />

<strong>Weimar</strong> West: Ortsbürgermeister Frank<br />

Ziegler und Ortschaftsrat bieten in der Prager<br />

Straße 5 Sprechzeiten an.<br />

Termine: individuell nach Absprache<br />

Kontakt: Mobil: (01 77) 6 77 21 62<br />

Possendorf: Sprechstunden bietet<br />

Ortsbürgermeister Gerhard Fritsch in der<br />

Schulgasse 5 an.<br />

Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr<br />

Tiefurt: Ortsbürgermeister Jörg Rietschel<br />

bietet im Büro des Ortsbürgermeisters<br />

Sprechzeiten an.<br />

Termine: individuell nach Absprache<br />

Kontakt: Mobil: (01 72) 9 57 05 65<br />

Taubach: Ortsbürgermeisterin Brigitte<br />

Burckhardt bietet im Mühlenweg 2<br />

Sprechzeiten an.<br />

Termine: individuell nach Absprache<br />

Kontakt: Telefon: (03 64 53) 8 04 02, Fax: (03 64 53) 8 21 93<br />

Niedergrunstedt: Sprechzeiten bietet<br />

Ortsbürgermeisterin Ursula Steinert<br />

im Vereinshaus an.<br />

Termine: individuell nach Absprache<br />

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 85 40 55<br />

Süßenborn: Ortsbürgermeister Dirk Christiani<br />

bietet jeden ersten Montag im Monat<br />

Sprechzeiten an. Ortschaftsratssitzungen:<br />

jeden zweiten Dienstag im Monat 20.30 Uhr<br />

Termine: jeden ersten Montag im Monat 19–20 Uhr,<br />

Gemeindebüro (ehemaliger Kindergarten)<br />

Kontakt: Dirk Christiani, Mobil: (01 51) 53 95 49 41<br />

AUS DEN EINRICHTUNGEN/<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Schulbrücke Europa<br />

und Bildungsprojekte<br />

mit Kindern<br />

Ein Gespräch mit Ulli Ballhausen, dem<br />

Leiter der Europäischen Jugendbildungsund<br />

Jugendbegegnungsstätte (EJBW),<br />

über das Jahresprogramm 2008<br />

Herr Ballhausen, wo liegen 2008 die Programm-<br />

Schwerpunkte der EJBW?<br />

Ulli Ballhausen, Leiter EJBW: Wichtig ist<br />

uns, das was sich in fast zehnjähriger Praxis<br />

ZEIT SPENDEN!<br />

Engagement<br />

im Ehrenamt<br />

Sie möchten sich gern engagieren<br />

und suchen dazu Betätigungs -<br />

felder? Wir stellen an dieser Stelle<br />

regelmäßig Angebote vor.<br />

Lust auf Hockey? Egal ob Sie bei den<br />

Damen oder Herren mitspielen, Training<br />

anleiten, eine Mannschaft betreuen,<br />

Büro- und Pressearbeit für den Verein<br />

machen, die Homepage pflegen oder<br />

sich als Zeugwart oder Sportpsychologe<br />

einbringen möchten, hier Sie sind<br />

herzlich willkommen. Die junge und<br />

engagierte Hockey-Abteilung des<br />

Sport- und Spielvereins Wimaria ’91 e.V.<br />

sucht Unterstützung jeder Art!<br />

Spezielle Hockey-Kenntnisse sind in<br />

der Regel nicht notwendig. Voraussetzung<br />

für Ihre Mitwirkung ist Spaß am<br />

Sport, Freude am Engagement und<br />

die Lust, sich in die Entwicklung dieser<br />

interessanten Sportart in <strong>Weimar</strong> einzubringen.<br />

Hinweis: Vom 25. bis 28.3.2008 bleibt die<br />

EhrenamtsAgentur wegen Urlaub geschlossen!<br />

Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie<br />

umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.<br />

Kontakt: a.sickel@buergerstiftung-weimar.de<br />

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,<br />

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Dienstag 9–12 Uhr,<br />

Mittwoch 15–18.30 Uhr, Donnerstag 14–17 Uhr,<br />

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de<br />

bewährt hat permanent, weiter zu entwickeln<br />

und zugleich immer wieder neue Projekt -<br />

ideen zu realisieren. Zum Bewährten gehören<br />

die Kooperationen mit den Partnerstädten<br />

<strong>Weimar</strong>s, mit den Partnern in der <strong>Stadt</strong> (z.B.<br />

Bauhaus Universität, Klassik Stiftung) und die<br />

Kooperationsbeziehungen zu Schulen und<br />

freien Trägern in der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (z.B. im<br />

Rahmen der <strong>Weimar</strong>er Schultheatertage).<br />

Zu den neueren Projekten gehören beispielsweise<br />

das »Fachforum Europa«, eine der Fach-<br />

3746 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />

Foto: Photocase.com


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

konferenzen in Deutschland zu europapolitischen<br />

Themen, das gegründete Netzwerk von<br />

Trägern der internationalen Jugendarbeit in<br />

Thüringen oder etwa unsere Aktivitäten<br />

im Rahmen der Bildungsarbeit mit Kindern.<br />

Natürlich werden wir auch mit der Deutschen<br />

Nationalstiftung und der Robert Bosch<br />

Stiftung jenes Projekt weiterentwickeln, das<br />

mit großer Resonanz im letzten Jahr gestartet<br />

ist: die »Schulbrücke Europa« (im Internet unter<br />

www.Schulbruecke-europa.de). An diesem<br />

Projekt beteiligen sich insgesamt 30 Schulen<br />

aus ganz Europa und das Ziel ist es, neben der<br />

Durchführung von internationalen Begegnungsprojekten,<br />

ein internationales Netzwerk<br />

von Aktivitäten zwischen Schülerinnen und<br />

Schülern in ganz Europa ins Leben zu rufen;<br />

da sind wir mittlerweile auf einem sehr guten<br />

Weg.<br />

Aus dieser Schulbrücke heraus ist auch ein<br />

weiteres Projekt realisiert worden und zwar<br />

der »<strong>Weimar</strong>er Dialog zur Jugend in der Zeit«.<br />

Bei diesem Dialog diskutieren Jugendliche<br />

mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft, Kultur<br />

Wirtschaft und Sport. Gestartet ist dieses Projekt<br />

im letzten Jahr mit dem Ministerpräsidenten<br />

Dieter Althaus, Richard von Weizsäcker<br />

und Giscard d’Estaing; in diesem Jahr werden<br />

der Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit (im<br />

Rahmen einer internationalen Begegnung<br />

mit Jugendlichen aus Frankreich, Polen und<br />

Deutschland zum Thema »1968 und die Folgen«),<br />

voraussichtlich der Schriftsteller Günter<br />

Grass, der Erfurter Musiker Clueso sowie Spitzensportler<br />

aus Thüringen an diesem Dialog<br />

teilnehmen. Wie erfolgreich das Projekt Schulbrücke<br />

und dieser Dialog ist, zeigen beispielhaft<br />

die aktuelle »Image-CD« der Nationalstiftung,<br />

auf der das Projekt breit dargestellt wird,<br />

und die Tatsache, das wir dieses Projekt in -<br />

zwischen nicht nur hier in <strong>Weimar</strong> durchführen,<br />

sondern auch in anderen Städten – z.B. in<br />

Leipzig und Heidelberg – anbieten.<br />

Die EJBW ist eine Thüringer Einrichtung<br />

in <strong>Weimar</strong>. Welche Projekte gibt es denn mit<br />

der <strong>Stadt</strong>?<br />

In den letzten Jahren haben wir unsere<br />

Angebote für und mit Partnern in der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong>, und dies bedauere ich sehr, ziemlich<br />

einschränken müssen. Für das Jahr 2008 stellt<br />

die <strong>Stadt</strong> nun aber wieder 10.000 Euro Zuschuss<br />

im Besonderen für die Bildungsarbeit<br />

mit Kindern zur Verfügung. Hier gab es zuletzt<br />

das Pilotprojekt mit der Jenaplanschule und<br />

einer Schule aus Kahla mit dem Titel »Findet<br />

Demo« (www.findetdemo.de). Durch eine<br />

Förderung von Aktion Mensch ist dieses Modellprojekt<br />

in die Lage versetzt worden über<br />

einen längeren Zeitraum auszuprobieren, wie<br />

demokratische Bildung mit GrundschülerInnen,<br />

mit den dort tätigen LehrerInnen und<br />

den Eltern aussehen kann. Ein, nach meinem<br />

Kenntnisstand einmaliges Vorhaben, weil es<br />

hier um ein Kooperationsprojekt zwischen der<br />

Schule und einem außerschulischen Bildungsträger<br />

handelt, bei dem sich beide Partner auf<br />

gleicher Augenhöhe begegnen und weil es<br />

sich hier im Kern um »demokratisches Schulcoaching«<br />

handelt. Ein weiteres Beispiel ist<br />

das langjährige Projekt »Kinderuniversität«<br />

der Hochschule für Musik, das jetzt gerade als<br />

Kooperationsprojekt in <strong>Weimar</strong> – unter anderem<br />

durch unser Engagement – große Fortschritte<br />

macht. Zukünftig sollen im Reithaus<br />

aber auch wieder kontinuierliche Angebote in<br />

den inhaltlichen Schwerpunkten der EJBW<br />

mit Kindern stattfinden. Derzeit basteln wir<br />

gerade an einer Idee, das Reithaus als »Lernort<br />

der Demokratie für Kinder« zu entwickeln; ich<br />

denke, dass wir hier spätestens im Jahr 2009 –<br />

also dem europäischen Jahr der demokratischen<br />

Bildung und dem 90. Jahrestag der <strong>Weimar</strong>er<br />

Verfassung – soweit voran geschritten<br />

sind, dass wir hier in der Bildungsarbeit mit<br />

Kindern ganz neue Akzente setzen werden.<br />

Aber natürlich bleiben wir gleichzeitig eine<br />

europäische und internationale Einrichtung:<br />

Das heißt, dass wir auch unsere Arbeit mit<br />

Kindern international anlegen. Hier überlegen<br />

wir derzeit in einer Arbeitsgruppe auf Bundesebene,<br />

wohin dieser Weg gehen könnte und<br />

sollte.<br />

Für die gute Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong><br />

möchte ich hier zum Abschluss aber auch<br />

noch die gute Partnerschaft im Rahmen des<br />

»<strong>Weimar</strong>er Dreiecks« nennen: Also die deutschfranzösisch-polnischen<br />

Jugendbegegnungen<br />

und das Generationengespräch während der<br />

Verleihung des Adam-Mickiewicz-Preises<br />

jeweils im August. Außerdem sprach ich ja<br />

schon von der Zusammenarbeit mit den<br />

Partnerstädten, zum Beispiel bei den Schülersprecherseminaren<br />

mit Trier. Dies würden<br />

wir sogar gern noch intensivieren: Eigentlich<br />

sollten an allen unseren Seminaren immer<br />

auch Jugendliche aus den Partnerstädten<br />

teilnehmen.<br />

VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.<br />

Gebärdensprachschule<br />

Thüringen (GSST)<br />

… mit einem Motto »Thüringen sehen<br />

und verstehen in DGS«<br />

Seit der gesetzlichen Anerkennung durch<br />

das Sozialgesetzbuch IX vom 1. Juni 2001 und<br />

das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)<br />

vom 27. April 2002 sowie Thüringer Gesetz zur<br />

Gleichstellung und Verbesserung der Integration<br />

von Menschen mit Behinderungen (Thür-<br />

GIG) vom 16. Dezember 2005 ist der Bedarf<br />

an qualifizierten Gebärdensprachkursen stetig<br />

gestiegen. Die Thüringer interessierten<br />

Menschen erlernen die Deutsche Gebärdensprache,<br />

denn sie ist eine nach § 6 Abs. 1 BGG<br />

und nach § 11 Abs. 1 ThürGIG anerkannte<br />

deutsche Amtsprache – also eine weit ver -<br />

breitete, deutsche Sprache für den visuellen<br />

Kommunikationsbereich sowie für visuelle<br />

Geisteswelt, aber für das Bewusstsein der<br />

Menschen ist die Deutsche Gebärdensprache<br />

wenig anerkannt. Dabei hat die GSST sich zur<br />

Aufgabe gemacht, die steigende Nachfrage<br />

nach qualifizierten DGS-Kursen im Freistaat<br />

Thüringen, insbesondere in <strong>Weimar</strong> und<br />

Umland, nachzukommen. Das Erlernen der<br />

Deutschen Gebärdensprache ist für hörende<br />

Menschen vom Aufwand und Umfang her<br />

mit dem Erlernen einer Fremdsprache vergleichbar.<br />

Offen ist dieses Kursangebot für alle<br />

Interessenten. Die DGS-Kurse für Einsteiger<br />

beginnen am 2. April 2008 (mittwochs) von<br />

17.30 bis 19.00 Uhr und am 28. April 2008<br />

(montags) von 15.30 bis 17 Uhr.<br />

ERIKA BEYER, GEBÄRDENSPRACHKURSLEITERIN<br />

GEBÄRDENSPRACHSCHULE THÜRINGEN (GSST)<br />

Weitere Informationen: www.gss-th.de<br />

»Aufstehen. Platz nehmen!«<br />

Unter diesem Motto wollen sich demokratisch<br />

gesinnte <strong>Weimar</strong>er/innen und<br />

Menschen aus anderen Städten am<br />

5. April 2008 gegen einen geplanten<br />

Aufmarsch der NPD zur Wehr setzen.<br />

»Wir werden uns dem erneuten Versuch der<br />

Neonazis, die Kulturstadt <strong>Weimar</strong> als Aufmarschplatz<br />

zu nutzen, aktiv entgegenstellen«<br />

so Uwe Adler vom Sprecherrat des Bürgerbündnisses<br />

gegen Rechtsextremismus. »Wir<br />

finden uns nicht damit ab, dass Nazis mit ihrer<br />

menschenverachtenden Ideologie wieder<br />

unsere Straßen bevölkern dürfen.« Heinz Koch<br />

vom Bund der Antifaschisten weist darauf hin,<br />

wie belastet das Datum ist: Am 5. April ist der<br />

Jahrestag der Ermordung von 149 Gestapo-<br />

Häftlingen im Webicht und es begannen die<br />

Todesmärsche vom KZ Buchenwald. Umso<br />

unerträglicher ist es, dass die NPD »Kinder«<br />

und »Zukunft« in den Mittelpunkt ihres Aufmarsch-Aufrufs<br />

gestellt hat und diese Themen<br />

vor ihren nationalistischen Karren spannt. Das<br />

Bürgerbündnis erinnert u.a. an die Hunderttausenden<br />

von jüdischen Kindern, denen<br />

während der Zeit des Nazi- Regimes jegliche<br />

Zukunft grausam verwehrt wurde. Geplant ist<br />

für den 5. April 2008, ab 11 Uhr, unter anderem<br />

eine Gegenveranstaltung auf einem zentralen<br />

Platz mit Informationen, Lesungen, Musik und<br />

Mitmachaktionen – zu der alle Bürgerinnen<br />

und Bürger aufgerufen sind. Aktuelle Infos<br />

entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />

Der Erklärung »Aufstehen. Platz nehmen! – Wir stellen<br />

uns Nazis und ihrer menschenverachtenden Ideologie<br />

entgegen« haben sich bis zum Redaktionsschluss des<br />

Rathauskuriers folgende Menschen angeschlossen –<br />

weitere kamen und kommen täglich dazu:<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3747


Uwe Adler Typograph, Die Linke<br />

Clarsen Ratz Diplombetriebswirt, CDU<br />

Christine Schild Theaterpädagogin<br />

Jürgen Heimann Rentner, SPD<br />

Mario Lange Betreuer, Stiftung Dr. Georg Haar<br />

Eva-Maria König Gemeindepädagogische<br />

Mitarbeiterin Evangelische Kirche<br />

Maximilian Wiesner Zivildienstleistender, Jusos<br />

Gerd Leonhardt Angestellter<br />

Sebastian Helm Student<br />

Matthis Buß Radio Lotte <strong>Weimar</strong><br />

Dr. Volkhardt Germer Förderverein Buchenwald<br />

Frank Hiddemann Gästepfarrer Evangelische Kirche<br />

Klaus Schüller DGB Mittel-/Nordthüringen<br />

Bernd Bettels Diplomlehrer a.D., Erfurt<br />

Peter Franz Theologe<br />

Katharina Spiel Studentin, Grüne Jugend<br />

Sandro Witt DGB-Jugend Thüringen<br />

Jan Tampe Linksjugend <strong>Weimar</strong><br />

Andrea Wagner Gleichstellungsbeauftragte <strong>Weimar</strong><br />

René Thumser Evangelische Jugend Erfurt<br />

Rüdiger Eisenbrand Bürgermeister Apolda<br />

Matthias Altmann Gewerkschaftssekretär<br />

Transnet Thüringen<br />

Ulrich Hannemann DGB Mittel-/ Nordthüringen<br />

Uli Ballhausen <strong>Weimar</strong>-Jena-Akademie<br />

Kati Waldow Lehrerin Humboldtgymnasium<br />

Bernd Eichelt Pfarrer, evangelische Kirche<br />

Roberto Kobelt Architekt, <strong>Stadt</strong>rat, Landesvorstand<br />

Bündnis 90/ Die Grünen Thüringen<br />

Dr. Thomas Richter Geschäftsführer Bo-Ra-tec-GmbH<br />

Evelyn Waas Diplom-Musikpädagogin<br />

Klaus Maurer Geschäftsführer<br />

Christian Uhlig Schüler, Jusos Thüringen<br />

Thomas Geßner Pfarrer, evangelische Kirche<br />

Jana Thriemer Schülerin<br />

Detlef Klärner Mathematiker, Jena<br />

Henrich Herbst Superintendent evangelische Kirche <strong>Weimar</strong><br />

Astrid Rothe-Beinlich Landessprecherin<br />

Bündnis 90/Die Grünen Thüringen<br />

Stefanie Dolling Bündnis 90/Die Grünen Erfurt<br />

Dr. Johannes Bock SPD, <strong>Weimar</strong><br />

Dr. Gisela Bock <strong>Weimar</strong><br />

Oswald W. Grube Architekt<br />

Katja Ganske Studentin<br />

Daniel Schuster Zahnarzt, Apolda<br />

Steffen Dittes Flüchtlingsrat Thüringen<br />

Sigrun Heimbürge Unternehmerin, Die Linke,<br />

Kreistag <strong>Weimar</strong>er Land<br />

Dr. Phillip Langenscheidt Arzt<br />

Steffen Vogel Diplom-Ingenieur, Die Linke, <strong>Stadt</strong>rat <strong>Weimar</strong><br />

Philipp Hanke Zivi, Gedenkstätte Buchenwald<br />

Rebekka Höfer SPD-Vorstand <strong>Weimar</strong><br />

Christiane Pagel-Ahlsdorf<br />

Jürgen Hase Koch<br />

Hardy Rylke Pfarrer Evangelische Kirche<br />

Martina Schuster Zahnärztin, Apolda<br />

Ulrich Hayner Pfarrer, Neumark<br />

Jobst Dieter Hayner Superintendent i.R., <strong>Weimar</strong><br />

Wendy Glaß Schülerin, Thüringenkolleg<br />

Susan Landherr Schülerin, Thüringenkolleg<br />

Richard Häßler Bundesprecher Vereinigung der Verfolgten<br />

des Naziregimes/Bund der Antifaschisten<br />

Peter Kranz Geschäftsführer Stiftung »wohnen plus«<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Joschka Waas Student<br />

Klaus-Dieter Kellner Bürgermeister Blankenhain<br />

Jutta Luhn »mon ami«<br />

Beate Wichmann Landesgeschäftsführerin<br />

Bündnis 90/Die Grünen Thüringen<br />

Karin Krapp Pastorin <strong>Weimar</strong> West<br />

Dr. Dieter Eckardt <strong>Stadt</strong>rat, Die Linke<br />

Dr. Thomas Hartung Arzt, <strong>Stadt</strong>rat, Die Linke<br />

Jutta Hoschek<br />

Jutta Rosette Lehrerin<br />

Reinhard Rosette Polsterermeister<br />

Monika Glimm Sozialpädagogin, <strong>Stadt</strong>rätin, Die Linke<br />

Carsten Schneider Bundestagsabgeordneter SPD<br />

Sven Steinbrück Stellv. Kreisvorsitzender SPD <strong>Weimar</strong><br />

Andreas Leps Sprecher Grüne Liga,<br />

Geschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen <strong>Weimar</strong><br />

Dietlind Steinhöfel Journalistin<br />

Kathrin Schremb Kulturmanagerin<br />

Gabi Zimmer Europaabgeordnete, Die Linke<br />

Dirk Marschall <strong>Stadt</strong>jugenddiakon<br />

Beate Wuigk-Adam<br />

Norbert Schremb Unternehmer, <strong>Stadt</strong>rat, <strong>Weimar</strong>werk<br />

Corina Harke Angestellte, <strong>Stadt</strong>rätin, <strong>Weimar</strong>werk<br />

Matthias Müller Promotionsstudent, Kromsdorf<br />

Prof. Norbert Hinterberger Bauhaus-Universität<br />

Oster-Gottesdienste<br />

… der Evangelisch-Lutherischen<br />

Kirchgemeinde <strong>Weimar</strong><br />

<strong>Stadt</strong>kirche<br />

Ostersonntag: 9.30 Uhr: Familiengottesdienst<br />

mit Osterfrühstück<br />

Ostermontag: 9.30 Uhr: musikalischer<br />

Gottesdienst<br />

Bereitschaftsdienst der Tierärzte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />

… und des Kreises <strong>Weimar</strong>er Land im II. Quartal 2008 außerhalb der normalen<br />

Dienstzeit und am Wochenende<br />

3748 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Jakobskirche<br />

Ostersonntag: 10 Uhr: Osterbrunch<br />

Ostermontag: 10 Uhr: Musik und Wort<br />

zum Osterfest<br />

Kreuzkirche<br />

Ostermontag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />

Johanneskirche<br />

Ostersonntag: 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />

Evangelisches Gemeindezentrum<br />

»Paul Schneider«<br />

Ostersonntag: 8.30 Uhr: Osterfrühstück<br />

Sonnenhügel<br />

Ostermontag: 9.30 Uhr: Gottesdienst<br />

Stephanuskirche Schöndorf<br />

Ostersonntag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />

Christophoruskirche Tiefurt<br />

Ostersonntag: 11 Uhr: Gottesdienst,<br />

anschließend Ostereiersuchen<br />

Süßenborn<br />

Ostersonntag: 14 Uhr: Pastorin Reinefeld-<br />

Wiegel, anschließend Kaffeetrinken<br />

Kromsdorf/Denstedt<br />

Ostermontag: 9 Uhr: Familiengottesdienst,<br />

anschließend Ostereiersuchen,<br />

Kirche Denstedt<br />

Daasdorf<br />

Ostermontag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />

… der Katholischen Kirche<br />

Pfarrkirche »Herz Jesu«<br />

Ostersonntag: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />

10.30 Uhr: Hochamt; 17 Uhr: Ostervesper<br />

Ostermontag: 9 Uhr: Familiengottesdienst;<br />

10.30 Uhr: Choralhochamt; 18 Uhr: Abendmesse<br />

Karmelkloster Schöndorf<br />

Ostermontag: 8.30 Uhr: Heilige Messe<br />

Katholische Kirche Oberweimar<br />

Ostermontag: 9 Uhr: Hochamt<br />

Kontakte und weitere Informationen:<br />

Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Weimar</strong>: Telefon: (0 36 43) 85 15 18<br />

Katholisches Pfarramt: Telefon: (0 36 43) 20 21 38<br />

Tag der offenen Tür<br />

im KURSANA<br />

Am 29. März können sich Interessierte im Kursana<br />

Domizil im Rahmen eines Tages der offenen<br />

Tür ein Bild über Pflege und Betreuung im<br />

Alter machen. Die Mitarbeiter der Seniorenpflegeeinrichtung<br />

stehen zwischen 14.30 und<br />

17.30 Uhr für Fragen zur Verfügung, außerdem<br />

bieten lokale Partner der Einrichtung, wie<br />

z.B. der Optikermeister Dudek, die Möglichkeit,<br />

einen kostenlosen Gesundheitscheckup<br />

mit Sehtest, Blutdruck- und Blutzuckermessung<br />

durch führen zu lassen. Für das leibliche<br />

Wohl ist selbstverständlich gesorgt.<br />

Kontakt: Kursana Domizil, Carl-Ferdinand-Streichhan-<br />

Straße 2 (Ecke Leibnizallee), Telefon: (0 36 43) 81 10-0<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei<br />

2. April 2008: 19 Uhr: Veranstaltungsreihe<br />

»Erfahrung Exil«, Vortrag von Dr. Dietmar<br />

Ebert: »Alexander Solschenizyn«, Eintritt<br />

4 Euro, ermäßigt 2 Euro<br />

Auskünfte: (0 36 43) 4 82 50<br />

Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />

23. März 2008: 21 Uhr: Rock trifft HipHop,<br />

Klangkollision<br />

30. März 2008: 20.30 Uhr: Tobias Morgensterns<br />

L’art de Passage, Tango, Musette,<br />

Latin, Jazz und Klassik<br />

2. April 2008: 20.30 Uhr: Bert Stephan<br />

liest aus seinem neuen Roman »Schnecken<br />

im Eismeer«<br />

3. April 2008: 19.30 Uhr: Peter Schneider<br />

liest »Rebellion und Wahn – Mein ’68,<br />

Lesarten 2008<br />

Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11<br />

Volkshochschule<br />

1. April 2008: 18.15 Uhr: Leichter lernen<br />

ohne Stress, Junge VHS<br />

2. April 2008: 17 Uhr: Computerschreiben;<br />

Schnellschreibtraining; 18 Uhr: Linkshändigkeit<br />

– (k)ein Problem!?!<br />

3. April 2008: 18.30 Uhr: VHS-Schreibwerkstatt<br />

für Neu- oder Wiedereinsteiger, Kurs<br />

4. April 2008: 18 Uhr: Büromanagement<br />

mit MS Outlook, Wochenendseminar;<br />

18 Uhr: Die Kunst des Vorlesens, Wochenendseminar<br />

5. April 2008: 10 Uhr: Der Klang der<br />

Stimme, Kinderfreizeit; 10.30 Uhr: Englisch<br />

für Kinder von 6 bis 10 Jahren, Kinder -<br />

freizeit<br />

7. April 2008: 17 Uhr: Einführung in die<br />

Tabellenkalkulation, Teil I<br />

8. April 2008: 18 Uhr: Kindschaftsrecht<br />

in der nichtehelichen Lebensgemeinschaft,<br />

Vortrag<br />

10. April 2008: 19 Uhr: Victor Hugo,<br />

der Lyriker, Vortrag<br />

22. April 2008: 18.45 Uhr: Architektur in<br />

<strong>Weimar</strong> – die Perspektive in der Zeichnung,<br />

Zeichenkurs<br />

Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80<br />

Angebote <strong>Weimar</strong>pass<br />

23. März 2008: 11+12 Uhr: Rundgang<br />

durch das Bauhaus-Museum, KSW; 14 Uhr:<br />

Rundgang durch Schloss und Park Tiefurt,<br />

Schloss Tiefurt, KSW; 14 Uhr: Rundgang<br />

durch das Schlossmuseum, KSW<br />

24. März 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />

Schillers Wohnhaus, KSW; 13 Uhr: Rundgang<br />

durch Goethes Wohnhaus, KSW<br />

25. März 2008: 16 Uhr: Blumen hab ich mir<br />

bestellt – literarisch-musikalischer Nachmittag<br />

mit Jürgen-Dietmar Kühn, Forum<br />

Seebach; 17 Uhr: Mal- und Zeichenschule<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene, Mehrgenerationenhaus,<br />

Prager Straße 5<br />

26. März 2008: 16 Uhr: Konzert mit Studenten<br />

der Flötenklasse Prof. Wally Hase,<br />

Forum Seebach; 19.30 Uhr: Carmen, Großes<br />

Haus, DNT; 20 Uhr: Handlungsort <strong>Weimar</strong> –<br />

aktuelle Bücher, Vortrag von Ulrike Müller,<br />

Thalia-Buchhandlung<br />

27. März 2008: 10 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />

Stellwerk; 11 Uhr: Der Briefwechsel zwischen<br />

Goethe und Johann Friedrich Cotta<br />

oder Goethe als Geschäftsmann, Vortrag,<br />

Goethe- und Schiller Archiv, KSW; 16 Uhr:<br />

Herakles? Vom Mythos zum Beginn der<br />

europäischen Kunstsammlungen, Vortrag<br />

von Antje Hoffmann, Forum Seebach;<br />

19.30 Uhr: Faust – der Tragödie zweiter Teil,<br />

Großes Haus, DNT<br />

28. März 2008: 10 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />

Stellwerk; 11 Uhr: Rundgang durch das<br />

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibliothek, KSW; 13 Uhr: Rundgang durch<br />

Goethes Wohnhaus, KSW; 19.30 Uhr: Wil -<br />

helm Tell, Großes Haus, DNT; 20 Uhr: Judith,<br />

E-Werk, DNT<br />

29.März 2008: 11 Uhr: Rundgang durchs<br />

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibo, KSW; 11 Uhr: Studiolo – Museumspädagogische<br />

Werkstatt, Schillers Wohnhaus,<br />

KSW; 13 Uhr: Rundgang durch Goethes<br />

Wohnhaus, KSW; 15 Uhr: Rundgang durch<br />

das Wittumspalais, KSW; 16 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />

Stellwerk; 16 Uhr: Eva Mattes<br />

(Tatort-Kommissarin Klara Blum) liest »Der<br />

Kaufmann und der Dschinni« aus Geschichten<br />

aus 1.000 und einer Nacht, Forum Seebach;<br />

19.30 Uhr: <strong>Weimar</strong>er Kantaten: Cantus<br />

Cölln, <strong>Stadt</strong>kirche (10 Karten Abendkasse)<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3749<br />

Foto: Photocase.com


ANZEIGE<br />

Anzeigen<br />

im Rathauskurier<br />

finden weiteste Verbreitung.<br />

Interesse?<br />

Auskünfte: Frau Rast, Union-Druckerei<br />

Telefon: (0 36 43) 86 87-0<br />

E-Mail: rast@mk-weimar.de<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Marie<br />

Seebach<br />

Stiftung<br />

<strong>Weimar</strong><br />

FÜR<br />

BÜHNEN-<br />

KÜNSTLER<br />

Veranstaltung<br />

für die Bevölkerung<br />

ärztewoche thüringen 2008<br />

Forum der Ärzteschaft, des Pflege- und medizinischen Assistenzpersonals<br />

?<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

?<br />

congress centrum neue weimarhalle | <strong>Weimar</strong><br />

2. bis 5. April 2008<br />

Wenn das<br />

Gedächtnis nachlässt<br />

Samstag, 5. April 2008<br />

10 bis 12 Uhr<br />

congress centrum neue weimarhalle<br />

Eintritt frei<br />

?<br />

· Gedächtnisprobleme – Erste Anzeichen bei Demenz<br />

Prof. Dr. med. Karl-Jürgen Bär, Universitätsklinikum Jena und<br />

Dr. med. Udo Polzer, Asklepios Fachklinikum <strong>Stadt</strong>roda<br />

informieren zu diesen Themen<br />

· Ursachen und Formen von Gedächtnisstörungen<br />

· Können Gedächtnisstörungen behandelt werden<br />

Alle Informationen im Internet<br />

www.aerztewoche-thueringen.de<br />

Wohnen im Alter<br />

Kleine<br />

2-Raumwohnung<br />

mit Dusche zu<br />

vermieten<br />

Ansprechpartner:<br />

Doris Jacob<br />

Tiefurter Allee 8<br />

99425 <strong>Weimar</strong><br />

Telefon:<br />

(0 36 43) 24 26 40<br />

Veranstalter<br />

Landesärztekammer Thüringen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Thüringen<br />

Verband der Leitenden Krankenhausärzte Thüringen e.V.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

30. März 2008: 11 Uhr: Rundgang durch<br />

das Bauhaus-Museum, KSW; 11 Uhr: »Gemälde,<br />

das die Blicke mächtig fesselt …«,<br />

Führung, Schlossmuseum; 12 Uhr: Rundgang<br />

durch das Bauhaus-Museum, KSW;<br />

14 Uhr: Rundgang durch Schloss und Park<br />

Tiefurt, Schloss Tiefurt; 14 Uhr: Rundgang<br />

durch das Schlossmuseum, KSW; 16 Uhr:<br />

Der Drache, Großes Haus, DNT<br />

31. März 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />

Schillers Wohnhaus; 16 Uhr: Konzert mit<br />

Ewa Zakrzewska (Gesang) und Eva Kren -<br />

kova (Klavier), Forum Seebach; 19.30 Uhr:<br />

7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle <strong>Weimar</strong>,<br />

<strong>Weimar</strong>halle, DNT; 20 Uhr: Monday Night<br />

Lectures »Artist-Earth-Sky: On body art and<br />

site art«. In englischer Sprache, Eintritt frei!,<br />

ACC, Burgplatz<br />

1. April 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />

Goethes Wohnhaus, KSW; 17 Uhr: Mal- und<br />

Zeichenschule für Anfänger und Fort -<br />

geschrittene, Mehrgenerationenhaus,<br />

Prager Straße 5<br />

3. April 2008: 14.30 Uhr: Zur Geschichte<br />

und Arbeit des Goethe-und-Schiller-Archivs,<br />

Einführung, Goethe-und-Schiller-Archiv,<br />

KSW; 18 Uhr: Vorhang auf und lüften!,<br />

Eröffnungsausstellung der Universitäts -<br />

galerie <strong>Weimar</strong>, Ausstellungseröffnung,<br />

Neues Museum, KSW<br />

4. April 2008: 11 Uhr: Rundgang durch das<br />

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibliothek, KSW; 13 Uhr: Rundgang durch<br />

Goethes Wohnhaus, KSW<br />

ANZEIGE<br />

Osterspaziergang im Diakonie Landgut Holzdorf<br />

Ostermontag wird die neue Saison eröffnet und der Backofen wieder in Betrieb<br />

genommen. Die Natur lädt schon zum Schauen und Verweilen ein. Um 14.15 Uhr<br />

erwartet Sie Herr Welscher vor dem Herrenhaus zum geführten Spaziergang<br />

durch den Park. Ab 15.00 Uhr wird der Kuchen aus dem Lehmbackofen angeschnitten<br />

und Sie können Fragen zu unseren Projekten los werden. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch!<br />

www.diakonisches-zentrum-weimar.de<br />

5. April 2008: 11 Uhr: Rundgang durch das<br />

Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />

Bibliothek; 11 Uhr: Studiolo – Museums pä -<br />

dagogische Werkstatt, Schillers Wohnhaus,<br />

KSW; 13 Uhr: Rundgang durch Goethes<br />

Wohnhaus, KSW; 15 Uhr: Rundgang durch<br />

das Wittumspalais, KSW<br />

6. April 2008: 11+12 Uhr: Rundgang durch<br />

das Bauhaus-Museum, KSW; 14 Uhr: Rundgang<br />

durch Schloss und Park Tiefurt,<br />

Schloss Tiefurt; 14 Uhr: Rundgang durch<br />

das Schlossmuseum, KSW<br />

Festsaal Wittumspalais<br />

23. März 2008: 18.30 Uhr: »Ihr solltet<br />

genießen …!«; musikalische Soiree<br />

bei und mit Anna Amalia mit dem<br />

Duo »con emozione«, <strong>Weimar</strong>, Einlass<br />

30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn<br />

Karten-Telefon: (0 36 43) 54 54 07<br />

und an der Kasse des Wittumspalais<br />

Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte<br />

dem in der Tourist-Information am Markt erhältlichen<br />

Veranstaltungskalender bzw. der Tagespresse.<br />

Neue Arbeit<br />

Otto-Krebs-Weg 7<br />

99438 <strong>Weimar</strong>-Holzdorf<br />

Evelyn Bürge<br />

Christiane Englert<br />

Telefon: (03643) 8717 80<br />

E-Mail: neuearbeit@<br />

diakonisches-zentrum-weimar.de<br />

diakonisches<br />

zentrumsophienhaus<br />

weimar<br />

3750 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG


R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

ANZEIGE<br />

NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3751


ANZEIGE<br />

besondere<br />

Geschenkidee!<br />

PDie<br />

Tanzabende<br />

Samstag 20 Uhr<br />

15.03.|19.04.|27.09.<br />

Romantische Gesellscha�<br />

stanzrunden<br />

im Ambiente des<br />

Neogotik-Saales<br />

der Kultur-Kirche.<br />

Reservierung erbeten!<br />

R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />

Tanzschule im Cranach-Haus und in der Kultur-Kirche<br />

Tanzkurse Tanzveranstaltungen Tanzshows Theater<br />

Star� ermine<br />

Grundkurse Standard / Latein 6 x 2 Std.<br />

So 13.04. 17 Uhr und 21 Uhr<br />

Mo 14.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Di 15.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Mi 16.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Do 17.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Fr 18.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />

Star� ermine<br />

Spezialkurse 2 x 2 Std.<br />

Tanz- und Theatergutscheine, Tanz-CDs und Tanzschuhe ...<br />

So 30.03. 21 Uhr Disco-Fox<br />

Fr 04.04. 19 Uhr Disco-Fox<br />

So 13.04. 21 Uhr Salsa / Merengue<br />

Mo 14.04. 21 Uhr Jive / Rock'n'Roll<br />

Di 22.04. 19 Uhr Tango (6 x 2 Std.)<br />

weitere Spezialkurse auf Anfrage...<br />

Star� ermine<br />

Au� aukurse und Tanzkreise 6 x 2 Std.<br />

Fr 11.04. 17 Uhr Aufbaukurs Jugend<br />

So 13.04. 15 Uhr Tanzkreis 3<br />

17 Uhr Aufbaukurs<br />

17 Uhr Tanzkreis 2<br />

19 Uhr Tanzkreis 4<br />

19 Uhr Tanzkreis 7<br />

21 Uhr Aufbaukurs<br />

Mo 14.04. 19 Uhr Tanzkreis 5<br />

Di 15.04. 19 Uhr Tanzkreis 1<br />

21 Uhr Tanzkreis 3<br />

Mi 16.04. 19 Uhr Au� aukurs<br />

Do 17.04. 19 Uhr Tanzkreis 6<br />

21 Uhr Tanzkreis 1<br />

Fr 18.04. 21 Uhr Aufbaukurs<br />

C<br />

Welttanzprogramm Standard/ Latein<br />

Durch die Vielzahl der Tänze und Figuren wird das Wel� anzprogramm in<br />

Grund- und Au� aukurs unterteilt.<br />

Der Grundkurs Langsamer Walzer|Foxtro� |Tango|Cha-Cha|Rumba<br />

Das Basiswissen über die wichtigsten Gesellscha� stänze.<br />

Der Au� aukurs Alle Tänze werden erweitert und neue Tänze kommen<br />

hinzu: schneller Foxtro� (Quickstep) und Wiener Walzer.<br />

Die Tanzkreise Für alle, die der Magie des Tanzens erlegen sind und ihr<br />

tänzerisches Wissen vertiefen und erweitern wollen. Neue<br />

Tänze wie Samba und Jive bereichern das Repertoire.<br />

Cranach-Haus Markt 11/12, 99423 <strong>Weimar</strong> kontakt@thueringer-tanz-akademie.de<br />

Kultur-Kirche Schubertstraße 23 www.thüringer-tanz-akademie.de<br />

Fon: (0 36 43) 777 377 Fax: (0 36 43) 777 378 www.theater-im-gewölbe.de<br />

April<br />

2008<br />

QMai<br />

Star� ermine<br />

Jugend Standard/ Latein<br />

Grund- und Aufbaukurse<br />

mit Abschlussball<br />

Disco-Fox| Salsa| Merengue|<br />

Walzer| Foxtro� | Quickstep<br />

Mo - Fr 15 Uhr und 17 Uhr<br />

Star� ermine nach Absprache.<br />

Jugendkurse auch im<br />

<strong>Weimar</strong>er Land möglich!<br />

Jugendabschlussbälle 2008:<br />

24. Mai & 08. November<br />

3752 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />

C

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!