Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar
Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar
Staune, lache, lebe« - Stadt Weimar
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RathausKurier<br />
A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Nr. 6<br />
23. März 2008<br />
19. Jahrgang<br />
Nächste Ausgabe:<br />
6. April 2008<br />
Teilhabe<br />
am Leben:<br />
<strong>Weimar</strong>s Behinderten-<br />
& Seniorenbeauftragte<br />
stellt sich vor<br />
Seite 3731<br />
Selbst das Wort »Osterspaziergang«<br />
hat in <strong>Weimar</strong> einen besonderen Klang.<br />
Welch merkwürdiger Ort, wo es schwer<br />
fällt beim Spaziergang an der Ilm nicht<br />
dem Herrn »Faust« die Ehre zu erweisen<br />
und an sein Bad im »Volksgedräng« zu<br />
denken: Ȇberall regt sich Bildung und<br />
Streben, Alles will sie (die Sonne) mit<br />
Farben beleben«.<br />
<strong>Weimar</strong> lädt zum Spaziergang ein –<br />
uns Hiesige genauso wie unsere Gäste<br />
aus aller Welt, für die sich die <strong>Stadt</strong><br />
in diesem Jahr 2008 wieder besonders bunt<br />
schmückt. Doch noch – bis ab dem 17. Mai<br />
die Entente florale mit ihrem „<strong>Weimar</strong> macht<br />
bunt“ endgültig die Stühle ins Freie rückt und<br />
Suchtrupp &<br />
Gartenarbeit:<br />
ACC Galerie präsentiert<br />
Arbeiten aus städtischem<br />
Atelierprogramm<br />
Seite 3732<br />
mit einem großen Brunnenfest den <strong>Weimar</strong>er<br />
Sommer einläutet – bleibt <strong>Weimar</strong> allemal die<br />
Kultur: Die Museen der Klassik Stiftung sind<br />
auch am Ostermontag geöffnet – und in der<br />
immer blühenden Orangerie am Schloss<br />
Belvedere (Ostersonntag, 11.15 Uhr) und im<br />
Residenzschloss (Ostermontag, 17 Uhr) wird<br />
Johann Sebastian Bach gegeben, der <strong>Weimar</strong>er<br />
Ankömmling vor 300 Jahren. Das DNT spielt<br />
Mozart (Ostersonntag, 11 Uhr) und natürlich<br />
den ganzen, den neuen, viel diskutierten<br />
»Faust« (Sonntag Teil 1, Montag Teil 2). <strong>Weimar</strong><br />
erwartet den Frühling; »jeder sonnt sich heute<br />
so gern; sie feiern die Auferstehung des<br />
Herrn«, reimt sich der<br />
faustische Osterspaziergang<br />
und die Kir-<br />
Kulturstadt Europas<br />
Beitragsfreies<br />
Kita-Jahr<br />
beschlossen:<br />
Die Kriterien für die<br />
Beitragsfreiheit auf<br />
Seite 3740<br />
<strong>Weimar</strong>er Ostern 2008<br />
»<strong>Staune</strong>, <strong>lache</strong>, <strong>lebe«</strong><br />
Logo: Lydia Keßner<br />
SPENDENAKTION<br />
Osterglocken<br />
Die Osterglocken auf dem Turm der <strong>Stadt</strong>kirche sind<br />
in Gefahr. Wir müssen neue anschaffen, aber bisher<br />
reicht das Geld nicht. Wir brauchen viel Hilfe. Wenn<br />
Sie es erübrigen können, helfen Sie mit. Schon zehn,<br />
zwanzig, fünfundzwanzig oder fünfzig Euro bringen<br />
uns weiter. Vielen Dank!<br />
Wenn Sie dabei sein wollen?<br />
Konto: 600 071 537<br />
BLZ: 820 510 00<br />
Bank: Sparkasse Mittelthüringen<br />
110 Jahre<br />
Industriegebiet<br />
<strong>Weimar</strong>-Werk:<br />
Kurzporträts der<br />
ansässigen Firmen, Teil 1<br />
Seite 3744<br />
chen sind voll an diesem wichtigsten christlichen<br />
Wochenende im Jahr. Mit einem »<strong>Staune</strong>,<br />
lebe und <strong>lache</strong>« hat der Superintendent<br />
der Evangelischen Kirche dem Rathauskurier<br />
einen einladenden Ostertext geschrieben<br />
( siehe Seite 3730) und erinnert dabei noch einmal<br />
an den gefährdeten <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>klang<br />
– die beschädigten Glocken der Herderkirche.<br />
Erinnert sei an diesem schönen Osterwochenende<br />
aber auch noch mal an den kommenden<br />
Samstag, den 5. April, wenn Bürger der <strong>Stadt</strong><br />
gegen einen NPD-Aufmarsch auf die Straße<br />
gehen (siehe Seite 3747) – für ein menschenfreundliches<br />
und weltoffenes <strong>Weimar</strong>: »Hier<br />
bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!«<br />
GOTTESDIENSTE SEITE 3748<br />
+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++<br />
Eimotiv: Ruth Schneider
Ansprache des Superintendenten<br />
der Evangelischen Kirche in<br />
<strong>Weimar</strong>, Henrich Herbst:<br />
<strong>Staune</strong>, <strong>lache</strong>, lebe<br />
Jedes Ostern ist ein neuer Anfang.<br />
Der Tod hat nicht das letzte Wort,<br />
mit dem Tod am Karfreitag hört die<br />
Geschichte Jesu nicht auf. Ostern<br />
heißt neues Licht, neue Liebe, neues<br />
Leben. Ostern heißt: das Leben tanzt.<br />
Angefangen hatte es mit einer dunklen<br />
Geschichte. Als einer von den Freunden<br />
Jesus verriet. Gefangennahme, Folter<br />
und Hinrichtung. Groß ist die Angst<br />
seiner Leute und der Schmerz seiner<br />
Mutter ist unfassbar. Liebe verwandelte<br />
sich in Hass, als die Menge, die gestern<br />
noch gejubelt hatte, nach seinem Tod<br />
ruft. Gut, dass wir Ostern im Frühling<br />
feiern, so können wir es besser verstehen<br />
und fühlen. Denn es bleibt nicht<br />
bei dieser dunklen Geschichte vom<br />
Karfreitag. Wo früher Dürre, Kahles,<br />
Stummes war, da tanzt jetzt das Leben.<br />
Frühlingserwachen lässt uns die Sprengkraft<br />
von Jesu Auferstehung erahnen.<br />
Der Ostermorgen bringt es ans Licht.<br />
Wie aus der Raupe der Schmetterling<br />
wird, erwacht das Leben neu. Zukunft,<br />
Neuland und Wandel liegen vor uns.<br />
Ich denke, wir alle leben von der göttlichen<br />
Kraft dieses Wechsels, vom Tod<br />
zum Leben, von Hass zu Liebe und vom<br />
Dunkel zum Licht. Im Gottesdienst mitten<br />
in der Nacht oder am Ostermorgen<br />
wird diese Wende vom Dunkel zum<br />
Licht, vom Tod zum Leben gefeiert. In<br />
einem Lied heißt es: »Ein Funke aus<br />
Stein geschlagen, wird Feuer in kalter<br />
Nacht. Sowie die Nacht flieht vor dem<br />
Morgen, so zieht die Angst aus dem<br />
Sinn, so wächst ein Licht in dir geborgen,<br />
die Kraft zu neuem Beginn.« Deswegen<br />
läuten wir Sturm von den <strong>Weimar</strong>er<br />
Kirchtürmen, damit es heller wird, für<br />
die Liebe und für das Leben.<br />
Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete<br />
Ostern.«<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
»Aufstehen. Platz nehmen!«<br />
Mehr dazu auf Seite 3747<br />
WEIMAR IM NATIONALSOZIALISMUS<br />
Vorgestellt: Ausgewählte Orte des Erinnerns<br />
Hauptbahnhof, Juli 1936<br />
Fast 10.000 jüdische Männer wurden in<br />
den Tagen nach dem Novemberpogrom<br />
1938 in das KZ Buchenwald deportiert.<br />
Sie kamen unter anderem aus Breslau,<br />
Dresden, Frankfurt, Bielefeld, Aachen<br />
sowie aus ganz Thüngen. Mit der Reichsbahn<br />
wurden sie zum <strong>Weimar</strong>er Hauptbahnhof<br />
transportiert, wo sie von SS-Leuten<br />
und Hilfspolizisten durch den Tunneldurchgang<br />
getrieben und zusammengeschlagen<br />
wurden. Der Überlebende Ernst<br />
Cramer erinnert sich: »Scheinbar völlig<br />
sinnlos wurden wir wie Vieh zusammengetrieben<br />
und an die Wand geprügelt […]<br />
›Los, Los!‹ brüllten unsere Peiniger und<br />
trieben uns mit ihren Schlagstöcken die<br />
Treppen zum Bahnhofsvorplatz hinaus.<br />
Dort warteten Lastwagen. Wir wurden<br />
hineingepfercht. Wenn sie schon übervoll<br />
erschienen, wurden immer neue Menschen<br />
hineingeprügelt.« Die Misshand -<br />
lungen fanden in aller Öffentlichkeit statt.<br />
Der <strong>Weimar</strong>er Klaus Engelhardt berichtet:<br />
»Es ging damals wie ein Lauffeuer bei uns<br />
Kindern die Nachricht um, dass am Bahnhof<br />
Juden ›ausgeladen‹ werden«. In den<br />
Anfangsjahren kamen die meisten Buchenwald-Häftlinge<br />
am Hauptbahnhof an,<br />
zuletzt große Transporte aus Polen im<br />
Oktober 1939. In der Folgezeit wurde der<br />
Güterbahnhof genutzt. Am Osteingang<br />
des Hauptbahnhofs wurde 1998 eine<br />
Gedenktafel angebracht, die an die<br />
Ankunft der Opfer des antijüdischen<br />
Pogroms in <strong>Weimar</strong> erinnert.<br />
Information: Das im Rathauskurier Nr. 5 auf<br />
Seite 3706 veröffentlichte Foto zeigt die Gaststätte<br />
»Alexanderhof« in der Friedrich-Ebert-Straße 58.<br />
Hinweis: Der <strong>Stadt</strong>plan »<strong>Weimar</strong> im National sozialis -<br />
mus« ist über den Buchhandel, in der Tourist-Info am<br />
Markt sowie in der Gedenkstätte Buchenwald erhältlich.<br />
RathausKurier – Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 <strong>Weimar</strong>. Redaktion: Fritz von<br />
Klinggräff (verantwortlich), Gabriele Drews, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: presse@stadtweimar.de. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im<br />
<strong>Stadt</strong>rat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für<br />
den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich. Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 13. März 2008. Konzeption: Gudman-Design,<br />
<strong>Weimar</strong>. Gestaltung, Satz und Lithografie: Corax Color, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20. Druck, Anzeigen und<br />
Abonnement: Union-Druckerei <strong>Weimar</strong> GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20. Vertrieb: TDM Thüringer Direkt marketing, Telefon: (03 62 04)<br />
73 98 42, Fax: 73 98 12. Erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> verteilt. Der Einzelbezug bei Postversand oder bei Abholung in der<br />
Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).<br />
3730 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />
Abbildung: Thüringer Hauptstaatsarchiv <strong>Weimar</strong>
Foto: privat<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
WAS MACHT EIGENTLICH?<br />
Wir stellen vor: Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Ute Böhnki<br />
Es geht einem wie selbstverständlich<br />
über die Lippen: die gleichberechtigte<br />
Teilhabe aller Menschen am Leben<br />
der Gesellschaft muss gewährleistet<br />
sein. Aber ein Lippenbekenntnis ist<br />
zu wenig.<br />
Seit November 2007 sitze ich im Büro<br />
der Behinderten- und Seniorenbeauftragten.<br />
Eigentlich sitze ich weniger.<br />
Meistens bin ich in Gesprächen mit Vereinen,<br />
Verbänden, Bildungseinrichtungen,<br />
Wohnungsanbietern, sozialen und touris -<br />
tischen Dienstleistungsanbietern, Sport -<br />
verbänden und den Ämtern der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
unterwegs. Und natürlich kommen<br />
Bürger auch direkt ins Büro mit ihren individuellen<br />
kleinen, leider oftmals auch größeren<br />
Problemen. Diese Bürger sind nicht nur<br />
<strong>Weimar</strong>er. Es sind auch die Gäste unserer<br />
<strong>Stadt</strong>, die über dieselben Steine in <strong>Weimar</strong><br />
stolpern (sowohl wörtlich als auch im übertragenen<br />
Sinn) wie unsere Einwohner. Um<br />
für diese Bürger beratend und vermittelnd<br />
arbeiten zu können, müssen die Informationen<br />
und persönlichen Beziehungen aus den<br />
obengenannten Kontakten eingebracht<br />
werden. Leider kann nicht jedes Problem<br />
schnell und zufriedenstellend gelöst werden,<br />
oftmals sind es viele kleine, manchmal<br />
auch sehr mühsame Schritte.<br />
So verschieden wie die Menschen sind,<br />
so vielschichtig sind auch ihre Anliegen.<br />
So umfasst die Gruppe der Senioren einen<br />
Altersunterschied von über 30 Jahren. Das<br />
sind immerhin über zwei Generationen. In<br />
keinem anderen Bereich würde man da von<br />
einer Interessengruppe sprechen. Denn<br />
neben der großen Altersdifferenz spielen<br />
Teilhabe am Leben –<br />
leicht gesagt<br />
und schwer getan<br />
noch die unterschiedlichen sozialen und<br />
kulturellen, als auch gesundheitlichen<br />
Voraussetzungen eine wesentliche Rolle.<br />
Also sind in meiner Tätigkeit schematische<br />
Übertragungen schlecht möglich und somit<br />
Verallgemeinerungen eher selten.<br />
Als »Neue« in dieser Funktion versuche<br />
ich an Bestehendes anzuknüpfen, es weiter<br />
zu entwickeln und auszubauen, auch Verschollenes<br />
wieder zu aktivieren oder Neues<br />
zu initiieren. Gemeinsam mit den kommunalen<br />
Behinderten- und Seniorenbeiräten<br />
möchte ich <strong>Weimar</strong> ein Stück erlebbarer für<br />
alle Menschen gestalten. Die Betonung liegt<br />
hier ausdrücklich auf dem Wort »alle«. Eine<br />
Interessenvertretung für Senioren und Menschen<br />
mit Behinderungen kann nur erfolgreich<br />
arbeiten, wenn sie in alle Bereiche und<br />
in allen Bevölkerungsgruppen integriert ist.<br />
Auch hier ist immer wieder meine vermittelnde<br />
Rolle gefragt.<br />
Das Ohr an den Menschen zu haben, ihre<br />
Anliegen bis zu den Stellen zu transportieren,<br />
die mit uns gemeinsam das Problem<br />
angehen, dies erfordert ein ämterüber -<br />
greifendes Vorgehen. Eine besonders enge<br />
Arbeitsbeziehung besteht zum Beispiel<br />
mit dem Amt für Familie und Soziales, dem<br />
Sport- und Schulverwaltungsamt, aber<br />
auch zum Schulamt, wenn es um die Integration<br />
von behinderten Kindern in den<br />
<strong>Weimar</strong>er Schulen geht.<br />
Beim wichtigen Thema des barrierefreien<br />
Bauens im öffentlichen Bereich sind das<br />
Bau-, Grünflächen- und Umweltamt und das<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungsamt die Gesprächspartner.<br />
Und bei diesem Thema gibt es jetzt und<br />
in Zukunft sehr viel Gesprächsbedarf. Allerdings<br />
können nicht alle Schwierigkeiten<br />
durch die <strong>Stadt</strong> und ihre Verwaltung in<br />
kurzer Zeit behoben werden. Vieles liegt<br />
auch in privater Hand. Mehr Sensibilität und<br />
Verantwortung gilt es hier zu entwickeln.<br />
Es geht dabei nicht nur um den Abbau baulicher<br />
Barrieren, sondern auch um die in<br />
unseren Köpfen. Eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit<br />
muss geleistet werden,<br />
um immer wieder auf die Schwachpunkte<br />
hinzuweisen und damit eine möglichst<br />
lösungsorientierte Diskussion zu entfachen.<br />
Natürlich werden auch gemeinsam mit den<br />
Beiräten Veranstaltungen vorbereitet.<br />
22. April 2008:<br />
»Integratives Schwimmfest«<br />
30. April 2008:<br />
Informationsveranstaltung<br />
»Reform der Pflegeversicherung«<br />
17. Mai 2008:<br />
2. Aktionstag »Im Dialog: Denkmalpflege<br />
und Barrierefreiheit«<br />
Die Devise für meine tägliche Arbeit: Fair<br />
und unvoreingenommen gegenüber den<br />
Menschen, konsequent in der Sache, zielstrebig<br />
und lösungsorientiert im Handeln,<br />
mit einem Schuss Kompromissbereitschaft,<br />
Optimismus und Humor und einer kleinen<br />
Prise glücklicher Umstände - somit zu einem<br />
Stück mehr Teilhabe am öffentlichen<br />
Leben für die betroffenen Bürger kommen.<br />
Kontakt: Ute Böhnki, Fachreferentin für Behinderte und<br />
Senioren, Steubenstraße 23, Beratungstermine bitte nach<br />
telefonischer Vereinbarung, Telefon: (0 36 43) 7 62-7 64,<br />
Fax: (0 36 43) 7 62-5 07 64, E-Mail: behinderten-seniorenbeauftragte@stadtweimar.de<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3731
+++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++ kultur-kalender +++<br />
3732<br />
KULTUR-TERMIN # 1<br />
Stammtisch.<br />
Suchtrupp.<br />
Gartenarbeit.<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Seit 18 Jahren bzw. 160 Ausstellungen ist die ACC Galerie<br />
<strong>Weimar</strong> ein Hort für zeitgenössische Kunst mit einem<br />
Internationalen Atelierprogramm, das in Partnerschaft<br />
mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ausgetragen wird, bisher 45 Stipendiaten<br />
aus 22 Ländern in <strong>Weimar</strong> Bleibe und Podium gab<br />
und 2008 mit dem Programm »Von der Unbestimmtheit«<br />
ins fünfzehnte Jahr geht. Asli Cavusoglu (Istanbul/Türkei),<br />
Muhammad Zeeshan (Lahore/Pakistan) und Hagen Betzwieser<br />
(Stuttgart) wurden von einer Kunstfachjury für<br />
dieses Programm ausgewählt. Gleichzeitig eröffnet die<br />
ACC Galerie <strong>Weimar</strong> am 28. März die Ausstellung »Stammtisch.<br />
Suchtrupp. Gartenarbeit«, die auf dem 13. Atelierprogramm<br />
(2007) namens »AUSSEN VOR – ON THE OUTSIDE«<br />
beruht und Arbeiten der Stipendiaten Kristin Lucas (Oakland/USA)<br />
und Yochai Avrahami (Tel Aviv/Israel) vorstellt.<br />
Das Programm warf die Frage auf, ob es ein »Außerhalb<br />
des Systems« geben kann und wie dieses aussehen kann.<br />
Kristin Lucas’ suchte in <strong>Weimar</strong> einen Suchtrupp, der das<br />
Außen definieren und erforschen sollte. Ein transportables<br />
Miniatur-Museum – des John Erickson Museum of Art<br />
(JEMA) –half dabei und wird in der Ausstellung präsentiert.<br />
Yochai Avrahamis Video bewegt sich zwischen fantastischer<br />
(Außen-)Welt und realer (Innen-) Welt: Es zeigt<br />
bewegte Kunstfiguren zwischen Bildhauerei, Freilufttheater<br />
und Irrgartenspielen. Die Arbeit setzt sich mit der Errichtung<br />
und Zerstörung romantischer, quasi-historischer<br />
Gebäude (wie z.B. künst licher Ruinen), mit der menschlichen<br />
Einflussnahme auf die Natur und der Konstruktion<br />
und Inszenierung von Geschichte auseinander. Ende der<br />
Ausstellung 18.5.2008. FRANK MOTZ<br />
Kontakt: ACC Galerie, Burgplatz 13, 99423 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 85 12 61<br />
Kristin Lucas & Sean Miller: JEMA Sortierraum für Briefe in das »Außen«, ’07<br />
KULTUR-TERMIN # 2<br />
Die Energie<br />
der Stille<br />
Der Künstler Prof. Zhang Li-Guo. China rückt in das<br />
Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Lange wurden in der<br />
zeitgenössischen Kunst nur chinesische Künstler wahr -<br />
genommen, deren Werke von der amerikanischen und<br />
europäischen Kunst geprägt sind. Mit der Ausstellung<br />
»East meets West« (1998 »Airport Gallery« am Frankfurter<br />
Flughafen) änderte sich dies. Erstmals wurden hier auch<br />
außerhalb Asiens die Werke von Zhang Li-Guo vorgestellt,<br />
einem der Begründer der zeitgenössischen chinesischen<br />
Kunst.<br />
Inzwischen wurden seine Arbeiten in einigen deutschen<br />
Galerien gezeigt. Ihre Dichte und Ausdruckskraft<br />
hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Während seine<br />
Tuschezeichnungen teilweise noch die klassische chinesische<br />
Kunst weiterentwickeln, überraschen seine Gemälde<br />
durch einen psychoanalytischen Ansatz. Die Kunst von<br />
Zhang Li-Guo bewegt sich auf hohem philosophischen<br />
Niveau und einer kompromisslosen gesellschaftlichen<br />
Reflektionsebene.<br />
Prof. Zhang wurde 1939 in der Provinz Liaoning geboren<br />
und war zuletzt Vizepräsident der Tsinghua-Universität<br />
in Beijing. Während der Kultur-Revolution waren seine<br />
Arbeiten verfemt. Seine philosophische Auseinandersetzung<br />
veröffentlichte er in »Das dialektische Verhältnis<br />
und von Kunst<br />
und Wissenschaft<br />
in meinem Herzen«.<br />
Als Verehrer<br />
der Deutschen<br />
Klassik hat <strong>Weimar</strong><br />
für ihn einen hohen<br />
Stellenwert.<br />
Sein Sohn promoviert<br />
derzeit an<br />
der Bauhaus-Universität.<br />
MICHAEL<br />
KIRMES-SEITZ,<br />
KURATOR<br />
Termin: Die Ausstellung mit Bildern von Zhang Li-Guo (unter der Schirm -<br />
herrschaft von Oberbürgermeister Stefan Wolf) eröffnet am Sonntag, dem<br />
30. März, um 11 Uhr, in der »Galerie im <strong>Stadt</strong>haus« in Anwesenheit des<br />
Künstlers. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit dem Titel: »Die Energie<br />
der Stille«. Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10–14 Uhr. Sonderführungen<br />
für Schulklassen sind möglich. Ende der Ausstellung 30.4.2008<br />
NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
AMTLICHER TEIL<br />
A M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S T A D T W E I M A R<br />
Haushaltssatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
für das Haushaltsjahr 2008<br />
I. Haushaltssatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
für das Haushaltsjahr 2008<br />
Seite 3733<br />
Aufgrund von § 55 der Thüringer Kommunalordnung<br />
(ThürKO) vom 16. August 1993 bzw.<br />
18. Dezember 2002 hat der <strong>Stadt</strong>rat in öffent -<br />
licher Sitzung am 16.01.2008 folgende Haushaltssatzung<br />
für das Haushaltsjahr 2008<br />
beschlossen:<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan<br />
für das Haushaltsjahr 2008 wird hiermit<br />
festgesetzt; er schließt<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben<br />
mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132.933.203 Euro<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben<br />
mit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33.952.117 Euro<br />
ab.<br />
§ 2<br />
Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen<br />
für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
wird auf 0 Euro festgesetzt.<br />
§ 3<br />
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungs -<br />
ermächtigungen (VE) im Vermögenshaushalt<br />
wird auf 2.954.600 Euro festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende<br />
Gemeindesteuern werden wie folgt auf die<br />
Steuermeßbeträge festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290 v.H. (wie bisher)<br />
Hundesteuersatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Seite 3733<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 v.H. (wie bisher)<br />
2. Gewerbesteuer nach dem<br />
Gewerbeertrag . . . . . . . . . . . 380 v.H. (wie bisher)<br />
§ 5<br />
I. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />
zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />
nach dem Haushaltsplan wird auf<br />
19.900.000 Euro festgesetzt.<br />
II. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />
zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />
nach dem Wirtschaftsplan des Eigen -<br />
betriebs »Volkshochschule/mon ami«<br />
wird auf 73.260 Euro festgesetzt.<br />
III. Der Höchstbetrag der Kassenkredite<br />
zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben<br />
nach dem Wirtschaftsplan des Eigen -<br />
betriebes »Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong>«<br />
wird auf 1.100.000 Euro festgesetzt.<br />
§ 6<br />
(Inkrafttreten)<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar<br />
2008 in Kraft.<br />
<strong>Weimar</strong>, den 12. März 2008<br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
II. Beschluss- und<br />
Genehmigungsvermerk<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat hat am 16.01.2008 die Haushaltssatzung<br />
mit Haushaltsplan und Anlagen für<br />
das Haushaltsjahr 2008 beschlossen.<br />
Durch das Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
wurde mit Schreiben vom 03.03.2008,<br />
Az. 240.3-1512.20-001/08-WE gemäß §§ 55<br />
Abs. 2, 114 und 118 Abs. 2 ThürKO i.V.m. § 65<br />
Abs. 2 Nr. 2 ThürKO die Genehmigung für:<br />
Gebührensatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
Seite 3735<br />
– den in § 5 Ziffer II festgesetzten Höchstbetrag<br />
der Kassenkredite für den Eigenbetrieb<br />
»Volkshochschule/mon ami« in Höhe von<br />
73.260 Euro<br />
erteilt.<br />
Weitere genehmigungspflichtige Teile enthält<br />
die Haushaltssatzung nicht.<br />
III. Auslegungshinweis<br />
Der Haushaltsplan liegt in der Zeit vom 25.03.<br />
2008 bis 11.04.2008 (lt. § 57 Abs. 3 Satz 3 Thür-<br />
KO) in der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Schwanseestraße<br />
17, Haus II, Zimmer 328 oder 330<br />
während der üblichen Dienststunden öffentlich<br />
aus.<br />
<strong>Weimar</strong>, den 12. März 2008<br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
Hundesteuersatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Auf der Grundlage der §§ 2, 18, 19 und 54 der<br />
Thüringer Gemeinde- und Landkreisordnung<br />
(ThürKO), in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 28. Januar 2003 (GVBl. S. 41), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 5 des Thüringer<br />
Haushaltsbegleitgesetzes 2006/2007 vom 23.<br />
Dezember 2005 (GVBl. S. 446), in Verbindung<br />
mit den §§ 1, 2 und 5 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />
(ThürKAG) vom 10. August<br />
1991 (GVBl. S. 329), in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 19. September 2000<br />
(GVBl. S. 301), zuletzt geändert durch das Gesetz<br />
zur Änderung des Thüringer Kommunalabgabengesetzes<br />
und des Thüringer Wassergesetzes<br />
vom 17. Dezember 2004 (GVBl. S.<br />
889) hat der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in der<br />
Sitzung vom 20.02.2008 folgende Hundesteuersatzung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> beschlossen:<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 3733
§ 1 – Steuertatbestand<br />
Gegenstand der Steuer ist das Halten von<br />
mehr als 3 Monate alten Hunden im <strong>Stadt</strong> -<br />
gebiet <strong>Weimar</strong>. Soweit das Alter eines Hundes<br />
nicht nachgewiesen werden kann, ist davon<br />
auszugehen, dass der Hund älter als 3 Monate<br />
ist.<br />
§ 2 – Steuerpflichtiger<br />
(1) Steuerpflichtig ist, wer einen Hund in<br />
seinem Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb<br />
aufgenommen hat (Halter des Hundes). Als<br />
Hundehalter gilt nicht, wer einen Hund nicht<br />
länger als 2 Monate in Pflege oder Verwahrung<br />
genommen hat oder zum Anlernen hält.<br />
(2) Halten mehrere Personen einen oder<br />
mehrere Hunde, so sind sie Gesamtsteuerpflichtiger.<br />
§ 3 – Steuermaßstab und Steuersätze<br />
(1) Der Maßstab der Steuerberechnung<br />
ist die Anzahl der vom Steuerpflichtigen<br />
gehaltenen Hunde.<br />
(2) Die Steuer beträgt jährlich:<br />
für den 1. Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60,00 EUR<br />
für den 2. Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72,00 EUR<br />
und für jeden weiteren Hund . . . . . . . 84,00 EUR<br />
(3) Steuerfrei gehaltene Hunde (§ 7) werden<br />
bei der Anzahl der gehaltenen Hunde<br />
nicht mitgerechnet. Hunde, für die die Steuer<br />
ermäßigt wird (§ 8), gelten als erste Hunde.<br />
§ 4 – Beginn und Ende<br />
der Steuerpflicht, Anrechnung<br />
(1) Die Steuer wird als Jahressteuer erhoben.<br />
Steuerjahr ist das Kalenderjahr. In den<br />
Fällen der Absätze 2 bis 4 wird die Steuer<br />
anteilig erhoben.<br />
(2) Die Steuerpflicht entsteht mit dem<br />
Beginn des Kalendermonats, in dem ein Hund<br />
in einem Haushalt oder Wirtschaftsbetrieb<br />
aufgenommen wird, frühestens mit Ablauf<br />
des Kalendermonats, in dem der Hund 3<br />
Monate alt wird.<br />
(3) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des<br />
Monats, in dem der Hund abgeschafft wird,<br />
abhanden kommt oder verendet. Die Steuerpflicht<br />
endet auch mit Ablauf des Monats in<br />
dem der Hundehalter aus dem <strong>Stadt</strong>gebiet<br />
verzieht. Kann der genaue Zeitpunkt nicht<br />
nachgewiesen werden, endet die Steuerpflicht<br />
mit Ablauf des Monats der Abmeldung.<br />
(4) Bei Zuzug des Hundehalters entsteht die<br />
Steuerpflicht mit Beginn des Kalendermonats,<br />
in welchem der Zuzug erfolgt. Auf Antrag wird<br />
nachweislich für diesen Zeitraum bereits entrichtete<br />
Steuer bis zur Höhe der nach dieser<br />
Satzung zu entrichtenden Steuer angerechnet.<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
§ 5 – Fälligkeit der Steuer<br />
(1) Die Steuer wird für ein Kalenderjahr<br />
mit Steuerbescheid festgesetzt. Der Steuer -<br />
bescheid gilt, sofern keine Änderung in den<br />
Besteuerungsgrundlagen eintritt, auch für<br />
die Folgejahre.<br />
(2) Beginnt die Steuerpflicht erst im Laufe<br />
eines Kalenderjahres, so erfolgt die Steuerfestsetzung<br />
für den Rest des Kalenderjahres. Die<br />
Steuer ist dann einen Monat nach Bekannt -<br />
gabe des Steuerbescheides fällig.<br />
(3) Die Steuer wird in vierteljährlichen<br />
Teilbeträgen zum 15.02., 15.05., 15.08. und<br />
zum 15.11. eines jeden Jahres fällig.<br />
(4) Auf Antrag kann die Steuer auch einmal<br />
jährlich zum 01.07. des Kalenderjahres oder<br />
jeweils halbjährlich zum 15.02. und zum 15.08.<br />
des Kalenderjahres entrichtet werden.<br />
§ 6 – Allgemeine Voraussetzungen<br />
für die Steuererbefreiung<br />
und die Steuerermäßigung<br />
(1) Der Antrag auf Steuerbefreiung und<br />
Steuerermäßigung ist schriftlich oder zur<br />
Niederschrift, unter Hinzufügung geeigneter<br />
Nachweise, in der Abteilung Steuern zu stellen.<br />
(2) Steuerbefreiung und Steuerermäßigung<br />
werden gewährt, wenn<br />
1. die Hunde für den angegebenen Zweck<br />
hinlänglich geeignet sind,<br />
2. für die Hunde geeignete, den Erforder -<br />
nissen des Tierschutzes entsprechende<br />
Unterkünfte vorhanden sind,<br />
3. in den Fällen des § 7 Abs. 2 Nr. 4 und § 9<br />
ordnungsgemäß Bücher über den Bestand,<br />
Erwerb und die Veräußerung der Hunde<br />
geführt und auf Verlangen vorgelegt<br />
werden.<br />
(3) Steuerbefreiung gemäß § 7 und Steuerermäßigungen<br />
gemäß §§ 8 und 9 werden<br />
mit Beginn des Monats gewährt, der auf den<br />
Monat folgt, in dem der Antrag auf Steuer -<br />
befreiung oder -ermäßigung gestellt wurde.<br />
§ 7 – Steuerfreiheit<br />
und Steuerbefreiungen<br />
(1) Bei Personen, die sich nicht länger als<br />
2 Monate im <strong>Stadt</strong>gebiet aufhalten, ist das<br />
Halten derjenigen Hunde steuerfrei, die sie<br />
bei Ihrer Ankunft besitzen und nachweisbar<br />
in einem anderen Ort der Bundesrepublik<br />
versteuern.<br />
(2) Steuerbefreiung ist auf Antrag zu<br />
gewähren für das Halten von<br />
1. Diensthunden staatlicher und kommunaler<br />
Dienststellen und Einrichtungen, deren<br />
Unterhaltskosten überwiegend aus öffentlichen<br />
Mitteln bestritten werden,<br />
2. Hunden, die zur Bewachung von Herden<br />
nötig sind,<br />
3. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von<br />
anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutz -<br />
einheiten gehalten werden,<br />
4. Hunden, die aus Gründen des Tierschutzes<br />
vorübergehend in Tierasylen oder ähnlichen<br />
Einrichtungen untergebracht sind,<br />
5. Hunden, die zum Schutz und zur Hilfe<br />
Blinder, Tauber oder hilfloser Personen<br />
unentbehrlich sind. Dies sind solche<br />
Personen, die einen Schwerbehindertenausweis<br />
mit den Merkzeichen G, aG, B, Bl<br />
und H besitzen (G = erheblich gehbehindert,<br />
aG = außergewöhnlich gehbehindert,<br />
B = ständige Begleitung notwendig,<br />
Bl = blind, H = hilflos),<br />
6. Hunden durch juristische Personen und<br />
Personenvereinigungen,<br />
7. Hunden durch Personen, die gewerbs -<br />
mäßig mit Hunden handeln.<br />
§ 8 – Steuerermäßigung<br />
(1) Die Steuer ist auf schriftlichen Antrag<br />
des Steuerpflichtigen auf die Hälfte zu ermäßigen,<br />
für das Halten eines Ersthundes, der zur<br />
Bewachung von Grundstücken oder Gebäuden<br />
benötigt wird, welche von dem nächsten<br />
ständig bewohnten Gebäude mehr als 200 m<br />
Luftlinie entfernt liegen (kürzeste Wegstrecke<br />
von den Grundstücksgrenzen).<br />
Der Antrag auf Steuerermäßigung ist nach<br />
längstens 5 Jahren zu wiederholen. Dabei sind<br />
neue Verwendungsnachweise oder neue Prüfzeugnisse<br />
vorzulegen.<br />
(2) Die Steuer ist auf Antrag des Steuerpflichtigen<br />
für die Dauer von 3 Jahren auf die<br />
Hälfte zu ermäßigen, wenn der (die) gehaltene(n)<br />
Hund(e) nachweislich vom Tierheim<br />
<strong>Weimar</strong> erworben wurde(n).<br />
§ 9 – Zwingersteuer<br />
(1) Bei Hundezüchtern, die mindestens 2<br />
rassereine Hunde der gleichen Rasse, darunter<br />
eine Hündin im zuchtfähigen Alter zu Zuchtzwecken<br />
halten, wird die Steuer auf Antrag in<br />
Form einer Zwingersteuer erhoben, wenn der<br />
Zwinger und die Zuchttiere in ein von einer<br />
anerkannten Hundezuchtvereinigung geführtes<br />
Zucht- oder Stammbuch eingetragen sind<br />
und innerhalb von zwei Jahren mindestens<br />
ein Wurf erfolgt.<br />
(2) Die Zwingersteuer beträgt für jeden<br />
Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten wird, die<br />
Hälfte der Steuer nach § 3 Abs. 2, jedoch für<br />
einen Zwinger nicht mehr als den Steuer -<br />
betrag für zwei Hunde.<br />
(3) Das Halten selbstgezogener Hunde ist<br />
steuerfrei, solange sie sich im Zwinger befinden<br />
und nicht älter als 6 Monate sind.<br />
(4) Die Steuerermäßigung nach Abs. 2 ist<br />
für längstens 3 Jahre zu gewähren. Für eine<br />
3734 AMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Verlängerung ist nachzuweisen, dass Hundezucht<br />
betrieben worden ist (Vorlage des<br />
Zuchtbuches).<br />
§ 10 – Hundebestandsaufnahme<br />
und -halterkontrolle<br />
(1) Die <strong>Stadt</strong> ist berechtigt, jährlich eine<br />
Hundebestandsaufnahme durchzuführen.<br />
(2) Der/die Beauftragte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ist<br />
neben der jährlichen Hundebestandsaufnahme<br />
zur Durchführung von Halterkontrollen im<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet berechtigt. Dies gilt insbesondere<br />
auch in den Fällen, in denen ein begründeter<br />
Verdacht über eine steuerlich nichtangemeldete<br />
Hundehaltung besteht.<br />
§ 11 – Melde- und Auskunftspflichten<br />
(1) Wer einen Hund anschafft oder mit einem<br />
Hund zuzieht, hat ihn binnen 14 Tagen<br />
bei der Gemeinde anzumelden. Neugeborene<br />
Hunde gelten mit Ablauf des dritten Monats<br />
nach der Geburt als angeschafft. Im Falle des<br />
§ 2 Abs. 1 beginnt die Anmeldefrist nach<br />
Ablauf von 2 Monaten. Der Hundehalter hat<br />
sich bei der An-, Um- oder Abmeldung durch<br />
Lichtbildausweis oder ein anderes geeignetes<br />
Dokument auszuweisen.<br />
(2) Der bisherige Halter des Hundes hat den<br />
Hund im Falle der Abschaffung, des Verlustes<br />
oder des Todes des Hundes und im Falle seines<br />
eigenen Verzuges aus dem Gemeinde -<br />
gebiet innerhalb von 14 Tagen abzumelden.<br />
Im Falle der Veräußerung des Hundes sind<br />
bei der Abmeldung Name und Adresse des<br />
Erwerbers anzugeben. Im Falle der Einschläferung<br />
des Hundes ist bei der Abmeldung eine<br />
Bescheinigung des Tierarztes vorzulegen, welcher<br />
die Einschläferung durchgeführt hat.<br />
(3) Fallen die Voraussetzungen für eine<br />
Steuerbefreiung oder eine Steuerermäßigung<br />
weg, so hat der Hundehalter das binnen<br />
14 Tagen schriftlich oder zur Niederschrift<br />
anzuzeigen.<br />
(4) Nach der Anmeldung erhält der Hundehalter<br />
eine Hundesteuermarke. Die Hundesteuermarke<br />
ist Eigentum der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
und bei der Abmeldung des Hundes wieder<br />
abzugeben. Der Hundehalter darf Hunde<br />
außerhalb seiner Wohnung oder seines<br />
um friedeten Grundstückes nur mit der<br />
Hundesteuermarke umherlaufen lassen.<br />
Wird eine Steuermarke verloren oder ist sie<br />
beschädigt, so erhält der Steuerpflichtige<br />
gegen eine Gebühr eine Ersatzmarke in der<br />
Abteilung Steuern.<br />
(5) Der Halter des Hundes ist verpflichtet,<br />
in den Fällen des § 10 alle erforderlichen Auskünfte<br />
wahrheitsgemäß zu erteilen und bei<br />
Bedarf entsprechende Nachweise vorzulegen.<br />
Tierasyle und ähnliche Einrichtungen, Hundehändler<br />
und Züchter haben ordnungsgemäß<br />
Bücher zu führen und diese der Abteilung<br />
Steuern auf Verlangen zur Einsichtnahme<br />
vorzulegen.<br />
§ 12 – Ordnungswidrigkeiten<br />
(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 18 Satz<br />
1 Nr. 2 ThürKAG handelt, wer vorsätzlich oder<br />
leichtfertig<br />
1. entgegen § 11 der Satzung seine Meldepflichten<br />
nicht erfüllt,<br />
2. entgegen §§ 6 und 11 Abs. 3 der Satzung<br />
den Wegfall der Voraussetzungen für<br />
eine Steuervergünstigung nicht binnen<br />
14 Tagen anzeigt,<br />
3. entgegen § 11 Abs. 4 der Satzung seinen<br />
Hund außerhalb der Wohnung oder seines<br />
umfriedeten Grundbesitzes ohne gültige<br />
sichtbare Hundesteuermarke umherlaufen<br />
lässt,<br />
4. entgegen § 11 Abs. 5 der Satzung den<br />
Beauftragten der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> auf Anfrage<br />
nicht wahrheitsgemäß Auskunft erteilt.<br />
(2) Die Ordnungswidrigkeit kann gemäß<br />
§ 18 Satz 1 ThürKAG mit einer Geldbuße von<br />
bis zu 5.000,00 EUR geahndet werden.<br />
§ 13 – Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung tritt am 01.01.2008<br />
in Kraft.<br />
(2) Gleichzeitig tritt die Hundesteuersatzung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> vom 01.02.2003 außer Kraft.<br />
Hiermit wird bestätigt, dass der <strong>Stadt</strong>rat der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sitzung am 20.02.2008<br />
vorstehende Hundesteuersatzung der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> beschlossen hat. Das Thüringer Landesverwaltungsamt<br />
hat mit Schreiben vom<br />
06.03.2008 (Az.: 240.3-1535-002/08-WE) die<br />
Hundesteuersatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> genehmigt.<br />
Belehrung gemäß § 21 Abs. 4<br />
ThürKO: Die Verletzung von Verfahrensund<br />
Formvorschriften beim Erlass obiger<br />
Satzung, die sich aus der Thüringer Gemeinde-<br />
und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung<br />
– ThürKO) vom 28.01.2003<br />
(GVBl. S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen<br />
– oder auf der Grundlage dieses Gesetzes<br />
erlassener Rechtsvorschriften ergeben, ist<br />
unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />
Jahres nach Bekanntmachung der Satzung<br />
gegenüber der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />
Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des<br />
Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die<br />
Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung<br />
der Satzung verletzt worden<br />
sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe<br />
dieser Belehrung geltend gemacht, so kann<br />
auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Vorstehende Satzung nebst Ausfertigung<br />
und Belehrung sind gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO<br />
öffentlich bekanntzumachen.<br />
<strong>Weimar</strong>, den 10.03.2008<br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
Gebührensatzung<br />
… der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />
Aufgrund der §§ 19, 20 und 21 der Thüringer<br />
Gemeinde- und Landkreisordnung (Thüringer<br />
Kommunalordnung – ThürKO) vom 28.01.<br />
2003 (GVBl. S. 41) und der §§ 2 und 10 des<br />
Thüringer Kommunalabgabengesetzes (Thür-<br />
KAG) – in der jeweils geltenden Fassung – hat<br />
der <strong>Stadt</strong>rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sit -<br />
zung am 20.02.2008 folgende Gebührensatzung<br />
der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> beschlossen:<br />
§ 1 – Gebührenpflicht<br />
Für die Benutzung der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong><br />
werden Gebühren nach § 4 dieser Satzung<br />
erhoben.<br />
§ 2 – Gebührenschuldner<br />
Schuldner der Gebühren sind die Personen,<br />
die sich zur Benutzung angemeldet haben<br />
bzw. deren gesetzliche Vertreter. Mehrere<br />
Personen können als die Gesamtschuldner<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
§ 3 – Entstehen und Fälligkeit<br />
der Gebührenschuld<br />
Die Gebühren entstehen mit der Anmeldung<br />
und erneut jeweils nach Ablauf eines Jahres,<br />
sofern sich der Benutzer nicht vorher abgemeldet<br />
und seinen Benutzerausweis zurückgegeben<br />
hat. In Fällen von § 4 Nr. 6 (Säumnisund<br />
Mahngebühren) entsteht die Gebühr<br />
nach Ablauf der Ausleihfrist, in Fällen von § 4<br />
Nr. 7 mit Abgabe der Medien. Die Gebühr wird<br />
mit der Bekanntgabe der Gebührenschuld an<br />
den Schuldner fällig. In Einzelfällen kann ein<br />
anderer Zeitpunkt gewählt werden. Die Verpflichtung<br />
zur Erstattung von Auslagen entsteht<br />
mit der Aufwendung des zu erstattenden<br />
Betrages. Die Sätze 2 und 3 gelten entsprechend.<br />
§ 4 – Gebühren und Auslagen<br />
1. Anmeldung und jährliche Registrierung<br />
der BenutzerInnen<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | AMTLICHER TEIL 3735
– Erwachsene: . . . . . . . . 8,00 EUR je Person/Jahr<br />
– Kinder und Jugendliche<br />
bis 18 Jahre: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />
– Schüler, Auszubildende, Studenten,<br />
Wehr- oder Zivildienstleistende,<br />
Arbeitslose, Rentner, Sozialhilfeempfänger<br />
(bei Vorlage einer entsprechenden<br />
Bescheinigung): . . . 4,00 EUR je Person/Jahr<br />
2. Ausleihe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />
3. Ersatzausstellung eines<br />
Benutzerausweises: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,00 EUR<br />
4. Vormerkung einer<br />
Medieneinheit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,70 EUR je ME<br />
5. Internet-Nutzung am PC-Arbeitsplatz:<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,00 EUR je 30 Min.<br />
– Kinder und Jugendliche<br />
bis 18 Jahre: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . kostenlos<br />
6. Überschreitung der Ausleihzeit<br />
Erwachsene: . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,10 EUR je Tag/ME<br />
Minderjährige: . . . . . . . . . . 0,05 EUR je Tag/ME<br />
schriftliche Aufforderung zur Rückgabe<br />
(ab der 3. Aufforderung):<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,00 EUR je Aufforderung<br />
7. nicht zurückgespulte Video/<br />
Audiokassetten: . . . . . . . . . . . . 0,50 EUR je Kassette<br />
beschädigte Medienbehältnisse<br />
je nach Schwere der Beschädigung:<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5,00 EUR je Behältnis<br />
8. Bei Medienersatz sind zuzüglich die Kosten<br />
für die Einarbeitung durch die BenutzerInnen<br />
zu tragen.<br />
Medienersatz in Wiederbeschaffungshöhe<br />
zuzüglich 5,00 EUR Einarbeitungsgebühr.<br />
9. Auslagen (z.B. Portokosten):<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in der jeweiligen Höhe<br />
§ 5 – Inkrafttreten, Außerkrafttreten<br />
Die Gebührensatzung tritt am Tage nach ihrer<br />
öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. An<br />
diesem Tage tritt die Gebührensatzung der<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei vom 25.11.1998 außer Kraft.<br />
Hiermit wird bestätigt, dass der <strong>Stadt</strong>rat der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> in seiner Sitzung am 20.02.2008<br />
vorstehende Gebührensatzung der <strong>Stadt</strong>bücherei<br />
<strong>Weimar</strong> beschlossen hat. Das Thüringer<br />
Landesverwaltungsamt hat mit Schreiben<br />
vom 07.03.2008 (Az.: 240.4-1524.20-001/08-<br />
WE) gemäß § 2 Abs. 5 Satz 3 ThürKAG die vorzeitige<br />
Bekanntmachung der Gebührensatzung<br />
der <strong>Stadt</strong>bücherei <strong>Weimar</strong> ausdrücklich<br />
zugelassen.<br />
Belehrung gemäß § 21 Abs. 4<br />
ThürKO: Die Verletzung von Verfahrens-<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
und Formvorschriften beim Erlass obiger<br />
Satzung, die sich aus der Thüringer Gemeinde-<br />
und Landkreisordnung (Thüringer Kommunalordnung<br />
– ThürKO ) vom 28.01.2003<br />
(GVBl. S. 41) – in den jeweils geltenden Fassungen<br />
- oder auf der Grundlage dieses Gesetzes<br />
erlassener Rechtsvorschriften ergeben, ist<br />
unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines<br />
Jahres nach Bekanntmachung der Satzung<br />
gegenüber der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />
Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des<br />
Sachverhaltes, der die Verletzung begründen<br />
soll, schriftlich geltend gemacht worden ist.<br />
Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die<br />
Genehmigung, die Ausfertigung oder die Bekanntmachung<br />
der Satzung verletzt worden<br />
sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe<br />
dieser Belehrung geltend gemacht, so kann<br />
auch nach Ablauf der Jahresfrist jedermann<br />
diese Verletzung geltend machen.<br />
Vorstehende Gebührensatzung nebst<br />
Ausfertigung und Belehrung sind gemäß § 21<br />
Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.<br />
<strong>Weimar</strong>, den 11.03.2008<br />
Stefan Wolf, Oberbürgermeister<br />
AUSSCHREIBUNGEN<br />
Stellenausschreibung 1<br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />
Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter Gewässerschutz/<br />
Siedlungswasserwirtschaft<br />
(m/w)<br />
im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />
Abt. Umwelt/Tierheim zunächst befristet<br />
für zwei Jahre zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben gehören:<br />
– Erstellung von fachtechnischen Stellungnahmen<br />
in wasserrechtlichen Erlaubnisund<br />
Genehmigungsverfahren<br />
– Durchführung wasserrechtlicher Erlaubnisverfahren<br />
zur Abwassereinleitung in<br />
Gewässer für Einleitungen (außer Klein -<br />
kläranlagen)<br />
– Behördliche Beurteilung und Prüfung<br />
von Abwasserbeseitigungskonzepten<br />
und Einzelplanungen von Erschließungsmaßnahmen<br />
des Aufgabenträgers der<br />
kommunalen Abwasserbeseitigung<br />
– Überwachung der Vorlage und fachliche<br />
Prüfung der Eigenkontrollberichte<br />
nach Abwassereigenkontrollverordnung<br />
– Führung und Pflege der Fachinformationssysteme<br />
die vom Land Thüringen erstellt<br />
wurden, insbesondere des Gewässer -<br />
katasters<br />
– Beauftragung von städtischen Planungen<br />
zur Gewässersanierung, -ausbau und<br />
-renaturierung, die einer wasserrechtlichen<br />
Genehmigung bedürfen<br />
– Erarbeitung von Gewässerpflegeplänen<br />
und -entwicklungsplänen für Gewässer<br />
2. Ordnung<br />
– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />
– Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst<br />
der Umweltabteilung<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />
auf dem Gebiet Wasserbau oder Wasserwirtschaft/Siedlungswasserwirtschaft<br />
– umfassende Kenntnisse im Wasserrecht<br />
und in den Bereichen Gewässer, Bauwerke<br />
im und am Wasser, Gewässerhydraulik,<br />
Hydrologie, Gewässerökologie, Siedlungswasserwirtschaft<br />
– umfassende Kenntnisse im<br />
Verwaltungsrecht<br />
– Kenntnisse der geltenden wasserwirtschaftlichen<br />
Vorschriften (DIN, EN, DWA,<br />
ATV-DVWK)<br />
– gute und anwendungsbereite EDV-Kenntnisse<br />
(IT-gestützte Fachinformations- sowie<br />
Geo-Informationssysteme, Office-Programme,<br />
sicheres Arbeiten mit ArcGIS)<br />
– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />
sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />
Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />
und Behörden<br />
– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />
hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />
– Fahrerlaubnis für PKW<br />
Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />
mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />
(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />
sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />
zu richten an die:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
3736 AMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />
die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />
Stellenausschreibung 2<br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />
Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter Gewässerschutz/<br />
technische Gewässeraufsicht<br />
(m/w)<br />
im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />
Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />
für zwei Jahre zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben gehören:<br />
– Fachtechnische Beurteilung wasserwirtschaftlicher<br />
Sachverhalte auf der Grundlage<br />
der wasserwirtschaftlichen Vorschriften<br />
– Durchführung wasserrechtlicher Erlaubnisverfahren<br />
und Genehmigungsverfahren,<br />
einschließlich behördlicher Überwachung<br />
– Überwachung und Durchsetzung der<br />
Bestimmungen zum Hochwasserschutz<br />
– Behördliche Bauüberwachung und<br />
Funktionskontrollen wasserwirtschaftlicher<br />
Anlagen<br />
– Bauüberwachung und Bauabnahme bei<br />
städtischen wasserbaulichen Maßnahmen<br />
– Überprüfung des Unterhaltungszustandes<br />
der Gewässer und der wasserwirtschaft -<br />
lichen Anlagen sowie Anordnung von<br />
Maßnahmen der Gewässerunterhaltung<br />
– Gewässeraufsicht zur Durchsetzung<br />
des Uferstreifenschutzes an Gewässern<br />
2. Ordnung<br />
– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />
– Pflege IT-gestützter Fachinformations -<br />
systeme<br />
– Teilnahme am Rufbereitschaftsdienst<br />
der Umweltabteilung<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />
auf dem Gebiet Wasserbau oder Wasserwirtschaft,<br />
alternativ artverwandter<br />
Abschluss mit langjähriger Berufserfahrung<br />
in den o.g. Aufgabengebieten<br />
– umfassende Kenntnisse im Wasserrecht<br />
und in den Bereichen Gewässer, Bauwerke<br />
im und am Wasser, Gewässerhydraulik,<br />
Hydrologie, Gewässerökologie, Hochwasserschutz<br />
und Siedlungswasserwirtschaft<br />
– umfassende Kenntnisse<br />
im Verwaltungsrecht<br />
– anwendungsbereite Kenntnisse der geltenden<br />
wasserwirtschaftlichen Vorschriften<br />
(DIN, EN, DWA, ATV-DVWK)<br />
– gute und anwendungsbereite EDV-<br />
Kenntnisse (IT-gestützte Fachinformationssowie<br />
Geo-Informationssysteme, Office-<br />
Programme)<br />
– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />
sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />
Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />
und Behörden<br />
– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />
hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />
– Fahrerlaubnis für PKW<br />
Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />
mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />
(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />
sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang) zu<br />
richten an die:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />
die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />
Stellenausschreibung 3<br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />
Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter Immissionsschutz<br />
(m/w)<br />
im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />
Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />
für zwei Jahre zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben gehören:<br />
Genehmigung von Anlagen nach dem<br />
Bundesimmissionsschutzgesetz<br />
– Durchführung von Genehmigungs -<br />
verfahren; Verlängerung und Widerruf<br />
von Genehmigungen<br />
– Fachtechnische Stellungnahmen<br />
zur Luftreinhaltung im Rahmen von<br />
Genehmigungsverfahren<br />
– Prüfung der Genehmigungsbedürftigkeit<br />
der Änderung bestehender Anlagen und<br />
Erteilung der Änderungsgenehmigung<br />
– Genehmigung von Anlagen mit<br />
Störfallpotential<br />
Überwachung genehmigungsbedürftiger<br />
Anlagen<br />
– Integrierte Überwachung und Kontrolle<br />
von Anlagen, einschließlich Vollzug<br />
– nachträgliche Anordnungen und<br />
Anordnungen im Einzelfall<br />
– Altanlagensanierung<br />
– Untersagungs-, Stilllegungs- und<br />
Beseitigungsverfügungen<br />
– Entgegennahme und Bearbeitung<br />
von Anzeigen<br />
– Vollzugsaufgaben<br />
– Messanordnungen, Prüfung der Mess -<br />
planung, Überwachung der Messungen<br />
im Einzelfall, Mitarbeit bei der Durch -<br />
führung von Messungen und Auswertung<br />
der Messberichte<br />
Vollzug der Störfall-Verordnung<br />
– Prüfung der Sicherheitsberichte, Konzepte<br />
zur Vermeidung von Störfällen<br />
– Anordnung sicherheitstechn. Prüfungen<br />
– Überwachung<br />
Sonstige Aufgaben<br />
– Durchführung von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />
und Erarbeitung von fachtech -<br />
nischen Stellungnahmen, Mitwirkung<br />
bei Genehmigungsverfahren<br />
– Wahrnehmung des Bereitschaftsdienstes<br />
– Erarbeitung von Stellungnahmen, Prüfung<br />
von Fachgutachten, Bearbeitung von<br />
Anzeigen, Beschwerden etc., Datenerfassung<br />
und Datenpflege in GIS Programmen<br />
und im Programm AISI-GIS<br />
– Ausschreibung und Vergabe von<br />
Gutachterleistungen, fachliche Beratungen<br />
von Antragstellern etc.<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />
auf naturwissenschaftlichem oder<br />
ingenieurtechnischem Gebiet, alternativ<br />
artverwandtes Studium mit langjähriger<br />
Berufserfahrung in den o.g. Aufgaben -<br />
gebieten<br />
– umfassende Fachkenntnisse und Erfahrungen<br />
im Bereich des Immissionsschutzes<br />
und Anlagenbetriebes<br />
– umfassende Kenntnisse und Erfahrungen<br />
im Verwaltungsrecht<br />
– gute und anwendungsbereite EDV-<br />
Kennt nisse, Erfahrungen im Umgang<br />
mit GIS-Software<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3737
– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />
sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />
Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />
und Behörden<br />
– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />
hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />
– Fahrerlaubnis für PKW<br />
Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />
mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />
(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />
sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />
zu richten an die:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />
die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />
Stellenausschreibung 4<br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />
Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter Untere Abfallbehörde<br />
(m/w)<br />
im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />
Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />
für zwei Jahre zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben gehören:<br />
– Überwachung des Vollzugs<br />
der Bioabfallverordnung und der<br />
Klärschlammverordnung<br />
– Überwachung des Vollzugs<br />
der Gewerbeabfallverordnung und<br />
der Altholzverordnung<br />
– Überwachung des Vollzugs der<br />
Verpackungsverordnung, Batterie -<br />
verordnung, Altfahrzeugverordnung,<br />
Transportgenehmigungsverordnung und<br />
des Elektro- und Elektronikgesetzes<br />
– Überwachung von Grundstücken und<br />
Gewerbebetrieben, bei denen Abfälle<br />
anfallen, Beurteilung von Abfallablage -<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
rungen, Erarbeitung von Anordnungs -<br />
entwürfen und Kostenbescheiden<br />
– Bearbeitung von Transportgenehmigungen<br />
– Wahrnehmung von kommunalen Aufgaben<br />
und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossenes Fachhochschulstudium<br />
auf naturwissenschaftlichem oder<br />
ingenieurwissenschaftlichem Gebiet<br />
– umfassende Kenntnisse in den Bereichen<br />
Abfallwirtschaft und Schadstoffe und<br />
möglichst langjährige Berufserfahrungen<br />
auf diesen Gebieten<br />
– umfass. Kenntnisse im Verwaltungsrecht<br />
– gute und anwendungsbereite<br />
EDV-Kenntnisse<br />
– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />
sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />
Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />
und Behörden<br />
– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />
hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />
– Fahrerlaubnis für PKW<br />
Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />
mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />
(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />
sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />
zu richten an die:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />
die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />
Stellenausschreibung 5<br />
Bei der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(Kulturstadt Europas 1999) mit rd. 64.000<br />
Einwohnern ist zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt eine Stelle als<br />
Sachbearbeiter<br />
Untere Naturschutzbehörde<br />
(m/w)<br />
im Bau-, Grünflächen- und Umweltamt,<br />
Abt. Umwelt/Tierheim, zunächst befristet<br />
für zwei Jahre zu besetzen.<br />
Zu den wesentlichen<br />
Aufgaben gehören:<br />
– Vollzug des Artenschutzrechtes einschließlich<br />
der Erteilung von Genehmigungen,<br />
Ausnahmen und Befreiungen, der Über -<br />
wachung von Haltung und Handel mit<br />
geschützten Arten, der Durchführung von<br />
Ersatzvornahmen, Zwangsverfahren und<br />
der Einziehung von Tieren, der Überwachung<br />
von Zoos und Tiergehegen sowie<br />
der Kennzeichnung von Tieren<br />
– Erstellung von Genehmigungen, Befreiungen,<br />
Erlaubnissen und Einvernehmens -<br />
erklärungen für Schutzgebiete einschließlich<br />
der Durchführung der vorgeschriebenen<br />
Beteiligungen der Naturschutzverbände,<br />
Abwägung der Stellungnahmen und<br />
Bescheidung des Antrages<br />
– Vollzug der EG-Richtlinien 92/43/EWG<br />
(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) und<br />
79/409/EWG (EG-Vogelschutz-Richtlinie)<br />
einschließlich Verträglichkeitsprüfungen,<br />
Management und Monitoring<br />
– Erstellung von Eingriffsgenehmigungen<br />
und Stellungnahmen als Träger öffentlicher<br />
Belange, insbesondere bei Verkehrsprojekten,<br />
Raumordnungs- und Flurbereinigungsverfahren<br />
sowie Durchsetzung der<br />
angeordneten Ausgleichs- und Ersatz -<br />
maßnahmen<br />
– Erstellung fachlicher Stellungnahmen bei<br />
Widerspruchs- und Klageverfahren<br />
– Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten<br />
und Durchführung von Bußgeldverfahren<br />
bei Verstößen gegen das Naturschutzrecht<br />
– Bürgerberatung, Teilnahme an Ausschüssen<br />
etc., Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Bewerber müssen folgende<br />
Voraussetzungen erfüllen:<br />
– abgeschlossenes Hochschul-, Fachhochschul-<br />
bzw. Fachschulstudium im Bereich<br />
Naturschutz, Ökologie, Biologie oder<br />
Landschaftspflege<br />
– umfassende Fachkenntnisse<br />
und Erfahrungen im botanischen<br />
und zoologischen Artenschutz<br />
– umfassende Kenntnisse und Erfahrungen<br />
im Verwaltungs- und Umweltrecht<br />
– gute und anwendungsbereite EDV-<br />
Kenntnisse (word, excel, ArcView,<br />
Geo-Informationssysteme)<br />
– sicheres und kommunikatives Auftreten<br />
sowie Verhandlungsgeschick gegenüber<br />
Bürgern, Unternehmen, Maßnahmeträgern<br />
und Behörden<br />
– Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten,<br />
hohes Engagement und Teamfähigkeit<br />
– hohe körperliche Belastbarkeit, da die<br />
Arbeitsaufgaben Präsenz vor Ort erfordern<br />
– Fahrerlaubnis für PKW<br />
3738 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Die Bezahlung erfolgt nach dem Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst (TVöD).<br />
Aussagefähige Bewerbungsunterlagen<br />
mit der oben genannten Stellenbezeichnung<br />
(korrekte Zuordnung ist sonst nicht möglich)<br />
sind bis zum 31. März 2008 (Posteingang)<br />
zu richten an die:<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
Personalabteilung<br />
Schwanseestraße 17<br />
99421 <strong>Weimar</strong><br />
Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die<br />
Bewerbungs unterlagen in Kopie einzureichen. Diese<br />
verbleiben bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong> und werden<br />
nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsverfahrens<br />
werden die Bewerbungsunterlagen nicht<br />
berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter<br />
Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines<br />
adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch<br />
die Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.<br />
Ansprechpartnerin: Frau Weber, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 20<br />
Stellenausschreibung 6<br />
… zur Ausbildung im Abwasserbetrieb<br />
<strong>Weimar</strong>, Schubertstraße 2, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Der Abwasserbetrieb <strong>Weimar</strong> beabsichtigt,<br />
ab dem 21. August 2008 einen Lehrling für<br />
den Beruf Fachkraft für Abwassertechnik<br />
auszubilden. Die Ausbildungszeit beträgt<br />
drei Jahre.<br />
Voraussetzung:<br />
– Mindestens Realschulabschluss mit guten<br />
Kenntnissen in den naturwissenschaft -<br />
lichen Fächern und Elektrotechnik.<br />
Bewerbungsunterlagen sind bis zum 20. April<br />
2008 an oben genannte Anschrift zu senden.<br />
Hinweis: Aus Kostengründen werden nach Abschluss der<br />
Bewerber auswahl die Unterlagen von nicht berücksichtigten<br />
Bewerbern vernichtet. Für gewünschte Rücksendung bitte<br />
einen adressierten und frankierten Umschlag beilegen.<br />
Öffentliche Ausschreibung<br />
… gemäß VOB/A § 17 –<br />
Ausschreibung Nr. HTG 01/13/08<br />
Die Hufeland-Träger-Gesellschaft <strong>Weimar</strong><br />
mbH beabsichtigt, für die Neugestaltung<br />
der Außenanlagen an der Kita Gaberndorf,<br />
Zum Sportplatz 3, 99428 <strong>Weimar</strong>-Gaberndorf,<br />
nachstehende Bauarbeiten im Wege der<br />
öffentlichen Ausschreibung zu vergeben.<br />
Leistungsumfang: Abbrucharbeiten:<br />
ca.: 130 m Einfassg. Beton, Holz; 60 m² Spielsand,<br />
div. Einbauten, Herrichten: ca. 95 m³<br />
Abräumen der oberen Vegetationsschicht,<br />
5 St Baumfällg.; Geländebearbeitung: ca.<br />
250 m³ Bodenabtrag 15–40 cm, 60 m³ Oberbodenauftrag,<br />
20 m³ Erdbewegung, 170 m²<br />
Bodenverbesserung+Vorratsdüngung;<br />
Pflanzarb. einschl Fertigstellungspflege:<br />
4 St Baumpflanzg., 85 St Pflanzg. von Gräsern,<br />
Kletterpfl.; ca. 40 m Hecken- und 170 m²<br />
Staudenmischpflanzg., 280 m² Schotterrasen,<br />
Rasenansaat; 10 m³ Mulchandeckung;<br />
Befestigte Flächen: ca. 110 m² Betonpflaster-<br />
+ 110 m² Schotter- und Splittdecken; 256 m<br />
Randeinfassungen Betonborde, Einzeiler;<br />
Spielplatzflächen: ca. 80 m³ Spiel- und<br />
Fallschutzsand, Holzschnitzel, Mulch;<br />
Baukonstr., Einfriedg.: ca. 4 m² Holztischkonstr.;<br />
Hartholzdielen; 10 m Holzlattenzaun<br />
Einbauten/Spielgeräte: 3 St Bestandsspielgeräte<br />
aufb., 6 St Spielgeräte lief.+einbauen<br />
Eröffnungstermin: 8.4.2008, 14 Uhr,<br />
Bauverwaltung, siehe Absender<br />
Zuschlagsfrist: 25.4.2008<br />
Arbeitszeitraum: 5.5.–13.6.2008<br />
Selbstkosten: 19 Euro + 3 Euro Porto<br />
bei Versand<br />
Ausgabe/Versand: ab 19.3.2008,<br />
Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, Haus 2,<br />
Zimmer 226, unter Vorlage Einzahlungsbeleg<br />
Konto-Nr.: 301 002 029, BLZ: 820 510 00,<br />
Sparkasse Mittelthüringen<br />
Cod. Zahlungsgrund: 60000/15000 +<br />
HTG 01/13/08; die Angebotsgebühr wird nicht<br />
rückerstattet<br />
RUDOLF DEWES<br />
GESCHÄFTSFÜHRER HTG<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Abteilung Bauverwaltung:<br />
Schwanseestraße 17, 99421 <strong>Weimar</strong>, Haus 2,<br />
Zimmer 226, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: 7 62-3 26,<br />
E-Mail: bauverwaltung@stadtweimar.de<br />
AUS DEM STADTRAT<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
… hat sich in seiner 51. Sitzung<br />
am 12. März 2008 mit folgenden<br />
Angelegenheiten befasst:<br />
DS 017/2008: Teilerfüllung Art. 3 des<br />
Stiftungsgeschäfts »Max-Zöllner-Stiftung«<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt:<br />
1. Das Protokoll zur Erfüllung Stiftungs -<br />
geschäft vom 03.02.2004 zur Gründung<br />
der »Max- Zöllner-Stiftung« vom 8./9. Januar<br />
2008 wird zustimmend zur Kenntnis<br />
genommen.<br />
2. Die Eigentumsübertragung der Grund -<br />
stücke Schwabestraße 11 (Gemarkung<br />
<strong>Weimar</strong>, Flur 43, Flurstück 20/8) und<br />
Zöllnerstraße 28 (Gemarkung <strong>Weimar</strong>,<br />
Flur 48, Flurstück 112/26) auf die<br />
»Max-Zöllner-Stiftung« wird genehmigt.<br />
3. Der Oberbürgermeister wird beauftragt,<br />
die Genehmigung der Rechtsaufsichts -<br />
behörde zur Eigentumsübertragung<br />
einzuholen und die Übertragung<br />
vorzunehmen.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (35)<br />
DS 018/2008: Einführung des beitragsfreien<br />
Kita-Jahres<br />
»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Ergänzung zur<br />
Richtlinie der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zur Förderung der<br />
Kindertageseinrichtungen und die Festlegungen<br />
für die Tagespflege zur Umsetzung des<br />
beitragsfreien Kita-Jahres ab dem 1. April<br />
2008.«<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (36)<br />
DS 019/2008: Förderung von<br />
Umweltprojekten 2008<br />
»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt: Die Festlegung II<br />
Punkt 4.4. zur Antragstellung von städtischen<br />
Zuwendungen zur Förderung von Umweltprojekten,<br />
die eine Antragstellung bis zum<br />
31.10. des Vorjahres vorschreibt, wird für das<br />
Jahr 2008 aufgehoben. Vorbehaltlich der<br />
Bewilligung des städtischen Haushaltes für<br />
2008 durch die Aufsichtsbehörde können<br />
die Antragsberechtigten ihre Anträge zur<br />
Projektförderung für 2008 bis zum 30.4.2008<br />
bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong>, Bau-, Grünflächen-<br />
und Umweltamt, Abteilung Umwelt<br />
einreichen. Alle anderen Festlegungen der<br />
Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen,<br />
Einrichtungen und Projekten durch die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> (Förderrichtlinie) bleiben unberührt.<br />
Die Verlängerung der Antragsfrist ist im Jahr<br />
2008 im Amtsblatt bekannt zu machen.«<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (35)<br />
DS 021/2008: Zweckvereinbarung »Schwerbehindertenfeststellungsverfahren,Blindenhilfe,<br />
Blindengeld«<br />
»Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die Zweckvereinbarung<br />
mit der <strong>Stadt</strong> Gera zur Übertragung<br />
der Aufgaben und Befugnisse im Rahmen der<br />
kommunalisierten Aufgaben zum Schwerbehindertenfeststellungsverfahren,<br />
zur Blindenhilfe<br />
und zum Blindengeld.«<br />
Abstimmungsergebnis: 35 Zustimmungen, 1 Enthaltung<br />
DS 030/2008: Neubesetzung des Senioren -<br />
beirates:<br />
Die Linke. im <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>rat soll<br />
im Seniorenbeirat durch Frau Elke Heisler<br />
vertreten werden.<br />
Abstimmungsergebnis: einstimmige Zustimmung (36)<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3739
Sprechstunde<br />
… des <strong>Stadt</strong>rates Trommsdorf<br />
Seine Bürgersprechstunde hält der <strong>Stadt</strong>rat<br />
Joachim Trommsdorf, SPD, am Dienstag, dem<br />
25. März 2008, in der SPD-Geschäftsstelle ab.<br />
Termin: Dienstag, 25.3.2008, 14–17 Uhr,<br />
Geschäftsstelle der SPD, Goetheplatz 9 b<br />
Gedenken an die<br />
Ermordeten vom Webicht<br />
Aufruf zur Teilnahme<br />
Am 5. April 2008 jährt sich zum 63. Mal die<br />
Ermordung von 149 Gestapohäftlingen im<br />
Webicht bei <strong>Weimar</strong>. Es handelte sich um Häftlinge<br />
des Gestapogefängnisses im Marstall<br />
und des Landgerichtsgefängnisses in <strong>Weimar</strong>,<br />
die dieser Mordaktion – einer der größten<br />
außerhalb der Konzentrationslager – zum<br />
Opfer fielen. Der Thüringer Verband der Verfolgten<br />
des Naziregimes/Bund der Antifaschisten<br />
und die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> laden aus<br />
diesem Grund wie schon in den Jahren zuvor<br />
traditionell zu einem ehrenden Gedenken<br />
ein. In diesem Jahr wird die Gedenkstunde um<br />
14 Uhr am Ausgangspunkt des Verbrechens<br />
stattfinden, am Marstall in <strong>Weimar</strong>, dem ehemaligen<br />
Gestapogefängnis. Anwesend sein<br />
werden der Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong>, Stefan Wolf, Vertreter des VVN-BdA<br />
u.a. Verbände, <strong>Stadt</strong>räte und Mitglieder der im<br />
<strong>Stadt</strong>rat vertretenen Parteien. Die Bürger der<br />
<strong>Stadt</strong> sind herzlich willkommen.<br />
Termin: 5.4.2008, 14 Uhr, Marstall, Kegelplatz 1<br />
AUS DER VERWALTUNG<br />
Beitragsfreies Kita-Jahr<br />
… in <strong>Weimar</strong> beschlossen<br />
In seiner Sitzung am 12. März 2008 hat der<br />
<strong>Stadt</strong>rat ein beitragsfreies Kita-Jahr für Eltern<br />
mit Kindern zwischen dem ersten und zweiten<br />
Geburtstag beschlossen.<br />
Vom Elternbeitrag befreit sind die Eltern<br />
dann, wenn sie in <strong>Weimar</strong> wohnen und ihr<br />
Kind in einer <strong>Weimar</strong>er Kindertageseinrichtung<br />
oder von einer <strong>Weimar</strong>er Tagesmutter<br />
betreuen lassen. Für die Beitragsbefreiung<br />
müssen dieselben Kriterien nach dem Achten<br />
Sozialgesetzbuch erfüllt sein wie für einen<br />
Krippenplatz.<br />
Das sind im Einzelnen:<br />
Eltern sind ab 1. April 2008 vom Elternbeitrag<br />
unter folgenden Voraussetzungen befreit:<br />
– Sie wohnen in <strong>Weimar</strong> und ihr Kind wird in<br />
einer <strong>Weimar</strong>er Kindereinrichtung oder von<br />
einer <strong>Weimar</strong>er Tagesmutter betreut.<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
– Die Beitragsbefreiung beginnt mit dem<br />
1. Geburtstag (oder mit Aufnahme des<br />
Kindes) und endet mit dem 2. Geburtstag.<br />
– Die Beitragsbefreiung kann nicht<br />
rückwirkend erfolgen.<br />
– Beide Eltern oder Alleinerziehende sind<br />
in Ausbildung, studieren, sind erwerbstätig<br />
oder wegen Erwerbssuche häufig<br />
abwesend.<br />
– Auch bei einem besonderen Erziehungs -<br />
bedarf kann eine Beitragsbefreiung<br />
erfolgen.<br />
– Die entsprechenden Nachweise sind<br />
bei der Beantragung eines Krippenplatzes<br />
vorzulegen.<br />
– Die Regelung tritt ab 1. April 2008 in Kraft.<br />
Weitere Auskünfte und Informationen: Amt für Familie<br />
und Soziales, Frau Rebentisch, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 68,<br />
Frau Koßmann, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 70<br />
OB besucht<br />
Edelstahl Schneider<br />
Großküchen und Speiseausgaben aus Edelstahl<br />
für die großen Handelsketten, die in<br />
Osteuropa investieren: Das sind die wichtigsten<br />
Kunden der <strong>Weimar</strong>er Firma Edelstahl<br />
Schneider in der Ettersburger Straße. Das<br />
Unternehmen wächst und gedeiht, so zeigte<br />
Inhaber Jörg Schneider seinem Besucher,<br />
Oberbürgermeister Stefan Wolf, anlässlich<br />
dessen Firmenbesuchs am Montag, dem<br />
10. März 2008. Seit der Firmengründung 1991<br />
wurden rund 5,5 Millionen Euro investiert,<br />
die Zahl der Belegschaft steigt stetig und<br />
nach der ersten Erweiterung im Jahre 2005 ist<br />
das Unternehmen jetzt für 2009 wieder auf<br />
Erweiterung des Firmengeländes angewiesen.<br />
»Es sind gerade stabile, mittelgroße Unter -<br />
nehmen wie dieses, die <strong>Weimar</strong> braucht«, versprach<br />
der Oberbürgermeister Unterstützung.<br />
Zwischen Edelstahl: OB Stefan Wolf und<br />
Inhaber Jörg Schneider<br />
Mitteilung an alle<br />
Schaf- und Ziegenhalter<br />
… zur Bekämpfung<br />
der Blauzungenkrankheit<br />
Die Blauzungenkrankheit kam bisher vor<br />
allem in warmen Ländern südlich des 44. Breitengrades<br />
(in Europa Griechenland und an -<br />
dere Balkanländer) vor. Seit August 2006 wird<br />
sie auch in Deutschland erstmalig nachge -<br />
wiesen. Sie hat sich seitdem explosionsartig<br />
ausgebreitet. Das Auftreten und die rasche<br />
Ausbreitung dieser Krankheit ist eine ernste<br />
Bedrohung für die landwirtschaftlichen<br />
Betriebe und alle anderen Tierhalter.<br />
Die flächendeckende Impfung ist die ein -<br />
zige effektive Maßnahme gegen die weitere<br />
Ausbreitung. Voraussichtlich ab Mai steht ein<br />
Impfstoff zur Verfügung. Es ist beabsichtigt,<br />
eine Pflichtimpfung für alle empfänglichen<br />
Haustiere (Rinder, Schafe, Ziegen) durchzuführen.<br />
Zur Vorbereitung der Impfkampagne ist<br />
es erforderlich, dass sich alle Schaf- und Ziegenhalter<br />
beim Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> melden<br />
und ihre Bestände anzeigen, sofern sie noch<br />
nicht registriert sind. Alle bereits registrierten<br />
Tierhalter werden gebeten, sich nur zu melden,<br />
wenn ihre derzeitigen Bestandszahlen<br />
stark von den bisher gemeldeten Zahlen<br />
abweichen. Wir bitten Sie, die Meldung un -<br />
verzüglich vorzunehmen, damit der Impfstoffbedarf<br />
festgestellt und die Impfstoffbestellung<br />
ausgelöst werden kann. Alle Meldungen<br />
werden vom Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt<br />
entgegengenommen.<br />
Kontakt: Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt,<br />
Schwanseestraße 17, 99423 <strong>Weimar</strong>,<br />
Telefon: (0 36 43) 7 62-8 51, Fax: (0 36 43) 7 62-8 50,<br />
E-Mail: veterinaeramt@stadtweimar.de<br />
Bürgersprechstunde<br />
… des Oberbürgermeisters<br />
Oberbürgermeister Stefan Wolf bietet den<br />
<strong>Weimar</strong>er Bürgerinnen und Bürgern einmal<br />
monatlich eine Bürgersprechstunde an. Im<br />
Rahmen dieser Sprechstunde besteht für alle<br />
Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit,<br />
eigene Anliegen vorzutragen sowie allgemein<br />
interessierende kommunale Angelegenheiten<br />
anzusprechen, Fragen zu stellen und Anregungen<br />
zu geben.<br />
Um lange Wartezeiten zu vermeiden und<br />
um die Sprechstunden vorbereiten zu können,<br />
bittet der Oberbürgermeister interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger um telefonische<br />
Voranmeldung.<br />
Nächste Bürgersprechstunde: Mittwoch, 2. 4.2008,<br />
14–16 Uhr, Dienstzimmer des Oberbürgermeisters, Rathaus<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 62-6 11<br />
3740 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />
Foto: SKP
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
<strong>Weimar</strong>-Preis 2008<br />
Seitens der <strong>Stadt</strong> wird darauf hingewiesen,<br />
dass entsprechend dem Statut für die Auszeichnung<br />
mit dem <strong>Weimar</strong>-Preis der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> bis zum 31. März Vorschläge für würdige<br />
Preisträger an den Kulturausschuss des<br />
<strong>Stadt</strong>rates (z.H. Herrn Möller, Rathaus, Markt 1,<br />
99423 <strong>Weimar</strong>) eingereicht werden können.<br />
Mit dem Preis, der jährlich am 3. Oktober im<br />
Rahmen einer öffentlichen <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />
vergeben werden kann, sollen Einzel- oder<br />
Gruppenleistungen von Personen, die sich<br />
um das kulturelle Ansehen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
besonders verdient gemacht haben, gewürdigt<br />
werden. Jedem Vorschlag ist eine Kurzbiografie<br />
und eine ausführliche Begründung<br />
beizufügen.<br />
Einsicht in das Statut: Kulturdirektion <strong>Weimar</strong>,<br />
Karl-Liebknecht-Straße 5 (Eingang Rückseite),<br />
Montag–Freitag 9–12 Uhr, Dienstag auch 13–18 Uhr<br />
und Donnerstag auch 13–16 Uhr<br />
Einladung<br />
zur Vollversammlung<br />
… der Jagdgenossenschaft<br />
Legefeld/Holzdorf<br />
Zu der nichtöffentlichen Versammlung laden<br />
wir die Mitglieder der Jagdgenossenschaft<br />
<strong>Weimar</strong>-Legefeld/Holzdorf am Freitag, den<br />
4. April 2008, um 19.30 Uhr, ins alte Schul -<br />
gebäude (Vereinshaus) in Legefeld ein.<br />
Diese Einladung ergeht an alle Eigentümer<br />
von Grundflächen, die zum Gemeinschaftsjagdbezirk<br />
<strong>Weimar</strong> - Legefeld/Holzdorf gehören<br />
und auf denen die Jagd ausgeübt werden<br />
darf.<br />
Tagesordnung:<br />
– Rechenschaftsbericht Jagdjahr 2007/2008<br />
– Kassenbericht 2007/2008<br />
– Entlastung des Vorstandes<br />
– Erstellung und Beschluss Haushaltsplan<br />
2008/2009<br />
– Vorstellung des Jagdkataster auf PC<br />
– Allgemeines<br />
DER VORSTAND DER JAGDGENOSSENSCHAFT<br />
WEIMAR-LEGEFELD/HOLZDORF<br />
Aufruf<br />
… des Fördervereins Netzwerk<br />
Städte der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V.<br />
In vielen Ländern der Erde sind Menschen<br />
akut bedroht, weil sie durch Wort, Bild, darstellende<br />
Kunst oder auch Musik für Kultur und<br />
Menschenrechte in ihrer Heimat eintreten.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Internationalen<br />
PEN und der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> lädt der Förder -<br />
Auf dem Thüringenstand der ITB in Berlin war <strong>Weimar</strong> gleich an zwei Stellen präsent.<br />
Hier (v.l.n.r.): Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz, Ministerpräsident Dieter Althaus,<br />
Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter und <strong>Weimar</strong>s Oberbürgermeister Stefan<br />
Wolf im Gespräch über das Bauhausjahr 2009, das zu den am meisten nachgefragten<br />
<strong>Weimar</strong>er Angeboten auf der ITB gehörte.<br />
Wer ist in der<br />
Kriminalprävention<br />
aktiv?<br />
Die Arbeitsgruppe »Bestandsaufnahme« des Kriminal -<br />
präventiven Rats der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> hat die Arbeit auf -<br />
genommen. Ziel der Arbeitsgruppe ist, mit Hilfe eines<br />
kurzen Fragebogens eine Bestandsaufnahme über die<br />
Angebote, die Zielgruppen und das Profil der Vereine,<br />
öffentlichen Einrichtungen und freien Träger zu erstellen,<br />
die im weitesten Sinne kriminalpräventiv tätig sind.<br />
Das Ergebnis soll veröffentlicht werden, um die Angebote<br />
transparent zu machen und die Netzwerkarbeit zu fördern.<br />
Die in der Kriminalprävention Tätigen werden gebeten,<br />
sich bei der Geschäftsstelle des Kriminalpräventiven<br />
Rats zu melden, um eine Teilnahme an der Erhebung<br />
sicherzustellen.<br />
Janna de Rudder<br />
Leiterin der Geschäftsstelle<br />
des Kriminalpräventiven<br />
Rats<br />
e-mail: janna.derudder<br />
@stadtweimar.de<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3741<br />
Foto: A. Hultsch<br />
Foto: Photocase.com | Gestaltung: Corax Marketing, <strong>Weimar</strong>
verein Städte der Zuflucht eine/n Schriftsteller/in,<br />
Journalisten, Künstler/in für ein Jahr<br />
als Gast ein. Die Einladung erfolgt durch den<br />
Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong>. Für die<br />
Reisekosten, Unterbringung, Krankenversi -<br />
cherung und das Stipendium sammelt der<br />
Förderverein die Mittel, die fast ausschließlich<br />
durch private Spenden und Mitgliederbeiträge<br />
bereit gestellt werden.<br />
Seit 2000 konnte auf diese Weise schon<br />
einigen verfolgten Autoren geholfen werden:<br />
Kazem Kardevani (Iran), José Anibal Campos<br />
(Kuba), Erik Arellana Bautista (Kolumbien) sowie<br />
Akil H. Abd und seiner Familie (Irak).<br />
Das Logo des Fördervereins<br />
Am 10. März 2008 beschlossen die Mitglieder<br />
des Vereins, die usbekische Schriftstellerin<br />
Irina Ham aufzunehmen. Neben Turkmenien<br />
gilt Usbekistan als das Land in Zentralasien, in<br />
dem Menschenrechte am schwersten verletzt<br />
werden. Nach Angaben der UN wird in der<br />
von Islom Karimov autokratisch regierten<br />
Republik systematisch gefoltert. Öffentliche<br />
Kritik gibt es nicht, nach Schätzungen von<br />
Menschenrechtsorganisationen sitzen derzeit<br />
etwa 7.000 politische Häftlinge in den Gefängnissen<br />
Usbekistans. Im Januar 2008 wurde<br />
ein weiterer unbequemer Journalist ermordet:<br />
Alisher Saipov, der unter anderem auch<br />
für das ARD-Magazin »Monitor« recherchierte.<br />
Auch Irina Ham war bereits inhaftiert, weil sie<br />
Tabuthemen aufgegriffen hatte. Sie veröffentlichte<br />
Novellen, auch über ihre Gefangenschaft.<br />
Ein Buch von ihr darf nicht erscheinen.<br />
Ein Aufenthalt in <strong>Weimar</strong> hilft ihr, für eine bestimmte<br />
Zeit gefahrlos schreiben zu können,<br />
in der Öffentlichkeit als Autorin wahrgenommen<br />
zu werden und Kontakte zu Verlegern<br />
zu knüpfen.<br />
Aufruf: Lassen Sie uns gemeinsam Gast -<br />
geber sein! Der Förderverein Netzwerk Städte<br />
der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V. will Sie als Bürgerin<br />
oder Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> gewinnen, zum<br />
Erfolg dieser Initiative beizutragen. Lassen Sie<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Logo: Walter Sachs<br />
uns dem Ruf <strong>Weimar</strong>s als <strong>Stadt</strong> der Kultur, insbesondere<br />
der Literatur, gerecht werden und<br />
den Anspruch von Humanität und Gedankenfreiheit<br />
in die Tat umsetzen. Werben Sie für<br />
diese Initiative, für Veranstaltungen und/oder<br />
helfen Sie mit einer Spende, die Aufnahme<br />
eines Gastes (Kosten/Jahr ca. 20.000 Euro) zu<br />
ermöglichen.<br />
Spendenkonto: Kennwort: Netzwerk Städte der Zuflucht<br />
<strong>Weimar</strong> e.V., Sparkasse Mittelthüringen, Konto: 365 00 3000,<br />
BLZ: 820 510 00<br />
Hinweis: Die Verantwortlichen des Fördervereins Netzwerk<br />
Städte der Zuflucht <strong>Weimar</strong> e.V. garantieren dafür, dass<br />
die eingegangenen Spenden ohne Abzüge den Gästen der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zugute kommen. Spendenquittungen nach<br />
§ 10 b ESt. Gesetz werden ab zehn Euro, bei Bekanntgabe<br />
der Postanschrift, ausgestellt.<br />
Weidenhütten<br />
… für Kindertagesstätten<br />
Im Rahmen der »Entente Florale – <strong>Weimar</strong><br />
macht bunt« werden dieses Jahr in vier Kindertagesstätten<br />
und einer Grundschule Weidenhütten<br />
entstehen. Bereits am 7. März 2008<br />
wurden den Kindern der Kindertagesstätte<br />
»Sonnenhügel« neue Rückzugs- und Spielmöglichkeiten<br />
geschaffen. Der am DEB (Deutsches<br />
Erwachsenenbildungswerk) tätige<br />
Weidenkünstler Jonas Beetz errichtete mit<br />
seinen Schülern drei Weidenbauwerke auf<br />
dem Gelände der Kita in der Bonhoefferstraße.<br />
Am 13. März folgten der Waldorfkinder -<br />
garten, am 14. März die Kita »Nordknirpse«<br />
und voraussichtlich am 27. März die Kinder -<br />
tagesstätte »Kirschbachtal«. Auch die Schüler<br />
der Grundschule »Pestalozzi« werden schon<br />
bald ein Weidenbauwerk auf ihrem Schulgelände<br />
nutzen können. Weidenhütten entsprechen<br />
den Größenverhältnissen der Kinder und<br />
ihrem Raumempfinden, gliedern und struk -<br />
turieren Spielräume und fördern naturnahes<br />
Spielen. Das natürliche Material beansprucht<br />
die Sinne der Kinder, wirkt somit den heutigen<br />
Abstumpfungsprozessen entgegen und stellt<br />
einen unmittelbaren Bezug zu Umwelt und<br />
Natur her. Jonas Beetz spendet seine Arbeitszeit<br />
für das Projekt, lediglich die Materialkosten<br />
müssen die Einrichtungen selbst aufbringen.<br />
Die Grüne Liga versorgt die Künstler während<br />
der »Bauzeiten« mit Apfelsaft.<br />
<strong>Weimar</strong>er Blütenbilder-<br />
Tagebuch 2008<br />
Anlässlich der Teilnahme <strong>Weimar</strong>s am Wett -<br />
bewerb »Entente Florale 2008 – <strong>Weimar</strong><br />
macht bunt« entstand die Idee, fotografisch<br />
nachzuweisen, dass 2008 mehr als eintausend<br />
verschiedene Pflanzen in der <strong>Stadt</strong> und unmittelbarer<br />
Umgebung blühen. Unter der<br />
Überschrift »<strong>Weimar</strong>er Blütenbilder-Tagebuch<br />
2008« soll das blühende <strong>Weimar</strong> im jahres -<br />
zeitlichen Verlauf dokumentiert werden. Alle<br />
interessierten Bürger und Besucher der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong> sind aufgerufen, mit eigenen Fotos<br />
dieses ganz besondere Tagebuch zu gestalten.<br />
Der Verein Grüne Wahlverwandtschaften<br />
e.V. erklärte sich in dankenswerter Weise<br />
bereit, die Fotos von blühenden Pflanzen auf<br />
seiner Webseite zu sammeln und zu präsentieren.<br />
Die Teilnahmebedingungen können<br />
im Internet unter www.weimar.de sowie<br />
unter www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />
eingesehen werden.<br />
Die Vorfreude auf Versteckspiele ist groß, wenn die Weidenruten austreiben und die<br />
Hütten zugewachsen sind.<br />
3742 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />
Foto: Claudia Weber
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Die Chinesische Zaubernuss (Hamamelis<br />
mollis) am Humboldtgymnasium <strong>Weimar</strong><br />
West<br />
Der Elfenkrokus (Crocus tommasinianus)<br />
in einem Privatgarten<br />
Wer darf teilnehmen?<br />
Jeder. Dabei erklären sich die Teilnehmer mit<br />
der kostenfreien Nutzung und Speicherung<br />
ihrer Daten zu Zwecken der Präsentation<br />
bei www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />
und www.weimar.de einverstanden.<br />
Was darf eingereicht werden?<br />
Zeitnah aufgenommene Bilder aus dem Wei -<br />
marer <strong>Stadt</strong>gebiet und Umgebung von blühenden<br />
Pflanzen, insbesondere von Gehölzen,<br />
Stauden, Zwiebeln und Sommerblumen.<br />
Welche Qualität wird benötigt?<br />
Die Bilder sollen in guter Qualität und dürfen<br />
nicht bearbeitet sein (Composing, Farbkor -<br />
rekturen. Rahmen u.ä.). Jedes Bild muss eine<br />
Auflösung von 72 dpi und folgende Abmessungen<br />
haben: Ein Querformat muss eine<br />
Breite von 450 Pixeln haben, die Höhe ist<br />
variabel. Ein Hochformat muss eine Höhe von<br />
350 Pixeln haben, die Breite ist variabel. Die<br />
Dateien müssen im JPEG-Format abgespeichert<br />
sein und dürfen eine Dateigröße von<br />
100 KB nicht überschreiten.<br />
Wie werden die Bilder eingestellt?<br />
Über ein Formular unter der Internetadresse<br />
www.gruene-wahlverwandtschaften.de<br />
werden die Bilder, sowie Informationen zu<br />
Pflanzenart, Aufnahmedatum /-ort und Fotografen<br />
geladen. Die Veröffentlichung erfolgt<br />
zeitnah durch Freischaltung. Ein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung besteht nicht.<br />
Urheberrechte<br />
Der/die Teilnehmer/in versichert bei Teil -<br />
nahme, dass er oder sie über alle Rechte an<br />
den eingereichten Bildern verfügt und dass<br />
die Bilder frei von Rechten Dritter sind.<br />
Foto: Ulrich Ihle<br />
Foto: Ulrich Ihle<br />
Sonderabfallsammlung<br />
Frühjahr 2008<br />
Das Schadstoffmobil tourt vom 7. bis 25. April<br />
2008 wieder durch <strong>Weimar</strong>. Der Entsorgungsbetrieb<br />
der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH<br />
führt die Sonderabfallkleinmengensammlung<br />
für private Haushalte durch. Kleinmengen<br />
von Sonderabfällen aus Haushalten können<br />
kostenfrei am Schadstoffmobil abgegeben<br />
werden.<br />
Sonderabfälle sind Stoffe, die aufgrund<br />
ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften<br />
die Umwelt gefährden. Deshalb ist<br />
ihre separate Sammlung und vorschriftsgemäße<br />
Entsorgung unerlässlich. Sonderabfall<br />
darf nicht in den Hausmüll oder via Kanalisation<br />
in die Kläranlage gelangen. Die unsachgemäße<br />
Entsorgung von Sonderabfällen führt<br />
zu besonderen Umweltbelastungen.<br />
Die Umweltabteilung der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> bittet<br />
daher alle <strong>Weimar</strong>er Bürger, sich an dieser<br />
Sammlung zu beteiligen um so mitzuhelfen,<br />
schadstoffhaltigen Abfälle aus den Haushalten<br />
umweltgerecht zu erfassen und entsorgen<br />
zu können. Sonderabfälle gehören nicht<br />
in die Restmülltonne!<br />
Die Schadstoffe sind dem Personal des<br />
Schadstoffmobils unbedingt direkt zu über -<br />
geben. Entgegengenommen werden nur<br />
haushaltstypische Mengen. Die Gefäßgröße<br />
je Schadstoffart darf 5 Liter bzw. 5 kg nicht<br />
überschreiten. Schadstoffe werden nur in fest<br />
verschlossenen Behältnissen entgegengenommen.<br />
Chemikalien müssen ausgezeichnet<br />
sein.<br />
Sonderabfälle aus Haushalten sind u.a.<br />
Farben, Lacke, Verdünnung, Säuren, Laugen,<br />
Fotochemikalien, Spraydosen, Klebstoffe,<br />
Medikamente, Quecksilber, Holzschutzmittel,<br />
Pflanzenschutzmittel.<br />
Was ist eigentlich besonderes an den »Sonder«-Abfällen<br />
bzw. Schadstoffen? Es gibt Abfälle,<br />
die Umweltgifte wie z.B. Schwermetalle<br />
oder chlorierte organische Verbindungen in<br />
relativ großen Anteilen enthalten. Die Beseitigung<br />
zusammen mit dem übrigen Hausmüll<br />
führt zu besonderen Umweltbelastungen.<br />
Folgende Abfälle<br />
werden gesammelt:<br />
flüssige Farben und Lacke, Holzschutzmittel,<br />
Klebemittel, Lösungsmittel, Säuren, anorga -<br />
nische und organische Chemikalien, Laugen,<br />
Thermometer, Bremsflüssigkeit, Altöl, Haushaltschemie,<br />
Pflanzenschutzmittel, Metall -<br />
behälter mit Restanhaftung, Plastbehälter mit<br />
Restanhaftung, Druckgasbehälter mit schäd -<br />
lichen Inhalten (z.B. Schädlingsbekämpfungsmitteln),<br />
PU-Schaumdosen<br />
Das Schadstoffmobil erfasst keine:<br />
Bleiakkumulatoren (Fachhandel, Autowerkstätten),<br />
Trockenbatterien (Fachhandel,<br />
Betriebshof ), quecksilberhaltige Batterien<br />
(Fachhandel, Betriebshof ), NC-Akkumulatoren<br />
(Fachhandel, Betriebshof ), Altmedikamente<br />
(Apotheke), Leuchtstoffröhren (Betriebshof ),<br />
Energiesparlampen (Betriebshof )<br />
Entsorgungstermine und -standorte für die<br />
jeweiligen Haltepunkte des Schadstoffmobils<br />
sind im nachfolgenden Tourenplan zu erfahren.<br />
Zusätzlich besteht für die Bürger der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> die Möglichkeit, an den Sammeltagen<br />
von 15 bis 16.30 Uhr auf dem Wertstoffhof<br />
der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH,<br />
Entsorgungsbetrieb, Industriestraße 14, die<br />
Schadstoffe abzugeben. Gewerbetreibende<br />
und Einrichtungen können ihre Schadstoffe<br />
[nach vorheriger Absprache mit Frau Lenke,<br />
Telefon (0 36 43) 4 34 18 18] bei einer jährlichen<br />
Gesamtmenge bis 500 kg kostenpflichtig<br />
der <strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH – Entsorgungsbetrieb<br />
– andienen. Es sind dabei die<br />
Termine der zweimal jährlichen Schadstoffsammlung<br />
zu beachten.<br />
Abfallvermeidung heißt in diesem Fall nicht<br />
nur weniger, sondern auch weniger giftiger<br />
Abfall. Der Grundsatz lautet: Der beste Abfall<br />
ist der, der gar nicht erst anfällt! Deshalb so<br />
wenig schadstoffhaltige Produkte wie möglich<br />
kaufen, da schon bei der Herstellung zahlreiche<br />
Schadstoffe entstehen.<br />
Auch bei dieser Sammlung werden PU-<br />
(Polyurethan-)Schaumdosen, die zum Dichten<br />
und Dämmen eingesetzt werden, kostenlos<br />
entgegengenommen und recycelt. Diese Leistung<br />
ist bereits im Verkaufspreis enthalten.<br />
FORTSETZUNG SEITE 3745<br />
Die <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Weimar</strong><br />
trauert um Frau<br />
Sabine König<br />
Am 11. März 2008 verstarb sie für<br />
alle überraschend im Alter von<br />
50 Jahren. Mit Frau König verlieren<br />
wir eine von allen geschätzte<br />
Mitarbeiterin. Ihre Natürlichkeit<br />
und Freundlichkeit wird allen,<br />
die sie kannten, für immer<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
DER OBERBÜRGERMEISTER<br />
DER PERSONALRAT<br />
DIE MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITER<br />
DES WOHNHEIMES DER<br />
BERUFSBILDENDEN SCHULEN<br />
DER STADT WEIMAR<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3743
FIRMENPORTRÄT #1<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Werk +++ 110 Jahre Industriegebiet <strong>Weimar</strong>-Werk +++ 110 Jahre Industriegebiet <strong>Weimar</strong>-Werk +++ 110 Jahre<br />
Grone Bildungszentrum<br />
<strong>Weimar</strong> GmbH – gemeinnützig<br />
Gegründet 1991 mit 30 Mitarbeitern ist die Gesellschaft<br />
kontinuierlich gewachsen. 1994: Erwerb der Halle 2 des<br />
ehemaligen <strong>Weimar</strong>-Werkes. 1997/98 und 2001/2002 weitere<br />
große Erweiterungen und Sanierungen der Räume.<br />
Heute hat das Bildungszentrum 115 Mitarbeiter und 215<br />
Auszubildende: Schulabgänger/innen, Umschüler/innen,<br />
Auszubildende, Arbeitssuchende. Ziel sind Umschulungen<br />
und Fortbildungen für Erwachsene, auch Erstausbildung<br />
und berufsvorbereitende Lehrgänge für Jugendliche;<br />
Trainingsmaßnahmen und Auswahlverfahren für Firmen.<br />
Kontakt: Otto-Schott-Straße 2, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 48 00 10,<br />
Fax: 48 00 20, E-Mail: weimar@grone.de, www.grone.de<br />
FIRMENPORTRÄT #3<br />
kcd Kunststoffe, Additive<br />
und Beratung GmbH<br />
Die kcd wurde 1998 in Wiehe, Kyffhäuserkreis, gegründet.<br />
1999: Umzug ins ehemalige <strong>Weimar</strong>-Werk. 2007/08: Räumliche<br />
Erweiterung. Geschäftsführer sind Ilona und Dr. Karl-<br />
Christian Danz. Die 13 Mitarbeiter arbeiten an der Entwicklung<br />
und Herstellung neuer und verbesserter Kunststoffadditive,<br />
insbesondere mit Treibmitteln für die Herstellung<br />
von thermoplastischen Schaumkunststoffen. Neben den<br />
Produktionsbereichen gibt es ein chemisches Labor sowie<br />
einen Technikumsbereich für Qualitätskontrolle und kontinuierlich<br />
durchgeführte Entwicklungsarbeiten.<br />
Kontakt: Otto-Schott-Straße 5, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 40 48 37,<br />
Fax: 40 48 38, E-Mail: kcd-gmbh@t-online.de, www.kcd-weimar.de<br />
FIRMENPORTRÄT #2<br />
Härterei Reese <strong>Weimar</strong><br />
GmbH & Co. KG<br />
Die Härterei Reese entstand 1992 aus der Werkshärterei<br />
des traditionsreichen <strong>Weimar</strong>-Werks. Zu einer modernen<br />
Universalhärterei ausgebaut, bietet sie ihren Kunden ein<br />
breites Spektrum an hochqualifizierten Wärmebehandlungsverfahren.<br />
Trotz Automation bleibt das Know-how<br />
der 30 Mitarbeiter (und 5 Auszubildenden) ein entscheidender<br />
Faktor für optimale Härteergebnisse. Geschäftsführer<br />
der Härterei Reese ist Norbert Schremb. Die Kunden<br />
kommen unter anderem aus der Automobil- und Zulieferindustrie,<br />
dem Maschinenbau und dem Werkzeugbau.<br />
Kontakt: Otto-Schott-Straße 4, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 4 80 90,<br />
Fax: 48 09 87, E-Mail: weimar@haerterei.com, www.haerterei.com<br />
FIRMENPORTRÄT #4<br />
WESOMA GmbH <strong>Weimar</strong><br />
Am 21. Januar 1993 durch Dr. Günther Gerlach und Rainer<br />
Langer als Geschäftsführende Gesellschafter gegründet,<br />
arbeiten die 57 Mitarbeiter in der Konstruktion, der Projektierung,<br />
der Fertigung im Bereich Maschinenbau, Vorrichtungen<br />
und Sondermaschinen. Seit April 2007 ist Rainer<br />
Langer alleiniger Geschäftsführer. Die WESOMA beschäftigt<br />
einen Auszubildenden als Zerspanungsmechaniker.<br />
Die Kunden kommen aus der Automobil- und Zuliefer -<br />
industrie, dem Schwer- und Werkzeugmaschinenbau, dem<br />
Anlagen- und Werkzeugbau sowie der holzverarbeitenden<br />
Industrie.<br />
Kontakt: Otto-Schott-Straße 8, 99427 <strong>Weimar</strong>, Telefon: (0 36 43) 4 39 20,<br />
Fax: 43 92 30, E-Mail: info@wesoma-weimar.de, www.wesoma-weimar.de<br />
3744 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 3743<br />
Die gebrauchten PU-Dosen sind ein besonderer<br />
Abfall, der nicht in die gelbe Tonne, in den<br />
Restmüll oder in den Bauschuttcontainer gehört.<br />
Fragen zum Thema Sonderabfall? Umweltabteilung<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15;<br />
<strong>Stadt</strong>wirtschaft <strong>Weimar</strong> GmbH – Entsorgungsbetrieb,<br />
Telefon: (0 36 43) 4 34 18 18<br />
Tourenplan<br />
… des Schadstoffmobils im April 2008<br />
7. April 2008<br />
Schöndorf/Dorf<br />
Dorfstraße/Am Teich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Schöndorf /Siedlung<br />
Rosa-Luxemburg-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Schöndorf/Waldstadt<br />
Bruno-Apitz-Straße/Nähe »Rewe« . . 13–14.30<br />
8. April 2008<br />
Innenstadt<br />
Parkplatz Schwanseebad/<br />
Hermann-Brill-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Eduard-Rosenthal-Straße/<br />
Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Siedlung Landfried<br />
Gretelweg/ehemaliger Parkplatz<br />
<strong>Weimar</strong>-Werk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
9. April 2008<br />
Süßenborn<br />
Dorfplatz/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Tiefurt<br />
Schloss/Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Großmutterleite<br />
Spielplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
10. April 2008<br />
<strong>Weimar</strong> Nord<br />
Marcel-Paul-Straße/Nähe »Netto« . . . . 9–10.30<br />
Ettersbergsiedlung<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Siedlung Rödchenweg<br />
Parkplatz Garagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
11. April 2008<br />
Innenstadt<br />
Falkstraße/Turnhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Siedlung Heimfried<br />
Otto-Braun-Straße/Amselweg . . . . . . . . 11–12.30<br />
<strong>Weimar</strong> West<br />
Moskauer Straße/Warschauer Straße/<br />
Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
12. April 2008<br />
Wertstoffhof<br />
Industriestraße 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–13.00<br />
14. April 2008<br />
Innenstadt<br />
Cranachstraße/Zöllnerstraße . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Siedlung Schönblick<br />
Gutenbergstraße/Parkplatz . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Kirschbachtal<br />
Leonhard-Frank- Straße/<br />
hinterer Wertstoffsammelplatz . . . . . . 13–14.30<br />
15. April 2008<br />
Innenstadt<br />
Wilhelm-Külz-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Niedergrunstedt<br />
Am Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Innenstadt<br />
Damaschkestraße/<br />
Paul-Schneider-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
16. April 2008<br />
Legefeld<br />
Im Dorf/Löschteich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10.30<br />
Possendorf<br />
Dorfplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Innenstadt<br />
Carl-Alexander-Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
17. April 2008<br />
Legefeld<br />
In den Weingärten/<br />
Fitness-Center . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Gelmeroda<br />
Im Dorfe/Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Südviertel<br />
Max-Liebermann-Straße/<br />
Rilkestraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
18. April 2008<br />
Taubach<br />
Am Plan/Getränkemarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
An der Schatzgrube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Ehringsdorf<br />
Anger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
21. April 2008<br />
Siedlung Siedlersfreud<br />
Martin-Andersen-Nexö-Straße/<br />
Wertstoffstandplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Oberweimar<br />
An der Hart/Am Hartwege . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Lutherstraße/Lenaustraße . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
22. April 2008<br />
An der großen Sackpfeife<br />
Wassily-Kandinsky-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Südviertel<br />
Merketalstraße/ehem. Konsum . . . . . . 11–12.30<br />
Dichterweg<br />
oberer Parkplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
23. April 2008<br />
Bahnhofsviertel<br />
Kuhlmannstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Innenstadt<br />
Untergraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Sibeliusstraße/<br />
Wertstoffsammelplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
24. April 2008<br />
Tröbsdorf/Birkenhof<br />
Heinrich-Herzog-Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Tröbsdorf<br />
An der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12.30<br />
Gaberndorf<br />
Am Teich/Dorfstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
25. April 2008<br />
Innenstadt<br />
Rathenauplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9–10.30<br />
Meyerstraße/Schlachthofstraße . . . . . 11–12.30<br />
Buchenwald<br />
Parkplatz Gedenkstätte<br />
Buchenwald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13–14.30<br />
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Einwohnerversammlung<br />
… in <strong>Weimar</strong> Nord<br />
Die nächste Einwohnerversammlung in<br />
<strong>Weimar</strong> Nord findet am Donnerstag, 10. April<br />
2008, 19 Uhr, im GWG-Seniorenzentrum,<br />
Schulze-Delitzsch-Straße 1, statt. Auf Vorschlag<br />
des Ortsbürgermeisters sollen u.a. folgende<br />
Themen behandelt werden:<br />
Themen:<br />
– Einrichtung von Klassenräumen<br />
zur Sanierung der Lucas-Cranach-GS<br />
– Einrichtung Bürgertreff<br />
– Sicherheit der Bürger und Kinder<br />
– Information zur Zentrumsbebauung<br />
– Zubringer (Marcel-Paul-Straße)<br />
zur Umgehungsstraße<br />
– Gehwegsanierung<br />
– Hundekot im Wohngebiet<br />
»Licht für <strong>Weimar</strong>«<br />
Seit nunmehr zehn Jahren leuchtet die Licht -<br />
skulptur an der Feininger-Kirche in Gelme -<br />
roda. Im Kulturstadtjahr 1999 war sie ein<br />
Hauptbeitrag des Freundeskreises <strong>Weimar</strong> –<br />
Die Lichtskulptur an der Feininger-Kirche<br />
Gelmeroda<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3745<br />
Foto: Peter Mittmann
Europäische Kulturstadt 1999 e.V., der sie auch<br />
heute noch betreut. Immer noch stellt sie eine<br />
nächtliche Attraktion in unserer <strong>Stadt</strong> dar.<br />
Dank des Sponsoring der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Weimar</strong>,<br />
die seit 2001 unter dem Motto »Licht für <strong>Weimar</strong>«<br />
die Stromkosten übernehmen, wird die<br />
Installation auch in diesem Jahr wieder zahlreiche<br />
Besucher erfreuen.<br />
Einschaltzeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag bis 24 Uhr,<br />
Sonntag bis 22 Uhr sowie zu Festtagen und besonderen<br />
Gelegenheiten, jeweils ab Anbruch der Dunkelheit<br />
Sprechzeiten<br />
… der Ortsbürgermeisterinnen<br />
und Ortsbürgermeister<br />
Gelmeroda: Sprechstunden bietet<br />
Ortsbürgermeister Falko Weyde an.<br />
Termine: jeden ersten und dritten Dienstag<br />
im Monat 17–19 Uhr, Gemeindeverwaltung<br />
Oberweimar/Ehringsdorf: Ortsbürger -<br />
meister Karl-Heinz Kraass bietet in seinem<br />
Büro Sprechstunden an.<br />
Termine: nach Absprache<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 7 75 58 00<br />
<strong>Weimar</strong> Nord: Sprechstunden bietet<br />
Ortsbürgermeister Günter Seifert im Büro des<br />
Ortschaftsrates, Bonhoefferstraße 24b, an.<br />
Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag<br />
im Monat 16–18 Uhr<br />
Legefeld/Holzdorf: Die Ortsbürgermeisterin<br />
Petra Seidel bietet jeden ersten Dienstag<br />
im Monat eine Bürgersprechstunde an.<br />
Termine: jeden ersten Dienstag<br />
im Monat 17–18 Uhr, Vereinshaus<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32,<br />
Internet: www.legefeld-online.de<br />
Gaberndorf: Sprechstunden bietet<br />
Ortsbürgermeister Jürgen Eichhorn in<br />
der Gemeindeverwaltung an.<br />
Termine: jeden Mittwoch 16–18 Uhr<br />
Schöndorf: Ortsbürgermeister Hartmut Pohle<br />
bietet gemeinsam mit dem Kontaktbereichsbeamten<br />
der Polizei, Jürgen Schönborn, im<br />
Ortsbürgermeisterbüro Sprechstunden an.<br />
Termine: jeden Dienstag 15–18 Uhr<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 81 11 93, Fax: 81 11 94,<br />
Mobil: (01 77) 3 30 82 30<br />
Tröbsdorf: Sprechstunden bietet<br />
Ortsbürgermeister Hugo Sädler im Büro<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
des Ortsbürgermeisters an.<br />
Termine: jeden ersten und dritten Dienstag<br />
im Monat 16–18 Uhr<br />
<strong>Weimar</strong> West: Ortsbürgermeister Frank<br />
Ziegler und Ortschaftsrat bieten in der Prager<br />
Straße 5 Sprechzeiten an.<br />
Termine: individuell nach Absprache<br />
Kontakt: Mobil: (01 77) 6 77 21 62<br />
Possendorf: Sprechstunden bietet<br />
Ortsbürgermeister Gerhard Fritsch in der<br />
Schulgasse 5 an.<br />
Termine: jeden Dienstag 16.30–17.30 Uhr<br />
Tiefurt: Ortsbürgermeister Jörg Rietschel<br />
bietet im Büro des Ortsbürgermeisters<br />
Sprechzeiten an.<br />
Termine: individuell nach Absprache<br />
Kontakt: Mobil: (01 72) 9 57 05 65<br />
Taubach: Ortsbürgermeisterin Brigitte<br />
Burckhardt bietet im Mühlenweg 2<br />
Sprechzeiten an.<br />
Termine: individuell nach Absprache<br />
Kontakt: Telefon: (03 64 53) 8 04 02, Fax: (03 64 53) 8 21 93<br />
Niedergrunstedt: Sprechzeiten bietet<br />
Ortsbürgermeisterin Ursula Steinert<br />
im Vereinshaus an.<br />
Termine: individuell nach Absprache<br />
Kontakt: Telefon: (0 36 43) 85 40 55<br />
Süßenborn: Ortsbürgermeister Dirk Christiani<br />
bietet jeden ersten Montag im Monat<br />
Sprechzeiten an. Ortschaftsratssitzungen:<br />
jeden zweiten Dienstag im Monat 20.30 Uhr<br />
Termine: jeden ersten Montag im Monat 19–20 Uhr,<br />
Gemeindebüro (ehemaliger Kindergarten)<br />
Kontakt: Dirk Christiani, Mobil: (01 51) 53 95 49 41<br />
AUS DEN EINRICHTUNGEN/<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Schulbrücke Europa<br />
und Bildungsprojekte<br />
mit Kindern<br />
Ein Gespräch mit Ulli Ballhausen, dem<br />
Leiter der Europäischen Jugendbildungsund<br />
Jugendbegegnungsstätte (EJBW),<br />
über das Jahresprogramm 2008<br />
Herr Ballhausen, wo liegen 2008 die Programm-<br />
Schwerpunkte der EJBW?<br />
Ulli Ballhausen, Leiter EJBW: Wichtig ist<br />
uns, das was sich in fast zehnjähriger Praxis<br />
ZEIT SPENDEN!<br />
Engagement<br />
im Ehrenamt<br />
Sie möchten sich gern engagieren<br />
und suchen dazu Betätigungs -<br />
felder? Wir stellen an dieser Stelle<br />
regelmäßig Angebote vor.<br />
Lust auf Hockey? Egal ob Sie bei den<br />
Damen oder Herren mitspielen, Training<br />
anleiten, eine Mannschaft betreuen,<br />
Büro- und Pressearbeit für den Verein<br />
machen, die Homepage pflegen oder<br />
sich als Zeugwart oder Sportpsychologe<br />
einbringen möchten, hier Sie sind<br />
herzlich willkommen. Die junge und<br />
engagierte Hockey-Abteilung des<br />
Sport- und Spielvereins Wimaria ’91 e.V.<br />
sucht Unterstützung jeder Art!<br />
Spezielle Hockey-Kenntnisse sind in<br />
der Regel nicht notwendig. Voraussetzung<br />
für Ihre Mitwirkung ist Spaß am<br />
Sport, Freude am Engagement und<br />
die Lust, sich in die Entwicklung dieser<br />
interessanten Sportart in <strong>Weimar</strong> einzubringen.<br />
Hinweis: Vom 25. bis 28.3.2008 bleibt die<br />
EhrenamtsAgentur wegen Urlaub geschlossen!<br />
Wenn Sie Interesse haben, dann nehmen Sie<br />
umgehend Kontakt mit der EhrenamtsAgentur auf.<br />
Kontakt: a.sickel@buergerstiftung-weimar.de<br />
EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,<br />
Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Dienstag 9–12 Uhr,<br />
Mittwoch 15–18.30 Uhr, Donnerstag 14–17 Uhr,<br />
Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de<br />
bewährt hat permanent, weiter zu entwickeln<br />
und zugleich immer wieder neue Projekt -<br />
ideen zu realisieren. Zum Bewährten gehören<br />
die Kooperationen mit den Partnerstädten<br />
<strong>Weimar</strong>s, mit den Partnern in der <strong>Stadt</strong> (z.B.<br />
Bauhaus Universität, Klassik Stiftung) und die<br />
Kooperationsbeziehungen zu Schulen und<br />
freien Trägern in der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> (z.B. im<br />
Rahmen der <strong>Weimar</strong>er Schultheatertage).<br />
Zu den neueren Projekten gehören beispielsweise<br />
das »Fachforum Europa«, eine der Fach-<br />
3746 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />
Foto: Photocase.com
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
konferenzen in Deutschland zu europapolitischen<br />
Themen, das gegründete Netzwerk von<br />
Trägern der internationalen Jugendarbeit in<br />
Thüringen oder etwa unsere Aktivitäten<br />
im Rahmen der Bildungsarbeit mit Kindern.<br />
Natürlich werden wir auch mit der Deutschen<br />
Nationalstiftung und der Robert Bosch<br />
Stiftung jenes Projekt weiterentwickeln, das<br />
mit großer Resonanz im letzten Jahr gestartet<br />
ist: die »Schulbrücke Europa« (im Internet unter<br />
www.Schulbruecke-europa.de). An diesem<br />
Projekt beteiligen sich insgesamt 30 Schulen<br />
aus ganz Europa und das Ziel ist es, neben der<br />
Durchführung von internationalen Begegnungsprojekten,<br />
ein internationales Netzwerk<br />
von Aktivitäten zwischen Schülerinnen und<br />
Schülern in ganz Europa ins Leben zu rufen;<br />
da sind wir mittlerweile auf einem sehr guten<br />
Weg.<br />
Aus dieser Schulbrücke heraus ist auch ein<br />
weiteres Projekt realisiert worden und zwar<br />
der »<strong>Weimar</strong>er Dialog zur Jugend in der Zeit«.<br />
Bei diesem Dialog diskutieren Jugendliche<br />
mit Prominenten aus Politik, Wirtschaft, Kultur<br />
Wirtschaft und Sport. Gestartet ist dieses Projekt<br />
im letzten Jahr mit dem Ministerpräsidenten<br />
Dieter Althaus, Richard von Weizsäcker<br />
und Giscard d’Estaing; in diesem Jahr werden<br />
der Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit (im<br />
Rahmen einer internationalen Begegnung<br />
mit Jugendlichen aus Frankreich, Polen und<br />
Deutschland zum Thema »1968 und die Folgen«),<br />
voraussichtlich der Schriftsteller Günter<br />
Grass, der Erfurter Musiker Clueso sowie Spitzensportler<br />
aus Thüringen an diesem Dialog<br />
teilnehmen. Wie erfolgreich das Projekt Schulbrücke<br />
und dieser Dialog ist, zeigen beispielhaft<br />
die aktuelle »Image-CD« der Nationalstiftung,<br />
auf der das Projekt breit dargestellt wird,<br />
und die Tatsache, das wir dieses Projekt in -<br />
zwischen nicht nur hier in <strong>Weimar</strong> durchführen,<br />
sondern auch in anderen Städten – z.B. in<br />
Leipzig und Heidelberg – anbieten.<br />
Die EJBW ist eine Thüringer Einrichtung<br />
in <strong>Weimar</strong>. Welche Projekte gibt es denn mit<br />
der <strong>Stadt</strong>?<br />
In den letzten Jahren haben wir unsere<br />
Angebote für und mit Partnern in der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Weimar</strong>, und dies bedauere ich sehr, ziemlich<br />
einschränken müssen. Für das Jahr 2008 stellt<br />
die <strong>Stadt</strong> nun aber wieder 10.000 Euro Zuschuss<br />
im Besonderen für die Bildungsarbeit<br />
mit Kindern zur Verfügung. Hier gab es zuletzt<br />
das Pilotprojekt mit der Jenaplanschule und<br />
einer Schule aus Kahla mit dem Titel »Findet<br />
Demo« (www.findetdemo.de). Durch eine<br />
Förderung von Aktion Mensch ist dieses Modellprojekt<br />
in die Lage versetzt worden über<br />
einen längeren Zeitraum auszuprobieren, wie<br />
demokratische Bildung mit GrundschülerInnen,<br />
mit den dort tätigen LehrerInnen und<br />
den Eltern aussehen kann. Ein, nach meinem<br />
Kenntnisstand einmaliges Vorhaben, weil es<br />
hier um ein Kooperationsprojekt zwischen der<br />
Schule und einem außerschulischen Bildungsträger<br />
handelt, bei dem sich beide Partner auf<br />
gleicher Augenhöhe begegnen und weil es<br />
sich hier im Kern um »demokratisches Schulcoaching«<br />
handelt. Ein weiteres Beispiel ist<br />
das langjährige Projekt »Kinderuniversität«<br />
der Hochschule für Musik, das jetzt gerade als<br />
Kooperationsprojekt in <strong>Weimar</strong> – unter anderem<br />
durch unser Engagement – große Fortschritte<br />
macht. Zukünftig sollen im Reithaus<br />
aber auch wieder kontinuierliche Angebote in<br />
den inhaltlichen Schwerpunkten der EJBW<br />
mit Kindern stattfinden. Derzeit basteln wir<br />
gerade an einer Idee, das Reithaus als »Lernort<br />
der Demokratie für Kinder« zu entwickeln; ich<br />
denke, dass wir hier spätestens im Jahr 2009 –<br />
also dem europäischen Jahr der demokratischen<br />
Bildung und dem 90. Jahrestag der <strong>Weimar</strong>er<br />
Verfassung – soweit voran geschritten<br />
sind, dass wir hier in der Bildungsarbeit mit<br />
Kindern ganz neue Akzente setzen werden.<br />
Aber natürlich bleiben wir gleichzeitig eine<br />
europäische und internationale Einrichtung:<br />
Das heißt, dass wir auch unsere Arbeit mit<br />
Kindern international anlegen. Hier überlegen<br />
wir derzeit in einer Arbeitsgruppe auf Bundesebene,<br />
wohin dieser Weg gehen könnte und<br />
sollte.<br />
Für die gute Zusammenarbeit mit der <strong>Stadt</strong><br />
möchte ich hier zum Abschluss aber auch<br />
noch die gute Partnerschaft im Rahmen des<br />
»<strong>Weimar</strong>er Dreiecks« nennen: Also die deutschfranzösisch-polnischen<br />
Jugendbegegnungen<br />
und das Generationengespräch während der<br />
Verleihung des Adam-Mickiewicz-Preises<br />
jeweils im August. Außerdem sprach ich ja<br />
schon von der Zusammenarbeit mit den<br />
Partnerstädten, zum Beispiel bei den Schülersprecherseminaren<br />
mit Trier. Dies würden<br />
wir sogar gern noch intensivieren: Eigentlich<br />
sollten an allen unseren Seminaren immer<br />
auch Jugendliche aus den Partnerstädten<br />
teilnehmen.<br />
VIELEN DANK FÜR DAS GESPRÄCH.<br />
Gebärdensprachschule<br />
Thüringen (GSST)<br />
… mit einem Motto »Thüringen sehen<br />
und verstehen in DGS«<br />
Seit der gesetzlichen Anerkennung durch<br />
das Sozialgesetzbuch IX vom 1. Juni 2001 und<br />
das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)<br />
vom 27. April 2002 sowie Thüringer Gesetz zur<br />
Gleichstellung und Verbesserung der Integration<br />
von Menschen mit Behinderungen (Thür-<br />
GIG) vom 16. Dezember 2005 ist der Bedarf<br />
an qualifizierten Gebärdensprachkursen stetig<br />
gestiegen. Die Thüringer interessierten<br />
Menschen erlernen die Deutsche Gebärdensprache,<br />
denn sie ist eine nach § 6 Abs. 1 BGG<br />
und nach § 11 Abs. 1 ThürGIG anerkannte<br />
deutsche Amtsprache – also eine weit ver -<br />
breitete, deutsche Sprache für den visuellen<br />
Kommunikationsbereich sowie für visuelle<br />
Geisteswelt, aber für das Bewusstsein der<br />
Menschen ist die Deutsche Gebärdensprache<br />
wenig anerkannt. Dabei hat die GSST sich zur<br />
Aufgabe gemacht, die steigende Nachfrage<br />
nach qualifizierten DGS-Kursen im Freistaat<br />
Thüringen, insbesondere in <strong>Weimar</strong> und<br />
Umland, nachzukommen. Das Erlernen der<br />
Deutschen Gebärdensprache ist für hörende<br />
Menschen vom Aufwand und Umfang her<br />
mit dem Erlernen einer Fremdsprache vergleichbar.<br />
Offen ist dieses Kursangebot für alle<br />
Interessenten. Die DGS-Kurse für Einsteiger<br />
beginnen am 2. April 2008 (mittwochs) von<br />
17.30 bis 19.00 Uhr und am 28. April 2008<br />
(montags) von 15.30 bis 17 Uhr.<br />
ERIKA BEYER, GEBÄRDENSPRACHKURSLEITERIN<br />
GEBÄRDENSPRACHSCHULE THÜRINGEN (GSST)<br />
Weitere Informationen: www.gss-th.de<br />
»Aufstehen. Platz nehmen!«<br />
Unter diesem Motto wollen sich demokratisch<br />
gesinnte <strong>Weimar</strong>er/innen und<br />
Menschen aus anderen Städten am<br />
5. April 2008 gegen einen geplanten<br />
Aufmarsch der NPD zur Wehr setzen.<br />
»Wir werden uns dem erneuten Versuch der<br />
Neonazis, die Kulturstadt <strong>Weimar</strong> als Aufmarschplatz<br />
zu nutzen, aktiv entgegenstellen«<br />
so Uwe Adler vom Sprecherrat des Bürgerbündnisses<br />
gegen Rechtsextremismus. »Wir<br />
finden uns nicht damit ab, dass Nazis mit ihrer<br />
menschenverachtenden Ideologie wieder<br />
unsere Straßen bevölkern dürfen.« Heinz Koch<br />
vom Bund der Antifaschisten weist darauf hin,<br />
wie belastet das Datum ist: Am 5. April ist der<br />
Jahrestag der Ermordung von 149 Gestapo-<br />
Häftlingen im Webicht und es begannen die<br />
Todesmärsche vom KZ Buchenwald. Umso<br />
unerträglicher ist es, dass die NPD »Kinder«<br />
und »Zukunft« in den Mittelpunkt ihres Aufmarsch-Aufrufs<br />
gestellt hat und diese Themen<br />
vor ihren nationalistischen Karren spannt. Das<br />
Bürgerbündnis erinnert u.a. an die Hunderttausenden<br />
von jüdischen Kindern, denen<br />
während der Zeit des Nazi- Regimes jegliche<br />
Zukunft grausam verwehrt wurde. Geplant ist<br />
für den 5. April 2008, ab 11 Uhr, unter anderem<br />
eine Gegenveranstaltung auf einem zentralen<br />
Platz mit Informationen, Lesungen, Musik und<br />
Mitmachaktionen – zu der alle Bürgerinnen<br />
und Bürger aufgerufen sind. Aktuelle Infos<br />
entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />
Der Erklärung »Aufstehen. Platz nehmen! – Wir stellen<br />
uns Nazis und ihrer menschenverachtenden Ideologie<br />
entgegen« haben sich bis zum Redaktionsschluss des<br />
Rathauskuriers folgende Menschen angeschlossen –<br />
weitere kamen und kommen täglich dazu:<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3747
Uwe Adler Typograph, Die Linke<br />
Clarsen Ratz Diplombetriebswirt, CDU<br />
Christine Schild Theaterpädagogin<br />
Jürgen Heimann Rentner, SPD<br />
Mario Lange Betreuer, Stiftung Dr. Georg Haar<br />
Eva-Maria König Gemeindepädagogische<br />
Mitarbeiterin Evangelische Kirche<br />
Maximilian Wiesner Zivildienstleistender, Jusos<br />
Gerd Leonhardt Angestellter<br />
Sebastian Helm Student<br />
Matthis Buß Radio Lotte <strong>Weimar</strong><br />
Dr. Volkhardt Germer Förderverein Buchenwald<br />
Frank Hiddemann Gästepfarrer Evangelische Kirche<br />
Klaus Schüller DGB Mittel-/Nordthüringen<br />
Bernd Bettels Diplomlehrer a.D., Erfurt<br />
Peter Franz Theologe<br />
Katharina Spiel Studentin, Grüne Jugend<br />
Sandro Witt DGB-Jugend Thüringen<br />
Jan Tampe Linksjugend <strong>Weimar</strong><br />
Andrea Wagner Gleichstellungsbeauftragte <strong>Weimar</strong><br />
René Thumser Evangelische Jugend Erfurt<br />
Rüdiger Eisenbrand Bürgermeister Apolda<br />
Matthias Altmann Gewerkschaftssekretär<br />
Transnet Thüringen<br />
Ulrich Hannemann DGB Mittel-/ Nordthüringen<br />
Uli Ballhausen <strong>Weimar</strong>-Jena-Akademie<br />
Kati Waldow Lehrerin Humboldtgymnasium<br />
Bernd Eichelt Pfarrer, evangelische Kirche<br />
Roberto Kobelt Architekt, <strong>Stadt</strong>rat, Landesvorstand<br />
Bündnis 90/ Die Grünen Thüringen<br />
Dr. Thomas Richter Geschäftsführer Bo-Ra-tec-GmbH<br />
Evelyn Waas Diplom-Musikpädagogin<br />
Klaus Maurer Geschäftsführer<br />
Christian Uhlig Schüler, Jusos Thüringen<br />
Thomas Geßner Pfarrer, evangelische Kirche<br />
Jana Thriemer Schülerin<br />
Detlef Klärner Mathematiker, Jena<br />
Henrich Herbst Superintendent evangelische Kirche <strong>Weimar</strong><br />
Astrid Rothe-Beinlich Landessprecherin<br />
Bündnis 90/Die Grünen Thüringen<br />
Stefanie Dolling Bündnis 90/Die Grünen Erfurt<br />
Dr. Johannes Bock SPD, <strong>Weimar</strong><br />
Dr. Gisela Bock <strong>Weimar</strong><br />
Oswald W. Grube Architekt<br />
Katja Ganske Studentin<br />
Daniel Schuster Zahnarzt, Apolda<br />
Steffen Dittes Flüchtlingsrat Thüringen<br />
Sigrun Heimbürge Unternehmerin, Die Linke,<br />
Kreistag <strong>Weimar</strong>er Land<br />
Dr. Phillip Langenscheidt Arzt<br />
Steffen Vogel Diplom-Ingenieur, Die Linke, <strong>Stadt</strong>rat <strong>Weimar</strong><br />
Philipp Hanke Zivi, Gedenkstätte Buchenwald<br />
Rebekka Höfer SPD-Vorstand <strong>Weimar</strong><br />
Christiane Pagel-Ahlsdorf<br />
Jürgen Hase Koch<br />
Hardy Rylke Pfarrer Evangelische Kirche<br />
Martina Schuster Zahnärztin, Apolda<br />
Ulrich Hayner Pfarrer, Neumark<br />
Jobst Dieter Hayner Superintendent i.R., <strong>Weimar</strong><br />
Wendy Glaß Schülerin, Thüringenkolleg<br />
Susan Landherr Schülerin, Thüringenkolleg<br />
Richard Häßler Bundesprecher Vereinigung der Verfolgten<br />
des Naziregimes/Bund der Antifaschisten<br />
Peter Kranz Geschäftsführer Stiftung »wohnen plus«<br />
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Joschka Waas Student<br />
Klaus-Dieter Kellner Bürgermeister Blankenhain<br />
Jutta Luhn »mon ami«<br />
Beate Wichmann Landesgeschäftsführerin<br />
Bündnis 90/Die Grünen Thüringen<br />
Karin Krapp Pastorin <strong>Weimar</strong> West<br />
Dr. Dieter Eckardt <strong>Stadt</strong>rat, Die Linke<br />
Dr. Thomas Hartung Arzt, <strong>Stadt</strong>rat, Die Linke<br />
Jutta Hoschek<br />
Jutta Rosette Lehrerin<br />
Reinhard Rosette Polsterermeister<br />
Monika Glimm Sozialpädagogin, <strong>Stadt</strong>rätin, Die Linke<br />
Carsten Schneider Bundestagsabgeordneter SPD<br />
Sven Steinbrück Stellv. Kreisvorsitzender SPD <strong>Weimar</strong><br />
Andreas Leps Sprecher Grüne Liga,<br />
Geschäftsführer Bündnis 90/Die Grünen <strong>Weimar</strong><br />
Dietlind Steinhöfel Journalistin<br />
Kathrin Schremb Kulturmanagerin<br />
Gabi Zimmer Europaabgeordnete, Die Linke<br />
Dirk Marschall <strong>Stadt</strong>jugenddiakon<br />
Beate Wuigk-Adam<br />
Norbert Schremb Unternehmer, <strong>Stadt</strong>rat, <strong>Weimar</strong>werk<br />
Corina Harke Angestellte, <strong>Stadt</strong>rätin, <strong>Weimar</strong>werk<br />
Matthias Müller Promotionsstudent, Kromsdorf<br />
Prof. Norbert Hinterberger Bauhaus-Universität<br />
Oster-Gottesdienste<br />
… der Evangelisch-Lutherischen<br />
Kirchgemeinde <strong>Weimar</strong><br />
<strong>Stadt</strong>kirche<br />
Ostersonntag: 9.30 Uhr: Familiengottesdienst<br />
mit Osterfrühstück<br />
Ostermontag: 9.30 Uhr: musikalischer<br />
Gottesdienst<br />
Bereitschaftsdienst der Tierärzte der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong><br />
… und des Kreises <strong>Weimar</strong>er Land im II. Quartal 2008 außerhalb der normalen<br />
Dienstzeit und am Wochenende<br />
3748 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
R A T H A U S K U R I E R | A M T S B L A T T D E R S T A D T W E I M A R<br />
Jakobskirche<br />
Ostersonntag: 10 Uhr: Osterbrunch<br />
Ostermontag: 10 Uhr: Musik und Wort<br />
zum Osterfest<br />
Kreuzkirche<br />
Ostermontag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />
Johanneskirche<br />
Ostersonntag: 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />
Evangelisches Gemeindezentrum<br />
»Paul Schneider«<br />
Ostersonntag: 8.30 Uhr: Osterfrühstück<br />
Sonnenhügel<br />
Ostermontag: 9.30 Uhr: Gottesdienst<br />
Stephanuskirche Schöndorf<br />
Ostersonntag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />
Christophoruskirche Tiefurt<br />
Ostersonntag: 11 Uhr: Gottesdienst,<br />
anschließend Ostereiersuchen<br />
Süßenborn<br />
Ostersonntag: 14 Uhr: Pastorin Reinefeld-<br />
Wiegel, anschließend Kaffeetrinken<br />
Kromsdorf/Denstedt<br />
Ostermontag: 9 Uhr: Familiengottesdienst,<br />
anschließend Ostereiersuchen,<br />
Kirche Denstedt<br />
Daasdorf<br />
Ostermontag: 10 Uhr: Gottesdienst<br />
… der Katholischen Kirche<br />
Pfarrkirche »Herz Jesu«<br />
Ostersonntag: 9 Uhr: Heilige Messe;<br />
10.30 Uhr: Hochamt; 17 Uhr: Ostervesper<br />
Ostermontag: 9 Uhr: Familiengottesdienst;<br />
10.30 Uhr: Choralhochamt; 18 Uhr: Abendmesse<br />
Karmelkloster Schöndorf<br />
Ostermontag: 8.30 Uhr: Heilige Messe<br />
Katholische Kirche Oberweimar<br />
Ostermontag: 9 Uhr: Hochamt<br />
Kontakte und weitere Informationen:<br />
Ev.-Luth. Kirchgemeinde <strong>Weimar</strong>: Telefon: (0 36 43) 85 15 18<br />
Katholisches Pfarramt: Telefon: (0 36 43) 20 21 38<br />
Tag der offenen Tür<br />
im KURSANA<br />
Am 29. März können sich Interessierte im Kursana<br />
Domizil im Rahmen eines Tages der offenen<br />
Tür ein Bild über Pflege und Betreuung im<br />
Alter machen. Die Mitarbeiter der Seniorenpflegeeinrichtung<br />
stehen zwischen 14.30 und<br />
17.30 Uhr für Fragen zur Verfügung, außerdem<br />
bieten lokale Partner der Einrichtung, wie<br />
z.B. der Optikermeister Dudek, die Möglichkeit,<br />
einen kostenlosen Gesundheitscheckup<br />
mit Sehtest, Blutdruck- und Blutzuckermessung<br />
durch führen zu lassen. Für das leibliche<br />
Wohl ist selbstverständlich gesorgt.<br />
Kontakt: Kursana Domizil, Carl-Ferdinand-Streichhan-<br />
Straße 2 (Ecke Leibnizallee), Telefon: (0 36 43) 81 10-0<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>Stadt</strong>bücherei<br />
2. April 2008: 19 Uhr: Veranstaltungsreihe<br />
»Erfahrung Exil«, Vortrag von Dr. Dietmar<br />
Ebert: »Alexander Solschenizyn«, Eintritt<br />
4 Euro, ermäßigt 2 Euro<br />
Auskünfte: (0 36 43) 4 82 50<br />
Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«<br />
23. März 2008: 21 Uhr: Rock trifft HipHop,<br />
Klangkollision<br />
30. März 2008: 20.30 Uhr: Tobias Morgensterns<br />
L’art de Passage, Tango, Musette,<br />
Latin, Jazz und Klassik<br />
2. April 2008: 20.30 Uhr: Bert Stephan<br />
liest aus seinem neuen Roman »Schnecken<br />
im Eismeer«<br />
3. April 2008: 19.30 Uhr: Peter Schneider<br />
liest »Rebellion und Wahn – Mein ’68,<br />
Lesarten 2008<br />
Auskünfte: (0 36 43) 84 77 11<br />
Volkshochschule<br />
1. April 2008: 18.15 Uhr: Leichter lernen<br />
ohne Stress, Junge VHS<br />
2. April 2008: 17 Uhr: Computerschreiben;<br />
Schnellschreibtraining; 18 Uhr: Linkshändigkeit<br />
– (k)ein Problem!?!<br />
3. April 2008: 18.30 Uhr: VHS-Schreibwerkstatt<br />
für Neu- oder Wiedereinsteiger, Kurs<br />
4. April 2008: 18 Uhr: Büromanagement<br />
mit MS Outlook, Wochenendseminar;<br />
18 Uhr: Die Kunst des Vorlesens, Wochenendseminar<br />
5. April 2008: 10 Uhr: Der Klang der<br />
Stimme, Kinderfreizeit; 10.30 Uhr: Englisch<br />
für Kinder von 6 bis 10 Jahren, Kinder -<br />
freizeit<br />
7. April 2008: 17 Uhr: Einführung in die<br />
Tabellenkalkulation, Teil I<br />
8. April 2008: 18 Uhr: Kindschaftsrecht<br />
in der nichtehelichen Lebensgemeinschaft,<br />
Vortrag<br />
10. April 2008: 19 Uhr: Victor Hugo,<br />
der Lyriker, Vortrag<br />
22. April 2008: 18.45 Uhr: Architektur in<br />
<strong>Weimar</strong> – die Perspektive in der Zeichnung,<br />
Zeichenkurs<br />
Auskünfte: (0 36 43) 8 85 80<br />
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23. März 2008: 11+12 Uhr: Rundgang<br />
durch das Bauhaus-Museum, KSW; 14 Uhr:<br />
Rundgang durch Schloss und Park Tiefurt,<br />
Schloss Tiefurt, KSW; 14 Uhr: Rundgang<br />
durch das Schlossmuseum, KSW<br />
24. März 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />
Schillers Wohnhaus, KSW; 13 Uhr: Rundgang<br />
durch Goethes Wohnhaus, KSW<br />
25. März 2008: 16 Uhr: Blumen hab ich mir<br />
bestellt – literarisch-musikalischer Nachmittag<br />
mit Jürgen-Dietmar Kühn, Forum<br />
Seebach; 17 Uhr: Mal- und Zeichenschule<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene, Mehrgenerationenhaus,<br />
Prager Straße 5<br />
26. März 2008: 16 Uhr: Konzert mit Studenten<br />
der Flötenklasse Prof. Wally Hase,<br />
Forum Seebach; 19.30 Uhr: Carmen, Großes<br />
Haus, DNT; 20 Uhr: Handlungsort <strong>Weimar</strong> –<br />
aktuelle Bücher, Vortrag von Ulrike Müller,<br />
Thalia-Buchhandlung<br />
27. März 2008: 10 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />
Stellwerk; 11 Uhr: Der Briefwechsel zwischen<br />
Goethe und Johann Friedrich Cotta<br />
oder Goethe als Geschäftsmann, Vortrag,<br />
Goethe- und Schiller Archiv, KSW; 16 Uhr:<br />
Herakles? Vom Mythos zum Beginn der<br />
europäischen Kunstsammlungen, Vortrag<br />
von Antje Hoffmann, Forum Seebach;<br />
19.30 Uhr: Faust – der Tragödie zweiter Teil,<br />
Großes Haus, DNT<br />
28. März 2008: 10 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />
Stellwerk; 11 Uhr: Rundgang durch das<br />
Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />
Bibliothek, KSW; 13 Uhr: Rundgang durch<br />
Goethes Wohnhaus, KSW; 19.30 Uhr: Wil -<br />
helm Tell, Großes Haus, DNT; 20 Uhr: Judith,<br />
E-Werk, DNT<br />
29.März 2008: 11 Uhr: Rundgang durchs<br />
Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />
Bibo, KSW; 11 Uhr: Studiolo – Museumspädagogische<br />
Werkstatt, Schillers Wohnhaus,<br />
KSW; 13 Uhr: Rundgang durch Goethes<br />
Wohnhaus, KSW; 15 Uhr: Rundgang durch<br />
das Wittumspalais, KSW; 16 Uhr: Pippi Langstrumpf,<br />
Stellwerk; 16 Uhr: Eva Mattes<br />
(Tatort-Kommissarin Klara Blum) liest »Der<br />
Kaufmann und der Dschinni« aus Geschichten<br />
aus 1.000 und einer Nacht, Forum Seebach;<br />
19.30 Uhr: <strong>Weimar</strong>er Kantaten: Cantus<br />
Cölln, <strong>Stadt</strong>kirche (10 Karten Abendkasse)<br />
NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 3749<br />
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Prof. Dr. med. Karl-Jürgen Bär, Universitätsklinikum Jena und<br />
Dr. med. Udo Polzer, Asklepios Fachklinikum <strong>Stadt</strong>roda<br />
informieren zu diesen Themen<br />
· Ursachen und Formen von Gedächtnisstörungen<br />
· Können Gedächtnisstörungen behandelt werden<br />
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Landesärztekammer Thüringen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Thüringen<br />
Verband der Leitenden Krankenhausärzte Thüringen e.V.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
30. März 2008: 11 Uhr: Rundgang durch<br />
das Bauhaus-Museum, KSW; 11 Uhr: »Gemälde,<br />
das die Blicke mächtig fesselt …«,<br />
Führung, Schlossmuseum; 12 Uhr: Rundgang<br />
durch das Bauhaus-Museum, KSW;<br />
14 Uhr: Rundgang durch Schloss und Park<br />
Tiefurt, Schloss Tiefurt; 14 Uhr: Rundgang<br />
durch das Schlossmuseum, KSW; 16 Uhr:<br />
Der Drache, Großes Haus, DNT<br />
31. März 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />
Schillers Wohnhaus; 16 Uhr: Konzert mit<br />
Ewa Zakrzewska (Gesang) und Eva Kren -<br />
kova (Klavier), Forum Seebach; 19.30 Uhr:<br />
7. Sinfoniekonzert der Staatskapelle <strong>Weimar</strong>,<br />
<strong>Weimar</strong>halle, DNT; 20 Uhr: Monday Night<br />
Lectures »Artist-Earth-Sky: On body art and<br />
site art«. In englischer Sprache, Eintritt frei!,<br />
ACC, Burgplatz<br />
1. April 2008: 13 Uhr: Rundgang durch<br />
Goethes Wohnhaus, KSW; 17 Uhr: Mal- und<br />
Zeichenschule für Anfänger und Fort -<br />
geschrittene, Mehrgenerationenhaus,<br />
Prager Straße 5<br />
3. April 2008: 14.30 Uhr: Zur Geschichte<br />
und Arbeit des Goethe-und-Schiller-Archivs,<br />
Einführung, Goethe-und-Schiller-Archiv,<br />
KSW; 18 Uhr: Vorhang auf und lüften!,<br />
Eröffnungsausstellung der Universitäts -<br />
galerie <strong>Weimar</strong>, Ausstellungseröffnung,<br />
Neues Museum, KSW<br />
4. April 2008: 11 Uhr: Rundgang durch das<br />
Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />
Bibliothek, KSW; 13 Uhr: Rundgang durch<br />
Goethes Wohnhaus, KSW<br />
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Ostermontag wird die neue Saison eröffnet und der Backofen wieder in Betrieb<br />
genommen. Die Natur lädt schon zum Schauen und Verweilen ein. Um 14.15 Uhr<br />
erwartet Sie Herr Welscher vor dem Herrenhaus zum geführten Spaziergang<br />
durch den Park. Ab 15.00 Uhr wird der Kuchen aus dem Lehmbackofen angeschnitten<br />
und Sie können Fragen zu unseren Projekten los werden. Wir freuen uns auf Ihren<br />
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5. April 2008: 11 Uhr: Rundgang durch das<br />
Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia<br />
Bibliothek; 11 Uhr: Studiolo – Museums pä -<br />
dagogische Werkstatt, Schillers Wohnhaus,<br />
KSW; 13 Uhr: Rundgang durch Goethes<br />
Wohnhaus, KSW; 15 Uhr: Rundgang durch<br />
das Wittumspalais, KSW<br />
6. April 2008: 11+12 Uhr: Rundgang durch<br />
das Bauhaus-Museum, KSW; 14 Uhr: Rundgang<br />
durch Schloss und Park Tiefurt,<br />
Schloss Tiefurt; 14 Uhr: Rundgang durch<br />
das Schlossmuseum, KSW<br />
Festsaal Wittumspalais<br />
23. März 2008: 18.30 Uhr: »Ihr solltet<br />
genießen …!«; musikalische Soiree<br />
bei und mit Anna Amalia mit dem<br />
Duo »con emozione«, <strong>Weimar</strong>, Einlass<br />
30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn<br />
Karten-Telefon: (0 36 43) 54 54 07<br />
und an der Kasse des Wittumspalais<br />
Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte<br />
dem in der Tourist-Information am Markt erhältlichen<br />
Veranstaltungskalender bzw. der Tagespresse.<br />
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99438 <strong>Weimar</strong>-Holzdorf<br />
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Christiane Englert<br />
Telefon: (03643) 8717 80<br />
E-Mail: neuearbeit@<br />
diakonisches-zentrum-weimar.de<br />
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3750 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG
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Di 15.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />
Mi 16.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />
Do 17.04. 19 Uhr und 21 Uhr<br />
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So 13.04. 21 Uhr Salsa / Merengue<br />
Mo 14.04. 21 Uhr Jive / Rock'n'Roll<br />
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Fr 11.04. 17 Uhr Aufbaukurs Jugend<br />
So 13.04. 15 Uhr Tanzkreis 3<br />
17 Uhr Aufbaukurs<br />
17 Uhr Tanzkreis 2<br />
19 Uhr Tanzkreis 4<br />
19 Uhr Tanzkreis 7<br />
21 Uhr Aufbaukurs<br />
Mo 14.04. 19 Uhr Tanzkreis 5<br />
Di 15.04. 19 Uhr Tanzkreis 1<br />
21 Uhr Tanzkreis 3<br />
Mi 16.04. 19 Uhr Au� aukurs<br />
Do 17.04. 19 Uhr Tanzkreis 6<br />
21 Uhr Tanzkreis 1<br />
Fr 18.04. 21 Uhr Aufbaukurs<br />
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Grund- und Au� aukurs unterteilt.<br />
Der Grundkurs Langsamer Walzer|Foxtro� |Tango|Cha-Cha|Rumba<br />
Das Basiswissen über die wichtigsten Gesellscha� stänze.<br />
Der Au� aukurs Alle Tänze werden erweitert und neue Tänze kommen<br />
hinzu: schneller Foxtro� (Quickstep) und Wiener Walzer.<br />
Die Tanzkreise Für alle, die der Magie des Tanzens erlegen sind und ihr<br />
tänzerisches Wissen vertiefen und erweitern wollen. Neue<br />
Tänze wie Samba und Jive bereichern das Repertoire.<br />
Cranach-Haus Markt 11/12, 99423 <strong>Weimar</strong> kontakt@thueringer-tanz-akademie.de<br />
Kultur-Kirche Schubertstraße 23 www.thüringer-tanz-akademie.de<br />
Fon: (0 36 43) 777 377 Fax: (0 36 43) 777 378 www.theater-im-gewölbe.de<br />
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2008<br />
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Jugend Standard/ Latein<br />
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Disco-Fox| Salsa| Merengue|<br />
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Mo - Fr 15 Uhr und 17 Uhr<br />
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24. Mai & 08. November<br />
3752 NICHTAMTLICHER TEIL | NR. 6 | 2008 | 19. JAHRGANG<br />
C