BaDDepesche Winter 2020/21 Online-Ausgabe
Kundenmagazin der Dresdner Bäder GmbH
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Dresdner Bädergeschichte
Die Legende vom Hebbelbad
Der geschichtsträchtige Name hat überlebt, obwohl
es das Bad gar nicht mehr gibt.
Es wird ernst. In voller Montur springt der Rettungsschwimmer ins kalte
Nass, krault zum Verunglückten, greift fachgerecht zu und schleppt ihn
zum Beckenrand. Was dramatisch klingt, ist zum Glück nur gestellt. Die
Szene ist Teil einer Premiere, welche diesen Sommer in Dresden stattfand.
Rund 50 Azubis aus Sachsen und Thüringen legten in Cotta ihre
praktischen Abschlussprüfungen ab, um anschließend als Fachangestellte
für Bäderbetriebe ins Berufsleben einzusteigen. Das dortige Freibad
bietet mit seinen Schwimmbahnen, einem Sprungturm und ausreichend
Platz alle Voraussetzungen.
Azubi-Prüfung im Freibad Cotta
Vor über sieben Jahren wurde es runderneuert wiedereröffnet.
Das Freibad hat eine wechselvolle Geschichte, welche 1913 mit seiner
Eröffnung begann. Es war mehrfach von der Schließung bedroht. Geblieben
ist bei vielen Gästen ein falscher Name: Hebbelbad. Noch besser
ein nett gemeintes „Hebbelpfütze“, da zu DDR-Zeiten wegen dem
Gedränge der vielen Besucher an heißen Tagen kaum Abkühlung im
Wasserbecken zu erhoffen war.
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BaDDepesche | Winter 2020/21