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Download Ausgabe 8 - Evangelische Kirchengemeinden Dorlar und ...

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„Das biblische Maß“<br />

(MB) Ein Triathlet verriet einmal das Geheimnis seines Erfolges: „Man<br />

steht die längste Laufstrecke durch, wenn man sich gänzlich auf kurze<br />

Etappen konzentriert. Schwimmen Sie also nicht vier Kilometer, sondern<br />

immer nur bis zur nächsten Boje. Statt mit dem Fahrrad 100 Kilometer<br />

zu fahren, nehmen Sie sich 10 vor <strong>und</strong> dann wieder 10. Beschäftigen<br />

Sie sich nur immer mit der Herausforderung, die unmittelbar vor<br />

Ihnen liegt.“<br />

Ein weiser Rat, einen Schritt nach<br />

dem anderen zu tun <strong>und</strong> sich das Leben<br />

mit seinen Aufgaben <strong>und</strong> Anforderungen<br />

in Etappen einzuteilen, die<br />

zu bewältigen sind. Rät Jesus uns<br />

nicht das Gleiche? Er sagt: „Deshalb<br />

sorgt euch nicht um morgen – der<br />

nächste Tag wird für sich selber sorgen!<br />

Es ist doch genug, wenn jeder<br />

Tag seine ei genen Lasten<br />

hat.“ (Mt.6,34)<br />

Weil Gott um unsere begrenzte<br />

Kraft weiß, schenkt er uns ein überschaubares<br />

Maß für unser Leben.<br />

Dieses biblische Maß besteht nur<br />

aus einem einzigen Wort <strong>und</strong> lautet<br />

ganz schlicht: „Heute“. D.h.: Lebe<br />

von einem Tag zum anderen. Lebe<br />

im Heute!<br />

Die Bibel erzählt uns, dass das erste<br />

Werk Gottes die Erschaffung des<br />

Tages ist. So heißt es in der Schöpfungsgeschichte:<br />

„Und Gott sprach:<br />

Es werde Licht! Und es ward Licht.<br />

Und Gott sah, dass das Licht gut<br />

war. Da schied Gott das Licht von<br />

der Finsternis <strong>und</strong> nannte das Licht<br />

Tag <strong>und</strong> die Finsternis Nacht. Da<br />

ward aus Abend <strong>und</strong> Morgen der<br />

erste Tag…“ (1.Mose 1,3-4) Wo<br />

Gott, der Ewige schöpferisch in die<br />

Zeit tritt, da gliedert er sie in Tage,<br />

in den Rhythmus von Abend <strong>und</strong><br />

Morgen. (Es ist übrigens nicht von<br />

ungefähr, dass nach jüdischem Verständnis<br />

der Tag mit dem Abend beginnt<br />

<strong>und</strong> nicht wie bei uns mit dem<br />

Morgen. Das hat einen tröstlichen<br />

Sinn: An jedem neuen Tag gehen<br />

wir nicht der Finsternis, sondern<br />

dem Licht entgegen.)<br />

Gott hat den Tag geschaffen, <strong>und</strong><br />

fortan geschieht nun auch seine segnende<br />

<strong>und</strong> rettende Zuwendung zu<br />

uns tageweise. Deshalb heißt es in<br />

Klagelieder 3,22f: „Die Güte des<br />

HERRN ... ist alle Morgen neu.“<br />

Auf ein Wort 15

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