Geschäftsbericht 2009 - Zweckverband Lausitzer Seenland ...

Strandhotel
Das Strandhotel erzielte einen Umsatz in Höhe von 490,5 Tsd. Euro, was einem Rückgang gegenüber
dem Jahr 2008 von 7,7 Tsd. Euro (-1,5 %) entspricht.
Während die Umsätze in der Gastronomie geringfügig über dem Vorjahr liegen, ist bei den Logis-
Umsätzen ein leichter Rückgang festzustellen. Dieser ist zum Großteil auf die Wirtschaftskrise
zurückzuführen, da ein nicht unerheblicher Teil der Hotelbesucher Geschäftsreisende sind. Mit
gezielten Marketingaktivitäten sowie einer noch konsequenteren Ausrichtung auf die Zielgruppe soll in
2010 wieder eine verbesserte Auslastung in diesem Unternehmensbereich erreicht werden.
Die dennoch überdurchschnittliche Zimmerauslastung von 53,5 Prozent (Vorjahr 57,2 %) belegt, dass es
gelungen ist, das Strandhotel als attraktives Angebot für aktive Erholung suchende Urlauber und
Geschäftsreisende im Lausitzer Seenland zu etablieren. Die ursprünglich im Betreiberkonzept
prognostizierte Auslastung von 42 % wurde damit erneut weit übertroffen.
Wassersportzentrum
Das Wassersportzentrum hat bis dato eine Sättigung des Angebotes erfahren. So sind 88,04 % der
Landliegeplätze und 97,1 % der Wasserliegeplätze vermietet worden. Dieser Geschäftszweig ist nach
wie vor eine verlässliche wirtschaftliche Grundlage.
Die Frequentierung durch Wassersportler hat sich ebenfalls zu einer beständigen Geschäftsaktivität
entwickelt. Der Gesamtumsatz des Wassersportzentrums in 2009 beläuft sich auf 135,6 Tsd. Euro. Er
konnte somit gegenüber dem Vorjahr um 14,6 Tsd. Euro (plus 12,1 %) gesteigert werden, was in
besonderem Maße auf höhere Umsätze im Campingbereich und bei der Bootsvermietung
zurückzuführen ist.
Im Gegensatz zu den anderen Anlagen des Zweckverbandes, fehlt es
dem Wassersportzentrum allerdings gegenwärtig noch an einer klaren
Profilierung. Darüber hinaus entstehen durch die fortschreitende
Entwicklung des Lausitzer Seenlandes weitere Liegeplatzkapazitäten
an anderen Seen in unmittelbarer Umgebung, wodurch der bisherige
Stellenwert der Anlage zunehmend an Bedeutung verliert.
Mit Hilfe externer Beratung wurde für das Wassersportzentrum in 2009
daher ein Entwicklungskonzept erarbeitet, welches die Qualifizierung
des Objektes zu einem Wassersportzentrum als barrierefreie Urlaubs-
und Freizeitdestination für alle zum Ziel hat und in den kommenden
Jahren schrittweise umgesetzt wird.
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