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SWR3 Das Magazin 10/20

Momente, die bleiben: So cool waren die Schulhofkonzerte mit Lotte und Revolverheld Das Duelle der Spielkonsolen: Wir haben für euch die neue Playstation und Xbox getestet Sonne, Wolken, Regenschauer: Der Alltag einer Wetterfrau ist alles andere als trist

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Das Duelle der Spielkonsolen: Wir haben für euch die neue Playstation und Xbox getestet

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REINGEHÖRT // MIT BRUCE SPRINGSTEEN, XXXXXXE KYLIE // MINOGUE UND MEHR

Universal Music

KYLIE MINOGUE

DISCO

Beim letzten Studio-Album »Golden« versuchte

sich die 52-jährige Australierin

dem Nashville-Country-Pop anzunähern,

mit überschaubarem Erfolg. Auf ihrem

neuesten Werk »Disco« kehrt sie jetzt dahin

zurück, wo sie ihre größten Erfolge

feierte: auf den Dancefloor. Das clubbige

»Can’t Get You Out Of My Head« war 2001

ihr bis heute größter Hit, 80er-Klassiker

wie »I Should Be So Lucky« oder ihr Cover

von »The Loco-Motion« waren vom Produzenten-Team

Stock/Aitken/Waterman so

genial wie schamlos auf Tanzlokal getrimmt.

Zurück ins Jahr 2020. Auf »Disco«

finden sich Dance-Pop-Einflüsse aus fast

allen Jahrzehnten: die frühe Disco-Phase

in den 70ern (»Miss A Thing«, »I Love It«),

80er-Synthie-Sounds (»Say Something«),

90er-French-House (»Dance Floor Darling«),

Latin-Rhythmen (»Monday Blues«) und

moderne Beats aus diesem Jahrtausend

(»Real Groove«). Ganz klar: Disco-Kugel,

Glitzerfummel und Stroboskop sind Kylies

liebste Accessoires. Auf »Disco« findet jede

Tanzschule genügend Material zum Üben.

Wer sich gerne bewegt, wird die Platte

mögen, wer Musik nur hört, wird zu einem

anderen Album greifen.

MEIN ANSPIELTIPP Dance Floor Darling

BMG

M. Kugler

SAM SMITH

LOVE GOES

Gleich vorweg: Das Warten war’s wert.

Das Album hätte ja schon im Mai erscheinen

sollen und wurde dann verschoben.

Auf Juni, dann auf Oktober,

weil: Corona. Auch der ursprüngliche

Titel »To Die For« passte nicht zur Pandemie.

Aber die Songs sind dieselben,

ein exquisit komponierter Hit nach

dem anderen, und man muss nur die

Titel überfliegen, dann ist die Richtung

klar: »For The Lover That I Lost«, »Breaking

Hearts«, »Love Goes«, »Another

One«, »How Do You Sleep« – Sam Smith,

der Junge, dessen Stimme nach Liebeskummer

klingt wie sonst höchstens

noch die von Lewis Capaldi an einem

besonders trüben Tag, kriegt sein Herz

auch auf seinem dritten Album wieder

dutzendfach in Stücke gebrochen. Die

gute Nachricht: Es ist trotzdem keine

Soulballaden-Sammlung. Nur zwei Songs

verlassen sich ganz auf Klavier und

Streicher, »Young« ist ein tolles A-cappella-Intro,

aber sonst klingt Sam tanzbarer

und elektronischer als zuletzt.

Getreu dem Motto von Track 06: »Dance

(’Til You Love Someone Else)«.

MEIN ANSPIELTIPP So Serious

B. Lechler

Universal Music

NEU IM REGAL M. Kugler

U2: »ALL THAT YOU CAN’T LEAVE BEHIND«

Frisch zum neuen Jahrtausend ließen die irischen

Rock-Legenden ihre experimentelle Phase mit 90er-

Werken wie »Zooropa« und »Pop« hinter sich und

kehrten mit ihrem zehnten Studio-Album zum Mainstream

zurück. Mit Erfolg: Das Album war in 31 Ländern

auf Platz 1 der Charts, verkaufte sich bis heute

über 12 Millionen Mal und räumte gleich sieben

Grammys ab. Zum 20. Geburtstag erscheint »All That

You Can’t Leave Behind« jetzt in diversen Jubiläums-

Editionen: als Standard-CD, Doppel-LP, Deluxe 2CD,

Super Deluxe CD-Box-Set und Super Deluxe Vinyl-Box-

Set. Die Deluxe-Varianten enthalten zusätzlich zum

remasterten Album Live-Highlights aus Boston (2001),

die Super Deluxe Box-Sets auch noch Raritäten, bisher

unveröffentlichte Aufnahmen, B-Seiten, Outtakes,

Alternative-Versionen und mehr. (Preise: 1 CD etwa 13

Euro, 2 LP etwa 33 Euro, Doppel-CD etwa 18 Euro, CD-

Box-Set etwa 85 Euro, Vinyl-Box-Set etwa 199 Euro)

NEU IM NETZ M. Kugler

MALLRAT »ROCKSTAR« Grace Kathleen Elizabeth

Shaw kommt aus Australien und schreibt als »Mallrat«

wunderbare Indie-Pop-Hymnen. »Rockstar« ist

wieder so ein unwiderstehlicher Song, der auch auf

ihrem Debüt-Album sein wird, das 2021 erscheint.

ARLO PARKS »GREEN EYES« Nach den Singles

»Eugene«, »Black Dog« und »Hurt« legt eine der

spannendsten britischen Newcomerinnen 2020

jetzt die Latte noch ein Stück höher. »Green Eyes«

ist ihr bisher stärkster Song: warme Stimme, lässiges

R&B-Flair und sanfter Beat!

PASSENGER »A SONG FOR THE DRUNK AND

BROKEN HEARTED« So traurig, wie sich der Songtitel

anhört, ist die neue Single von Passenger gar nicht.

Natürlich ist bei ihm immer etwas Melancholie im

Spiel und natürlich hat er wieder Liebeskummer.

Den hat er allerdings erstaunlich schön und beschwingt

verpackt. Toller Song!

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