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Owners Club-Magazin 02/2020

Lesen Sie interessante Berichte aus der Immobilienwelt und ein Interview mit Top-Makler Jörg Lindner.

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Die Vermieterin einer in Berlin gelegenen

Wohnung, wurde von ihrer Mieterin

gerichtlich auf Rückzahlung überzahlter

Miete und Feststellung der Geltung einer

abgesenkten Miete in Anspruch genommen.

In den Urteilsgründen hieß es, dass

die bei Mietbeginn vereinbarte Miete die

höchstzulässige Miete überstiegen habe.

Angegriffen wurden die Entscheidungen,

mittelbar gesetzlichen Vorschriften über

die Miethöhenregulierung sowie die vom

Senat von Berlin erlassene Rechtsverordnung.

In den Ausgangsverfahren der

beiden Normenkontrollverfahren 1 BvL

1/18 und 1 BvL 4/18 wendeten sich Berliner

Mieter gegen die Vereinbarung einer

die höchstzulässige Miete bei Mietbeginn

übersteigenden Miete. In der Berufungsinstanz

setzte das Landgericht die zugrundeliegenden

Verfahren aus und legte dem

BVerfG die Frage vor. Das LG Berlin stellte

die Frage, ob § 556d Abs. 1 und 2 BGB mit

dem allgemeinen Gleichheitssatz sowie

mit Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG unvereinbar

und daher nichtig sei.

Die Entscheidung des BVerfG

Das BVerfG hat die Verfassungsbeschwerde

der Vermieterin mangels hinreichender

Erfolgsaussicht nicht zur Entscheidung

angenommen. Die Vorlagen

des LG Berlin hat das BVerfG für unzulässig

erachtet. Das vorlegende Gericht

habe die Vorlangen nicht hinreichend

im Sinne von § 80 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG

begründet. Zum einen sei nicht deutlich

geworden, inwiefern die angenommene

Ungültigkeit der vorgelegten Vorschriften

das Ergebnis des Ausgangsrechtsstreits

beeinflussen solle. Zum anderen

sei durch das LG Berlin nicht hinreichend

darlegt worden, dass und warum es von

der Verfassungswidrigkeit der vorgelegten

Vorschriften überzeugt sei.

OC IMMOBILIEN-MAGAZIN 17

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