Katalog_Schwerkraft_Fliehkraft
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Schwerkraft – Fliehkraft
Dietrich Klinge & Hartwig Ebersbach
Schwerkraft – Fliehkraft
Dietrich Klinge und Hartwig Ebersbach
Impressum
Schwerkraft – Fliehkraft
Dietrich Klinge und Hartwig Ebersbach
3.10.2019 – 8.3.2020
3.10.2019 – 8.3.2020
Kunsthalle Schweinfurt
Evang.-Luth. Kirche St. Johannis, Schweinfurt
Sparkassengalerie, Sparkasse Schweinfurt-Haßberge
Edition & Galerie Bode, Nürnberg
Schriften der Kunsthalle Schweinfurt Nummer 237/2019
Herausgeber Andrea Brandl M.A.
ISBN 978-3-945255-22-3
© Stadt Schweinfurt und Autoren
© VG Bild-Kunst, Bonn 2019 für Hartwig Ebersbach
Fotos:
Martin Frischauf, Fellbach (Installationsaufnahmen)
Peter Leutsch, Schwebheim, S.6
Christoph Sandig, Leipzig (Werkaufnahmen Hartwig Ebersbach)
Peter Gauditz, Hannover (Werkaufnahmen Ailanthya, Klinge)
David Bonet, Joan-Ramon Bonet, Palma de Mallorca (Werkaufnahme Mada II, Klinge)
Dietrich Klinge, Weidelbach (Werkaufnahmen)
Übersetzung: Xchange Services, Nürnberg
Katalog: Dietrich Klinge, Rica Bock, Martin Frischauf, Fellbach
Druckvorstufe: Schwabenrepro GmbH, Fellbach
Ausstellungskonzept Schweinfurt: Dietrich Klinge und Hartwig Ebersbach
Kunstvermittlung: Dr. Julia Weimar, Schweinfurt
Museumstechnik: Martin Einbecker und Franz Merz, Schweinfurt
Ausstellungssekretariat: Bettina Geiger, Schweinfurt
Kulturservice GmbH: Dagmar Seume, Schweinfurt
Druck: Rudolph Druck, Ebertshausen
Mit finanzieller Unterstützung
Inhalt
Andrea Brandl 6 Schwerkraft – Fliehkraft
in der Kunsthalle Schweinfurt
71 Sparkassengalerie
78 Evangelische Kirche St. Johannis
4
Hartwig Ebersbach
Dietrich Klinge
84 Biographie
Kunstpreise und Auszeichnungen
85 Werke in öffentlichen Sammlungen
86 Einzelausstellungen (Auswahl)
88 Bibliographie
90 Exponatliste Kunsthalle Schweinfurt
94 Biographie
Einzelausstellungen
96 Bibliographie
100 Exponatliste Kunsthalle Schweinfurt
Andrea Brandl
“Schwerkraft – Fliehkraft” at Kunsthalle Schweinfurt
6
1
Klaus Gallwitz, in: Absolut
Kaspar. Hartwig Ebersbach,
Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen 2006, S. 9.
Schwerkraft – Fliehkraft in der Kunsthalle Schweinfurt
Die im Mai 2009 eröffnete Kunsthalle Schweinfurt
im ehemaligen Ernst-Sachs-Bad hat sich mit ihrem
Schwerpunkt, Facetten deutscher Kunst nach 1945
zu zeigen, inzwischen in der Museumslandschaft in
Deutschland positionieren können. Das 10-jährige
Jubiläum wurde nun zum Anlass genommen,
eine Neukonzeption des Hauses zu realisieren,
die vor allem die Erwerbungen der vergangenen
Dekade im Bereich Skulptur, Malerei, Videokunst,
Fotografie oder Mixed Media in den Fokus rückt.
Völlig neu ist die Präsentation der ständigen
Sammlung im gesamten Untergeschoss mit seiner
wunderbaren Lichtfülle und den hohen weißen
Wänden, auf denen sich besonders große Formate
frei entfalten können. Der Fokus richtet sich dort
auf das Thema „Individuum und Gesellschaft“
und bietet gesellschaftspolitische Themen ab den
1950er Jahren an, die Deutschland seit der Teilung
in zwei deutsche Staaten prägten. Folgerichtig
spielt auch der Ost-West-Dialog um den Mauerfall
bzw. das Wendejahr 1989/90 eine entscheidende
Rolle, die Neuhängung bildet Akzente zu diesen
zentralen Fragestellungen bis heute aus. Ganz
Blick in die ständige Sammlung im Untergeschoss der Kunsthalle
bewusst wird die Aufmerksamkeit auf solche
Künstler gelenkt, die in der DDR geboren wurden
und bislang in deutschen Sammlungen – mit
Ausnahme einiger weniger – noch nicht wirklich
angekommen sind. Der Betrachter wird erstaunliche
Parallelen entdecken: Die Sichtweisen der Künstler
aus dem getrennten und wiedervereinten Ost- und
Westdeutschland sind ähnlicher als vielleicht
vermutet!
Im Herbst 2019 jährt sich der Fall der Mauer.
Nach einer vielbeachteten Ausstellung mit
verschiedensten Künstlerpositionen aus Ost
und West bereits im Jahr der Eröffnung zeigt die
Kunsthalle Schweinfurt jetzt mit dem in Leipzig
lebenden Hartwig Ebersbach (geb. 1940 in
Zwickau) und Dietrich Klinge aus Heiligenstadt
im Eichsfeld (geb. 1954), der seinen Wohnsitz
im mittelfränkischen Weidelbach hat, zwei
herausragende Künstlerpersönlichkeiten aus der
ehemaligen DDR. Dass sich weitere Institutionen
in Schweinfurt, wie die Evangelische Kirche
St. Johannis und die Sparkassengalerie, an dem
Projekt beteiligen, spiegelt die tiefe Wertschätzung
für die beiden Künstler. Die Edition & Galerie
Bode in Nürnberg als zusätzlicher Ausstellungsort
unterstreicht die deutlich überregionale Ausrichtung
und politische Strahlkraft der Werkschauen.
Besonders in Schweinfurt gelingt es, durch die
unterschiedliche räumliche Positionierung der
beiden Künstler, einen bemerkenswerten Dialog im
profanen wie im öffentlichen Raum, zwischen innen
und außen sowie zwischen den unterschiedlichen
Architekturen und Institutionen herzustellen.
Hartwig Ebersbach stand Jahrzehnte lang für eine
politisch bedingte, konfliktbezogene Malerei. Er
hat diese kritische Weltsicht in die Person des
„Kaspar“ transferiert, der ihn zeitlebens als treuer
Freund begleitet. Kaspar ist dabei gleichzeitig
„Schutzpatron und heimlicher Gegenspieler“
(Klaus Gallwitz) 1 . Schon zu DDR-Zeiten ein
bedeutender zeitgenössischer und unbequemer
Künstler hat Ebersbach gerade aus der Sicht
dieses Mikrokosmos politischer Verhältnisse,
Since its opening in the building that was once
the Ernst Sachs public baths in May 2009,
Kunsthalle Schweinfurt has established itself
among Germany’s museums with its focus on
showing facets of German art since 1945. The
10th anniversary provided an opportunity
to reimagine the gallery with a concept that
showcases in particular the acquisitions of the
past decade in the areas of sculpture, painting,
video art, photography or mixed media.
A completely new feature is the presentation
of the permanent collection throughout the
entire basement with its wonderful abundance
of light and high white walls on which largeformat
works in particular can unfold their
full potential. The focus is on the theme of
the “Individual and Society” and presents
social issues that have characterised Germany
since the 1950s following its division into two
separate German states. Consequently, the
East-West dialogue surrounding the fall of
the Berlin Wall and the year of reunification
1989/90 plays a significant part, and the
rehang develops accents of these issues that
remain central to this day. There is a deliberate
attempt to draw people’s attention to those
artists who were born in East Germany and
– with the exception of a small number – have
not yet really arrived in German collections.
The viewer will discover astonishing parallels:
the viewpoints of the artists from the divided
and then reunited East and West Germany are
more similar than perhaps assumed!
Autumn 2019 marks the anniversary of the
fall of the Berlin Wall. Having already staged
a widely acclaimed exhibition with a great
variety of different artistic positions from East
and West in the year of its opening, Kunsthalle
Schweinfurt is now showing Hartwig
Ebersbach (born in Zwickau in 1940 and
now living in Leipzig) and Dietrich Klinge
(born in Heiligenstadt im Eichsfeld in 1954
and now living in the Franconian town
of Weidelbach), both of them outstanding
artists from the former German Democratic
Republic. The involvement of other institutions
in Schweinfurt, such as St Johannis
Evangelical Church and Sparkassengalerie,
the gallery of the city’s savings bank, reflects the
high regard in which the two artists are held.
The additional exhibition space at Edition
& Galerie Bode in Nuremberg underlines the
national dimension and political appeal of
the showings. In Schweinfurt in particular,
the difference in the spatial positioning of the
two artists enables a remarkable dialogue to
take place both in secular and public spaces,
between inside and outside, and between the
different architectures and institutions.
For decades, Hartwig Ebersbach stood for
politically defined, conflict-related painting.
He transferred this critical worldview into the
character of “Kaspar” who has accompanied
him as a loyal friend throughout his life.
Kaspar is thus both “a guardian and a secret
adversary” (Klaus Gallwitz) 1 . Already an
important and awkward contemporary
artist in East German times, Ebersbach used
the perspective of this microcosmos to create
artistic “truth-tellings” regarding political
conditions that he lived with and thus
escaped. Today, as Haruspex – the diviner –
he forcefully brings home to the viewer the
fundamentals of human existence. His image
world is strongly influenced by Far Eastern
calligraphy, with which he attempts to give
shape to colour. This expressive psychological
view cannot simply be read from the artist’s
formal vocabulary on the canvas, however.
Rather, we can feel it in the state of the
sweepingly applied colour pastes and the
colours.
The central subject of Dietrich Klinge’s work
as a sculptor is also Man. Here, he has arrived
at a highly aesthetic and unmistakable formal
idiom that alternates in the sense of a visual
metamorphosis between two materials, wood
and bronze. Both his sacral and secular
works project an extraordinary presence in
the space surrounding them. Dietrich Klinge
1
Klaus Gallwitz, in: Absolut
Kaspar. Hartwig Ebersbach,
Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen 2006, S. 9.
7
8
2
Walter Schweidler, in: Kat. d.
Ausst. Dietrich Klinge. Orte.
Skulpturenmeile Ansbach,
Ansbach 2015, S. 21.
mit denen er gelebt hat und denen er entronnen
ist, malerische „Wahr-Sagungen“ geschaffen.
Heute bringt er dem Betrachter als Haruspex –
als Leberschauer – in eindringlicher Weise die
Grundlagen menschlicher Existenz nahe. Seine
Bilderwelt ist intensiv von fernöstlicher Kalligrafie
beeinflusst, mit der er versucht, die Farbe in Form
zu bringen. Diese expressive Seelenschau lässt
sich im Formenvokabular des Malers freilich nicht
einfach auf der Leinwand ablesen. Wir können sie
vielmehr im Zustand der gestenreich aufgetragenen
Farbpasten und -werte erspüren.
Im Zentrum der bildhauerischen Arbeit von Dietrich
Klinge steht ebenfalls der Mensch. Dabei hat er zu
einer höchst ästhetischen und unverwechselbaren
Formensprache gefunden, die im Sinne einer
visuellen Metamorphose zwischen zwei
Materialien changiert, dem Holz und der Bronze.
Seine sakralen wie profanen Themen strahlen
im sie umgebenden Raum eine außerordentliche
Präsenz aus. Dietrich Klinge ist es gelungen,
einen völlig neuen Akzent zur Körperhaftigkeit
im 21. Jahrhundert zu setzen und die Rückkehr
des Menschen in die Kunst zu vollziehen.
Sich eines über Jahrhunderte gereiften Erbes
bildhauerischen Schaffens bewusst, erschafft
der Künstler gestenreiche Volumina, Kruzifixe
und Engelsgestalten, eindrucksvolle Gesten und
Köpfe, deren Ausdruck merkwürdig entrückt, fern
von dieser Welt erscheint. Die haptische Qualität
der Bronze und die auf den ersten Blick spröde
anmutende Oberfläche steigern die Ausstrahlung
seiner kraftvollen Plastiken. Der Betrachter wird
sich der Balance von vitaler Form und ruhiger
Anmutung nur schwer entziehen können.
Der Dialog zwischen Schwerkraft und Fliehkraft
sowie zwischen Bildhauer und Maler im beinahe
sakral anmutenden Raum der sogenannten großen
Halle, einst der Bereich des Schwimmbades, könnte
nirgends besser als dort verortet sein. Hier treffen
zwei kraftvolle Ausdrucksformen aufeinander,
die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher
sein könnten und sich dennoch dem gleichen
Thema, nämlich der Auseinandersetzung mit dem
Menschenbild, verschrieben haben: Zu sehen sind
die deutlich überlebensgroßen Plastiken, die von
Dietrich Klinge geschickt im Rechteck dieser Halle
inszeniert sind und dort ihre unvergleichliche
Präsenz im Raum entfalten können. An den
umlaufenden Wänden wirken die Leinwände von
Hartwig Ebersbach wie ein überdimensionaler
Fries seiner Lebensgeschichte. Die vermeintlichen
Unterschiede – Auflösung der Oberfläche in
der Malerei oder die geschlossene Struktur der
Bronze, hier wahre Farberuptionen, dort die
matte Tonigkeit des Metalls – entwickeln im
Ausstellungsraum eine reizvolle Dramaturgie der
großen Gesten und Formen. Dennoch bedingt das
eine auch das andere! Das von Hartwig Ebersbach
in einem Brief an die Verfasserin formulierte kluge
Wortspiel „Schwerkraft – Fliehkraft“ stellte den
idealen Titel für die Ausstellung dar.
Mit dem Thema Raum, Zeit und Ort im Werk
von Dietrich Klinge hat sich der Eichstätter
Philosophieprofessor Walter Schweidler im
Katalog zur Ansbacher Skulpturenmeile 2015
auseinandergesetzt 2 und konstatiert, sie seien
Antworten auf den Raum, um diesen zum Sprechen
zu bringen. Im Kontext der Ausstellung in der
Kunsthalle Schweinfurt und der dargebotenen
Zwiesprache mit einem anderen Künstler bin ich
geneigt, hier eher von einem „hortus conclusus“
sprechen zu wollen, nämlich einem Ort, der dem
Betrachter die Möglichkeit des kontemplativen
Verweilens bietet, wenn dieser geneigt ist, sich auf
das spannende Abenteuer des Sehens und einer
Spurensuche einzulassen. Zu Ende gedacht, stellt
sich für mich jedoch die Frage, ob diese Situation
überhaupt die Anwesenheit des Betrachters
braucht oder ob die ausgestellten Werke nicht
einfach für sich alleine und ungestört sein sollten.
Ihr intimer Dialog funktioniert möglicherweise
auch ohne Anwesende. Freilich ein verwegener
Gedanke einer Kuratorin!
Dietrich Klinge und Hartwig Ebersbach arbeiten
seriell und umkreisen die künstlerischen
Fragestellungen in Varianten eines Themas und
in der Auseinandersetzung unterschiedlicher
Formensprache, Dynamik, Struktur, Materialität
und Farbwerte. Die Kunsthalle hat in ihrer
Nutzungsgeschichte vom ehemaligen Hallenbad
in ein Haus für zeitgenössisches Kunstschaffen
ebenfalls eine solche Wandlung vollzogen
und versteht sich als Ort einer lebendigen
Kommunikation. Barbara Kahle resümiert
im aktuellen Katalog zur Neupräsentation:
has succeeded in establishing an entirely new
approach to physicality in the 21st century,
bringing about the return of the human
element to art. Conscious of a heritage in
sculpture that has matured over the centuries,
the artist creates bodies, crucifixes and angelic
figures, impressive gestures and heads whose
expressions appear strangely abstracted and
far from this world. The haptic nature of
the bronze and what at first sight seems to
be a brittle surface intensifies the aura of his
powerful sculptures. The viewer is barely able
to escape the balance of vital form and quiet
grace.
The dialogue between gravity and centrifugal
force on the one hand and between sculptor
and painter on the other in the almost sacral
space of the main hall – once the swimming
pool area – could not have been better placed
anywhere. Here we see the encounter of two
powerful forms of expression that at first
sight could not be more different and yet are
both dedicated to the same theme which is
the engagement with the human figure. We
are shown the larger-than-life sculptures that
Dietrich Klinge has showcased so shrewdly
in the rectangle of the hall where their
incomparable presence is able to unfold in the
space around them. The paintings by Hartwig
Ebersbach hanging on the surrounding
walls have the effect of a monumental
frieze depicting his life story. The presumed
differences – the dissolution of the surface in
painting and the closed structure of bronze;
veritable explosions of colour on the one hand
and the matt tones of the metal on the other
– develop an attractive dramaturgy of grand
gestures and shapes in the exhibition space.
Nevertheless, the one depends on the other. The
clever play on words that Hartwig Ebersbach
used in a letter to this writer, “Schwerkraft
– Fliehkraft” [gravity – centrifugal force],
provided the ideal title for the exhibition.
In the catalogue for the Ansbach Sculpture
Mile, the Eichstätt-based philosopher Walter
Schweidler engaged with the themes of
space, time and place in Dietrich Klinge’s
oeuvre 2 and stated that they are responses
to the space around them in order to make
it speak. In the context of the Kunsthalle
Schweinfurt exhibition and the dialogue there
with the works of another artist, I would
tend to speak here of a “hortus conclusus”, a
place that offers the viewer the opportunity
for a contemplative sojourn, should he or
she be prepared to embark on the exciting
adventure of seeing and tracing. Taken to its
logical conclusion, this begs the question as
to whether this situation requires the presence
of the viewer at all, or whether the exhibited
works should not be left to themselves, alone
and undisturbed. Their intimate dialogue
may also work without anyone being present.
Admittedly a daring thought from a curator!
Dietrich Klinge and Hartwig Ebersbach work
serially and approach artistic questions with
variations on a theme and by engaging with
different formal idioms, dynamics, structures,
materials and colours. Kunsthalle Schweinfurt
has also gone through a transformation
in the course of its history, having formerly
been the city’s public baths and now being an
institution for contemporary art. As such, it
sees itself as a place of lively communication.
In the current catalogue on the new
presentation, Barbara Kahle sums it up as
follows: “Questions regarding the individual
and society in the focus of works of art revolve
around the relationship of the individual in his
involvement in political, social, cultural and
ideological or religious communities. To what
extent do political and religious upheavals,
economic crises or historical turning points
influence the subject of the artwork?” 3 .
Kunsthalle Schweinfurt endeavours at least to
begin to answer this question.
The two artists share a strong affinity for
classical antiquity which is expressed in their
use of the vocabulary of antiquity in their
symbolic titles and in their formal idiom. The
sculptor gives his sculptures names such as
“Kore”, “Cupido”, “Herostrat”, “Ceres” and
“Ailanthya” and plays with the metaphorical
interpretation of these figures from the
ancient world. With statics determined by
their materiality, Dietrich Klinge’s sculptures
appear like messengers and heroes from
2
Walter Schweidler, in: Kat.
d. Ausst. Dietrich Klinge. Orte.
Skulpturenmeile Ansbach,
Ansbach 2015, S. 21.
3
Barbara Kahle, in:
Schweinfurt schwimmt in
Kunst – 10 Jahre Kunsthalle
Schweinfurt, Schriften der
Kunsthalle Schweinfurt 235,
Schweinfurt 2019, S. 54.
9
10
11
12
3
Barbara Kahle, in: Schweinfurt
schwimmt in Kunst – 10 Jahre
Kunsthalle Schweinfurt, Schriften
der Kunsthalle Schweinfurt 235,
Schweinfurt 2019, S. 54.
4 Andreas Höll: Sehet, welch ein
Mensch! Oder: Erfahrung und
Erfindung, in: Kat. d. Ausst. ECCE!,
Kunstsammlungen Zwickau, 2015,
S. 16-17.
5 Alfred Meyerhuber, in: Kat. d.
Ausst. Skulpturen im Tempel,
Galerie Scheffel, Bad Homburg vor
der Höhe 2018, S. 5.
„Fragen nach Individuum und Gesellschaft
im Fokus künstlerischen Arbeitens stellen
das Verhältnis des Einzelnen in seiner
Einbindung in politische, soziale, kulturelle und
weltanschauliche oder religiöse Gemeinschaften in
den Mittelpunkt. Inwiefern beeinflussen politische
und religiöse Umbrüche, wirtschaftliche Krisen
oder geschichtliche Zäsuren das Bildsujet?“ 3 .
Darauf will die Kunsthalle Schweinfurt zumindest
ansatzweise Antworten geben.
Beide Künstler verbindet eine starke Affinität
zur Antike, die sich durch die Anwendung eines
antiken Vokabulars in symbolhaften Titeln und
in der Formensprache äußert. Der Bildhauer gibt
seinen Plastiken Namen wie „Kore“, „Cupido“,
„Herostrat“, „Ceres“, „Ailanthya“ und spielt damit
auch auf die metaphorische Interpretation der
antiken Figuren an. Mit der durch ihre Materialität
bedingten Statik muten Dietrich Klinges Skulpturen
dabei wie Boten und Heroen einer anderen Welt an,
wenn sie den Raum okkupieren – Schwerkraft im
wahrsten Sinne des Wortes. Bei Hartwig Ebersbach
finden wir mit „Haruspex“, der etruskische
Leberschauer oder „Orpheus“ betitelte Gemälde.
In seiner impulsiven Zeichensprache beschreibt
der Maler Mythen und Mysterien, geheimnisvolle
Geschehen, Weissagung und allegorische
Verhüllungen, Ereignisse der himmlischen und
dämonischen Welt, die nachts in seinen Träumen
geboren werden.
Aber gerade in dieser Atmosphäre von Flüchtigkeit
und Präsenz entwickelt die Ausstellung ihre
einzigartige Ausstrahlung. Dass die sehr
unterschiedliche Oberflächenstruktur und die
haptischen Qualitäten der ausgestellten Werke
sich ebenfalls im Titel wiederfinden, steht außer
Frage. Andreas Höll spricht beispielsweise im
Zwickauer Katalog von 2015 mit Blick auf den
„Regenbogenreiter“ von Hartwig Ebersbach von
einem „Kontrast von planer Fläche und skulpturaler
Struktur … und dem Zusammenspiel von visueller
Dichte und bildnerischem Vakuum, Alles und
Nichts.“ 4 Man ist geneigt, bei Hartwig Ebersbachs
Gemälden der „Haruspex“- oder „Deovestives
Verlangen“-Serie in Bezug auf ihren Kontrast von
weißer Leinwand und sparsamem Farbgestus von
Wolkenbildern zu sprechen, die sich ja bereits im
Augenblick des Betrachtens wieder verflüchtigen
und mehr imaginäres Zeichen als Form sind. Sie
beschreiben also vergängliche Zustände, die im
Auge des Betrachters schon im nächsten Moment
ein neues Bild erzeugen können. Auch die Bronzen
von Dietrich Klinge bewegen sich in diesem
mystischen Zwischenbereich: Die metaphorischen
Übergänge zwischen der deutlich sichtbaren
Holztextur zum blanken Metall spielen auf einen
flüchtigen Moment der Transformation bzw. auf das
Wechselspiel von Urbild und Abbild an. Dietrich
Klinge selbst spricht von zwei Geschichten, die
des Holzes und die seine. Alfred Meyerhuber
stellt dazu fest: „Die Skulptur erhält, aus dem
Zerfall des bearbeiteten Holzes entstanden, eine
neue Identität im bronzenen Körper.“ 5 Der Dialog
wird darüber hinaus zugleich auf einer inhaltlichemotionalen
Ebene geführt, wofür Begriffe wie
„Häutung“, „Brennen“ oder „Engel“ stehen, die
ebenfalls im Werk beider Künstler zu finden sind.
Ein weiteres Moment tritt in Form der Bewegung
auf den Plan. Die vom Bildhauer geschickt
inszenierten Skulpturen ergeben eine Handlung
auf drei Ebenen im Ausstellungsraum, mit der
Hartwig Ebersbachs Bilder an den Wänden
korrespondieren. „Ailanthya“ steht mit ihren hoch
erhobenen Armen und ihrem freudigen Lächeln
wie ein Fels in der Brandung, während in einem
gewissen Abstand vor ihr zwei Gestürzte liegen.
Dietrich Klinges Dramaturgie setzt sich dort aus
„Gezerre, Absturz und Verlust“ zusammen. Einem
gefallenen Engel gleich lagert „Metamorph V“
(„Herostrat II“) auf dem Boden: Ein schwerer um die
Schultern gelegter Holzriegel zwingt die tragische
Gestalt der Antike zu Boden und mächtige Flügel
bzw. ein Fragment davon drücken den Körper
zusätzlich nach unten. Diesem Szenario antwortet
nun eine Phalanx von fünf größeren sitzenden und
stehenden Figuren in unterschiedlich expressiven
Gesten, die in den Raum schreiten („Mada II“) oder
abwägen („Nighthart II“).
Auf das Hin und Her der Bewegungen und Gebärden
der plastischen Werke antworten die Bilder, etwa
die tänzelnde Figur auf „Lebendgebärende Vögel
zertreten“ oder die gestenreiche Form auf „Töten
und Zerlegen eigen Fleisch und Blutes I“. Das
pathetische Drama setzt sich also dort fort, wo sich
der „Regenbogenreiter“ vielleicht in eine andere
Sphäre flüchten kann. Er steht für den „Aufstieg zu
another world when they occupy a space
– gravity in the truest sense of the word. In
Hartwig Ebersbach’s series we find paintings
entitled “Haruspex”, the Etruscan diviner, or
“Orpheus”. In his impulsive sign language,
the artist describes myths and mysteries,
mysterious happenings, soothsaying and
allegorical secrets, events from the heavenly
and demonic worlds, all of them born at night
during his dreams.
But it is in this very atmosphere of transience
and presence that the exhibition develops
its unique aura. There is no doubt that
the very different surface structures and
haptic qualities of the works presented here
are echoed in the title. In the catalogue
for the Chemnitz exhibition of 2015, for
example, Andreas Höll refers to Hartwig
Ebersbach’s “Regenbogenreiter” [Rainbow
Rider] in terms of a “contrast between flat
surface and sculptural structure ... and the
interplay of visual density and pictorial
vacuum, of everything and nothing.” 4 In
response to Hartwig Ebersbach’s paintings
in the “Haruspex” series, with their contrast
between white canvas and sparing colour
application, one is tempted to speak of cloud
images that, as we know, are already being
dispersed the moment they are observed and
are more imaginary symbols than shapes.
In other words, they describe transient states
that from one moment to the next may form
a new image in the eye of the viewer. Dietrich
Klinge’s bronzes, too, find themselves in this
mystical limbo. The metaphorical transitions
between the clearly visible texture of the wood
and the bare metal allude to a transient
moment of transformation or to the interplay
of archetype and copy. Dietrich Klinge himself
speaks of two stories – that of the wood
and his own. Alfred Meyerhuber makes the
following observation: “The sculpture, having
been created from the decay of the worked
wood, contains a new identity in the bronze
body.” 6 At the same time, the dialogue is also
conducted on a contextual and emotional
level, reflected in terms such as “moulting”,
“burning” or “angel” which can be found in
the works of both artists.
A further element takes the form of movement.
The sculptor’s shrewd positioning of the
sculptures creates a plot on three levels in
the exhibition space with which there is
a correspondence in Hartwig Ebersbach’s
paintings on the walls. “Ailanthya” stands with
upstretched arms and a joyful expression like
a rock in the waves, while a certain distance
away from her there lie two fallen figures.
Dietrich Klinge’s dramaturgy is composed of
“wrangling, falling and loss”. Like a fallen
angel, “Metamorph V” (“Herostrat II”) lies
on the ground. A heavy wooden beam resting
on his shoulders forces this tragic figure from
antiquity to the ground and mighty wings,
or at least a fragment of them, press his body
down further. In response to this scenario,
we see a phalanx of five larger figures sitting
and standing in variously expressive gestures
entering the space (“Mada II”) or deliberating
(“Nighthart II”).
The to and fro of the movements and
gestures of the sculptures is answered by
the paintings – for example in the dancing
figure in “Lebendgebärende Vögel zertreten”
or the highly expressive shape in “Töten und
Zerlegen eigen Fleisch und Blutes I”. The
pathetic drama therefore continues where the
“rainbow rider” may perhaps be able to escape
into another sphere. He stands for the “ascent
to the Gods”, as Klaus Gallwitz puts it. “The
checked and striped auxiliary troops follow the
directions of the main character Kaspar who,
once invented as an ‘auxiliary figure’ himself,
is the painter’s alter ego and guardian” (KG).
Hartwig Ebersbach says: “Heaven and Earth,
everything somehow equalised – Heaven on
Earth, the anarchists’ utopia.” 6 “The painter
seeks balance in eccentricity”, observes Klaus
Gallwitz in the catalogue of the Reutlingen
exhibition of 2006. The “rainbow rider” seems
to be more of a vision than reality, although
these visionary colour figures can be clearly
located in the blood-red “Kaspar Kalligramm”
and the artist’s footprints scattered across the
canvas. However, this is not a contemporary
interpretation of Albrecht Dürer’s riders of the
apocalypse, but instead a painted symbol for
the life-affirming strength and the profound
4
Andreas Höll: Sehet, welch ein
Mensch! Oder: Erfahrung und
Erfindung, in: Kat. d. Ausst.
ECCE!, Kunstsammlungen
Zwickau, 2015, S. 16-17.
5
Alfred Meyerhuber, in: Kat. d.
Ausst. Skulpturen im Tempel,
Galerie Scheffel, Bad Homburg
vor der Höhe 2018, S. 5.
6
Ebersbach, Absolut Kaspar, S. 11.
13
den Göttern“, so Klaus Gallwitz. „Die gescheckten
und gestreiften Hilfstruppen folgen der Regie einer
Hauptperson, dem Kaspar, der, einmal selbst als
'Hilfsfigur' erfunden, das alter ego und Patron des
Malers ist“ (KG). Hartwig Ebersbach sagt: „Himmel
und Erde, alles irgendwie egalisiert – Himmel auf
Erden, die Utopie der Anarchisten.“ 6 „Der Maler
ein Lebenskarussell in Bewegung, das „Entmalen“
sieht er als einen Befreiungsakt auch der Farbe von
der Form.
Beide Künstler führen uns das Schauspiel der
menschlichen Existenz zwischen Entstehen und
Vergehen, zwischen Alpha und Omega vor Augen
authenticity of the painter in his work. The
artist, in other words, is Haruspex himself!
“Painting becomes a virtual process,
replaying dreams in a psychodramatic act of
interpretation”, he says,
reflecting on himself 7 . In
his paintings Hartwig
Ebersbach sets a carousel
of life in motion. He also
sees “unpainting” as an
act of liberation of colour
from form.
14
6 Ebersbach, Absolut Kaspar, S. 11.
7 Ebersbach, Absolut Kaspar, S. 26.
8 Ebersbach, Absolut Kaspar, S. 21.
sucht das Gleichgewicht in der Exzentrik“, stellt
Klaus Gallwitz im Reutlinger Katalog von 2006 fest.
Der „Regenbogenreiter“ scheint mehr Vision als
Wirklichkeit zu sein, obgleich sich diese visionären
Farbgestalten im blutroten „Kaspar Kalligramm“
und den über die Leinwand verstreuten
Fußabdrücken des Malers klar verorten. Dennoch
ist dies nicht die zeitgenössische Interpretation
von Albrecht Dürers apokalyptischen Reitern,
sondern das gemalte Sinnbild für lebensbejahende
Kräfte und die tiefgründige Authentizität des
Malers in seinem Werk. Der Künstler ist also der
Haruspex selbst! „Malerei wird zum virtuellen
Vorgang, im Nachspielen der Träume psychodramatisch
zum Akt der Deutung“, reflektiert er
sich 7 . In seiner Malerei setzt Hartwig Ebersbach
und geben dabei ein Stück weit ihr eigenes
Seelenleben preis. „Alle wollen wir nur das eine /
das Drama unserer Existenz vollenden / mit dem
Drama des Gedächtnisses / und Vergessens“,
so Hartwig Ebersbach 8 . Er entfesselt auf der
Leinwand eine Bühne für Liebe und Leid, für
Geburt und Tod, die Protagonisten sind Farbe und
Form. Und der Dramaturg setzt sich selbst noch in
Szene und signiert als Kaspar. Nur Dietrich Klinges
Arbeiten scheinen dem exzentrischen Kaspar Halt
zu gebieten oder stehen ihm mahnend zur Seite.
Both artists present
us with the drama of
human existence between
generation and perishing,
between alpha and
omega, and reveal part
of their own psychology
in the process. In Hartwig
Ebersbach’s own words,
“We all want no more than
/ to complete the drama of
our existence / with the
drama of remembering /
and forgetting” 8 . He turns
the canvas into a stage
for love and suffering,
for birth and death, and
the protagonists are
colour and form. And the
dramaturg places himself
on the stage and signs
the work as Kaspar. Only
Dietrich Klinge’s works
seem to keep the eccentric
Kaspar in check or stand
admonishingly at his side.
7 Ebersbach, Absolut Kaspar,
S. 26.
8 Ebersbach, Absolut Kaspar,
S. 21.
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Andrea Brandl
Sparkassengalerie
70
links:
Dietrich Klinge,
Ihh-Skulptur,
Bronze, 2017
rechts:
Hartwig Ebersbach,
aus dem Zyklus
Alraune III, I, VI, II, VIII, VII,
Öl auf Malpappe, 2013/2014
Hartwig Ebersbach ist in Schweinfurt eine
Entdeckung von Adolf Lutz, der ehemalige Kurator
der Sparkassengalerie. Ihm gelang es, den
renommierten Künstler aus Leipzig bereits 2006
nach Schweinfurt zu holen, und es wurde der
Beginn einer engen freundschaftlichen Verbindung.
Die Kunsthalle Schweinfurt erhielt damals als
großzügige Schenkung der Stiftung Sparkasse
Schweinfurt das Gemälde „Haruspex. Töten und
Zerlegen eigen Fleisch und Blutes II“, (2000) ein
Hauptwerk der städtischen Sammlungen.
Dort zeigt der Maler aktuell eine Auswahl seiner
neueren Arbeiten auf Leinwand aus den Jahren
2016/17, die Ungewöhnliches darbieten: Die
aufgetragenen Farbpasten in vor allem kräftigen
rot-orangen Tönen werden nun durch eine schwarze
Kohlezeichnung spannungsvoll akzentuiert. Die
Dramaturgie im Wechselspiel von Linie und Farbe –
von „visueller Dichte und bildnerischem Vakuum“
– ist nochmals gesteigert. In der Reduktion auf
wesentliche Bildelemente kehrt der Künstler das
Innerste seiner Protagonisten nach außen und
vor unseren Augen entfalten sich apokalyptische
Seelenbilder. Die „Müstair“ betitelte Serie ist
dabei assoziativ zu deuten, beschreibt nicht etwa
das berühmte Benediktinerinnen-Kloster an der
Schweizer Grenze zum Vinschgau, das Hartwig
Ebersbach so liebt, sondern steht sinnbildlich für
die expressiven Körperlandschaften des Künstlers.
Mit nur einigen wenigen ausgewählten plastischen
Arbeiten antwortet dort der Bildhauer Dietrich
Klinge. Seine höchst individuellen Köpfe
zählen ohne Zweifel zum Ausdrucksstärksten
in der zeitgenössischen Kunst. „Mit seinen
Kopfdarstellungen überwindet Dietrich Klinge
die Grenzen des klassischen Portraits. Eine
Individualisierung, welche mit einem Portrait
gemeinhin angestrebt wird, steht bei ihm nicht im
Vordergrund, sondern es erscheint, dass mit der
Darstellung eines Kopfes die Visualisierung einer
Idee des universal Menschlichen verfolgt wird.“
(Klaus D. Bode) 1
Hartwig Ebersbach was discovered for
Schweinfurt by Adolf Lutz, the former curator
of Sparkassengalerie, the city savings bank’s
gallery. He succeeded in bringing this renowned
artist from Leipzig to Schweinfurt back in 2006,
marking the beginning of a close friendship. In
that year, Kunsthalle Schweinfurt, the city art
gallery, received the generous donation of the
painting “Haruspex. Töten und Zerlegen eigen
Fleisch und Blutes II”, (2000), now one of the
principal works in the city’s art collection, from
the Schweinfurt savings bank foundation.
The gallery is currently showing a selection
of the artist’s more recent works on canvas
from the years 2016/17 which feature an
unusual technique: the colour pastes applied
to the canvas in predominantly bright reddishorange
tones are accentuated by black charcoal
drawing, creating an element of tension. The
dramaturgy in the interplay of line and colour
– of “visual density and pictorial vacuum” – is
further enhanced. By reducing the paintings to
the basic elements, the artist turns the innermost
being of his protagonists outwards, confronting
the viewer with apocalyptic psychological
studies. The series entitled “Müstair” should be
interpreted associatively. It does not describe the
famous Benedictine monastery that Hartwig
Ebersbach so loves, but instead symbolises the
artist’s expressive physical landscapes.
Also in the gallery is a response to these works
in the form of a small number of sculptures
by Dietrich Klinge. The sculptor’s extremely
individual busts are without doubt among the
most expressive to be found in contemporary art.
“Dietrich Klinge’s depictions of heads transcend
the boundaries of the traditional portrait. The
individualisation commonly aspired to in
portraiture is not his primary concern. Instead,
in depicting a head he appears to be seeking
to visualise an idea of universal humanity.”
(Klaus D. Bode) 1
1
Kat. d. Ausst. Dietrich Klinge.
Eijip – Serie, Galerie Bode
Nürnberg, 2015.
71
Der Dialog beider Künstler setzt sich auch hier
in der klugen Auswahl der Exponate fort. So
korrespondiert die „Ihh-Skulptur“ mit ihrem
geöffneten Rumpf, in dem man noch deutlich die
geborstene Rinde der originalen Holzform erspürt,
in hervorragender Weise mit den gemalten Innenund
Außensichten von Hartwig Ebersbachs Figuren.
The dialogue between the two artists continues
here in the intelligent choice of exhibits. The
“Ihh-sculpture”, for example, with its open
torso, in which the burst bark of the original
wood is still clearly noticeable, corresponds
perfectly with the painted inner and outer views
of Hartwig Ebersbach’s figures.
72
73
links:
Dietrich Klinge,
Ihh-Skulptur,
Bronze, 2017
rechts:
Hartwig Ebersbach,
aus dem Zyklus
Alraune III, I, VI, II, VIII, VII,
Öl auf Malpappe, 2013/2014
Hartwig Ebersbach
links:
Müstair,
Öl/Leinwand, 2017
Mitte:
EGO,
Öl/Leinwand, 2002
rechts:
EGO,
Öl/Leinwand, 2000
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Hartwig Ebersbach,
aus dem Zyklus
Totenvogel/Laterne,
Öl/Leinwand, 2016
Seite 70/71 links:
Hartwig Ebersbach,
aus dem Zyklus
Totenvogel/Laterne,
Öl/Leinwand, 2016
links:
Dietrich Klinge,
Kopf 255,
Bronze, 2017
rechts:
Hartwig Ebersbach,
Müstair,
Öl/Leinwand, 2017
rechts:
Dietrich Klinge,
Büste Daphne II,
Bronze, 2016
Andrea Brandl
Evangelische Kirche St. Johannis
78
Dietrich Klinge,
Gordian IX,
Bronze, 2009
Dietrich Klinges Bespielen von sakralen Räumen
ist Programm und hat bereits viele beeindruckende
Interaktionen in historischer Bausubstanz, wie zum
Beispiel in St. Sebald und St. Egidien in Nürnberg
oder der Krypta von St. Gumbertus in Ansbach,
hervorgebracht, um nur
einige wenige zu nennen.
Zwei Ortsbegehungen
und nur ein paar Minuten
hat es gebraucht, bis der
Bildhauer mit sicherem
Blick im Frühsommer 2019
die Exponatauswahl für
die Kirche St. Johannis
festlegte. Es sind lediglich
vier Arbeiten,
die der hervorragende
zeitgenössische Bildhauer
für den ursprünglich
aus der Spätromanik
stammenden Kirchenraum
und in Abstimmung
mit der Liturgie gezielt
ausgewählt hat. Vor
dem Portal steht als
mahnendes Werk
„GordianIX“. Auf einem
schlichten Pfeiler liegt
ein fragmentierter Körper mit leicht gesenktem
Haupt und bildet mit diesem als Verbindung
zwischen Himmel und Erde eine Achse. Denn
eine Säule bzw. ein Pfeiler trägt im Raum das
Gewölbe, das im sakralen Kontext wiederum die
himmlische Sphäre darstellen soll. Nur von zwei
kleinen Keilen gehalten, also auf einer unsicheren
Standfläche, liegt darauf die Büste des „Gordian
IX“ in Anspielung an zwei römische Kaiser der
Spätantike, deren Regentschaft nur von sehr
kurzer Dauer war. „Wo einst der Himmel war, hat
sich jetzt der Mensch daraufgestellt und ist kurz
davor herunterzufallen.“ (Dietrich Klinge)
Erst im Chorraum begegnet dem Betrachter die
Sitzfigur „eRBe 12“ mit in den Schoß gelegten
Händen. Dieser untere Teil ist im Gegensatz
Dietrich Klinge’s use of sacred spaces is
programmatic and has already produced
many impressive interactions in historic
buildings, such as the churches of St Sebald
and St Egidien in Nuremberg or the crypt
of St Gumbertus in Ansbach, to name but
a few. Two site visits lasting only a few
minutes sufficed for the sculptor with his
sure eye to decide on his choice of exhibits
for the church of St Johannis in the spring
of 2019. This outstanding contemporary
sculptor chose only four works specifically
with the interior of this church, whose
building dates back to the late Romanesque
period, and their liturgical relevance in
mind. The work standing in front of the
portal, “Gordian IX”, serves a warning. A
fragmented body lies, with its head slightly
bowed, on a simple pillar, forming together
with it an axis connecting Heaven and
Earth, for one column or pillar supports the
vault that in the religious context is in turn
meant to represent the heavenly sphere. Held
in place by only two wedges, and therefore
on an unsteady footing, lies the bust of
“Gordian IX”, alluding to two Roman
emperors in late antiquity whose regency was
of only a very short duration. “There, where
Heaven once was, now stands Man, who is
just about to fall down.” (Dietrich Klinge)
Entering the choir, the viewer encounters
the figure “eRBe” sitting with his hands in
his lap. Unlike the physically realistic torso,
the lower part has been cast in bronze as a
bare wooden trunk. Behind it, and facing
the altar, stands “Ahrebienspring” (Arabian
Spring) as an injured torso in the form of
a stranded plank with a hole for a head
and its hands stretching upwards seeking
help – a moving memorial for today’s
almost hopeless refugee situation. Both
figures correspond with one another in their
outward appearance in a juxtaposition of
dissolution and compression and in terms of
79
zum körperhaft gestalteten Torso als blanker
Holzstamm in Bronze gegossen. Dahinter, also auf
den Altar ausgerichtet, steht „Ahrebienspring“, der
arabische Frühling, als ein verletzter Torso in Form
eines gestrandeten Bretts mit einem Loch als Kopf,
die Hände Hilfe suchend nach oben streckend:
Ein bewegendes Mahnmal für die aktuelle, fast
aussichtslose Flüchtlingssituation. Beide Figuren
korrespondieren in ihrer äußeren Erscheinung im
Gegensatz von Auflösung und Verdichtung sowie
im Gestus. Der Bildhauer stellt hier die Frage
nach der Verantwortung von uns allen gegenüber
Gestrandeten.
gesture. Here, the sculptor poses the question
of our collective responsibility towards these
stranded people.
Finally, in the cellar of the north tower,
Dietrich Klinge has placed a pietà that
seems as if it were made for this space. Two
figures are intimately intertwined and yet
clearly distinguished from one another by
their patina; one’s head is raised, the other’s
lowered, indicating the worldly and the
otherworldly spheres. “Something has slipped
here. Or it may have been split. And yet it
80
81
Im Untergeschoss des nördlichen Turms schließlich
hat Dietrich Klinge eine Pietà aufgestellt, die
wie für diesen Raum geschaffen ist: Zwei innig
ineinander verwobene, dennoch in der Farbe ihrer
Patina deutlich akzentuierte Figuren, deren Köpfe
jeweils gehoben und gesenkt sind und auf eine
diesseitige und eine jenseitige Sphäre verweisen.
„Da ist etwas verrutscht. Oder gespalten. Und doch
scheint es unauflöslich zusammenzugehören“, wie
Willi Stöhr diese Empathie treffend umschrieben
hat 1 . Diese Pietà assoziiert Trauer, Empathie und
Hoffnung zugleich.
seems to belong together indissolubly”, as
Willi Stöhr so aptly described this empathy 1 .
This pietà carries associations of mourning,
empathy and hope at the same time.
Dietrich Klinge,
linke Seite:
eRBe 12,
Bronze, 2012
Ahrebienspring,
Bronze, 2015/2016
rechte Seite:
Pietà II,
Bronze, 2013
1
Willi Stöhr, in: Kat. d. Ausst.
Et – und, auch. Stillschweigende
Dialoge in St. Sebald und St.
Egidien, Nürnberg 2015.
83
Hartwig Ebersbach
Biographie
Werke in öffentlichen Sammlungen
84
seit 2014
2012
2012
2006 – 2011
2005
1997
1992
1989
1988
1983
1982
1981-1983
1979-1983
1979
1978
1973
1964 – 1979
1959 – 1964
1940
2017
2006
2005
seit 1996
jährliche Reisen nach Südtirol (Entdeckung der Landschaft als Thema sowie Fresken).
Beendigung der Fußmalerei, Rückkehr zu traditioneller Malerei mit der Erfahrung der stetigen Brüche.
Australien-Reise.
mehrfach China-Reisen.
China-Reise (Künstlersymposium).
erste China-Reise.
Südafrika-Reise (Studienaufenthalt) Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.
Rede vor der Enquete Kommission des Deutschen Bundestages.
USA-Reise Chicago (Teilnahme an Kunstmesse).
Japan-Reise (Ausstellungstournee „Zeitzeichen“).
erste USA-Reise (Personalausstellung New York).
Herzinfarkt aufgrund exzessiver Lebensführung, stärker werdender politischer Pressionen,
Reisebeschränkungen, Ausstellungsverboten und -schließungen, Neudefinition der künstlerischen
Existenz.
erste retrospektive Personalausstellung im Lindenau-Museum Altenburg.
Mitglied der experimentellen Gruppe 37,2, die nach neuen strukturellen Möglichkeiten der Produktion und
Rezeption von Kunst suchte, um Funktion von Kunst in der Gesellschaft neu zu definieren.
Lehrtätigkeit für experimentelle Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
erste Westeuropa-Reise zur Kunstmesse art Basel, Begegnung mit ihm wichtigen Kunstäußerungen (z.B.
Walter Stöhrer).
Beginn der Zusammenarbeit mit dem Komponisten Friedrich Schenker am szenischen Kammerspiel II -
MISSA NIGRA (Uraufführung 1979 Leipzig, weitere Aufführungen u.a. Italien, Frankreich, Schweiz).
erste Einzelausstellung (gemeinsam mit Bruder Wolfram Ebersbach).
Tätigkeit als freier Messe- und Ausstellungsgestalter.
Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Bernhard Heisig, danach freischaffend
tätig.
in Zwickau/Sachsen geboren, lebt in Leipzig.
Kunstpreise und Auszeichnungen
Max-Pechstein-Ehrenpreis, Zwickau
Jerg-Ratgeb-Preis, Reutlingen
Ernennung zum Künstler des Hauses Wuyishan, China
Mitglied der Akademie der Künste, Berlin
Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, Kunst im Jakob-Kaiser-Haus, Berlin
Sammlung Deutsche Bank
Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen
Lindenau-Museum, Altenburg
Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie
Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
Kunsthalle Bremen
Ludwig Museum Budapest (Ungarn)
Städtische Kunstsammlungen Chemnitz
Brandenburgische Kunstsammlungen, Cottbus
Hessisches Landesmuseum, Darmstadt
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Sammlung Hurrle, Durbach
Angermuseum Erfurt
Hotel JPQ Jumeirah Palais Quartier Frankfurt, Frankfurt a.M.
Museum Junge Kunst, Frankfurt/O.
Staatliche Galerie Moritzburg, Halle
Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
Städtisches Museum Karlsruhe
Sammlung Essl, Klosterneuburg/Wien
Universität-Kustodie-Kunstsammlungen Leipzig
Museum der bildenden Künste Leipzig
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig
Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
Universitätsmuseum Marburg
The Ritz-Carlton Hotel Company, L.L.C., Moskau
SWISS LIFE, München
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
Ludwig Museum Peking im China National Museum of Fine Arts
Sammlung Sunshang Art, Peking, Shanghai, Hangzhou
Staatliches Russisches Museum St. Petersburg
Hasso-Plattner-Institut Potsdam
Museum Haus Ludwig für Kunstausstellungen, Saarlouis
Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf, Schleswig
Kunsthalle Schweinfurt
Museum moderner Kunst, Stiftung Ludwig, Wien
virtuelles museum moderne nrw, Wuppertal
Städtisches Museum Zwickau
85
Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden
1985
Kunstpreis der Künstler, Düsseldorf
86
Einzelausstellungen (Auswahl)
2018
Cortège, Galerie Berlin, Berlin
2017-2018
TIME, Max-Pechstein-Ehrenpreis,
Kunstsammlungen Zwickau
Max-Pechstein-Museum, Zwickau
2017
SCHLICHTWEG HARTWIG EBERSBACH, Kunstverein
der Stadt Glauchau, Schloss Forderglauchau
SALVE, Galerie Dobis, Wettin-Löbejün
HARTWIG EBERSBACH, Galerie LS Landskron
Schneidzik, Nürnberg
CORTÈGE, Galerie Jochen Hempel Leipzig
2015
ECCE! HARTWIG EBERSBACH - Retrospektive zum
75. Geburtstag des Künstlers, Kunstsammlungen
Zwickau, Max-Pechstein-Museum, Zwickau
2014
HARTWIG EBERSBACH, Jochen Hempel Berlin
2013
KASPAR – ALTER EGO, Galerie Aspekt, Neustadt
a.d. Weinstraße
2012
HARTWIG EBERSBACH, Swiss Life im Palais
Leopold, München
2011-2012
SONNENAUFGANG, Galerie Rothe, Frankfurt/Main
2011
HARTWIG EBERSBACH, Europäisches Patentamt in
Den Haag, Niederlande
HARTWIG EBERSBACH – VORHANG, Galerie
Dogenhaus, Spinnereigelände Leipzig
HARTWIG EBERSBACH – VORHANG, Festspielhaus
Hellerau, Dresden Hellerau
2010
HARTWIG EBERSBACH - FRÜHSTÜCK IM FREIEN,
Galerie Gegenwart, Karlsruhe
HARTWIG EBERSBACH - FRÜHSTÜCK IM FREIEN,
Museum der bildenden Künste Leipzig
HARTWIG EBERSBACH, Deutsche Bundesbank
Frankfurt/Main
2008
ICH, KASPAR - MALEREI UND SKULPTUREN VON
HARTWIG EBERSBACH, Galerie GEGENWART,
Karlsruhe-Durlach
HARTWIG EBERSBACH - HORIZONT KASPAR,
Städtische Galerie Sonneberg, Sonneberg
HARTWIG EBERSBACH - SONNENAUFGANG, Galerie
Beethovenstraße, Düsseldorf
2007-2009
MUSEUMSTOURNEE CHINA: Peking, Tianjin,
Shanghai, Ningbo, Hangzhou (2008
Unterbrechung)
2007
HARTWIG EBERSBACH – PRINZIP KASPAR,
Kunstverein Salzgitter
2006
RUNDUM KASPAR, Kunstverein Talstraße, Halle/
Saale
ABSOLUT KASPAR, Städtisches Kunstmuseum/
Spendhaus Reutlingen
LETHE, Guardini Galerie, Berlin (gemeinsam mit
Kai-Olaf Hesse/ Fotograf)
2005
HARTWIG EBERSBACH 65, Galerie Berlin, Berlin
HARTWIG EBERSBACH 65, Galerie Beethovenstraße,
Düsseldorf
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Rothe, Frankfurt a. M.
HARTWIG EBERSBACH / HARUSPEX, Kunsthalle
Weimar
2004
HARTWIG EBERSBACH. LEIPZIG, Galerie Oberländer,
Augsburg
HARTWIG EBERSBACH FRAGMENTE, Galerie
Dogenhaus, Leipzig
HARTWIG EBERSBACH, Sächsische Akademie der
Künste, Dresden
2003
KASPARDEN, Galerie Berlin, Berlin
EXPLOSIVE KRAFT!!, Galerie von Loeper, Hamburg
(gemeinsam mit Bernd Schwarting)
2002
HARUSPEX, Lindenau-Museum Altenburg
KASPARS ERNEUERUNG, Galerie Beethovenstraße,
Düsseldorf
KASPARS LANGENSCHEIDT, Museum der Stadt
Ratingen
BLITZZEICHEN, Kunstmuseum Kloster Unser Lieben
Frauen, Magdeburg
KASPARS ESKAPADEN, Galerie von Loeper,
Hamburg
2001
KASPARS LANGENSCHEIDT, Lindenau-Museum
Altenburg
HARTWIG EBERSBACH, Städtisches Museum
Zwickau
HARUSPEX, Bielefelder Kunstverein, Museum
Waldhof
2000
HARTWIG EBERSBACH - MALEREI, Kulturspeicher
Oldenburg
LALALA – DER HANG ZUR POSE, Dogenhaus Galerie,
Leipzig
HORIZONTALE – VERTIKALE, Galerie
Beethovenstraße, Düsseldorf
DIE ÜBERFAHRT DES WEISSEN ELEFANTEN,
Akademie der Künste Berlin
1999
MEINE NEUE FLÜCHTIGKEIT, Kunstforum des Herzund
Diabeteszentrums Bad Oeynhausen
1998
RÜCKWÄRTS-VORWÄRTS, Galerie Berlin, Berlin
SFUMATO, Dresdner Bank, Leipzig
EBERSBACH+EBERSBACH - MALEREI UND GRAFIK,
Neue Sächsische Galerie, Chemnitz
1997 – 1998
HARTWIG EBERSBACH, Ateliergalerie Oberländer,
Augsburg
1996
HARTWIG EBERSBACH, Museum der bildenden
Künste Leipzig (Retrospektive)
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Zimmer, Düsseldorf
1995
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Michael Schultz,
Berlin
HARTWIG EBERSBACH, Universitätsmuseum,
Marburg
1994
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Gierig, Frankfurt a. M.
1993 HARTWIG EBERSBACH, Kunsthalle Darmstadt
1992
HARTWIG EBERSBACH, VOXX-Galerie, Chemnitz
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Gierig, Frankfurt a. M.
1991
HARTWIG EBERSBACH, Bayer AG, Leverkusen
HARTWIG EBERSBACH, Kloster Unser Lieben
Frauen, Magdeburg
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Berlin, Berlin
1990
HARTWIG EBERSBACH, Staatliche Museen zu
Berlin, Altes Museum (Retrospektive)
HARTWIG EBERSBACH, Kabinett am Goetheplatz,
Stadtmuseum Weimar
HARTWIG EBERSBACH, Städtische Museen Karl-
Marx-Stadt
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Berlin, Berlin
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Zimmer, Düsseldorf
1989
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Unter den Linden,
Berlin (DDR)
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Gierig, Frankfurt a. M.
1988
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Zimmer, Düsseldorf
HARTWIG EBERSBACH, Gallery Prakapas, New York
HARTWIG EBERSBACH, Produzentengalerie
EIGEN+ART, Leipzig
1987
X.FOIRE D’ART ACTUELL, Brüssel, Galerie de Maere
(One-Man-Show)
1986
HARTWIG EBERSBACH, Galerie HfBK, Dresden
(vorzeitig geschlossen)
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Gierig, Frankfurt a. M.
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Zimmer, Düsseldorf
ART COLOGNE, Köln, Galerie Gierig (One-Man-Show)
1985
HARTWIG EBERSBACH, Galerie am Thomaskirchhof,
Leipzig
1983
HARTWIG EBERSBACH, Kleine Galerie, Meerane
(vorzeitig geschlossen)
1982
HARTWIG EBERSBACH, Galerie oben, Karl-Marx-
Stadt
HARTWIG EBERSBACH, Staatliches Lindenau-
Museum, Altenburg
1981
HARTWIG EBERSBACH, Galerie West, Dresden (nach
Eröffnung geschlossen)
1973
HARTWIG EBERSBACH, Galerie Kunst der Zeit,
Leipzig
87
88
Bibliographie
2017
TIME. HARTWIG EBERSBACH, MAX-PECHSTEIN-
EHRENPREIS KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU.
Max-Pechstein-Museum 2017
2015
WELTENWECHSEL Sammlung Siegfried Seitz,
Reutlingen 2015.
DDR EXPRESSIV – Die 80er Jahre, Museum Junge
Kunst Frankfurt/Oder 2015.
DEUTSCHE KUNST NACH 1960. Ausgewählte
Werke der Sammlung ESSL, ESSL Museum
Klosterneuburg/Wien 2015.
ECCE! HARTWIG EBERSBACH, Kunstsammlungen
Zwickau. Max-Pechstein-Museum 2015.
2013
Weltreise – Kunst aus Deutschland unterwegs.
Werke aus dem Kunstbestand des ifa 1949 –
heute. ifa Institut für Auslandsbeziehungen 2013.
2012
ART EDITION. Hartwig Ebersbach, Fünf Bücher
Kaspar. Träume und Selbstgespräche. 5 Bände im
Faksimiledruck + Kommentarband + 2 Original-
Farbstiftzeichnungen (auf 25 Stück limitierte
Auflage, nummeriert und signiert), Krieger und
Hollmann, jovis verlag berlin 2012.
2010
ICH ZEIG‘S EUCH. KINDER BESUCHEN KÜNSTLER
UND IHRE WERKE, Museum der bildenden Künste
Leipzig und Kerber Art 2010.
COMMON SENSE 2010 – Almanach für Kunst und
Literatur, Edition Augenweide, Bernburg 2010.
DIE SAMMLUNG. Museum der bildenden Künste
Leipzig 2010.
Sammeln. Galerie für Zeitgenössische Kunst,
Leipzig 2010.
Norbert Wartig, ATELIERGESPRÄCHE MIT HARTWIG
EBERSBACH, 2005-2009, LNW-Verlag, 2010.
DIE DINGE DES LEBENS. Stadt- und Kreissparkasse
Leipzig 2010.
Artists‘ Posters from East Germany 1967-1990.
Grey Art Gallery, New York University, New York
2010.
KUNST IM JAKOB-KAISER-HAUS, Kunstsammlung
des Deutschen Bundestages, Berlin 2010.
2009
60 / 40 / 20 – KUNST IN LEIPZIG SEIT 1940
Museum der bildenden Künste Leipzig und
Kunsthalle der Sparkasse Leipzig 2009.
Andrea Brandl und Erich Schneider, DISKURSE
– DEUTSCHE KUNST NACH 1945, Schweinfurter
Museumsschriften 162/2009.
SCHATZHAUS SPENDHAUS. DER HOLZSCHNITT
IM 20. UND 21. JAHRHUNDERT, Städtisches
Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen 2009.
Andrea Brandl, Kat. d. Ausst. 20 Jahre Deutsche
Einheit, Schweinfurter Museumsschriften
168/2009.
ART OF TWO GERMANYS / COLD WAR CULTURES,
Los Angeles County Museum of Art 2009.
KUNST UND KALTER KRIEG - DEUTSCHE POSITIONEN
1945-89, Germanisches Nationalmuseum
Nürnberg. Deutsches Historisches Museum Berlin
2009.
FEINDLICHE BRÜDER? DER KALTE KRIEG UND DIE
DEUTSCHE KUNST 1945-1990. Bundeszentrale für
politische Bildung 2009.
aus gezeichnet zeichnen. Akademie der Künste
Berlin 2009.
Sammlungskatalog Landeshauptstadt Stuttgart,
Online Katalog / Graphothek, Kulturamt Stuttgart
2009.
Künstlerplakate der DDR 1967-1990,
Kunstsammlungen Chemnitz 2009.
Kunst und Kalter Krieg, Stephanie Barron, Sabine
Eckmann, Eckhart Gillen, Köln 2009.
Eckhart Gillen, Feindliche Brüder, Berlin 2009.
2008/2009
Lovis Corinth und die Geburt der Moderne,
Museum der bildenden Künste Leipzig /
Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg
2008.
2007
ART+ENVIRONMENT, Kunsthalle Xiamen, China
2007.
Hartwig Ebersbach. Prinzip Kaspar. Traum und
Kalkül, Museum Schloss Salder, Salzgitter 2007.
DIE ZWICKAUER GEMÄLDESAMMLUNG, Städtisches
Museum Zwickau 2007.
2006
Absolut Kaspar, Städtisches Kunstmuseum
Spendhaus Reutlingen 2006.
HERE – BEYOND, San Xian Art Space Shanghai,
China 2006.
Rundum Kaspar, Kunstverein Talstraße, Halle/
Saale 2006.
Sinnbild Wuyi, Sunshine Art 2006.
2005
Das Museum der Künstler. Zeitgenössische
Künstler über Alte Meister aus dem Museum der
bildenden Künste Leipzig 2005.
Museum der bildenden Künste Leipzig und
Deutscher Kunstverlag GmbH München Berlin
2005.
2002
Ebersbach. Blitzzeichen, Kunstmuseum Kloster
Unser Lieben Frauen, Magdeburg 2002.
Kunst in Deutschland seit 1945. Köln 2002.
Bazon Brock, Der Barbar als Kulturheld, Köln
2002.
Malerei und Graphik in Ostdeutschland, Lothar
Lang, Verlag Faber & Faber, Leipzig 2002.
2001
DER BROCKHAUS IN 5 BÄNDEN (Bd. 1), Ebersbach
Hartwig, Maler und Grafiker 2001.
Hartwig Ebersbach. Haruspex. Der
Eingeweideschauer, Bielefelder Kunstverein,
Bielefeld 2001.
Hartwig Ebersbach. Kaspars Langenscheidt,
Lindenau-Museum Altenburg
Städtisches Museum Zwickau
Museum der Stadt Ratingen 2001.
1997
Eckhart Gillen, Deutschlandbilder – Kunst aus
einem geteilten Land, Köln 1997.
1996
Hartwig Ebersbach. Gemälde, Installationen,
Plastiken
Museum der bildenden Künste Leipzig
1996
Kunstdokumentation SBZ/DDR 1945-1990, mit
Beiträgen von Günter Feist, Eckhart Gillen,
Beatrice Vierneisel, Köln 1996.
1996
Die Einübung der Außenspur, Uta Grundmann,
Klaus Michael, Susanna Seufert, THOM Verlag
Leipzig 1996.
1995
Hartwig Ebersbach. Malerei. Objekte.
Mappenwerke, Marburger Universitätsmuseum,
Marburg 1995.
1992/1993
Hartwig Ebersbach. Malerei-Installation-Grafik,
Galerie Gierig, Frankfurt a.M.
Kunsthalle Darmstadt 1992/93.
1991
Karin Thomas, DuMont´s Künstler-Lexikon, Köln
1991.
1990
Hartwig Ebersbach. Malerei, Stadtmuseum
Weimar
Neue Berliner Galerie im Alten Museum, Berlin
Städtische Museen Karl-Marx-Stadt 1990.
1986
Hartwig Ebersbach. Malerei, Galerie Gierig,
Frankfurt a.M. 1986.
1985
Eckhart Gillen, Tiefe Blicke, Köln 1985.
Karin Thomas, Zweimal deutsche Kunst nach 1945,
Köln 1985.
1982
Hartwig Ebersbach. Malerei. Staatliches Lindenau-
Museum Altenburg 1982.
Zum Schaffen des Leipziger Malers Hartwig
Ebersbach, Barbara Roeske, Diss. phil. Karl-Marx-
Universität Leipzig 1982.
89
Exponatliste Kunsthalle Schweinfurt
ORPHEUS, 2017
4-teilig
3 Teile à 180 x 40 cm
Öl/Rupfen
1 Teil 40 x 40 cm
Öl/Pappmaché/Holz
ENGEL/BRENNENDER
MANN, 2008/18
(Rekonstruktion Kirchenfenster
- Entwurf)
2-teilig
à 190 x 120 cm
Öl/Leinwand
90
HARUSPEX
TÖTEN UND ZERLEGEN
EIGEN FLEISCH UND
BLUTES I, 2000
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
HARUSPEX
GEBURT DER MYTHE
2000
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
HARUSPEX
DEOVESTIVES VERLANGEN
2000
3-teilig
à 290 x 145 cm
Öl/Leinwand
91
HARUSPEX
BILDERVERBRENNUNG
GÖTTLICHES AUGE
2001/11
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
HARUSPEX
TÖTENDE MADONNA
2010
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
HARUSPEX
HIMMELFAHRT, 2001
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
HARUSPEX
AUFSTEIGENDER,
2003
290 x 145 cm
Öl/Leinwand
KASPAR KALLIGRAMM
REGENBOGENREITER
WUYI
2005
3-teilig
à 180 x 150 cm
Öl/Leinwand
92
93
FRÜHSTÜCK IM FREIEN
2008
3-teilig
à 180 x 150 cm
Öl/Leinwand
Dietrich Klinge
Biographie
2008
Musei della Maremma, Provincia di Grosseto,
Italien
Galerie Terminus, München
Wessenberg Galerie, mit Alexej von Jawlensky,
Konstanz
Ateliergalerie Oberländer, mit Ulrike Kirbach,
Augsburg
94
1954
1973–1980
1980–1984
1989
1994
Seit 1989
in Heiligenstadt/Eichsfeld geboren.
Studium der Freien Graphik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Peter Grau,
Gunther Böhmer und Rudolf Schoofs.
Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Herbert Baumann
und Alfred Hrdlicka.
Lehrauftrag Zeichnen an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim.
Felix-Hollenberg-Preis für Radierung.
in Ausstellungen und Sammlungen im In- und Ausland vertreten.
Einzelausstellungen
2019
Bode Galerie & Edition GmbH, Nürnberg;
Kunsthalle Schweinfurt mit Hartwig Ebersbach;
Evang. Luth. Kirche St. Johannis, Schweinfurt;
Sparkassengalerie Schweinfurt-Haßberge mit
Hartwig Ebersbach
Kunstverein Jena, Botanischer Garten Jena
Galerie im Venet-Haus, Neu-Ulm
2018
Bode Galerie & Edition GmbH, Daegu, Süd-Korea
Bode Galerie & Edition GmbH, Nürnberg
Galerie Boissereé, Köln
Jakobshalle, Galerie Scheffel, Bad Homburg
2017
Christian Daniel Rauch-Museum, Bad Arolsen
Indang Museum, Daegu, Süd-Korea mit Hoon Kwak
und Jong-taek Woo
Skulpturen im Park, Galerie Andrea Madesta,
Regensburg
Roh’s Goden, Anseong, Süd-Korea
2016
Place de Clairefontaine, Luxembourg, Luxembourg
Galerie Clairfontaine, Luxembourg, Luxembourg
Galerie Schloß Mochental, Art Karlsruhe
Galerie Schloß Mochental
Ateliergalerie Oberländer, Stadtbergen
2015
Skulpturenmeile Ansbach
Bode Galerie & Edition GmbH, Nürnberg
Galerie Weise, Chemnitz mit Harry Meyer
Skulpturen in St. Sebald und St. Egidien, Nürnberg
2014
Galerie im Venet-Haus, Neu-Ulm
Projectspace Daegu, Edition & Galerie Bode, Süd-
Korea
Zamek Slavkov - Austerlitz, Tschechien
Angela Berney Fine Arts, Basel, Schweiz
Kreuzgang des Baseler Münsters, Basel, Schweiz
Englische Kirche, Bad Homburg
Städtische Galerie Tuttlingen
2013
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg
Galerie Schloß Mochental mit Christopher
Lehmpfuhl, Mochental
Kloster Eberbach, Blickachsen 9
Bode Galerie & Edition GmbH, Nürnberg
2012
Sebastianskapelle, Ulm
2011
Galerie Schloß Mochental, Mochental bei Ehingen/
Donau
Städtische Galerie Tettnang mit Raimund Wäschle,
Tettnang
2010
Jardins du Manoir d'Eyringnac, Perigord, Frankreich
Château de Biron, Perigord, Frankreich
Galerie Terminus, mit Eckhard Kremers, München
Es Baluard Museu d'Art Modern i Contemporani de
Palma, Palma de Mallorca, Spanien
2009
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg
Galerie Schrade, Schloß Mochental
Neue Galerie Landshut, mit Michael Jochum,
Landshut
2007
Galerie Orangerie-Reinz, Köln
Galerie Bäumler, Regensburg
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg
Galerieverein Leonberg, mit Michael Storz,
Leonberg
Galerie von Braunbehrens, München
2006
DIE GALERIE, mit Eckhard Kremers, Frankfurt/ Main
2005
Museum Küppersmühle Sammlung Grothe,
Duisburg
Galerie Orangerie-Reinz, Köln
Frederik Meijer Gardens & Sculpture Park, Grand
Rapids, Michigan, USA
Gertsev Gallery, mit Christina Roederer, Moskau,
Russland
Worthington Gallery, Chicago, USA
Galerie Schloß Mochental, Art Karlsruhe
Galerie Brusberg Berlin, Berlin
2004
Galerie von Braunbehrens, München
Donna Tribby Fine Art, West Palm Beach, USA
2003
Galerie Schloß Mochental
Galerie Weise, Chemnitz
Stadtkirche Darmstadt
Galerie Schrade, Karlsruhe
Galerie Orangerie-Reinz, mit Christina Roederer,
Köln
2002
DRK Krankenhaus Westend Berlin, mit Rolf
Szymanski, Berlin
Galerie Bäumler, Regensburg
Galerie von Braunbehrens, München
Kunst Mammern, mit Burkhard Held, Mammern,
SchweizKamp’s Galerie, Keitum, Sylt
Galería Joanna Kunstmann, mit C. Roederer, Palma
de Mallorca, Spanien
Art Selection Gilg, Zürich, Schweiz
2001
Galerie Orangerie-Reinz, Art Cologne
Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft,
Freiburg i.Br.
Museum im Prediger, Schwäbisch Gmünd
Galerie im Prediger, Schwäbisch Gmünd
Galerie Schloß Mochental
Galerie Titan, Frankfurt am Main
2000
Stiftung für Bildhauerei, Berlin
Galerie von Braunbehrens, München
Galerie Orangerie-Reinz, Köln
Galerie Bäumler, Regensburg
1999
Sammlung Dahlström, Weinheim
Galerie Titan, Frankfurt am Main
Galerie Orangerie-Reinz, Köln
1998
Galerie von Braunbehrens, Art Cologne
Galerie von Braunbehrens, München
Galerie Kerkhoff, Verl
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg
Kilianskirche, Heilbronn
1997
Galerie Fahlbusch, Mannheim
Mannheimer Kunstverein, Mannheim
Sebastianskapelle Ulm
1996
Galerie von Braunbehrens, München
Kulturzentrum Templin, mit Werner Liebmann,
TemplinIG-Metall Galerie, Frankfurt am Main
Galerie Brusberg Berlin, mit Werner Liebmann,
Berlin
1995
Städtische Museen Heilbronn
Galerie im Heppächer, Esslingen
1994
Galerie von Braunbehrens, München
Städtische Galerie Albstadt
Galerie Brusberg Berlin, Berlin
1993
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg
1992
Sammlung Dahlström, Weinheim
Galerie im Heppächer, Esslingen
Galerie Brusberg Berlin, Berlin
1990
Galerie im Heppächer, Esslingen
Galerie Fahlbusch, Mannheim
1989 Ateliergemeinschaft Wilhelmstraße 16 e.V.,
Stuttgart
95
96
Bibliographie
2019
Alfred Meyerhuber, in: Dietrich Klinge,
Broken-Zerbrochen, Stuttgart 2019
Andrea Brandl, in: Schweinfurt schwimmt in Kunst,
10 Jahre Kunsthalle Schweinfurt, Schriften der
Kunsthalle Schweinfurt Nr. 235, Schweinfurt 2019
2018
Alfred Meyerhuber, in: Miscellanea, Dietrich
Klinge: Gemischtes, Vermischtes, Verzetteltes,
Stuttgart 2018
Joe Becherer, Alfred Meyerhuber, in: Dietrich
Klinge, Über das Fragment, die Zerstörung und die
Natur, Stuttgart 2018
Alfred Meyerhuber, in: Skulpturen im Tempel,
Dietrich Klinge in den Jakobshallen, Bad Homburg
v.d.H 2018
2017
Klaus Bode Galerie & Edition GmbH, in: Sammlung
Reinz, Nürnberg 2017
Alfred Meyerhuber, in: Im Umkreis der Daphne,
Stuttgart 2017
Birgit Kümmel, Andrea El-Danasouri, Rolf Lohn,
in: Dietrich Klinge Im Dialog mit der Klassik, Bad
Arolsen 2017
Olivier Kaepplin, Christian K. Scheffel, Stefan
Quandt u.a., in: Blickachsen 9, Bad Homburg
v.d.H. und Köln 2017
Veronika Mertens u.a., in: Meisterwerke
Reihenweise, Aus der Stiftung Sammlung Walther
Groz, Albstadt 2017
Joseph A. Becherer, Jen Townsend, Renée Zettle-
Sterling u.a., in: Cast, Art and Objects, Atgeln,
Pennsylvania, USA 2017
Sung-hee Nam, In Hwang, in: Media, Daegu, Süd-
Korea 2017
Park young take, in: Klinge at Roh’s garden,
Anseong-si, Süd-Korea 2017
2016
Alfred Meyerhuber, in: Das Lächeln der Daphne,
Nürnberg 2016
Schloß Mochental, Ausstellungskatalog der Galerie
Schrade, Schloß Mochental 2016
Jürgen Lenssen, Helmut Gabel: Wahrnehmung der
Kunst, Das Burkardushaus Würzburg, Würzburg
2015
Peter Femfert, in: Perspektiven, Frankfurt 2016
Kai Uwe Schierz u.a., in: Von Nay bis Altenbourg,
Rudolstadt 2016
Werner Schneider, in: Alltags Kontraste Kunstgang,
Neu-Ulm 2016
Klaus Bode Galerie & Edition GmbH, in: Köpfe,
Nürnberg 2016
2015
Willi Stöhr, in: Dietrich Klinge, Et - und, auch...,
Stillschweigende Dialoge in St. Sebald und St.
Egidien, Nürnberg 2015
Joe Becherer, Alfred Meyerhuber, Walter
Schweidler, in: Dietrich Klinge, Orte,
Skulpturenmeile Ansbach 2015, Stuttgart 2015
Sukmo Kim, in: Dietrich Klinge, eijip-Serie, Edition
& Galerie, Nürnberg 2015
Plato, in: Dietrich Klinge, condicio - Zustände,
Verhältnisse, Bezüge, Stuttgart 2015
Irmgard Sedler, Thomas Vogel, in: Gott & die Lust
zur Mechanik, Tübingen und Berlin 2015
Johannes Schilling, Thomas Weber, Werner Krüger,
in: Hommage à Gerhard F. Reinz, Köln
Peter Femfert, in: Perspektives 2015, Frankfurt
Nils Büttner, Volker Lehnert u.a., in: Die Schärfe
der Bilder. Die Radierung im Umkreis der
Stuttgarter Akademie, Stuttgart und Bietigheim-
Bissingen, 2015
Hans Gercke, in: Kunstspuren hüben/drüben.
Von Hand 3, Zeichnungen und Collagen in
Künstlerkataloge der Sammlung Reinhard
Besserer, Bad Rappenau 2015
2014
Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck, in: Dietrich
Klinge Paare, Ausstellungskatalog der Galerie der
Stadt Tuttlingen, 2014
Lukas Kundert, in: Dietrich Klinge, Tangere.
Skulpturen im Kreuzgang des Basler Münsters.
Ausstellungskatalog, Basel / Stuttgart 2014
Alfred Meyerhuber, Ales Silhanek, in:
Dietrich Klinge, Zamek Slavkov - Austerlitz.
Ausstellungskatalog 2014
Klaus Bode Galerie & Edition GmbH, in: Dietrich
Klinge Skulpturen, Daegu, Süd-Korea 2014
Peter Femfert, in: Perspektiven 2014, Frankfurt
2014
2013
Joseph. A. Becherer, Martin Blach, in: Blickachsen
9, Dietrich Klinge, Kloster Eberbach, Bad Homburg
v.d.H. / Stuttgart 2013
Alfred Meyerhuber, in: Dietrich Klinge, Sitzbilder -
eine Genealogie, Stuttgart 2013
Alfred Meyerhuber, in: Dietrich Klinge, Paar:
Konstruktionen!, Stuttgart 2013
Peter Femfert, in: Perspectives 2013, Frankfurt 2013
2012
Jan Teeuwisse, Christian K. Scheffel u.a., in:
Blickachsen 8, Bad Homburg v.d.H. 2012
Rolf und Esther Hohmeister, in: Bad Ragartz, 5.
Schweizerische Triennale der Skulptur in Bad
Ragaz und Vaduz, Bad Ragaz 2012
Yvonne Weber, in: Von Hand, Künstlerzeichnungen
in Katalogen, Eppingen 2012
Friedemann Pfäfflin, in: Dietrich Klinge,
Sebastianskapelle, Stuttgart 2012
Peter Femfert, in: Perspectives 2012, Frankfurt
2012
2011
Peter Femfert, in: Perspectives 2011, Frankfurt 2011
Dietrich Klinge, Mochental, Ausstellungskatalog,
Schloß Mochental 2011
Barbara Regina Renftle, in: beflügelt,Zum Motiv
des Vogel im 20. und 21. Jahrhunderts, Biberach
2011
Ewald Karl Schrade u.a., in: Von der Freude mit der
Kunst zu leben, Schloß Mochental 2011
2010
Joseph A. Becherer, Christian K. Scheffel u.a., in:
Blickachsen 7, Bad Homburg v.d.H. 2010
Aina Calvo Sastre, Cristina Ros Salvà, Rüdiger
Heinze, Alfred Meyerhuber, in: Transformacions, Es
Baluard, Palma de Mallorca 2010
Joseph A. Becherer, Bernhard Cazeau, Pèter
Esterhàzy, Peter Femfert, Gereard Xuriguera,
in: Château de Biron, Les Jardins du Manoir d‘
Eyrignac, Es Baluard, Palma de Mallorca, Die
Galerie, Frankfurt 2010
Christina Ossowski, meamorph,
Ausstellungskatalog der Galerie Terminus,
München 2010
Dietrich Klinge, Château de Biron, La Chapelle,
Logis et Tribunal, Ausstellungskatalog, Frankfurt
2010
2009
Fokus Figur - 30 Jahre Die Galerie,
Ausstellungskatalog, Frankfurt 2009
Christina Ossowski, in: Dietrich Klinge, Skulpturen,
Galerie Schrade, Karlsruhe 2009
Andrea Brandl, u.a., in: 20 Jahre Deutsche Einheit,
Kunst im Schatten der Grenze, Schweinfurter
Museumsschriften Nr. 168, Schweinfurt 2009
Dietrich Klinge, Aureus, Millpublishing 2009
2008
Die Galerie, Katalog zu den Messen Artparis, Art
Cologne, Art Chicago, Moscow World Art Fair, KIAF
Seoul, Artparis Abu Dhabi, Frankfurt 2008
Hans Dieter Huber u.a., in: Inventur.
Zeitgenössische Radierung in Deutschland,
Reutlingen / Münster, Freiburg 2008
Regina Frank, Hanne Weskott, in: 30 Jahre Galerie
von Braunbehrens, München 2008
Cinzia Tacconi, Roberta Pieraccioli, Maurizio Vanni
u.a., in: Dietrich Klinge, Die Galerie, Frankfurt 2008
Werner Krüger, in: Galerie Orangerie Reinz 1959-
2009, Köln 2008
Maremma - Frankfurt, Ausstellungskatalog,
Stuttgart 2008
2007
Joseph A. Becherer, in: Coming to a New Beginning,
Galerie von Braunbehrens, München 2007
Die Galerie, Katalog zu den Messen Artparis,
Art Cologne, KIAF Seoul, Art Palma de Mallorca,
Cologne Fine Art, Artparis Abu Dhabi, Frankfurt
2007
Dieter Brunner, Daniela Deul, Kirsten Fitzke,
Marc Gundel u.a., in: Neuzugänge 1999 - 2007,
Heilbronn 2007
Christina Ossowski, in: Dietrich Klinge, Neue
Arbeiten, Galerie Orangerie Reinz, Köln 2007
2006
Gabi Holthuis u.a., in: Kunstförderung des Landes
Baden-Württemberg, Erwerbungen 2001-2004,
Schwäbisch Gmünd 2006
Jill Kaplan, in: Sarasota Season of Sculpture,
Sarasota, Florida 2006
Rolf und Esther Hohmeister, in: Bad Ragartz, 3.
Schweizerische Triennale der Skulptur in Bad
Ragaz und Vaduz, Bad Ragaz 2006
Die Galerie, Katalog zu den Messen KIAF Seoul, Art
Cologne, Art Fiera, Arco Madrid, Artparis, Frankfurt
2006
Martin Ohlson, Birk Ohnesorge, Martin Schneider,
in: Im Dialog I-VII, Stuttgart 2006
2005
Martin Schneider, in: Kruzifix für Stift Haug,
Stuttgart 2005
Karin von Behr, Marion Nickig, in: Künstlergärten
in Deutschland, Hamburg 2005
Gode Krämer, Franz Träger, in: 37 Künstler und ein
Galerist, Ateliergalerie Oberländer, Augsburg 2005
Joseph A. Becherer, in: Between Silence and
Strength, Grand Rapids, Michigan, Duisburg,
Stuttgart 2005
Alan Rosas, in: Growing a Masterpiece, Grand
Rapids, Michigan 2005
Dieter Brunner u.a., in: Die obere Hälfte, die Büste
seit Auguste Rodin, Heilbronn, Emden, Appenzell
2005
Martin Schneider, in: Arbeiten aus 20 Jahren,
Galerie Orangerie Reinz, Köln 2005
Katalog der Galerie von Braunbehrens zur Art
Cologne, art.fair Köln, Kunst Zürich und Art Palm
Beach, München 2005
2004
Dieter Brunner, in: Brüche und Kontinuitäten,
München 2004
Brusberg in Basel, Katalog der Edition Brusberg,
Berlin 2004
Joseph A. Becherer, in: Outside in, Sculpture for
the Natural World, Chicago 2004
97
2003
Jürgen Lenssen, in: Das Diözesanmuseum,
Würzburg 2003
Norbert Dahlström, Christa Lichtenstern, Martin
Schneider, in: Das Weinheimer Projekt II,
Weinheim, 2003
Friedemann Pfäfflin, in: Adam und Eva, Stuttgart
2003
Brusberg in Basel, Katalog der Edition Brusberg
Berlin, Berlin 2003
2002
Eckhard Kremers, Martin Schneider, in: Eine Figur
und 29 Köpfe, Stuttgart 2001
Lopolop presente..., Katalog der Edition Brusberg
Berlin, Berlin 2002
Cornelia Kamp, in: Skulpturdimensionen, Keitum/
Sylt 2002
Martin Schneider, in: Fast alles! Fast nichts!,
Galerie von Braunbehrens, München 2002
Dieter Brusberg, Karin Seinick, in: Kunst im HDI,
Hannover 2002
Herwig Guratzsch, in: Farbe, Form, Zeichnung.
Sammlung Piepenbrock, Heidelberg 2002
Joseph A. Bechererer, in: Gardens of Art, The
Sculpture Park at the Frederik Meijer Gardens,
Grand Rapids, Michigan 2002
1999
G. Holthuis, in: Skulpturen-Museum Heilbronn,
Kleinplastik - Bozzetti - Köpfe, Heilbronn 1999
G. Kerkhoff, M. Schneider, B. Stark, in: Dietrich
Klinge, Skulpturen, Galerie Orangerie Reinz, Köln
1999
B. Krimmel, K. Nowald, A. Pfeiffer, in: La Mano,
Die Hand in der Skulptur des 20. Jahrhunderts,
Heilbronn 1999
Sechs Weggefährten, Katalog der Edition Brusberg
Berlin, Berlin 1999
1998
G. Holthuis, G. Kerkhoff, E. Kremers, C.
Lichtenstern, K. Oberländer, B. Stark, in:
Werkstattbuch, Galerie von Braunbehrens,
München 1998
Konrad Oberländer, in: Köpfe - Büsten,
Ateliergalerie Oberländer, Augsburg 1998
Friedemann Pfäfflin, Andreas Pfeiffer, Martin
Schneider, in: Dietrich Klinge zu St. Kilian,
Heilbronn 199Adolf Smitmans, in: Sammlung
Walter Grosz, Albstadt 1998
Volker Probst, Die Spur des Schwebenden, in: Das
Güstrower Ehrenmal, Ernst Barlach, Güstrow 1998
Arie Hartog, Martina Rudloff, in: Der Turm zu Babel,
Bremen 2001
1993
Tobias Hauser, Martin Schneider, in: Köpfe 1989-
1993, Stuttgart 1993
Walter Jens u. a., in: Akademie 1993, Berlin
1993/94
1992
Martin Schneider, in: Köpfe 1986-1992, Stuttgart
1992
Erich Thies, in: Kopf-Ansichten, Malerei und Plastik
der 80er Jahre, Kaiserslautern und Heilbronn, 1992
Dietrich Klinge, Autokatalyse I-VI, Stuttgart 1992
1991
Martin Schneider, in: Autokatalyse und andere
Arbeiten, Stuttgart, 1991
Skulpturen, Bücher, Blätter, Galerie Brusberg
Berlin, Berlin 1991
Bernd Krimmel, in: 7. Nationale der Zeichnung,
Bildhauerzeichnung, Augsburg 1991
1990
Otto Rothfuss, in: kon-disparat, Stuttgart 1990
1989
Dietrich Klinge, Homöostase und andere Arbeiten,
Stuttgart 1989
98
2001
Barbara Stark, Gabriele Holthuis, Rüdiger Heinze,
Martin Schneider, in: Das Gesicht als Bild der
Seele, Konstanz und Schwäbisch Gmünd 2001
Kunst in unseren Räumen, BW Bank, Stuttgart
2001
Loplop presente..., Katalog der Edition Brusberg
Berlin, Berlin 2001
Peter Anselm Riedl, in: Fünf Grosse Figuren,
Schwäbisch Gmünd 2001
Friedemann Pfäfflin, in: NvR, der erste Beatle, ein
Kalauer, Stuttgart 2001
Brusberg in Basel, Edition Brusberg Berlin, Berlin
2001
Martin Schneider, in: Joachim Efinger, Dietrich
Klinge, Mochental, Schloß Mochental 2001
2000
Gabi Kerkhoff, Gode Krämer, Franz Träger, in:
Dietrich Klinge, Skulpturen, Galerie Bäumler,
Regensburg 2000
Gabi Kerkhoff, Gode Krämer, Franz Träger, in:
Dietrich Klinge, Skulpturen, Galerie Orangerie
Reinz, Köln 2000
Ines Kohl, Sabine Perzi, in: Figur 2000, Regensburg
2000
Dieter Brunner, Barbara Stark, in: Dietrich Klinge,
Weidelbach 1999-2000, Galerie von Braunbehrens,
München 2000
Wolfsblut, drei Zeichner und ein Bildhauer, Edition
Brusberg Berlin, Berlin 2000
Gerhard F. Reinz, in: 40 Jahre Orangerie Reinz, Köln
2000
1997
Norbert Dahlström, Manfred Fath, Eckhard
Kremers, in: Das Weinheimer Projekt, Weinheim
1997
Tanja Fiedler, Renate Franke u.a., in: Deutschland
im Winter, Berlin 1997
Martin Schneider, in: Rouge 20-4, Stuttgart 1997
Martin Stather, in: Reliefs, Mannheim 1997
Barbara Stark, in: Im Fluss, Konstanz 1997
H. Dilly, H. Maier, C. Ottnad, A. Smitmans, in:
Druck 97, Albstadt 1997
1996
Dieter Brunner, Gabi Holthuis, Andreas Pfeiffer
u.a., in: Plätze und Platzzeichen, Heilbronn,
Sigmaringen, 1995
Martin Mezger, Adolf Smitmans, in: Junk, Frankfurt
1996
Martin Schneider, in: Bilder, aus Bildern, über
Bilder, Stuttgart 1996
1995
Hanne Weskott, in: heads & figures, Galerie von
Braunbehrens, München 1995
Dieter Brusberg, Martin Schneider, in: Im
Labyrinth, Galerie Brusberg Berlin 1995
Dieter Brunner, Martin Schneider, in: Horse
Woman, Heilbronn 1995
1994
Dieter Brusberg, Martin Mezger, Thomas Ruppel,
Martin Schneider, in: Trilogie Ö.K., Brusberg
Dokumente 31, Berlin 1994
99
Exponatliste Kunsthalle Schweinfurt
Ailanthya, 2000
Bronze,
274 x 200 x 100 cm
Entwurf für eine große
Figur III, 2004
Bronze,
218 x 200 x 314 cm
100
101
Bachelie WD, 2000
Bronze,
208 x 132 x 104 cm
rechts:
Cupido, 2014
Bronze,
Höhe 217 cm
links:
Gordian II, 2006
Bronze,
200 x 116 x 103 cm
Mada II, 2001
Bronze,
214 x 100 x 100 cm
Gordian XI, 2011
Bronze,
104 x 230 x 94 cm
Metamorph V
(Herostrat II), 2010
Bronze,
67 x 248 x 160 cm
Gordian VII, 2007
Bronze,
254 x 122 x 148 cm
links:
Nighthart II, 2008
Bronze,
187 x 120 x 135 cm
Polyanthe, 2000
Bronze,
215 x 135 x 128 cm
102
103
Gordian X, 2010
Bronze,
228 x 170 x 160 cm
rechts:
Konznow cogitar, 2013
Bronze,
Höhe 210 cm