Namen sind Nachrichten - Bergische Universität Wuppertal
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Prof. Dr. WILFRIED<br />
ECKEY, emeritierter<br />
evangelischer Theologe<br />
und ehemaliger<br />
langjähriger Konrektor<br />
der Gesamthochschule<br />
<strong>Wuppertal</strong>, hat sein 80.<br />
Lebensjahr vollendet.<br />
Prof. Eckey verkörpert<br />
in Person und Werdegang<br />
den Übergang von<br />
der bedeutendsten Vorgängereinrichtung, der<br />
Pädagogischen Hochschule, hin zur <strong>Bergische</strong>n<br />
<strong>Universität</strong>: Der vormalige Rektor der PH Rheinland<br />
war nach Gründung der Gesamthochschule<br />
<strong>Wuppertal</strong> (1972) von 1973 bis zum Ende der<br />
Gründungsphase 1983 Mitglied des Gründungssenates<br />
und als Konrektor für Studium und Lehre<br />
Mitglied des Gründungsrektorates.<br />
Der gebürtige Dortmunder kam 1961 an die<br />
Pädagogische Akademie <strong>Wuppertal</strong>. Er hatte<br />
in Bethel, Erlangen, Tübingen, Göttingen und<br />
Münster Theologie, Pädagogik, Philosophie<br />
und Psychologie studiert und an der <strong>Universität</strong><br />
Münster mit “magna cum laude“ promoviert.<br />
Danach absolvierte Eckey in seiner Heimatstadt<br />
Dortmund ein Gemeindevikariat.<br />
In der Gründungsphase der Gesamthochschule<br />
<strong>Wuppertal</strong> war Prof. Eckey als Prorektor<br />
für Studium, Lehre und Studienreform verantwortlich<br />
für den Auf- und Ausbau aller Lehramtsstudiengänge,<br />
von der Primarstufe bis zur<br />
Sekundarstufe II, sowie für zahlreiche weitere<br />
Studien- und Prüfungsordnungen der vielen<br />
neuen Studiengänge. Von 1978 bis 1986 war er<br />
zudem stellvertretender Leiter des Staatlichen<br />
Prüfungsamtes.<br />
Besonders wichtig war Prof. Eckey ein Kooperationsvertrag<br />
(1974) mit der Kirchlichen<br />
Hochschule <strong>Wuppertal</strong>, um die Verbindungen<br />
zwischen Lehramt und Pfarramt zu pflegen.<br />
Prof. Dr. Eckey hatte auch zahlreiche Funktionen<br />
in der Rheinischen Kirche, unter anderem<br />
von 1977 bis 1996 als Mitglied der Landessynode.<br />
Nach seiner Emeritierung forschte, publizierte<br />
und lehrte Prof. Eckey weiter bis heute.<br />
uuu<br />
JÜRG STEINER,<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Professor<br />
für Ausstellungs- und<br />
Messe-Design, hat<br />
ein neues Buch veröffentlicht.<br />
In „System<br />
180. Bauwelten“, das<br />
im Berliner Wasmuth<br />
Verlag erschienen ist,<br />
schildert Prof. Steiner<br />
seine persönliche Ge-<br />
<strong>Namen</strong> <strong>sind</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
schichte mit dem Möbelsystem: „Ich hatte das<br />
Glück, mich in meiner beruflichen Laufbahn<br />
immer wieder mit der Frage befassen zu können,<br />
was der Mensch braucht, um sein Leben<br />
nach eigenen Wünschen und eigenem Können<br />
besser zu gestalten. Aus dieser Beschäftigung<br />
ist das System 180 entstanden.“<br />
Das Möbelsystem wurde über viele Jahre<br />
entwickelt, in Reaktion auf immer neue praktische<br />
Herausforderungen und in enger Zusammenarbeit<br />
mit kreativen Mitstreitern kontinuierlich<br />
angepasst und verbessert. „System 180<br />
bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zum<br />
Bauen“, so Prof. Steiner in seinem Manifest.<br />
Das System ist ein modulares Bausystem und<br />
lässt sich für Gebäude, zum Innenausbau und für<br />
Möbel verwenden. Ob Messestände, Dächer,<br />
Treppen, Regale, Tische, Betten, alles entsteht<br />
nach denselben Grundprinzipien und mit einfachsten<br />
Bestandteilen. „Die Konstruktionen<br />
können beliebig oft demontiert, umgebaut und<br />
neu konfiguriert werden, ohne dass ihre Stabilität<br />
darunter leiden würde“, verspricht Steiner.<br />
Jürg Steiner (siehe auch Seite 34!), gelernter<br />
Theatertechniker (Beleuchtungs- und Bühnenmeister),<br />
ist seit 1981 als Produktdesigner,<br />
seit 1982 als Ausstellungsgestalter, seit 1987<br />
als Architekt und seit 2000 als Professor für<br />
Ausstellungs- und Messe-Design (Kommunikationsarchitektur)<br />
an der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong><br />
tätig. Er ist Inhaber mehrerer Patente im konstruktiven<br />
und klimatechnischen Bereich. (Jürg<br />
Steiner, System 180. Bauwelten, 204 Seiten<br />
mit 120 meist farbigen Abbildungen, Wasmuth<br />
Verlag, Berlin, 29,80 Euro.)<br />
www.wasmuth-verlag.de<br />
www.steiner.ag<br />
Mathematiker Dr.<br />
SASCHA ORLIK (39),<br />
Professor an der <strong>Universität</strong><br />
Paderborn, ist<br />
als Professor für Algebra/Zahlentheorie<br />
an<br />
die <strong>Bergische</strong> <strong>Universität</strong><br />
berufen worden.<br />
Prof. Dr. Sascha Orlik,<br />
geboren in Mettmann,<br />
studierte nach seinem<br />
Abitur am dortigen Konrad-Heresbach-<br />
Gymnasium Mathematik an der <strong>Bergische</strong>n<br />
<strong>Universität</strong>. Nach seinem Diplom 1996 promovierte<br />
er 1999 mit Auszeichnung bei Prof. Dr.<br />
MICHAEL RAPOPORT an der <strong>Universität</strong> zu<br />
Köln. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
an den <strong>Universität</strong>en in Köln und Leipzig tätig<br />
und forschte u.a. an den <strong>Universität</strong>en in Cambridge<br />
und Michigan/USA sowie am Institut<br />
des Hautes Études Scientifiques (IHÉS), einem<br />
Forschungsinstitut für Mathematik und theoretische<br />
Physik in der Nähe von Paris. 2007 habilitierte<br />
sich Sascha Orlik in Leipzig.<br />
Als Heisenberg-Stipendiant forschte Prof.<br />
Orlik 2008 bis 2009 an der <strong>Universität</strong> Bonn.<br />
Mit einem Heisenberg-Stipendium ermöglicht<br />
die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />
herausragenden Wissenschaftlern, sich auf<br />
eine wissenschaftliche Leitungsposition vorzubereiten<br />
und in dieser Zeit weiterführende<br />
Forschungsthemen zu bearbeiten.<br />
Im Wintersemester 2009/2010 wurde<br />
Sascha Orlik als Professor an die <strong>Universität</strong> Paderborn<br />
berufen, zum Sommersemester 2010<br />
wechselte er nach <strong>Wuppertal</strong>. Die Lehr- und<br />
Forschungsinteressen von Prof. Orlik liegen im<br />
Bereich der Arithmetischen Geometrie.<br />
Foto Friederike von Heyden<br />
Die vom Senat der <strong>Bergische</strong>n <strong>Universität</strong> neu gewählten Mitglieder der Gleichstellungskommission haben auf<br />
ihrer konstituierenden Sitzung Prof. Dr.-Ing. Dietmar Tutsch, Fachgebiet Automatisierungstechnik/Informatik, zum<br />
stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Für eine zweijährige Amtszeit wurden gewählt (v.l.n.r.): Dr. Susanne Achterberg,<br />
Prof. Katja Pfeiffer, Gabriele Hillebrand-Knopff, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte, Prof. Dr. Bruno<br />
Lang, Dr. Christel Hornstein, Gleichstellungsbeauftragte und Vorsitzende kraft Amtes, Dr. Julian Rautenberg, Monika<br />
Schiffgen, Vorsitzende des nichtwissenschaftlichen Personalrates, Astrid Albert, Michael Simon, Anne-Kathrin<br />
Weiler, Prof. Dr. Christine Volkmann, Sabine Klose, Prof. Dr.-Ing. Tutsch, Andrea Bauhus, Ludger Gützlaff, Tina<br />
Schulz. Nicht im Bild Dr.-Ing. Gabriele Hoeborn, Jürgen Werner und Oliver Schwarz.<br />
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WUPPERTALER UNIMAGAZIN Nr. 41 Sommersemester 2010