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Amtsblatt 22 / 2009 - Bad Lobenstein

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<strong>Bad</strong> <strong>Lobenstein</strong> – 3 – Nr. <strong>22</strong>/<strong>2009</strong><br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Lichtenbrunner Schüler renovierten Buswartehäuschen<br />

Trotz wiederholter Instandsetzungen des Bauhofes und Initiativen<br />

einzelner Lichtenbrunner Bürger entwickelte sich das Buswartehäuschen<br />

in Lichtenbrunn in den letzten Jahren zu einem<br />

Schandfleck. Mitglieder des Lichtenbrunner Bürgerrates forderten<br />

deshalb eine umfassende Renovierung durch den Stadtbauhof,<br />

die auch in Aussicht gestellt wurde, wenn – und das<br />

war der springende Punkt – Lichtenbrunner Bürger mit Hand<br />

anlegen. Daraufhin geschah erst einmal nichts, bis der Schüler<br />

Sascha Heubner auf die Idee kam: Wir Schüler renovieren das<br />

Buswartehäuschen! Mit einem selbst gezeichneten Renovierungsentwurf<br />

meldete er sich bei Frau Regina Schiffer, die<br />

sofort die Organisation des Vorhabens übernahm. Bei einem<br />

kurzfristigen Ortstermin mit dem Bauhofleiter und dem Bürgermeister<br />

wurde das Vorhaben besprochen und vom Bauhof die<br />

wesentlichsten Vorarbeiten erledigt. Mit dem „Bauleiter“ Sascha<br />

Heubner gingen in den Sommerferien die weiteren Schüler<br />

Johannes Pöhlmann, Jenny Burucker, Dominic Ludwig,<br />

Christin Oberländer, Sarah Heubner, Luisa Pöhlmann, Tom<br />

Köcher, Tim Gössinger, Sophie Wichmann, Richard Pisternick<br />

und Paul Geitner ans Werk. Alte Tapeten abweichen, Wände<br />

spachteln, Haftgrund streichen sowie die kompletten Innenwände<br />

streichen, waren die ersten Arbeiten. Sarah Heubner<br />

hat die Bänke und Fensterrahmen neu gestrichen. Das Wandbild<br />

(siehe Foto) war ein Gemeinschaftswerk fast aller Schüler.<br />

Fotocollage: Frau Schiffer<br />

Fast 90 Stunden Freizeit haben die Kinder und Jugendlichen in<br />

die Renovierung des Buswartehäuschens gesteckt und können<br />

auf ihre Leistungen und das Ergebnis sehr stolz sein.<br />

Am Fenster im hinteren Raum wurden CD’s mit den Namenskürzeln<br />

aller Beteiligten angebracht (siehe Foto) und in beiden<br />

Räumen gespendete LED-Batterieleuchten installiert. Im Na-<br />

men aller beteiligten Kinder und Jugendlichen, des im Hintergrund<br />

sehr aktiven Ehepaars Schiffer, der Bauhofmitarbeiter<br />

und sicher auch vieler Lichtenbrunner Bürger hoffe ich, dass<br />

das neu renovierte Buswartehäuschen auf Dauer ein Blickfang<br />

bleibt und in Ordnung gehalten wird. Dass dies keine Selbstverständlichkeit<br />

ist, mussten Kinder und Jugendliche in <strong>Bad</strong><br />

<strong>Lobenstein</strong> erfahren, die ebenfalls mit viel Mühe und Engagement<br />

die „Almhütte“ im Geheeg renoviert hatten, ihre Arbeit<br />

aber kurze Zeit später wieder zerstört wurde.<br />

20 Jahre friedliche Revolution<br />

Einladung zum Ökumenischen Friedensgebet,<br />

zu einer Gedenkdemo auf dem Marktplatz und<br />

gemeinsamen Gesprächen im „Neuen Schloss“<br />

Ein Initiativkreis der evangelisch-lutherischen, evangelischmethodistischen<br />

und römisch-katholischen Kirche <strong>Bad</strong> <strong>Lobenstein</strong><br />

sowie der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Lobenstein</strong> lädt Sie, die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Stadt und Region, am Montag, dem 2. November,<br />

um 18:00 Uhr, zu einem Ökumenischen Friedensgebet<br />

in die St. Michaeliskirche <strong>Bad</strong> <strong>Lobenstein</strong> herzlich ein. Wie<br />

vor fast genau 20 Jahren wollen wir gemeinsam an die atemberaubenden<br />

und das politische Weltgefüge verändernden Wendeaktivitäten<br />

erinnern.<br />

Gegen 18:45 Uhr wird - wie vor 20 Jahren erstmals am 31.<br />

Oktober 1989 – auf dem Marktplatz eine Gedenkdemo durchgeführt,<br />

zu der unter anderem einer der Hauptakteure der<br />

Dienstagsdemos, Herr Pfarrer Schreiter (jetzt Dekan in Gera)<br />

sowie der Bürgermeister sprechen werden. Gleichzeitig werden<br />

einige Ausschnitte von Tonbandaufzeichnungen der ersten<br />

Demos im November und Anfang Dezember vorgespielt, die<br />

auch heute, nach 20 Jahren, authentische Eindrücke vermitteln<br />

und Denkanstöße zu den Ereignissen der Wendezeit geben.<br />

Ab 19:30 Uhr laden wir zu gemeinsamen Gesprächen ins<br />

„Neue Schloss“ ein, in welchem eine wendebezogene Sonderausstellung<br />

des Jugendhauses und eine Wendebilder-<br />

Präsentation gezeigt werden.<br />

Im Namen der genannten Mitinitiatoren lade ich Sie herzlich<br />

zu dieser außergewöhnlichen Gedenkveranstaltung<br />

ein und hoffe sehr auf ein reges Interesse. Bitte bringen<br />

Sie - wenn möglich - zur kurzen Demo auf dem Marktplatz<br />

Kerzen mit.<br />

Aufnahme einer Dienstagsdemo im November 1989<br />

Foto: Photo-König<br />

Ehemalige Autowerkstatt zum Sportfachgeschäft umgebaut

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