23.12.2012 Aufrufe

Ausgabe 25 - Kraichgau Werkstatt

Ausgabe 25 - Kraichgau Werkstatt

Ausgabe 25 - Kraichgau Werkstatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Ausgabe</strong> <strong>25</strong> - Herbst 2006 Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

QUATSCHBLÄDDL<br />

Wohnen - Arbeit - Freizeit<br />

Seite 1<br />

KOSTENLOS ZUM MITNEHMEN


Seite 2<br />

Wohnheimkunst<br />

von Michael Hall


Auflage:<br />

1000 Exemplare<br />

Anschrift:<br />

Quatschbläddl<br />

Wohnheim der Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

Adolf-Münzinger-Str. 8<br />

74889 Sinsheim<br />

Tel.: 0 72 61 / 9 45 31- 0<br />

Fax: 0 72 61 / 9 45 21- 29<br />

Mail: quatschblaeddl@gmx.de<br />

IMPRESSUM<br />

Vorwort / Inhalt / Impressum<br />

Liebe Freunde des Quatschbläddls!<br />

Mit seiner <strong>25</strong>. <strong>Ausgabe</strong> (auch<br />

ein kleines Jubiläum) lässt das<br />

Quatschbläddl das Jahr 2006<br />

ausklingen und ich kann nur<br />

sagen, es war im wahrsten Sinne<br />

des Wortes ein ereignisreiches<br />

Jahr. Den absoluten Höhepunkt<br />

stellten die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

anlässlich des<br />

20-jährigen Bestehens der<br />

<strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong> dar. In<br />

diesem Heft können Sie anhand<br />

zahlreicher Bilder sehen, was<br />

am „Tag der offenen Tür“ am<br />

22. Juli in der <strong>Werkstatt</strong> los<br />

war.<br />

Auch die Vorbereitungen und<br />

ein kleines Helferfest haben<br />

wir nicht vergessen.<br />

Weiterhin stellen wir Ihnen<br />

zahlreiche Jubilare, sowie neue<br />

Beschäftigte der <strong>Kraichgau</strong>-<br />

<strong>Werkstatt</strong> vor. Natürlich war<br />

auch das Redaktions-Team<br />

nicht untätig. Ich möchte Sie<br />

Quatschbläddl<br />

WOHNEN, ARBEIT, FREIZEIT<br />

auf das sehr interessante<br />

Interview mit unserem Geschäftsführer<br />

H. Fick zum<br />

Thema <strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong>:<br />

Neues Logo und neuer Name<br />

hinweisen.<br />

Die Ferienzeit ging zu Ende<br />

und wie im Heft zu sehen ist,<br />

haben wir wieder jede Menge<br />

Material in Wort und Bild über<br />

die zahlreichen und vielfältigen<br />

Freizeitaktivitäten in und um<br />

das Wohnheim, sowie den Offenen<br />

Hilfen erhalten.<br />

Jetzt bleibt mir wieder einmal<br />

nur, Ihnen viel Spaß beim lesen<br />

zu wünschen.<br />

Ihnen allen wünschen wir ein<br />

frohes Weihnachtsfest und ein<br />

glückliches Jahr 2007.<br />

Ihr Wolfi<br />

Bankverbindung:<br />

Volksbank Sinsheim<br />

BLZ: 672 919 00<br />

Konto: 888 818<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

Ellen Barg, 1. Vorsitzende<br />

Druck:<br />

Integra Services gGmbH,<br />

Print Service Walldorf<br />

Das Quatschbläddl erscheint vier Mal im Jahr<br />

mit einer Frühling-, Sommer-, Herbst- und Winterausgabe.<br />

Inhalt<br />

Wohnen<br />

Sommerprogramm: Theater 4<br />

Ein schöner Tag in Trippsdrill<br />

Wohnen<br />

Sommerprogramm: Schiffsausflug 5<br />

Wohnen<br />

Die AWG in Belgien 6<br />

Wohnen<br />

Neu im Wohnheim 8<br />

Wohnen / Kurzgeschichte<br />

Taube Maxi und<br />

Wir sagen Danke 9<br />

Wohnen<br />

Wohnheim-Impressionen 10<br />

Wohnen<br />

Unbehindert Miteinander und<br />

Wieder ein Abschied 11<br />

Wohnen<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit 12<br />

Die <strong>Werkstatt</strong>-Seiten<br />

Vorbereitungen zum Fest 13<br />

Tag der offenen Tür 14<br />

Helferfest 16<br />

Neue Beschäftige im BBB 17<br />

Interview mit Herrn Fick 18<br />

Freundschaftspiel der Fußballgruppe<br />

WM-Spiel in Kaiserslautern<br />

Jubiläen 19<br />

Neue Mitarbeiterinnen 20<br />

Neu im FBB<br />

Ausstellung der Kunstgruppe<br />

Offene Hilfen<br />

Kindertreff 21<br />

Offene Hilfen<br />

Freizeit in Wertingen 22<br />

Offene Hilfen<br />

Sommerfreizeit Wasserburg 24<br />

Offene Hilfen<br />

Freizeit in Wartaweil 26<br />

Offene Hilfen<br />

Interview des Presseclubs 28<br />

Offene Hilfen<br />

Besuch der Lebenshilfe Pforzheim 28<br />

Grüße 29<br />

Alex’ Witzeseite 30<br />

Beitrittserklärung 31<br />

Seite 3


Am Mittwoch, den 12 Juli 06, an einem<br />

sehr heißen sonnigen Sommertag, haben<br />

wir (Daniel, Regina, Michael Preiß,<br />

Gesine, Anton, Tanja und Michael Hall)<br />

uns etwas besonderes vorgenommen.<br />

Wir fuhren nach Öttigheim, dort ist<br />

Deutschlands größte Freilichtbühne<br />

aufgebaut.<br />

Es wurde ein Familienmusical „Der Zauberer<br />

von OZ“ aufgeführt.<br />

Um 13.00 Uhr saßen alle Theaterfreunde<br />

im Wohnheimbus.<br />

Nachdem wir uns im Brauhaus Jupiter<br />

gestärkt hatten, ging es los Richtung<br />

Öttigheim.<br />

Kurz nach 18.00 Uhr nahmen wir mit<br />

leichter Verspätung unsere Plätze ein<br />

und verfolgten gespannt die Vorführung.<br />

Wie es uns gefallen hat kann man an<br />

folgenden Aussagen der Bewohnern erkennen:<br />

Gesine:<br />

„Es war wunderschön inszeniert, die Erwachsenen<br />

und die kleinen Schauspieler,<br />

besonders aber der Zauberer und die<br />

Hexe haben mich beeindruckt. Viel-<br />

von Tanja und Rebekka<br />

Dabei waren Tanja, Rebekka, Michael,<br />

Yvette, Wolfram, Jürgen, Bianca,<br />

Matthias und Kathrin.<br />

Wir fuhren um 8.30 Uhr los. Wir sind<br />

gefahren: Achterbahn, Wildwasser-<br />

Seite 4<br />

Wohnen<br />

Sommerprogramm Theater<br />

Freilichtaufführung „Der Zauberer von OZ“<br />

leicht komme ich nächstes Jahr wieder.“<br />

Michael Preiß:<br />

„Mich hat besonders der Löwe, der<br />

Blechmann und die Vogelscheuche beeindruckt.<br />

Es war alles sehr schön. Zu<br />

so einem Theaterstück können wir wieder<br />

hingehen.“<br />

Anton:<br />

„Es war schön und spannend.“<br />

Daniel:<br />

„Die Hexe, der Zauberer und der Löwe<br />

haben mich besonders beeindruckt. Die<br />

vielen Menschen haben eine sehr gute<br />

Arbeit geleistet. Es war herrlich. Ich<br />

wünsche mir ein Theaterstück mit einer<br />

Geige anzuschauen:“<br />

Michael Hall:<br />

„Es war schön, besonders die Schauspieler,<br />

die die Tiere nachgeahmt haben.<br />

Es war eine interessante, gespannte<br />

und bunte Aufführung. Ich habe<br />

Lust wieder mal dahin zu fahre:“<br />

Ein schöner Tag in Tripsdrill<br />

bahn, Donaufluss, Suppentassen, Pilzschaukel.<br />

Alle Fahrmöglichkeiten sind<br />

wir gefahren und hatten vor nichts<br />

Angst, uns wurde höchstens ein klein<br />

wenig übel und waren nass bis auf die<br />

Knochen, aber auch dass hat uns nicht<br />

abgeschreckt! Um 16:00 Uhr sind wir<br />

wieder nach Hause gefahren. Es hat<br />

uns sehr gefallen und wir wollen nächstes<br />

Jahr den nächsten Erlebnispark<br />

unsicher machen!


von Andreas Zimmermann<br />

Am Mittwoch, den 13. September 2006<br />

unternahmen wir, d.h. Thomas, Andreas,<br />

Cornelia, Gisela, Michael, Manfred,<br />

Stefan, Isabell und Valentina einen Ausflug<br />

in das schöne Neckartal!<br />

Zuerst fuhren wir mit dem Bus von<br />

Sinsheim nach Neckarsteinach, dort<br />

stiegen wir um 11 Uhr auf das Schiff mit<br />

dem Namen: „Alt Heidelberg“.<br />

Gegen 12.20 Uhr kamen wir in Heidelberg<br />

an. Mit knurrendem Magen liefen<br />

wir in Richtung Fußgängerzone und<br />

kehrten dort in das Restaurant „Pizza<br />

Hut“ ein.<br />

Nach einem leckeren Mittagessen bummelten<br />

wir langsam und gemütlich zurück<br />

zum Bootsanlegeplatz am Neckarufer.<br />

Um 14.40 Uhr begaben wir uns erneut<br />

an Bord, um die letzte Fahrt auf dem<br />

großen Schiff zu genießen!<br />

Der Weg führte uns u.a. durch zwei<br />

Schleusen und an Neckargemünd vorbei.<br />

Kurz vor Neckarsteinach konnten wir<br />

noch einmal den zauberhaften Blick auf<br />

die vier Burgen nutzen, gegen 16 Uhr<br />

hatten wir unser Ziel erreicht.<br />

Wir fanden alle, dass dies ein sehr gelungener<br />

und schöner Tag war !!!<br />

Es hat uns allen sehr gut gefallen und<br />

am Schluss waren wir alle sehr müde!!!<br />

Wohnen<br />

Sommerprogramm:<br />

Ein toller Tag auf dem Schiff<br />

Seite 5


Nach einem aufbauenden Frühstück<br />

machten wir (5 Bewohner + 1 Mitarbeiter)<br />

uns auf den Weg nach Belgien. Die<br />

Anfahrt war mit Problemen beschildert,<br />

umso erfreulicher war es als wir beim<br />

Haus im Walde, Namens Heideschoon,<br />

angekommen waren. Abends nachdem<br />

alles verräumt war machten wir es uns<br />

auf der Terrasse gemütlich und haben<br />

noch Spaghetti mit Soße gegessen.<br />

Die beiden nächsten Tage hatten wir<br />

nicht soviel Glück, denn es regnete.<br />

Dann ging es halt erst einmal einkaufen<br />

im belgischen Aldi, Essen in der näher<br />

liegenden Wirtschaft “De Litzberg“,<br />

bummeln im maasmechelner Einkaufszentrum<br />

und abends gemütliches Beisammensitzen.<br />

Seite 6<br />

Wohnen<br />

Die AWG in Belgien<br />

vom 18. – <strong>25</strong>. August<br />

Am Montag wollten wir zu einer Grotte<br />

die durch zu gutes Beschildern nicht zu<br />

finden war, aber zum Glück das Cafe<br />

“Wilhelminatoren“ auf einem schönen<br />

hochgelegenen Aussichtspunkt. Der<br />

Tag darauf fing gut an, wir fanden das<br />

stillgelegte Kohlebergwerk wo alle hinwollten,<br />

aber nur am Wochenende finden<br />

dort deutschsprachige Führungen statt.<br />

Also auf ein Nächstes. Da der Mittwoch<br />

schönes Wetter mit sich brachte, zwar<br />

zu kalt zu baden aber gut genug um ans<br />

Meer zu fahren, taten wir das auch und<br />

hatten unseren Spaß dabei.<br />

Wir befuhren eine Brücke, die mehr als<br />

Stauwehr zum Schutz vor Fluten tätig<br />

ist, und machten einige Fotos davon.


Der letzte uns verbleibende Tag nutzten<br />

wir um einen Bummel durch die Einkaufspassage<br />

in Maaseik zu machen.<br />

Abends wurden schon teilweise Sachen<br />

gepackt, der Rest nach dem Frühstück<br />

am nächsten Morgen. Nach allen Formalitäten<br />

fuhren wir dann, mit kurzem<br />

Zwischenstopp bei Uli, nach Hause.<br />

Alle Bewohner die dabei waren, wollen<br />

sich noch nachträglich bei Uli Munz bedanken<br />

für sein ganzes Engagement.<br />

das er für uns hineingesetzt hat.<br />

Wohnen<br />

Seite 7


Wie heißt du?<br />

Andrea Kattermann<br />

Wie alt bist du? Wann hast du Geburtstag<br />

und was für ein Sternzeichen bist<br />

du?<br />

Ich bin 19 Jahre alt. Habe am <strong>25</strong>. Mai<br />

Geburtstag. Mein Sternzeichen ist Zwilling.<br />

Wo wohnst du?<br />

Ich wohne in Kirchardt.<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Ich lese gerne, ich gehe gerne wandern<br />

und ich reite gerne.<br />

Was hast du vorher gemacht?<br />

Ich habe eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau<br />

gemacht. Danach habe<br />

ich meinen Realschulabschluss nachgeholt.<br />

Was für Erwartungen hast du an dein<br />

Freiwilliges Soziale Jahr?<br />

Ich möchte viel neues lernen und Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Was willst du in Zukunft machen?<br />

Das weiß ich noch nicht so genau.<br />

Seite 8<br />

Wohnen<br />

Neu im Wohnheim<br />

Wie heißt du?<br />

Ich heiße Corinna Holst.<br />

Wie alt bist du? Wann hast du Geburtstag<br />

und was für ein Sternzeichen bist<br />

du?<br />

Bin <strong>25</strong> Jahre, hebe am 29. April Geburtstag<br />

und von Sternzeichen bin ich<br />

Stier.<br />

Wo wohnst du?<br />

In Sinsheim.<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Acryl-Malerei, im Sommer Inliner fahren<br />

im Winter Snowboard. Und mit meinem<br />

Hund spazieren gehen.<br />

Was hast du vorher gemacht?<br />

War vorher in der Altenpflege tätig bis<br />

ich ein Vorpraktikum in der Astrid-<br />

Lindgren Schule (Schule für körperlich<br />

u. geistig behinderte Kinder) bekommen<br />

habe. Dann habe ich mit meiner Ausbildung<br />

im Steinsberg Kindergarten begonnen.<br />

Was für Erwartungen hast du an dein<br />

Annerkennungsjahr?<br />

Dass ich mein erlerntes wissen umsetzten<br />

kann und mir noch mehr Fachwissen<br />

aneignen kann. Und das miteinander<br />

mit den Bewohnern noch mehr<br />

miterleben kann und erleben kann.<br />

Was willst du in Zukunft machen?<br />

Wenn ich ein paar Jahre Berufserfahrung<br />

gesammelt habe würde ich gerne<br />

eine Weiterbildung zur Therapeutischen<br />

Reitbegleiterin machen.<br />

Wie heißt du?<br />

Isabella Schmid<br />

Wie alt bist du? Wann hast du Geburtstag<br />

und was für ein Sternzeichen bist<br />

du?<br />

Bin 19 Jahre, habe am 20. April Geburtstag.<br />

Mein Sternzeichen ist Widder<br />

Wo wohnst du?<br />

Richen bei Eppingen<br />

Was hast du für Hobbys?<br />

Lesen, Musik hören, kochen, mit Freunden<br />

weggehen.<br />

Was hast du vorher gemacht?<br />

Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium<br />

in Sinsheim.<br />

Was für Erwartungen hast du an dein<br />

Freiwilliges Soziale Jahr?<br />

Neue Erfahrungen machen, erfahren ob<br />

mir die Arbeit mit behinderten Menschen<br />

liegt und mir Freude bereitet.<br />

Was willst du in Zukunft machen?<br />

Sonderpädagogik Studieren.


von Stefan Baumann<br />

Heute kommt ein kleines Tier mit einem<br />

buschigen langen Schwanz zu Wort.<br />

Diesen Schwanz benutzt es als Steuer,<br />

wenn es von Baum zum Baum hüpft. Es<br />

kann bis zu 4 m Weit springen. Sicher<br />

habt ihr schon erraten von wem ich<br />

spreche. Und nun lasse ich dieses Tier<br />

selbst berichten:<br />

Also ich, das Eichhörnchen, will Euch<br />

einmal erzählen, was mir im letzten<br />

Winter passiert ist. Ihr wisst doch, dass<br />

ich mir jedes Jahr, bevor es Winter wird,<br />

einen großen Vorrat an Nüssen, Eicheln<br />

und Tannenzapfen anlege. Diesmal<br />

wollte ich es aber perfekt machen und<br />

nicht die Nüsse und Eicheln so vergraben,<br />

dass ich sie nicht mehr finde. Denn<br />

manchmal vergesse ich, wo ich die diese<br />

versteckt habe. So kann es vorkommen,<br />

dass dann im nächsten Jahr mitten<br />

in einem Garten, zur Verwunderung<br />

der Besitzer, eine kleine Eiche oder ein<br />

kleiner Nussbaum wächst. Denn da hatte<br />

ich ja meine Vorräte versteckt. Dies<br />

sollte mir nun eine Lehre sein. So vergrub<br />

ich im letzten Herbst alles sehr<br />

sorgfältig. Und dann kuschelte ich mich<br />

in mein kugelförmiges Nest aus Reisig,<br />

das ich mir in einem großen Nussbaum<br />

gemacht hatte. Dort schlief ich ein.<br />

Irgendwann im Winterschlaf wachte ich<br />

mit knurrendem Magen auf. Schnell<br />

kletterte ich den Baumstamm hinunter<br />

und suchte die vergrabenen Vorräte.<br />

Aber bald stellte ich fest, dass ich nicht<br />

Wohnen / Kurzgeschichte<br />

Hallo, hier ist wieder Eure Taube Maxi!<br />

alle von mir versteckten Nüsse und<br />

Eicheln fand. Ich überlegte hin und her,<br />

wo noch Nahrung zu finden sei. Bald<br />

wurde es dunkel und meine Suche hatte<br />

immer noch keinen Erfolg.<br />

Zu dieser Zeit, so wusste ich, kam der<br />

Schlitten mit dem Nikolaus. Man konnte<br />

es schon von weitem an dem schönen<br />

Geläut hören. So war es dann auch.<br />

Und er hielt wirklich vor der Tür des Hauses<br />

neben meinem Nussbaum. Der<br />

Nikolaus stieg aus dem Schlitten und<br />

ging zur Tür und klingelte. Zwei Kinder<br />

öffneten ihm. Und sie gingen mit dem<br />

Nikolaus ins Haus hinein.<br />

Da fiel mir ein, dass der Nikolaus immer<br />

einen Sack Nüsse für die Kinder im<br />

Schlitten hat. So kletterte ich schnell in<br />

den Nikolaus-Schlitten und suchte den<br />

Sack mit dem Nüssen. Diesen fand ich<br />

bald und nahm mir einige Nüsse heraus.<br />

„Hoffentlich zählt er diese nicht<br />

nach und merkt, dass einige Nüsse fehlen“,<br />

dachte ich. Von drinnen aus dem<br />

Haus hörte ich die Kinder ein Nikolaus-<br />

Lied singen. Schnell huschte ich aus<br />

dem Schlitten und lief zu meinem<br />

Baum. Mit meinen spitzen Krallen fiel<br />

es mir leicht, schnell am Baumstamm<br />

hinaufzuklettern. Unten sah ich den<br />

Nikolaus aus dem Haus herauskommen,<br />

in seinen Schlitten steigen und<br />

weiterfahren. Und ich ließ mir die Nüsse<br />

gut schmecken. „Hoffentlich sind die<br />

Kinder, die jetzt weniger Nüsse bekommen<br />

haben, nicht so traurig“. Das war<br />

mein letzter Gedanke, bevor ich wieder<br />

einschlief und erst im Frühjahr wieder<br />

aus dem Winterschlaf erwachte.<br />

Wir, die Lebenshilfe Sinsheim e.V. und die <strong>Kraichgau</strong>werkstatt für<br />

behinderte Menschen gGmbH möchten hiermit<br />

bei allen Unterstützern des Quatschbläddls recht herzlich<br />

sagen!!!<br />

Wir wüschen Ihnen auch weiterhin viel Spaß<br />

mit unserm Quatschbläddl!!!<br />

Seite 9


Seite 10<br />

Wohnen<br />

Wohnheim-Impressionen


Im Sommer diesen Jahres zogen wir<br />

(Rosi, Yvette, Michael, Jürgen, Sebastian,<br />

Anton und Kathrin) aus um der Gastronomie<br />

das Fürchten zu lehren!<br />

So besuchten wir als Gutachter „Die<br />

Sonne“ in Ehrstädt und das „Mühltalrestaurant“<br />

in Reihen und überprüften<br />

den Service und die Räumlichkeiten<br />

nach vorgegebenen Kriterien.<br />

Am 16. Oktober war es dann so weit!<br />

Wir fuhren nach Fellbach um an der<br />

Übergabe der Auszeichnung teilzunehmen!<br />

Und wie von uns empfohlen bekamen<br />

beide Restaurants die Auszeichnung<br />

„unbehindert-miteinander“ verliehen.<br />

Auf den Bildern sind unter anderem der<br />

Wirtschaftsminister Pfister bei der<br />

Übergabe der Auszeichnung zu sehen<br />

und wir mit den Besitzern des<br />

Mühltalrestaurants.<br />

Wohnen<br />

Unbehindert Miteinander 2006<br />

Nach einigen Häppchen und dem ein<br />

oder anderen Gläschen Wein ging es<br />

wieder nach Hause.<br />

Wieder ein Abschied!<br />

Wir wünschen Marina für Ihre weitere Zukunft alles Gute!<br />

Seite 11


TIMO HERBOLD<br />

Ich kann mich nicht mehr so gut erinnern, wie es<br />

damals war. Es war der Tag meiner Einschulung in<br />

der Grundschule Neckarbischofsheim. Meine Eltern<br />

waren auch dabei. Ich hatte Gutsel, Schokolade und<br />

viele andere Süßigkeiten in meiner Schultüte.<br />

Seite 12<br />

Auf den Spuren der Vergangenheit<br />

Unsere Reihe „Auf den Spuren der Vergangenheit“ wurde im Rahmen eines Schulprojektes von Gülen<br />

Bayadal-Schellenberg ins Leben gerufen. Nach der ausnahmslos positiven Resonanz wird sie auch weiterhin<br />

fortgesetzt !<br />

SASCHA SOMMER<br />

Sascha Sommer 1979 am Strand am Bodensee.<br />

Wir wohnten dort in einem Haus direkt am Wasser. Ich<br />

weiß noch, wie wir aus Sand Kuchen gebacken haben;<br />

ich, noch ein anderer Bub und ein Mädchen. Wir waren<br />

alle drei unzertrennlich. Wie gern wüsste ich noch den<br />

Namen dieses hübschen Mädchens!<br />

KLAUS BÄHR<br />

Klaus Bähr auf dem Traktor.


<strong>Werkstatt</strong><br />

Vorbereitungen zum Fest<br />

Seite 13


Seite 14<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Tag der offenen Tür am


22. Juli 2006<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Seite 15


Seite 16 16<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Helferfest


<strong>Werkstatt</strong><br />

BBB-Beschäftigte<br />

Seite 17


QB:<br />

Was bedeutet überhaupt der Begriff<br />

„Logo“?<br />

H. Fick:<br />

Ein Logo ist ein Erkennungszeichen, es<br />

soll rasch signalisieren, um was für eine<br />

Einrichtung es sich handelt, ohne viel<br />

lesen zu müssen.<br />

QB:<br />

Warum hat die <strong>Werkstatt</strong> ein anderes<br />

Logo als die Lebenshilfe?<br />

H. Fick:<br />

Lebenshilfe und <strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong><br />

sind zwei unterschiedliche Einrichtungen.<br />

Die <strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong> ist eine<br />

GmbH – also eine Gesellschaft; sie<br />

wurde vor 20 Jahren gegründet von der<br />

Lebenshilfe Sinsheim und der GKA (Gesellschaft<br />

zur Schaffung sozialtherapeutisch<br />

kreativer Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

aus Heidelberg).<br />

Weil also zwei Gesellschafter die <strong>Werkstatt</strong><br />

tragen, ist es sinnvoll ein eigenes<br />

Logo zu verwenden.<br />

QB:<br />

Wie lange besteht die <strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong><br />

schon und wie häufig treffen sich<br />

die Gesellschafter?<br />

Seite 18<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Interview mit H. Fick<br />

Zum neuen Logo der <strong>Kraichgau</strong><strong>Werkstatt</strong><br />

H. Fick:<br />

Die <strong>Werkstatt</strong> gibt es seit Januar 1986 –<br />

wir haben ja in diesem Jahr ausgiebig<br />

das Jubiläum gefeiert.<br />

Die Gesellschafter haben in der Regel<br />

jeden Monat eine Sitzung mit dem Geschäftsführer,<br />

in der sie über die wirtschaftliche<br />

Situation der <strong>Werkstatt</strong> und<br />

die Entwicklungen der <strong>Werkstatt</strong> informiert<br />

werden. Weitere Themen sind<br />

langfristige Entwicklungen der <strong>Werkstatt</strong>,<br />

Schaffung zusätzlicher <strong>Werkstatt</strong>plätze.<br />

QB:<br />

Können auch andere Mitglieder aufgenommen<br />

werden?<br />

H. Fick:<br />

Grundsätzlich ja, aber das ist nicht<br />

ganz einfach. Die beiden Gesellschafter<br />

müssten dem neuen Gesellschafter zustimmen<br />

und es müsste auch festgelegt<br />

werden, was ein neuer Gesellschaf-<br />

Freundschaftsspiel der<br />

Fußballgruppe<br />

In Schwarzach am 22. September. Das Spiel wurde leider verloren<br />

ter zu bezahlen hätte. Es ist nicht vorgesehen,<br />

weitere Gesellschafter aufzunehmen.<br />

QB:<br />

Der Name der <strong>Werkstatt</strong> hat sich auch<br />

geändert.<br />

H. Fick:<br />

Ja, das stimmt. Bisher lautete der<br />

Name „<strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong> für Behinderte<br />

gGmbH“. Jetzt ist die offizielle Bezeichnung<br />

„<strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong> für behinderte<br />

Menschen gGmbH“.<br />

Im Logo ging man noch einen Schritt<br />

weiter: <strong>Kraichgau</strong><strong>Werkstatt</strong> für Menschen<br />

mit Behinderung. Im Mittelpunkt<br />

soll der Mensch stehen und nicht vorrangig<br />

die Tatsache, dass er behindert<br />

ist.<br />

Das Logo soll mit dem angedeuteten<br />

Dach an eine <strong>Werkstatt</strong> erinnern und<br />

den Schwerpunkt „Arbeit“ deutlich<br />

machen – und dann sind durch die drei<br />

Figuren die Beschäftigten angedeutet,<br />

die den Mittelpunkt unserer Arbeit und<br />

Einrichtung darstellen.<br />

Interview für QB:<br />

Daniela Heckmann, Sascha Sommer<br />

und Stefan Baumann<br />

WM-Spiel in<br />

Kaiserslautern<br />

am 23. Juli<br />

Fußballfans Alex Klein, Dietmar<br />

Kannenberg und Markus Gauler. Mit dabei<br />

war auch H. Fick.


Gabi Braun, 20 Jahre, 01.04.2006<br />

Eva-Maria Gabel, 20 Jahre<br />

Jürgen Romeiser, 20 Jahre, 01.09.2006<br />

Bernd Drechsler, 10 Jahre<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Jubiläen<br />

Walter Buschbacher, 20 Jahre,<br />

01.09.2006<br />

Ulrike Keitel, 20 Jahre, 01.09.2006<br />

Susi Rössler, 20 Jahre, 01.09.2006<br />

Tanja Kaiser, 10 Jahre, 02.09.2006<br />

Thomas Fuhrmann, 20 Jahre,<br />

01.09.2006<br />

Andy Kretz, 20 Jahre, 01.09.2006<br />

Monika Müller, 15 Jahre, 02.09.2006<br />

Wir wünschen den Jubilarinnen<br />

und Jubilaren weiterhin<br />

viel Erfolg und Spaß bei Ihrer<br />

Arbeit.<br />

Seite 19


Halli Hallo Hallöle,<br />

für alle die es noch nicht bemerkt<br />

haben, ich bin seit Mai wieder da! Ich<br />

habe jetzt noch eine Tochter, die Lucy,<br />

sie ist jetzt 3 Jahre alt und geht in den<br />

Kindergarten.<br />

Außerdem heiße ich jetzt Andrea Mohr-<br />

Walter für alle, die es wissen wollen!<br />

Ihr dürft aber trotzdem Mohr zu mir sagen,<br />

so heißt auch meine Tochter<br />

Jessica.<br />

Sie arbeitet seit Oktober im Rahmen<br />

eines freiwilligen sozialen Jahres im<br />

FBB.<br />

Andrea<br />

Seite 20<br />

Seite 20<br />

<strong>Werkstatt</strong><br />

Neue Mitarbeiterinnen<br />

Hallo,<br />

ich möchte mich mal kurz vorstellen.<br />

Mein Name ist Ulrike Vorkampf, die<br />

meisten sagen aber Ulli zu mir. Seit Anfang<br />

Oktober arbeite ich jetzt im<br />

Berufsbildungsbereich, zusammen mit<br />

Arno Albert, Thomas Reißfelder und<br />

Petra Vorsatz.<br />

Ich komme aus dem Märkischen Kreis,<br />

dem Sauerland aber jetzt wohne ich in<br />

Waibstadt. In meiner Freizeit gehe ich<br />

gern raus in die Natur, ins Kino,<br />

schwimmen und lese auch sehr gern<br />

mal ein schönes Buch. Ich freue mich<br />

auf eine schöne Zeit mit euch!<br />

Ulli<br />

Ausstellung der Kunstgruppe<br />

im Rathaus<br />

Sinsheim<br />

Juli 2006<br />

Fr. Gremmelmaier,<br />

seit 01.07.2006 neue Mitarbeiterin in<br />

der Verwaltung der <strong>Kraichgau</strong>-<strong>Werkstatt</strong>.<br />

Neu im FBB<br />

Achim Fürst<br />

Uli Hirsch


Offene Hilfen<br />

Kindertreff<br />

Seite 21


von Stefan Glitsch<br />

Folgende Aktivitäten standen unter anderem<br />

auf dem Programm:<br />

– Stadtbummel in Wertingen<br />

– Einkaufszentrum in Dillingen<br />

– Steiffmuseum in Giengen<br />

– Legoland in Günzburg<br />

– Fahrten nach Augsburg und München<br />

– Eisessen<br />

– Disco, Karaoke<br />

– Gläser mit Mosaiksteinen bekleben<br />

– Und vieles mehr.<br />

Seite 22<br />

Offene Hilfen<br />

Freizeit in Wertingen<br />

vom 6. – 18. August


Offene Hilfen<br />

Seite 23


Am Montag, den 14.08.06 sind wir zu<br />

unserer Freizeit ins Siegerland aufgebrochen.<br />

Unser Haus in Netphen-Hainchen war<br />

wunderschön und sehr groß. Alle Zimmer<br />

hatten ihr eigenes Bad.<br />

Jeden Tag wurden wir mit sehr gutem<br />

Essen verwöhnt. Das Küchenteam war<br />

sehr in Ordnung. Wir wurden gut betreut.<br />

Nur das Wetter spielte nicht mit.<br />

Es hat oft geregnet und war sehr kalt.<br />

Seite 24<br />

Offene Hilfen<br />

Sommerfreizeit Wasserburg<br />

In der ersten Woche kamen zwei Referentinnen<br />

und haben mit uns allerlei Aktionen<br />

zum Thema „Wohlfühlen und<br />

Entspannen“ gemacht. Darunter fielen:<br />

Sport, Tanzen, Igelbälle basteln, Gesichtsmasken<br />

und Schminken …<br />

Auf unserem Programm standen weiterhin<br />

Ausflüge ins Kino, Museum, Hallenbad,<br />

Minigolf, Spaziergänge, Kaffeetrinken<br />

und vieles mehr.<br />

In der ersten Woche durften wir auch<br />

zwei Geburtstage feiern. Stefan Mast<br />

wurde 29 und Sebastian Gassert 30<br />

Jahre alt.<br />

In der zweiten Woche bekamen wir<br />

auch wieder Unterstützung durch eine<br />

Referentin zum Thema: Kultur rund um<br />

die Wasserburg (Oberes Schloß in Siegen,<br />

Freilichtbühne in Freudenberg,<br />

Schifffahrt auf dem Biggelsee, Besuch<br />

einer Tropfsteinhöhle).<br />

An einem Nachmittag haben wir auch<br />

Besuch von Claudias Schwester bekommen,<br />

die jetzt in Dortmund lebt.<br />

Am vorletzten Tag stand nochmals ein<br />

Einkaufsbummel in Siegen auf dem<br />

Programm. Abends fand dann unsere<br />

Disco mit viel Tanz und Musik statt. Dabei<br />

gab es dieses Jahr als Überraschung<br />

alkoholfreie Cocktails. Auch<br />

Marianne und Michael (Johannes und<br />

Melanie) hatten wieder ihren Auftritt unter<br />

dem Thema „Unser Land“.<br />

Susanne trat mit einer Tanzeinlage auf.<br />

Gitarrenmusik und Gesang kamen von<br />

Alex, Stefan und Ernst.<br />

Am letzten Tag fuhren wir mit einem<br />

Planwagen durch Hainchen und Umgebung.<br />

Zum Abschluß gab es für alle ein<br />

Eis in unserem Stamm-Cafe.<br />

Dann war der Urlaub leider schon wieder<br />

zu Ende und wir freuen uns schon wieder<br />

aufs nächste Jahr!<br />

Mit dabei in der Wasserburg waren:<br />

Johannes, Claudia, Norbert, Nina,<br />

Ernst, Timo, Johanna, Thomas, Steffen,<br />

Monique, Sebastian, Stefan, Melanie,<br />

Wolfi, Susi, Heinz, Klaus, Lothar, Alex,<br />

Julie, Yvonne, Lisa, Mareike und Katja.


Offene Hilfen<br />

Seite <strong>25</strong>


Seite 26<br />

Offene Hilfen<br />

Freizeit in Wartaw<br />

von Rebekka Benz<br />

1.9.06: Wir waren etwa 5 Stunden<br />

unterwegs. Als wir ankamen haben wir<br />

Zuabend gegessen. Danach haben wir<br />

die Zimmer angeschaut und eingeräumt.<br />

Bevor wir alle schlafen gingen<br />

haben wir das Finale von „Verliebt in<br />

Berlin“ angeschaut.<br />

2.9.06: Am Samstag gab es eine Hausgruppe<br />

die eingekauft und den Garten<br />

erkundet hat. Sieben Leute sind nach<br />

München ins Dantestadion zur Fussball<br />

WM für Geistigbehinderte gefahren und<br />

haben dort ein Autogramm von Paul<br />

Breitner bekommen.<br />

3.9.06: Eine Gruppe fuhr mit Martina,<br />

Julie und Manfred nach Landsberg am<br />

Lech und besichtigte die Stadt. Es gab<br />

eine schöne Altstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen,<br />

davon kitzelte es den<br />

Rollis in den Ohren. Manfred hat alle zu<br />

einem Kaffee eingeladen. Die Hausgruppe<br />

hat T-Shirts, Taschen und Unterwäsche<br />

gebatikt.<br />

4.9.06: Am Montag waren wir alle zusammen<br />

in Dießen bei Ninas Tante im<br />

kult cafe. Dort haben wir gemeinsam<br />

Kaffee getrunken und Kuchen gegessen.<br />

Vorher sind wir am Ammersee entlang<br />

spaziert.<br />

5.9.06: Martina und Manfred haben mit<br />

der Hausgruppe Getränke eingekauft<br />

und gebatikt. Susanne, Rebekka, Nina,<br />

Beate, Ramona, Martina und Julie<br />

waren in Weilheim zum Shopping. Als<br />

sie zurück kamen sind sie alle in den<br />

See gegangen. Am Abend haben wir<br />

gegrillt und Lagerfeuer gemacht. Nach<br />

dem Lagerfeuer haben wir die Disco der


eil am Ammersee<br />

Gruppe aus Rottweil besucht und getanzt.<br />

6.9.06: Nach dem alle ausgeschlafen<br />

hatten haben wir uns an den Bericht fürs<br />

Quatschbläddel gesetzt. Heute Nachmittag<br />

fahren wir in Dießen alle mit der<br />

Kutsche und schauen uns die Gegend<br />

an.<br />

7.9.06: Wir waren in Herrsching und<br />

haben einen kleinen Stadtbummel zum<br />

Abschluß gemacht. Am Abend wurden<br />

die T-Shirts verteilt und wir haben nochmals<br />

getanzt.<br />

Beim Abschlussabend erhielten alle<br />

Teilnehmer ihr Freizeit-T-Shirt und dazu<br />

sangen wir für jeden eine umgedichtete<br />

Strophe von dem Lied „Meine Oma fährt<br />

im Hühnerstall Motorrad“:<br />

– Die Beate ist in den Farbtopf gefallen.<br />

– Der Daniel ist ein supertoller Tänzer.<br />

– Die Rebekka, die weiß ganz genau<br />

wo´s langgeht.<br />

– Der Jürgen will im Ammersee nicht<br />

schwimmen.<br />

– Margarethe will im Snoezellen-Raum<br />

bleiben.<br />

– Der Michael (Preiß) mag gerne Pippi<br />

Langstrumpf.<br />

– Die Ramona die hat immer was zu<br />

lachen.<br />

– Der Scheich Andi der hat gerne viele<br />

Frauen.<br />

– Die Martina schreibt blitzschnell ihre<br />

Karten.<br />

– Der Michel (Lucas) flüchtet vor der<br />

Polizei.<br />

– Die Gisela, die hat den schönsten<br />

Sommerhut, der steht ihr gut!<br />

8.9.06: Um 10 Uhr fuhren wir nach Hause.<br />

Offene Hilfen<br />

Seite 27


Wie heißt Du? Ich heiße Verena.<br />

Wie alt bist Du? Ich bin 20 Jahre alt<br />

Wann hast Du Geburtstag? Am 17. August<br />

1986.<br />

Was bist Du für ein Sternzeichen?<br />

Löwe<br />

Am Samstag, den 2. September wurden<br />

wir von der Lebenshilfe Pforzheim<br />

zu einem Grillfest eingeladen. Wir,<br />

Peter Dölker, Melanie Löhr, Elisabeth<br />

Mayer, Pascal Böhm, Lothar Hoffmann,<br />

Tanja Kaiser, Sandra Geinert, Alex<br />

Papatheodorous und Mareike Lang, trafen<br />

mit unserem Bus gegen 15 Uhr ein.<br />

Dort angekommen wurden wir herzlich<br />

von den Bewohnern und Betreuern des<br />

Wohnheims der Lebenshilfe Pforzheim<br />

empfangen. Sie hatten alles bereits geschmückt<br />

und vorbereitet. Wir kamen in<br />

einer Holzhütte zusammen und haben<br />

uns gut unterhalten. Die Würstchen und<br />

Steaks wurden auf den Grill gelegt und<br />

für viele verschiedene Salate war auch<br />

gesorgt.<br />

Als wir dann mit dem Grillen fertig waren<br />

und alle gut gesättigt waren, saßen wir<br />

Seite 28<br />

Offene Hilfen<br />

Interview des Presseclubs:<br />

Seit September sind wir wieder um einige neue Mitarbeiter bei den Offenen Hilfen, im Wohnheim und in der <strong>Werkstatt</strong> reicher.<br />

Bei den Offenen Hilfen hat Verena Zachmann mit ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr begonnen, diese wurde am 27. September<br />

vom Presseclub (Stefan Baumann, Stefan Glitsch und Rebekka Benz) interviewt.<br />

Wo wohnst Du? Ich wohne in Hoffenheim<br />

Was hast Du für Hobbys? Reiten, Basketball<br />

spielen, Lesen, mit Freunden<br />

weggehen.<br />

Was hast Du vorher gemacht? Ich habe<br />

Abitur am Wilhelmi-Gymnasium gemacht.<br />

Was für Erwartungen hast Du an Dein<br />

Soziales Jahr? Ich möchte ganz viele<br />

Erfahrungen machen.<br />

Was willst Du in Deiner Zukunft machen?<br />

Sozialpädagogik studieren.<br />

__________<br />

Auch Sarah Erlewein hat am 01.09 ihr<br />

FSJ bei den Offenen Hilfen und im<br />

Wohnheim begonnen.<br />

Wie heißt Du? Sarah Erlewein.<br />

Wie alt bist Du? Ich werde am 18. Januar<br />

20 Jahre alt.<br />

Was bist Du für ein Sternzeichen?<br />

Steinbock<br />

Wo wohnst Du? Ich wohne in Siegelsbach<br />

Was hast Du für Hobbys? Ich gehe gern<br />

mit meinen Freunden ins Kino, auf Konzerte,<br />

einen Kaffee trinken oder tanzen.<br />

Wenn ich alleine bin, höre ich gerne<br />

Musik oder lese. Außerdem habe ich<br />

Wir besuchten die Lebenshilfe in Pforzheim!<br />

noch einige Zeit zusammen, haben getanzt,<br />

gelacht und geredet. Einige sind<br />

noch Fußball spielen gegangen, auf<br />

dem kleinen Sportplatz direkt nebenan.<br />

Als kleine Überraschung bekamen wir<br />

noch einen Nachtisch, Schokoladeneis,<br />

bei dem natürlich auch keiner Nein sagen<br />

konnte. Um 19 Uhr haben wir dann<br />

ein Pferd und einen Hund mit denen ich<br />

viel Zeit verbringe.<br />

Was hast Du vorher gemacht? Ich bin<br />

13 Jahre in die Schule gegangen.<br />

Was für Erwartungen hast Du an Dein<br />

Soziales Jahr? Viel Spaß, neue Erfahrungen,<br />

nette Leute – einfach eine schöne<br />

Zeit<br />

Was willst Du in Deiner Zukunft machen?<br />

Sozial- oder Sonderpädagogik<br />

studieren.<br />

noch ein gemeinsames Abschiedsfoto<br />

zur Erinnerung gemacht. Dann war es<br />

leider schon wieder so weit, dass wir<br />

gehen mussten. Wir bedanken uns auf<br />

diesem Weg noch mal recht herzlich<br />

bei der Lebenshilfe Pforzheim für ihre<br />

Gastfreundschaft und das gute Essen.<br />

Bis hoffentlich bald!


Grüße<br />

Grüße im Quatschbläddl<br />

Ein fester und auch wichtiger Bestandteil jeder Quatschbläddl-<strong>Ausgabe</strong> sind unsere Kleinanzeigen-Seiten.<br />

Hier haben alle Leser die Gelegenheit, liebe Menschen zu grüßen, neue Bekanntschaften<br />

zu schließen oder einfach einmal Dampf abzulassen. Nutzen Sie diesen Service des<br />

Quatschbläddls und schicken Sie uns Ihre Kleinanzeigen. Wir freuen uns darauf ! Die dazu notwendige<br />

Adresse finden Sie auf dieser Seite.<br />

Edith grüßt Ihre Mutter<br />

Grüße an Katja von<br />

Markus<br />

Franzi grüßt Ihren Hund<br />

Fippsi<br />

Ich grüße meine Oma<br />

Marie, ich möchte mich<br />

bedanken für das Kleid<br />

wo Sie für meine Freizeit<br />

gerichtet hat. Vielen<br />

Dank. Johannes<br />

Grüße an Dieter Lang<br />

und H. Fick von Johannes<br />

Ich grüße meine liebe<br />

Claudia aus der Küche<br />

und Hans Schön aus<br />

dem Kunstbereich.<br />

Johannes<br />

Daniel Herkert grüßt<br />

Alexandra, Mama, astrein<br />

alle Mitarbeiter von<br />

dem FBB, Karin, natürlich<br />

auch den Papa.<br />

Hallo liebe Fr. Scheuermann.<br />

Weißt du eigentlich,<br />

dass du eine gute<br />

Ersatz-Gruppenleiterin<br />

bist. Die Montage II ist<br />

froh, dass sie dich hat.<br />

Einen lieben Gruß von<br />

Dani, Hartmut und<br />

Christa.<br />

Liebe Moni Otto, viele<br />

Grüße von Hartmut Auer,<br />

Christa Seifert und Dani<br />

Heckmann.<br />

Liebe Bettina, einen lieben<br />

Gruß von deinem<br />

Schatzi Hartmut Auer<br />

und Bussi.<br />

Liebe Saskia und Günther,<br />

einen lieben Gruß<br />

von Dani und Marla.<br />

Liebe Familie Margarete<br />

Allgeier, einen lieben<br />

Gruß von Dani und Marla.<br />

Ich grüße alle Busfahrerinnen<br />

und Busfahrer, die<br />

uns morgens zur<br />

<strong>Kraichgau</strong>-WFB und<br />

abends wieder sicher<br />

nach Hause bringen.<br />

Ohne sie könnten viele<br />

von uns nicht zur Arbeit<br />

kommen. Besonders<br />

grüße ich meinen eigenen<br />

Busfahrer Siegfried,<br />

der uns mit seiner<br />

Freundlichkeit und viel<br />

Witz und Humor die Fahrt<br />

versüßt. Stefan Baumann<br />

Meine liebe Frau Irmgard<br />

Fuhrmann. Schön, dass<br />

es Marla so gut bei dir<br />

Hat. Du bist eine gute<br />

Seele. Gruß Dani.<br />

Mein lieber Schatz Klaus<br />

Fuhrmann. Einen lieben<br />

Gruß von deinem Schatz<br />

Dani.<br />

Mein lieber Schnuffel,<br />

einen lieben Gruß von<br />

Marla und Dani. Auch<br />

vielen Dank für alles. Ich<br />

muss dir sagen, du bist<br />

recht super.<br />

Hallo Uli und Renate<br />

Munz, Dani und Marla<br />

senden euch viele Grüße.<br />

Ihre Kleinanzeigen oder<br />

Antworten schicken Sie bitte<br />

an:<br />

Quatschbläddl-Redaktion<br />

Wohnheim der<br />

Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

Adolf-Münzinger-Str. 8a<br />

74889 Sinsheim<br />

oder<br />

per Fax:<br />

07261 / 94521-29<br />

oder<br />

per e-Mail:<br />

quatschblaeddl@gmx.de<br />

Seite 29


Das Original !<br />

Seite 30<br />

Witzeseite<br />

Alex´Witzeseite<br />

Müller fleht den Kannibalen an:<br />

„Ich muß meine Frau und vier<br />

Kinder ernähren!“<br />

„Na und – ich doch auch...“.<br />

Müller betritt eine Amtsstube, möchte<br />

freundlich sein und bemerkt:<br />

„Ganz schön viele Fliegen hier was?“<br />

Der Beamte: „Genau 78!“.<br />

Kommen zwei Kinder in die Drogerie:<br />

„Unser Vati ist in einen<br />

Bienenkorb gefallen.“<br />

„Da braucht Ihr sicher eine Salbe...“<br />

„Nee, einen Farbfilm gerade!“.<br />

2 Bauern sitzen bei Hochwasser<br />

auf dem Dach. Eine Mütze<br />

schwimmt vorbei.<br />

„Der Besitzer ist bestimmt ertrunken.“<br />

„Nee, das ist Egon, der mäht bei<br />

jedem Wetter!“.<br />

„Ihre Vase ist schön, Frau Meier.“<br />

„Da ist die Asche meines Mannes drin.“<br />

„Das tut mir Leid.“<br />

„Das Ferkel ist zu faul, sich einen<br />

Ascher zu holen!“<br />

Fred beim Psychiater: „Doktor,<br />

niemand mag mich.“<br />

Der Psychiater: „Was glauben<br />

Sie, woran das liegt?“<br />

Fred: „Das sollen Sie doch<br />

rauskriegen, Sie Idiot!“.<br />

„Habe „Habe „Habe „Habe „Habe Dich Dich Dich Dich Dich gester gester gestern gester gestern<br />

n n n Nacht Nacht Nacht Nacht Nacht gesucht. gesucht. gesucht. gesucht. gesucht.<br />

Wollte ollte ollte ollte ollte dich dich dich dich dich auf auf auf auf auf meinem meinem meinem meinem meinem nackten nackten nackten nackten nackten Körper Körper Körper Körper Körper<br />

spüren. spüren. spüren. spüren. spüren.<br />

Musste Musste Musste Musste Musste ohne ohne ohne ohne ohne dich dich dich dich dich ins ins ins ins ins Bett. Bett. Bett. Bett. Bett. WW<br />

Wo WW<br />

o o o o warst warst warst warst warst du, du, du, du, du,<br />

Schlafanzug?“.<br />

Schlafanzug?“.<br />

Schlafanzug?“.<br />

Schlafanzug?“.<br />

Schlafanzug?“.<br />

Arzt: Arzt: „Wenn „Wenn Sie Sie alt alt werden werden wollen, wollen, müs- müsmüs- sen sen Sie Sie aufhören aufhören aufhören zu zu rauchen!“<br />

rauchen!“<br />

Tom: Tom: „Dazu „Dazu ist ist ist es es zu zu zu spät.“<br />

spät.“<br />

Arzt: Arzt: „Zum „Zum aufhören aufhören ist`s ist`s nie nie zu zu spät!“<br />

spät!“<br />

Tom: Tom: Tom: „Na, „Na, „Na, dann dann hat`s hat`s ja ja noch noch Zeit!“.<br />

Zeit!“.<br />

Die Lehrerin zur Klasse:<br />

„Heute rechnen wir zum ersten mal mit Computern.<br />

Also Hans, wieviel sind zwei Computer plus drei<br />

Computer?“.


Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

Beitrittserklärung<br />

BEITRITTSERKLÄRUNG<br />

Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Ortsvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

e.V., Adolf-Münzinger-Str. 8, 74889 Sinsheim.<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Ich bin bereit, den jährlichen Mindestbeitrag von<br />

€ 26,- steuerbegünstigt zu zahlen.<br />

Ich bin bereit, einen jährlichen freiwilligen Betrag von<br />

€<br />

steuerbegünstigt zu zahlen.<br />

Vorname:<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Einzugsermächtigung des Mitgliedsbeitrags durch Lastschrift<br />

Hiermit ermächtige(n) ich/wir Sie widerruflich, den von mit/uns zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag beim unten<br />

genannten Kreditinstitut/Postgiroamt, mittels Lastschrift, einzuziehen:<br />

Bank: BLZ: Konto-Nr.:<br />

Kontoinhaber(in):<br />

Anschrift:<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser !<br />

Oft bekommen wir die Frage gestellt, ob es möglich ist, das Quatschbläddl regelmäßig und<br />

sofort nach Fertigstellung per Post zugestellt zu bekommen.<br />

Am einfachsten kommen Sie in den Genuss eines druckfrischen Quatschbläddls, indem Sie Mitglied der<br />

Lebenshilfe werden. Alle Mitglieder werden regelmäßig über alles Wissenswerte aus dem Verein, über<br />

Vorhaben und Projekte informiert. Ebenso wie das Quatschbläddl kommt 4 x im Jahr direkt nach Erscheinen<br />

unsrere Info-Broschüre Info-Bläddl in Ihren Briefkasten.<br />

Die Lebenshilfe Sinsheim e.V. vertritt als als gemeinnütziger Verein die Interessen von Kindern, Jugendlichen<br />

und erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung. Sie begleitet diese Menschen in allen<br />

Lebensphasen, unterstützt und versorgt sie in einem Maße, dass Würde, Individualität und Persönlichkeit<br />

des Einzelnen im Vordergrund stehen.<br />

Unterstützen auch Sie diese Arbeit und werden Sie Mitglied bei der Lebenshilfe Sinsheim e.V. !<br />

Einfach die unten angefügte Beitrittserklärung ausfüllen und absenden.<br />

Haben Sie noch Fragen ? Wenden Sie sich vertrauensvoll an die Geschäftsstelle der Lebenshilfe Sinsheim<br />

e.V., Adolf-Münzinger-Str. 8, 74889 Sinsheim, 07261 / 9215-18.<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Gisela Gassert.<br />

Bitte ankreuzen:<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Seite 31


Seite 32<br />

Quatschbläddl-Redaktion<br />

Lebenshilfe Sinsheim e.V.<br />

Adolf-Münzinger-Straße 8<br />

74889 Sinsheim<br />

Tel.: 07261 / 948711<br />

Fax: 07261 / 921533<br />

Mail: quatschblaeddl@gmx.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!