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STADIONMAGAZIN - 1899 Hoffenheim

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U23 | Premiere<br />

Ludwig<br />

und Jabiri<br />

schnuppern Bundesliga-Luft<br />

Tom Bartels suchte hektisch nach dem Zettel mit der <strong>Hoffenheim</strong>er Aufstellung, als der Mann mit der<br />

Rückennummer 31 das Feld der Allianz Arena betrat. Mit allem hatte der ARD-Moderator gerechnet, aber<br />

nicht mit der Einwechslung Andreas Ludwigs zur zweiten Halbzeit beim FC Bayern München.<br />

44 <strong>STADIONMAGAZIN</strong><br />

Aber das Problem war nur von kurzer Dauer, fachkundig<br />

informierte Bartels die Fernsehzuschauer<br />

beim Free-TV-Live-Spiel des Rückrundenauftakts<br />

über den U23-Spieler von <strong>1899</strong> <strong>Hoffenheim</strong>, der an<br />

jenem Freitagabend sein Debüt im Profi -Kader gab<br />

und referierte über das <strong>Hoffenheim</strong>er Ausbildungskonzept.<br />

Andreas Ludwig – ein gutes Beispiel dafür,<br />

wie fl ießend die Übergänge zwischen U23 und<br />

Profi s in <strong>Hoffenheim</strong> sind und wie schnell gute<br />

Leistungen dazu beitragen können, eine Chance in<br />

der Bundesliga zu bekommen. Vergangene Woche<br />

erhielt mit Adam Jabiri ein weiterer U23-Akteur<br />

Bundesliga-Einsatzzeit. Der gebürtige Franke durfte<br />

auf Schalke 20 Minuten ran.<br />

„Das war natürlich ein sensationelles Erlebnis, vor<br />

fast 70.000 Zuschauern zu spielen“, sagt Ludwig.<br />

Und wie war er selbst mit der eigenen Leistung<br />

zufrieden? „Ich habe natürlich ein paar Tage gebraucht,<br />

um das alles zu verarbeiten. Wenn ich aber<br />

sehe, dass ich es auf der linken Seite mit Weltklasse-Spielern<br />

wie Philipp Lahm und Arjen Robben zu<br />

tun hatte, bin ich ganz zufrieden.“ Der 19-Jährige<br />

bleibt bei aller Freude auf dem Teppich. „Ich gehöre<br />

zur U23 und mein Ziel ist es, mit der zweiten Mannschaft<br />

aufzusteigen. Natürlich will ich eines Tages<br />

mal höherklassig spielen. Aber ich bin noch jung und<br />

weiß, dass ich erst noch weiter gute Leistungen<br />

bringen muss.“ Die Erfahrung von München nimmt<br />

ihm jedenfalls niemand mehr. Mittwochs erfuhr er,<br />

im Kader zu stehen, einen Tag später saß er im<br />

Flieger Richtung München. „In der Halbzeit hieß es,<br />

ich solle mich gut warm machen, dann wurde ich in<br />

die Kabine beordert und Ralf Rangnick hat mir gesagt,<br />

auf welcher Position ich spielen würde. Während<br />

man auf dem Platz steht, nimmt man das alles gar<br />

nicht so wahr. Aber im Nachhinein ist es ein unglaubliches<br />

Gefühl.“<br />

Andreas Ludwig kam vor der Saison vom SSV Ulm<br />

1846 nach <strong>Hoffenheim</strong>, der neue Trainer ist auch<br />

sein alter. „Markus Gisdol war mit der Hauptgrund,<br />

warum ich mich zum Wechsel entschlossen habe.<br />

Er ist der beste Trainer, den ich in meiner jungen<br />

Laufbahn bislang hatte. Dem SSV habe ich viel zu<br />

verdanken, aber die Regionalliga war dort das höchste<br />

der Gefühle. Es war für mich an der Zeit, den<br />

nächsten Schritt zu gehen.“ Eine große Rolle spielte<br />

dabei auch die Tatsache, in seiner neuen Heimat<br />

die dreijährige Lehre zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />

– zwei Jahre hatte er bereits in Ulm absolviert<br />

– fortsetzen zu können. Mit Hilfe von<br />

<strong>1899</strong>-Laufbahnbegleiter Thomas Gomminginger fand<br />

er eine Stelle bei Business Team Partner Benz-<br />

Baustoffe. „Das war für mich ein wesentlicher<br />

Faktor“, sagt der Linksfuß, der für die U23 in allen >

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