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Beweglichkeit kommt aus Duderstadt - Sycor GmbH

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Hintergrund<br />

Die Otto Bock Healthcare <strong>GmbH</strong> ist globaler<br />

Orthopädietechnik-Marktführer. 2008<br />

erwirtschafteten die 3.888 Mitarbeiter einen<br />

Jahresumsatz von 481,8 Millionen Euro, währungsbereinigt<br />

wuchs das Unternehmen um<br />

8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Her<strong>aus</strong>forderung<br />

Heterogene Standort-IT und verteilte<br />

Telefonanlagen waren aufwändig im Betrieb<br />

und erschwerten einheitliche Geschäftsprozesse.<br />

Zudem mangelte es an Integrationsmöglichkeiten<br />

zwischen Sprach- und<br />

Datenkommunikation.<br />

Lösung<br />

Cisco Router 2811 verbinden die Otto<br />

Bock-Standorte rund um den Erdball zu<br />

einem Global Network. Die <strong>aus</strong>fallsicher<br />

konzipierten lokalen Netze in der Zentrale<br />

und den Außenstellen basieren auf Cisco<br />

Catalyst-Switches. Die weltweite Sprach-<br />

und Videokommunikation regelt ein zentraler<br />

Cisco Unified Communications Manager am<br />

Stammsitz <strong>Duderstadt</strong>.<br />

Nutzen<br />

n Weltweit einheitliche Geschäftsprozesse<br />

n IT lässt sich flexibler an Marktanforderungen<br />

anpassen<br />

n Verbesserte Kundenbetreuung, effektivere<br />

interne Kommunikation<br />

n Tragfähige Plattform, die über Jahre<br />

hin<strong>aus</strong> Bestand hat<br />

Rüdiger Krumes, Geschäftsführer SYCOR <strong>GmbH</strong><br />

( links ) und Mike König, IT-Leiter bei der Otto Bock<br />

Healthcare <strong>GmbH</strong><br />

Otto Bock will den Menschen mit seinen Produkten<br />

ein Höchstmaß an Mobilität und Unabhängigkeit<br />

ermöglichen.<br />

Solution Overview<br />

basiert auf innovativer Cisco-Technologie. Unterschiedliche ERP-Systeme an den<br />

Außenstellen konnten damit durch zentrale SAP-Lösungen ersetzt werden. Standortübergreifend<br />

konsolidiert wurden zudem Verzeichnis-, File- und Druckerdienste<br />

ebenso wie E-Mail und Intranet. Fast 85 Prozent aller Umsätze wickelt Otto Bock<br />

inzwischen über das Global Network ab.<br />

„Unsere Infrastrukturplanung zielt nicht vordergründig auf kurzfristige Kosteneinsparung.<br />

Uns geht es vielmehr um eine tragfähige Plattform für die sichere und zuverlässige<br />

Versorgung unserer Außenstellen mit IT- und Kommunikationsanwendungen“,<br />

sagt Mike König, IT-Chef der Otto-Bock-Gruppe. „Unser Herangehen ist nicht taktisch<br />

motiviert, sondern strategisch auf Nachhaltigkeit <strong>aus</strong>gerichtet. Das Global Network<br />

hat für mindestens fünf Jahre Bestand und ist selbstverständlich offen für innovative<br />

Lösungen. Unter dieser Prämisse ist auch unsere Technologieentscheidung für<br />

Cisco zu verstehen.“<br />

Ausgangslage: verteilt und heterogen<br />

Zu Beginn des Projekts bot das LAN-Umfeld in den Otto-Bock-Zweigstellen ein<br />

heterogenes Bild: Netzkomponenten diverser Hersteller verhinderten ein einheitliches<br />

Wartungskonzept. Es mangelte an der notwendigen Redundanz, um<br />

Ausfallschutz und Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen zu garantieren.<br />

Ähnliches galt beim Thema IT-Sicherheit. Telefoniert wurde über herkömmliche<br />

Telefonanlagen, die aber nicht miteinander vernetzt waren. Auch hier also gab es<br />

keine zentrale Administrationsmöglichkeit. Entsprechend aufwändig gestalteten<br />

sich Wartung und Betrieb. Versuche, computergestützte Telefon-Applikationen<br />

über serielle Kabel zu integrieren, wurden wegen Störanfälligkeit wieder eingestellt.<br />

Schließlich fehlte es an einem einheitlichen Rufnummernplan, und Callcenter-Funktionen<br />

standen lediglich in rudimentärer Form zur Verfügung.<br />

Voice over Global Network<br />

Ausreichend Gründe also für den gemeinschaftlichen Aufbau des Otto Bock<br />

Global Network mit dem IT-Dienstleister <strong>Sycor</strong>. Die Entwicklung des Global Network<br />

untergliedert sich in mehrere Teilprojekte: Zunächst galt es, die Außenstellen an die<br />

Firmenzentrale anzuschließen, um die Konsolidierung der ERP-Landschaft in Gang<br />

zu setzen. Parallel dazu musste die lokale Netzinfrastruktur in der Zentrale und den<br />

Zweigstellen zu einer homogenen Plattform für die Sprach- und Datenkommunikation<br />

umgestaltet werden. Ab 2005 wurden die Standorte demgemäß per Cisco<br />

Router 2811 zu einem MPLS-Netzwerk verbunden. MPLS steht für Multi-Protocol<br />

Label Switching und bezeichnet eine robuste Technologie, die verbindungsorientierte<br />

Kommunikation wie Telefongespräche oder Videokonferenzen über<br />

verbindungslose Datennetze möglich macht. MPLS legt hier sozusagen für jedes<br />

Telefongespräch eine digitale Leitung, genauer: einen Datenpfad, der per Signalisierung<br />

vorab vereinbart wird. „Einer der Vorteile der Cisco IPT/VoIP-Lösung liegt<br />

darin, dass <strong>aus</strong>schließlich Signalisierungsinformationen über die Zentrale abgewickelt<br />

werden. Gesprächsbezogene Datenpakete hingegen werden auf direktem<br />

Wege von Standort zu Standort übertragen. Wir nutzen unsere WAN-Kapazitäten<br />

also besonders ökonomisch <strong>aus</strong>“, erläutert Michael Kunze, verantwortlicher Projektleiter<br />

bei <strong>Sycor</strong>.<br />

Vermittelt werden die Telefonate zentral vom Cisco Unified Communications Manager<br />

in den zentralen Rechenzentren in <strong>Duderstadt</strong> und Göttingen. Weder dort noch<br />

in den angeschlossenen Zweigstellen werden wartungsintensive Telefonanlagen<br />

gebraucht. Innerhalb des firmeneigenen Global Network verursacht Voice-over-IP<br />

keinerlei Gebühren, auch nicht zwischen Standorten auf verschiedenen Konti-

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