Beweglichkeit kommt aus Duderstadt - Sycor GmbH
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International tätig, familiengeführt und in<br />
<strong>Duderstadt</strong> zu H<strong>aus</strong>e – Die Healthcare-<br />
Gruppe Otto Bock unterhält rund<br />
um den Globus 38 Niederlassungen.<br />
„ Unser Herangehen ist nicht tak-<br />
tisch motiviert, sondern strate-<br />
gisch auf Nachhaltigkeit <strong>aus</strong>ge-<br />
richtet. Das Global Network hat<br />
für mindestens fünf Jahre Be-<br />
stand und ist selbstverständlich<br />
offen für innovative Lösungen.“<br />
Mike König,<br />
IT-Chef der Otto-Bock-Gruppe<br />
Pünktlich zum 90. Geburtstag – 2009 eröffnet Otto<br />
Bock das Science Center Medizintechnik im Herzen<br />
von Berlin am Potsdamer Platz.<br />
<strong>Beweglichkeit</strong> <strong>kommt</strong> <strong>aus</strong> <strong>Duderstadt</strong><br />
Otto Bock Healthcare baut mit Cisco-Technik globale IT- und<br />
Kommunikationsplattform<br />
Solution Overview<br />
Die weltweit renommierte Healthcare-Gruppe Otto Bock errichtet ein globales<br />
Cisco-Netzwerk. Die neue Plattform ermöglicht die standortübergreifende Konsolidierung<br />
von IT-Anwendungen und dient gleichzeitig als Basis für IP-basierte<br />
Sprach- und Videokommunikation. Wichtigste Effekte: standardisierte Geschäftsprozesse,<br />
verbesserte Kundenbetreuung und höhere Betriebseffizienz.<br />
Bei den Paralympics 2008 konnte man erneut erleben, zu welch atemberaubender<br />
Leistung Menschen trotz körperlicher Behinderung fähig sind. Insgesamt 4.124 Athleten<br />
<strong>aus</strong> 148 Ländern waren im September in Peking dabei. Orthopädietechnisch<br />
versorgt wurden sie von einem multinationalen Team des Weltmarktführers Otto<br />
Bock. Die 136 Healthcare-Spezialisten erbrachten zuweilen selbst rekordverdächtige<br />
Leistungen. In nicht einmal 24 Stunden fertigten sie beispielsweise eine neue<br />
Unterschenkelprothese für den Bogenschützen Baatarjav Dambadondog. Drei Tage<br />
später kam der mongolische Sportler in die Werkstatt, um sich zu bedanken. Er trug<br />
eine Goldmedaille um den Hals – der Einsatz hatte sich gelohnt. Nicht weniger als<br />
2.188-mal war das Technikerteam im Pekinger Vogelnest aktiv. Auch 2010 in Vancouver<br />
und 2012 in London wird Otto Bock die Paralympics unterstützen.<br />
Menschen mit Handicap verdanken der innovativen Prothetik und den hochwertigen<br />
Hightech-Rollstühlen von Otto Bock mehr physische Mobilität und damit ein<br />
entscheidendes Plus an Lebensqualität. Die Orthopädie-Marke <strong>aus</strong> <strong>Duderstadt</strong> ist<br />
weltweit renommiert. Rund um den Globus unterhält das Unternehmen 38 Niederlassungen<br />
sowie Vertriebspartnerschaften in 140 Ländern. Die familiengeführte Firma<br />
rangiert seit Jahren unter den Top 100 des deutschen Mittelstands.<br />
Strategische Infrastrukturplanung: Nachhaltigkeit als Prinzip<br />
Innovationskraft beweist Otto Bock nicht nur mit den Produkten, sondern auch durch<br />
die weltweite IT- und Kommunikationsinfrastruktur: Einer Single-Vendor-Strategie folgend,<br />
implementieren Otto Bock und die SYCOR <strong>GmbH</strong> in enger Zusammenarbeit<br />
bereits seit 2005 das ‚Otto Bock Global Network‘. Dieses Wide Area Network ( WAN )
Hintergrund<br />
Die Otto Bock Healthcare <strong>GmbH</strong> ist globaler<br />
Orthopädietechnik-Marktführer. 2008<br />
erwirtschafteten die 3.888 Mitarbeiter einen<br />
Jahresumsatz von 481,8 Millionen Euro, währungsbereinigt<br />
wuchs das Unternehmen um<br />
8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Her<strong>aus</strong>forderung<br />
Heterogene Standort-IT und verteilte<br />
Telefonanlagen waren aufwändig im Betrieb<br />
und erschwerten einheitliche Geschäftsprozesse.<br />
Zudem mangelte es an Integrationsmöglichkeiten<br />
zwischen Sprach- und<br />
Datenkommunikation.<br />
Lösung<br />
Cisco Router 2811 verbinden die Otto<br />
Bock-Standorte rund um den Erdball zu<br />
einem Global Network. Die <strong>aus</strong>fallsicher<br />
konzipierten lokalen Netze in der Zentrale<br />
und den Außenstellen basieren auf Cisco<br />
Catalyst-Switches. Die weltweite Sprach-<br />
und Videokommunikation regelt ein zentraler<br />
Cisco Unified Communications Manager am<br />
Stammsitz <strong>Duderstadt</strong>.<br />
Nutzen<br />
n Weltweit einheitliche Geschäftsprozesse<br />
n IT lässt sich flexibler an Marktanforderungen<br />
anpassen<br />
n Verbesserte Kundenbetreuung, effektivere<br />
interne Kommunikation<br />
n Tragfähige Plattform, die über Jahre<br />
hin<strong>aus</strong> Bestand hat<br />
Rüdiger Krumes, Geschäftsführer SYCOR <strong>GmbH</strong><br />
( links ) und Mike König, IT-Leiter bei der Otto Bock<br />
Healthcare <strong>GmbH</strong><br />
Otto Bock will den Menschen mit seinen Produkten<br />
ein Höchstmaß an Mobilität und Unabhängigkeit<br />
ermöglichen.<br />
Solution Overview<br />
basiert auf innovativer Cisco-Technologie. Unterschiedliche ERP-Systeme an den<br />
Außenstellen konnten damit durch zentrale SAP-Lösungen ersetzt werden. Standortübergreifend<br />
konsolidiert wurden zudem Verzeichnis-, File- und Druckerdienste<br />
ebenso wie E-Mail und Intranet. Fast 85 Prozent aller Umsätze wickelt Otto Bock<br />
inzwischen über das Global Network ab.<br />
„Unsere Infrastrukturplanung zielt nicht vordergründig auf kurzfristige Kosteneinsparung.<br />
Uns geht es vielmehr um eine tragfähige Plattform für die sichere und zuverlässige<br />
Versorgung unserer Außenstellen mit IT- und Kommunikationsanwendungen“,<br />
sagt Mike König, IT-Chef der Otto-Bock-Gruppe. „Unser Herangehen ist nicht taktisch<br />
motiviert, sondern strategisch auf Nachhaltigkeit <strong>aus</strong>gerichtet. Das Global Network<br />
hat für mindestens fünf Jahre Bestand und ist selbstverständlich offen für innovative<br />
Lösungen. Unter dieser Prämisse ist auch unsere Technologieentscheidung für<br />
Cisco zu verstehen.“<br />
Ausgangslage: verteilt und heterogen<br />
Zu Beginn des Projekts bot das LAN-Umfeld in den Otto-Bock-Zweigstellen ein<br />
heterogenes Bild: Netzkomponenten diverser Hersteller verhinderten ein einheitliches<br />
Wartungskonzept. Es mangelte an der notwendigen Redundanz, um<br />
Ausfallschutz und Verfügbarkeit geschäftskritischer Anwendungen zu garantieren.<br />
Ähnliches galt beim Thema IT-Sicherheit. Telefoniert wurde über herkömmliche<br />
Telefonanlagen, die aber nicht miteinander vernetzt waren. Auch hier also gab es<br />
keine zentrale Administrationsmöglichkeit. Entsprechend aufwändig gestalteten<br />
sich Wartung und Betrieb. Versuche, computergestützte Telefon-Applikationen<br />
über serielle Kabel zu integrieren, wurden wegen Störanfälligkeit wieder eingestellt.<br />
Schließlich fehlte es an einem einheitlichen Rufnummernplan, und Callcenter-Funktionen<br />
standen lediglich in rudimentärer Form zur Verfügung.<br />
Voice over Global Network<br />
Ausreichend Gründe also für den gemeinschaftlichen Aufbau des Otto Bock<br />
Global Network mit dem IT-Dienstleister <strong>Sycor</strong>. Die Entwicklung des Global Network<br />
untergliedert sich in mehrere Teilprojekte: Zunächst galt es, die Außenstellen an die<br />
Firmenzentrale anzuschließen, um die Konsolidierung der ERP-Landschaft in Gang<br />
zu setzen. Parallel dazu musste die lokale Netzinfrastruktur in der Zentrale und den<br />
Zweigstellen zu einer homogenen Plattform für die Sprach- und Datenkommunikation<br />
umgestaltet werden. Ab 2005 wurden die Standorte demgemäß per Cisco<br />
Router 2811 zu einem MPLS-Netzwerk verbunden. MPLS steht für Multi-Protocol<br />
Label Switching und bezeichnet eine robuste Technologie, die verbindungsorientierte<br />
Kommunikation wie Telefongespräche oder Videokonferenzen über<br />
verbindungslose Datennetze möglich macht. MPLS legt hier sozusagen für jedes<br />
Telefongespräch eine digitale Leitung, genauer: einen Datenpfad, der per Signalisierung<br />
vorab vereinbart wird. „Einer der Vorteile der Cisco IPT/VoIP-Lösung liegt<br />
darin, dass <strong>aus</strong>schließlich Signalisierungsinformationen über die Zentrale abgewickelt<br />
werden. Gesprächsbezogene Datenpakete hingegen werden auf direktem<br />
Wege von Standort zu Standort übertragen. Wir nutzen unsere WAN-Kapazitäten<br />
also besonders ökonomisch <strong>aus</strong>“, erläutert Michael Kunze, verantwortlicher Projektleiter<br />
bei <strong>Sycor</strong>.<br />
Vermittelt werden die Telefonate zentral vom Cisco Unified Communications Manager<br />
in den zentralen Rechenzentren in <strong>Duderstadt</strong> und Göttingen. Weder dort noch<br />
in den angeschlossenen Zweigstellen werden wartungsintensive Telefonanlagen<br />
gebraucht. Innerhalb des firmeneigenen Global Network verursacht Voice-over-IP<br />
keinerlei Gebühren, auch nicht zwischen Standorten auf verschiedenen Konti-
Die innovative Prothetik von Otto Bock ermöglicht<br />
Menschen mit Handicap mehr Lebensqualität.<br />
„ Bis Ende 2009 werden wir alle<br />
1.500 analogen und digitalen<br />
Telefone in <strong>Duderstadt</strong>, Berlin-<br />
gerode, Sinsheim und Königsee<br />
sowie in Ungarn, UK und Rumä-<br />
nien vollständig ablösen. Die<br />
Kommunikation dieser Stand-<br />
orte wird dann komplett auf<br />
Cisco Unified Communications<br />
umgestellt sein.“<br />
Rüdiger Krumes, Geschäftsführer<br />
der SYCOR <strong>GmbH</strong><br />
Die Otto Bock-Standorte rund um den Erdball sind<br />
zu einem globalen IT-Netzwerk verbunden.<br />
„ Die stark verbesserte Qualität<br />
unserer Kundenbetreuung hat<br />
zu einer deutlich erhöhten<br />
Kundenzufriedenheit geführt.“<br />
Mike König,<br />
IT-Chef der Otto-Bock-Gruppe<br />
Solution Overview<br />
nenten. Da der Unified Communications Manager ein absolut businesskritischer<br />
Infrastruktur-B<strong>aus</strong>tein ist, läuft die Cisco-Software in <strong>Duderstadt</strong> und Göttingen auf<br />
fünf separaten Servern, die zusammen einen <strong>aus</strong>fallsicheren Cluster bilden.<br />
Mit Sicherheit: dem Kunden ein Stück näher<br />
Das LAN-Umfeld am Stammsitz und in den Außenstellen wurde mittlerweile mit<br />
Switching-Technologie von Cisco modernisiert. In der Zentrale bilden Modelle<br />
der Serien Catalyst 6000 und 4000 das Rückgrat des neuen Netzwerks. Security-Mechanismen<br />
gegen Viren, Hacker oder Spy-Angriffe sind hierbei direkt im<br />
Netzwerk integriert. Dies erleichtert das Sicherheitsmanagement, und Otto Bock<br />
gewährleistet an allen Standorten ein gleich hohes Sicherheitsniveau.<br />
Insgesamt stehen in <strong>Duderstadt</strong> etwa 2.500 Ports zur Verfügung, ein Großteil<br />
davon mit Power-over-Ethernet (PoE). Dank PoE benötigen IP-Telefone keinen<br />
Extra-Stromanschluss. Ihre Betriebsenergie beziehen sie stattdessen direkt<br />
vom jeweiligen Switch. Auch die Switches in den Außenstellen beherrschen PoE.<br />
„Anstelle physischer Hardware-Telefone können Softphones eingesetzt werden,<br />
die auf dem Notebook oder PC installiert sind – eine ebenso kostengünstige wie<br />
flexible Alternative“, findet Michael Kunze.<br />
„Bis Ende 2009 werden wir alle 1.500 analogen und digitalen Telefone in <strong>Duderstadt</strong>,<br />
Berlingerode, Sinsheim und Königsee sowie in Ungarn, UK und Rumänien<br />
vollständig ablösen. Die Kommunikation dieser Standorte wird dann komplett<br />
auf Cisco Unified Communications umgestellt sein“, sagt Rüdiger Krumes,<br />
Geschäftsführer der SYCOR <strong>GmbH</strong>, einer hundertprozentigen Tochter von Otto<br />
Bock. Der breit aufgestellte IT-Dienstleister hat maßgeblichen Anteil am Global-<br />
Network-Projekt der Muttergesellschaft und wurde beim Netzdesign direkt von<br />
Cisco unterstützt. Derzeit laufen in <strong>Duderstadt</strong> die Arbeiten an einem Wireless<br />
LAN, das sich nahtlos an die festverkabelte Catalyst-Infrastruktur anschließt und<br />
auch mobile Telefonate per Voice-over-Wireless-LAN ermöglicht.<br />
Im Callcenter Königsee zeigen sich inzwischen deutlich die Vorteile vertiefter<br />
Computer-Telefon-Integration: Die Contact-Center-Lösung ermöglicht den unmittelbaren<br />
Zugriff auf Kundendaten <strong>aus</strong> dem SAP-System. Ohne Nachfrage oder<br />
langwierige Suche hat der betreffende Agent alle relevanten Informationen sofort<br />
im Blick. „Die stark verbesserte Qualität unserer Kundenbetreuung hat zu einer<br />
deutlich erhöhten Kundenzufriedenheit geführt“, kommentiert Mike König. Unterdessen<br />
denkt er schon über die künftige Optimierung der internen und externen<br />
Kommunikationsprozesse nach. Erste Videokonferenzsysteme sind bereits<br />
am Global Network angeschlossen. Als weitere Optionen bieten sich Web- und<br />
Desktop-Videokonferenzen an, zum Beispiel mit Cisco WebEx. Derartige Tools<br />
entlasten nicht nur das Reisekostenbudget, sondern können überdies das Innovationstempo<br />
von Otto Bock weiter erhöhen.
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Kurfürstendamm 21-22<br />
D-10719 Berlin<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Neuer Wall 77<br />
D-20354 Hamburg<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Hansaallee 249<br />
D-40549 Düsseldorf<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Friedrich-Ebert-Allee 67-69<br />
D-53113 Bonn<br />
Tel.: 00800-9999-0522<br />
www.cisco.de<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Ludwig-Erhard-Straße 3<br />
D-65760 Eschborn<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Wilhelmsplatz 11<br />
(Herold Center)<br />
D-70182 Stuttgart<br />
Solution Overview<br />
Cisco Systems <strong>GmbH</strong><br />
Am Söldnermoos 17<br />
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Unternehmen. ( 0208R )<br />
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