Unser Motto: Gemeinsam – gezielt – beleben - derVeldner
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derveldner<br />
Wildpark Altenfelden:<br />
Verhandlungen mit neuem<br />
Falkner im Laufen<br />
Mit September wurde die Vogelflugschau<br />
im Wildpark Altenfelden<br />
eingestellt. Petra Winkler sprach<br />
mit Wildparkbesitzer Hermann Laher über<br />
die Zukunft der beliebten Flugschau, neue<br />
Attraktionen und die Auswirkungen des<br />
Hochwassers.<br />
derveldner: Herr Laher, seit September 2001 gibt es<br />
keine Vogelflugschau mehr. Wie sind die Reaktionen<br />
der Besucher auf die Einstellung des doch sehr beliebten<br />
Programmpunkts ausgefallen?<br />
Laher: Offensichtlich fehlt den Leuten die<br />
Schau weniger, als wir ursprünglich angenommen<br />
haben. Bisher haben nur zwei<br />
Besucher bei meinen Mitarbeitern nachgefragt.<br />
derveldner: Eingestellt wurde die Schau weil es<br />
Spannungen zwischen Ihnen und dem Falkner Michael<br />
Geiger gegeben hat?<br />
Laher: Dazu möchte ich eigentlich nur so<br />
viel sagen, dass Herr Geiger einen Vertrag<br />
hatte, der ihm sehr viel Spielraum gewährte.<br />
Er hatte auch keine vertraglich geregelte<br />
Verpflichtung, wie viele Vogel er fliegen las-<br />
ausgabe oktober 2002<br />
sen musste. Daher kam es vor allem in der<br />
letzten Zeit oft vor, dass nur drei Vögel zum<br />
Einsatz kamen. Mein Fehler war, dass ich<br />
beim Kauf des Wildparks diesen Vertrag<br />
übernommen habe. Außerdem hatte es in der<br />
letzten Zeit immer wieder Unhöflichkeiten<br />
von seiner Seite gegenüber Besuchern gegeben,<br />
das können wir nicht dulden.<br />
derveldner: Heißt das, dass es in Zukunft keine<br />
Vogelschau mehr geben wird?<br />
Laher: Nicht unbedingt. Wir stehen bereits<br />
mit einem Falkner in Verhandlung, es schaut<br />
sehr gut aus. Ich möchte mich aber dieses<br />
Mal vertraglich gut absichern. Außerdem<br />
sind alle Vögel, die dem Park gehören ja nach<br />
wie vor in den neuen Volairen zu bewundern.<br />
derveldner: Anderes Thema <strong>–</strong> Wann wird es wieder<br />
Geparden und die beliebte Gepardenfütterung im<br />
Wildpark Altenfelden zu sehen geben?<br />
Laher: Es sind zwei Geparden bestellt. Ich<br />
weiß aber noch nicht genau, wann sie kommen.<br />
Afrika ist in dieser Hinsicht ein kompliziertes<br />
Land. Die Ausfuhr von lebenden<br />
Tieren ist mit ziemlichen Schwierigkeiten<br />
verbunden. Ich hoffe aber,<br />
dass es im Winter so weit<br />
ist, kann aber nichts versprechen.<br />
Aber an<br />
Attraktionen fehlt es uns<br />
nicht. Gerade haben wir<br />
ein neues Zebra-Pärchen<br />
dazubekommen und eine<br />
Gruppe Berber-Affen.<br />
derveldner: Wie ist die heurige<br />
Saison gelaufen, hat das<br />
Hochwasser auch im Wildpark Schäden verursacht?<br />
Laher: Zur Zeit des Hochwassers hatten wir<br />
zugesperrt, wer geht da schon in den<br />
Wildpark, wenn es ständig nur regnet und es<br />
überall etwas zu tun gibt. Wir hatten natürlich<br />
auch kleinere Schäden. An der<br />
Beseitigung haben wir über eine Woche gearbeitet.<br />
Natürlich hat uns das, sieht man sich<br />
die Besucherzahlen an, sehr zurückgeworfen.<br />
Wir bieten viel. Interessante, exotische Tiere,<br />
neue Attraktionen sind in Planung, sodass ich<br />
wirklich sehr optimistisch bin.<br />
Danke für das Interview!<br />
Ein Jahrhundert<br />
Raiffeisenbank Altenfelden<br />
Ihren 100. Geburtstag feierte vor wenigen<br />
Tagen die Raiffeisenbank Altenfelden. Mit<br />
einem Festgottesdienst und anschließendem<br />
Festakt wurde das Jubiläum gebührend<br />
begangen. Neben Verbandsdirektor Dr.<br />
Rudolf Binder, stellte sich auch<br />
Generaldirektor KR Dr. Ludwig Scharinger<br />
als Gratulant ein.<br />
„In einer Zeit der Ungewissheit ist Raiffeisen<br />
ein Symbol für Verlässlichkeit geworden“,<br />
bedankte sich Direktor Dr. Rudolf Binder in<br />
seiner Festansprache. Dr. Ludwig Scharinger<br />
dankte vor allem jenen, die das Werk<br />
Raiffeisen begonnen hatten.<br />
Gründung<br />
im Jahre 1902<br />
Und das war am 19. März 1902 als einige<br />
engagierte Altenfeldner den Gedanken von<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen verwirklichen<br />
und unter dem Namen „Vorschusskassenverein<br />
für die Ortsgemeinde Altenfelden“ die<br />
erste Raiffeisenkasse gründen. 1945 wird das<br />
Geschäftslokal im Gemeindehaus durch<br />
feindliche Artilleriebeschuss vernichtet, die<br />
Übersiedlung in private Häuser wird notwendig.<br />
1960 werden die Öffnungszeiten <strong>–</strong> bis<br />
dahin nur Sonntag Vormittag <strong>–</strong> auch auf die<br />
Wochentage ausgeweitet. 1971 kommt es<br />
schließlich zum Bezug des neuen heutigen<br />
Geschäftslokales in Altenfelden 30. Aus diesen<br />
mühsamen Anfängen heraus entwickelt<br />
sich eine starke regionale Bank mit modernen<br />
Dienstleistungen für alle Bevölkerungsschichten,<br />
die zu einem zuverlässigen Partner<br />
für Wirtschaft, Landwirtschaft, Arbeitnehmer<br />
und Gemeinde gleichermaßen wird. Durch<br />
die Verschmelzung der Raiffeisenbanken St.<br />
Peter und Altenfelden im Jahr 1992 entsteht<br />
schließlich die heutige Raiffeisenbank Mühltal,<br />
zu der auch die Bankstellen Neufelden<br />
und St. Johann gehören. ●●<br />
Generaldirektor KR Dr. Ludwig Scharinger gratulierte der Raiffeisenbank<br />
Altenfelden zum 100. Geburtstag<br />
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