Unser Motto: Gemeinsam – gezielt – beleben - derVeldner

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8 derveldner Bürgermeisterwechsel: Franz Trautendorfer folgte LAbg. Karl Lauss nach 17 Jahren nach Nach siebzehn Jahren übergab LAbg. Karl Lauss Ende Juni das Bürgermeisteramt an Franz Trautendorfer. „derveldner“ sprach mit Alt- und Neo- Bürgermeister über Vergangenheit, Zukunftspläne und Persönliches. Ganz leicht hat er sich die Entscheidung, das Bürgermeisteramt zu übernehmen, nicht gemacht, erzählt Franz Trautendorfer im Gespräch mit „derveldner“. „Ich habe lange überlegt, schließlich bin ich schon 52, aber es ist eine interessante Aufgabe und eine Herausforderung“. Nachdem die Abstimmung in der Fraktion einstimmig entschieden wurde, hat er sich, nach längeren Gesprächen mit seiner Frau Hermi, entschlossen, anzunehmen. Inzwischen seit mehreren Monaten im Amt, ist ihm klar, dass man es leider nicht allen recht machen könne. Eine klare Linie zu haben, manchmal auch „nein“ sagen zu müssen, gehöre einfach zu diesem Amt dazu. „Ich will aber auf jeden Fall der bleiben, der ich bin“, betont Trautendorfer. Ein großes Ziel seiner zukünftigen Arbeit sieht der dreifache Vater und Großvater eines Enkelkindes auch in der Motivation junger Leute, in der Gemeindearbeit konstruktiv mitzuarbeiten. Gemeinsam gezielt den Ort zu beleben – auch Motto der jetzigen Ausgabe des „veldners“ – sei eine wichtige Vorraussetzung auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität zu garantieren. Entsprechende Projekte, die Infrastruktur des Ortes weiter zu verbessern sind bereits konkret bzw. in Planung. Privat spielt Franz Trautendorfer seit 37 Jahren das Flügelhorn in der ortseigenen Kapelle, er ist leidenschaftlicher Holzschnitzer, radelt und wandert gerne mit der Familie durch die Natur und versucht auch hin und wieder so manchen Berg zu bezwingen. Denn ob Bürgermeisteramt oder der Großglockner, „ich liebe die Herausforderung.“ ●● „Es war eine schöne Zeit“ Als einer der dienstältesten Bürgermeister des Bezirkes sei natürlich auch ein bisschen Wehmut beim Abschied dabei gewesen, erzählt LAbg. Karl Lauss. Andererseits sei es auch ein angenehmes Gefühl gewesen, die Verantwortung abgeben zu können und vor allem viel weniger Termine zu haben. Doch so ganz ohne Termine hält er es dann doch nicht aus, schließlich ist er als Landtagsabgeordneter noch immer stellvertretend für den Landeshauptmann oder verschiedener Regierungsmitglieder im Bezirk unterwegs. Bereits im Alter von 26 Jahren wurde Karl Lauss, der sich seit seiner frühesten Jugend für Politik interessiert, als Gemeinderat in die Gemeinde gewählt. Anschließend stellt er für zwölf Jahre den Vizebürgermeister, um schließlich 1985 als Bürgermeister die Agenden des Ortes zu übernehmen. „Rückblickend war es für mich eine sehr schöne Zeit. Ich hatte sehr viel Kontakt zu den Menschen, es bestand immer ein gutes Klima und eine gute Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen und den Mitarbeitern. Es war für mich auch toll, immer für die Leute da sein zu können“, so Lauss. Das werde ihm sicher fehlen. Ganz wichtig in seiner Amtszeit ist ihm der Bau des Amtshauses gewesen. „Die Eröffnung im Jahre 1999 war ein Höhepunkt für mich.“ Bgm. Franz Trautendorfer und Alt- Bgm. LAbg. Karl Lauss mit den Mitarbeitern des Gemeindeamtes. In Zukunft will sich Karl Lauss aber wieder mehr der Landwirtschaft widmen und sich Zeit für gemeinsame Ausflüge mit Gattin Veronika nehmen. „Meine Frau ist natürlich froh, dass ich wieder mehr zu Hause bin, denn für gemeinsame Aktivitäten hatten wir bisher kaum Zeit“, so Labg. Karl Lauss. ●● ausgabe oktober 2002
derveldner Bäckerei Gerald Wolfmayr: Mit „Riesensalzstangerl“ ins Guiness Buch der Rekorde Ein „Riesensalzstangerl“ – wobei das Wort „Stangerl“ hier ein grobe Untertreibung darstellt – mit der unglaublichen Länge von 181,3 m fertigte Bäckermeister Gerald Wolfmayr mit seinem Team anlässlich eines Sommerfestes in Haslach an. Die Altenfeldner Bäckerei sicherte sich damit wahrscheinlich eine Eintragung ins Guinness Buch der Rekorde. ausgabe oktober 2002 Rund 850 kg Teig wurden in fast elf Stunden Backzeit zu der typisch österreichischen Spezialität verarbeitet. Dazu Gerald Wolfmayr: „Die Besucher haben unser Stangerl meterweise gekauft, so begeistert waren sie. In nur zwei Stunden waren die ganzen 181 Meter weg.“ Begeisterung gab es aber nicht nur auf Seiten der Sommerfest- Besucher: „Auch meine Mitarbeiter hatten Erfolgreicher Weltrekordversuch: Bäckermeister Gerald Wolfmayr (3.v.re) stellte mit seinem Team ein „Riesensalzstangerl“ her. einen Riesenspaß bei dieser Aktion, schließlich sind sie fast für jeden Blödsinn zu haben“, freut sich Wolfmayr, der den bisherigen Weltrekord im „Stalzstangerl-Backen“ um mehr als 22 Meter übertroffen hat. 1997 wurde laut einer Eintragung im Guinness Buch der Rekorde ein Stangerl mit einer Länge von 159 Meter produziert. Gesamtproduktion in Altenfelden Neues gibt es auch über die Firmenstruktur der Bäckerei zu berichten, wurden doch alle drei Firmen – Haslach, Kleinzell und Altenfelden – zusammengelegt. Alle Backwaren werden nun in der modernisierten Altenfeldner Backstube hergestellt. „Wir sind derzeit neun Leute in der Backstube. Insgesamt umfasst mein Team 19 Leute“, so Wolfmayr, der glücklich ist, so vielen Menschen einen Arbeitsplatz bieten zu können. Ein besonderes Augenmerk legt er auf die Lehrlingsausbildung. Ein Umstand, der Früchte trägt: Johannes Rannetbauer absolvierte kürzlich die Gesellenprüfung mit Auszeichnung. ●● 9
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