G-Profil - Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Darmstadt
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EFG<br />
G-<strong>Profil</strong><br />
Themen dieser Ausgabe:<br />
<strong>Gemeinde</strong> aktuell Gruppen<br />
Das Hausmeisteramt ist neu besetzt Jugend zum Einsatz in Moldawien<br />
Rückblick News<br />
Alpha 2011 Eheseminar im Februar<br />
Ausblick<br />
100 Jahre <strong>Gemeinde</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
<strong>Evangelisch</strong>-<strong>Freikirchliche</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
Dezember 2011/<br />
Januar 2012<br />
„Denn uns ist ein<br />
Kind geboren, ein<br />
Sohn ist uns gegeben,<br />
und die Herrschaft<br />
ruht auf seiner Schulter:<br />
und er heißt Wunder-<br />
Rat, Gott-Held, Ewig-<br />
Vater,Friede-Fürst; auf<br />
dass seine Herrschaft<br />
groß werde und des<br />
Friedens kein Ende.“<br />
Jesaja 9,5f
Inhalt<br />
Geistliches Wort 3<br />
100 Jahre ... 4<br />
<strong>Gemeinde</strong>freizeit 2011 5<br />
Bessunger Stadtteillauf 6<br />
Ausflug der Senioren 7<br />
Choreinsatz im Seniorenheim 8<br />
Jugend in Moldawien 9<br />
Alpha 2011 10/11<br />
Kloster auf Zeit 12-14<br />
Senioren 15<br />
Ausblick 15/16<br />
<strong>Gemeinde</strong>bewegungen 17<br />
<strong>Gemeinde</strong> im Überblick 18<br />
Geburtstage 19<br />
Impressum 20<br />
Bildquellennachweis:<br />
Titelbild: Nacht der Kirchen/Jenny Schmidt, diverse <strong>Gemeinde</strong>bilder: B. Hochhaus,<br />
M. Proll, T. Kööp, Geburtstage: pixelio.de, Rückseite: medienREHvier.de<br />
Geistliches Wort<br />
„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,<br />
und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter: und<br />
er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-<br />
Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des<br />
Friedens kein Ende.“ Jesaja 9,5f<br />
Ihr Lieben,<br />
in einer Zeit, in der sich das Gericht<br />
für das Juda, dem Südreich, anbahnt,<br />
wird Jesaja zum Propheten berufen. Jesaja<br />
muss Gericht und Leid predigen,<br />
aber er darf auch vieles über die kommende<br />
Erlösung, über den Friedefürst,<br />
den Gottesknecht und die Errettung<br />
Israels weissagen. Er darf Hoffnung<br />
verkünden. Wir wissen, dass Jesaja von<br />
Jesus spricht, der als Kind auf die Erde<br />
kam. Sein Thron war aus Stroh,<br />
seine Zeichen waren Windeln, seine<br />
Krone war aus Dornen, seine Macht<br />
war die Liebe. Jesus hat uns Menschen<br />
Hoffnung und Erlösung gebracht. Diese<br />
vier Namen und noch viele Namen<br />
mehr leuchten im Weihnachtslicht auf.<br />
Es sind seine Namen, aber sie meinen<br />
uns, sind zum Guten für uns. Diese<br />
Namen werden noch stärker sichtbar<br />
werden, wenn er wiederkommt<br />
als der auferstandene Herrscher, der<br />
Erlöser der Welt. Wir warten auf ihn,<br />
weil ER unsere Hoffnung ist. Die Hoffnung<br />
der ganzen Welt.<br />
3<br />
Aber noch ist er nicht wiedergekommen.<br />
Manchmal empfinden wir ihn<br />
weit weg. Manche von uns sind lange<br />
schon krank, haben Schmerzen, haben<br />
Probleme in ihrer Familie, in ihrer Ehe,<br />
fühlen sich alleine, haben beruflichen<br />
Stress, haben finanzielle Sorgen. Und<br />
dennoch sagt uns dieser Vers, dass er<br />
für uns geboren ist, für uns gegeben<br />
ist. Er ist uns nahe.<br />
Ich wünsche uns allen, dass wir ihn<br />
immer wieder in unsere Umstände hinein<br />
lassen, dass seine Nähe Veränderung<br />
schafft und dass ER in unserem<br />
Alltag Realität wird.<br />
Und lasst uns diese Hoffnung nicht<br />
für uns behalten, sondern unseren<br />
Mitmenschen weitergeben. In diesem<br />
Sinne einen gesegneten Advent.<br />
Bernd Weinmann im Namen der Ältesten
100 Jahre ...<br />
100 Jahre sind ein guter<br />
Anfang…<br />
100 Jahre alt wird unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
im nächsten Jahr. 100 Jahre Segen haben<br />
wir empfangen. Unser Jubiläumsjahr<br />
hindurch soll uns dieser Gedanke<br />
begleiten.<br />
Wie soll man ein solches Jubiläum begehen?<br />
Was ist angemessen?<br />
Ein Jubiläum, das den Blick nach vorne<br />
richtet möchten wir gerne feiern.<br />
Ein Jubiläum, das uns vor Augen führt,<br />
was uns <strong>Gemeinde</strong> bedeutet. Ein Jubiläum,<br />
an dem wir die Menschen um<br />
uns herum wahrnehmen.<br />
100 Jahre Segen haben wir empfangen.<br />
Hundertmal möchten wir<br />
Segen sein.Die Zahl 100 soll uns dabei<br />
vor Augen führen, dass es eine Fülle<br />
an Segen ist, die wir Gott verdanken.<br />
Entstehen soll dabei ein Dankblumenstrauß<br />
aus kleinen Handreichungen,<br />
Aufmerksamkeiten, Dienstleistungen,<br />
Hilfestellungen, Einladungen, Fürbitten…für<br />
die Menschen um uns herum.<br />
Ganz praktisch kann das das Ausschenken<br />
erfrischender Getränke an<br />
der Straßenbahnhaltestelle am Prinz-<br />
Emil-Garten an einem heißen Sommertag<br />
sein, das kann das gewaschene<br />
Auto des Nachbarn sein, der Einkauf<br />
für eine alte Nachbarin. Der Gesang<br />
des Chores im Altenheim, das Kochen<br />
des Hauskreises am Alphaabend…<br />
(weitere Ideen sind willkommen)<br />
So wird jeder mit hineingenommen<br />
und jeder von euch kann seinen ganz<br />
persönlichen Dank an Gott loswerden.<br />
Auf dass es ein voller Strauß wird!<br />
Natürlich sollen auch die Jubiläumsveranstaltungen<br />
diese Idee widerspiegeln.<br />
Geplant sind:<br />
- eine große, bunte Silvesterfeier für<br />
Jedermann/Jedefrau. Freunde und Gäste<br />
sind willkommen.<br />
- ein besonderer Karfreitagsgottesdienst<br />
mit Gastmusikern.<br />
- Ein Open-Airkonzert (derzeit geplant<br />
am 16.6.2012) vor den Türen<br />
unseres Hauses als Angebot für unsere<br />
Straße. Sozusagen ein Straßenfest<br />
im Kleinen.<br />
- Ein Jubiläumsgottesdienst am 17.6.12<br />
- Ein besonderer Weihnachtsabend in<br />
unserem <strong>Gemeinde</strong>haus am 24.12.12<br />
für alle, die den Heiligabend gerne in<br />
Gesellschaft verbringen möchten.<br />
Chr. Schmale<br />
4 5<br />
<strong>Gemeinde</strong>freizeit<br />
<strong>Gemeinde</strong>freizeit in Dorfweil vom 9. bis 11.9.2011<br />
Wir konnten mit 124 Teilnehmern unter<br />
der Leitung von Daniel Zimmermann<br />
als Referent diese <strong>Gemeinde</strong>freizeit<br />
erleben. Es war eine gute Zeit<br />
des Hörens, Austauschens und des<br />
Miteinanders. Etliche neue Gesichter<br />
waren dabei, die unsere <strong>Gemeinde</strong><br />
kennen lernen wollten und in Gemeinschaft<br />
Gott erleben konnten.<br />
Thematisch ging es um die Frage:<br />
„Herr, wohin sollen wir gehen...?"<br />
Wir betrachteten hierzu die Bibelstelle<br />
aus Epheser 4, in der beschrieben<br />
wird, dass wir als <strong>Gemeinde</strong> eine innere<br />
Einheit bilden sollen, unsere geistlichen<br />
Gaben erkennen, einsetzen und<br />
uns durch den Heiligen Geist im Alltag<br />
leiten lassen sollen, um Zeugnis zu<br />
sein als einzelne Christen und als <strong>Gemeinde</strong><br />
nach außen.<br />
Viel Spaß hatten wir in der freien Zeit<br />
mit gemeinsamen Spaziergängen, bei<br />
der Herstellung von Schmuck, Ausflügen<br />
zum Hessenpark, im Café und<br />
beim Geo-Caching. Abends saßen<br />
wir gemütlich im Bistro und bei angenehmen<br />
Temperaturen bei Kerzenschein<br />
draußen unter Pavillons. Die<br />
Kinder hatten ihr eigenes kleines Programm<br />
und ebenso viel Spaß.<br />
Es war ein Highlight für die Teilnehmer<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. Nächste <strong>Gemeinde</strong>freizeit?<br />
R.H.
Bessunger Stadtteillauf Seniorenausflug<br />
Kirche und Sport:<br />
Farbe bekennen – GÖLB laufen und gewinnen!<br />
Beim Bessunger Stadtteillauf anlässlich<br />
der Bessunger Kerb war auch in diesem<br />
Jahr wieder ein Team aus Mitgliedern<br />
der Bessunger Kirchengemeinden<br />
am Start:<br />
„GÖLB“ = die Gemeinschaft Ökumenischer<br />
LäuferInnen Bessungens, ein<br />
Projekt im Rahmen der Charta Oecumenica<br />
für Bessungen.<br />
Wie in den Vorjahren hatten sich<br />
wieder Laufbegeisterte aus den Bessunger<br />
Kirchengemeinden dazu zusammengefunden.<br />
Die meisten Teammitglieder<br />
nahmen am „Lauf für Alle“<br />
über 5,3 Kilometer teil. Es gab aber<br />
auch Meldungen für den Hauptlauf<br />
über 10 Kilometer und für die Schülerinnen-<br />
und Schülerläufe.<br />
Die Beteiligten freuten sich nicht nur<br />
über die sportlichen Erfolge, die das<br />
GÖLB-Team erreichte, sondern hatten<br />
auch daran Freude, sich über die<br />
<strong>Gemeinde</strong>grenzen kennenzulernen<br />
und auf eine ungewöhnliche Art für<br />
die Bessunger Kirchengemeinden zu<br />
werben.<br />
Vielen Dank an alle, die mitgelaufen<br />
sind oder in anderer<br />
Form mitgewirkt haben.<br />
Im nächsten Jahr möchte<br />
GÖLB wieder an den Start<br />
gehen. Wir laden Sie ein,<br />
dann für die Bessunger Kirchengemeinden<br />
Farbe zu bekennen<br />
und im gölben, äh gelben<br />
T-Shirt für unser Team<br />
mitzulaufen. M. Olschewski<br />
Circa 30 Personen unserer Seniorengruppe<br />
starteten am 5.9.2011 bei<br />
schönem Wetter zu einem Ausflug mit<br />
Ziel Schloss Reichenberg. Nach einer<br />
einstündigen Fahrt durch den schönen<br />
Odenwald gelangten wir nach Reichelsheim.<br />
Mit einem kleinen Fußmarsch erreichten<br />
wir dann das Schlosscafé, wo wir<br />
es uns bei leckeren Kuchen und Torten<br />
gutgehen ließen. Es entstand ein<br />
netter Austausch bei gemütlicher Atmosphäre.<br />
Anschließend führte uns der Leiter<br />
der Organisation „Offensive Junger<br />
Christen“ zu dem eigentlichen Schloss<br />
Reichenberg, das Christen als Begegnungs-<br />
und Tagesstätte dient.<br />
Ein Teil der Schlossanlage stammt bereits<br />
aus dem Mittelalter, es folgten im<br />
Laufe der Jahre zahlreiche Anbauten.<br />
Besonders attraktiv war der Rittersaal,<br />
6 7<br />
der im Jahre 2007 wieder feierlich eingeweiht<br />
wurde. Er dient jetzt als Veranstaltungsraum.<br />
Um die Schlossanlage<br />
herum befinden sich Spiel- und<br />
Freizeitgelände und herrliche Obstwiesen.<br />
Nach dem Rundgang versammelten<br />
wir uns in der schönen, renovierten<br />
Michaelskapelle. Nach einigen gemeinsamen<br />
Liedern hörten wir einen Vortrag<br />
über dieses Werk OJC (Offensive<br />
Junger Christen). Im Jahre 1979<br />
kaufte der gemeinnützige Verein OJC<br />
Schloss Reichenberg und baute es in<br />
Eigenarbeit zu einer international besuchten<br />
Begegnungs- und Tagungsstätte<br />
mit einem öffentlichen Schlosscafé<br />
aus.<br />
Ein Gebet und dankende Worte an<br />
den Leiter von Brunhild Börner bildeten<br />
den Abschluss unseres Besuches<br />
auf dem Schloss Reichenberg. Fröhlich<br />
und gestärt fuhren<br />
wir gegen<br />
17:30 Uhr wieder<br />
heimwärts Richtung<br />
<strong>Darmstadt</strong>.<br />
Es war ein gelungener<br />
Nachmittag,<br />
der uns schon auf<br />
unseren nächsten<br />
Ausflug mit den Senioren<br />
freuen lässt.<br />
H. u. I. Haack
Choreinsatz Seniorenheim<br />
Inzwischen gehören wir als Chor der<br />
EFG <strong>Darmstadt</strong> zum regelmäßigen<br />
Programm im Seniorenheim „Luise-<br />
Karte-Haus“ und werden schon immer<br />
wieder erwartet.<br />
Diesmal haben wir am Samstag, dem<br />
29.10.11, einen Einsatz gehabt. Die<br />
Seelsorgerin des Seniorenheims hat<br />
uns begrüßt und zu den einzelnen Stationen<br />
begleitet.<br />
Es ist schön, zu beobachten, wie sich<br />
die Gesichter der Heimbewohner<br />
verändern und sie sich freuen, eine<br />
solche Abwechslung erleben zu dürfen.<br />
Die Liedtexte werden ausgeteilt<br />
und so können sogar manche Bewohner<br />
ihnen bekannte Lieder mitsingen.<br />
Wir suchen natürlich auch viele<br />
Lieder heraus, die den alten Menschen<br />
noch in Erinnerung sind und sie<br />
so einen Anknüpfungspunkt an vergangene<br />
Zeiten erhalten.<br />
Durch die dankbaren Gesichter erhalten<br />
wir als Chorsänger/innen auch<br />
immer wieder anrührende Rückmel-<br />
dungen und sind dann froh, dass<br />
wir uns diese Zeit genommen<br />
haben.<br />
Es waren auch diesmal viele<br />
Sänger/innen gekommen, so<br />
dass es wirklich gut geklungen<br />
hat.<br />
Ein Pfleger meinte, dass wir<br />
sehr gut singen würden und sie<br />
schon ganz andere Klänge hören<br />
mussten; bei uns würde es Spaß<br />
machen zuzuhören. So ein Lob tut<br />
doch gut.<br />
Bei der Verabschiedung wurde sofort<br />
nachgefragt, wann wir denn wieder<br />
kommen könnten. So ist unser nächster<br />
Einsatz schon geplant, dann aber<br />
im Krankenhaus Elisabethenstift.<br />
Es gehört schon zu den besonders<br />
schönen Aufgaben, die Liebe und Freude,<br />
die wir selbst von unserem Herrn<br />
Jesus erhalten haben, auch an andere<br />
Menschen weitergeben zu können.<br />
K.-P. Stüwe<br />
Für alle die gerne zur Freude und<br />
Auferbauung alter Menschen mitsingen<br />
möchten:<br />
Herzliche Einladung zum Adventssingen<br />
im Krankenhaus in <strong>Darmstadt</strong>!<br />
Termin und Treffpunkt ist:<br />
Samstag, 3.12.2011 um 9:45 Uhr<br />
im Foyer des Elisabethenstifts/<br />
<strong>Darmstadt</strong><br />
8 9<br />
Jugend in Moldawien<br />
Viktor lebt im Kinderheim von Tschadyr<br />
Lunga. Eigentlich ist er ein ganz<br />
normaler Junge – ein ganz normaler<br />
Junge mit einer traurigen Geschichte,<br />
der mit 160 anderen Kindern zusammen<br />
lebt. Wir haben Viktor kennen<br />
gelernt, als wir mit unserer Jugend<br />
das Kinderheim besucht haben – und<br />
zusammen mit ihm und den anderen<br />
Kindern eine knappe Woche lang<br />
Sport gemacht und gebastelt haben<br />
und versucht haben, ihnen Jesu Liebe<br />
in Tat und Wort näher zu bringen.<br />
Wir haben viel erlebt, gesehen und<br />
erfahren in dieser Zeit. Besonders geprägt<br />
haben uns die Begegnungen mit<br />
Menschen. Menschen, die ganz anders<br />
leben als wir. Familien, die Tag für<br />
Tag um ihre wirtschaftliche Existenz<br />
kämpfen. Familien, die diesen Kampf<br />
bereits aufgegeben haben.<br />
Kinder, die in ihren Herkunftsfamilien<br />
traurige und teils erschreckende<br />
Dinge erlebt<br />
haben.<br />
Und mit all diesen Erfahrungen<br />
war der Einsatz<br />
in Moldawien ein<br />
riesengroßes Geschenk<br />
für uns. Wir konnten ein<br />
Segen sein für die Menschen<br />
in Moldawien und<br />
haben selbst viel Segen<br />
erfahren. Wir waren gesegnet mit tollen<br />
Menschen, die sich zwei Wochen<br />
Urlaub genommen haben, um uns bei<br />
diesem Einsatz zu unterstützen – und<br />
mit und für uns gearbeitet, gesungen,<br />
gebetet, geweint, gelacht und uns so<br />
viel mehr geprägt haben. Danke.<br />
Wir hatten ein echtes WIR-Gefühl<br />
und eine tiefe Gemeinschaft, die weit<br />
über das hinaus ging, was wir sonst im<br />
Alltag oft erleben.<br />
Und wir waren gesegnet mit euch als<br />
<strong>Gemeinde</strong>, die für uns gebetet und<br />
uns praktisch und finanziell in vielerlei<br />
Hinsicht geholfen hat. Danke.<br />
Und wir danken unserem Gott, der<br />
uns bei einer Reise von über 4.000<br />
km mit vielen Herausforderungen gesegnet<br />
hat und dessen Liebe wir ganz<br />
praktisch erfahren durften.<br />
T. Kööp
tut uns allen gut!<br />
Mit dem Alpha-Fest am Freitag, den<br />
11.11.2011, endete der Alpha-Kurs<br />
2011 mit 8 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.<br />
Wir haben erlebt, dass Alpha<br />
viel mehr als eine Einladungsaktion<br />
zum Glauben ist. Alpha ist ein<br />
geniales Fitnessprogramm für die ganze<br />
<strong>Gemeinde</strong>! Die breite Beteiligung<br />
durch verschiedene Referenten, die<br />
Hauskreise und am Alpha-Fest die Beteiligung<br />
der Jugend zeigte uns wieder<br />
einmal, es gibt für die <strong>Gemeinde</strong><br />
kaum etwas Gesünderes und Besseres,<br />
als miteinander für Jesus Christus<br />
zu werben und für Ihn da zu sein. Der<br />
breite Altersschnitt der Teilnehmer<br />
hält jung und die Gespräche und Diskussionen<br />
sind ein geistliches Fitnessprogramm<br />
für Kopf und Herzen.<br />
Was ist so toll an Alpha?<br />
Alpha ist ein zigtausendfach in ganz<br />
Europa bewährtes Aktionsprogramm,<br />
das in vielen Einzelheiten vorgedacht<br />
und vorgeplant wurde. Es stellt Materialien<br />
für die erfolgreiche Durchführung<br />
eines Glaubensgrundkurses<br />
zur Verfügung, die durch persönliche<br />
Zeugnisse und das Engagement der<br />
Referenten für die Teilnehmer zeitgemäß<br />
gestaltet werden. Das Prinzip beruht<br />
darauf, unsere Gäste als Freunde<br />
zu gewinnen und sie zu einem gemeinsamen<br />
Essen, einem Vortrag und<br />
einem anschließenden Gespräch über<br />
die Grundlagen des Glaubens einzuladen.<br />
Ein gemeinsamer Alpha-Tag im<br />
Haus Burgwald, um all das zu vertiefen<br />
und das Alpha-Fest, um sich gemeinsam<br />
über das Erreichte zu freuen, runden<br />
das Ganze ab.<br />
Aber Alpha tut noch viel mehr. Die<br />
ganze <strong>Gemeinde</strong> wird daran beteiligt,<br />
in dem wir für Alpha gemeinsam beten,<br />
uns gemeinsam für Alpha begeistern<br />
und in dem viele auch gemeinsam<br />
aktiv an Alpha teilnehmen, sei es,<br />
dass sie kochen, einkaufen, die Dekoration<br />
liefern, einladen, Gäste begrüßen,<br />
Gitarre spielen, Witze erzählen,<br />
Referate halten, Gesprächsgruppen leiten<br />
oder sich mit kreativen Geschenken<br />
für die Teilnehmer engagieren.<br />
Als Alpha-Team genießen wir, dass<br />
uns die Brüder und Schwestern im<br />
Team noch wertvoller werden, indem<br />
wir gemeinsam miteinander um<br />
unsere Gäste für Jesus werben und<br />
persönliche Zeugnisse geben. Die-<br />
10 11<br />
Alpha 2011<br />
se Erfahrung lässt die Achtung füreinander<br />
wachsen und heilt sogar alte<br />
Spannungen. Meinungsverschiedenheiten<br />
ordnen sich dem missionarischen<br />
Ziel unter und zeigen, wie die<br />
Vielfalt der Gaben gemeinsam dienen.<br />
Das Gemeinsame überwiegt, das Gemeinsame<br />
fasziniert, das Gemeinsame<br />
stärkt, motiviert und lässt GOTTES<br />
WIRKEN erfahren und uns in der<br />
Nachfolge wachsen.<br />
Alpha tut uns allen gut! – Auch das haben<br />
die Teilnehmer uns bestätigt.<br />
Herzlichen Dank an alle, die vor und<br />
hinter der Bühne mitgearbeitet haben.<br />
Das Alpha-Team 2011 – Bruni, Bianka,<br />
Jutta, Ursula, Andreas, Mario, Wolfgang<br />
& Matthias
Kloster auf Zeit<br />
„Bleibe in deiner Zelle, und die Zelle wird dich<br />
alles lehren“ (Ein Wüstenvater)<br />
Ein Interview mit Hans-Jürgen Meyendorf<br />
<strong>Profil</strong>: Hans, im letzten Teil unseres Interviews<br />
möchte ich gerne noch den<br />
Punkt „Geistliches Leben im Alltag“<br />
als immer aktuelles Thema ansprechen.<br />
Für die meisten Menschen ist<br />
das Leben zu einem Dauerlauf geworden,<br />
der nicht zu unterbrechen ist. Sie<br />
fühlen sich wie in einem Hamsterrad,<br />
gefangen durch den ihnen im Alltag<br />
vorgegebenen Rhythmus. Innere Ruhe<br />
und Zeit mit Gott sind Wünsche geworden.<br />
Hast du zu diesem Thema einen<br />
Gedanken aus dem Kloster mitgebracht?<br />
Hans: Ja. Das vom Kloster gewünschte<br />
Ziel an uns Teilnehmer von „Kloster<br />
auf Zeit“ ist die Selbstbesinnung.<br />
Die Gottesdienste, die Gebetszeiten,<br />
die geistlichen Vorträge sowie die Betrachtung<br />
biblischer Texte sind dazu<br />
die Impulsgeber. Das heißt, Zeit zu haben<br />
„in seiner Zelle zu bleiben“, damit<br />
sich dort alles geistlich und geistig<br />
entfalten darf. Ich will und kann<br />
zu deiner Frage keine allgemeine Antwort<br />
für andere geben. Bewusst habe<br />
ich als Untertitel zu unserem Kloster<br />
auf Zeit-Interview den Spruch eines<br />
Wüstenvaters gewählt: „Bleibe in dei-<br />
ner Zelle, und die Zelle wird dich alles<br />
lehren“. Diese segensreiche Wahrheit<br />
durfte ich mehrfach erfahren, in<br />
dem Wissen, dass das eine Lebensaufgabe<br />
bleibt. Gerne wiederhole ich in<br />
diesem Zusammenhang meine These,<br />
die da heißt: Wer lange genug in seiner<br />
Zelle bleibt, kann nicht verhindern,<br />
dass Gott zu ihm spricht.<br />
Im Kloster haben wir immer wieder<br />
neu verinnerlicht, was das Ziel Gottes<br />
mit uns ist: EINS zu werden mit IHM.<br />
Was das für den Einzelnen heißt und<br />
bewirken darf, auch das möchte ich<br />
bewusst unkommentiert stehen lassen,<br />
mit dem Hinweis, im „Hamsterrad“<br />
finde ich die Antwort nicht.<br />
<strong>Profil</strong>: In deinem Klosterbericht fiel<br />
mir der Begriff Ora et labora auf. Was<br />
bedeutet er?<br />
Hans: Ora et labora ist eine lateinische<br />
Redewendung, die aus der Tradition<br />
der Benediktinerorden abgeleitet ist<br />
und heißt auf deutsch „bete und arbeite“.<br />
Vollständig lautet dieser Satz „ora<br />
et labora et lectio“. Bete und arbei-<br />
te und lies (die Heilige Schrift). Damit<br />
wird der Sinn der Ordensregel des<br />
Benedikt von Nursia, dem Gründer<br />
der Benediktinerorden, umschrieben.<br />
Nach dieser Ordensregel leben und<br />
gestalten die Mönche bis heute ihre<br />
klösterliche Gemeinschaft. In dieser<br />
klösterlichen Gemeinschaft bin ich in<br />
„meinem Kloster“, wenn ich dort bin,<br />
segensreich eingebunden. Ich gestehe,<br />
„mein labora“ war im Kloster nur<br />
wenig gefragt und ausgeprägt. Außerdem<br />
habe ich im Kloster auch gelernt,<br />
„Gott für mich und an mir arbeiten<br />
zu lassen“.<br />
<strong>Profil</strong>: Kannst du erklären, warum der<br />
immer wiederkehrende Rhythmus für<br />
uns Menschen so wichtig und gut ist?<br />
Hans: Weil es ein von Gott eingesetztes<br />
und vorgesehenes Geschenk<br />
an den Menschen ist. Gott weiß was<br />
gut für uns ist und er will, dass es uns<br />
gut geht. Ein Leben in Fülle hat er uns<br />
verheißen. Der immer wiederkehrende<br />
gesunde Rhythmus belebt das<br />
Leben. Die Strukturierung des Tages,<br />
unseres Lebens ist wichtig, weil es unseren<br />
Tag, unser Leben entscheidend<br />
prägt und trägt.<br />
Wer zum Beispiel zu oft die Nacht<br />
zum Tag macht und den Tag zur Nacht,<br />
der unterbricht den gesunden Lebenslauf.<br />
Der Rhythmus eines Lebens<br />
12 13<br />
Kloster auf Zeit<br />
entscheidet nicht selten auch über<br />
Gesundheit oder Krankheit.<br />
<strong>Profil</strong>: Wie können wir unseren Alltag<br />
gestalten, um darin Ausgeglichenheit<br />
und Erfüllung zu finden?<br />
Hans: Ich behaupte einmal, dass wir<br />
das wissen. Da benötigt niemand von<br />
mir einen Rat oder eine Empfehlung.<br />
Wir wissen sehr viel. Doch das Wissen<br />
alleine genügt nicht. Wenn Wissen<br />
und Weisheit zur Einheit werden,<br />
wird es zum segensreichen Tun.<br />
Der Apostel Paulus schreibt in seinem<br />
Brief an die <strong>Gemeinde</strong> in Kollosä unter<br />
anderem: In Christus liegen verborgen<br />
alle Schätze der Weisheit und<br />
der Erkenntnis (Kolosser 2, 3) – auch<br />
die Weisheit und Erkenntnis, wie in<br />
unserem Alltag Ausgeglichenheit und<br />
Erfüllung zu finden ist. Paulus schreibt,<br />
dass die Schätze der Weisheit und Erkenntnis<br />
in Christus verborgen sind.<br />
Was verborgen ist muss gehoben<br />
werden, ans Licht gebracht werden,<br />
damit es zur Weisheit und zur Erkenntnis<br />
führt. Ergänzend bedeutet<br />
das für mich: Christus soll „gehoben,<br />
erhoben, ans Licht gebracht werden“.<br />
In diesem Geheimnis liegt Weisheit<br />
und Erkenntnis.<br />
Im Jakobusbrief lesen wir: Wenn es<br />
aber jemanden unter euch an Weisheit<br />
mangelt, so bitte er Gott, der je-
Kloster auf Zeit<br />
dermann gerne gibt und niemanden<br />
schilt; so wird sie ihm gegeben werden.<br />
(Jakobus 1,5) Ein weises und<br />
schönes Gebetsanliegen.<br />
Aber einmal ehrlich, ist das etwas<br />
Neues was ich da gesagt habe, was da<br />
geschrieben ist? Ich meine nein! Das<br />
Gesagte und das Geschriebene wissen<br />
wir – und jetzt? Der Spruch des<br />
Wüstenvaters kommt mir in den Sinn:<br />
„Bleibe in deiner Zelle, und die Zelle<br />
wird dich alles lehren.“<br />
Zum Schluss: Neben dem Heilenden<br />
und Heilsamen für meine Seele, meinen<br />
Geist und Körper, neben dem vielen<br />
Schönen und Erbaulichen, das ich<br />
„in meinem Kloster“ erleben und erfahren<br />
durfte, sind es fünf Dinge, die in<br />
mir verinnerlicht sind und bleiben.<br />
1. Deine Besinnung muss bei dir selbst<br />
beginnen, damit du dir selbst nicht<br />
gleichgültig geworden, dich vergeblich<br />
anderen zuwendest.<br />
Was nützt es dir, wenn du die ganze<br />
Welt gewinnst und einzig dich verlierst?<br />
Denn wärest du auch weise, so würde<br />
es dir doch an Weisheit fehlen, solange<br />
du über dich selbst nicht Bescheid<br />
weißt.<br />
Wieviel dir wohl fehlte?<br />
Nach meinem Empfinden alles. (Bernhard<br />
von Clairvaux)<br />
2. Bestelle, Herr, eine Wache für meinen<br />
Mund! Wache über die Tür meiner<br />
Lippen. (Ps.141,3)<br />
3. „Bleibe in deiner Zelle, und die Zelle<br />
wird dich alles lehren“. (Ein Wüstenvater)<br />
4. Sieh nicht was andre tun, der anderen<br />
sind so viel. Du kommst nur in<br />
ein Spiel, das nimmermehr wird ruhn.<br />
Geh einfach Gottes Pfad, lass nichts<br />
sonst Führer sein, so gehst du recht<br />
und grad und gingst du ganz allein.<br />
(Christian Morgenstern)<br />
5. Herr Jesus Christus erbarme dich<br />
meiner. Amen.<br />
Gott segne Euch, er wird es tun, er<br />
tut es.<br />
<strong>Profil</strong>: Vielen Dank, Hans, für die interessanten<br />
Interviews zu den verschiedenen<br />
Themen. Du hast uns sehr viele<br />
wertvolle Gedanken mit auf den Weg<br />
gegeben für die es sich lohnt, in sich zu<br />
gehen. Gott segne dich!<br />
04.12.2011 Adventfeier<br />
Beginn: 15 Uhr<br />
14 15<br />
Senioren/Ausblick<br />
Seniorenprogramm von Dezember11 bis Februar 12<br />
19.01.2012 „….mit Singen und mit Beten“ gehen wir ins neue Jahr<br />
16.02.2012 Aufeinander zugehen<br />
immer donnerstags<br />
Das Hausmeisteramt ist neu besetzt<br />
Das Hausmeisterehepaar, Sabine<br />
und Jürgen Schwichtenberg,<br />
hat den Dienst am 1.12.2011 in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> aufgenommen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
heißt sie herzlich willkommen<br />
und wünscht ihnen ein gutes Eingewöhnen<br />
in der neuen Umgebung.<br />
Wir freuen uns sehr darüber,<br />
dass Gott ihnen den Weg zu<br />
uns gezeigt hat und haben sie am<br />
27.11.2011 für ihren Dienst eingesegnet.<br />
Allianzgebetswoche<br />
Die Allianzgebetswoche findet ihren Abschluss mit einem internationalen Gottesdienst<br />
am 29.01.2012 im <strong>Darmstadt</strong>ium.
Ausblick<br />
Seminar über Leitungskongress<br />
findet statt vom 26.-28.01.2012 in Karlsruhe zum Thema<br />
"Worauf kommt es an..."<br />
Frauenwochenende<br />
vom Frauenwerk zu dem Thema: "Begegne Gott und entfalte dich" in Hofgeismar<br />
vom 17.-19. 02.2012. Infoflyer im Foyer!<br />
Eheseminar<br />
Vom 9.-12.02.2012 wird ein Eheseminar in unseren <strong>Gemeinde</strong>räumen stattfinden.<br />
Genaue Infos hierzu folgen rechtzeitig!<br />
Weihnachtsmarkt in Bessungen<br />
Am ersten und zweiten Adventwochenende findet wieder der Bessunger<br />
Weihnachtsmarkt statt. Auch unsere <strong>Gemeinde</strong> ist wieder mit einem Stand<br />
vertreten.<br />
Für den Auf- und Abbau sowie für den Verkauf sind Helfer willkommen.<br />
Informationen sind bei Emmi und Rudi Seidel zu erfragen.<br />
Termine<br />
1. Advent 2. Advent<br />
Freitag, 25.11.2011 Freitag, 02.12.2011<br />
Samstag, 26.11.2011 Samstag, 03.12.2011<br />
Sonntag, 27.11.2011 Sonntag, 04.12.2011<br />
Gottesdienste<br />
24.12.2011/Heilig Abend 16 Uhr Christvesper<br />
25.12.2011/1. Weihnachtstag 11 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
31.12.2011/Silvester 16:30 Uhr Jahresabschlussandacht<br />
Redaktion: Andrea Wendt<br />
Layout: Andrea Wendt<br />
Druck: typographics GmbH,<br />
Röntgenstr. 27a, 64291 <strong>Darmstadt</strong><br />
Herausgeber: <strong>Evangelisch</strong>-<strong>Freikirchliche</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Darmstadt</strong> KdöR<br />
Ahastraße 12, 64285 <strong>Darmstadt</strong><br />
Tel: 06151/33497<br />
Fax: 06151/ 312278<br />
Homepage: www.efg-darmstadt.de<br />
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In allem ein innerer Friede, ungetrübte Freude.<br />
Der Heilige Geist hat unsere Vergangenheit im<br />
Herzen Christi versenkt. Und er nimmt sich<br />
unserer Zukunft an.<br />
Frère Roger, Taizé<br />
<strong>Gemeinde</strong>konten:<br />
Stadt- und Kreissparkasse <strong>Darmstadt</strong><br />
KtoNr. 559326 BLZ 508 501 50<br />
IBAN: DE93 5085 0150 0000 5593 26<br />
BIC: HELADEF1DAS<br />
SKB Bad Homburg<br />
KtoNr. 50806 BLZ 500 921 00<br />
IBAN: DE55 5009 2100 0000 0508 06<br />
BIC: GENODE51BH2