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Stadtmagazin - Dezember 2020

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Sonderveröffentlichung <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>/Januar 2021<br />

<strong>Stadtmagazin</strong><br />

Neubrandenburg<br />

Geschenkideen<br />

regionales<br />

für den<br />

gabentisch<br />

Zwischen<br />

Shopping und<br />

Gänsebraten<br />

Dieser Adventsbummel<br />

durchNeubrandenburg<br />

bringt SieinStimmung<br />

mit Herz helfen<br />

Spendenfür Afrikaund das<br />

Nordkurier-Leserhilfswerk<br />

optiker im Gespräch<br />

Wolfgang Wander blickt auf<br />

das Corona-Jahr zurück<br />

„Schatz ausStrelitz“<br />

Im idyllischen Mirow wuchs die<br />

britischeKönigin Charlotteauf


Inventurverkauf<br />

28.12. –16.01.<br />

BIS ZU<br />

50%<br />

radikal<br />

reduziert!<br />

auf viele Vorjahresmodelle<br />

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STAMMHAUS: 2xWolfswinkelstraße 4•CITY: Friedländer Straße 2a • OSTSTADT: Juri-Gagarin-Ring 24a<br />

Die schönste Art zu hören und zu sehen!<br />

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www.wander-optik.de


03<br />

©UlrikeKielmann<br />

Titelfoto©UlrikeKielmann; MontageInesPatro<br />

LiebeLeserin,lieberLeser,<br />

Weihnachten! Geht es ihnenauchso, dass Kindertage dieseStimmungmit prägen?<br />

Das dachte ichauch. Bis zu jenem Tag, an demmeinBeruf mich noch einmal neu<br />

erfahrenließ, wiedas gemeintist mitWeihnachten. Eine kleine Grundschuleim<br />

vorweihnachtlichen Dorf wollte eigeneWegegehen undich darüber berichten.<br />

SechsKinderlauschtender Lehrerin. Und späterauf demWeg zumAutohatte siemich<br />

fast eingeholt.Roberta. Sie hatte mirinder Pause vonihrer Stein-Sammlung erzählt.<br />

Ich hatte zugehört undmit ihrihren SchatzinGedankenerkundet.Ein wenigaus der<br />

Pustestreckt siemir diekleineFaust hin. Lässt etwasWarmes, Festes in meineHand<br />

gleiten. Einweißes Steinchen. „Für dich“. Dann lief sieweg.Mit demStein in derHand<br />

lenkteich denWagen durchs Dorf undspürtediesen unersetzlichenWeihnachts-<br />

Moment,den dasKindmir bereitethatte;eineGabe, diemir zugemessen war...<br />

In diesem Sinnewünscheich IhneneineschöneAdventszeit<br />

undein glückvollesWeihnachten.<br />

Ihre Carina Göls<br />

Ausdem Inhalt<br />

Zwischen Shopping und<br />

Gänsebraten ................................... 6<br />

Spendenfür das Leserhilfswerk<br />

undfür Afrika ....................... 10/11<br />

EineBayerin in Krukow ......... 12<br />

Interviewmit Optiker<br />

WolfgangWander ..................... 14<br />

Adventsshopping in<br />

Neubrandenburg ....................... 20<br />

Serie: Kultur in derKrise:<br />

BürgersaalWaren ..................... 22<br />

„Mein Schatz ausStrelitz“:<br />

KöniginCharlotte ...................... 24<br />

Spezial<br />

RegionaleGeschenkideen ..... 16<br />

© Ostseeschmuck<br />

Ein gemeinsames Meistern von Herausforderungen<br />

und Entscheidungen mit Ihnen als Partner, Förderer<br />

und Mitstreiter ist der Beweis für einen ganz<br />

besonderen Zusammenhalt!<br />

Darauf konnten wir bauen, das macht stark und<br />

zuversichtlich für ein weiteres zukunftsorientiertes<br />

Weitermachen –gerade in diesen Zeiten...<br />

Wir wünschen allen frohe Festtage und<br />

ein gesundes neues Jahr 2021!<br />

Geschäftsführerin Barbara Schimberg und das Team der VZN GmbH


04<br />

neuigkeiten ausder Seenplatte<br />

Fürdie Fusion sind<br />

wieder Tickets zu haben<br />

Lärz. Ungeachtet dercoronabedingten<br />

Einschränkungen haben zwei Drittel der<br />

Besucherdes „Fusion“-Festivals in Lärz höhere<br />

Preise akzeptiert undwollenimFrühsommer<br />

2021 kommen. Wieder Verein Kulturkosmos<br />

als Veranstalter mitteilte, haben 46000<br />

Ticketbesitzer diePreiserhöhung von75Euro<br />

bezahlt.Bis zum14. <strong>Dezember</strong> werden25000<br />

Tickets nunonlineneu ausgeschrieben.<br />

©NadineSchuldt<br />

Bürgerempfang<br />

ist abgesagt<br />

neubrandenburg. Dertraditionelle<br />

Bürgerempfang zum 4. Januar<br />

in derNeubrandenburger<br />

Konzertkirchefällt 2021 aus. Dazu<br />

haben sich Stadtpräsident Dieter<br />

Stegemann undOberbürgermeister<br />

Silvio Witt entschlossen. Die<br />

Ehrungen vonehrenamtlich<br />

Engagierten soll nichtentfallen,<br />

sondern in derSitzung der<br />

Stadtvertretung am 4. Februar<br />

erfolgen.<br />

Adventskonzert derPhilharmonie<br />

Seenplatte. Mit derberühmten„Air“ ausJohann Sebastian Bachs 3. Orchester-<br />

Suitesowie Trompetenklängen desitalienischen Barockmeisters Giuseppe<br />

Torelli stimmtdie Neubrandenburger Philharmonie festlich aufdie AdventsundWeihnachtszeit<br />

ein –allerdings wegenCoronanicht öffentlich. Aber im<br />

Regionalfernsehen undonlinezuerleben: Sonntag,13. <strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong>, 17 Uhr<br />

ertönt das Konzert im Regionalfernsehen neueins,auf derHomepagewww.tog.<br />

de, aufdem YouTube-Kanal derTOG,auf Facebookund Instagram. Neben einer<br />

klassischen Mozart-Sinfonie undeinem romantisch-schwelgerischen Juwelfür<br />

Streichervon GiacomoPuccini mit demTitel „Chrysanthemen“versprichtdie<br />

Bachkantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ einen weiteren Höhepunkt.Das<br />

vomDirigentenforum geförderteKonzert leitet Clemens Mohr.<br />

© Sebastian Haerter<br />

niedlicher nachwuchs<br />

im Tiererlebnispark<br />

Grabowhöfe. Diese Weihnachtsüberraschung gabesschon<br />

vordem Fest:Die MitarbeiterimTiererlebnisparkGrabowhöfe<br />

warenganzerstaunt, alssichunter anderembei zwei Eseldamen<br />

Nachwuchs ankündigte. „Normalerweise bekommendie Esel im<br />

Frühjahr ihreJungen“, erzählt Tierparkbetreiber DirkLongino.<br />

KnappzweiWochen sinddie Eselmädchennun alt undlassen<br />

sich gernevon denBesuchern kraulen. Auch ein Zebukälbchen<br />

kamzur Welt.Doch das ist etwasscheuer. Unddamit nichtgenug<br />

derÜberraschungen, auch im Affengehegegibt es Zuwachs.Wer<br />

diejungen Erdenbewohnerbesuchenmöchte,der kann das unter<br />

denCorona-Auflagen tun.<br />

©Miriam Brümmer<br />

©Privat<br />

Forscherparklädt<br />

zumLeuchtenund Staunenein<br />

neubrandenburg. Bewohner undBesucher<br />

derNeubrandenburger Südstadt dürfen aufdie<br />

kommendenzweiAdventsonntagegespanntsein. Der<br />

ehemaligeModellparkinNäheder Schwimmhalle, der<br />

heuteals Forscherparkbekanntist,wirddann erneut<br />

in stimmungsvolles Lichtgetaucht,heißtesineiner<br />

Ankündigung.Das Adventsleuchten, kalendarisch am<br />

Jahresende, ist für denVerein, derden Forscherparkseit<br />

2016 pflegt undbetreibt,der Auftakt für ein neuesJahr.


05<br />

3Fragen an ...<br />

© Kachelofenfabrik<br />

Kachelofenfabrik lädt zumAdvent<br />

neustrelitz. Mit Charmeund Kreativitätbegegnet das<br />

Neustrelitzer Team derKachelofenfabrik denaktuellen<br />

Zeiten undlädtein in denAdventsladen. Mit derOfferte, „das<br />

besondereGeschenk zu finden“,dürfen sich jeweils zwei Gäste<br />

gleichzeitig dieProdukte verschiedener Kunsthandwerker<br />

undregionaler Produzentennoch bisWeihnachtenbestaunen<br />

und/oder kaufen. Dienstag bisSonntag hält das Fabrik-Team<br />

jeweils von16bis 20 Uhr undzusätzlich Samstag undSonntag<br />

zwischen 12 und14Uhr diePforten deralten Kachelofenfabrik<br />

geöffnet. basiskulturfabrik.de.<br />

Campingplatz unterTop 3<br />

Seenplatte. Ein Campingplatzaus derSeenplatte –der<br />

Camping-und Ferienpark Havelbergebei Groß Quassow,<br />

wurde vomAllgemeinen Deutschen Automobil-Club zum<br />

zweitbeliebtesten CampingplatzinDeutschlandgekürt.Von<br />

100 Campingplätzensindzweiaus MV vornegelandet.Der<br />

CampingparkKühlungsbornhat es aufPlatz drei geschafft,<br />

aufdem im VorjahrHavelbergewar.Nacheinem Sauna-Brand<br />

2019 ist in Groß Quassowdas Sauna- undWellnessgebäude<br />

wieder hergestellt,mit Saunen, Massage-,Wellness- undeinem<br />

Fitnessraum.<br />

Kompetenzpartner sind<br />

in großer Gemeinschaft stärker<br />

neubrandenburg. Wievielergibtneunplusdrei? Richtig,<br />

zwölf. Unddas ist mit demStart desnächsten Jahres exakt<br />

dieAnzahl derAutohäuser,die unterder Autohaus Neu-<br />

Gruppe firmieren werden.Mit in derGruppe werden dann<br />

auch diedreibekanntenund gut aufgestellten Autohäuser<br />

vonMarit Grützner –AutohausGrütznerGmbH, Autoforum<br />

Neubrandenburg GmbH unddie Grützner GmbH Anklam –<br />

sitzen. Fürdie Kunden ändere sich nichts.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Franka Butz<br />

Mitarbeiterin Abteilung Kultur,<br />

Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Stadtverwaltung Neubrandenburg<br />

Wenn Sie einLebensmittelwären,<br />

welches wäre das?<br />

Aufjeden Fall Ingwer! Einelieb gewonneneZutatin<br />

Speisen, undimWintergenießeich ihn als heißen<br />

Aufguss.<br />

Wie oft schauenSie täglich aufIhr Handy?<br />

Zu oft.Aber icharbeitedaran, indemich es<br />

beispielsweise zu Hause lasse, wenn ichmichmit<br />

Freunden undFreundinnen treffe.<br />

Welche Schauspielerinwürde Sie mimen,<br />

wenn IhrLeben verfilmtwürde?<br />

In Gedenken an Gisbert,meinen lieben<br />

Zimmergenossen in einer früheren Tätigkeit,<br />

wäre es LivUllman –injungen Jahren.<br />

Er meinte mal, dass ichihn an dienorwegische<br />

Darstellerin erinnere...Ich würde mich eher<br />

für Hape Kerkeling entscheiden, ichmag seine<br />

Wandlungsfähigkeit undbin ein großer Fanseines<br />

Schaffens.<br />

Bei uns erhalten<br />

Sie die schönsten<br />

Weihnachtsgeschenk-Ideen<br />

beliebter Markenhersteller:<br />

Union Glashütte, Rado, Junghans,<br />

MauriceLacroix, Tissot, Bruno Söhnle,<br />

Festina, Citizen, Bering ...<br />

Gellner,Schaffrath ...<br />

Pandora, Swarovski, TommyHilfiger,Joop...<br />

Foto: Autohaus Grützner GmbH<br />

©Privat


06<br />

1 2<br />

3<br />

Zwischen Shopping undGänsebraten<br />

Wirsindmittendrin in dieser stimmungsvollen Zeit,die wiekaumeineanderevon Sehnsüchten und<br />

Hoffnung geprägtist –trotz allem, wasindiesem Jahr mehr Mühe machtals sonst.Ein Adventsbummel<br />

durchNeubrandenburgsInnenstadt fängt Momenteein, in deneneseinfachnur weihnachtet...<br />

Text Carina Göls |Fotos Carina Göls &UlrikeKielmann<br />

DieEngel warenindiesem Jahr<br />

nicht sodurstig –und auch relativnüchtern.<br />

Vielleichthatten<br />

sie einfach nur besonders viel<br />

zu tun und keine Zeit für den<br />

Angels’ Share – den Schluck<br />

der Engel (Anteil des Whiskys,<br />

der imLaufe seiner Lagerung<br />

aus dem Fass verdunstet).<br />

Denn Britta Wutschke konnte<br />

aus einem Fass ihres eigens in<br />

Schweden für sie gebrannten<br />

Whiskys mehr als 50 Halbliterflaschen<br />

füllen. Spätestens<br />

jetzt sind die Engel raus –und<br />

nein –noch istder Weihnachtsmann<br />

nicht ander Reihe, denn<br />

die Kundschaft da. Denn längst<br />

sind einige der guten Tropfen<br />

in ihrem lauschigen Tabakgeschäft<br />

in der Stargarder Straße<br />

in Neubrandenburg über<br />

den Ladentisch gegangen. 750<br />

Pfeifen, mehr als 400 Sorten<br />

Zigaretten und zig Zigarren<br />

–und eben jede Menge Wein,<br />

Gin, Whisky und Co. hält sie<br />

für Kunden bereit. Ein Rausch<br />

ist das kleine Geschäft allein<br />

durch die Melange von Tabak<br />

und Leder und dem, was die<br />

WändelangeJahreaufsogen ...<br />

„Genuss ist Leben!“, verkündet<br />

Britta Wutschke. Das sagen<br />

sich die Vier-Tore-Städter –allerdings<br />

nicht nur zwischen<br />

(Hoch-)Prozentigem und auf<br />

dem Lottoschein zum großen<br />

Geld bei der Whisky-Frau –,<br />

sondern allerorts in der Innenstadt.<br />

Und wenn dann noch<br />

Markttag ist und ein freundlicher<br />

Mann auf dem Schifferklavier<br />

Weihnachtsweisen verschenkt,dannscheintdas<br />

Licht<br />

in den Herzen wieder aufzuflackern.<br />

Ein Licht, das die Pandemie<br />

indiesem Jahr beinahe zu<br />

erstickendrohte.<br />

Doch eben nur beinahe. Und<br />

das letzteWorthat bekanntlich<br />

nicht die Dunkelheit. Margit<br />

Lenz bringt es auf den Punkt,<br />

während sie am Gemüsestand<br />

in der Wintermittagssonne<br />

das Suppengrün prüft: „Es gab<br />

schon schlimmere Zeiten. Und<br />

wirlassen uns in unserer Familiedas<br />

Fest nichtnehmen, auch<br />

wenn manches anders werden<br />

wird.“ Anders, ja, was ist denn<br />

so anders? Waswirdsoanders?<br />

Weil Weihnachtsmarkt und<br />

Budenzauber fehlen? Weil die<br />

Eingänge ins Marktplatz-Center<br />

nur je ein bis zwei Kunden<br />

durchschleusen und sich die<br />

Schlange derer, die ihr Weltenheil<br />

für einige Zeit im adventlich<br />

strahlenden Kaufhaus suchen,<br />

meterweit zieht?<br />

„Ich glaube, esist einfach wie<br />

eine anhaltende Last, eine<br />

Angst, eine Sorge, die sich vielen<br />

Menschen auf die Brust<br />

gelegt hat. Das darf man nicht


07<br />

4<br />

1 | Lichterglanz in der<br />

Turmstraße<br />

2 | Im Marktplatz-Centergeht<br />

es weihnachtlich zu<br />

3 | Britta Wutschke<br />

präsentiert ihren<br />

schwedischen Whisky<br />

4 | Gritta Wiegert hat<br />

in diesen Tagenim<br />

„Marienkäfer“ besonders<br />

viel zu tun<br />

5 | Im Zauber desLichtscheins<br />

erleben dieMenschen den<br />

Advent.<br />

6 | Abendstimmung aufdem<br />

Boulevard<br />

5 6<br />

zulassen. Aber ich habe soeine<br />

Zeit auch noch nicht erlebt.<br />

Aber wie sagt man so schön,<br />

das Leben geht weiter“,sagtein<br />

älterer Herr,der sich an diesem<br />

Tag „langsam auf Weihnachten<br />

einstimmen möchte“. Da ist er<br />

in guter Gesellschaft. In den<br />

Geschäften in der City scheinenwenig<br />

Hektik unddie Menschen<br />

stiller beseelt von dem<br />

Wunsch, den Lieben ein besonderesFest<br />

zu bereiten.<br />

Und das beginnt schon bei den<br />

Kleinsten. Gritta Wiegert hat<br />

an diesem vorweihnachtlichen<br />

Morgen im „Marienkäfer“ in der<br />

Turmstraße gerade den Schlüssel<br />

im Schloss umgedreht, da<br />

gehört ihre Aufmerksamkeit<br />

einer jungen Mutter, die das<br />

Little Dutch – ein Holzspielzeugtrend<br />

aus Holland, Kinderservice<br />

endlich mal nicht in<br />

Pink, sondern in Lindgrün –,<br />

haben möchte. „Haben sie da?“<br />

Die Angestellte in dem Geschäft<br />

für Spielzeug, Kinderkleidung<br />

und Accessoires hat<br />

es. Und auch eine Babydecke<br />

nach denen die Senioren fragen,<br />

die eben hinzukamen. Für<br />

den Enkel. Es soll ein Päckchen<br />

auf Reisen gehen in diesem<br />

Jahr. Trotz aussichtsloser Treffen<br />

soll das Geschenk ein Volltreffer<br />

werden. Daher muss<br />

vor dem potenziellen Kauf ein<br />

Handy-Foto an die Tochter gesendet<br />

werden. Mütter mögen<br />

ja heute nicht mehr so sehr<br />

Überraschungen – schon gar<br />

nicht für den Nachwuchs. Sei<br />

es drum. Es ist einfach nur romantisch,<br />

sich beim Betrachten<br />

der Kaufmannsläden, Plüschtiere,<br />

Püppchen und Röckchen<br />

vorzustellen, wie die Familien<br />

unterm Christbaum ihre kostbaren<br />

Momenteerleben.<br />

VonFunkeln undGlitzern<br />

bis Hören undLesen<br />

Kostbar auf ganz andere Weise<br />

sind auch die Momente bei<br />

Juwelier Witt im Einkaufszentrum.<br />

Der Andrang ist groß. Abstandhaltengilt<br />

natürlichauch<br />

hier. Eswird beraten, verkauft,<br />

verpackt ...Die Advents-Kundschaft<br />

ist spürbar. Das Funkeln<br />

und Strahlen der Schmuckstücke<br />

soll einfach inwenigen<br />

Tagen bei ihren Lieben in den<br />

Augen zusehen sein. Kitschig?<br />

Ganz und gar nicht. Denn wohl<br />

selten in einer Adventzeit ist<br />

die Sehnsucht nach Weihnachten,<br />

dem ewig wiederkehrenden<br />

beständigen Hort des Zusammenseins<br />

so tief gewesen<br />

wie in dieser.Kaumjemals sollten<br />

die am Wegesrand liegenden<br />

Bruchstücke des Alltags<br />

wieder zu einem guten Ganzen<br />

zusammengefügt werden.<br />

Was war und noch ist, das soll<br />

möglichst bald aus den Tagen<br />

radiert und maximal noch in<br />

Büchern Platzhaben.<br />

Doch der aktuell begehrte Lesestoff<br />

ist meist weit entfernt<br />

davon. Auf dem Gabentisch<br />

landen Belletristik ebenso wie<br />

Fachliteratur, Kinderbücher<br />

und auch immer öfter Hörbücher.Den<br />

Geschichtenlauschen,<br />

die Fantasie auf Reisen schicken<br />

–das geht für Groß und<br />

Klein, wie Solveig Weller aus<br />

derThalia Buchhandlung weiß.<br />

Werdamehr verschenken oder<br />

für sich haben möchte, für den<br />

haben ihreKollegenund sieein<br />

Hörbuch-Abo parat, das „Google-Nest“.<br />

Klingt behaglich, ist<br />

es auch, wie die Fachfrau versichert.<br />

Rund 70 000 Hörbücher<br />

hält das Mini-Ding, das über<br />

Sprachsteuerung funktioniert,<br />

bereit.<br />

Hören, riechen, schmecken fühlen<br />

–das ist es ja dann auch,<br />

was den adventlichen Bummel<br />

in der Stadt prägt. Und dass<br />

viel und gern gelesen wird, das<br />

offenbart dabei auch dieAktion<br />

der Regionalbibliothek „Mit<br />

Abstand mein Lieblingsbuch“.<br />

Nach wenigen Tagen hängen<br />

schon etliche Fotos von Buchcovern,<br />

in unterschiedlicher<br />

Form von Lesern präsentiert,<br />

in den Schaufenstern des Verleihhauses.<br />

Für die Kulturbeauftragteder<br />

StadtFrankaButz<br />

ist das nichtnur einZeichen dafür,<br />

dass in der Bibliothek eine<br />

Idee zündete, sondern auch<br />

dafür, „dass die Menschen


08<br />

7 8<br />

9<br />

10<br />

7 |Die Schaufenster der<br />

Regionalbibliothek<br />

füllen sich währendder<br />

Aktion „Mit Abstandmein<br />

Lieblingsbuch“.<br />

8 |Christina Jonassen und<br />

RaphaelOidtmann waren<br />

dieErsten in derStadt,<br />

diedas Faire-Kaffee-Logo<br />

haben.<br />

9 |Uta Kaatz(r.)und<br />

Marita Schuldt zeigen<br />

„Formwelten“.<br />

10 |Entenkeulenmit Klößchen<br />

undGemüse gehört für<br />

vielezum Festessen.<br />

Kultur, egal auf welche Weise,<br />

brauchen, sich mitteilen und<br />

erleben möchten“. Was öffentlich<br />

nicht sein dafür, das kann<br />

man sich aber ins Haus holen<br />

– und wieder zurückbringen.<br />

Denn die Bibliothek hat auch<br />

viele Spiele zum Ausleihen für<br />

kurzweilige Stunden vor und<br />

zu Weihnachten und danach.<br />

Ob Neuerscheinung, Klassiker<br />

oder Spiel des Jahres –Gesellschaftsspiele<br />

leihen und Spaß<br />

haben, das ist gewiss auch ein<br />

(kostengünstiges) Erlebnis und<br />

einefaireSache.<br />

Die hält auch der Eine-Welt-LadenamFranziskanerkloster<br />

bereit:<br />

Neben Kaffee,Schokoladen<br />

undTee werdenweihnachtliche<br />

Naschereien, Schmuck, Kerzen<br />

und Kunstgewerbe angeboten.<br />

„Die Johannis-Kirchgemeinde<br />

ist schon länger KundeimEine-<br />

Welt-Laden Neubrandenburg“,<br />

weiß Angela Kuboth. Sieist Vorsitzende<br />

des Eine Welt –Nueva<br />

Esperanza“ e.V.Der Verein hat<br />

sich für Stammkunden des<br />

Eine-Welt-Ladens ein Logo ausgedacht<br />

und bedankt sich damit<br />

auch für die Unterstützung<br />

der Aktion Fair-Wert-Steuer,<br />

der ins Leben gerufen worden<br />

war, um dieHärtendurch Corona<br />

auszugleichen. DieDifferenz<br />

zwischen „alter“ und aktueller<br />

Mehrwertsteuer komme den<br />

Produzenten im globalen Süden<br />

zugute. „Der Eine-Welt-Laden<br />

vergibt dieses Logo jene,<br />

die für ihr Büro Kaffee aus fairem<br />

Handel beziehen. So wie<br />

Pastorin Christina Jonassen<br />

und Apotheker Raphael Oidtmann.<br />

Sie waren die Ersten in<br />

derVier-Tore-Stadt,die ihreBüros<br />

mit dem „Hier wird fairer<br />

Kaffee getrunken“ schmücken<br />

durften.<br />

entdeckungsreise zwischen<br />

Kunst undKüchenhelfern<br />

Ein Erlebnis ganz eigener Art<br />

ist es auch, bei Ute Kaatz einzukehren.<br />

„Formwelten ist ein<br />

Raum der Dinge, die man erst<br />

bestaunen und dann benutzen<br />

kann. Von den Stehauf-Eiern<br />

Humpty und Dumpty, die Salz<br />

und Pfeffer auf heitere und<br />

gleichsam edle Weise vergeben,<br />

bishin zu Düften undeiner<br />

eigens eingerichteten Weihnachtsstube<br />

mit Lichtern und<br />

Leuchten kann man auf Entdeckungsreise<br />

bei ihr und ihrer<br />

Kollegin Marita Schuldt gehen<br />

und sich die Welt vielleicht ein<br />

bisschen schöner „formen.“ Ute<br />

Kaatz freut sich, dass das Geschäft<br />

gut angelaufen ist“. Die<br />

Stimmung sei gut.Was ihr noch<br />

aufgefallen ist:Das Weihnachtsgeschäft<br />

ist diesmal eher als in<br />

denVorjahren gestartet.<br />

Auf dem Markt wird langsam<br />

eingepackt. Der Akkordeonspieler<br />

hält noch durch, sein<br />

verträumtes Lächeln ist geblieben<br />

wie vor Stunden. Nicht<br />

wenige haben ihn mit Münzen<br />

oder einem Schein bedacht. Die<br />

Sonne gibt langsam auf. Eine<br />

alte Dame spricht mit ihrem<br />

Hund, der wohl an den Heimwegund<br />

ein Leckerli denkt.Das<br />

mit demPause-MacheninCafés<br />

und Restaurants ist ja aktuell<br />

tabu –doch es gibt vieles zum<br />

Mitnehmen und damit auch<br />

viele Begegnungen.<br />

Apropos Begegnungen. Die<br />

wird der Weihnachtsmann ja<br />

auch bald haben. Wie ist das da<br />

mit der Maskenpflicht? Reicht<br />

derRauschebart als Schutz oder<br />

muss der Rotrock sich noch etwas<br />

einfallen lassen, bevor er<br />

aus Himmelpfort aufbricht? Die<br />

weißen Handschuhe wird ersicher<br />

oft wechseln müssen –und<br />

ein bisschen aufAbstandgehen<br />

wohl auch. Manchem Kind wird<br />

das vielleicht ganz recht sein –<br />

und der bärtige Gabenbringer<br />

ein bisschen in Gedanken versunken,<br />

ob die lieben Kleinen<br />

denn nun seine Rentiere überhaupt<br />

noch streicheln dürfen.<br />

Doch ein Gutes hat die Distanz:<br />

Denn dann hat der Einsatz der<br />

Rute kaum eine Chance. Die<br />

Engel können das ja alles mal<br />

googeln. Und wenn sie einmal<br />

dabei sind, finden sie sicher<br />

gleich mit heraus, wann es<br />

wieder Gelegenheit für ihr Engels-Schlückchenund<br />

wahrhaft<br />

himmlischeZeiten gibt ...


10<br />

nachbarschaftshilfe<br />

„Selbstloses Handeln machtglücklich“<br />

Hierzulande haben dieLeute ein großes Herz:SeitdreiJahrzehnten spendendie Menschen vonUsedombis<br />

in dieUckermark, vonTeterow bisUeckermünde nunschon für das Leserhilfswerk desNordkurier.<br />

Finanzielle Sorgen nach langer<br />

Krankheit, zu kleines Budget,<br />

um das kranke Kind inder Klinik<br />

zu besuchen, kein Geld für<br />

ein behindertengerechtes Bad<br />

oder für den Kauf einer Perücke<br />

nach einer Chemotherapie<br />

–indiesen und vielen anderen<br />

Situationen konnte der Leserhilfswerk<br />

Nordkurier e.V. bereits<br />

Hilfe geben. „Helfen mit<br />

Herz –Von Nachbar zu Nachbar“<br />

heißt esseit mittlerweile<br />

28 Jahren im Nordkurier-Land.<br />

Entstanden im Spätherbst<br />

1992 sollte das Leserhilfswerk<br />

Wir haben einige Ideen für Sie:<br />

dazu beitragen, unverschuldet<br />

in Not geratenen Mitbürgern<br />

zum Weihnachtsfest eine kleine<br />

Freude zu bereiten und sie<br />

ihre vielen Sorgen etwas vergessen<br />

zu lassen. Dank der großen<br />

Anteilnahme der Leser am<br />

Schicksalihrer Mitmenschenin<br />

derRegion ist daraus einefeste<br />

Spendeneinrichtung geworden,<br />

über die inzwischen mehreren<br />

tausend Bedürftigen in schwierigen<br />

Lebenssituationen geholfenwerdenkonnte.<br />

DieSpenden bleiben zu<br />

100 Prozentinder Region<br />

„Wir Menschen haben das Bedürfnis<br />

zu helfen“, sagt Lutz<br />

Schumacher, Vereinsvorsitzenderdes<br />

Leserhilfswerk Nordkurier<br />

e.V.,„Das gibt uns ein sehr<br />

schönes Gefühl. Selbstloses<br />

„Wussten Sie<br />

schon...?“<br />

DerWeihnachtsmann holt Geschenke<br />

gern in der Apotheke!<br />

Schenken Sie Gesundes mit einem Blutdruckmessgerät -besonders für Diabetiker,ältereMenschenund<br />

Schwangere isteine regelmäßige Kontrolle sinnvoll.<br />

Schenken Sie Praktisches - Ein Ohrthermometer ist besonders für die Kleinsten<br />

eine feine Sache.Eine homöopathische Reiseapothekeist ein schönes Geschenk<br />

für Reiselustige.<br />

Schenken Sie Pflegendes - Wirhaben für alle Hauttypen kosmetische Produkte,<br />

die Sie nicht im Drogeriemarkt kaufen können. Und: Wirberaten Sie fachlich geschult!<br />

Schenken Sie Stärkendes für mehr Vitalität, zur Stärkung des Herzens<br />

und desImmunsystems.<br />

Schenken Sie Ergänzendes - Sportbegeisterte freuen sichüber<br />

„Energie zum Nachtanken”.<br />

Schenken Sie Wärmendes - eine lustige Wärmflasche,<br />

ein Kirschkernkissen oder einen leckeren Tee.<br />

Schenken Sie Entspannendes - Aromabäder,Aroma-Öle<br />

oder anregende Düftesorgenfür Wohlbehagen.<br />

Schenken Sie Sicherheit - Unser Notfallfächer hilft,<br />

einen Notfall zu erkennen und richtig zu handeln.<br />

Schenken Sie Wertiges - mit unserem Wertgutschein<br />

trifftder Beschenkteselbst seine Wahl.<br />

Handeln, ohne eine Gegenleistung<br />

zu erwarten, macht glücklich.<br />

Wenn du etwas Gutes tust,<br />

freutsichein anderer.“<br />

Vielfach ist es nicht nur die finanzielle<br />

Unterstützung, die<br />

Menschen in Not aufatmen<br />

lässt. Die Zuwendung vom Leserhilfswerk<br />

gibt ihnen sehr oft<br />

auch Kraft und Zuversicht mit<br />

demGefühl, nichtvergessen zu<br />

sein. Bei der Vergabe der Spendenarbeitet<br />

das Leserhilfswerk<br />

eng zusammen mit karitativen<br />

Organisationen, Sozialämtern<br />

undBetreuern,damit dieSpendengelder<br />

genau da ankommen,<br />

wo sie amdringendsten<br />

gebrauchtwerden.<br />

„Am Faszinierendsten finde<br />

ich, dass das Leserhilfswerk zu<br />

90 Prozent Kleinspender tragen,<br />

vondenen man weiß,dass<br />

sieselber nichtvielGeldhaben.<br />

Fürmichist das eineArt erweiterteNachbarschaftshilfe,<br />

denn<br />

dieSpenden bleiben zu 100 Prozent<br />

inder Region“, sagt Schumacher.<br />

Spenden in Höhe von über<br />

215 000 Euro wurden im Jahr<br />

2019 auf das Sammelkonto des<br />

Leserhilfswerk Nordkurier e. V.<br />

eingezahlt. Der Vorstand des<br />

Leserhilfswerkes zeigte sich<br />

beeindruckt und dankbar angesichts<br />

der großen Unterstützung<br />

durch die Menschen in<br />

der Region. Insgesamt konnten<br />

bislang mehr als 3600 Mitbürger<br />

und Familien in schwierigen<br />

Lebenssituationen eine<br />

Hilfe erhalten. Mit einer Spende<br />

können auch Sie Menschen<br />

in Notzuhelfen.<br />

www.leserhilfswerk.de<br />

DieSpendenkonten<br />

DeutscheBank:<br />

IBAN:<br />

DE131307 0000 04021010 00<br />

BIC: DEUTDEBRXXX<br />

Sparkasse neubrandenburg-Demmin:<br />

IBAN:<br />

DE431505 0200 30104026 00<br />

BIC: NOLADE21NBS<br />

Raiffeisenbank mecklenburger<br />

Seenplatte eG:<br />

IBAN:<br />

DE281506 1618 00016433 04<br />

BIC: GENODEF1WRN<br />

empfänger:<br />

Leserhilfswerk<br />

Nordkurier e. V.<br />

© Ramona Heim - stock.adobe.com


DerRohbau derVorschuleinLutubiga ist bereits fertig,bald<br />

sollen Kinderdort dieLandesspracheSuaheli lernen.<br />

Spenden-Aktion<br />

neubrandenburg baut eine<br />

SchuleamVictoriaseeauf<br />

Mit kleinen Mitteln Großes bewirken<br />

–darum geht es bei der<br />

Spendenaktion „100 x100 Euro<br />

für Lutubiga“, zu der zwei Neubrandenburger<br />

Vereine in der<br />

Vorweihnachtszeit aufgerufen<br />

haben. „Wir sammeln Gelder für<br />

eine Kindergartenschule inTansania“,<br />

sagt Lebensmittelhändler<br />

Michael Kruse, der das Projekt<br />

unterstützt.<br />

Das ostafrikanische Land zählt<br />

zu den Naturparadiesen dieser<br />

Erde:Tansania hatmit demKilimandscharo<br />

den höchsten Berg<br />

des Kontinents, und im Serengeti-Nationalpark<br />

leben Löwen,<br />

Leoparden, Büffel, Elefantenund<br />

Nashörner – die sogenannten<br />

Big 5–noch in freier Wildbahn.<br />

Am berühmten Victoriasee liegt<br />

wiederum die Gemeinde Lutubiga.<br />

Indiesem Dorf gibt es bislang<br />

keine Vorschule. Und weil<br />

die meisten Kinder dort nur die<br />

Michael Kruse (li.) undEnrico<br />

Köppen ©(2) verein-pamoja.de<br />

örtliche Volkssprache sprechen,<br />

nicht aber die amtliche Landessprache<br />

Suaheli, haben sie klare<br />

Bildungsnachteile. „Ohne Suaheli<br />

ist Schulbildung nur eingeschränkt<br />

möglich“, weiß Kruse,<br />

der für dieses „Herzensprojekt“<br />

die Öffentlichkeitsarbeit macht.<br />

DieFolgenseien Chancenungleicheit<br />

undArmut.Vor allem Mädchen<br />

trifft es dann besonders<br />

hart: „Ihre Perspektive ist oftmals<br />

die Zwangsverheiratung“,<br />

sagt Michael Kruse.<br />

Zwei Freunde, Enrico Köppen<br />

aus Neubrandenburg und Mtemi<br />

Msumba ausLutubiga, hatten<br />

daher eine Idee: den Bau einer<br />

KindergartenschuleamVictoriasee.<br />

Zwei Klassenzimmer für bis<br />

zu 80 Kinderund ein Lehrerzimmer<br />

werden nun überwiegend<br />

durch Spenden finanziert. Die<br />

Gesamtkosten des Vorhabens<br />

liegen bei 22000 Euro. Köppen<br />

engagiert sich im Verein „Pamoja<br />

– gemeinsam für Tansania“,<br />

der zusammen mit dem Verein<br />

„Kinder-Lachen Mecklenburg“<br />

Spendeneinsammelt.<br />

„Es ist mir ein inneres Bedürfnis,<br />

auch Projekte für Kinder außerhalb<br />

Deutschlands zu unterstützen“,sagt<br />

derNeubrandenburger<br />

Michael Kruse. Für den Bau der<br />

Schule fehlen noch 10000 Euro.<br />

Die Spendenkonten (Stichwort:<br />

Lutubiga)finden Sieauf:<br />

www.verein-pamoja.de<br />

www.kinderlachen-online.de<br />

Ihre Volkswagen Partner<br />

Grützner GmbHAnklam<br />

Friedländer Landstraße 20B, 17389 Anklam<br />

Tel. +49 3971 29290,<br />

https://www.gruetzner-anklam.de


12<br />

Porträt<br />

Fürdiese Frau aus<br />

Bayern ist mecklenburg<br />

dieHerzensheimat<br />

Anna MariaMader stammtaus Bayern undlebtseit<br />

gut 30 Jahren im beschaulichen Krukow.Sie findet:<br />

Mehr Zusammenhalt als in derSeenplatte hatsie<br />

nirgends erlebt. Mehr dazusteht in ihrem Buch.<br />

DieBuchautorin Anna MariaMader mit ihrer Biografieim<br />

KrukowerSchloss.<br />

©Susann Salzmann<br />

Krukow. Für Anna Maria Mader<br />

ist das beschauliche Krukow<br />

zwischen Penzlin und Neubrandenburg<br />

nicht nur eine Wahl-<br />

Heimat. Dasweniger als 200 Anwohner<br />

zählende Kleinod ist für<br />

die gebürtige Bayerin der Ort,<br />

an dem ihr Herz zu Hause ist.<br />

Man merkt der temperamentvollen<br />

und lebensfrohen Frau<br />

ihre glühende Leidenschaft für<br />

Mecklenburg-Vorpommern, die<br />

Seenplatte und ihr Krukow in<br />

jedem Satz an. Wie eine Verehrerin<br />

über ihren Verehrten nicht<br />

schweigen möchte, will Mader<br />

genauso wenig schweigen und<br />

griff daher in den letzen zwölf<br />

Monaten zu Stift und Papier.<br />

Ihre Gedanken schrieb sie nieder.<br />

Seit Oktober stehen sie<br />

schwarz aufweiß aufinsgesamt<br />

160 Seiten ihres ersten Buches.<br />

Es trägt den Titel „Anna Maria<br />

Mader –Eine Frau geht ihren<br />

Weg: Bayern, meine Heimat –<br />

Mecklenburg,mein Zuhause“.<br />

Die niedergeschriebene Huldigung<br />

ihrer Dorfgemeinschaft<br />

war längst überfällig, meinte<br />

die 64-Jährige, die zahlreichen<br />

Müritzern wohl als ehemali-<br />

Ihr Hörgerät im individuellen Schmuckstück!<br />

Testen Sie jetzt Ihr Gehör und erfahren Sie mehr<br />

zum EORA<br />

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exklusiv und unverbindlich bei uns.<br />

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Fritz-Reuter-Str. 13 ∙ 17087 Altentreptow ∙ Tel.: 03961 338 09 39<br />

E-Mail: info@hoergeraete-altentreptow.de<br />

ge Betreiberin des Krukower<br />

„Krempeltempels“ bekannt ist.<br />

„Solch einen Zusammenhalt<br />

habe ich noch nirgends erlebt<br />

undist nichtselbstverständlich,<br />

dass es in den letzten 30 Jahren<br />

ein so tolles Zusammenleben<br />

gab“, lächelte die Frau bei ihrer<br />

Buchpremiere und fügte hinzu,<br />

dass „ich meinem Arbeitsleben<br />

außerdem einen Abschluss geben<br />

wollte“.<br />

Mader ist die Älteste von vier<br />

Geschwistern. In Eichstätt nahe<br />

Ingolstadt wächst Anna Maria<br />

Maderauf.Ihr Leben ist vonvielen<br />

Veränderungen geprägt –so<br />

unter anderem vom Mauerfall.<br />

Die Wende-Zeit nutzte sie dazu,<br />

sich von ihrer Heimat imAltmühltal<br />

bewusst zu verabschieden.<br />

Als die Mauer fiel, fluteten<br />

Ostdeutsche Bayern. Darunter<br />

auch ein Paar aus Ferdinandshof<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Sie erzählten vom Leben<br />

in Norddeutschland, das ihr Interesse<br />

weckte. Ihr Glück wollte<br />

die experimentierfreudige Frau<br />

fortan im Norden Deutschlands<br />

suchen.<br />

Seit August 1990 ist sie inMecklenburg-Vorpommern<br />

daheim<br />

und nach 30 Jahren Wiedervereinigung<br />

stolz wie nie darauf.<br />

Seit Februar 1991 steht in<br />

Krukow das Haus ihrer Familie<br />

–das einzige Detail, das neben<br />

dem Dirndl für besondere Anlässe<br />

ebenfalls an bayerische<br />

Kultur erinnert. Die Zeit zwischen<br />

August 1990 und Winter<br />

1991 aber wäre ohne ihre Krukower<br />

kaum für die junge Familie<br />

zustemmen gewesen. „Es<br />

gab in Krukow damals keine<br />

einzige freie Wohnung im Neubaublock.<br />

Deshalb wohnte ich<br />

mit meinem Mann und meinen<br />

drei kleinen Kindern sieben Monate<br />

im Wohnwagen und habe<br />

16 Stunden amTag gearbeitet“,<br />

gab sie vor ihrer Buchpremiere<br />

einen klitzekleinen Einblick in<br />

diepublizierten Anekdoten.<br />

Die letzten vier Jahrzehnte<br />

zeichneten sich bei ihr durch<br />

eine besonders bewegte berufliche<br />

Karriere aus. Risikoaffin<br />

gründete sie, gerade volljährig,<br />

ihre erste kleine Firma und lieferte<br />

Backwaren aus. Sie arbeitete<br />

sogar zehn Jahreals Brezel-<br />

Verkäuferin auf dem Münchner<br />

Oktoberfest und lernte „die härteste<br />

Marktwirtschaft, die ich je<br />

gesehen habe“, kennen. Später<br />

fuhr sie für eine Spedition, hob<br />

1992 ein Autohaus ausder Taufe,<br />

expandiert nach Russland, führte<br />

einen Getränkegroßhandel,<br />

macht Haushaltsauflösungen,<br />

eröffnet mehrere Gebrauchtwarenlädenund<br />

ist erfolgreich mit<br />

einem Online-Unternehmen,<br />

das gestaltete Holzteilchen in<br />

alleWelt schickt.<br />

Zurückgehen nach Bayern?<br />

Anna Maria Mader schüttelte<br />

den Kopf. „Sicher ist es dort<br />

auch lebenswert,aber das Miteinander<br />

würde mir dort fehlen“,<br />

so die Autorin. Von ihrem Buch<br />

wurden zunächst 500 Exemplare<br />

gedruckt. Die Erlöse sollen<br />

aber nicht inihr eigenes Portemonnaie<br />

fließen, sondern dem<br />

Verein „Arise e.V. –Eine Schule<br />

für Ghana“zugutekommen. Und<br />

es soll eine Lektion sein, die<br />

sie imLeben lernte: Wer etwas<br />

bewegen möchte, muss dafür<br />

selbst in Bewegung kommen.<br />

S. Salzmann


Tierheim Altentreptow<br />

Hier kommtder Lkw<br />

voller Tierglück<br />

In schwerenZeiten dieNot desanderen zu erkennen<br />

undzuhelfen, das ist keineSelbstverständlichkeit.<br />

Leider.Dochein junger Mann ist dietolle Ausnahme.<br />

SEIT 2009<br />

www.biomarkt-shop.de<br />

Altentreptow. Mit einem gesponserten<br />

Lkw hat sich Patrick<br />

Kroggel aus Neubrandenburg<br />

auf den Weg inseine alte<br />

Heimatstadt gemacht. Anders<br />

wäre es auch überhaupt nicht<br />

gegangen, um dieganzen Pakete<br />

an das Tierheim von Altentreptow<br />

zu liefern. Denn das,<br />

was ihm in den Wochen zuvor<br />

täglich durch den Postboten<br />

überreicht wurde, überstieg<br />

seineErwartungen bei Weitem.<br />

Der Wahnsinn, wie er jüngst<br />

am Tagder Übergabe, sagte.<br />

Unzählige Pakete, Futter, Spielzeug,<br />

Decken, Putzsachen,<br />

Katzenstreu, alles, was Tiere<br />

und Tierheim begehren, stapelten<br />

sich inzwischen überall<br />

in seiner Wohnung. Selbst<br />

aus Baden-Württemberg seien<br />

Spenden gekommen. „Aus<br />

ganz Deutschland“,soder junge<br />

Mann, derdie private Spendenaktion<br />

Mitte Oktober für das<br />

Tierheim in Altentreptow ins<br />

Leben rief.Sogar am letzten Tag<br />

warennoch einigeSpenden angekommen,<br />

berichtete Patrick<br />

Kroggel. Doch woher kommt<br />

sein Enthusiasmus? „Ich wollte<br />

dem Tierheim einfach etwas<br />

Gutes tun und Futterspenden<br />

sowie auch andere Spenden<br />

sammeln“, meinte er. Außerdem<br />

sei er sehr tierlieb, habe<br />

selber zwei Hunde. „Denen<br />

geht es sehr gut, warum soll es<br />

anderen Tieren nicht genauso<br />

gehen.“<br />

Spenden für das Tierheim sammeln,<br />

eine solche Aktion wollte<br />

er schon lange machen, erzählte<br />

er. Zuerst war der Gedanke<br />

-dann verschickte erüber seine<br />

WhatsApp-Kontakte einen<br />

Aufruf. Der hatte sich inkurzer<br />

Zeit weit verbreitet, freute sich<br />

der 33-Jährige. Aus der Umgebung,<br />

aber auch aus Güstrow,<br />

Teterow oder Grabow bekam<br />

Patrick Kroggel Rückmeldung<br />

von Menschen, die mitmachen<br />

wollten. Bis nach Hamburg hatte<br />

es sich rumgesprochen. Auch<br />

in Berlin und eben bis inden<br />

Südender Republik. DV<br />

Unsere Region<br />

verschenken und genießen!<br />

<strong>Dezember</strong>-Tipp: Regionalität<br />

Unsere 1. Wahl ist regional!<br />

Mal ganz ehrlich: Was war das für<br />

ein Jahr!? Meine Antwort kurz und<br />

knapp: Es war ein Jahr mit Herausforderungen,<br />

die wir uns bis dahin<br />

so noch nicht vorstellen konnten.<br />

Es hat sich jedoch gezeigt, dass gemeinsam<br />

so einiges geht. Vielen<br />

Dank dafür!<br />

Es war ein Jahr in dem ich Menschen<br />

auf einmal von einer ganz<br />

anderen Seite kennenlernen durfte.<br />

Viele vonIhnenhabenunsmit<br />

ihrer Rücksichtnahme und Toleranz<br />

bestärkt, unseren Weg weiterzugehen.Siehabenunserem<br />

Biomarkt-Team echte Wertschätzungentgegengebrachtundunsere<br />

notwendigen Entscheidungen<br />

mitgetragen.VielenDankdafür!<br />

OffensichtlichhatdiegesamteBio-<br />

BrancheindenletztenJahrzehnten<br />

dochsoeinigesrichtiggemacht.<br />

EswaraucheinJahrindemich<br />

gelernthabe,dassVertraueneine<br />

wesentlicheBasisfürdieLösung<br />

von Herausforderungen ist. Was<br />

wir daraus machen, bleibt jedem<br />

von uns selbst überlassen!<br />

Bleiben Sie gesund und ein bisschen<br />

ÖKO!<br />

by spreepiraten.eu ®<br />

EswaraucheinJahrindemmir<br />

nocheinmalsehrdeutlichwurde,<br />

dass unsere langjährigen, regionalenNetzwerkedieBasisfürunsereIdeevomWirtschaftensind.<br />

VielenDankdafür!Vor15Jahren<br />

wurdenwirnochbelächelt,heute<br />

beäugen uns teilweise neidvolleBlickeundbezeichnenunsals<br />

„ProfiteurederKrise“.<br />

Ihr MichaelKruse -BiomarktNB<br />

#hofladenindercity<br />

PS: Wir liefern unsere Biokisten in<br />

NB und die Seenplatte!<br />

DieSpendenaktion vonPatrick Kroggel(kleines Foto)für das<br />

Tierheim Altentreptowwar ein voller Erfolg. ©Christina Volgmann<br />

BIOMARKT NB ·Friedländer Straße 1 ·17033 Neubrandenburg<br />

Tel. 0395 566 5926·www.biomarkt-nb.de ·www.biomarkt-shop.de<br />

Wir sind Mitglied:


14<br />

Interview<br />

„Als optiker muss man ein kleines<br />

universalgeniesein“<br />

Wirsprachen mit Wolfgang Wanderüber dieFolgenvon Coronafür seinen Betrieb,für den Handel<br />

in Neubrandenburg unddie Chancender Digitalisierung.<br />

Wiehaben Sie dasCorona-<br />

Jahr erlebt,welcheEinschnitte<br />

mussten Sie <strong>2020</strong> hinnehmen?<br />

Nach dem Schock im März kam<br />

eine surreale Starre. Wir hatten<br />

als systemrelevanter Dienstleister<br />

zwar geöffnet, es kamen<br />

aber keine Menschen, und die<br />

Sonneschien friedlich. Während<br />

der knapp besetzten Urlaubszeit<br />

kehrte die Frequenz zurück,<br />

undder fehlende Umsatz konnte<br />

fast aufgeholt werden. Auch weil<br />

tendenziell höherwertig gekauft<br />

wurde, nach dem Motto: „Wenn<br />

wir schon auf den geplanten<br />

Urlaub verzichten, dann kaufen<br />

wiruns eben etwasSchönes.“ Die<br />

Einschnitte im Nettoverdienst,<br />

die die Mitarbeiter hinnehmen<br />

mussten, konnten wir durch<br />

die großzügige Möglichkeit der<br />

steuerfreien Corona-Hilfe im<br />

Nachgang kompensieren.<br />

Beim Optiker sitzt mansich<br />

direktgegenüber.Gab‘s da<br />

infolgevon Coronakeine<br />

„Berührungsängste“?<br />

Nun, zum Optiker geht man ja<br />

nicht jeden Tag. Also spielt das<br />

Vertrauensverhältnis einegroße<br />

Rolle. Es ist ein bisschen so wie<br />

beim Doktor.UnsereKundenhaben<br />

uns und unserem Hygienekonzeptvertraut.<br />

Wiesah daskonkret aus?<br />

Wir arbeiten in unserem Geschäft<br />

schon seit Jahren nach<br />

Termin. Das hat sich über die<br />

Jahre bewährt und jetzt während<br />

Corona erst recht durchgesetzt.Sokönnenwir<br />

dieKundenströme<br />

ein bisschen leiten und<br />

Stoßzeiten entzerren.<br />

Inwiefern hatCoronaauchdie<br />

Digitalisierungvorangetrieben?<br />

Als Geschenkideeempfiehlt Optiker Wolfgang Wander denVier-Tore-Gutschein.<br />

Oder anders –müssten Händler<br />

nichtstärker aufregionalen<br />

Online-Handelsetzen?<br />

Fürden regionalen Einzelhandel<br />

tritt zunächst dieAufgabe in den<br />

Vordergrund, digital sichtbar zu<br />

werden. Es gilt, den Unterschied<br />

herauszuarbeiten zwischen der<br />

einfachen Warenbestellung im<br />

Netz unddem Mehrwert persönlicher,<br />

nachhaltiger Betreuung<br />

undDienstleistung vorOrt.<br />

Also keineregionalen<br />

Onlineshops?<br />

Die Stärke des kleinteiligen<br />

Facheinzelhandels liegt in persönlicher,<br />

individueller Kundenbetreuung<br />

und sofortiger<br />

Warenverfügbarkeit. Sie können<br />

zwar mit Alexa oder Siri<br />

reden, doch künstliche Intelligenz<br />

kann Sie nicht wirklich<br />

verstehen. Wer ein Problem<br />

©UlrikeKielmann<br />

gelöst haben möchte, der muss<br />

seinen Dienstleister vor Ort<br />

bei Google finden können. Das<br />

ist im Moment meist wichtiger<br />

als ein eigener Onlineshop. In<br />

unserem Betrieb setzen wir verstärkt<br />

auf zusätzliche Angebote<br />

zur Gesundheitsvorsorge. Dafür<br />

haben wir indigitale Technologien,<br />

aber auch in die Mitarbeiterausbildung<br />

investiert. Neben<br />

dem reinen Produkt bieten wir<br />

zusätzlich Vorsorge-Screenings<br />

an, um mögliche gesundheitliche<br />

Auffälligkeiten zu finden.<br />

Dabei filtern wir frühzeitig die<br />

Personen heraus, die eine ärztliche<br />

Betreuung benötigen. Diese<br />

qualifizierten Dienstleistungen<br />

–wie z. B. ein Laserscan des Augenhintergrundes<br />

– vermitteln<br />

einen echten Mehrwert gegenüber<br />

demOnlinehandel.<br />

Das stimmt, aber online kauft<br />

manhaltmitunterbilliger!<br />

Das ist ein fataler Trugschluss.<br />

Man kann online eine bestimmte<br />

Ware, die man möglicherweise<br />

genau kennt, zu einem<br />

geringeren Preis als im Geschäft<br />

vor Ort kaufen. Dieser Preis ist<br />

eben ohne jegliche Anteile von<br />

persönlicher Dienstleistung,<br />

Beratung und nachhaltiger Betreuung<br />

vor Ort. Bei einem Problem<br />

studieren Sie stundenlang<br />

FAQs oder schicken die Ware<br />

angenervt zurück. Nach meiner<br />

persönlichen Einschätzung<br />

überwiegen die negativen Erfahrungen<br />

mit Online-Lieferungen<br />

die kurze Freude über den<br />

vermeintlich günstigen Preis.<br />

Mal ganz abgesehen von einer<br />

anderen Komponente: Manchmal<br />

machteseinfachSpaß unter<br />

Menschen zu sein. Das merken<br />

wir gerade jetzt durch die Kontaktbeschränkungen<br />

deutlich.


15<br />

WelcheChancen steckenfür Sie<br />

in derDigitalisierung?<br />

DieLageeines Geschäftes ist ausschlaggebend<br />

für den Erfolg, die<br />

neue 1A-Lage ist die erste Seite<br />

der Google-Suche. Die Chancen<br />

liegen in der digitalen Sichtbarkeit.<br />

Wir sind also bestrebt, einfach<br />

gefunden zu werden, Bewertungen<br />

zu generieren oder<br />

Termine online anzubieten. Zudem<br />

bauen wir Partnerschaften<br />

mit Online-Händlern auf, um<br />

Kunden im Netz abzuholen für<br />

Dienstleistungen oder höherwertigeProdukte,<br />

dieOffline-Betreuung<br />

erfordern. So versuchen<br />

wir, die Kunden, die sich online<br />

informieren, den Mehrwert der<br />

persönlichen Betreuung zu kommunizieren<br />

und sie zurück ins<br />

Fachgeschäft zu holen, um sie<br />

bestmöglich zu versorgen.<br />

AlsOptiker sind Sie<br />

Gesundheits-Berater undMode-<br />

Fachmann in einem–ein breit<br />

gefächertes Spektrum!<br />

Sie haben recht, als guter Optiker<br />

muss man ein kleines Universalgenie<br />

sein. Modekompetenz<br />

ist dabei genauso wichtig<br />

wie das Wissen, was für unsere<br />

Zielgruppe passt. Ein Mecklenburger<br />

tickt nun mal anders als<br />

jemand aus München oder Düsseldorf,<br />

weil das Lebensgefühl<br />

ein anderesist.<br />

Nämlichwie?<br />

Hier ist man wie ein großes Dorf,<br />

da will man nicht so protzen.<br />

Also sind die fetten Designer-<br />

Marken weniger angesagt.<br />

In diesem Jahr gibt es keinen<br />

Weberglockenmarkt.Wie wollen<br />

Sie in derAdventszeitdennoch<br />

fürStimmung in derInnenstadt<br />

sorgen?<br />

Wir Mitglieder von der Werbegemeinschaft<br />

Innenstadt,<br />

die Stadtverwaltung und das<br />

kommunale Veranstaltungszentrum,<br />

das für den Weberglockenmarkt<br />

verantwortlich<br />

ist, haben in diesem Jahr dekorativrichtigGas<br />

gegeben. So ist<br />

die volle Stadt-Illumination im<br />

Einsatz, wodurch wir ein, wie<br />

ich finde, sehr weihnachtliches<br />

Ambiente erzeugen. Am 12. <strong>Dezember</strong><br />

findet inder City das<br />

Adventsshopping statt.<br />

HabenSie einenTipp, was<br />

manWeihnachten schenken<br />

kann?<br />

Unseren Vier-Tore-Gutschein.<br />

Dieses originelle Stadtgeld gibt<br />

es nur in Neubrandenburg.<br />

Der Vorteil gegenüber einem<br />

normalen Gutschein ist, dass<br />

Sie das Stadtgeld in über 80<br />

lokalen Geschäften einlösen<br />

können. Seit Neustem kann<br />

man damit an der OIL-Tankstelle<br />

inWeitin sogar tanken!<br />

Wenn jemand eine Brille oder<br />

ein Hörgerät schenken möchte,<br />

kauft er weiter bei mir einen<br />

Geschenkgutschein. Die Funktion<br />

des Stadtgelds ist eher mit<br />

einem Centergutschein vergleichbar,<br />

den man fast überall<br />

in Neubrandenburg einlösen<br />

kann. Mit einem solchen Geschenk<br />

unterstützen Sie den<br />

regionalen Handel sowie regionaleWirtschaftskreisläufe.<br />

LetzteFrage:Welchepositiven<br />

DingenehmenSie ausder<br />

Corona-Krisemit?<br />

Als positiv für mich habe ich<br />

dieErfahrung empfunden, dass<br />

unser Leben hier in Neubrandenburg<br />

so glücklich undfriedvoll,<br />

so paradiesisch ist. Ich bin<br />

nochmals dankbarer,hierleben<br />

und arbeiten zudürfen. Bei allenSorgen,<br />

Unsicherheiten und<br />

Ängsten, die wir durch Corona<br />

erleben, bin ich doch froh, auf<br />

diesem Teil der Erde zu leben.<br />

Corona hat mich gezwungen,<br />

innezuhalten und mir damit<br />

Zeit gegeben, meine Gedanken<br />

zu fokussieren. Ichlebejetzt etwasbewusster.<br />

Das InterviewführteSirko Salka.<br />

BUSTICKETS AUFS HANDY?<br />

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16 Spezial<br />

Geschenkideen<br />

regionales<br />

für den<br />

gabentisch<br />

© peterschreiber.media - stock.adobe.com<br />

Vier-Tore-Gutschein<br />

Verschenken kann so einfach<br />

sein: Siesuchennach<br />

einem originellen Geschenk,<br />

das einem guten Zweck<br />

dient? Dann ist derVier-Tore-Gutschein<br />

das Richtige.<br />

Dieses StadtgeldkönnenSie<br />

nichtnur in einem Geschäft<br />

einlösen, sondern in 80 (!)<br />

Neubrandenburger Läden.<br />

Bekleidung,Feinkost,Technik<br />

oder Dienstleistungen<br />

wie Freizeit undSport –mit<br />

demGeschenk unterstützen<br />

Sieimmer dieRegion. www.<br />

vier-tore-gutschein.de<br />

© TanosKeramik<br />

monsterstarkerKakao<br />

Oder eineTasse Tee? Das Lieblingsgetränk<br />

Ihres Kindes<br />

könnte baldaus dieser lustigen<br />

Monstertasse kommen. Gefertigt<br />

werdendie Unikateineiner<br />

Rostocker Töpferei –wasserdicht,<br />

spülmaschinenfest,59€.<br />

www.tanoskeramik.de<br />

©AltePomeranze<br />

Geadelter Bitterlikör<br />

Wussten Sie, dass eine<br />

Pomeranzedie Urform der<br />

Orangeist? VorJahrhundertenschmücktesie<br />

dieTafeln<br />

der„feinen Herrschaften“.<br />

DieFamiliedes Grafen Hahn<br />

züchtete diePomeranzein<br />

derOrangeriedes Schlosses<br />

Basedow aber auch, um darausBitterlikör<br />

herzustellen.<br />

Seit 2015 erlebt jene„Alte<br />

Pomeranze“eineRenaissance.<br />

Dafür sorgt Verena<br />

Gräfin Hahn vonBurgsdorff<br />

aufder Wasserburg Liepen.<br />

Siestellt nach altem Rezept<br />

denBitterlikör her, derIhr<br />

Menü zumFest geschmacklich<br />

perfekt abrundenkann.<br />

www.alte-pomeranze.de<br />

©GrünerGänsehof<br />

GlücklicheWeidegänse zumFest<br />

DieGans gehört zumtraditionellen Weihnachtsessen. Ganz besondereGänse<br />

sindauf demHof vonDr. AstridGrün undihrem<br />

Mann Emanuelherangewachsen. Im Maisinddie Tiereals Gössel<br />

aufdem „Grünen Gänsehof“inLadenthin „eingezogen“. Stets gabes<br />

bestes Futter.Wer zumFest Geschmack vomFeinsten aufden Tisch<br />

bringen will, derkann sich jetzt dieköstliche, küchenfertigeWeihnachtsgans<br />

bestellen. www.gruener-gaensehof.de


Spezial 17<br />

Alles Käse,aber vomFeinsten<br />

Mit seinen 80 Milchschafen produziert<br />

OliverBarf auftraditionelleWeise Käse.<br />

GlücklicheSchafegeben guteMilch.<br />

Das schmeckt!Imeigenen HofamFuchsberg<br />

(Fr.,14-18 Uhr)und dienstags auf<br />

demNeubrandenburger Marktverkauft<br />

Barf Käse undFleisch. www.milchschafhof-am-fuchsberg.de<br />

mit fröhlichem<br />

Instrumenten-<br />

Poster<br />

Kinderlieben denelefantenpups<br />

Panda-Mädchen MeiYue erhält eineEinladung<br />

nach China. Doch wie soll es aufdie andere Seite<br />

derWelt gelangen?Zum Glückgibt es das Zoo-<br />

Orchester! Mit seinen musikalischen Ideen wird<br />

selbst das Unmöglichemöglich. „Der Elefantenpubs<br />

–Mit demZoo-Orchester um dieWelt“aus<br />

derFeder vonHeidi Leenen undmit Musik von<br />

Stefan Malzew ist eineabenteuerliche Reise<br />

voller Spaß undÜberraschungen. Bestellen Sie<br />

das Buch (32Seiten, 24,95 €,Artikel-Nr.:85843)<br />

telefonisch unter: 0800 1513030 (Anruf kostenfrei)<br />

oder auf www.mecklenbook.de<br />

© Milchschafhof am Fuchsberg<br />

© mbb<br />

Sich wieein Königfühlen<br />

Alpakas gehörenzuden Kamelenund<br />

sindursprünglich in denHochebenen<br />

derAnden beheimatet. Seit Jahresmitte<br />

fühlen sich 30 Tiereinder „Alpaka<br />

Idylle“von Beate undSvenHasener<br />

in Rubkow bei Anklam rundumwohl.<br />

Einst warendie Alpakas nurKönigen<br />

vorbehalten, weil dieTiere als göttlich<br />

angesehen waren. Heutekann man<br />

sich bei einem Spaziergang mit einem<br />

Alpakafür zwei Stundenvom Alltag<br />

verabschieden undsichdabei auch wie<br />

ein König fühlen. Einen Ausflug und<br />

noch vielmehr gibt es in einem besonderen<br />

Geschenk: demAlpaka-Gutschein.<br />

www.alpaka-idylle.de<br />

USEDOM Magazin<br />

2021<br />

AUF ÜBER 100 SEITEN<br />

DIE VIELFALT USEDOMS ERLEBEN<br />

FÜR NUR<br />

4,90 €<br />

AM KIOSK<br />

AT<br />

AT<br />

©Sina Ettmer –stock.adobe.com<br />

Kein Kiosk in Ihrer Nähe? Hier zzgl. Versandkosten bestellen: 0800 4575 000 (Anruf kostenfrei)<br />

www.usedom-aktuell.de |Das Usedom Magazin erscheint einmal jährlich.


18 Spezial<br />

Das Tröpfchen<br />

„davor“<br />

Aperiono –der alkoholfreie Aperitif<br />

inBio-Qualität bringt Schwung<br />

in den Magen und macht Appetit.<br />

Grund: die feine Bitternote, die aus<br />

erlesenen Kräutern, Gewürzen und<br />

Früchten entsteht, wie Anja Lindner<br />

aus dem Reformhaus „Vitalia“<br />

im Neubrandenburger Marktplatz-<br />

Center weiß.Ihr Tipp desMonatsist<br />

Aperino vor allem für Menschen,<br />

die bewusst leben und dennoch<br />

nicht auf Genuss und Kulinarik<br />

verzichten möchten. Denn neben<br />

Zutatenaus ökologischem Landbau<br />

werde dem Aperertif kein Kristallzucker<br />

zugesetzt, die natürliche<br />

Süße kommtstattdessen ausSäften<br />

und Agavendicksaft. Ebenso werde<br />

auf Konservierungsstoffe, künstliche<br />

oder naturidentische Aromen<br />

verzichtet. „Aperino ist vielseitig:<br />

Ob pur als Shot, mit Mineralwasser<br />

gemixt oder als Basis für bunte<br />

Cocktails –für jeden nach individuellem<br />

Gusto und als Alternative zu<br />

alkoholhaltigen Appetitanregern“,<br />

meintAnja Lindner.<br />

©Ostseeschmuck<br />

ein Schmuck-Stückostseeverschenken<br />

Das Gold desMeeres wird derBernstein genannt.<br />

Warumalso nichtein Schmuck-Stückaus derOstseeverschenken?Dieser<br />

Anhänger „Windflüchter“<br />

ausder Kollektion vonOstsee-Schmuckmit Sitz in<br />

Ribnitz-Damgarten ist ausSterlingsilber (925/000)<br />

undeinem „cognacfarbenen“Bernstein (Durchmesser<br />

ca.20mm).Dazupasst einehübsche<br />

Schlangenkette(1,2 mm).DiesenSchmuckgibt es<br />

außerdem als Armreif oder OhrringeinverschiedenenBernsteinfarben.<br />

www.ostseeschmuck.de<br />

uhof<br />

© Gutshaus Altbau<br />

© Jakob & Johanna<br />

magnetbrett mit Rinde<br />

Aufihrem idyllischen Pfarrhof<br />

in Lärz bei Mirow haben sich<br />

Jakobund Johanna derNatur<br />

undNachhaltigkeit verschrieben.<br />

Dabei entstehen stilvolle,<br />

schlichte Produkte. Handgemachte,originelleUnikatewie<br />

dieser magnetischer Messerhalter<br />

ausKirschholz(45 €).Am<br />

11./12. <strong>Dezember</strong> öffnendie<br />

beidenihreTorefür Interessentenund<br />

Geschenkesucher.<br />

www.jakobjohanna.com<br />

Schaffen Sieihr eigenes Kunstwerk<br />

DieBerlinerin Künstlerin Alexandra<br />

Lotz-Heroldlebtseit 15 Jahren in Dargun<br />

undhat einebesondereGeschenkideee zu<br />

Weihnachten. „Bei mir kann man einen<br />

Tageskurs Radierung buchen.“Der Kurs<br />

gibt Einblicke in dieKunst derRadierung.<br />

Am Ende hält man sein eigenes Werk in<br />

derHand. Werden Tageskurs verschenkt,<br />

kann selbst mitmachen: Ab zwei Personen<br />

wird dieDruckerpresse in Betrieb genommen.<br />

www.gutshaus-altbauhof.de<br />

Anja Lindnervon Vitalia: „Der<br />

alkoholfreieAperetif schmeckt<br />

gut –tut gut.“ © Carina Göls<br />

„Feldberger Findlinge“<br />

Kordula undChristian Bermes<br />

haben in Feldberg mit ihrer<br />

„Schokostube“einen Seelenort<br />

für Genießer geschaffen. Zur<br />

leckeren Auswahl stehen biszu<br />

15 Sorten selbst hergestellter<br />

Schokoladeund zehn Pralinen-<br />

Arten, den„Feldberger Findlingen“.GeöffnetanAdventssamstagen<br />

von10–12 Uhr, www.<br />

feldberger-schokostube.de<br />

©Feldberger Schokostube


Spezial 19<br />

Jede WelleSpaßwannimmer manmag<br />

Ho Ho,Hodamit derWeihnachtsmann nichtsprichwörtlich badengeht,<br />

weil er kein passendesGeschenk hat, gibt pünktlich<br />

zum Fest denneuenOnline-Shop derMüritzthermeinRöbel.<br />

Hier gibt es Wertgutscheine für alleProdukteder Müritz-<br />

Therme. Diesewerden, so heißtaus dembekanntenSpaßbad<br />

an derMüritz, per Post nach Hause gesendet oder man kann<br />

siesichherunterladenund selbst ausdrucken. So findenauch<br />

Kurzentschlossenenoch das passende Weihnachtsgeschenk<br />

für ihreLiebsten. www.mueritztherme.com<br />

© Nadine Schuldt<br />

Stadt.Land.Klassik! für Zuhause!<br />

„Stadt.Land.Klassik!“ ist diebeliebte Konzertreiheder Neuen<br />

Philharmonie MV in Zusammenarbeit mit derNordkurier<br />

Mediengruppe.Auf derCDsindMitschnitteder 8. Sinfonie von<br />

Antonin Dvorák undder 5. Sinfonie vonLudwigvan Beethoven<br />

zu hören, diebei denKonzerttouren 2019 besonders gut bei<br />

denvielenZuschauern angekommensind. Mit derCD„Stadt.<br />

Land.Klassik! für Zuhause!“ wird dieWartezeit biszum Start der<br />

nächsten Konzertreiheverkürzt. Spielzeit:73Minuten (Livemitschnitt),14,95<br />

€,Artikel-Nr.:85847, www.stadt-land-klassik.de<br />

Jetzt an Weihnachtsgeschenke denken!<br />

Mo.-Fr. 10-19 Uhr Turmstraße 24 •17033 Neubrandenburg<br />

Sa. 10-16 Uhr 0395 -5445914<br />

Wirdanken unseren Kunden<br />

für ihreTreue<br />

und wünschen<br />

GENUSSVOLLE WEIHNACHTEN!<br />

Frau Kurzhalsund<br />

das arko-Team vomBoulevard<br />

arko Filiale Neubrandenburg<br />

Turmstraße 13,Tel. 0395 5823285<br />

Seit langen Jahren<br />

DIE ADRESSE für<br />

junge Mode in<br />

„normalen Größen“<br />

von 42 bis 52<br />

und mehr...<br />

Turmstr. 6–8|17033 Neubrandenburg


20<br />

Adventsshopping<br />

Wenn Weihnachtenlangsam spürbar wird<br />

Dieser Samstag gehört derInnenstadt.Denn dortladen dieHändler biszum Abenddazu ein, sich zu<br />

Geschenkideen inspirieren zu lassen oder einfachnur diewärmende Stimmung aufzusaugen.<br />

neubrandenburg. „Macht hoch<br />

dieTür,die Tormacht weit“–ob<br />

nun der Herr der Herrlichkeit,<br />

wie in demschönen Kirchenlied<br />

zum Fest besungen, kommen<br />

wird, weiß man noch nicht.<br />

Aber wenn Neubrandenburg<br />

seine Tore öffnet – immerhin<br />

vier ander Zahl –dann meint<br />

das ein Sich-Öffnen für die Einheimischen<br />

undGästezueinem<br />

besonderen Tag und Erlebnis.<br />

Das soll auch für diesen Samstag,den<br />

12. <strong>Dezember</strong>,gelten.<br />

Dann laden die Händler der<br />

Neubrandenburger Innenstadt<br />

bis 20 Uhr zum Shoppen ein.<br />

Von Adventsschmuck bis Zauberwald<br />

wird alles dabei sein.<br />

Geschenkideen oder eben Inspirationen<br />

für das Präsentunterm<br />

Christbaum lassen sich unter<br />

anderem in den Bekleidungsund<br />

Schmuckgeschäften, den<br />

Buch- und Teeläden umsetzen.<br />

Es gibt Naschereien und viel<br />

stimmungsvolleMusik.<br />

Auch wenn der Weberglockenmarkt<br />

<strong>2020</strong> und die neu.sw-<br />

Eislaufsaison in diesem Jahr<br />

abgesagt werden mussten, so<br />

können die Besucher und Gäste<br />

neben der geschmückter<br />

Weber-Tanne inder Mitte der<br />

Turmstraße, auch die Neubrandenburger<br />

Innenstadt weihnachtlich<br />

beleuchtet und in<br />

Szene gebracht, bewundern, so<br />

dieVeranstalter.<br />

Licht-Silhouetten der Gebäude<br />

bereichern den beliebten Weber-Tino<br />

mit Schlitten, umkreist<br />

vonder Eule undweiteren Lichtilluminationen.<br />

Diesieben Geißlein<br />

im beliebten Märchenbild<br />

sind von frisch geschlagenen<br />

Tannenbäumen umgeben, alle<br />

möchten Groß und Klein ganz<br />

traditionell auf die nahenden<br />

Weihnachtstageeinstimmen.<br />

Auch auf den beliebten Glühli<br />

muss man nicht verzichten.<br />

Mehrere Glühweinstationen „to<br />

go“ sind in der Neubrandenburger<br />

Innenstadt zu finden.<br />

Und das mit dem Abstand und<br />

der Maske, das dürften ja alle<br />

schon verinnerlicht haben.<br />

Damit das Advents-Einkaufen<br />

nicht nur eine schöne, sondern<br />

auch einesichere Sacheist.<br />

Adventsshopping, 12. <strong>Dezember</strong>,<br />

von10bis 20 Uhr<br />

Baldnun ist Weihnachtszeit,<br />

das ist in Einkaufsstadt<br />

Neubrandenburg deutlich zu<br />

spüren.<br />

©UlrikeKielmann<br />

–Anzeige –<br />

mobilcom-debitel Shops<br />

in Neubrandenburg<br />

feiern 20. Jubiläum<br />

Die mobilcom-debitel Shops in der<br />

Turmstraße und im Lindetal Center<br />

Neubrandenburg feiern im<strong>Dezember</strong><br />

20. Jubiläum.<br />

Herr Höhns nutzt die Gelegenheit, in<br />

der Vorweihnachtszeit seinen Kunden<br />

die Shops und die vielfältigen Serviceangebote<br />

rund um alle Fragen der<br />

Telekommunikation ausführlich vorzustellen.<br />

Neben der individuellsten<br />

Mobilfunkberatung in Neubrandenburg<br />

warten auf die Besucher natürlich<br />

auch viele attraktive Angebote.<br />

Seit Jahren sind die mobilcom-debitel<br />

Shops eine feste und verlässliche Größe<br />

in der Mobilfunk-Landschaft von<br />

Neubrandenburg.<br />

Das aktuelle Jubiläum ist nicht nur ein<br />

guter Grund zu feiern, sondern auch<br />

Anlass und Ansporn, die hohe Qualität<br />

der Beratung fortzusetzen und<br />

die Kunden passgenau und stets<br />

individuell in allen Fragen rund<br />

um Smartphones, Telekommunikation,<br />

TV und sogar Strom zu betreuen.<br />

„Mit unserer langjährigen Erfahrung<br />

möchten wir es unseren Kunden ganz<br />

leicht machen, die für sie besten Produkte<br />

und Angebote zu finden“, so<br />

Herr Höhns. „Dafür bieten wir neben<br />

einer auf jeden Kunden individuell zugeschnittenen<br />

Beratung und topaktuellen<br />

Angeboten rund um Smartphone,<br />

digitales Leben und Co. auch ein<br />

Servicekonzept, das keine Wünsche<br />

offenlässt. Wir möchten für unsere<br />

Kunden ein Partner sein, der sie von<br />

der Ersteinrichtung ihres Smartphones,<br />

über die Wahl des passenden<br />

Tarifs, etwaiger Zusatzoptionen oder<br />

Zubehör auf seinem Weg durch die<br />

digitale Welt begleitet. Und wir lassen<br />

ihn natürlich auch nicht allein, wenn<br />

einmal etwas nicht so läuft. Wenn also<br />

zum Beispiel eine Reparatur notwendig<br />

wird, oder die bereits vorhandenen<br />

Telekommunikationsleistungen veränderten<br />

Lebensumständen angepasst<br />

werden sollen. Wirfreuen uns über jeden,<br />

dem wir mit unserem Know-how<br />

weiterhelfen können. Das war inden<br />

letzten Jahren schon so und so wird es<br />

auch zukünftig sein!“<br />

„Erstklassiger Service, Mobilfunk,<br />

Festnetz, Internet, TV und Strom aus<br />

einer Hand“, so einfach lautet die Formel<br />

mit der Herr Höhns seine Shops<br />

in der Turmstraße 9und im Lindetal<br />

Center auch weiterhin zu einer Erfolgsstory<br />

machen will. Dabei stehen<br />

ihm ein gut geschultes und kompetentes<br />

Team zur Seite. Ganz gleich ob<br />

Junior,Senior,Single oder Familie, es<br />

ist immer das individuelle Leben jedes<br />

einzelnen Kunden, das bestimmt, welche<br />

Telekommunikationsleistungen er<br />

benötigt.


Tipp für<br />

Kids<br />

Buntermais zumSpielen<br />

Das macht Spaß. Kreatives Basteln mit farbenfrohem Spielzeug,<br />

das auch mal in den Bauch wandern kann –dass ist<br />

für Kinder eine feine Sache. Quasi in der Nachbarschaft, in<br />

Teterow inder Mecklenburgischen Schweiz, entsteht dieses<br />

Spielzeug für Kinder ab drei Jahren, wie der Hersteller, Loick-Gruppe,<br />

empfiehlt. Play-Mais ist ein natürliches Spielzeug,<br />

das auf der Basis<br />

von Mais, Wasser und<br />

Lebensmittelfarbe hergestellt<br />

wird. Durch<br />

die enthaltene Stärke<br />

klebt Play-Mais durch<br />

leichtes Anfeuchten<br />

aneinander und ermöglichtsovielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Einfach bauen,<br />

lernen, ausprobieren<br />

und staunen, was man<br />

ausNaturmachenkann.<br />

©Loick-Trade<br />

Busse: Corona bleibt draußen<br />

Im Neubrandenburger Schülerverkehr<br />

sind zusätzliche Busse<br />

unterwegs. Diese „Verstärker“<br />

sollen helfen, die Fahrgäste<br />

besser zu verteilen. Insbesondere<br />

im Schülerverkehr morgens<br />

und nachmittags ist es<br />

aktuell oft nicht möglich, die<br />

Abstandsregeln zum Corona-<br />

Schutz einzuhalten, informiert<br />

der Landkreis. Die Extra-Busse<br />

sind für die Linien 2(Lindenberg)<br />

und 9(Datzeberg) unterwegs.<br />

Dort verstärken sie jeweils<br />

in derZeitvon 7bis 8Uhr<br />

undvon 13 bis15Uhr dieregulären<br />

Linienfahrten der NVB.<br />

Das heißt: Ein Linienbus und<br />

ein Reisebus fahren zeitgleich<br />

die Haltestellen an. Es können<br />

keine Fahrscheine verkauft<br />

oder entwertet werden. Auch<br />

das Handyticket gilt in den Extra-Bussen<br />

nicht.<br />

Wirkaufen<br />

Wohnmobile +Wohnwagen<br />

03944/36160<br />

www.wm-aw.de


Eis an der P<br />

Blick vom Röthelberg bei Burg Schlitz<br />

22<br />

Wandkalender<br />

fürdas Jahr 2021<br />

„DerZauber derOperette“ wird hoffentlich baldwiedererlebbar sein.<br />

©BS<br />

Serie: Kultur in derKrise<br />

Voller Hoffnung trotz leerer Stühle<br />

MAI<br />

Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo<br />

1. Mai Tag der Arbeit | 9. MaiMutertag|13.MaiChristiHimmelfahrt | 23. MaiPfingstso ntag|24.MaiPfingstmontag<br />

Unteruckers ebeiPrenzlau<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Mitten in denanhaltendenWehen derPandemieblicken dieMitstreiterim<br />

WarenerBürgersaal aufweit voraus.Das Publikum hält ihnen dieTreue.<br />

Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

JANUAR<br />

1. Januar Neujahr | 6. Januar Heilige Drei Könige<br />

der P ene bei Anklam<br />

DieReporterdes Nordkurier<br />

haben ihreschönsten Motive<br />

ausMecklenburg-Vorpommern<br />

undder Uckermarkfür diesen<br />

Wandkalender 2021 bereitgestellt.<br />

Unterdem Motto„Bei uns zuhause<br />

ist es am Schönsten“könnenSie<br />

sich Monatfür Monatanden<br />

Schönheiten vorder Haustür<br />

erfreuen. Zu Rechtbewundern<br />

viele Touristen unseren Reichtum<br />

an unberührter Natur, Wasser,<br />

Wald.Und vielleichtinspirieren<br />

Siedie Bilderzudem einen oder<br />

anderenSpaziergang.<br />

Verlosung<br />

Wirverlosen 5Wandkalender<br />

unterallen Einsendern,<br />

diefolgendeFrage richtig<br />

beantworten.<br />

Waszeigt derNordkurier-<br />

Kalender für2021?<br />

A) Fotosbekannter<br />

Persönlichkeiten<br />

B) Landschaftsbilder<br />

ausunserer Region<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Stichwort: Wandkalender<br />

Einsendeschluss: 28.12.<strong>2020</strong><br />

Schicken SieeineMail mit<br />

derLösung undvollständiger<br />

Adresse an<br />

vorteil@nordkurier.de<br />

Der Rechtswegist ausgeschlossen.<br />

Waren. Es ist diese leise Sehnsucht<br />

nach Früher. Nach dem<br />

Vorher. Dem Davor. Als die<br />

Plätze im Warener Bürgersaal<br />

zur einen und anderen Veranstaltung<br />

nicht reichten, weil es<br />

dieMenschen in denKultur-Magneten<br />

an der Müritz zog. Mit<br />

dem bunten Jahresreigen an<br />

Veranstaltungen –von Comedy<br />

bisKonzert,von Buchlesung bis<br />

Schlager – nahm so mancher<br />

den Weg auf sich, der nicht um<br />

die Ecke wohnt. Dann kam Corona.<br />

Und die vertraute Lebendigkeit<br />

im Bürgersaal der Müritzstadt<br />

verkehrtesichinStille.<br />

Eine Stille, die der Todvon Kulturmanagerin<br />

Heike Seemann,<br />

die dem Unternehmen unter<br />

den Fittichen der Warener<br />

Stadtwerke einen Großteil zu<br />

dessen Erfolgverhalf,noch vertiefte.<br />

Momente der Wortlosigkeit.<br />

Momente der Traurigkeit.<br />

Momentes desVerlustes.<br />

Janund Henrydurften wegen<br />

Coronanicht auftreten. ©BS<br />

Dennoch: Im Warener Bürgersaal<br />

haben sich die Mitstreiter<br />

„neu sortiert“, ihren Platz einmal<br />

mehr gefunden. Da kann<br />

Coronanichtsausrichten.<br />

„Wir blicken aktuell wirklich zuversichtlich<br />

in den Herbst des<br />

nächsten Jahres und schauen<br />

auch schon auf2022“,sagt Sarah<br />

Bischof aus dem Bürgersaal-<br />

Team. Ein buntes Programm<br />

–dann erst recht –soll andie<br />

alten Zeiten anknüpfen, die<br />

dem viel zitierten Lockdown in<br />

diesem Jahr zum Opfer fielen.<br />

Motivation bei den Mitarbeitern<br />

sei da. Große sogar. Denn<br />

die vielen Einschränkungen,<br />

Beschränkungen und Absagen<br />

hätten demGlauben daran, dass<br />

Kunst und Kultur eben kein Luxus<br />

ist in einer Gesellschaft wie<br />

der unsrigen im Grunde nichts<br />

anhaben können. „Wir sahen<br />

sogar ein Weiter ohne komplette<br />

Schließung, als es im Oktober<br />

beispielsweise noch möglich<br />

war, dass unter Auflagen 100<br />

Leute die Lesung mit Gregor<br />

Gysi erleben durften.<br />

Doch danach sollte soziemlich<br />

nichts mehr gehen“,erinnert sich<br />

Sarah Bischof. Kein Weihnachtstanz,<br />

kein Weihnachtsmärchen<br />

für Grundschüler und vor allem<br />

sozial an den Rand der Gesellschaft<br />

gedrängten Mädchen und<br />

Jungen. Keine Weihnachts-Gala<br />

mit beliebten Schlagern. Keine<br />

Silvester-Party. Kein Blasmusik-<br />

Orchester am dritten Advent.<br />

Ein Stück Bürgersaal-Tradition<br />

im Schlundder Pandemie.<br />

Und auch der „Traumzauberbaum“<br />

war erfasst von dem<br />

Großen, das die Welt in einen<br />

viel zu engen Zaum zwingt.<br />

„Das Publikum stehthinteruns.<br />

Die meisten, die schon Karten<br />

gekauft haben, wollen diese<br />

behalten. Auch, wenn alles andere<br />

auch kein Problem wäre.<br />

Wirfreuenuns sehr undfühlen<br />

uns gestärkt undbestätigt. Und<br />

die Hoffnung, dass es bald wieder<br />

anders sein wird, die trägt<br />

uns“, sagt Sarah Bischhof. Und<br />

vielleicht ist ja ein Gutschein<br />

für künftige Veranstaltungen<br />

eine schöne Geschenk-Idee.<br />

Ein Stück Hoffnung, Freude<br />

und Kultur unterm Christbaum<br />

–gepaart mit der leisen SehnsuchtnachFrüher<br />

...<br />

CarinaGöls<br />

Auch der„Traumzauberbaum<br />

fielaus.<br />

©BS


23<br />

Ausstellung<br />

Queerinmecklenburg-Vorpommern<br />

Vonder „heimlichen Ehe“ biszur „Ehefür Alle“–Das VirtuelleLandesmuseum<br />

MV erzählt dieLandes-Geschichte vonSchwulen, Lesben undTrans*-Personen.<br />

Schwerin. Das Virtuelle Landesmuseum<br />

MV präsentiert<br />

eine Ausstellung zu Schwulen,<br />

Lesben und Trans*Personen in<br />

der Landesgeschichte. Inhaltlich<br />

reichen die Themen von<br />

der „heimlichen Ehe“, über die<br />

AdolfWilbrandt im 19. Jahrhundert<br />

schrieb,bis hin zu denersten<br />

öffentlich sichtbaren Treffpunkten<br />

für lesbische Frauen<br />

nach 1990. Die Vorstellung aktueller<br />

Erinnerungsprojekte in<br />

Wismar und Rostock sowie ein<br />

Mitmachraum sollen ermutigen,<br />

von eigenen Erfahrungen<br />

zu erzählen bzw. sich eigenständig<br />

auf Spurensuche zu begeben.<br />

Die Ausstellung basiert<br />

nach Angaben des Veranstal-<br />

DieStartseiteimInternet für<br />

einen Ausstellungs-Rundgang<br />

©Museum<br />

ters auf einem mehr als zweijährigen<br />

Projekt, an dem viele<br />

Menschen mitgearbeitet haben.<br />

Einigeder Inhaltesindseit Juni<br />

<strong>2020</strong> fester Bestandteil der landeskundlichen<br />

Dauerausstellung<br />

der Stiftung Mecklenburg<br />

in Schwerin. Ein weiterer Teil<br />

war von Juni bis September<br />

<strong>2020</strong> im Kulturhistorischen Museum<br />

Rostock zu erleben. Möglich<br />

wurde die Durchführung<br />

des Projekts durch den Fonds<br />

Stadtgefährten der Kulturstiftung<br />

desBundes.<br />

www.landesmuseummecklenburg.de<br />

In eigener Sache<br />

DieKulturkommt<br />

momentan zu kurz<br />

An dieser Stelle finden Sie normalerweise<br />

Ihren Kulturkalender.<br />

Aber was ist in diesem Pandemie-Jahr<br />

noch normal. Bund<br />

und Länder haben angekündigt,<br />

den Teil-Lockdown nach Weihnachten<br />

bis weit in den Januar<br />

hinein zu verlängern und möglicherweise<br />

in den sogenannten<br />

Hotspots zu verschärfen. Wie es<br />

hierzulande mit dem Lockdown<br />

weitergeht, entscheidet sich<br />

möglicherweise am 15. <strong>Dezember</strong><br />

aufdem MV-Gipfel.<br />

SirkoSalka<br />

Redaktionsleiter<br />

Buchneuerscheinung<br />

SeitenweiseIndizien undermittlungen<br />

In denGerichtssälen spiegelt sich dieGesellschaft.Und aufmancheder Fragen gibt es Antworten–auchin<br />

demdruckfrischen sechsten Band„Kriminalakte“aus demBuchverlag derNordkurier Mediengruppe.<br />

So berühmt wie ein Ferdinand<br />

von Schirach ist Kriminalakte-Autor<br />

Thomas Beigang noch<br />

nicht. Jener deutsche Strafverteidiger,<br />

Schriftsteller und<br />

Dramatiker, dessen literarische<br />

Verfilmungen mit „Terror“ oder<br />

„Gott“ ein Millionenpublikum<br />

vor die Bildschirme holen, dessen<br />

Texte soschnörkellos lakonisch<br />

und gerade deswegen mit<br />

unfassbarer Wucht jene Männer<br />

und Frauen als Menschen zeigen,<br />

die aus dem gesellschaftlichen<br />

Gleichtakt geratensind.<br />

Doch auch jenseits der Berichte<br />

mit geschultem juristischem<br />

Blick werden jene Zeitgenossen<br />

beobachtet, die auf der Anklagebank<br />

Platz nehmen müssen.<br />

Tiefe und ernste, mitunter auch<br />

heitere Einblicke in diese Welt<br />

gibt es in der ganzen Republik<br />

in großen und kleinen Gerichtssälen.<br />

Auch Thomas Beigang<br />

hatte diese. Und schrieb sie auf.<br />

Erst aktuell für den Nordkurier.<br />

Dann wurden aus seinen Gerichtsberichten<br />

an Amtsgerichtenwie<br />

in Neubrandenburg und<br />

Waren ander Müritz, Bücher –<br />

inzwischen eine ganze Buchreihe:<br />

„Kriminalakte. Menschen am<br />

Abgrund“ ist bereits der sechste<br />

Band der Serie, die seit 2015<br />

beim Buchverlag „mecklenbook“<br />

der Nordkurier Mediengruppe<br />

erschienen ist. Banales das zum<br />

Bösen wird, ist mitunter gar<br />

nicht soweit weg. In fünf Kapiteln<br />

beschäftigt sich der Autor<br />

mit zerstrittenen Nachbarn, verwirrten<br />

Beziehungen ...<br />

„Was Habgier, Suffoder in Jahren<br />

gewachsener Hass mit Menschen<br />

und ihren Beziehungen<br />

machen können, ist trauriger<br />

Alltag in den Gerichten Mecklenburg-Vorpommerns.<br />

Und es<br />

zeigt zum Teil erschreckende<br />

Einblicke hinter die trügerische<br />

Fassade des sofriedlich wirkenden<br />

flachen Landes, weit weg<br />

von den kriminellen Bedrohungen<br />

inder Großstadt. Doch auch<br />

hier werdenMenschen zu Tätern<br />

–und völlig Unschuldige zuOpfern<br />

vonGieroderroher Gewalt“,<br />

beschreibt Beigang. Inden Geschichten<br />

wird von haltlos zerstrittenen<br />

Nachbarn berichtet,<br />

die der Zoff vor Gericht bringt,<br />

von zerrütteten Beziehungen in<br />

Familien oder von „Männern,<br />

die schon 20 Mal und mehr vor<br />

dem Kadi saßen – und wohl<br />

nichts dazu lernen wollten oder<br />

konnten“. Dagibt es den Enkel,<br />

der seine Oma tyrannisiert, ihr<br />

Geld abpresst, sie schlägt, dass<br />

es einen fassungslos macht. Es<br />

geht um Eifersucht, die immer<br />

dann am stärksten ist, wenn die<br />

Schnapsflasche leer ist. Dablitzen<br />

Messer und fliegen (Wort-)<br />

Fetzen. Es wird gekifft und geklaut<br />

... Nicht alles geht gut<br />

aus – auch nicht vor Gericht.<br />

Mancher muss einsitzen, mancher<br />

bekommt noch eine letzte<br />

Chance. Thomas Beigang hat<br />

diese und andere Prozesse erlebt.<br />

Sein Fazit: „Fast jeder kann<br />

hier irgendwann im Leben landen.<br />

Klingt bitter – aber auch<br />

menschlich.“ CarinaGöls<br />

KriminalakteMenschenamAbgrund:<br />

Art.-Nr.:85849, 172 Seiten, Softcover,<br />

14,95 €,www.mecklenbook.de


24<br />

Ausflugstipp<br />

„mein Schatz aus<br />

Strelitz“: Diese Königin<br />

wuchs in mirow auf<br />

Wieaus Sophie CharlottezuMecklenburg-Strelitz<br />

dieberühmte britische Queen Charlottewurde.<br />

Das MirowerSchloss aufder Schlossinsel, dahintersteht das<br />

Kavaliershaus.<br />

© NK/Archiv<br />

DiebritischeKönigin<br />

Charlotte.<br />

© NK/Archiv<br />

mirow. Ein hübsches kleines<br />

Barockschloss in wunderbarer<br />

Lage auf einer Insel abseits der<br />

großen Straßen: Sehr nett anzuschauen,<br />

das Schloss von Mirow<br />

mitten in der Mecklenburgischen<br />

Kleinseenplatte. Aber das<br />

war‘sdann auch?Nein, das war‘s<br />

nicht! Denn die Bedeutung des<br />

sorgfältig restaurierten Schlosses<br />

reicht trotz der idyllischen<br />

Abgeschiedenheit bis in die<br />

ganze Welt hinaus! Die berühmteste<br />

Schlossbewohnerin war<br />

die spätere Queen Charlotte. Sie<br />

kam am19. Mai 1744 in Mirow<br />

zurWelt.Als Tochtervon Herzog<br />

Carl Ludwig Friedrich zu Mecklenburg<br />

undseiner Elisabeth Albertine<br />

von Sachsen-Hildburghausen.<br />

Als 17-Jährige heiratete<br />

sieam8.September 1761 in LondonKönig<br />

GeorgeIII. undwurde<br />

wenige Tage später zur Königin<br />

Charlotte von Großbritannien<br />

undIrlandgekrönt.<br />

„Mein Schatz aus Strelitz“ wurde<br />

Charlotte von ihrem Gemahl<br />

genannt. Nach ihr wurde die<br />

heutigeMillionenstadt Charlotte<br />

in den USA benannt. Aber auch<br />

die Paradiesvogelblume hat mit<br />

Charlotte zutun: Ihr zu Ehren<br />

erhielt sie den Namen Strelitzie.<br />

Das alles spielt eine wichtige<br />

Rolle im Museum im Barockschloss<br />

auf der idyllischen Insel<br />

im Mirower See. Die Besucher<br />

sind herzlich eingeladen, hier<br />

einen interessanten Ausflug in<br />

dieGeschichte zu unternehmen.<br />

Eine weitere berühmte Person<br />

derWeltgeschichte ist mit Mirow<br />

verbunden: Kronprinz Friedrich<br />

von Preußen, später Friedrich<br />

der Große oder auch der Alte<br />

Fritz genannt, war 1736 während<br />

seiner Rheinsberger Zeit<br />

Die Immobilienpreise steigen weiter<br />

Dieses Jahr hat es deutlich gezeigt:<br />

Das Leben ist unvorhersehbar.Die<br />

eigenen Träume, Wünsche<br />

und Ziele sind davon genauso<br />

betroffen wie der private und berufliche<br />

Alltag. Auch am Immobilienmarkt<br />

gehen die Ereignisse von<br />

<strong>2020</strong> nicht spurlos vorbei. Und<br />

doch eine positive Nachricht: „Die<br />

Immobilienpreise sind weiter gestiegen!“,<br />

fasst Sebastian Tumm,<br />

Vertriebsleiter der DKB Grund<br />

in Neubrandenburg, die aktuelle<br />

Entwicklung am Wohnungsmarkt<br />

zusammen. „Trotz oder gerade<br />

wegen der Corona-Pandemie<br />

sind die Werte für Eigenheime<br />

und Eigentumswohnungen in<br />

Mecklenburg-Vorpommern beflügelt<br />

worden. Besonders die Städte<br />

wie Neubrandenburg, Waren<br />

(Müritz) und Greifswald profitieren.<br />

Diese Entwicklung wirkt aber<br />

auch auf die ländlichen Regionen<br />

positiv, wo Ausweichmöglichkeiten<br />

zum Wohnen in der Stadt<br />

gefragt sind.“ Neubrandenburg<br />

stehe beispielhaft für den andauernden<br />

Anstieg. Hier sind die<br />

Preise für Häuser seit Ende 2016<br />

um 21% auf heute rund 2.000 €/<br />

m² Wohnfläche gestiegen. Ähnliche<br />

Entwicklungen gibt es auch in<br />

den anderen Städten wie Greifswald<br />

(+64%), Waren (+41%) oder<br />

Neustrelitz (+25%). „Darüber hinaus<br />

ist auch die Nachfrage nach<br />

Ferienwohnungen an der Ostseeküste<br />

und in der Müritzregion<br />

stark gestiegen“, sagte Sebastian<br />

Tumm weiter.<br />

Nicht nur die Preise am Immobilienmarkt,<br />

auch Ihre persönlichen<br />

Wünsche und Ziele können sich<br />

ändern. Umso wichtiger ist ein<br />

regelmäßiger Austausch zu Ihrer<br />

Immobilien-Strategie. Die Immobilienexpert*innen<br />

der DKB Grund<br />

GmbH in Neubrandenburg haben<br />

die Antworten auf Ihre Fragen und<br />

stehen für alle Immobilienbesitzer<br />

mit Erfahrung und Rat in schwierigen<br />

Zeiten zur Seite. Dazu haben<br />

wir ein Expertentelefon eingerichtet<br />

unter dem Sie jeden Dienstag<br />

und Donnerstag in der Zeit von 10<br />

Wieviel Geld steckt<br />

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Auch per Email sind die Kolleg*innen<br />

der DKB Grund GmbH<br />

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gerne an neubrandenburg.<br />

immo@dkb-grund.de und wir antworten<br />

per Email oder rufen Sie<br />

auf Wunsch auch zurück.


25<br />

zu Gast bei seinen Nachbarn. Die<br />

Schlossbewohner erschienen<br />

ihm einfach, ungebildet und<br />

urkomisch. Darum titulierte sie<br />

derPreuße als „Mirokesen“.<br />

Charlotte wuchs in Mirow gemeinsam<br />

mit fünf Geschwistern<br />

auf. Als 17-Jährige konnte sich<br />

gegen mehrere Heiratskandidatinnen<br />

auf dem englischen<br />

Hof durchsetzen. Sie fand sich<br />

schnell in ihre neue Rolle ein.<br />

Schon wenige Stunden nach<br />

ihrer Ankunft in London trat<br />

sie mit König George III. vor<br />

den Altar, das Paar führte eine<br />

mustergültige Ehe. Knapp ein<br />

Jahr nach der Hochzeit brachte<br />

Queen Charlotte bereits einen<br />

Prinzen zur Welt. Innerhalb von<br />

21 Jahren schenkte sie ihrem<br />

Ehemann fünfzehn Kinder.<br />

DerSaal desSchlosses<br />

begeistert durch schönstes<br />

Rokoko.<br />

musikgeniemozart<br />

musiziertemit derQueen<br />

Charlotte wird als intelligente<br />

Dame beschrieben, die selten<br />

ohne ein Buch in der Hand anzutreffen<br />

war. Sie umgab sich<br />

mit Künstlern und Wissenschaftlern,<br />

nahm einige sogar<br />

in ihren Hofstaat auf. Charlotte<br />

und George III. traten oft als<br />

Förderer bedeutender Größen<br />

in Erscheinung.Als das Wunderkind<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

London besuchte, musizierte er<br />

mit der Queen. Charlottes große<br />

Leidenschaft aber war die Botanik,<br />

sie war ander Erweiterung<br />

derBotanischen Gärten vonKew<br />

beteiligt. Und: Die „Queen of Botany“<br />

soll den Weihnachtsbaum,<br />

densie ausihrer Heimatkannte,<br />

in England eingeführt hat. Am<br />

17. November 1818 starb sie im<br />

KewPalace, siewar 57 Jahrelang<br />

englischeKönigin.<br />

Über einegeschwungeneBrückekann man vonder<br />

Schlossinsel aufdie Liebesinsel spazieren. © (2) HartmutNieswandt<br />

Warum noch lohnt ein Besuch<br />

auf der Mirower Schlossinsel?<br />

Weil das Gebäude ein unersetzlicher<br />

Schatz für die Kulturgeschichte<br />

ist. Denn die Region<br />

des Herzogtums Mecklenburg-<br />

Strelitz erlitt im 20. Jahrhundert<br />

schwere Verluste. Das<br />

Neustrelitzer Residenzschloss<br />

wurde 1945 am Kriegsende zerstört<br />

–ebenso wie das Neubrandenburger<br />

Palais. Die Sommerresidenz<br />

Hohenzieritz verlor<br />

kriegsbedingt ihren fürstlichen<br />

Glanz. Das Untere Schloss in Mirow,<br />

in dem Charlotte geboren<br />

wurde, brannte im 19. Jahrhundert<br />

völlig aus. Es beherbergte<br />

nach derWende einigeJahreein<br />

Gymnasium, stehtaber seit Langemleerund<br />

verfällt.Außerdem<br />

gibt es in Mecklenburg-Vorpommern<br />

kein weiteres Schloss mit<br />

so einer kostbaren Rokokoausstattung.<br />

Ebenso lockt der schöne<br />

Park mit seinen barocken<br />

Alleen. Die Johanniterkirche,<br />

das Renaissancetorhausund das<br />

barocke Kavalierhaus mit WelcomeCenterund<br />

Caféladen zum<br />

Spazieren undVerweilen ein.<br />

HartmutNieswandt<br />

WeitereInformationen gibt es<br />

unter www.mirow.m-vp.de<br />

undauf www.meckpomm.de<br />

Ich werde Wohnungseigentümer –was Sie vorher wissen sollten?!<br />

Wer meint der Kauf einer<br />

Eigentumswohnung<br />

ist unproblematischer<br />

als der eines Hauses<br />

dem sei klar gesagt –er<br />

irrt. Die guten Gründe so<br />

einer Entscheidung und<br />

auch ob Sie von Privat,<br />

einer Wohnungsgesellschaft<br />

oder einem Bauträger kaufen sind egal –es<br />

gibt einen wesentlichen Fakt -Sie „kaufen sich ein“<br />

und sind somit von Anbeginn an schon feststehende<br />

Bestimmungen und Regeln der Gemeinschaft<br />

gebunden, denn Sie erwerben Ihr Sondereigentum<br />

und ideelle Anteile am Ge-meinschaftseigentum. Die<br />

Praxis zeigt uns immer wieder, dass sich zu meist<br />

intensiv mit der Prüfung der rechtlichen Risiken und<br />

Regelungen im Kaufvertrages über Art und Umfang<br />

der gegenseitigen Leistungspflichten auseinander<br />

gesetzt wird, aber immer noch zu wenig mit den Fragen<br />

was ist Wohnungseigentum, wo kaufe ich mich<br />

ein, wie organisiert sich die Verwaltung sowie welche<br />

Kosten erwarten mich und wie teilen diese sich auf.<br />

Sie sollten daher im Vorfeld Ihrer Entscheidung und<br />

der Unterzeichnung des Kaufvertrages zwei wesentliche<br />

Dinge tun: So viel als möglich Informationen zur<br />

Wohnanlage, zur Wohnung und zu deren Bewohnern<br />

sammeln und in die wichtigsten Dokumente Einsicht<br />

nehmen. Fordern Sie die am Kauf beteiligen Partner<br />

-Verkäufer, Makler,Notar.Die Vorlage oder Prüfung<br />

des Grundbuches, des Baulastenverzeichnis und der<br />

Liegenschaftskarte sollten ebenso selbstverständlich<br />

sein wie Grundriss und Besichtigungen. Bei Vermietung<br />

der Wohnung ist der Mietvertrag unabdingbar.<br />

Der Einheitswertbescheid, der Grundsteuerbescheid<br />

und die Bewertung des Grundstückanteils<br />

haben steuerliche Relevanz und benötigen Sie für<br />

Ihre Abschreibungen. Diese Dinge besprechen Sie<br />

am besten mit Ihrem Finanz- oder Steuerberater.<br />

Vielleicht haben Sie Glück und es gibt zum Objekt<br />

auch umfassende Baubeschreibungen; wenn nicht<br />

kann man sich bei Besichtigungen auch von Experten<br />

begleiten lassen, um Bauqualität und Instandsetzungsbedarf<br />

zu prüfen und zu beurteilen. Haben Sie<br />

nicht nur Augen für Ihre Wohnung sondern auch für<br />

das Grundstück und das Gemeinschaftseigentum<br />

(Dach, Keller,Fassade, Parkplatz usw.).Wesentlicher<br />

Bestandteil Ihres Kaufvertrages sind die Teilungserklärung<br />

(schriftliche Beschreibung und Aufteilung),<br />

die Abgeschlossenheitsbescheinigung und die Gemeinschaftsordnung.<br />

Diese Dokumente beinhal-ten<br />

Ihre Rechte und Pflichten in der Gemeinschaft, die<br />

Kostenverteilungen, Nutzungsrechte sowie individuelle<br />

Regelungen der Eigentümer untereinander.<br />

Achtung: Diese müssen nicht unbedingt identisch mit<br />

den allgemeinen Regelungen des Wohneigentumsgesetzes<br />

sein und führen auch zu Überraschungen,<br />

was alles möglich ist …Wesentliche Teile dieser<br />

Dokumente können Sie bei berechtigtem Interesse<br />

im Grundbuchamt einsehen. Gleiche Relevanz für<br />

Ihren Frieden in der Gemeinschaft und Ihren zukünftigen<br />

Geldbeutel haben die Hausord¬nung, die<br />

Protokolle der Eigentümerversammlungen, die Beschlusssammlung,<br />

die Jahresabrechnungen und der<br />

aktuelle Wirtschaftsplan sowie die Regelungen zur<br />

Verwaltung. Hier kommt dann einer Ihrer wichtigsten<br />

zukünftigen Ansprechpartner ins Spiel -der Wohneigentumsverwalter.Wir<br />

empfehlen bereits rechtzeitig<br />

vor dem Kauf die Kontaktaufnahme z.B. gemeinsam<br />

mit dem Verkäufer oder Makler.Ein guter Verwalter<br />

verfügt „griffbereit“ über eine Objektdokumentation<br />

und über alle entscheidungsrelevanten Unterlagen.<br />

Seine rechtzeitige Einbeziehung kann jedem der<br />

Beteiligten und der Gemeinschaft viel Ärger, Geld<br />

und Mühe sparen. Er ist dazu in der Lage, Sie über<br />

Sanierungsplanungen, Rückstände, Rechtsstreite<br />

-Anzeige-<br />

und Vertragsinhalte zu informieren. Er kennt detailliert<br />

die Organisationsstrukturen des Objektes z.B.<br />

bei Reinigung, Grünpflege und Winterdienst sowie<br />

die Besonderheiten sowie auch die Befindlichkeiten<br />

seiner Bewohner.<br />

Viel Glück für das Finden Ihrer Eigentumswohnung.<br />

Wir stehen unseren Eigentümern und Interessenten<br />

auch hierbei gern mit unseren Erfahrungen zu<br />

Verfügung.<br />

Ramona Heide<br />

Frohes Fest<br />

und alles Gute<br />

für das<br />

neue Jahr!


26<br />

Zu guter Letzt<br />

Immerlecker: Ein<br />

Schatzaus Omas Küche<br />

Die„G‘schmorrteRindsroulaad“<br />

ist dieKönigin ausOmas Küche.<br />

So zart,dass man siemit der<br />

Gabel zerdrücken<br />

kann. Siezergehtauf<br />

derZunge! Gurke,<br />

Speck,Zwiebeln in<br />

derRinderroulade<br />

einwickeln, mit<br />

einem Küchengarn<br />

sichern. Anbraten,<br />

schmoren –und<br />

einfachgenießen.<br />

Einervon Tausend:<br />

DieSeender Seenplatte<br />

Vorden „Eingangstoren“<br />

zumMüritz-Nationalpark<br />

am malerischen Ferienort<br />

Herzwolde liegtder Lutowsee,<br />

eines unserer schönsten<br />

Gewässer.Beliebt<br />

bei Urlaubern und<br />

Anglern bringt es<br />

dereinst unterdem<br />

Gletschereis einer<br />

Grundmoräne<br />

entstandene Seeauf<br />

50 Hektar Fläche.<br />

Ein idyllischer<br />

Geheimtipp!<br />

WarmeBudeund<br />

trotzdemgespart ...<br />

Da wird einem doch warm um<br />

Herz ...Die Neubrandenburger<br />

Stadtwerkesenken im neuen<br />

Jahr dieFernwärmepreise.<br />

Verbraucherzahlen rund8<br />

Prozentweniger,verkündet<br />

das Haus.Grund: geringere<br />

Beschaffungskosten am Markt.<br />

www.neu-sw.de/<br />

fernwaerme/faqs.<br />

©ipaskreativewelt.de<br />

©Katharina Jeschke<br />

Der Soundder Weihnachtszeit<br />

KoLumne<br />

Sirko Salka, Redaktionsleiter<br />

AlleJahrewiederimAdvent<br />

stürmen unsereStars mit<br />

Weihnachts-CDs die<br />

Charts.Indiesem Jahr<br />

sindwiederechte<br />

Hochkaräteram<br />

Start,die das Fest<br />

musikalisch schon<br />

mal absichern.<br />

So hatMariah<br />

Carey gerade ihre<br />

zweiteWeihnachts-<br />

Platte veröffentlicht.<br />

Erinnern Siesichnoch,<br />

vor25Jahren landete<br />

dieheute 50-jährigeUSamerikanischePop-und<br />

R&B-<br />

Königin bei uns mit „WithoutYou“und<br />

„All IWantFor Christmas“zweiNummereins-Hits.Carey,die<br />

Generationen von<br />

Nachfolge-Superstars wie Beyoncé,<br />

BritneySpears oder Christina Aguilera<br />

prägte, hatsichauf „MagicalChristmas<br />

Special“nicht lumpen lassen undihren<br />

Weihnachts-Evergreen neueingesungen.<br />

Absolute Gute-Laune-Garantie!<br />

Ob US-Sängerin Meghan Trainor über<br />

ein ebenso gewaltiges Stimmvolumen<br />

vonfünf Oktavenverfügt,wie Mariah<br />

Carey,weiß ichnicht.Aber ihr Gesang ist<br />

derHammer! Anfang <strong>2020</strong> erschien mit<br />

„Treat Myself“eineder besten Platten<br />

desJahres.Jetzt legt die26-Jährige, die<br />

übrigens ihr erstes Kinderwartet,mit<br />

„A Very Trainor Christmas“eineweitere<br />

Pop-Granate nach. Nichtunbedingt<br />

für dieFesttafel geeignet,eherfürs<br />

Geschenkeauspacken, diedigitale<br />

Xmas-Betriebsfeier oder dentäglichen<br />

Weihnachtskick im Homeoffice.<br />

Einen angenehm zurückhaltenden<br />

Advents-Tontrifft dieSchauspielerin<br />

Rebecca Immanuel<br />

ausOberhausen aufihrer<br />

Debütplatte„Light“.<br />

Wasdie 50-Jährige<br />

gesanglich so<br />

draufhat,war in<br />

derTV-Show „The<br />

Masked Singer“<br />

zu bewundern,<br />

in dersie alleals<br />

Göttin begeisterte.<br />

FestlicheKultsongs<br />

hatauchStar-Tenor<br />

Jonas Kaufmann<br />

aufgenommen. Auf„It‘s<br />

Christmas“präsentiert der<br />

Münchner Opernsänger (51) seine<br />

Lieblingslieder.Für besinnlich-fröhliche<br />

Töne sorgen zudemneue Plattenvon den<br />

Kellys –„Coming Home ForChristmas“<br />

heißtdie Folklore-Scheibe vonAngelo<br />

Kelly&Family, währenddie große<br />

Schwester Patricia mit ihrem Live-Album<br />

„MyChristmas Concert“überzeugt.<br />

Undnoch zwei Anspiel-Tipps: Hören<br />

Siemal rein in „The Pianoman At<br />

Christmas”von JamieCullum. Der<br />

Brite(41) haut vonverträumten<br />

Piano-Balladenbis bombastischem<br />

Big-Band-Soundaber ordentlich aufs<br />

Lametta! Mein „Überraschungsgeschenk“<br />

desAdventskommt vonUS-Country-<br />

Star DollyParton.Auf „A HollyDolly<br />

Christmas“schmeißtdie 74-Jährigeeine<br />

Weihnachtssause,die jeglicheTrübsal<br />

vergessen lässt.Bei Bedarf einfach<br />

immer wiederanspielen!<br />

PS: Wenige Minutenvor Druckhöre ich<br />

aufYouTube denneuen Hit„Christmas<br />

Everyday“ derNeubrandenburger Band<br />

OneTrick Pony.Einfach nur wow!<br />

Mittollen Adventsbildern ausder City.<br />

Impressum<br />

Verleger<br />

Nordkurier Mediengruppe<br />

GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-Ring 29<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Geschäftsführung<br />

Jérôme Lavrut 0395 4575-100<br />

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Verantwortlich für denInhalt<br />

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Anzeigen<br />

Nordkurier Media GmbH &Co. KG<br />

Friedrich-Engels-Ring 29<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Jörg Skorupski (Leitung) 0395 4575-320<br />

Redaktion<br />

Carina Göls<br />

Rainer Sinowzik<br />

Anzeigenverkauf<br />

Falk Emmaus 0395 4575-125<br />

PeterHeller 03981 2883-22<br />

Thomas Marlow 03954575-126<br />

Druck<br />

NordkurierDruck GmbH &Co. KG<br />

Flurstraße2<br />

17034Neubrandenburg<br />

Geschäftsführung<br />

Rainer Zimmer 0395 4575-700<br />

Marica Verjaal 0395 4575-500<br />

DieSonderveröffentlichung erscheintam<br />

10.<strong>Dezember</strong> <strong>2020</strong> in einer Teilausgabe<br />

desNordkurier mit Resthaushaltsabdeckung<br />

sowieinüber 400 Verteilstellen in<br />

derRegion Seenplatte,78.000Exemplare.<br />

In Zusammenarbeit mit der Werbegemeinschaft<br />

Neubrandenburger Innenstadt e. V.


Frohe Weihnachten!<br />

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Wir wünschen allen Kunden, Interessenten und Geschäftspartnern<br />

sowie Ihren Familien ein ruhiges und besinnliches<br />

Weihnachtsfestund einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

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Wolter &Steiner<br />

Wolter &Steiner GmbH<br />

Vertragshändler der BMW AG<br />

Hellfelder Straße 4<br />

17039 Neubrandenburg<br />

Tel. 0395 42942-0<br />

Fax0395 42942-12<br />

www.wolter-steiner.de<br />

Wolter &Steiner Handels GmbH<br />

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Siegfried-Marcus-Str.5<br />

17192 Waren<br />

Tel. 03991 61150-0<br />

Fax03991 61150-82<br />

Wolter &Steiner GmbH<br />

Autorisierter Servicepartner<br />

Stettiner Straße 107<br />

17291 Prenzlau<br />

Tel. 03984 8555-0<br />

Fax03984 8555-15


Kriminalakte – Menschen am Abgrund<br />

Der neue Teil der Reihe<br />

Nachbar gegen Nachbar, Enkel gegen Oma: Was Habgier,<br />

Suff oder in Jahren gewachsener Hass mit Menschen<br />

und ihren Beziehungen machen können, ist<br />

trauriger Alltag in den Gerichten Mecklenburg-Vor-<br />

pommerns. Und es zeigt<br />

zum Teil erschreckende Einblicke<br />

hinter die trügerische Fassade des so friedlich<br />

wirkenden flachen Landes, weit weg von den kriminellen<br />

Bedrohungen in der Großstadt. Doch auch hier werden<br />

Menschen zu Tätern - und völlig Unschuldige zu<br />

Opfern von Gier oder roher Gewalt. Dieses Buch zeigt<br />

reale Fälle aus den Gerichtssälen im Nordkurier-Land<br />

- vom manchmal harmlosen Anfang bis zum Urteilsspruch.<br />

TEIL 6<br />

Thomas Beigang<br />

Artikelnummer: 85849<br />

ISBN: 978-3-946599-57-9<br />

172 Seiten, Softcover<br />

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Kriminalakte<br />

Vorpommern<br />

Kriminalakte<br />

Nachbarschaft<br />

Kriminalakte<br />

Vermisst<br />

Kriminalakte<br />

Neubrandenburg<br />

Kriminalakte<br />

Müritz<br />

Artikelnummer: 85737<br />

ISBN: 978-3-946599-08-1<br />

160 Seiten, Softcover<br />

12,90 €<br />

Artikelnummer: 85831<br />

ISBN: 978-3-946599-48-7<br />

160 Seiten, Softcover<br />

12,95 €<br />

Artikelnummer: 85795<br />

ISBN: 978-3-946599-28-9<br />

160 Seiten, Softcover<br />

12,90 €<br />

Artikelnummer: 85726<br />

ISBN: 978-3-9817057-7-5<br />

160 Seiten, Softcover<br />

12,90 €<br />

Artikelnummer: 85719<br />

ISBN: 978-3-9817057-2-0<br />

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