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IMPULSE_Sommer2019_final

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// Jens König

AngeDacht

Jungschartag

IMPRESSUM

IMPULSE

Mitarbeiterzeitschrift des Evangelischen Jugendwerk Bezirk Brackenheim

HERAUSGEBER

Evangelisches Jugendwerk Bezirk Brackenheim

Untere Kirchgasse 4, 74336 Brackenheim, Telefon: 07135 15161

E-Mail: info@ejw-brackenheim.de, Website: www.ejw-brackenheim.de

1. Vorsitzender: Jens König

2. Vorsitzende: Sandra Brahm

Jugendreferent: Alex Fischer, Telefon: 07135 15182

Jugendreferentin: Maren Biedenbach. Telefon: 07135 15174

Grafik:

Heidi Frank, VISUALWERK

Bilder:

EJW Brackenheim

Inhalt:

Für den Inhalt der jeweiligen Beiträge sind die Verfasser selbst verantwortlich

Auflage:

1250 Stück

Bankverbindung: Volksbank im Unterland, IBAN: DE05 6206 3263 0048 0700 50

Kreissparkasse Heilbronn, IBAN: DE91 6205 0000 0005 8153 86

VERTRAUEN WAGEN

„Was für ein Vertrauen“, zu diesem Vers waren

über 100.000 Christinnen und Christen

zum Kirchentag in Dortmund aufgebrochen.

Aber was ist Vertrauen überhaupt? Wie macht

sich Vertrauen bemerkbar? Oftmals wird die

Phrase „ich vertraue Dir“ dahingesagt und im

Nachgang die Aussagen oder Handlungen der

Menschen überprüft. Sind wir also doch wieder

an diesem Punkt „Vertrauen ist gut – Kontrolle

ist besser“?

Ich möchte mich gerne dagegen wehren. Wie

oft sprechen wir über ein Gottvertrauen und

glauben nicht einmal dem Nächsten, dass er

dieses Vertrauen in Gott hat.

In diesen Zeiten, in denen das Vertrauen immer

mehr gegen das Misstrauen verliert, in denen

es möglich ist, dass die AfD mit Misstrauen und

Hass Menschen gegeneinander aufbringt, in

denen Menschen im Mittelmeer ertrinken, weil

Regierungen die Rettungsbootsmannschaften

wegen Schleuserei verhaften, … empfinde ich

es am allerwichtigsten, Vertrauen zu haben.

Aber worauf sollen und dürfen wir noch Vertrauen?

Sicherlich müssen wir ein gesundes

Gottvertrauen haben, aber fängt dieses nicht

schon viel früher an? Wie sieht es denn mit

meinem Nächsten aus? Muss ich nicht erst in

diese Person das Vertrauen haben, dass sie

ihren Glauben lebt und mir aufrecht entgegensteht,

damit ich vertrauen kann, dass sie nicht

schlecht über mich spricht oder gar meinen

Glauben abspricht? Wie kann ein Gottvertrauen

aussehen, wenn ich kein Vertrauen in meinen

Nächsten habe?

Ich denke, dass unsere Stärke als Christen es

immer war, dass wir einander vertrauen und

uns einander den Glauben glauben, nicht nur

dem, dem ich nahestehe, sondern vorbehaltslos

jedem. Nur so können wir uns gemeinsam

auf den Weg machen, von diesem Gottvertrauen

Menschen zu begeistern. Ich wünsche uns,

dass wir dieses Vertrauen haben und auch

durch Enttäuschungen im Vertrauen anderer

Menschen nicht aufgeben.

Stell Dir nur mal vor, Jesus hätte durch die Enttäuschungen

aufgegeben uns zu vertrauen.

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