25.12.2020 Aufrufe

Das war 2020 - Ein tierischer Jahresrückblick

Die Pfotenhilfe-Ungarn blickt in einem 16-seitigen Jahresrückblick auf ein bewegtes Jahr ihrer Tierschutzarbeit zurück.

Die Pfotenhilfe-Ungarn blickt in einem 16-seitigen Jahresrückblick auf ein bewegtes Jahr ihrer Tierschutzarbeit zurück.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Von Schicksalsschlägen und Happy Ends

Während in den letzten zwölf Monaten vielen Hunden geholfen und ein zweites Leben geschenkt werden

konnte, blieb anderen Vierbeinern dieses Glück leider verwehrt. Ein Rückblick auf ein Jahr voller

Licht und Schatten.

N

aturgemäß bringt der Tierschutz jede

Menge leidvolle Schicksale mit sich.

Viele von ihnen enden erfreulich,

eine harte Realität der Tierschutzarbeit ist

aber auch: Allem Einsatz zum Trotz kann am

Ende nicht jeder Vierbeiner gerettet werden.

Und so bringt der Alltag in Ungarn viele

Glücksmomente mit sich, die jedoch immer

wieder von tieftraurigen Ereignissen getrübt

werden. Die Schicksale von Bube, Apachi,

Marci, Purzel, Csillag und einem Puli, der

nicht einmal die Chance auf einen eigenen

Namen bekam, sind Sinnbilder des stetigen

Auf und Ab der Tierschutzarbeit in Ungarn.

Auf drei Beinen ins Glück

Ein ganz besonderer Notfall aus dem letzten

Jahr konnte seine Leidensgeschichte in diesem

Jahr mit einem glücklichen Schlussakt beenden.

Als der zum damaligen Zeitpunkt etwa

dreijährige Bube im Februar 2019 von einem

Mann aufgegriffen wurde, sah es allerdings

zunächst nicht danach aus. Denn der Schäferhund

hatte eine schwerwiegende Verletzung

am Bein, weshalb sein linkes Vorderbein amputiert

werden musste. Schnell lernte der

tapfere Kämpfer jedoch mit seinem Handicap

zurechtzukommen und sich trotz allem seines

Lebens zu erfreuen.

In Form einer Verengung am Darmausgang

wartete zu Beginn des Jahres 2020 allerdings

bereits die nächste Hürde auf Bubes Weg zum

Glück. Da er immer wieder erbrechen musste,

war eine Operation unausweichlich. Auch

hiervon erholte sich Bube schnell, und sein

Durchhaltevermögen sollte schon wenig später

belohnt werden: Im Juni erklärte der Eulhof

– Lebenshof im Mainhardter Wald e.V., ein

Gnadenhof für kranke Tiere, sich bereit,

Bube ein geeignetes Zuhause zu schenken.

Doch das Timing spielte leider nicht mit, Bube

verpasste den Mai-Transport nur knapp. Für

solch einen besonderen Hund war Gàbor allerdings

kein Aufwand zu groß. Anfang Juni

fand ein „Sondertransport“ nur für Bube ganz

allein statt, bei dem er hinter der österreichisch-ungarischen

Grenze an seine neuen

Fürsorger übergeben wurde. Bube, der nun

auf den Namen Milow hört, kann seitdem sein

neues Leben mit jeder Menge Schmuseeinheiten

genießen.

Zwischen Hoffnung und Trauer

Die circa drei Monate alte Apachi wurde am

13. August von einem Auto erfasst. Eine Mitarbeiterin

des Tierschutz-Zentrums, die ganz

in der Nähe der Unfallstelle wohnte, eilte sofort

zur Hilfe. So konnte die schwarz-braune

Hündin schleunigst zum Tierarzt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!