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2021-01-03 Bayreuther Sonntagszeitung

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die Themen Gesundheit, Recht und Immobilien.<br />

Fachleute informieren laienverständlich<br />

zu aktuellen Themen.<br />

mehr im Innenteil<br />

Wir wünschen allen unseren<br />

Leserinnen und Lesern,<br />

Geschäftspartnern und<br />

Freunden ein erfolgreiches,<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Strukturen in Frage gestellt<br />

Bund fördert die Festspielhaussanierung mit 84,7 Millionen Euro –<br />

nun werden strukturelle Fragen gestellt und Reformen gefordert<br />

BAYREUTH. Für Wirbel sorgte<br />

gleich nach Weihnachten<br />

eine Aussage von Kulturstaatsministerin<br />

und MdB Monika Grütters.<br />

In einem Interview mit der<br />

Deutschen Presseagentur forderte<br />

die CDU-Politikerin überraschend<br />

eine Prüfung der Strukturen<br />

der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele.<br />

Sie bezeichnete die geltenden<br />

Satzungen und die Gesellschafterverträge<br />

als nicht mehr zeitgemäß,<br />

ohne jedoch auf Details<br />

einzugehen. Es ist ihr aber wichtig,<br />

die Rolle der Familie Wagner<br />

zu würdigen. Sie lobte ausdrücklich<br />

die Arbeit von Festspielchefin<br />

Katharina Wagner.<br />

Erst im November erfolgte<br />

aus Berlin eine offizielle Zusage,<br />

die weitere Sanierung des Festspielhauses<br />

in den nächsten<br />

MdB Silke Launert<br />

Foto: Tobias Koch<br />

Jahren mit 84,7 Millionen Euro zu<br />

unterstützen.<br />

Auf Einladung der <strong>Bayreuther</strong><br />

CSU-Bundestagsabgeordneten<br />

Silke Launert, weilte Patrizia Lips,<br />

Monika Grütters, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und<br />

Medien, bei den <strong>Bayreuther</strong> Festspielen 2<strong>01</strong>9.<br />

Foto: Dörfler<br />

CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

und Mitglied des Haushaltsausschusses<br />

des Deutschen<br />

Bundestages, welcher auch<br />

den Kulturhaushalt verwaltet,<br />

im Juli in Bayreuth. Um die Zukunft<br />

der Festspiele zu sichern,<br />

wünschte sich Silke Launert seit<br />

längerem eine vor allem zügigere<br />

Bereitstellung notwendiger<br />

Fördermittel. Die Einladung von<br />

Patrizia Lips, im Haushaltsausschuss<br />

zuständig für die Kulturförderung,<br />

im Sommer nach<br />

Bayreuth war ertragreich. Im<br />

November hat das Gremium in<br />

einer Bereinigungssitzung zum<br />

Bundeshaushalt <strong>2021</strong> den Etat<br />

für die Bereiche Kultur und Medien<br />

aufgestockt. Durch diese<br />

Erhöhungen profitierte auch Bayreuth.<br />

Voraussetzung für die Mittelzusage<br />

war, dass der Freistaat<br />

Bayern finanzielle Zuwendungen<br />

in derselben Höhe zusagt und die<br />

Bauausführung übernimmt, was<br />

nach Aussage von Silke Launert<br />

auch so sein wird. „Die Höhe der<br />

staatlichen Förderungen sind<br />

kein Klacks,“ sagt Silke Launert<br />

und zeigte sich nicht überrascht<br />

über den Wunsch, auf Effizienz<br />

und Strukturen der <strong>Bayreuther</strong><br />

Festspiele einwirken zu wollen.<br />

„Jetzt ist es wichtig, dass sich die<br />

Gesellschafter an einen Tisch<br />

setzen und sich austauschen,<br />

denn Festspiele und Festspielhaus<br />

waren und sind Aushängeschilder<br />

für die Stadt,“ sagt sie.<br />

Der Bund hält genau wie<br />

Bayern und die Gesellschaft<br />

der Freunde von Bayreuth je<br />

29 Prozent der Anteile an der<br />

<strong>Bayreuther</strong> Festspiele GmbH.<br />

Die Stadt hält die restlichen 13<br />

Prozent. Es sei sicher schwer,<br />

bis unmöglich für Stadt und Gesellschaft<br />

der Freunde, sich in<br />

größerem Umfang an der Gesamtfinanzierung<br />

zu beteiligen,<br />

so die Abgeordnete. Ein Signal,<br />

wie ein Beitrag zu einem zukunftsfähigen<br />

Konzept aussehen<br />

könnte, sei dennoch notwendig<br />

und müsse nicht monetär sein.<br />

Eine Überlegung wert ist für Silke<br />

Launert das Einbringen von<br />

städtischen Grundstücken am<br />

Festspielhügel. Ein solcher<br />

Lösungsweg trüge möglicherweise<br />

auch dazu bei, das seit<br />

Jahren diskutierte Problem über<br />

das Fehlen weiterer Probebühnen<br />

und Lagerräume zu entschärfen.<br />

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Aktuell<br />

2 3. Januar <strong>2021</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Ihr Recht am Sonntag<br />

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Ob Testament, Schenkung oder<br />

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führen immer wieder zu vermeidbaren<br />

Streitigkeiten.<br />

Testament<br />

Wenn Sie Ihr Vermögen gezielt<br />

vererben möchten, dann<br />

reicht die gesetzliche Erbfolge oft<br />

nicht aus. Das Gesetz verteilt Ihr<br />

Vermögen im Erbfall oft auf mehrere<br />

Erben, beispielsweise Ehegatten,<br />

Kinder oder Verwandte.<br />

Diese Erbengemeinschaften führen<br />

aufgrund gegenläufiger Interessen<br />

der Miterben oft zu Streit.<br />

Die gesetzliche Erbfolge können<br />

Sie außer Kraft setzen durch<br />

ein Testament. Durch ein Berliner<br />

Testament bestimmen Ehepartner<br />

zusätzlich die Erbfolge nach<br />

dem Letztversterbenden.<br />

Lassen Sie sich beraten, ob<br />

für Sie ein Erbvertrag, Vermächtnisse<br />

oder eine Stiftung von Todes<br />

wegen in Frage kommen.<br />

Sichern Sie Ihre Liebsten mit<br />

einem Testament wirtschaftlich<br />

ab. Durch klare Regelungen vermeiden<br />

Sie Streit. Ein falsches<br />

Wort im Testament kann jahrelangen<br />

Streit auslösen.<br />

Auflagen sichern die Versorgung<br />

von Haustieren und die<br />

Grabpflege. Ernennen Sie bei<br />

mehreren Erben einen Testamentsvollstrecker,<br />

der auch ein<br />

Miterbe sein kann.<br />

Das eigene Testament kann<br />

grundsätzlich jederzeit geändert<br />

werden, das gemeinschaftliche<br />

Testament zu Lebzeiten nur übereinstimmend,<br />

außer es ist etwas<br />

anderes im gemeinschaftlichen<br />

Testament geregelt. Das Testament<br />

sollte beim Amtsgericht<br />

verwahrt werden.<br />

Pflichtteile und Steuern<br />

Pflichtteile naher Angehöriger<br />

und Erbschaftsteuern können<br />

ohne ausreichende Vorkehrungen<br />

den Nachlass ruinieren.<br />

Durch z.B. Verträge zugunsten<br />

Dritter, rechtzeitige Schenkungen,<br />

Anrechnungsanordnungen,<br />

Güterstandswechsel,<br />

Adoption, Heirat oder die Gründung<br />

von Personengesellschaften<br />

oder Stiftungen können<br />

Pflichtteilsansprüche und Steuern<br />

minimiert und das Vermögen<br />

nachhaltig bewahrt werden.<br />

Schenkungen<br />

Bei Schenkungen zu Lebzeiten<br />

als vorweggenommene Erbfolge<br />

werden die rechtlichen Möglichkeiten<br />

zur Streitvermeidung<br />

nur selten ausgeschöpft. Regelungen<br />

über Rückforderungsmöglichkeiten,<br />

Pflichtteilsverzichte,<br />

Pflege im Alter, Hinauszahlung<br />

an Geschwister usw.<br />

werden oft versäumt. Eine nachträgliche<br />

Korrektur ist nur selten<br />

möglich.<br />

Vorsorge zu Lebzeiten<br />

Testament, Vorsorgevollmacht<br />

und Patientenverfügung sind die<br />

drei Säulen einer guten Vorsorge<br />

für Alter, Krankheit und den<br />

eigenen Erbfall. Auch jüngere<br />

Menschen erkennen immer mehr<br />

die eigene Verantwortung für die<br />

Zukunft. Schieben Sie nichts auf<br />

und regeln Sie Ihre Angelegenheiten.<br />

Eine Beratung beim Fachanwalt<br />

für Erbrecht sorgt für den<br />

wirtschaftlich und steuerlich jeweils<br />

optimalen Vermögensübergang.<br />

Dadurch können Sie nicht<br />

nur das Vermögen, sondern auch<br />

den Familienfrieden nachhaltig<br />

bewahren.<br />

Im Erbfall<br />

Ein Erbfall löst für Angehörige<br />

vielfältige Emotionen aus. Trauer<br />

und Vergangenheitsbewältigung<br />

brauchen Zeit. Viele organisatorische<br />

und bürokratische Aufgaben<br />

müssen von den Erben und<br />

Angehörigen bewältigt werden.<br />

An die Totenfürsorge schließt<br />

sich die rechtliche Nachlassregulierung<br />

an. Das Erbrecht ist ein<br />

sehr komplexes Rechtsgebiet.<br />

Lassen Sie sich rechtzeitig beraten.<br />

Ein Fachanwalt für Erbrecht<br />

hilft Ihnen nach Eintritt des Erbfalls<br />

bei der korrekten Regulierung<br />

von Pflichtteilsstreitigkeiten<br />

und der Auseinandersetzung von<br />

Erbengemeinschaften. Dies vermeidet<br />

unnötige und kräftezehrende<br />

Irrwege. Informieren Sie<br />

sich nach einem Erbfall über Ihre<br />

Rechte und Pflichten in einer<br />

Erbengemeinschaft und die<br />

Möglichkeiten der Durchsetzung<br />

und Abwehr von Pflichtteilsansprüchen.<br />

Bestens beraten.<br />

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Fünf Computer gespendet<br />

Kinderschutzbund fördert Lernen zu Hause<br />

BAYREUTH. In Zeiten von<br />

„Homeschooling“ ist eine gute<br />

technische Austattung der Schüler<br />

wichtig. Dank einer großzügigen<br />

Unterstützung der Firma<br />

medi konnte der Kinderschutzbund<br />

Bayreuth fünf Computer<br />

an die Albert-Schweitzer-Schule<br />

übergeben, die diese nach sozialen<br />

Gesichtspunkten verteilt.<br />

Im Bild (v.l.) Fachlehrer Chris Hanauer,<br />

die Jugendsozialarbeiterinnen<br />

Bianca Amann und Katharina<br />

Schmidt, Ingo Knoll vom<br />

Kinderschutzbund sowie Schulleiter<br />

Uli Zahn.<br />

Foto: red<br />

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Erd/Obergeschoss


<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Aktuell 3. Januar <strong>2021</strong> 3<br />

30 Jahre Deutsche Einheit<br />

Online-Ausstellung des Historischen Museums noch bis 10. Januar<br />

BAYREUTH. Am 3. Oktober 2020<br />

jährte sich die Deutsche Einheit<br />

zum 30. Mal. Eigentlich ein großer<br />

Jahrestag eines für die Deutsche<br />

Geschichte höchst bedeutsamen<br />

Ereignisses, aber die Corona-<br />

Pandemie ließ keine rechte Feierlaune<br />

zu und das Jubiläum bekam<br />

nur geringe Aufmerksamkeit. Das<br />

Historische Museum, dass in dieser<br />

Zeit wie alle Museen mit den<br />

Einschränkungen der Pandemie<br />

zu kämpfen hat, entschloss sich,<br />

diesem Tag eine Online-Ausstellung<br />

zu widmen, die noch bis zum<br />

10. Januar läuft.<br />

„Bayreuth vor 30 Jahren: Ansturm<br />

wie sonst nur zum Bürgerfest“<br />

ist der Titel der Online-Ausstellung.<br />

Der zweite Teil des Titels<br />

ist ein Zitat aus dem Nordbayerischen<br />

Kurier vom 13. November<br />

1989. Die Zeitung dokumentierte<br />

damit nicht nur den überwältigenden<br />

Andrang, der am ersten Wochenende<br />

nach dem Mauerfall in<br />

Bayreuth herrschte, sondern auch<br />

recht charmant, dass es damals an<br />

passenden Vergleichen für dieses<br />

historisch bedeutende Ereignis in<br />

Bayreuth fehlte.<br />

Die Ausstellung zeigt Fotos,<br />

Dokumente und Zeitungsausschnitte.<br />

Sie beginnt mit der Ausreiseerlaubnis<br />

für die DDR-Flüchtlinge,<br />

die zuvor monatelang in der<br />

Prager Botschaft ausharrten, und<br />

schließlich zu Hunderten über Hof<br />

nach Bayreuth in die Freiheit geschickt<br />

wurden. Auf Fotografien ist<br />

die Ankunft der Botschaftsflüchtlinge<br />

am <strong>Bayreuther</strong> Bahnhof zu<br />

sehen. Ein Fernmeldeschreiben<br />

des Bayerischen Staatsministeriums<br />

für Arbeit und Sozialordnung<br />

vom 10. November, ein Infoblatt<br />

In Bayreuth am 1. Oktober 1989 angekommene Flüchtlinge aus der DDR<br />

auf dem Weg in ihre Unterkunft beim Bundesgrenzschutz. F.: K.-P. Volke<br />

der örtlichen Verkehrspolizei und<br />

Fotos von langen Schlangen vor<br />

den Ausgabestellen für das Begrüßungsgeld<br />

sind Zeugnisse der<br />

Anstrengungen der Behörden,<br />

dem absoluten Ausnahmefall Herr<br />

zu werden.<br />

Fotos von Trabbi-gefluteten<br />

Parkplätzen und Menschenmengen,<br />

die sich durch die Fußgängerzone<br />

und in Geschäften drängen,<br />

zeigen den im Titel der Ausstellung<br />

beschriebenen „Ansturm“ am Wochenende<br />

nach der Grenzöffnung,<br />

an dem ungefähr 25.000 DDR-<br />

Bürger in Bayreuth zu Gast waren.<br />

In einem weiteren, ganzseitigen<br />

Bericht über dieses Wochenende<br />

spricht man im Nordbayerischen<br />

Kurier von „Bildern, wie Bayreuth<br />

sie noch nicht erlebt hat“.<br />

Neben den Emotionen, der<br />

Euphorie und der ungemeinen<br />

Hilfsbereitschaft die dieses Wochenende<br />

und die folgenden<br />

Wochen hervorgebracht haben,<br />

widmet sich die Ausstellung auch<br />

der Städtepartnerschaft mit Rudolstadt<br />

in Thüringen und dem<br />

Festakt am 3. Oktober 1990.<br />

Ergänzt wird die Ausstellung<br />

von Zeitzeugenberichten und<br />

persönlichen Beiträgen. Unter der<br />

Überschrift „Erinnerungen an die<br />

Wiedervereinigung“ sind dort Interviews,<br />

Fotos und Berichte von<br />

Begegnungen und Erinnerungen<br />

aus der Zeit zu sehen, als aus zwei<br />

deutschen Staaten einer wurde.<br />

Hier wird die Stimmung, die in<br />

diesen Tagen herrschte, authentisch<br />

und persönlich begreifbar.<br />

Ein <strong>Bayreuther</strong> hat aus dieser Euphorie<br />

heraus sogar ein Lied geschrieben,<br />

das in der Ausstellung<br />

natürlich ebenfalls vorgestellt wird.<br />

Der Wunsch für die Zukunft, der in<br />

diesem Lied formuliert wird, hat<br />

auch heute nicht an Bedeutung<br />

verloren: „Gemeinsam die Zukunft<br />

gestalten, zu schaffen ein blühendes<br />

Land. Den Frieden für ewig zu<br />

wahren, dazu geben wir uns die<br />

Hand.“ Die Ausstellung ist noch bis<br />

zum 10. Januar auf der Homepage<br />

des Historischen Museums zu<br />

sehen.<br />

red/rs<br />

www.historisches-museum.<br />

bayreuth.de<br />

Ralph Herrmann<br />

Stadtbrandrat<br />

Thomas Bauske<br />

Vorstand Stadtfeuerwehrverband<br />

Wir suchen für das Bezirkskrankenhaus Bayreuth<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Mitarbeiter (m/w/d)<br />

Bauunterhalt<br />

Stephan Fößel<br />

Stadtbrandinspektor<br />

Wir danken allen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren<br />

der Stadt Bayreuth für ihren Einsatz und ihr Engagement in diesem<br />

schwierigen Jahr. Wir wünschen ihnen und ihren Familien, sowie allen<br />

Bürgerinnen und Bürger ein gesundes neues Jahr.<br />

Restmüllabfuhr<br />

BAYREUTH. Wegen des Feiertags<br />

„Heilige Drei Könige“<br />

am Mittwoch, 6. Januar, fällt<br />

die Restmüllabfuhr aus. Die<br />

Entleerung der 80-, 120-, 240-<br />

Liter- und der 1,1-Kubikmeter-<br />

Restmüllbehälter vom 6. bis 8.<br />

Januar, findet jeweils einen Tag<br />

später als sonst üblich statt.<br />

Letzter Abfuhrtag ist 9. Januar.<br />

Die gelben Wertstoffsäcke im<br />

Abholbezirk 8 werden statt Mittwoch<br />

erst am Donnerstag, 7. Januar,<br />

abgeholt. Außerdem wird<br />

der Abholbezirk 13 schon am<br />

Montag, 4. Januar, angefahren.<br />

Nähere Informationen zu dieser Stellenausschreibung und über<br />

unser Haus fi nden Sie auf unserer Homepage: www.gebo-med.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung (bitte online).<br />

www.gebo-med.de/karriere<br />

Unsere Masken schützen & tun Gutes!<br />

Im Dezember haben wir in unseren Apotheken bereits mehr als 50.000 FFP2-Masken an bezugsberechtigte<br />

Personen verteilt. Auch im Januar und Februar stehen ausreichend Masken zur Verfügung.<br />

Um über den Kampf gegen das Corona-Virus hinaus etwas<br />

Positives zu bewirken, werden wir die im Januar und Februar<br />

anfallende Selbstbeteiligung für 6 FFP2-Masken in Höhe<br />

von 2 € pro Person für einen guten Zweck spenden.<br />

Unsere Spende geht an<br />

Apotheke im Rotmain-Center • Hummelgau Apotheke<br />

Adler Apotheke • Hof Apotheke • Storchen Apotheke<br />

Apotheke am Schlossberg


4 3. Januar <strong>2021</strong> Aktuell <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Der Immobilienexperte<br />

Lohnt sich altersgerechter Umbau?<br />

Anzeige<br />

Viele, die sich ein Haus gekauft<br />

haben, hatten sich dabei vorgestellt,<br />

bis im hohen Alter darin zu<br />

wohnen. Im Alter stellen sich<br />

dann jedoch steile Treppen und<br />

fehlende Haltegriffe in Dusche<br />

oder Badewanne als Schwierigkeiten<br />

heraus. Fast jede Immobilie<br />

lässt sich mit Umbauten barrierefrei<br />

und altersgerecht herrichten.<br />

Doch lohnt sich das?<br />

Im Ruhestand stellen viele<br />

Menschen fest, dass ihre<br />

Immobilie ihnen doch zu groß<br />

geworden ist. Seitdem die Kinder<br />

aus dem Haus sind, werden<br />

die Zimmer im ersten Stock<br />

allenfalls gelegentlich als Gästezimmer<br />

genutzt. Auch die<br />

Pflege des Gartens fällt immer<br />

schwerer. Dann fragen sich<br />

viele Menschen, ob ihr Haus<br />

eigentlich noch das richtige für<br />

sie ist. Gleichzeitig fällt es ihnen<br />

aber auch schwer, sich davon zu<br />

trennen. Denn viele schöne Erinnerungen<br />

sind damit verbunden.<br />

Die eigenen Kinder sind<br />

hier aufgewachsen und haben<br />

im Garten Verstecken gespielt.<br />

In den alten Kinderzimmern<br />

stehen immer noch die Spielsachen<br />

im Regal. Wer kann sich<br />

schon davon trennen? Auf der<br />

anderen Seite aber: Wie lässt<br />

sich ein solches Haus noch bewohnen<br />

und pflegen, wenn die<br />

eigenen Kräfte nachlassen?<br />

Welche Umbaumöglichkeiten<br />

gibt es?<br />

Ein barrierefreier Umbau kann<br />

hier in sehr vielen Fällen Abhilfe<br />

schaffen. Dafür stehen Ihnen<br />

unter anderem folgende Maßnahmen<br />

zur Verfügung: Hausund<br />

Wohnungstüren lassen sich<br />

verbreitern, wenn irgendwann<br />

ein Rollstuhl nötig sein sollte. Für<br />

diesen Fall lassen sich auch<br />

Schwellen abbauen, Stufen beseitigen<br />

und Rampen anlegen.<br />

Oft fällt auch der Gang in die Dusche<br />

schwer, weil sie höher<br />

liegt. Diese lässt sich auch auf<br />

Bodenniveau absenken. Für<br />

besseren Halt können Stützund<br />

Haltesysteme in Dusche<br />

und Badewanne installiert und<br />

rutschfeste Böden eingebaut<br />

werden. Das Problem der<br />

Treppen lässt sich mit einem<br />

Treppenlift lösen.<br />

Gut planen und Kosten im Blick<br />

behalten<br />

Drei Dinge sind beim barrierefreien<br />

Umbau jedoch zu beachten:<br />

Beginnen Sie erstens frühzeitig<br />

mit der Planung, am besten,<br />

solange Sie als Eigentümer<br />

selbst noch fit und gesund sind.<br />

Überlegen Sie sich zweitens,<br />

welche Umbaumaßnahmen<br />

wirklich nötig und sinnvoll sind.<br />

Suchen Sie sich gegebenenfalls<br />

Rat bei einem Experten. Und<br />

Experten sollte drittens auch<br />

die Durchführung der Umbauten<br />

überlassen werden.<br />

Bedenken Sie jedoch eins:<br />

Ein barrierefreier Umbau hat<br />

natürlich auch eine Kehrseite.<br />

In der Regel ist er nicht gerade<br />

günstig. Viele Eigentümer müssen<br />

dafür Rücklagen verwenden.<br />

Außerdem bedeutet der<br />

altersgerechte Umbau nicht<br />

unbedingt eine Wertsteigerung<br />

Ihrer Immobilie. Unter Umständen<br />

wohnen Eigentümer während<br />

der Umbauphase wochenlang<br />

auf einer Baustelle.<br />

Die Alternative: Umzug in eine<br />

altersgerechte Wohnung<br />

Stellt sich heraus, dass sich ein<br />

altersgerechter Umbau nicht<br />

lohnt oder nicht möglich ist, ist<br />

vielleicht ein Umzug in eine<br />

altersgerechte Wohnung die<br />

beste Lösung. Der Hausverkauf<br />

kann durchaus genug Geld bringen<br />

für eine altersgerechte Eigentumswohnung<br />

und etwas<br />

übrig lassen für Reisen oder<br />

was Sie sich sonst schon lange<br />

gönnen wollten. Bevor Sie den<br />

Umbau beginnen, lassen Sie<br />

sich in jedem Fall von einem Experten<br />

beraten, was in Ihrer Situation<br />

sinnvoll ist.<br />

Möchten Sie wissen, ob sich ein<br />

altersgerechter Umbau Ihrer<br />

Immobilie lohnt?<br />

Das Team der VON POLL<br />

IMMOBILIEN Geschäftsstelle<br />

Bayreuth mit seinen Immobilienmaklern<br />

(IHK) und dem Geschäftsstelleninhaber<br />

Mark<br />

Beyer, berät Sie gerne.<br />

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Telefon: +49 (0)921 - 730 45 53 – E-Mail: mark.beyer@von-poll.com<br />

Mark Beyer, Dipl.-Betriebswirt (FH),<br />

Geprüfter freier Sachverständiger für Immobilienbewertung<br />

(PersCert®)<br />

Aufgrund der aktuellen Verordnung zu Corona ist unser Markt zurzeit leider geschlossen.<br />

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Ihr expert Jakob Team<br />

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Termine auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.


6 3. Januar <strong>2021</strong> Aktuell <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Ihr Recht am Sonntag<br />

Scheidung und ihre Gründe<br />

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Gelegentlich werde ich von meinen<br />

Mandanten gefragt, ob ich als<br />

Scheidungsanwalt überhaupt<br />

noch an die Ehe, an die Liebe<br />

glauben kann. Die einfache Antwort<br />

lautet: Ja!<br />

Schaut man sich nämlich die Statistik<br />

der häufigsten Scheidungsgründe<br />

genauer an, finden sich immer<br />

wiederkehrende menschliche<br />

Verhaltensmuster, die man selbst<br />

positiv beeinflussen und steuern<br />

kann. Lassen Sie uns einen Blick<br />

auf die „Top 5“ der häufigsten<br />

Scheidungsgründe werfen:<br />

1. Hochzeit<br />

Was im ersten Moment etwas<br />

seltsam klingt, hat einen ernsten<br />

Hintergrund.<br />

Viele Personen heiraten zu<br />

großen Teilen aus falscher Motivation<br />

heraus: steuerliche Vorteile,<br />

eine Schwangerschaft, endlich<br />

die lang ersehnte Traumhochzeit.<br />

Diese Gründe sind jedoch<br />

keine gute Ehebasis. Die<br />

Frage, bin ich gewillt, mit dem Anderen<br />

den Rest meines Lebens<br />

zu verbringen, muss sich damit<br />

jeder sehr ehrlich beantworten.<br />

2. Zu hohe Erwartungen<br />

Viele heiraten, um der etwas eingeschlafenen<br />

Beziehung einen<br />

neuen Impuls zu geben und<br />

die Partnerschaft neu zu beleben.<br />

Es werden mit der Hochzeit<br />

hohe Erwartungen für das Eheleben<br />

verbunden. Die harte<br />

Wahrheit ist jedoch, dass sich<br />

durch den Ringtausch nichts<br />

an der Partnerschaft ändert.<br />

Wer vor der Hochzeit nicht<br />

glücklich war, wird dies auch<br />

nicht danach.<br />

3. Fehlende Kommunikation<br />

In unserer schnelllebigen Gesellschaft<br />

verlernen es Menschen<br />

immer mehr, miteinander zu<br />

kommunizieren.<br />

In einer funktionierenden Ehe<br />

müssen sich Menschen aber intensiv<br />

aufeinander einlassen,<br />

Probleme, Wünsche, Ängste besprechen<br />

und insbesondere den<br />

anderen zuhören.<br />

Da leider immer mehr Menschen<br />

diese so essentielle Kommunikations-<br />

und Konfliktfähigkeit<br />

fehlt, können schon objektiv<br />

kleine Zerwürfnisse zum Scheidungsgrund<br />

heranwachsen.<br />

4. Neu ist immer besser<br />

Nach einer gewissen Ehedauer<br />

erscheint Neues reizvoll und aufregend.<br />

Es könnte ja immer noch<br />

etwas viel Großartigeres auf<br />

einen warten.<br />

Das Problem dabei: Wer immer<br />

auf der Suche nach etwas<br />

Besserem ist, wird nie irgendwo<br />

ankommen oder dauerhaft bleiben.<br />

Hier gilt mein Leitspruch:<br />

„Der Wahn ist kurz, die Reu´ ist<br />

lang.“<br />

5. Untreue<br />

Der Ehebruch steht weit oben<br />

auf der Skala der Scheidungsgründe.<br />

Die einen können es vergeben,<br />

andere nicht. Die Ursachen<br />

sind auch hier oft Langeweile<br />

und eine einschlafende<br />

Beziehung.<br />

P.S.: Bis zum Jahre 1969 galt der<br />

Ehebruch als Straftatbestand.<br />

Wurde die Ehe aufgrund dessen<br />

geschieden, konnten sowohl der<br />

Ehebrecher, als auch der beteiligte<br />

Dritte mit bis zu sechs<br />

Monaten Gefängnisstrafe belegt<br />

werden.<br />

Ich glaube also deshalb an<br />

Ehe, Liebe, weil man dieses<br />

Glück zu weiten Teilen selbst<br />

beeinflussen kann.<br />

Jenseits von Recht und Unrecht<br />

haben, Alltagsproblemen und<br />

Banalitäten gibt es ein Feld. Ich<br />

wünsche Ihnen allen für das Jahr<br />

<strong>2021</strong>, dass Sie sich mit Ihrem<br />

Partner dort stets begegnen mögen.<br />

Michael Schädlich<br />

Rechtsanwalt,<br />

Fachanwalt für Familienrecht,<br />

Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht .<br />

F.E.L.S Rechtsanwälte<br />

Bayreuth GbR<br />

Löhestraße 11<br />

95444 Bayreuth<br />

Tel.: +49 921 7566-290<br />

Fax: +49 921 7566-120<br />

Mail: ra.schaedlich@fe-ls.de<br />

vfm spendet 25.000 Euro<br />

Pegnitzer Versicherungsdienstleister fördert soziale Projekte<br />

PEGNITZ. Corona warf dieses<br />

Jahr Schatten auf die Adventsund<br />

Weihnachtszeit. Der Firmentradition<br />

folgend, verzichtet der<br />

seit 50 Jahren in Pegnitz ansässige<br />

Versicherungsdienstleister<br />

vfm auch heuer auf Kunden-Weihnachtsgeschenke<br />

und spendete<br />

insgesamt 25.000 Euro für regionale<br />

Sozial- und Hilfsprojekte.<br />

5.000 Euro erhielten jeweils<br />

die Aktion „Schmücken und<br />

Helfen“ der Nordbayerischen<br />

Nachrichten, die gemeinnützige<br />

Stiftung „Menschen in Not“ des<br />

Nordbayerischen Kurier, die Diakonie<br />

Pegnitz-Creußen, die „Pegnitzer<br />

Tafel“ mit dem Schlossberg-Laden,<br />

sowie „Pegnitz für<br />

Kinder“, gegründet von Altbürgermeister<br />

Manfred Thümmler.<br />

Da vfm als Finanzdienstleister<br />

bundesweit agiert, gehen als überregionale<br />

Spende auch dieses<br />

Jahr wieder 15.000 Euro an das<br />

christliche Kinderhilfswerk „Die<br />

Arche“. Mit seinem Engagement<br />

tritt das Unternehmen aktiv für seine<br />

Überzeugung ein: „Wir sind froh<br />

und dankbar, gerade in diesem für<br />

viele so krisenvollen Jahr wieder<br />

regional und über-regional dort<br />

helfen zu können, wo die Not groß<br />

ist“, sagt vfm-Geschäftsführer<br />

Klaus Liebig. „Wir fühlen uns verpflichtet,<br />

unsere wirtschaftliche<br />

Verantwortung auch gemeinnützig<br />

und sozial in die Gesellschaft<br />

einzubringen.“<br />

red<br />

V.l.: Dekan Markus Rausch, Diakonie Pegnitz-Creußen; Klaus Liebig, Geschäftsführer vfm-Gruppe; Stefan<br />

Brand, Menschen in Not; Thomas Knauber, Schmücken und Helfen; Christine Wagner, Pegnitzer Tafel; Manfred<br />

Thümmler und Michaela Bernt, Pegnitz für Kinder; Robert Schmidt, Geschäftsführer vfm-Gruppe. Foto: red<br />

Kurt Karl<br />

Geschäftsführer<br />

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ist der hohe Werterhalt gewährleistet, für Kapitalanleger ist eine attraktive Wertsteigerung<br />

wohl zu erwarten.<br />

Die Architektur vereint Historisches mit Neuzeitlichem. Das erste und zweite Obergeschoss<br />

werden kernsaniert, das Dach wird abgetragen und ein Mansardgeschoss<br />

aufgesetzt. Im letztgenannten entsteht ein exclusives Penthouse mit einer Größe von 232<br />

m², welches keine Wünsche offen lässt.<br />

Wintergarten, Lichtkegel im Flur sowie in Räumen ohne Fenster sowie ein Wintergarten<br />

mit Blick auf das Weltkulturerbe sind angedacht. Als Heizung soll nach jetzigem Stand<br />

eine Brennstoffzelle installiert werden.<br />

In den Geschossen darunter entstehen auf jeder Ebene drei gehoben ausgestattete<br />

Eigentumswohnungen in der Größe von 48 m² bis 108 m², wahlweise mit Blick auf das<br />

Markgräfliche Opernhaus oder Südbalkon.<br />

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Ein Ort, an dem Sie sich ganz zu Hause fühlen werden: In der Hans-Sachs-Straße entsteht<br />

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Ausstattung begeistert.<br />

Gut durchdachte Grundrisse mit offen angelegten Wohnbereichen und bodentiefen<br />

Fenstern schaffen einen lichtdurchfluteten Lebensraum mit entspanntem Charakter. Moderne<br />

Bodenbeläge, Marken-Sanitärobjekte sowie Fußbodenheizung tragen wesentlich<br />

zum Wohlfühlen bei. Dank der kontrollierten Wohnraumlüftung genießen Sie außerdem<br />

beste Luft- und Lebensqualität.<br />

Eine sehr gute Infrastruktur von Einkaufsmöglichkeiten bis zur Busanbindung ist gegeben,<br />

der Stadtkern und zahlreiche städtische Angebote und Einrichtungen sind fußläufig oder<br />

mit dem Fahrrad schnell erreichbar.


<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Aktuell 3. Januar <strong>2021</strong> 7<br />

<strong>2021</strong> hat gerade begonnen und mit<br />

dem heutigen Sonntag geht auch<br />

die „Weihnachtsoktav“ zu Ende.<br />

Im kirchlichen Bereich sind damit<br />

die acht Tage nach Heiligabend<br />

gemeint, an denen in der Liturgie<br />

Weihnachten gefeiert wird. Lagen<br />

bei Ihnen diesmal auch vermehrt<br />

schön verzierte und aufwendig<br />

gestaltete Umschläge mit Gutscheinen<br />

unter dem Christbaum?<br />

Diese Form des Geschenks fand<br />

gerade in Corona-Zeiten zur Unterstützung<br />

vieler geschlossener<br />

Fachgeschäfte in Bayreuth eine<br />

große Resonanz. Beim freudigen<br />

Öffnen einiger dieser Gutschein-<br />

Briefe erinnerte ich mich daran,<br />

dass ein Freund mal eine dreiwöchige<br />

Wandertour durchs Hochgebirge<br />

in Peru als Geschenk<br />

bekam, um das seine Lieben lange<br />

Zeit ein Riesengeheimnis gemacht<br />

hatten: „Trekking auf uralten<br />

Inka-Pfaden“ mit Übernachtung im<br />

Dschungel unter freiem Himmel,<br />

das Ganze natürlich geleitet von<br />

einem bekannten Experten in Sachen<br />

Survival-Training. Phantastisch<br />

– oder? Für meinen Freund<br />

als begeisterten Kletterer war das<br />

ein grandioses Geschenk! Eine<br />

einmalige Chance…<br />

Aber – so habe ich mich damals<br />

gefragt: Wie würde es mir<br />

wohl gehen, wenn ich solch einen<br />

Gutschein geschenkt bekäme?<br />

Sehr bald würde ich mich fragen:<br />

Schaffe ich das? Die weite Reise,<br />

die fremde Kultur, das Klima auf<br />

4.000 Höhenmetern. Andererseits<br />

habe ich mir dann gedacht:<br />

Ich war doch schon mal nach meinem<br />

Studium einen Sommer lang<br />

in einer Missionsstation der Salesianer<br />

bei den Guajiro-Indianern<br />

im Regenwald der Anden von Venezuela.<br />

Aber damals war ich 25<br />

Jahre jünger und 30 Kilo leichter.<br />

Impressum<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

SaGa Medien & Vertrieb OHG<br />

Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth<br />

09 21 / 1 62 72 80-40<br />

09 21 / 1 62 72 80-60<br />

info@inbayreuth.de<br />

www.inbayreuth.de<br />

Veröffentlichung gemäß § 8 Abs. 3 BayPrG:<br />

Inhaber und Beteiligungsverhältnisse<br />

SaGa Medien & Vertrieb OHG<br />

Gabriele Munzert, Verlegerin, Bayreuth;<br />

Martin Munzert, Verleger, Bayreuth; persönlich<br />

haftende Gesellschafter zu je 50 %.<br />

Geschäftsführung:<br />

Gabriele Munzert, Martin Munzert<br />

Anzeigenberatung:<br />

Martin Munzert (verantw.), Thomas Hacker,<br />

Stefanie Hoffmann, Alina Westermann<br />

anzeigen@inbayreuth.de<br />

Redaktion:<br />

Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt,<br />

Mirko Strässer, Jessica Mohr, Wolfgang Munzert<br />

redaktion@inbayreuth.de<br />

Druck:<br />

Druckzentrum Der neue Tag<br />

Franz-Zebisch-Str. 5, 92637 Weiden OT Brandweiher<br />

Auflage:<br />

45.196 Exemplare (ADA I/2020)<br />

Zustellung:<br />

ZSO Zustellservice Oberfranken UG (haftungsbeschränkt)<br />

Martin Munzert (verantwortlich)<br />

info@zustellservice-oberfranken.de<br />

Es gelten die AGB für Anzeigen und andere Werbemittel<br />

in Zeitungen und Zeitschriften aus der Preisliste<br />

Nr. 1 der SaGa Medien & Vertrieb OHG vom 1.1.<strong>2021</strong>.<br />

Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich<br />

geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und<br />

elektronische Speicherung nur mit Zustimmung<br />

des Verlags.<br />

Auflagenkontrolle nach den Richtlinien des BVDA.<br />

Gedanken zur Woche<br />

Ein Reisegutschein fürs neue Jahr<br />

Hmm… Es gibt halt Geschenke, die<br />

sind nicht nur unglaublich wertvoll,<br />

sondern auch eine ungeheure<br />

Herausforderung.<br />

In den Evangelien der „Weihnachtsoktav“<br />

war oft der Satz<br />

„Fürchtet Euch nicht!“ zu lesen.<br />

In unserer Bibel kommt er sogar<br />

365mal vor, quasi einmal für jeden<br />

Tag des Jahres. Im Matthäus-<br />

Evangelium (Mt 10,17.20.22) wird<br />

dies verbunden mit den aufmunternden<br />

Worten, standhaft zu bleiben<br />

und sich nicht so viele Sorgen<br />

zu machen. In brenzligen Situationen<br />

des Lebens wird der gute<br />

Geist Gottes einem beistehen und<br />

die richtigen Worte in den Mund<br />

legen. Es sind also zwei zentrale<br />

Punkte, die gewissermaßen in einem<br />

Geschenkgutschein von Gott<br />

stehen: Zum einen, dass er uns mit<br />

seinem mutmachenden Geist unterstützen<br />

wird. Und als zweites<br />

erhalten wir ja das Anrecht auf ein<br />

ewiges Leben bei Gott. Das klingt<br />

gut! Und weil ich das ja geschenkt<br />

bekomme, brauche ich nur noch<br />

aufzubrechen. Ja, hier geht es<br />

tatsächlich um einen „Reisegutschein“!<br />

Diese besondere Reise<br />

als Christ geht auch über Höhen<br />

und Tiefen, durch helle und dunkle<br />

Täler. Hier geht es nicht um eine<br />

Drei-Wochen-Tour, sondern eher<br />

um ein lebenslanges Abenteuer.<br />

Diesen Lebens-Reisegutschein,<br />

den Gott uns schenkt, können wir<br />

nicht vom Sofa aus einlösen. Auf<br />

allen Schritten, bei allen Stolperern<br />

und nach manchem Absturz<br />

sind wir von Gott nicht verlassen,<br />

sondern erfahren seine Nähe und<br />

Hilfe. Manchmal durch Menschen,<br />

die er uns zur Seite stellt – und<br />

manchmal ganz rätselhaft wie aus<br />

dem Nichts. Er scheint zu wissen,<br />

was wir gut brauchen können bei<br />

solch einer Expedition ins Leben.<br />

Gott, der in Jesus Mensch<br />

war, weiß, was wir brauchen,<br />

was wir können und was wir nie<br />

hinbekommen! Darum gibt es<br />

für uns dieses Geschenk Gottes,<br />

diesen „Reisegutschein“.<br />

Weil wir etwas können: Uns auf<br />

den Weg machen, Vertrauen zu<br />

Gott fassen und immer wieder<br />

bereit sein, uns selbst zu hinterfragen.<br />

Und weil er weiß, was wir<br />

alles nicht können, schenkt er<br />

uns noch etwas: Seine Vergebungsbereitschaft!<br />

Wenn uns zu<br />

Beginn dieses neuen Jahres die<br />

derzeitigen Entwicklungen in der<br />

Welt wieder einmal beunruhigen<br />

und Angst einjagen sollten, wenn<br />

wir manchmal nicht wissen, wie<br />

es weitergeht, dann sollten wir<br />

morgens trotzdem unverzagt einen<br />

weiteren Tag auf unserer Lebensreise<br />

beginnen: Aufstehen<br />

– erst Rock oder Hose, dann die<br />

Schuhe! Und unser Bestes dafür<br />

tun, die Güte Jesu Christi und<br />

die Menschenfreundlichkeit unseres<br />

Gottes in die Welt hinauszutragen<br />

und weiterzugeben.<br />

Möge auf unserer Lebensreise<br />

der gute Geist Gottes mit uns<br />

sein. Immer!<br />

Diakon Roland Huppmann,<br />

Schlosskirche – Hl. Kreuz –<br />

St. Benedikt im Katholischen<br />

Seelsorgebereich Bayreuth<br />

Kicken, um Antonia zu helfen<br />

Großes Benefizspiel am 26. Juni in<br />

Weißenstadt mit <strong>Bayreuther</strong> Beteiligung<br />

WEISSENSTADT. Die SpVgg<br />

Weißenstadt hat eine tolle Aktion<br />

ins Leben gerufen: Kicken, um<br />

Antonia zu helfen. Dabei findet ein<br />

Fußballspiel statt, dessen Erlöse<br />

an die Familie der kleinen Antonia<br />

gehen. Das Mädchen leidet an der<br />

genetischen Erkrankung CDKL5.<br />

Organisiert wird das Event<br />

von Wolfgang Heß, Club-Legende<br />

Jörg Dittwar und Florian Mäder.<br />

Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums<br />

der SpVgg Weißenstadt<br />

findet ein Spiel zwischen regionalen<br />

Legenden gegen Legenden<br />

des Sports statt. Die Partie wird<br />

am 26. Juni <strong>2021</strong> hoffentlich vor<br />

vielen Zuschauern gespielt. Dabei<br />

werden auch einige <strong>Bayreuther</strong><br />

Akteure mitwirken. Neben dem<br />

Jubiläum des Vereins feiert auch<br />

die Initiative „Kicken um zu helfen“<br />

ein Jubiläum, diese gibt es bereits<br />

30 Jahre. Es wurden immer wieder<br />

Fußballspiele veranstaltet,<br />

deren Erlöse gespendet wurden,<br />

bisher an Einrichtungen wie die<br />

Kinderkrebsstation in Jena oder<br />

das <strong>Bayreuther</strong> Krankenhaus.<br />

Nun werden alle Gelder, die in<br />

Zusammenhang mit diesem Event<br />

zusammenkommen, an die Familie<br />

der kleinen Antonia aus Meierhof/<br />

Weißenstadt gehen.<br />

Für das Team der Sportlegenden<br />

stehen bereits zwölf Spieler<br />

fest: Keeper Michael Hofmann,<br />

Jörg Dittwar, Fred Klaus, Harald<br />

Spörl, Gerd Schönfelder, Dieter<br />

Eckstein, medi bayreuth-Kapitän<br />

Bastian Doreth, Werner Dressel,<br />

Christian Springer, Thomas Brunner,<br />

Torben Hoffmann, Martin<br />

Driller, Benjamin Lauth – weitere<br />

Spieler kommen noch dazu. Medi<br />

bayreuth-Physiotherapeut Kevin<br />

Schneider wird beide Mannschaften<br />

während des Spiels betreuen.<br />

Außerdem wird Christian Höreth<br />

moderieren. Ferner steht Dr. Stefan<br />

Pecher als Teamarzt für beide<br />

Mannschaften zur Verfügung.<br />

Bereits im Vorfeld der Partie<br />

erreichten das Organisationsteam<br />

etliche Spenden. Zum Beispiel hat<br />

der 1. FC Köln einen Original Spielball<br />

aus der Partie gegen Bayern<br />

bereitgestellt, Thomas Müller hat<br />

ein paar seiner Fußballschuhe inklusive<br />

Signatur gespendet und<br />

die Frauen des FC Bayern München<br />

haben ein Trikot mit allen Unterschriften<br />

gesponsort. ms<br />

Spendenkonto „Kicken, um<br />

Antonia zu Helfen“ - IBAN: DE87<br />

7736 3749 0500 4300 64.<br />

Meine<br />

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8 3. Januar <strong>2021</strong> Ratgeber Gesundeit <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

BTSZ:<br />

Sprechstunde am Sonntag<br />

Die schmerzhafte Schulter<br />

Anzeige<br />

Schulterschmerzen sind ein<br />

häufiges Problem in der orthopädischen<br />

Sprechstunde.<br />

Acht Prozent aller Verletzungen<br />

des Menschen betreffen das<br />

Schultergelenk. 65 Prozent aller<br />

Menschen haben mit 80 Jahren<br />

einen Riss der Rotatorensehnen.<br />

90 Prozent aller Menschen<br />

klagen mindestens einmal im<br />

Leben über Schulterschmerzen.<br />

Einen Überblick über das<br />

Problem Schulterschmerz gibt<br />

der <strong>Bayreuther</strong> Orthopäde und<br />

Unfallchirurg Professor Dr. Klaus<br />

Fritsch, der sich u.a. auf die operative<br />

Therapie von Schultererkrankungen<br />

spezialisiert hat.<br />

Die meisten Schulterschmerzen<br />

werden vom Patienten eigentlich<br />

als seitliche Oberarmschmerzen<br />

empfunden. Dieser seitliche<br />

Schulterschmerz stammt meist<br />

aus dem Bereich unterhalb der<br />

knöchernen Schulterhöhe (Acromion).<br />

Er verstärkt sich beim<br />

seitlichen Heben des Armes und<br />

führt vor allem zu nächtlichen<br />

Schmerzen. Die Patienten müssen<br />

oft das Kopfteil im Bett höher<br />

stellen oder nachts aufstehen,<br />

um den Schmerz zu lindern.<br />

Dabei ist es vom Schmerz her<br />

schlecht zu unterscheiden, welche<br />

Struktur in diesem Raum unter<br />

der Schulterhöhe betroffen<br />

ist. Ursachen können ein Sehnenriss<br />

sein, der Schleimbeutel,<br />

Kalk oder eine Engstelle zwischen<br />

Oberarmkopf und Schul-<br />

terhöhe. Die Engstelle nennt sich<br />

auch „subacromiales Impingement“.<br />

Dabei werden die Sehnengruppe<br />

der Rotatorenmanschette<br />

und der direkt unter dem Acromion<br />

liegende Schleimbeutel<br />

gequetscht. Die Mehrzahl dieser<br />

Verengungen ist haltungsbedingt,<br />

und lässt sich durch Krankengymnastik<br />

und Medikamente gut<br />

therapieren. Ein weit verbreiteter<br />

Irrtum ist es zu glauben, dass ein<br />

gebogenes oder hakenförmiges<br />

Acromion immer operativ beseitigt<br />

werden muss. Die meisten<br />

dieser Acromionformen sind<br />

nicht krankhaft, sondern lediglich<br />

Varianten und benötigen keine<br />

Operation. Wenn es zu einem Riss<br />

in der Sehnengruppe der Rotatorenmanschette<br />

kommt, ist häufig<br />

ein operatives Vorgehen nicht vermeidbar.<br />

Der Riss wird sich ohne<br />

operatives Eingreifen im Lauf der<br />

Zeit vergrößern. Ist der Riss dann<br />

zu groß, lässt er sich nicht mehr<br />

vernähen.<br />

Wie bei fast allen Schulterproblemen<br />

gilt aber auch hier: ein<br />

operatives Vorgehen ist in der Regel<br />

nicht umgehend notwendig.<br />

Bei der sogenannten Kalkschulter<br />

sitzt der Kalk in der Rotatorenmanschette<br />

und kann ebenfalls<br />

zu Schmerzen führen, die in die<br />

Oberarmaußenseite ausstrahlen.<br />

Manchmal kommt es zu einem<br />

akuten Reizzustand dieser Kalkschulter<br />

mit massivsten Schmerzen,<br />

die jedoch nach einigen<br />

Tagen wieder abklingen und meist<br />

mit einer spontanen Auflösung<br />

des Kalkes einhergehen. Die Patienten<br />

sind danach beschwerdefrei.<br />

Es ist auch nicht zu erwarten,<br />

dass nach kompletter Kalkauflösung<br />

erneut ähnliche Schmerzen<br />

wieder auftreten. Bei lang anhaltenden<br />

Schmerzen kann der Kalk<br />

arthroskopisch entfernt werden.<br />

Der vordere Schulterschmerz,<br />

oft bis zum Ellbogen<br />

ausstrahlend, wird meist durch<br />

Probleme der langen Bizepssehne<br />

verursacht. Es kann sich dabei<br />

lediglich um eine Überlastung und<br />

einen Reizzustand handeln oder<br />

um einen Teilriss oder eine Instabilität<br />

der Sehne. Die Instabilität<br />

der Bizepssehne führt meist zu<br />

einem Schnappen im vorderen<br />

Bereich der Schulter bei Drehbewegungen.<br />

Komplette Risse der<br />

langen Bizepssehne an der Schulter<br />

führen paradoxerweise oft zu<br />

Beschwerdefreiheit und werden<br />

in der Regel nicht operiert.<br />

Umschriebene Schmerzen<br />

oben-außen an der Schulter sind<br />

oft durch einen Verschleiß im<br />

Schultereckgelenk verursacht,<br />

dem Gelenk zwischen dem<br />

Schlüsselbein und der Schulterhöhe.<br />

Das seitliche Schlüsselbeinende<br />

ragt dabei oft nach<br />

oben und ist druckschmerzhaft.<br />

Die Schmerzen beim Verschleiß<br />

des Schultereckgelenks treten<br />

auf beim Heben des Arms, beim<br />

Bewegen des Arms zur Gegenseite<br />

und vor allem auch nachts.<br />

Schulterschmerz<br />

Akute Verletzungen des Schultereckgelenks<br />

entstehen meist<br />

durch einen direkten Sturz auf die<br />

Schulter. Dabei kann es zu einem<br />

Riss der Bänder kommen. Wenn<br />

beide Bänder des Schultereckgelenks<br />

gerissen sind, kann ein operatives<br />

Vorgehen notwendig sein.<br />

Dies sollte dann jedoch möglichst<br />

in den ersten zwei Wochen nach<br />

dem Bänderriss erfolgen.<br />

Schmerzen an der Rückseite<br />

der Schulter sind häufig Fehlhaltungen<br />

und Überlastungen der<br />

Muskeln rund um das Schulterblatt.<br />

Am häufigsten ist dabei<br />

der Schulterblattheber betroffen,<br />

ein Muskel der am obersten<br />

Punkt des Schulterblatts ansetzt,<br />

und dort auch zu Überlastungsschmerzen<br />

führt. Betroffen sind<br />

davon z.B. Patienten, die lange in<br />

einseitiger Haltung vor dem Computer<br />

sitzen. In aller Regel beseitigt<br />

entsprechende Physiotherapie<br />

dieses Problem.<br />

Schmerzen zwischen Halswirbelsäule<br />

und Schulter sind oft<br />

der Halswirbelsäule zuzuordnen.<br />

Verschleiß, Überlastung oder<br />

auch ein Bandscheibenvorfall<br />

kann einen in die Schulter ausstrahlenden<br />

Schmerz verursachen.<br />

Dieser Schmerz ist meist<br />

unabhängig von Schulterbewegungen<br />

und verstärkt sich häufig<br />

bei Bewegungen der Halswirbelsäule.<br />

Einklemmende, eher diffuse<br />

Schulterschmerzen können<br />

durch einen Labrumriss verursacht<br />

werden. Das Labrum ist ein<br />

Ring aus Faserknorpel, der die<br />

Schulterpfanne vergrößert und<br />

bei Rissen, ähnlich wie ein Meniskusriss<br />

im Knie, zu schmerzhaften<br />

Einklemmungen im Schultergelenk<br />

führen kann. Dann hilft nur<br />

eine Arthroskopie mit Glättung<br />

oder Naht des Labrums. Die Diagnose<br />

des Labrumrisses erfolgt in<br />

der Regel mittels Kernspintomographie.<br />

Schulterschmerzen durch<br />

Arthrose des großen Schultergelenks<br />

sind relativ selten, da die<br />

Arthrose des Schultergelenks<br />

insgesamt relativ selten ist, im<br />

Gegensatz zu Arthrosen anderer<br />

Gelenke, z.B. des Knies oder der<br />

Hüfte. Die Arthrose des Schultergelenks<br />

führt zu belastungsabhängigen<br />

diffusen Schmerzen<br />

der gesamten Schulter vor allem<br />

beim Außendrehen und Heben<br />

des Armes, und zu nächtlichen<br />

Schmerzen.<br />

Insgesamt lassen sich die<br />

meisten Ursachen für Schulter-<br />

Prof. Dr. med. Klaus Fritsch<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Sportmedizin,<br />

Parsifalstr. 5, 95445 Bayreuth<br />

schmerz sehr gut mit krankengymnastischer<br />

Therapie und<br />

Haltungskorrektur beeinflussen.<br />

Dies gilt insbesondere für das<br />

subacromiale Impingement, das<br />

für den Großteil der Schulterschmerzen<br />

verantwortlich ist.<br />

Eine operative Therapie ist in den<br />

wenigsten Fällen notwendig.<br />

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Sie unter www.oc-bayreuth.de .<br />

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BAYREUTH. Mehr Zeit, mehr<br />

Sport, weniger Stress und gesünder<br />

leben – das sind die üblichen<br />

Vorsätze für das neue Jahr. Oft<br />

bleibt es dann bei diesen Wünschen.<br />

Doch Corona hilft uns auf<br />

die Sprünge und macht Mut –<br />

Mut, etwas zu verändern. Welche<br />

Veränderungen hat Corona im<br />

Jahr 2020 angestoßen, die wir<br />

vielleicht in <strong>2021</strong> ausbauen wollen?<br />

Ulrike Fischer, Gesundheitsexpertin<br />

bei der AOK-Direktion<br />

Bayreuth-Kulmbach, hat drei Vorschläge<br />

für mögliche Vorsätze.<br />

Seit der Corona-Krise wissen<br />

wir, dass alles immer so weitergeht.<br />

Unser beschleunigter Lebensstil<br />

wurde gestoppt: immer<br />

weiter, schneller, billiger – funktioniert<br />

nicht mehr. „Wir haben mehr<br />

Zeit und Ruhe, darüber nachzudenken,<br />

was uns wirklich wichtig<br />

ist“, sagt Ulrike Fischer.<br />

Vorsatz Nr. 1:<br />

Bewusster leben<br />

Kontaktbeschränkungen und<br />

Lockdown haben die Menschen<br />

unfreiwillig aus ihrem Hamsterrad<br />

des Alltags herauskatapultiert.<br />

Statt von Termin zu Termin<br />

zu hetzen, können sie sich in aller<br />

Ruhe fragen: Was vermisse ich?<br />

Worauf kann ich verzichten? Was<br />

wollte ich schon lange ändern?<br />

Bewusster leben – so könnte ein<br />

Vorsatz für <strong>2021</strong> lauten. „Mit weniger<br />

Ablenkungen von außen fällt<br />

In Zeiten der Pandemie<br />

Vorsätze für <strong>2021</strong> – Was lehrt die Corona-Krise?<br />

Corona hat unseren beschleunigten Lebensstil gestoppt.<br />

Foto: AOK-Mediendienst<br />

es leichter, die kleinen Freuden<br />

des Alltags zu genießen“, so die<br />

AOK-Gesundheitsexpertin.<br />

Mit Kollegen, Nachbarn oder<br />

Freunden eine Tasse Kaffee zu<br />

trinken, wird nun sehr wertvoll.<br />

Was vorher aus Zeitgründen<br />

oft nicht möglich war, kann zum<br />

Highlight werden, beispielsweise<br />

gemeinsam kochen und essen.<br />

So geben im Ernährungsreport<br />

2020 des Bundesministeriums<br />

für Ernährung und Landwirtschaft<br />

knapp ein Drittel der Befragten<br />

an, dass sie durch Corona<br />

öfter selber Essen zubereiten und<br />

dabei frische Zutaten verwenden.<br />

Keine Frage – die Corona-<br />

Zeit bedeutet auch Stress. Da<br />

ist die Angst, sich anzustecken.<br />

Sorgen, den Job zu verlieren, bis<br />

hin zu nackter Existenzangst.<br />

Homeoffice und Kinderbetreuung<br />

müssen unter einen Hut<br />

gebracht werden, viele lieb gewonnene<br />

Freizeitaktivitäten fallen<br />

weg. „Solche Krisen können<br />

auch Chancen bieten. Gewohnte<br />

Routinen aufzugeben und Neues<br />

auszuprobieren, kann Energien<br />

freisetzen“, weiß Ulrike Fischer.<br />

Vorsatz Nr. 2:<br />

Nachhaltiger leben<br />

Corona wirkt wie eine Lupe: Unsere<br />

Lebensweise sowie unsere<br />

sozialen und ökologischen Missstände<br />

werden uns vor Augen geführt.<br />

Es zeigt sich, wie sehr wir<br />

Menschen mit der Natur zusammenhängen<br />

und von ihr abhängig<br />

sind. Auf Flüge, Fern- und Dienstreisen<br />

verzichten? Was vor Corona<br />

als Zumutung empfunden wurde,<br />

muss jetzt akzeptiert werden.<br />

In Zeiten von Corona ist ein regel-<br />

rechter Fahrradboom ausgebrochen.<br />

Viele haben die Freude am<br />

Radfahren neu oder wiederentdeckt.<br />

Zeit im eigenen Garten<br />

oder in der Natur zu verbringen,<br />

bringt vielen die ersehnte Erholung.<br />

Vorsatz Nr. 3:<br />

Solidarischer leben<br />

Corona schweißt uns zusammen<br />

– wir sitzen alle in einem Boot. Die<br />

Pandemie sorgt dafür, dass sich<br />

viele Menschen rücksichtsvoller<br />

verhalten. Mit dem Einhalten der<br />

Abstands- und Hygieneregeln<br />

schützt man nicht nur sich selbst,<br />

sondern auch andere. Das Bewusstsein<br />

für die Lebens- und Arbeitsumstände<br />

anderer ist gestiegen.<br />

Vielleicht möchte ja der<br />

eine oder die andere auch nächstes<br />

Jahr mehr die Augen offen<br />

halten für die Mitmenschen? „Für<br />

die ältere Nachbarin einkaufen<br />

gehen, kann befriedigender sein<br />

als einen vollgestopften Terminkalender<br />

abzuarbeiten“, weiß<br />

Ulrike Fischer.<br />

Schon für das Jahr 2020 haben<br />

sich viele Menschen vorgenommen,<br />

Stress zu vermeiden,<br />

mehr Zeit für sich und die Familie<br />

zu haben und gesünder zu leben.<br />

„Corona hat uns gezwungen, diese<br />

Vorsätze umzusetzen“, sagt<br />

die AOK-Expertin und fügt hinzu:<br />

„Im Jahr <strong>2021</strong> könnten wir das<br />

auch freiwillig tun.“


<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

Aktuell 3. Januar <strong>2021</strong> 9<br />

Versicherungstipp am Sonntag<br />

Top Versicherungsschutz auch bei Vorerkrankungen möglich<br />

Anzeige<br />

Für viele Versicherungen im<br />

Vorsorgebereich (Krankheit,<br />

Unfall, Arbeitskraft, Todesfall)<br />

müssen zur Beantragung detaillierte<br />

Gesundheitsfragen<br />

beantwortet werden. Gesundheitliche<br />

Probleme bzw. chronische<br />

Erkrankungen, fehlende<br />

Zähne oder ein zu hoher<br />

BMI-Wert führen dann oftmals<br />

zu Ausschlüssen, Zuschlägen<br />

und schlimmstenfalls zur Ablehnung<br />

des gewünschten<br />

Versicherungsschutzes.<br />

Gut zu wissen: Es gibt auch<br />

Sonderkonzepte und andere<br />

Möglichkeiten, bei denen nur<br />

wenige oder gar keine Angaben<br />

zu Vorerkrankungen notwendig<br />

sind.<br />

Krankenversicherung<br />

Im Bereich der Krankenvollversicherung<br />

gibt es für manche<br />

Berufe Gruppenverträge<br />

mit sog. Kontrahierungszwang.<br />

Damit ist eine Antragsannahme<br />

sichergestellt, ggf. fallen<br />

jedoch Beitragszuschläge an.<br />

Im Bereich Krankenzusatz<br />

(Zahn, ambulant, Heilpraktiker<br />

und Naturheilverfahren, Krankentagegeld,<br />

Krankenhaustagegeld,<br />

1- und 2-Bett Unterbringung<br />

im Krankenhaus,<br />

Pflegezusatz) gibt es Versicherer,<br />

welche entweder gar keine<br />

Gesundheitsfragen stellen<br />

oder mit einer abschließenden<br />

Gesundheitserklärung<br />

(Aufzählung von definierten<br />

Krankheiten) arbeiten. Lediglich<br />

bereits bestehende oder<br />

behandlungsbedürftige Krankheiten<br />

sind dann i.d.R. vom<br />

Versicherungsschutz ausgeschlossen.<br />

Im Bereich Pflegezusatz ist die<br />

oftmals in Vergessenheit geratene<br />

staatlich geförderte Pflege-Bahr<br />

Versicherung erhältlich,<br />

für die es 5 EUR pro Monat<br />

Beitragszuschuss vom Staat<br />

gibt. Hier erfolgt grundsätzlich<br />

keine Gesundheitsprüfung.<br />

Dafür ist eine 5-jährige Wartezeit<br />

einzuhalten. Über diesen<br />

gesetzlichen Förderrahmen<br />

erhalten Personen, die bei Abschluss<br />

über 40 Jahre alt sind,<br />

600 EUR in Pflegegrad 5. Das<br />

ist im Leistungsfall sicher nicht<br />

ausreichend, aber zumindest<br />

eine Basis-Zusatzversorgung.<br />

Arbeitskraftabsicherung<br />

Bei der Arbeitskraftsicherung<br />

ist eine leistungsstarke Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

die<br />

erste Empfehlung. Aber bei<br />

Vorerkrankungen kann es auch<br />

hier schnell zu Ausschlüssen<br />

oder Zuschlägen kommen. Interessant<br />

in diesem Bereich<br />

sind Aktions-Sonderlösungen<br />

mancher Versicherer. So zum<br />

Beispiel ganz aktuell für „Alltagshelden“<br />

(Heil-, Pädagogik<br />

und IT-Berufe) sowie für bestimmte<br />

Branchen, welche<br />

unter die Versorgungswerke<br />

Klinik-/Metallrente fallen. Diese<br />

Lösungen zeichnen sich regelmäßig<br />

durch stark verminderte<br />

Gesundheitsfragen aus!<br />

Auch die Grundfähigkeitsversicherung<br />

oder sog. Dread-Disease-Absicherung<br />

kann eine gute<br />

alternative Absicherungsvariante<br />

bei Vorerkrankungen darstellen.<br />

Zudem lässt sich darüber auch<br />

der eigene Vermögensaufbau<br />

absichern: Um die weitere Beitragszahlung<br />

von Vorsorge<br />

– oder Sparverträgen bei eintretender<br />

Berufsunfähigkeit sicherzustellen,<br />

raten wir oftmals<br />

zum Einschluss des entsprechenden<br />

Ergänzungsbausteines.<br />

Bis zu einer monatlichen<br />

Sparrate von 250 EUR ist das<br />

ohne jede Gesundheitserklärung<br />

machbar.<br />

Unfallversicherung<br />

Für die Absicherung privater<br />

und/oder beruflicher Unfallrisi-<br />

ken ist die Unfallversicherung<br />

eine beitragsgünstige Lösung!<br />

Hier lassen sich auch Anbieter<br />

finden, die eine Annahme ohne<br />

Gesundheitsfragen ermöglichen!<br />

Entscheidend ist aber<br />

auch hier ein leistungsstarkes<br />

Produkt – nur auf den Entfall<br />

der Antragsfragen zu achten,<br />

ist der falsche Weg.<br />

Todesfallabsicherung<br />

Für die Hinterbliebenenabsicherung<br />

gibt es mittlerweile<br />

viele Anbieter, welche im Rahmen<br />

der Absicherung für ein<br />

Immobiliendarlehen auch mit<br />

sehr wenigen Gesundheitsfragen<br />

arbeiten. Schon immer gibt<br />

es in den Altersvorsorge-/Kapitalanlageprodukten<br />

die Möglichkeit,<br />

eine Todesfallleistung<br />

ohne Gesundheitsfragen mit<br />

einschließen zu können. Im<br />

Bereich der Risikolebensversicherung<br />

sei hier explizit auf die<br />

Versicherungsmöglichkeit von<br />

Diabetikern hingewiesen.<br />

Klaus Liebig<br />

vfm Versicherungs- &<br />

Finanzmanagement GmbH<br />

Schmiedpeunt 1 | 91257 Pegnitz<br />

Internet: www.vfm-liebig.de<br />

E-Mail: info@vfm-liebig.de<br />

Tel 09241 484444<br />

„Wir wollen die Meisterschaft holen“<br />

BAYREUTH. Die SpVgg Bayreuth<br />

befindet sich seit Anfang November<br />

in der Winterpause. Der Bayerische<br />

Fußball-Verband plant, ab<br />

Februar wieder loszulegen. Wir<br />

haben die freie Zeit für ein Interview<br />

mit Torjäger Markus Ziereis<br />

genutzt.<br />

BTSZ: Sie sind seit Sommer in<br />

Bayreuth. Haben sich ihre Erwartungen<br />

erfüllt?<br />

Markus Ziereis: Absolut. Der Verein<br />

hat sich weiterentwickelt. Es<br />

ist an sehr vielen Schrauben gedreht<br />

worden, das macht mich<br />

sehr froh. Hier entsteht etwas<br />

richtig Gutes. Die Versprechungen,<br />

die bei den Vertragsgesprächen<br />

gemacht wurden, wurden<br />

auch eingehalten.<br />

SpVgg-Torjäger Markus Ziereis im BTSZ-Interview<br />

Mundartliches<br />

von Eberhard Wagner<br />

Über alles, was wir denken und<br />

fühlen, gibt die Mundart Auskunft,<br />

auch darüber, wie wir zu Gott stehen.<br />

Grüß Gott, sagen wir x-mal<br />

am Tag, mit Vergelts Gott oder<br />

Segn`s Gott, bedanken wir uns,<br />

mit Helf dir Gott wünschen wir Gesundheit,<br />

wenn jemand niesen<br />

musste. Natürlich denkt kaum<br />

noch jemand näher über die Bedeutung<br />

solcher Formeln nach,<br />

das ist wohl menschlich. Überhaupt<br />

gebrauchen wir „Gott“ im<br />

Alltagsleben selten, sondern wir<br />

sagen „Herrgott“, und zwar zusammen<br />

mit „unser“, mundartlich<br />

„unner“. Unner Herrgott werds<br />

scho richten. Er ist uns so vertraut<br />

wie ein Familienmitglied: Unner<br />

Hans, unner Marie, unnerara Gun-<br />

Unterstützt von<br />

ga (Jungen), unner Oma, Opa und<br />

so weiter, und eben auch „Unner<br />

Herrgott.“ Leider rutscht uns sowas<br />

auch ab und zu beim Fluchen<br />

heraus: Herrgott-saxndi-nuchamol!<br />

Sie denken wohl sogar, dass<br />

Gott Fränkisch spricht?, hat mich<br />

jemand gefragt. Nein, aber er verstehts.<br />

D a s glaub ich!<br />

BTSZ: Sie wollten In Bayreuth<br />

mehr Spielzeit als zuletzt bei den<br />

Münchner Löwen?<br />

Markus Ziereis: Genau. Und bisher<br />

ist auch das absolut eingetroffen.<br />

Dies war auch der Hauptgrund,<br />

warum ich nach Bayreuth<br />

gewechselt bin.<br />

BTSZ: Wie ordnen Sie die vergangenen<br />

Monate sportlich ein?<br />

Markus Ziereis: Wir können als<br />

Team sehr zufrieden mit dem<br />

sein, was geleistet wurde. Hoffentlich<br />

geht es im neuen Jahr so<br />

weiter. Es ist natürlich sehr schade,<br />

dass die Winterpause jetzt<br />

Corona-bedingt so früh gekommen<br />

ist. Rein sportlich haben wir<br />

mit vier Siegen und einem Remis<br />

das Maximum herausgeholt.<br />

Auch das 2:2 gegen Eichstätt war<br />

okay, obwohl wir 2:0 geführt<br />

haben, denn wir mussten 80<br />

Minuten in Unterzahl spielen.<br />

BTSZ: Was war für Sie persönlich<br />

das Highlight?<br />

Markus Ziereis: Mit Sicherheit<br />

Markus Ziereis (links) in vollem Einsatz beim Spiel gegen den FC Ingolstadt II.<br />

das 2:0 im Spitzenspiel gegen<br />

den 1. FC Nürnberg II, als ich beide<br />

Tore erzielt habe. Nach diesem<br />

Spiel war ich gefühlsmäßig endgültig<br />

in Bayreuth angekommen.<br />

BTSZ: Durch ihren Wechsel nach<br />

Bayreuth gab es hier sehr viel<br />

Hoffnung und auch Vorschusslorbeeren.<br />

Haben Sie Druck<br />

verspürt?<br />

Markus Ziereis: Klar spürt man<br />

nach dem Wechsel von einem<br />

Drittligisten Druck. Aber der Druck<br />

kommt eher von außen, ich habe<br />

nie Druck vom Trainer oder dem<br />

Verein verspürt. Timo Rost hat mir<br />

genügend Zeit gegeben. Ich denke,<br />

dass ich bisher ziemlich gute<br />

Leistungen gebracht habe. Ich habe<br />

mir keine Gedanken gemacht,<br />

ich wußte schließlich , dass es für<br />

mich in der Regionalliga zuvor immer<br />

gut gelaufen ist. Und bisher<br />

bin ich auch zufrieden mit meiner<br />

Quote.<br />

BTSZ: Was sagen Sie zur Entscheidung<br />

des BFV, dass die Regionalliga<br />

Bayern als Amateurliga<br />

zählt und somit nicht seit November<br />

ohne Zuschauer weiterspielen<br />

durfte?<br />

Markus Ziereis: Ich hätte mir natürlich<br />

gewünscht, dass wir weiterspielen.<br />

Es hängt ja auch mein<br />

Job dran. Deswegen ist es für uns<br />

Spieler sehr schade. Auf der anderen<br />

Seite geht die Gesundheit<br />

vor, das ist ganz klar. Ärgerlich ist<br />

allerdings, dass mit zweierlei Maß<br />

entschieden wird. Die Regionalliga<br />

West spielt ganz normal weiter<br />

und wir pausieren. Ich hoffe<br />

jetzt einfach, dass es im neuen<br />

Jahr schnell weitergeht.<br />

BTSZ: Was nehmen Sie sich für<br />

das neue Jahr vor?<br />

Markus Ziereis: Ich nehme mir<br />

nicht vor, eine bestimmte Zahl an<br />

Toren zu erzielen. Wir wollen als<br />

Mannschaft weiter erfolgreich<br />

Foto: Peter Kolb<br />

spielen und in der Liga in die Playoffs<br />

kommen, dafür sieht es bei<br />

aktuell zehn Punkten Vorsprung<br />

auf Platz fünf sehr gut aus. Ich sage<br />

auch ganz klar, ich will Erster<br />

werden und als Spitzenreiter in<br />

die Playoffs. Ich bin schon dreimal<br />

Meister in der Regionalliga geworden<br />

und will auch diese Spielzeit<br />

auf Platz eins beenden.<br />

BTSZ: Der BFV plant, ab Februar<br />

wieder zu starten, erst mit dem<br />

Ligapokal, dann mit den Punktspielen.<br />

Ist dieser Zeitpunkt in<br />

Ihren Augen realistisch?<br />

Markus Ziereis: Ich hoffe natürlich,<br />

dass das klappt. Aber es ist<br />

schwer zu sagen. Aktuell ist es<br />

schwer vorstellbar, da der Lockdown<br />

jetzt erst einmal bis 10. Januar<br />

geht. Aber ich denke, die<br />

Zahlen werden wieder runtergehen<br />

und deswegen bin ich<br />

auch guter Dinge.<br />

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die Gesellschaft der Freunde von<br />

Bayreuth 29 Prozent der Anteile<br />

an der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />

GmbH. Die Stadt hält die restlichen<br />

13 Prozent.<br />

Auf Einladung der <strong>Bayreuther</strong><br />

CSU-Bundestagsabgeordneten<br />

Silke Launert, weilte Patrizia Lips,<br />

CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

und Mitglied des Haushaltsausschusses,<br />

welcher auch den Kulturhaushalt<br />

verwaltet, im August<br />

in Bayreuth. Um die Zukunft der<br />

Festspiele zu sichern, wünscht<br />

sich Silke Launert seit längerem<br />

eine vor allem zügigere Bereitstellung<br />

notwendiger Fördermittel.<br />

Die Einladung von Patrizia<br />

Lips, im Haushaltsausschuss des<br />

Deutschen Bundestages zuständig<br />

für die die Kulturförderung, im<br />

Sommer nach Bayreuth, war lohnenswert.<br />

Im November hat das<br />

Gremium in einer Bereinigungssitzung<br />

400 akut zum Bundeshaushalt<br />

Ibubeta<br />

<strong>2021</strong> den Etat für die Bereiche<br />

Wirkstoff:<br />

Kultur<br />

Ibuprofen<br />

und Medien (BKM) aufgestockt.<br />

Durch diese Erhöhungen<br />

profitierte auch Bayreuth. Voraussetzung<br />

für die Förderungen<br />

war, dass der AVP** Freistaat 4,37€ Bayern,<br />

finanzielle Zuwendungen in der<br />

selben Höhe zusagt<br />

2. 99 20 Filmtabletten<br />

€<br />

und die<br />

Bion3 Bauausführung Immun übernimmt, was<br />

nach Aussage von Silke Launert<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

auch so sein wird. „Die Höhe der<br />

staatlichen Förderungen sind<br />

kein Klacks,“ sagt Silke Launert<br />

und zeigt sich nicht überrascht,<br />

über den Wunsch UVP** 19,62€ auf Effizienz<br />

und Strukturen einwirken zu wollen.<br />

„Jetzt ist es<br />

15. 80 30 Tabletten<br />

wichtig,<br />

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dass sich<br />

EUBOS die Gesellschafter Diabetische an einen Tisch<br />

Hautpflege setzen Fuß und & sich Bein austauschen,<br />

revitalisierende Pflege, für intensive<br />

Feuchtigkeit<br />

denn Festspiele und Festspielhaus<br />

waren und sind Aushängeschilder<br />

für die Stadt,“ sagt sie.<br />

Es sei sicher schwer, bis unmöglich,<br />

für Stadt UVP** 11,65€ und Gesellschaft<br />

der Freunde, Beträge in<br />

9. 76 100 ml<br />

€<br />

solcher Höhe beizusteuern, so<br />

MUCOSOLVAN<br />

die Abgeordnete. Ein Signal wie<br />

Hustensaft-Sachets<br />

ein Beitrag zu einem zukunftsfähigen,<br />

Konzept aussehen<br />

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könnte, sei dennoch notwendig<br />

und müsse nicht monetär sein.<br />

eine Überlegung wert, ist für Silke<br />

Launert das AVP** Einbringen 8,75€ von<br />

städtischen Grundstücken am<br />

4. 89 21 Stück<br />

€<br />

Festspielhügel. Ein solcher<br />

Lösungsweg trüge möglicherweise<br />

dazu bei, das seit Jahren<br />

diskutierte Problem über das<br />

Fehlen weiterer Probebühnen<br />

und Lagerräume, endlich entschärft.<br />

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BAYREUTH. Für Wirbel sorgte<br />

gleich nach Weihnachten<br />

eine Aussage von Kulturstaatsministerin<br />

und MdB Monika Grütters.<br />

In einem Interview mit der<br />

Deutschen Presseagentur (dpa)<br />

forderte die CDU Politikern eine<br />

Prüfung der Strukturen der <strong>Bayreuther</strong><br />

Festspiele. Sie bezeichnete<br />

die geltenden Satzungen<br />

und die Gesellschafterverträge<br />

als nicht mehr zeitgemäß, ohne<br />

jedoch auf Details einzugehen.<br />

Es ist ihr aber wichtig, die Rolle<br />

der Familie Wagner zu würdigen.<br />

Sie lobte ausdrücklich<br />

die Arbeit von Festspielchefin<br />

Katharina Wagner.<br />

Erst im November erfolgte<br />

aus Berlin eine offizielle Zusage,<br />

die weitere Sanierung des Fest-<br />

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