mensch joseph! | Magazin 3-2018
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>joseph</strong>!<br />
<strong>mensch</strong><br />
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
AUSGABE 3 | <strong>2018</strong><br />
Ausgezeichnet –<br />
Versorgungsqualität auf Spitzenniveau S. | 15<br />
Wollte<br />
schon immer<br />
Ärztin werden:<br />
Birte Pfeiffer<br />
S. | 17<br />
Die erste Liga im Blick –<br />
Bei den Rollstuhlbasketballern des<br />
BBC Warendorf sind alle willkommen S. | 18<br />
Herzenssache<br />
Ein Tag in der Kardiologie<br />
des Josephs-Hospitals S. | 06
Willkommen zur<br />
STADTVISITE!<br />
Samstag, 1. September, 11 bis 17 Uhr<br />
Laurentius-Kirchplatz Warendorf<br />
Das JHW stellt sich auf dem Laurentius-Kirchplatz in Warendorf vor – gehen Sie<br />
mit unserem Ärzte- und Pflegeteam auf eine medizinische Entdeckungstour:<br />
Informationen<br />
über unser medizinisches Leistungsspektrum<br />
Medizin zum Anfassen und Erleben<br />
(u. a. Gerätevorführungen, begehbare Organe)<br />
Unterhaltung für Jung und Alt<br />
(u.a. Live-Musik, Glücksrad & Entenangeln)<br />
Schauen Sie vorbei – wir freuen uns auf viele gute Gespräche!<br />
Josephs-Hospital Warendorf | Am Krankenhaus 2 | 48231 Warendorf<br />
Telefon 02581/20 - 0 | info@jhwaf.de | www.jhwaf.de
Peter Goerdeler<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
„Die Stroke Unit ist ein echtes Geschenk<br />
für die Menschen im Kreis Warendorf.“<br />
INHALT<br />
04 | JHW INTERN<br />
· Rückblick: Festakt zum 175. Jubiläum<br />
· Stroke Unit<br />
06 | EIN TAG IN DER KARDIOLOGIE<br />
Ein Tag an der Seite von<br />
Oberarzt Dr. Matthias Grude<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
10 | MAKING OF<br />
Wie entsteht eine<br />
„<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!“?<br />
12 | FIT-TIPP<br />
Keine Panik bei<br />
Bienen und Co.<br />
es war uns eine große Freude, dass<br />
NRW-Gesundheitsminister Karl-<br />
Josef Laumann auf unserer Jubiläumsfeier<br />
verkündet hat, dass das<br />
Josephs-Hospital Warendorf künftig<br />
eine Spezialeinheit für Schlaganfallpatienten<br />
betreiben darf. Dies ist<br />
ein echtes Geschenk für uns, aber<br />
vor allem für die Menschen im Kreis<br />
Warendorf! Hintergrund ist, dass<br />
im nördlichen und östlichen Teil<br />
des Kreises Warendorf durch lange<br />
Wege die adäquate Versorgung<br />
eines Schlaganfalls gefährdet ist.<br />
Gerade beim Schlaganfall kommt es<br />
aber auf jede Minute an. Wir freuen<br />
uns, Ihnen demnächst ein neues<br />
und wichtiges Leistungsfeld<br />
anbieten zu können. Lesen Sie<br />
dazu mehr auf der Seite 5.<br />
Wie beim Schlaganfall geht es auch<br />
bei kardiologischen Problemen oft<br />
um jede Minute. In der spannenden<br />
Reportage ab Seite 6 lesen Sie,<br />
wie leistungsstark unsere Kardiologie<br />
– übrigens die Einzige im<br />
Kreis Warendorf – ist.<br />
Dass unser JHW für die Menschen<br />
im Kreis Warendorf da ist, wissen<br />
Sie. Darüber hinaus engagieren wir<br />
uns aber auch für Menschen aus<br />
anderen Regionen der Welt. Dr.<br />
Schlummer und sein Team haben<br />
einem kleinen Jungen aus Afghanistan<br />
durch mehrere komplexe<br />
Operationen ein Bein gerettet.<br />
Mehr dazu finden Sie ab Seite 14.<br />
Für die Menschen sind auch unsere<br />
vielen ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfer da. Im letzten Teil unserer<br />
Serie zum Ehrenamt im JHW lernen<br />
Sie unsere Kommunionhelfer kennen<br />
(Seite 16).<br />
Im Gespräch auf Seite 17 berichtet<br />
unsere Assistenzärztin Birte Pfeiffer<br />
über ihre Motivation als Ärztin und<br />
ihren Arbeitsalltag. Ab Seite 10<br />
zeigt Ihnen das Team unserer<br />
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!, wie eine Ausgabe<br />
entsteht.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
13 | MENSCH, SAG MAL<br />
„Was sind Ihre Lieblingsorte<br />
im Sommer?“<br />
14 | JHW HILFT<br />
Das Team um Dr. Schlummer hilft<br />
Mohammad wieder auf die Beine<br />
15 | JHW INTERN<br />
Erneute Zertifizierungen<br />
fürs Josephs-Hospital<br />
16 | EHRENAMT IST EHRENSACHE<br />
Gemeinsam glauben mit<br />
den Kommunionhelfern<br />
17 | IM GESPRÄCH MIT ...<br />
Birte Pfeiffer, Assistenzärztin in<br />
der Inneren Medizin und Kardiologie<br />
18 | WARENDORF BEWEGT!<br />
Die Korbjäger des BBC Warendorf<br />
02<br />
—<br />
03<br />
Peter Goerdeler<br />
19 | SCHLUSSENDLICH<br />
· Wortfuchs-Gesundheitsrätsel<br />
· Impressum
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
Ein Teil der Stadt<br />
Was wollen wir zeigen? Wo soll die Ausstellung<br />
stattfinden? Archive wurden durchstöbert,<br />
alte Fotos hervorgekramt. Das Stadtmuseum<br />
Gütersloh entbehrte alte Schätzchen aus der<br />
Medizingeschichte. Mehrere Monate vergingen<br />
zwischen der ersten Idee bis zur Ausstellung,<br />
wie Tobias Christof Dierker vom Josephs-Hospital<br />
erklärt. Gemeinsam mit dem<br />
Historiker Dominik Schon und Horst Breuer<br />
vom Kulturbüro der Stadt Warendorf feilte er<br />
an der Jubiläumsausstellung zum 175. Geburtstag<br />
des JHW. Zahlreiche ausgewählte Bilder,<br />
Exponate und Schautafeln veranschaulichten,<br />
wie sich das Josephs-Hospital im Laufe<br />
seiner Geschichte von einer Heilanstalt zur leistungsstarken<br />
Klinik von heute entwickelte –<br />
und was für große Fortschritte die Medizin in<br />
den letzten Jahrhunderten erzielte. Ein Operationstisch<br />
von anno dazumal zeugte von der rustikalen<br />
Umgebung, in der die Patienten früher<br />
die Behandlungen über sich ergehen lassen<br />
mussten. Ein kurioser Krankenfahrstuhl könnte<br />
inzwischen gut und gerne als Oldtimer durchgehen.<br />
Besonders imposant war ein Bleiglasfenster,<br />
das bis 1968 die Kapelle des alten<br />
Standorts geziert hatte. Viele Besucher fühlten<br />
sich zurückversetzt in ihre Kindheit, als sie die<br />
historischen Aufnahmen inspizierten – und die<br />
Patienten noch in der alten Klinik an der Lüningerstraße<br />
behandelt wurden.<br />
Es ist – vorsichtig formuliert – etwas<br />
unhandlich. Die Herztätigkeit, die es<br />
aufzeichnete, dürfte kaum ausgereicht<br />
haben für eine umfangreiche Diagnose.<br />
Seinerzeit aber handelte es sich um<br />
eine medizinische Revolution. Das alte<br />
EKG-Gerät war eines von zahlreichen<br />
sehenswerten Exponaten in der Jubiläumsausstellung<br />
im historischen Rathaus.<br />
„Die Anstalt möge auf eine Unzahl von Jahren<br />
zum gewünschten Heile in jeder Hinsicht bestehen.“<br />
175 Jahre später hat sich dieser fromme<br />
Wunsch des Stifters Franz-Joseph Zumloh<br />
mehr als erfüllt. Die Gastredner NRW-Gesundheitsminister<br />
Karl-Josef Laumann, Landrat Dr.<br />
Olaf Gericke, Bürgermeister Olaf Linke sowie<br />
Kuratoriumsmitglied und Vize-Bürgermeisterin<br />
Doris Kaiser hoben das bürgerschaftliche Engagement<br />
der Klinik hervor. Bis heute sehe<br />
sich die Klinik als Teil der Stadtgesellschaft.<br />
„Aus diesem Grund sind wir auch ganz bewusst<br />
mit der Ausstellung in die Stadtmitte ins<br />
historische Rathaus gegangen“, erklärt Tobias<br />
Christof Dierker.<br />
Karl-Josef Laumann brachte übrigens ein spezielles<br />
Gastgeschenk mit: In seiner Festrede nach<br />
dem ökumenischen Gottesdienst verkündete er,<br />
dass das JHW eine Stroke Unit – eine Spezialabteilung<br />
für Schlaganfallpatienten – bekommt.<br />
Mehr Infos zur Stroke Unit finden Sie auf Seite 5.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
Stroke Unit fürs JHW<br />
Das Josephs-Hospital bekommt eine Stroke<br />
Unit – eine Spezialabteilung zur Akutbehandlung<br />
von Schlaganfällen. Damit wird<br />
sich die Versorgung für Schlaganfallpatienten<br />
in der Region deutlich verbessern.<br />
Patienten, die in einer Stroke Unit behandelt<br />
werden, sterben deutlich seltener an den Folgen<br />
eines Schlaganfalls. „Bei einem Schlaganfall<br />
zählt jede Minute. Aus diesem Grund<br />
ist der Aufbau einer Stroke Unit ein wichtiger<br />
Eckpfeiler für die Gesundheitsversorgung im<br />
Kreis Warendorf“, erklärt Peter Goerdeler, Vorstandsvorsitzender<br />
des JHW. „Zukünftig werden<br />
innerhalb einer Stunde alle wichtigen<br />
Maßnahmen eingeleitet, um den Patienten<br />
optimal zu versorgen – so wie fachärztliche<br />
Untersuchungen, eine Computertomografie<br />
und die erste medikamentöse Behandlung<br />
von Blutgerinnseln in den Arterien.“ Akute<br />
Schlaganfallpatienten treffen auf ein interdisziplinäres<br />
Team aus speziell geschulten Ärzten,<br />
Therapeuten und Pflegekräften, die alle<br />
ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Auswirkungen<br />
des Schlaganfalls so gering wie<br />
möglich zu halten.<br />
„Dank unserer Fachabteilungsstruktur bietet<br />
das JHW hervorragende Voraussetzungen<br />
für eine solche Einheit. Aktuell führen wir<br />
Gespräche mit möglichen neurologischen<br />
Kooperationspartnern aus der Region“, sagt<br />
Peter Goerdeler. Die Stroke Unit wird im<br />
Sommer 2019 ans Netz gehen.<br />
04<br />
—<br />
05
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! EIN TAG IN DER KARDIOLOGIE<br />
Bei Herzproblemen zählt häufig jede Minute. Die Kardiologie des Josephs-Hospitals<br />
bietet die bestmögliche Versorgung von Herzerkrankungen in der Region – und<br />
behandelt etwa 3.300 stationäre und 1.500 ambulante Fälle jährlich. Wir durften<br />
Dr. Matthias Grude, Oberarzt in der Kardiologie des Josephs-Hospitals, einen Tag<br />
lang bei der Arbeit begleiten.<br />
08.02 Uhr<br />
Die Stimmung ist konzentriert, aber nicht angespannt: Frühbesprechung in der Kardiologie<br />
und Inneren Medizin – morgendliche Routine. Chefärzte, Oberärzte, Stationsärzte und Medizinstudenten<br />
besprechen die Befunde der neu aufgenommenen Patienten aus der Nacht.<br />
08.17 Uhr<br />
Auf den Stationen der Kardiologie liegen heute 48 Patienten. Chefarzt Dr. Thomas Dorsel<br />
(links) sowie die Oberärzte Dr. Matthias Grude (zweiter von links), Dr. Norbert Wistorf<br />
(zweiter von rechts) und Dr. Lars Brockötter (rechts) gehen die Tagesplanung durch und<br />
besprechen, wer von ihnen für welche Patienten zuständig ist und wer welche Untersuchungen<br />
durchführt. Dann steht die Visite auf den Stationen an.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! EIN TAG IN DER KARDIOLOGIE<br />
08.48 Uhr<br />
„Sie schildern uns Beschwerden, die auf eine<br />
Durchblutungsstörung des Herzmuskels hinweisen<br />
könnten. Als nächsten Schritt führen wir bei<br />
Ihnen eine Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />
durch.“ 16 Patienten insgesamt in der Kardiologie<br />
stattet Dr. Matthias Grude heute einen Besuch<br />
ab, um sie über Befunde, Untersuchungen und<br />
Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären.<br />
9.19 Uhr<br />
Sein Herz pocht, als wolle es heraushüpfen. Es schlägt nicht regelmäßig, mal schwach, mal<br />
stark und insgesamt viel zu schnell. Der Patient hat Vorhofflimmern. „Der stark beschleunigte<br />
Herzschlag – statt der normalen 60 bis 80 Schläge in der Minute können es bis zu<br />
200 Herzschläge sein – führt beim Patienten unter anderem zu Schwindel oder Luftnot.<br />
Besonders problematisch ist, dass Vorhofflimmern einen Schlaganfall auslösen kann",<br />
erklärt Dr. Grude. Um dies zu verhindern, bekommt der Patient zuerst blutverdünnende<br />
Medikamente. Anschließend wird – ebenfalls medikamentös – der Herzschlag normalisiert.<br />
Zusätzlich ist oft auch eine Kardioversion notwendig – ein Elektroschock, der das Herz<br />
wieder in den richtigen Rhythmus bringen soll. Dazu werden handtellergroße Elektroden<br />
auf die Brust und den Rücken geklebt. Zehn Minuten später wacht er aus der Kurznarkose<br />
auf – und hört die Stimme der Krankenschwester: „Wir haben gute Nachrichten für Sie:<br />
Es hat alles geklappt. Ihr Herz schlägt wieder im richtigen Takt!“<br />
06<br />
—<br />
07
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! EIN TAG IN DER KARDIOLOGIE<br />
11.01 Uhr<br />
So schlimm wie gestern war es noch nie. Es habe sich angefühlt, als<br />
würde ein schwerer Stein auf seinem Brustkorb liegen, sagt Günter<br />
Lehmann*. Die Voruntersuchung ergab: Herzinfarkt. „Wir müssen<br />
eine Herzkatheteruntersuchung durchführen“, erklärt Dr. Grude. Diese<br />
sogenannte Koronarangiographie zeigt an, ob die Herzkranzgefäße<br />
frei, verengt oder sogar verschlossen sind.<br />
Günter Lehmann kann während des Eingriffs bei vollem Bewusstsein<br />
bleiben. Bis auf den Kopf ist sein Körper mit sterilen Tüchern abgedeckt,<br />
der Arm wird desinfiziert und anschließend punktiert. Vom<br />
Handgelenk aus schiebt der Kardiologe einen biegsamen Katheterschlauch<br />
vorsichtig zum Herzen. Um die Herzkranzgefäße sichtbar<br />
zu machen, wird ein Kontrastmittel verwendet. Mit einem winzigen<br />
Ballon an der Katheterspitze wird das verengte Gefäß aufgedehnt.<br />
Anschließend setzt der Oberarzt noch eine kleine Gefäßstütze (Stent),<br />
die den verengten Bereich dauerhaft offenhält. „Der moderne Zugang<br />
über den Arm ist weniger riskant als der traditionelle über die<br />
Leiste. Außerdem können sich die Patienten nach der Untersuchung<br />
so auch schneller wieder bewegen", erklärt Dr. Matthias Grude die<br />
Vorgehensweise im JHW. Die Konsequenz des circa halbstündigen<br />
Eingriffs: Der Patient ist beschwerdefrei, ein weiteres Absterben von<br />
Herzmuskelzellen konnte verhindert werden.<br />
Bis zu zehn Herzkatheter-Untersuchungen führen Dr. Matthias Grude<br />
und seine Kollegen Tag für Tag durch. Bei rund einem Drittel dieser<br />
Untersuchungen handelt es sich um Notfälle, also leichte bis schwere<br />
Herzinfarkte, die rund um die Uhr direkt behandelt werden können.<br />
13.35 Uhr<br />
Moderne Ausstattung: Heute ist der erste Tag für die neue Telemetrieanlage<br />
im JHW. Monitore im Schwestern- und Arztzimmer<br />
sowie sechs mobile Überwachungsmodule ermöglichen<br />
eine drahtlose Anbindung der betroffenen Patienten ans zentrale<br />
Alarmsystem. „Im Falle eines Herzstillstandes oder Kammerflimmerns<br />
wird die Alarmkette aktiviert. Das hat den Vorteil für die<br />
Patienten, dass sie sich frei auf der Station bewegen und trotzdem<br />
zuverlässig überwacht werden können.“ Ein Experte der Herstellerfirma<br />
weist alle betroffenen Mitarbeiter in die neue Technik ein.<br />
* Die Redaktion hat die Namen der Patienten geändert.
14.41 Uhr<br />
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! EIN TAG IN DER KARDIOLOGIE<br />
Er ist klein, aus Edelstahl und ist ab jetzt eine Art eingebauter Notarzt<br />
für Martin Vollmer*. Der 42-jährige Familienvater zeigt auf seine linke<br />
Brustkorbseite. Dort, direkt unter der Haut, sitzt er: ein sogenannter<br />
implantierbarer Cardioverter Defibrillator (ICD). Das Mini-Elektroschockgerät<br />
überwacht den Herzrhythmus und gibt bei Bedarf<br />
Elektroschocks ab, um beim Auftreten von lebensbedrohlichen Rhythmusstörungen<br />
den normalen Herzrhythmus wiederherzustellen.<br />
„Herr Vollmer kam nach einer erfolgreichen Wiederbelebung durch<br />
den Rettungsdienst in unsere Notaufnahme. Ursache war ein Kammerflimmern.<br />
Das implantierte ICD-System wird ein zukünftiges Auftreten<br />
des Kammerflimmerns direkt beenden“, erklärt Dr. Matthias Grude.<br />
Gemeinsam mit den Kollegen aus der Allgemein- und Gefäßchirurgie<br />
hat er dem Patienten den „Defi“ eingesetzt. „Bei diesem modernen<br />
subkutanen ICD-System werden keine Elektroden im Herzen benötigt.<br />
Martin Vollmer zeigt sich nach der Operation erleichtert: „Ich bin froh,<br />
jetzt wieder etwas unbeschwerter leben zu können. Dafür bin ich dem<br />
Team der Kardiologie sehr dankbar.“<br />
Anzeichen für einen Herzinfarkt<br />
» Akut auftretende, anhaltende Schmerzen/Engegefühl hinter<br />
dem Brustbein und auf der linken Brustseite, teilweise mit<br />
Ausstrahlung in den linken Arm<br />
» kalter Schweiß, Blässe, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst<br />
Neben diesen typischen Anzeichen gibt es weitere Symptome, die<br />
ebenfalls auf einen Herzinfarkt hindeuten können:<br />
» in den Hals, den Kiefer, den Rücken, den Oberbauch oder den<br />
rechten Arm ausstrahlende Schmerzen<br />
Bei jedem Verdacht auf einen Herzinfarkt gilt: Wählen Sie den Notruf 112!<br />
17.47 Uhr<br />
16.22 Uhr<br />
Blutspenden sind heute wichtiger denn<br />
je. Besonders Krankenhäuser mit chirurgischen<br />
Abteilungen benötigen regelmäßig<br />
Blutkonserven. In einer klinikinternen<br />
Fortbildung werden alle Ärzte auf den<br />
neuesten Stand in der Transfusionsmedizin<br />
gebracht.<br />
Das Herz-<br />
Notfall-Handy<br />
Laut Angaben der Deutschen Herzstiftung<br />
gibt es in Deutschland rund<br />
300.000 Herzinfarkte im Jahr. Entscheidend<br />
für die Überlebenschancen<br />
ist, wie schnell das verengte<br />
oder verschlossene Herzkranzgefäß<br />
mit einem Herzkathetereingriff<br />
behandelt werden kann. Über ein<br />
Notfall-Handy ist die Kardiologie<br />
des Josephs-Hospitals rund um die<br />
Uhr für alle Rettungsdienste und<br />
Ärzte aus der Region erreichbar.<br />
Ein schneller Transport in die<br />
nächstgelegene kardiologische Klinik<br />
mit Herzkatheterlabor ist enorm<br />
wichtig, denn: Bei einem Herzinfarkt<br />
zählt jede Minute!<br />
08<br />
—<br />
09<br />
Der Arbeitstag endet dort, wo er vor etwa zehn Stunden begonnen hat: im<br />
Büro. Arztbriefe oder Dienstpläne zu bearbeiten gehört natürlich auch zum Job<br />
von Dr. Matthias Grude. Ansonsten aber gleicht kein Arbeitstag dem andern.<br />
„Wir beschäftigen uns jeden Tag mit den unterschiedlichsten Facetten der<br />
Kardiologie. Ich würde den Beruf jederzeit wieder ergreifen.<br />
Infos und Kontakt:<br />
Kardiologie und Angiologie<br />
Tel.: 02581 20-1451<br />
Fax: 02581 20-1453<br />
n.kampert@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! MAKING OF<br />
So entsteht die<br />
<strong>joseph</strong>!<br />
<strong>mensch</strong><br />
Buchstaben, Bilder, Druck, Verteilung. Fertig ist die neue „<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!“? Ganz so<br />
einfach ist es nicht. Während Sie das aktuelle Exemplar in den Händen halten, grübeln<br />
wir schon, wie wir das nächste angehen. Zum Jubiläum – der zehnten Ausgabe<br />
von „<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!“ – zeigen wir Ihnen, wer an diesem <strong>Magazin</strong> mitarbeitet und<br />
wie es entsteht.<br />
DIE THEMENFINDUNG<br />
Am Anfang stehen die Ideen. Etwa zwei<br />
Monate vor Erscheinungstermin kommen<br />
wir zusammen, um die nächste<br />
Ausgabe zu besprechen. Wir, das sind<br />
die Werbeagentur Kirchner KuM aus<br />
Bünde und Tobias Christof Dierker, der<br />
im Josephs-Hospital für das Marketing<br />
verantwortlich ist. Wir überlegen, welche<br />
Geschichten besonders informativ<br />
und spannend sind – und behalten dabei<br />
immer das Leserinteresse im Blick.<br />
Wir wollen mehr als Sie zu informieren.<br />
Wir wollen Sie unterhalten und dabei<br />
die Menschen zu Wort kommen lassen,<br />
die das Herz der Klinik bilden: die rund<br />
550 engagierten Mitarbeiter und die Patienten,<br />
die dem JHW Tag für Tag ihre<br />
Gesundheit anvertrauen.<br />
DIE RECHERCHE<br />
Auf unseren Schreibtischen türmen sich<br />
in dieser Phase die Papierberge und am<br />
ganzen Rechner kleben kleine Zettel mit<br />
Notizen und Rufnummern. Wir bereiten<br />
uns auf die Interviews vor und recherchieren<br />
zu den verschiedenen Themen.<br />
Tobias Christof Dierker wuselt derweil<br />
durch die verschiedenen Bereiche der<br />
Klinik, um Interview- und Fototermine<br />
für den anstehenden Redaktionstag abzustimmen.<br />
DER REDAKTIONSTAG<br />
Puh, ein Glück – kein Stau auf der A2.<br />
Pünktlich um 8 Uhr treffen wir im JHW<br />
ein, wo wir mit dem obligatorischen „Guten-Morgen-Kaffee“<br />
begrüßt werden. Zusammen<br />
gehen wir den Fahrplan für den<br />
Tag durch: Welches Interview steht wann<br />
auf dem Programm? Von wem können<br />
wir Bilder schießen? Und, ganz wichtig:<br />
Was steht auf dem Speiseplan der Kantine?<br />
Schritt für Schritt arbeiten wir die<br />
Liste ab. Die Interviewpartner zeigen sich<br />
fotogen, auskunftsfreudig – und freuen<br />
sich auf die nächste Ausgabe. Am frühen<br />
Abend geht es in den wohlverdienten Feierabend<br />
und die Agentur braust zurück<br />
nach Bünde.<br />
DIE REALISIERUNG<br />
Tiiiief durchatmen! Zurück am Schreibtisch<br />
werten wir alle Infos aus. Wie<br />
bauen wir die Artikel auf? Was ist wirklich<br />
wichtig für die Leser? Textpassagen<br />
wandern von A nach B, werden<br />
gekürzt und gestrichen. Irgendwann<br />
ist der Artikel rund. Jetzt tüftelt die<br />
Grafik, wie sie daraus eine schöne<br />
<strong>Magazin</strong>seite baut. Welche Bilder nehmen<br />
wir? Bauen wir eine Skizze oder<br />
eine Illustration ein, damit sich der<br />
Leser ein besseres Bild von der Geschichte<br />
machen kann? Alle fertigen<br />
Seiten werden an eine Pinnwand geheftet,<br />
um zu sehen, ob sie miteinander<br />
harmonieren.<br />
DIE QUALITÄTSKONTROLLE<br />
Hat die Agentur die Ausgabe fertig, geht<br />
sie ans Marketing im Krankenhaus. Das<br />
Team im JHW schaut sich das fertige<br />
<strong>Magazin</strong> an und liest die Artikel. Passen<br />
die Inhalte, stimmt die Bildauswahl?<br />
Rechtschreibfehler sind peinlich, passieren<br />
aber: Deswegen geht das <strong>Magazin</strong><br />
anschließend ins Lektorat, bevor es freigegeben<br />
wird. Wenn alle mit der Ausgabe<br />
zufrieden sind, erfolgt die Freigabe<br />
durch das JHW und wir senden die Daten<br />
an die Druckerei. Dort werden die Druckplatten<br />
belichtet und in die Druckmaschine<br />
eingebaut. Einige Tage später halten<br />
Sie die neue „<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!“ in den<br />
Händen – und wir überlegen uns schon<br />
die Themen für die nächste Ausgabe.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! MAKING OF<br />
Kreative<br />
Köpfe<br />
Das Team hinter<br />
dem <strong>Magazin</strong><br />
„Das passt nicht ins Layout!“<br />
LENA BORSTELMANN<br />
Grafikdesignerin<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
„Die Seite könnte noch etwas<br />
plakativer aussehen!“<br />
UWE BURMEISTER<br />
Creativ Director<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
„Soll das die Headline sein?“<br />
ANGELIQUE CASSON<br />
Grafikdesignerin<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
„Da müssen wir noch mal ran!“<br />
TOBIAS CHRISTOF DIERKER<br />
Marketing<br />
Josephs-Hospital Warendorf<br />
„Ein bisschen mehr Herz!“<br />
ALBERTO ALONSO MALO<br />
ehemaliger Head of Content<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
10<br />
—<br />
11<br />
„Der Text muss schon<br />
morgen fertig sein?!“<br />
DENNIS SALGE<br />
Chefredakteur<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
„Kannste das noch einen Tick<br />
nach links schieben?“<br />
TOBIAS UFFMANN<br />
Geschäftsleitung<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing<br />
„Ich saß gestern 17,5 Stunden<br />
an meiner Bachelorarbeit!“<br />
LEA WASKOWIAK<br />
Jr. Redakteurin<br />
KIRCHNER Kommunikation und Marketing
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! FIT-TIPP<br />
Achtung<br />
Wespenstich<br />
Keine Panik bei Bienen und Co.<br />
Eine rote Stelle, geschwollen und heiß, die brennt und juckt – Insektenstiche<br />
haben Hochsaison im Sommer. Die kleinen Blutsauger schwirren durch die<br />
Lüfte, immer auf der Suche nach neuen Opfern. Wir zeigen, wie wir uns vor den<br />
Plagegeistern schützen und die Schmerzen nach einem Stich lindern können.<br />
WAS HAT MICH DA GESTOCHEN?<br />
Ein Insektenstich ist meist nicht weiter schlimm. Wer sich<br />
sofort um die betroffene Stelle kümmert, kann das unangenehme<br />
Gefühl schnell lindern. Mücken und Bremsen<br />
stechen, um an Blut zu kommen. Bei Wespen,<br />
Bienen und Hornissen gilt es jedoch besonders<br />
aufzupassen: Diese Insekten stechen, wenn sie<br />
sich bedroht fühlen.<br />
VORSICHT ALLERGIE<br />
Achtung: Treten allergische Reaktionen<br />
auf, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.<br />
Wenn die betroffene Stelle nach<br />
dem Stich stark anschwillt, gilt es, sofort<br />
zu reagieren – denn für Insektengiftallergiker<br />
kann ein Stich lebensgefährlich werden.<br />
Bildet sich zusätzlich ein Hautausschlag<br />
oder treten Juckreiz, Atemnot, Schwindel,<br />
Herzklopfen oder Schwellungen in Gesicht<br />
und Mund ein, rufen Sie am besten den Notarzt.<br />
In diesem Fall kann ein anaphylaktischer Schock<br />
vorliegen. Eine Allergie kann durch den Arzt festgestellt<br />
und mit einer entsprechenden Therapie behandelt<br />
werden: der Hyposensibilisierung. Verhaltensregeln und ein<br />
Notfallset helfen ebenfalls. Das Set enthält Medikamente gegen<br />
die allergische Reaktion und eine Adrenalin-Spritze, die den Kreislauf<br />
stabilisiert, falls ein Schock droht.<br />
DEN JUCKREIZ LINDERN<br />
Wer nicht allergisch reagiert, kann sich schon mit einem kühlen, feuchten Umschlag Abhilfe verschaffen. Auch eine<br />
aufgeschnittene Zwiebel kühlt und befeuchtet. Cremes und Gele mit sogenannten Antihistaminika lindern den Juckreiz,<br />
niedrig dosierte Kortisonpräparate dämmen zusätzlich die Entzündung ein.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! MENSCH, SAG MAL<br />
Sommer,<br />
Sonne, Sonnenschein:<br />
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten,<br />
sich die warme Jahreszeit schön zu machen.<br />
Höchste Zeit für einige Freizeit- und<br />
Ausflugstipps, oder?<br />
„WAS SIND IHRE<br />
LIEBLINGSORTE<br />
IM SOMMER?<br />
Wir haben bei<br />
unseren Besuchern<br />
nachgefragt.<br />
„Wenn das Wetter schön ist, verbringe<br />
ich meine Zeit gerne rund um den<br />
Marktplatz in Warendorf. Dazu verabrede<br />
ich mich gerne mit Freunden und<br />
Bekannten auf ein Käffchen in einem<br />
der vielen Cafès und Bistros. Die historischen<br />
Gebäude sorgen immer für<br />
eine ganz entspannte Stimmung.“<br />
Heike B., 47 Jahre, aus Warendorf<br />
„In Ennigerloh gibt es eine alte Mühle, die wir gerne auf<br />
ein Stück Kuchen besuchen. Bei Mühlenfesten wird unter<br />
anderem gezeigt, wie früher Mehl hergestellt wurde. Das<br />
ist sehr beeindruckend! Wir blicken in der Region eben<br />
auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück.<br />
Margret K., 79 Jahre, aus Füchtorf und<br />
Hanna W., 84 Jahre, aus Ennigerloh<br />
„Es gibt viele schöne Badeseen<br />
und Baggerlöcher in der Region,<br />
an denen ich mich im Sommer<br />
gerne mit Freunden treffe.“<br />
Oliver D., 17 Jahre, aus Sassenberg<br />
„Im Sommer fahren wir häufig an<br />
den Emssee. Der Park eignet sich super,<br />
um zum Beispiel mit dem Hund<br />
spazieren zu gehen. Die Feldmark in<br />
Sassenberg lohnt sich auch immer<br />
für einen kleinen Tagesausflug. Wir<br />
schwimmen oder grillen dort oft.“<br />
12<br />
—<br />
13<br />
Alexandra N., 19 Jahre, aus Beelen
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW HILFT<br />
Schritt für<br />
Schritt<br />
zum<br />
Ziel<br />
setzten die Chirurgen Mohammad einen<br />
sogenannten „Fixateur externe“ ein: Diese<br />
Haltevorrichtung wird speziell bei schweren<br />
offenen Knochenbrüchen genutzt,<br />
um die Fragmente zu stabilisieren und<br />
Infektionen zu vermeiden. Über mehrere<br />
kleine Hautschnitte erhielten Dr. Schlummer<br />
und seine Kollegen Zugang zum Knochen.<br />
Durch eine OP wurde der Fixateur<br />
mit dem Knochen verbunden, um ihn zu<br />
stützen. Die OP verlief erfolgreich – trotzdem<br />
saß Mohammad erst einmal im Rollstuhl.<br />
Das Bein durfte in der ersten Zeit<br />
nicht belastet werden. Dr. Schlummer führte<br />
regelmäßige Röntgenkontrollen durch,<br />
um zu sehen, ob alles richtig verheilt. Einige<br />
Zeit nach der OP konnte der Achtjährige<br />
beginnen, sich an die ersten Physiotherapieübungen<br />
heranzutasten. Die ersten<br />
Erfolge stellten sich schnell ein und seine<br />
Beinmuskulatur wurde immer kräftiger.<br />
Bald schon ging er Schritt für Schritt über<br />
die Station. Zuerst mit Krücken, dann mit<br />
tatkräftiger Unterstützung – am Ende war<br />
er sogar stark genug, um an der Beinpresse<br />
zu trainieren. Mohammad ist gesund.<br />
Mohammad lehnt seinen<br />
Rücken ans Polster der<br />
Beinpresse. Seine Füße<br />
positioniert er in Hüftbreite.<br />
Er löst die Sicherung, atmet<br />
aus – und drückt die Fußplatte<br />
über die Fersen<br />
nach oben. „Super, toll<br />
gemacht!“, ruft ihm Physiotherapeutin<br />
Anja Liddell zu.<br />
Vor wenigen Monaten noch<br />
wären solche Übungen für<br />
Mohammad nicht<br />
zu schaffen gewesen.<br />
„Mohammad kam mit einer Osteomyelitis,<br />
einer Knochenentzündung in der Oberschenkel-<br />
und Beckenregion, ins Josephs-<br />
Hospital“, erzählt Dr. Timm Schlummer,<br />
Chefarzt der Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie<br />
im JHW. Die Verletzungen hatte<br />
sich der achtjährige Junge in Afghanistan<br />
zugezogen. Im Februar kam er über die<br />
Oberhausener Kinderhilfsorganisation Friedensdorf<br />
International nach Deutschland –<br />
und zur Behandlung ins Josephs-Hospital<br />
nach Warendorf. Seit vielen Jahren bereits<br />
arbeiten das Friedensdorf und das JHW<br />
eng zusammen, um Kindern in Not zu helfen.<br />
„Mohammads Frakturen waren sehr<br />
kompliziert. Wäre er in Afghanistan geblieben,<br />
hätte sein Bein wahrscheinlich amputiert<br />
werden müssen“, erklärt Dr. Schlummer.<br />
Um die Knochen wiederherzustellen,<br />
Seit Ende Juli ist Mohammad wieder<br />
zurück im Friedensdorf in Oberhausen.<br />
Seine fröhliche und unbeschwerte<br />
Art ist dem Personal in positiver<br />
Erinnerung geblieben: „Als er zu uns<br />
in die Klinik kam, war an diese Erfolge<br />
nicht zu denken. Das ist einfach toll!<br />
Wir wünschen Mohammad nur das<br />
Beste für seine Zukunft“, freut sich<br />
Dr. Timm Schlummer.<br />
Das Friedensdorf<br />
Oberhausen<br />
Seit 1967 finden kranke und kriegsverletzte<br />
Kinder aus Krisengebieten<br />
im Friedensdorf Hilfe – und die<br />
Hoffnung auf ein besseres Leben.<br />
Der Verein aus Oberhausen organisiert<br />
Flüge, freiwillige Helfer und<br />
Krankenhäuser, die Verletzungen<br />
operieren und versorgen. Finanziert<br />
wird das Friedensdorf durch<br />
Spenden.<br />
Homepage: www.friedensdorf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
Höchste medizinische Qualität und fachliche Kompetenz stehen fürs Josephs-Hospital<br />
an oberster Stelle. Die Patienten sollen die bestmögliche Behandlung erfahren –<br />
Qualität und Sicherheit werden als ständiger Prozess verstanden. Deswegen lässt<br />
sich die Klinik freiwillig von unabhängigen Experten prüfen – mit dem Ziel, weiter<br />
Tag für Tag besser zu werden.<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
DARMZENTRUM<br />
ENDOPROTHETIK-<br />
ZENTRUM<br />
BECKENBODEN-<br />
ZENTRUM<br />
Wer unter einer Darmerkrankung leidet,<br />
ist im JHW gut aufgehoben. Seit<br />
2010 ist die Klinik jedes Jahr aufs Neue<br />
von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
ohne Auflagen zertifiziert worden.<br />
„Die optimale Versorgung aller Darmkrankheiten<br />
steht für uns an erster<br />
Stelle. Unser interdisziplinäres Team<br />
behandelt die Patienten ganzheitlich,<br />
nach modernsten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen“, erklärt Prof. Dr. Christoph<br />
Seiler, chirurgischer Chefarzt<br />
und Leiter des Darmzentrums. Um die<br />
Zertifizierung zu bestätigen, muss das<br />
JHW verschiedene Anforderungen erfüllen.<br />
Dazu gehören die Qualität der<br />
Operationen, die interne Organisationsstruktur<br />
und zum Beispiel auch ein vollständiges<br />
Behandlungskonzept nach<br />
den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft.<br />
Mediziner aus diversen<br />
Fachrichtungen legen dazu in einer<br />
wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz<br />
die Behandlungsstrategien<br />
für die Patienten fest.<br />
Die Abteilung für Orthopädie, Handund<br />
Unfallchirurgie unter der Leitung<br />
von Dr. Timm Schlummer wurde von<br />
unabhängigen Experten zum ersten<br />
Mal als Endoprothetikzentrum zertifiziert.<br />
Die Prüfer bescheinigten der Klinik<br />
eine ausgewiesene medizinische<br />
Qualität beim Einsatz künstlicher Gelenke.<br />
„Nur Einrichtungen, die nachweislich<br />
eine sichere und qualitativ<br />
hochwertige medizinische Versorgung<br />
der Patienten gewährleisten, erhalten<br />
das Prüfsiegel“, sagt Dr. Timm Schlummer.<br />
Für die Zertifizierung musste das<br />
Team unter anderem diverse Fortbildungen<br />
absolvieren und sich verpflichten,<br />
Behandlungsabläufe und<br />
-ergebnisse in einem bundesweiten<br />
Register zu dokumentieren. Die Experten<br />
attestierten dem Endoprothetikzentrum<br />
dabei eine überdurchschnittlich<br />
hohe Behandlungsqualität und großes<br />
Engagement.<br />
Im Beckenbodenzentrum des Josephs-<br />
Hospitals bekommen von Senkungsbeschwerden<br />
oder Inkontinenz betroffene<br />
Patientinnen eine wohnortnahe<br />
Versorgung in höchster Qualität. So<br />
ist das Beckenbodenzentrum vom TÜV<br />
zertifiziert. „Dies ist vor allem eine<br />
Teamleistung, denn ohne die fachübergreifende<br />
Zusammenarbeit wäre dieser<br />
Erfolg nicht möglich gewesen“, freut<br />
sich Chefarzt Dr. Matthias Engelhardt.<br />
Erkrankungen des Beckenbodens sind<br />
komplex: Bei Diagnostik und Therapie<br />
überschneiden sich meist verschiedene<br />
medizinische Fachbereiche. „Wir sind<br />
im JHW hervorragend aufgestellt und<br />
garantieren ein ganzheitliches Behandlungskonzept,<br />
das eine individuelle Versorgung<br />
sicherstellt – und den Betroffenen<br />
ein großes Stück Lebensqualität<br />
zurückgibt.“ Für die Zertifizierung musste<br />
das Team unter anderem verschiedene<br />
diagnostische und therapeutische Behandlungsmöglichkeiten<br />
und eine Mindestzahl<br />
an durchgeführten Operationen<br />
nachweisen.<br />
14<br />
—<br />
15<br />
Infos und Kontakt:<br />
Allgemein-, Viszeralund<br />
Gefäßchirurgie<br />
Tel.: 02581/20-1301<br />
Fax: 02581/20-1302<br />
achi@jhwaf.de<br />
Infos und Kontakt:<br />
Orthopädie, Handund<br />
Unfallchirurgie<br />
Tel.: 02581/20-1351<br />
Fax: 02581/20-1352<br />
uchi@jhwaf.de<br />
Infos und Kontakt:<br />
Gynäkologie<br />
Tel.: 02581/20-1501<br />
Fax: 02581/20-1502<br />
gyn@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! EHRENAMT<br />
GEMEINSAM<br />
G AUBEN<br />
Einmal in der Woche besucht Anneliese Ruten das<br />
Josephs-Hospital. Genauer: alle Patienten, die gemeinsam<br />
mit der ehemaligen Pfarrsekretärin die<br />
Kommunion feiern wollen. Mit ihr und 17 weiteren<br />
Kommunionhelferinnen und -helfern, die sich jeden<br />
Samstagabend jeweils zu viert auf den Weg machen<br />
und „den Kranken die Kommunion ans Bett bringen“.<br />
Die Serie<br />
EHRENSACHE:<br />
EHRENAMT<br />
IM JHW<br />
DEN<br />
GLAUBEN<br />
FEIERN<br />
Anneliese Ruten organisiert die<br />
Kommunion für die Patienten.<br />
Etwa 30 von ihnen besuchen<br />
die Kommunionhelfer abends –<br />
ehrenamtlich. Weil sie alle gerne<br />
helfen, gerne unterstützen. Nicht<br />
jeder von ihnen hat einen geistlichen<br />
Beruf erlernt, „aber das<br />
ist auch gar nicht notwendig“,<br />
meint Ruten. „Vor Beginn unserer<br />
Tätigkeit wurde jeder von<br />
uns gründlich angeleitet – am<br />
wichtigsten aber ist der Glaube<br />
an das, was wir tun.“<br />
Sie selbst sei schon seit<br />
über 20 Jahren dabei, erinnert<br />
sie sich. „Ich wurde damals von<br />
unserer Küsterin angesprochen,<br />
ob ich nicht Lust hätte, hier im<br />
JHW als Kommunionhelferin zu<br />
unterstützen. Das habe ich gerne<br />
zugesagt, weil es einfach toll<br />
ist, gemeinsam mit den Patienten<br />
an Gott zu denken und den<br />
Glauben zu feiern.“ Doch bei<br />
dem Verteilen der Kommunion<br />
geht es um viel mehr, nämlich<br />
den Patienten zu helfen. Ihnen<br />
zu zeigen, dass sie nicht alleine<br />
sind, ihnen Hoffnung zu geben<br />
oder ihnen die Sorgen vor einer<br />
bevorstehenden Operation zu<br />
nehmen, weiß Anneliese Ruten.<br />
Vier Monate im Voraus plant sie<br />
den wöchentlichen Einsatz der<br />
Kommunionhelfer – auch an<br />
Weihnachten oder Ostern ist<br />
der Besuch im Krankenhaus für<br />
die Ehrenamtler unerlässlich.<br />
Bevor Anneliese Ruten und ihre<br />
Kollegen samstagabends ihre<br />
Runde durch die Station drehen,<br />
werden die Gebetszettel<br />
vorbereitet. „Wir nehmen da<br />
immer einen schönen Vers aus<br />
dem Evangelium.“ Diese Zettel<br />
sind wichtig, sagt sie, „denn so<br />
bekommen die Patienten die<br />
Chance auch selbst das Gebet<br />
zu sprechen“. Aber da ist<br />
jeder Patient anders, weiß<br />
Ruten. Manche möchten gerne<br />
alleine beten, anderen liest sie<br />
den Psalm vor und betet gemeinsam<br />
mit ihnen das Vaterunser.<br />
„Eigentlich wissen wir<br />
nie, was uns erwartet. Manche<br />
Patienten kennen wir, andere<br />
sind neu. Unabhängig davon<br />
haben wir aber immer ein Ziel:<br />
Wir möchten mit unserem Besuch<br />
helfen.“<br />
MENSCHEN<br />
BEDANKEN SICH<br />
BEI UNS<br />
Und das gelingt:<br />
„Es ist bei jedem Besuch, bei jedem<br />
Patienten eine andere, aber<br />
immer eine tolle Atmosphäre.<br />
Die Menschen bedanken sich<br />
bei uns. Das zeigt uns, dass wir<br />
das Richtige tun und mit unserer<br />
Arbeit die Patienten hier im Krankenhaus<br />
unterstützen können.“
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! IM GESPRÄCH MIT ...<br />
IM GESPRÄCH MIT ...<br />
Frau Pfeiffer, wollten Sie schon<br />
immer Ärztin werden?<br />
Arztbriefe und Patientenakten zu bearbeiten<br />
gehört natürlich auch zum Job.<br />
❱ Ja, absolut! Das war mein erster und<br />
einziger Berufswunsch. Schon in den<br />
Freundschaftsbüchern in der Grundschule<br />
stand immer drin, dass ich mal<br />
Ärztin werden will. Es ist also wirklich<br />
ein Kindheitstraum von mir. Die Arbeit im<br />
Rettungsdienst direkt nach meinem Abi<br />
hat mich dann weiter bestärkt.<br />
Inzwischen ist Ihr Kindheitstraum<br />
wahr geworden: Sie arbeiten als<br />
Assistenzärztin in der Inneren<br />
Medizin und Kardiologie. Wieso<br />
haben Sie sich für diesen Bereich<br />
entschieden?<br />
❱ Ich habe die Blockpraktika in meinem<br />
Medizinstudium in verschiedenen Lehrarztpraxen<br />
absolviert und habe so ganz<br />
unterschiedliche Seiten kennengelernt.<br />
Die Innere Medizin und Kardiologie fand<br />
ich dabei immer am spannendsten und<br />
reizvollsten: Das Fach ist sehr groß, sehr<br />
vielfältig und bietet gute Zukunftsperspektiven.<br />
Wie dürfen wir uns Ihren<br />
Arbeitsalltag vorstellen?<br />
❱ Morgens kommt das ganze Team zur<br />
Frühbesprechung zusammen, um Entlassungen,<br />
Neuaufnahmen und Diagnosen<br />
zu diskutieren. Wir bekommen Patienten<br />
zugeteilt und gehen anschließend auf<br />
die Stationen zur Visite. Dann besprechen<br />
wir mit den Patienten die Befunde.<br />
Anschließend führen wir zum Beispiel<br />
Sonografien oder Echokardiografien<br />
durch. Zwischendrin gibt es immer mal<br />
wieder Besprechungen und Fortbildungen.<br />
Sie arbeiten seit eineinhalb Jahren<br />
im Josephs-Hospital. Warum fiel<br />
Ihre Wahl aufs JHW?<br />
❱ Mein praktisches Jahr im JHW hat mich<br />
voll überzeugt. Es gibt hier eine systematische<br />
und strukturierte Einarbeitungszeit.<br />
Wir bekommen vielfältige und verantwortungsvolle<br />
Aufgaben anvertraut.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt für mich:<br />
Ich bin in Warendorf geboren und meine<br />
Familie wohnt hier. Es ist einfach schön,<br />
in meiner Heimat arbeiten zu dürfen.<br />
Wie würden Sie das Verhältnis<br />
zu den Chef- und Oberärzten,<br />
aber auch zu den anderen<br />
Assistenzärzten beschreiben?<br />
❱ Ich habe mich von Beginn an als Teil<br />
des Teams gefühlt. Gerade das familiäre<br />
Miteinander – unter den Kollegen, aber<br />
auch mit den Patienten – gefällt mir besonders<br />
gut. Wir bekommen eine praxisnahe<br />
und fundierte Ausbildung. Die<br />
leitenden Ärzte sind immer ansprechbar<br />
um uns zu helfen, wenn es um schwierige<br />
Entscheidungen geht.<br />
Wann ist es denn so weit? Wann<br />
dürfen wir Sie „Fachärztin für Innere<br />
Medizin und Kardiologie“ nennen?<br />
❱ Die Ausbildung zur Fachärztin dauert<br />
in der Regel fünf bis sechs Jahre – ich<br />
habe also noch ein Weilchen vor mir<br />
(lacht). Wenn alles so läuft, wie ich es<br />
mir vorstelle, lasse ich mich später als<br />
Fachärztin nieder – am liebsten natürlich<br />
in Warendorf.<br />
Birte Pfeiffer<br />
Heimat ist dort, wo<br />
man sich wohlfühlt:<br />
Birte Pfeiffer hat es<br />
nach dem Medizinstudium<br />
in Göttingen<br />
zurück in ihre Geburtsstadt<br />
gezogen –<br />
nach Warendorf. Die<br />
32-Jährige arbeitet<br />
als Assistenzärztin in<br />
der Inneren Medizin<br />
und Kardiologie im<br />
Josephs-Hospital.<br />
16<br />
—<br />
17
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! WARENDORF BEWEGT!<br />
Warendorf<br />
BEWEGT!<br />
Mit der linken Hand schnappt sich Vedat den Ball. Mit der Rechten manövriert er seinen Sportrollstuhl,<br />
stoppt und wendet auf engstem Raum. Er dribbelt, umkurvt seinen Gegner und verpasst<br />
dem Ball einen perfekten Rückwärtsdrall, als er ihn aus der Hand gleiten lässt. Versenkt. Der Ball<br />
landet im Korb.<br />
BBC WARENDORF<br />
ROLLT VON<br />
ERFOLG ZU<br />
ERFOLG<br />
Sie quietschen, blocken und werfen. Die Rollstuhlbasketballer<br />
des BBC Warendorf haben den Dreh<br />
raus – und ruhen sich selbst in der Sommerpause<br />
nicht aus. Die erste Mannschaft hat ein klares Ziel<br />
vor Augen: Im nächsten Jahr soll es endlich klappen<br />
mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga. „Dreimal<br />
in der mehr als 25-jährigen Geschichte unseres<br />
Vereins standen wir dicht davor, es in die erste<br />
Rollstuhlbasketball-Bundesliga zu schaffen“, erzählt<br />
Marcel Fedde, Trainer der ersten Mannschaft. In der<br />
Vorsaison sind seine Schützlinge Dritter in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga<br />
Nord geworden – eine<br />
Platzierung, die im nächsten Jahr zum Aufstiegsspiel<br />
reichen würde. „Es wäre ein Traum, es in die<br />
erste Liga zu schaffen.“<br />
Josefschule treffen. Die Teams bestehen aus Frauen und Männern in allen<br />
Altersklassen, Behinderten und Nichtbehinderten. Eine Mannschaft setzt sich<br />
aus fünf Feldspielern sowie fünf bis sieben Ersatzspielern zusammen. Es<br />
dürfen pro Mannschaft nicht mehr als zwei Nichtbehinderte gleichzeitig auf<br />
dem Spielfeld stehen. Ansonsten sehen die Regeln wie beim herkömmlichen<br />
Basketball aus: Die Spielzeit beträgt viermal zehn Minuten. Für erfolgreiche<br />
Würfe gibt es ein, zwei und drei Punkte. Wer zweimal ins Rad greift ohne<br />
zu dribbeln, bekommt ein Foul gepfiffen.<br />
In der neuen Spielzeit wartet übrigens ein echter Höhepunkt auf den BBC:<br />
Am 10. November steht die erste Pokalrunde auf dem Programm – und drei<br />
Erstligisten gastieren beim BBC. „Da können wir zeigen, dass wir bereit sind<br />
für die erste Liga“, sagt Marcel Fedde.<br />
„ALLE SIND WILLKOMMEN!“<br />
Rollstuhlbasketball ist spektakulär anzuschauen:<br />
Es sind Athletik, Schnelligkeit und Wendigkeit gefragt.<br />
Wer 30 Minuten nach vorne und hinten saust,<br />
braucht enorme Kondition und Konzentration. Die<br />
schräg stehenden Räder machen den Sportrollstuhl<br />
besonders beweglich und standsicher. Bremsen gibt<br />
es nicht. „Es kann schon vorkommen, dass die Spieler<br />
ordentlich zusammenkrachen. Aber dann wird<br />
zusammen gelacht und es geht weiter“, erzählt Marcel<br />
Fedde. „Rollstuhlbasketball ist ein integrativer<br />
Sport. Bei uns ist jeder willkommen.“ Es sind bunte<br />
Truppen, die sich jede Woche in der Sporthalle der<br />
Helfer gesucht!<br />
„Der BBC Warendorf freut sich sehr über weitere<br />
Helfer, die sich für Basketball interessieren“, erzählt<br />
Vereinsvorsitzender Dietmar Fedde. „Wir suchen zum<br />
Beispiel einen Hallensprecher, Kampfrichter und Unterstützung<br />
für den EDV- und Onlinebereich.“<br />
Infos:<br />
Wer dem BBC helfen will, kann eine Mail<br />
schreiben an: dietmar.fedde@gmx.de
WORTFUCHS<br />
Stellen Sie Ihr Allgemeinwissen auf die Probe, finden Sie das<br />
gesuchte Wort und schicken Sie uns die Lösung unter dem<br />
Kennwort „Wortfuchs“ per E-Mail an <strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
oder postalisch an das Josephs-Hospital, Am Krankenhaus 2,<br />
48231 Warendorf (Ihren Namen und Ihre Anschrift nicht vergessen!).<br />
Lösung einsenden und einen 150-Euro-Einkaufsgutschein<br />
fürs Modehaus Ebbers in Warendorf gewinnen. Einsendeschluss<br />
ist der 16. November <strong>2018</strong>.<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung von<br />
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! SCHLUSSENDLICH<br />
LÖSUNG<br />
EINSENDEN UND<br />
EINEN 150-EURO-<br />
GUTSCHEIN FÜRS<br />
MODEHAUS<br />
EBBERS<br />
gewinnen!<br />
LÖSUNGSWORT der letzten Ausgabe: ROENTGENAPPARAT<br />
Der Gewinner des 175-Euro-Gutscheins fürs Hotel und<br />
Restaurant „Im Engel“: Birgit Düsterhus aus Sassenberg.<br />
Münsterstraße 3, 48231 Warendorf<br />
sandig<br />
oder<br />
humusartig<br />
Krankheitserreger<br />
instinktgesteuerte<br />
psych.<br />
Kraft<br />
Sekret<br />
absonderndes<br />
Organ<br />
Segelbefehl<br />
Vorwölbung<br />
der Haut<br />
von der<br />
Zeit an<br />
Stimme;<br />
Volksentscheid<br />
ungeordnet;<br />
fahrig<br />
6<br />
Kunstflugfigur<br />
(engl.)<br />
10<br />
zeitlos;<br />
immerzu<br />
Gemahlin<br />
Lohengrins<br />
Heil-,<br />
Zierpflanze<br />
Mediziner<br />
im<br />
Staatsdienst<br />
verschieden<br />
Weißfisch,<br />
Karpfenfisch<br />
zum<br />
Verzehr<br />
geeignet<br />
germanische<br />
Gottheit<br />
Erde, Abk. für<br />
Lebensraum<br />
des elektronen-<br />
Raster-<br />
Menschen mikroskop<br />
Stadt<br />
in der<br />
Champagne<br />
Korbblütler,<br />
Heilpflanze<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
2<br />
nur erdachtes<br />
Land,<br />
Gebiet<br />
feine<br />
Hautöffnung<br />
Tablettenhilfsstoff;<br />
Pudergrundlage<br />
Körperbauforscher,<br />
-lehrer<br />
lärmen,<br />
poltern<br />
5<br />
schmaler<br />
Weg<br />
7<br />
Meeressäuger<br />
altrömisches<br />
Gewand<br />
Tatsachen<strong>mensch</strong><br />
exotische<br />
Echse<br />
geöffnet,<br />
offen<br />
(ugs.)<br />
fliederblau,<br />
hellviolett<br />
Schwere<br />
eines<br />
Körpers;<br />
nie zuvor<br />
da<br />
gewesen<br />
Gewürz-,<br />
Arzneipflanze<br />
Gesichtsteil<br />
11 Last<br />
Kamel<br />
9<br />
mild,<br />
sanft<br />
Spiel-,<br />
Sportübung<br />
verehrtes<br />
Vorbild<br />
Lobrede<br />
früheres<br />
russ.<br />
Längenmaß<br />
Sporenpflanze<br />
Medikament<br />
zum Einatmen<br />
3 Graf<br />
Afrika 1<br />
engl.<br />
Adelstitel:<br />
Gesellschaftsreise<br />
in<br />
ein<br />
Spurenelement<br />
Schmuckstein<br />
höckerloses<br />
4<br />
hinderlich,<br />
lästig<br />
Ausweis<br />
für Gäste<br />
in Heilbädern<br />
Körperglied<br />
Geheimdienst<br />
der USA<br />
(Abk.)<br />
Körnerfrucht<br />
Rettungshelfer<br />
(Kzw.)<br />
Frau<br />
Jakobs<br />
im A. T.<br />
ital.<br />
Hafen<br />
an der<br />
Adria<br />
Schauspiel<br />
spanischer<br />
Cellist<br />
(Pablo)<br />
Zeitalter<br />
italienischer<br />
Maler<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
Grundstoffteilchen<br />
erlauben,<br />
dulden<br />
8<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinnerin oder der Gewinner werden<br />
schriftlich oder telefonisch benachrichtigt. Alle persönlichen Daten werden von uns nur für die Durchführung des Gewinnspiels erhoben.<br />
Teilnehmer erklären sich einverstanden, dass ihr Name im Gewinnfall in der <strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! veröffentlicht wird.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Josephs-Hospital Warendorf<br />
Am Krankenhaus 2<br />
48231 Warendorf<br />
Telefon: 02581 20-0<br />
Telefax: 02581 20-1003<br />
info@jhwaf.de<br />
www.jhwaf.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Tobias Christof Dierker<br />
Marketing & Kommunikation<br />
Konzept, Redaktion und Design:<br />
KIRCHNER<br />
Kommunikation und Marketing GmbH<br />
www.kirchner-kum.de<br />
Bildnachweis:<br />
Manuela Mertens (S. 4-5)<br />
Michael Adamski (S. 1, 3, 6-9, 13, 14, 17, 18)<br />
Tim Perlemann (S. 10)<br />
Tobias Christof Dierker (S. 2, 15, 16, 20)<br />
iStock (S. 12)<br />
18<br />
—<br />
19
Ihre Meinung zählt!<br />
Wie fanden Sie unsere aktuelle Ausgabe?<br />
Wir sind dankbar für Kritik, Lob<br />
und Anregungen – schreiben Sie uns<br />
einfach eine E-Mail an<br />
<strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
Wir freuen uns, Sie schon bald wieder<br />
mit spannenden Gesundheitsthemen<br />
aus dem Josephs-Hospital Warendorf<br />
informieren zu dürfen: Die nächste<br />
Ausgabe erscheint im Dezember <strong>2018</strong>.<br />
Kontakt: Josephs-Hospital Warendorf<br />
Am Krankenhaus 2 · 48231 Warendorf<br />
Telefon: 02581 20-0 · Telefax: 02581 20-1003<br />
E-Mail: info@jhwaf.de · www.jhwaf.de · www.facebook.com/jhwarendorf