18.01.2021 Aufrufe

Anders Weltgebetstag feiern 2021

Wir feiern Weltgebetstag – aber anders als sonst und mit neuen Ideen! Die Broschüre „Anders Weltgebetstag feiern“ macht Vorschläge zu einem alternativen Gottesdienst, zu Feiern im Freien oder zu Hause. Darüber hinaus gibt sie Anregungen, die Sie auch unter Corona-Bedingungen gut umsetzen können und Sie mit Menschen weltweit verbindet.

Wir feiern Weltgebetstag – aber anders als sonst und mit neuen Ideen! Die Broschüre „Anders Weltgebetstag feiern“ macht Vorschläge zu einem alternativen Gottesdienst, zu Feiern im Freien oder zu Hause. Darüber hinaus gibt sie Anregungen, die Sie auch unter Corona-Bedingungen gut umsetzen können und Sie mit Menschen weltweit verbindet.

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WELTGEBETSTAG IN VIELFALT<br />

Trotz Corona: der <strong>Weltgebetstag</strong> <strong>2021</strong> findet statt! In den Kirchen oder im Freien, wenn auch unter<br />

Verzicht auf viel lieb Gewordenes wie gemeinsam zu singen, tanzen und essen. Er findet diesmal<br />

in vielen Formen statt: vor dem Fernsehbildschirm, vor dem PC, allein im Kirchenraum oder<br />

lesend und betend zu Hause. Alleine oder in kleinen Gruppen. Gottes Lob kennt keine Grenzen!<br />

In diesem Faltblatt möchten wir Ihnen eine kleine Hilfe geben, wie Sie den Gottesdienst in kurzer,<br />

„coronakompatibler“ Form <strong>feiern</strong> können oder in kleinem Kreis daheim, auch im Lesen und Beten<br />

für sich allein. Die Liturgie richtet sich dabei an den Vorgaben der Frauen aus Vanuatu aus. Sie<br />

will die vorgegebene Ordnung nicht ersetzen, sondern Hinweise zu ihrer Anwendung unter besonderen<br />

Bedingungen geben.<br />

Im Anschluss finden Sie einige Anregungen, wie der Gottesdienst alternativ gefeiert werden kann.<br />

Denn der <strong>Weltgebetstag</strong> <strong>2021</strong> findet statt!<br />

EINIGE GEDANKEN IM VORAUS<br />

Die Ni-Vanuatu, die Menschen des Gastgeberinnenlandes Vanuatu, gelten nach dem „Happy Planet<br />

Index“ als die mit am glücklichsten der Welt. Glück – wie lässt sich das messen, was ist das überhaupt?<br />

Milde Temperaturen, Strand, Palmen, eine reiche friedliche Tierwelt – das fällt vielen wohl<br />

beim Stichwort „Inselgruppe im Pazifik“ ein. Das Wohlbefinden der Ni-Vanuatu gründet sich vor<br />

allem auf einem genügsamen, dankbaren Lebensstil. Ein Rezept auch für uns? Die Bergpredigt, an<br />

deren Ende das Motto des diesjährigen <strong>Weltgebetstag</strong>s „Worauf bauen wir“ steht, bietet solch eine<br />

hilfreiche Anleitung zum Verzicht an: Wie wäre es, einmal auf das Bewerten und Verurteilen anderer<br />

zu verzichten, auf Vergeltung, auf sein „gutes Recht“, den Vorteil, das Gefühl eigener Überlegenheit?<br />

Und es geht nicht nur um das eigene Wohlbefinden, sondern auch um das, was der Gemeinschaft,<br />

der Gesellschaft, der Erde guttut – Leben ohne Gewalt, Hass, Gier und Verschwendung.<br />

Denn auch das glückliche Vanuatu ist zunehmend bedroht durch die Folgen des Klimawandels<br />

und die Verschmutzung der Ozeane. Korallenriffe sterben ab, Wirbelstürme nehmen an Heftigkeit<br />

zu, Dörfer und Häuser sind bedroht. Und patriarchalische Strukturen stützen männliche Macht<br />

und häusliche Gewalt.<br />

Was Gefährdung bedeuten kann, erfahren wir durch die Coronakrise: Menschen müssen um ihre<br />

wirtschaftliche Existenz bangen, andere gelten als „Risikopersonen“. Gemeinschaft, Geselligkeit,<br />

Berührung und Umarmung sind nur sehr begrenzt noch möglich, und auch alles, was den <strong>Weltgebetstag</strong>sgottesdienst<br />

ausmacht, muss unterbleiben: Nähe, gemeinsames Singen, Tanz. Umso wichtiger<br />

ist es, Zeichen der Solidarität zu setzen, die Gebets- und Hilfskette nicht brechen zu lassen.<br />

ANDERS WELTGEBETSTAG FEIERN <strong>2021</strong> SEITE 2

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