EF_Das sportliche Training
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EF GK Sport
Das sportliche Training
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Die Reizdichte beschreibt das zeitlich aufeinander abgestimmte Verhältnis von
Belastung und Erholung im Training. Die Pausengestaltung spielt beim Intervalltraining
und der Wiederholungsmethode eine wichtige Rolle. Eine hohe Reizintensität, kurze
Pausen und eine damit verbundene unvollständige Erholung kennzeichnen die
Reizdichte von Intervallmethoden (mögliches Ziel im Ausdauertraining: Steigerung des
aeroben oder anaerob-laktaziden Stoffwechselpotenzials). Maximale Reizintensität,
lange Pausen mit vollständiger Erholung sind Merkmale der Wiederholungsmethode
(mögliches Ziel im Krafttraining: Verbesserung der Maximalkraft ohne übermäßige
Muskelhypertrophie).
Reizumfang:
ist die Summe von Dauer und Zahl aller Einzelreize innerhalb einer Trainingseinheit.
Der Reizumfang entspricht quantitativ der Gesamtsumme von Einzelwiederholungen,
der zurückgelegten Gesamtstrecke, der bewegten Gesamtlast im Krafttraining bzw. der
Gesamtlaufzeit beim Dauerlauftraining.
Reizhäufigkeit:
Unter Reizhäufigkeit versteht man die Summe der Trainingseinheiten pro Woche.
Zur Verbesserung der sportlichen Leistung werden Belastungsreize einer bestimmten
Dosis benötigt, um eine Anpassung/Leistungssteigerung des Organismus zu erreichen.
Die Summe der einzelnen Belastungskomponenten ergibt das Belastungsgefüge
(Belastungsnormative). Das Belastungsgefüge kennzeichnet die Gesamtbelastung des
Trainings und wird entsprechend dem Trainingsziel bzw. der Ausrichtung des Trainings
mittels der Trainingsmethoden qualitativ und quantitativ differenziert ausgerichtet. Zur
praktischen Umsetzung der Trainingsmethoden sind deshalb präzise Angaben zu den
Belastungskomponenten unumgänglich. Weiterhin muss eine individuelle Ausrichtung
des Belastungsgefüges erfolgen. Das heißt, dass ein Freizeitsportler zwar nach der
gleichen Trainingsmethode wie ein Leistungssportler trainieren kann, aber auf Grund
seiner geringeren Belastungsverträglichkeit die Intensität und/oder den Umfang
reduzieren muss. In dieser Hinsicht spielen die Zusammenhänge zwischen Belastung,
Erholung und Anpassung eine wichtige Rolle.