RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – Rückblick
Die RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – ein Festival unter ganz besonderen Bedingungen. Wenige Tage vor Eröffnung vom Corona-Virus ausgebremst, dann mit dem neuen Online-Format RAW-FREI-HAUS einer der Vorreiter in der digitalen Kulturvermittlung. Vor dem Sommer doch noch eröffnet und wegen des großen Erfolges bis in den November verlängert. Die Festivaldokumentation erzählt die ganze Geschichte des Festivals und seines digitalen Zwillings. Die Festivalmacher ziehen eine reich bebilderte Bilanz und lassen beteiligte Künstler*innen ebenso zu Wort kommen wie Besucher*innen.
Die RAW Photo Triennale Worpswede 2020 – ein Festival unter ganz besonderen Bedingungen. Wenige Tage vor Eröffnung vom Corona-Virus ausgebremst, dann mit dem neuen Online-Format RAW-FREI-HAUS einer der Vorreiter in der digitalen Kulturvermittlung. Vor dem Sommer doch noch eröffnet und wegen des großen Erfolges bis in den November verlängert. Die Festivaldokumentation erzählt die ganze Geschichte des Festivals und seines digitalen Zwillings. Die Festivalmacher ziehen eine reich bebilderte Bilanz und lassen beteiligte Künstler*innen ebenso zu Wort kommen wie Besucher*innen.
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7 FRAGEN AN MATTHIAS JÄGER<br />
GESCHÄFTSFÜHRER WORPSWEDER MUSEUMSVERBUND<br />
Wie siehst du die Entwicklung von<br />
<strong>RAW</strong> seit dem ersten Festival?<br />
Ich würde es so sagen: Ihr seid<br />
2016 grandios gestartet und habt<br />
euer Festival von dieser Premieren-<br />
Erfahrung ausgehend kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. Das gilt<br />
für die Themen, die Formate,<br />
die Vermittlungsformen und die<br />
Vermarktung <strong>–</strong> insbesondere aber<br />
für die Ausweitung der Ausstellungen.<br />
Der besondere Charme<br />
der ersten beiden Ausgaben lag<br />
in der Bespielung ungewöhnlicher<br />
Ausstellungsorte mit dazu<br />
passenden Themen <strong>–</strong> ich denke<br />
da zum Beispiel an die wunderbare<br />
Tankstellen- und Auto-<br />
Serie im Autosalon »Kultmobile«,<br />
die Präsentationen von einheimischen<br />
Fotografinnen und Fotografen<br />
in Hotels und Restaurants,<br />
Schaufenstern und Gärten oder<br />
auch die Open-Air-Ausstellungen.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit<br />
den <strong>Worpswede</strong>r Museen ist euch<br />
dann ein wahrer Quantensprung<br />
gelungen. Es begann 2017 mit<br />
einer ersten Ausstellung in der<br />
<strong>Worpswede</strong>r Kunsthalle <strong>–</strong> die<br />
Landschaftsfotografien, die ihr<br />
dort gezeigt habt, sind für mich<br />
bis heute ein unvergesslicher Höhepunkt!<br />
In diesem Jahr wart ihr<br />
erstmals in allen vier <strong>Worpswede</strong>r<br />
Museen präsent und konntet<br />
die Ausstellungen thematisch<br />
noch breiter und vielschichtiger<br />
anlegen. Gerade vor dem Hintergrund,<br />
dass das eigentliche Festival<br />
<strong>2020</strong> über weite Teile nur<br />
digital stattfinden konnte, war es<br />
ein großes Glück, dass eure Ausstellungen<br />
von Mai bis Oktober in<br />
den <strong>Worpswede</strong>r Museen gezeigt<br />
und von über 30.000 Menschen<br />
besucht werden konnten.<br />
Was ist das <strong>Worpswede</strong>-typische<br />
an <strong>RAW</strong>?<br />
Einzigartig an »<strong>RAW</strong>« ist die Verbindung<br />
von einem im Grunde<br />
großstädtischen Angebot mit der<br />
dörflichen Atmosphäre <strong>Worpswede</strong>s.<br />
Alles ist überschaubar, man<br />
spaziert von einem Ausstellungs-<br />
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